Transcription downloaded from https://predigten.hoffnung-licht.ch/sermons/25661/das-leben-als-christ/. Disclaimer: this is an automatically generated machine transcription - there may be small errors or mistranscriptions. Please refer to the original audio if you are in any doubt. [0:00] Grund, dem Herrn zu danken. Wisst ihr, wir müssen aufpassen, dass wir nicht immer nur unsere Anliegen, unsere Nöte bringen und dann irgendwie vergessen, Danke zu sagen, wenn der Herr dann auch gewirkt hat, Gebete beantwortet hat. [0:21] Aber auch abgesehen davon sollten wir darauf achten, dass wir dem Herrn einfach immer wieder danken. Nicht nur für das, was er tut. Sondern wer er ist. [0:33] Unabhängig dessen, ob unsere Gebete in unserem Sinn beantwortet werden oder nicht. Noch mal zurück zum Urlaub, zu den Ferien, die zwar für die meisten von uns wahrscheinlich vorbei sind. [0:50] Ende Ferien. Jetzt gilt es eher langsam wieder, Fahrt aufzunehmen, in den Rhythmus zu finden. Die Kinder gehen wieder zur Schule. [1:02] Die Arbeit beginnt. Aber auch in der Gemeinde haben wir ja ein reduziertes Sommerprogramm gehabt. Und auch hier gilt es, wieder in den Tritt zu kommen. [1:15] In der Gemeinde. Gemeinde. Gemeinde. Gemeinde. Gemeinde ist etwas, wo wir auch gemeinsam unterwegs sind. Und damit dieses gemeinsame Unterwegssein auch gelingt, und damit meine ich einerseits uns Freude bereitet und Gott Ehre macht, gilt es einiges zu beherzigen. [1:42] Ihr wisst, sobald Menschen zusammen sind, auch wenn sie sich mögen, auch wenn sie sich lieben, es ist kein Selbstläufer, dass dieses gemeinsame Unterwegssein so läuft, wie wir es uns wünschen, wie es geplant ist, uns Freude bereitet. [2:02] Und deshalb beachte ich es als wichtig, auch nötig, gerade jetzt, wo wir so aus den Ferien kommen, vielleicht noch so ein bisschen, uns wieder ein bisschen klar vor Augen führen, was es denn braucht. [2:22] Dass wir gemeinsam unterwegs sein können. Oder wie es eben der Römerbrief eingangs von Kapitel 12 nennt, vernünftigen, Gottesdienst zu üben. [2:35] Nicht außergewöhnlich, nicht überragend, das ist nur vernünftig. Sprich, alles andere wäre doof, blöd, dämlich, okay? [2:48] Wirklich, man kann es nicht anders sagen. Und wir sollen vernünftigen Gottesdienst praktizieren. Nicht nur am Sonntag, jetzt seid ihr alle schön geschniegelt, sitzt hier ganz brav, aber das ist nicht Gottesdienst, Punkt. [3:04] Gottesdienst ist sieben Tage die Woche, 24 Stunden am Tag. Davon reden wir. Nicht im kurzfristigen Erscheinen, wo wir manchmal mit unserem Sonntagsgesicht und Sonntagsgewand hier erscheinen. [3:22] Um uns zu sehen, worum es hier geht, beziehungsweise wie das geht, schlagt bitte eure Bibeln auf. Römer 15. Römer 15, die Verse 13 und 14. [3:35] Dort heißt es, Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und allem Frieden im Glauben, damit ihr überreich seid in der Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes. [4:02] Ich bin aber auch selbst, meine Brüder, im Blick auf euch überzeugt, dass auch ihr selbst voll Gütigkeit seid, erfüllt mit aller Erkenntnis und fähig, auch einander zu ermahnen, zu ermutigen. [4:19] Der Titel der Predigt lautet, ziemlich simpel und kurz, Das Leben als Christ. [4:30] Das ist das, was hier beschrieben wird, das Leben als Christ, beziehungsweise ihr könnt einen Untertitel darunter setzen, das Leben als Christ gelingt durch den Gott der Hoffnung, gestärkt durch die Kraft seines Geistes. [4:53] Ihr werdet sehen, wir entfalten das in der Predigt. Das Leben als Christ gelingt, erfüllt seinen Zweck, wird vernünftig, sinnvoll, zielgerichtet gelebt, wenn wir Glauben haben, und zwar Glauben an den Gott der Hoffnung und in diesem Glauben gestärkt und getragen werden durch die Kraft des Geistes. [5:23] Die Verse, die wir gerade gelesen haben, aus Römer 15, 13 bis 14, anhand dieser Verse wird klar, dass es drei Voraussetzungen gibt. Drei Voraussetzungen, die erfüllt sein wollen, damit wir nicht nur Gott dienen, damit wir nicht mal nur Gott vernünftig dienen, sondern in diesem ganzen Dienst für den Herrn Hoffnung haben. [5:54] Freude, Frieden, nicht nur davon reden, erfahren in unserem Leben, Zeugnis davon ablegen können. [6:08] Denn Hoffnungslose, Freudlose, Friedlose, sich streitende Kinder Gottes geben schlicht und einfach ein jämmerliches Zeugnis ab für unseren guten und gnädigen Vater im Himmel. [6:30] das passt nicht. Das ist auch nicht sein Plan. Damit wir vernünftig dienen, als Kollektiv, nicht jeder für sich alleine, als Gemeinde, sind wir allen voran auf das Wirken des Geistes in den Kindern Gottes angewiesen. [7:01] Und er wohnt in allen Kindern Gottes. Alle, die wiedergeboren sind, haben den Geist empfangen. Die Frage ist aber, kann er seine Kraft empfalten? Denn ohne Geist Gottes, ohne seine Kraft, sein Wirken, meine lieben Freunde, es gibt kein geistliches Leben. [7:20] Und ohne geistliches Leben gibt es keinen vernünftigen Gottesdienst. Dann können wir hier irgendwas vom Zaun reißen, was immer es ist. Es mag den Leuten gefallen, es mag eindrücklich aussehen. [7:32] Interessiert Gott überhaupt nicht. Hat keinen Wert. Römer 15, 13 bis 14 diese Verse lehren, dass wir sowohl Freude und Frieden im Glauben als auch Hoffnung, echte Hoffnung, nur dann erfahren, wenn der Geist Gottes seine Kraft in uns entfalten kann. [8:09] Und in diesem Sinne, wenn wir ihnen in diesem Sinne vernünftig dienen wollen, dann brauchen wir, das sind die drei Voraussetzungen, sie kommen in Pärchen. Wir brauchen den Geist Gottes und Glauben, das ist das Erste. [8:22] Wir brauchen die Gemeinde Gottes und Gemeinschaft. Und der dritte Punkt, wir brauchen die Güte Gottes und Erkenntnis Gottes. Okay, nochmal. [8:34] Den Geist Gottes und Glauben. Zweitens, die Gemeinde Gottes und Gemeinschaft und drittens, die Güte und die Erkenntnis Gottes. [8:47] Lasst uns mit dem Geist Gottes und Glauben, die in einer engen Verbindung stehen, beginnen. Die Hoffnung, ihr müsst ein bisschen mitdenken, okay, ich weiß, es ist Sonntagmorgen, aber ihr schafft das. [9:05] Die Hoffnung, dass unser Glaube Freude und Frieden bewirkt. Ist ja nicht so, wir glauben, ja, aber ist ja nicht immer so, dass Freude und Friede einfach da ist, oder? [9:18] Die Hoffnung, dass wenn wir glauben, daraus Freude und Frieden resultiert, gründet sich gemäß Römer 15, 13 im Wesen Gottes und im Wirken des Geistes, denn eingangs wird Gott genannt der Gott der Hoffnung. [9:46] Weil er der Gott der Hoffnung ist. Er ist Hoffnung. Es ist nicht nur, dass er sie hat, es ist nicht nur, dass er sie gibt. Er ist personifizierte Hoffnung. [9:59] Er ist der Gott der Hoffnung. Und folglich, das Wesen Gottes und das Wirken des Geistes, seine Kraft, sind nötig. [10:10] Das heißt, wir können und sollen Hoffnung haben. Es gibt immer, ich weiß, es fühlt sich nicht immer so an, aber es gibt immer Grund zu hoffen. [10:23] Weil wir an einen Gott der Hoffnung glauben. Und wir können und sollen Hoffnung haben, weil Gott eben ist, der er ist und er verändert sich nicht. Er ist nicht heute so und morgen anders. [10:36] Er hat nicht mal schlechte Laune. das gibt es nicht. Er ist der Gleiche. Und wir können und sollen Hoffnung haben, weil auch die dritte Person Gottes, der Geist Gottes, da ist und wirken will in Kraft. [10:56] In Kraft oder neudeutsch Power. Er will wirken. das ist aber wiederum verbunden. [11:06] Die Dinge sind alle ineinander verzahnt an Glauben. Wer Gott vertraut, wer ihm glaubt, dass diese Dinge wahr sind, der wird Freude und Frieden erfahren in seinem Leben mit und für Gott. [11:27] Mit ihm und das, was wir tun sollen, tun dürfen für ihn, auch mit Freude tun und Frieden dabei erfahren. Dieser Zusammenhang von Hoffnung und Glauben, weil Hoffnung in der Schrift ist nicht dieses, naja, ich hoffe, es klappt oder wir hoffen alle, dass am 24. [11:47] ein schönes Wetter sein wird. Wir können nur hoffen. Vielleicht ist es schön, vielleicht nicht. Es wird auf jeden Fall eine schöne Hochzeit. Wie das Wetter wird, das können wir nicht beeinflussen. [12:00] Aber biblische Hoffnung ist nicht aufs Ungewisse, sondern Hebräer 11 definiert, wovon die Bibel spricht. Es heißt dort, es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, Fakten, die man nicht sieht. [12:27] Kennt ihr die Leute, die sagen, ja, ich glaube nur, was ich sehe. Naja, viel Spaß beim Atmen. Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht. [12:53] Glaube, feste Zuversicht, Hoffnung, genau das will der Geist Gottes in uns wirken. [13:07] Und ich möchte euch zuerst aufzeigen, wie der Geist Gottes ganz generell wirkt, was er macht, um dann den Fokus speziell auf den Römerbrief zu legen, weil auch hier, wie könnte es anders sein, spielt der Geist Gottes eine absolut zentrale Rolle, wenn wir ein geistliches Leben führen wollen oder eben Gott vernünftig dienen möchten. [13:31] Nun, das generelle Wirken des Geistes, das ist nicht umfassend, wir nehmen einige Passagen raus, die aber das Gute auf den Punkt bringen. Die erste finden wir in 2. [13:42] Timotheus 1, 7. Hier wird ein junger Mann angesprochen, Timotheus, von Paulus, mit dem wir uns vielleicht alle, oder ich gehe mal davon aus, ganz gewiss zu gewissen Zeiten identifizieren können, er ist ein bisschen schüchtern, furchtsam, weiß nicht so genau, kennt ihr das? [14:07] Eigentlich wissen wir, was dran wäre, aber die Knie schlottern, der Kiefer ist starr, kommt nichts raus, ist nichts Neues. Auch Timotheus, Timotheus, dieser junge Mann, braucht Ermutigung. [14:23] Ermutigung, um Gott aus der richtigen Gesinnung mit Freude und Frieden zu dienen. Und woran erinnert ihn Paulus? Erinnert ihn an den Geist Gottes und sagt, was dieser Geist nicht ist und was er ist. [14:42] Er sagt, denn wir haben nicht einen Geist der Furchtsamkeit empfangen. Nicht. Wir brauchen uns nicht zu fürchten, weder vor Gott noch vor Menschen. [14:57] Adam und Eva haben sich gefürchtet vor Gott, weil sie ihn nicht kannten, weil sie nicht wussten, dass er ein Gott der Hoffnung ist. Sie haben sich versteckt. Sie hatten eine ungesunde Furcht und Angst vor dem Herrn. [15:12] Wir gemäß Hebräer 4 dürfen mit Freimütigkeit hinzutreten, nicht zum Richterstuhl, sondern zum Gnadenthron. Dieser Geist Gottes bewirkt nicht Furcht weder vor Gott, mein Gottesfurcht ist gut, aber nicht diese ungesunde Angst. [15:32] Und sie, dieser Geist bewirkt auch nicht Furcht vor Menschen, dass wir uns verstecken, schämen, den Mund nicht aufkriegen, sondern, er sagt, nein, nein, nein, nicht das, sondern, wir haben empfangen einen Geist der Kraft, Kraft, die wir nicht haben in uns, einen Geist der Liebe, durch den wir lieben können, wie wir sonst nie in der Lage wären zu lieben, einen Geist der Selbstbeherrschung, der uns hilft, wenn wir kurz davor sind, dass es uns auf die Decke lupft, dass es eben nicht so weit kommt. [16:18] Es ist ein Geist der Kraft, der Liebe, der Selbstbeherrschung, der in uns wirkt und Galater 5, 22 beschreibt, was denn dieser Geist ganz generell wirkt und achtet darauf, wir stehen oft in der Gefahr, im Galater zu lesen, die Früchte des Geistes aber sind. [16:40] Das steht aber nicht da. Die Frucht des Geistes. Singular, Einzahl, damit ist gemeint, der Geist als Ganzes verändert das Wesen der Kinder Gottes in den folgenden Bereichen, die dann aufgezählt werden. [16:56] Das sind nicht einzelne Früchte, sondern der Geist verändert uns als ganzen Menschen und dann wird aufgezeigt, in welchen Bereichen das der Fall ist. und hört mal zu, was der Geist wirkt. [17:12] Wesensmäßig. Stellt euch so eine Person vor. Die Frucht des Geistes aber ist Liebe und dann unsere Bekannten, die wir schon gesehen haben, Freude und Frieden. [17:26] Echte Freude. Echter Frieden. Nicht, weil alles läuft, wie es uns passt. Frieden, wie ihn der Herr gibt. Er sagt, nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch. [17:38] Meinen Frieden gebe ich euch. Ein Frieden, der über Bitten und Verstehen geht. Liebe, Freude, Frieden, Langmut, Freundlichkeit, Gütigkeit, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung. [17:59] Gott durch sein Geist will das in uns wirken und zwar in uns allen. [18:10] Diese Eigenschaften sollen unser gesamtes Wesen, wer wir sind als Person prägen. Ich lese es nochmal. Und frag dich, wärst du gerne um so eine Person herum? [18:26] Eine Person, von der das folgende ausgeht. Liebe, Freude, Frieden, Langmut, Freundlichkeit, Gütigkeit, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung. [18:45] In seiner Abschiedsrede, der letzte Abend, bevor der Herr gekreuzigt wird und die Jünger verlässt, stell dir vor, ein letzter Abend, mit deinen besten Freunden. [19:00] Was sagst du ihm? Er spricht eine Menge über den Geist. Immer wieder spricht er vom Geist, weil er weiß, das, was er auf die Jünger wartet, werden sie ohne Geist Gottes nie, nie packen. [19:14] Wir können kein geistliches Leben lieben, ohne dass der Geist in uns Raum gewinnt. Und so erstaunt es nicht, dass er wiederholt davon spricht, hier nur einige Aussagen und was der Geist wirken will. [19:31] Johannes 14, 26 steht, er steht uns bei. Kennst du das? Du bist in einer schwierigen Situation und denkst, ach, wenn doch nur der oder die da werden. Ein Beistand. [19:45] Er ist da. Immer. Er hilft. Er stärkt uns, um das zu tun, was wir selber nicht tun können. Und Johannes 14, 26 erinnert und lehrt uns an das Wort Gottes. [20:02] Er sagt, hier, da steht doch, das bedeutet es. Er ist da, er hilft. Johannes 15, 26, er gibt Zeugnis von Christus, nicht von sich selbst. [20:17] Der Geist stellt sich nie in den Mittelpunkt. Ihr könnt es euch so vorstellen, auf der Bühne gibt es Licht und dann gibt es einen Scheinwerfer. Im Scheinwerfer steht nie der Geist, sondern der Geist ist der, der den Scheinwerfer kontrolliert und ihn auf Christus richtet, damit wir ihn sehen. [20:36] Der Geist gibt Zeugnis von Christus, vom Sohn Gottes, nicht von sich selbst. Er macht nicht sich selbst groß, sondern Christus. [20:48] Und Johannes 16, 13, er führt in die Wahrheit, die, nicht eine, die Wahrheit, und zwar die Wahrheit des Wortes Gottes. [21:00] Er hilft uns das zu verstehen, um es dann auch zu tun. Einmal mehr müssen wir sagen, Gott ist der Geber aller guten Dinge. [21:11] Er gibt uns sein Wort, er gibt uns sein Geist, der Geist hilft uns, dass wir es verstehen, er kräftigt uns, dass wir es tun können. Ohne Gott können wir alle einpacken. [21:24] Er hilft uns, er steht uns bei, er macht Christus groß und er führt in die Wahrheit des Wortes Gottes. Das ist mal so eine erste Etage generelles Wirken des Geistes. Lasst uns nun in den Römerbrief gehen, wo wir sind und vor allem in Römer Kapitel 8. [21:45] Der Geist, der Geist, der Geist. Lest euch in einer ruhigen Minute mal durch. Ich gehe es nur stichpunktmäßig durch mit euch, Römer 8. [21:59] Die Rolle des Geistes im Römerbrief, das ist vorbereitend für das, was wir dann nachher lesen in den Kapiteln 14, 15, 16. Römer 8, Vers 2. [22:11] Es ist der Geist Gottes, der befreit vom Gesetz, der Sünde und des Todes. Er wirkt neues Leben. Verse 3 und 4. [22:22] Er befähigt, er wirkt nicht nur Leben, er befähigt auch in diesem Leben zu leben. Nicht nur schön bist du errettet, sondern, und jetzt helfe ich dir, dass das auch zum Tragen kommt, sichtbar wird in deinem Leben. [22:42] Er befreit vom Gesetz der Sünde, er befähigt zu geistlichem Leben, Verse 5 und 6, er wirkt Frieden. Da, wo der Geist Gottes wirklich Raum gewinnt, ist Frieden. [22:58] Die ganze Welt schreit nach Frieden. Und sie wird nie Frieden schaffen können, weil nur einer der Friedefürst ist und durch seinen Geist diesen Frieden wirken kann, den es sonst nicht gibt. [23:16] Vers 9, er macht uns zu Kindern Gottes. Der Geist wirkt neues Leben, der Geist wirkt die Wiedergeburt, wie es die Bibel nennt. [23:31] Dann Verse 10 bis 11, er befreit uns von der Macht des Fleisches, von unserem alten, blöden, störrischen Ich, das sich nichts sagen lassen will, das immer recht hat, das immer weiß, worum es geht, auch wenn wir keine Ahnung haben. [23:48] Wie wichtig, er befreit uns von der Macht des Fleisches. Ihr kennt diesen Kampf, oder? Eigentlich weiß ich, was richtig ist, aber es ist so schwierig, das Richtige zu tun. [24:00] kennt ihr das? Ich kenne es. Wenn ich eure Gesichter ansehe, weiß ich nicht, ob ihr wisst, wovon ich rede. [24:10] Ich kenne es. Ich gehe davon aus, ihr auch, weil die Bibel sagt, dass wir alle in diesem Kampf stehen. Vers 13 erwirkt Leben, Verse 14 bis 16 erwirkt vertrauten Umgang mit Gott. [24:27] Nicht dieses, ich muss mich verstecken, nicht dieses Gott ist weit weg, aber auch nicht Gott ist ein Kumpel und wir hängen zusammen ab und chillen ein bisschen, sondern vertrauter Umgang mit jemandem, dem man mit dem gebührenden Respekt begegnet, denn er ist immer noch Gott und wir nicht. [24:48] Er ist der Schöpfer, wir sind die Geschöpfe. Er ist der Herr und wir dienen ihm. Es soll ein vertrauter Umgang da sein, aber er ist nicht unser Kumpel. Definitiv nicht. [25:02] Dann Verse 22 bis 23 Der Geist fördert ein Verlangen nach dem Himmel. Oder wir können es auch so sagen, Himmel ist da, wo der Herr ist. [25:14] Ein Verlangen nach der Gegenwart Gottes. Wir wollen bei ihm sein. Alles andere ist nicht mal sekundär, nicht dritt, viert, es ist einfach, es verschwindet. [25:27] Wenn der Geist Gottes uns den Vater vor Augen malt, dann bewirkt er ein Verlangen, bei ihm zu sein, Gemeinschaft mit ihm zu haben. [25:41] Und dann, so herrlich, Verse 26, 27, er hilft uns in unserer Schwachheit. Wir sind getrennt von Gott, alle schwach. [25:58] Jede Stärke, alles Gute wirkt der Herr. Und er hilft uns in unserer Schwachheit. Und vielleicht kennt ihr das, manchmal sind wir so schwach, das ist das, was hier steht, Verse 26 bis 27, wir wissen nicht mal, wie wir beten sollen. [26:22] Wir stehen nur da und sagen gar nichts. Und dann heißt er, er vertritt uns mit unaussprechlichen Seufzern. Kennt ihr das? Dinge, wo du einfach sagst, hilf. [26:40] Und der Geist tritt ein für unsere Schwachheit. Und so ist es dem Wirken des Geistes geschuldet, dass die darauffolgenden wunderbaren Wahrheiten, und das ist etwas vom Gewaltigsten, was dann folgt in Römer 8, 28 bis 39. [27:01] Dieser Geist, der diese Dinge wirkt, hilft uns, dass wir diese Wahrheiten verstehen, glauben, sie lieben und darin bzw. [27:17] daraus leben. Ich lese nur die letzten Verse in Römer 8. Römer 8, 37 bis 39. [27:29] Ich höre einfach zu. Aber in diesem allem, und das ist ein allumfassendes Alles, egal was da kommt, und ich weiß, es gibt sehr schwierige Situationen und es gibt sehr schmerzhafte und leidvolle Situationen. [27:51] Hier steht nicht, dass die einfach weg sind, aber hier steht, in diesem allen sind wir mehr als Überwinder. Mehr darüber hinausgehen, nicht nur, dass wir es irgendwie packen, mehr als Überwinder, nicht weil wir so toll sind oder so stark, sondern durch den, der uns geliebt hat, in ihm, in seiner Kraft, denn ich bin überzeugt, und ich hoffe, du auch, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer, weder Gegenwärtiges noch Zukunftiges, noch Gewalten, weder Höhe noch Tiefe, noch irgendein anderes Geschöpf, sprich, nichts und niemand, uns zu scheiden Vermögen von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus unserem Herrn ist. [28:52] Wow! Nichts, niemand kann das von uns nehmen. Und ganz ehrlich gesagt, ist nicht das alleine Grund genug, sich zu freuen und Frieden im Herzen zu haben, zu wissen, wenn ich ein Kind Gottes bin, dann bin ich es für Zeit und Ewigkeit, weil nichts mich scheiden kann. [29:19] Und diese Rettung, die Gott wirkt, ist ein Ausdruck seiner Liebe. Nicht, weil wir es verdient haben, nicht, weil wir toll sind, nicht, weil wir genug geleistet haben. [29:30] Dem, der uns liebt, hat alles getan, dass nichts uns von seiner Liebe trennen kann. der Geist Gottes wirkt. [29:42] Verstehen, glauben, lieben, darin und daraus leben, aus diesen Wahrheiten. Wenn wir weitergehen im Römerbrief, lesen wir dann Römer 14, 17, denn das Reich Gottes, worum geht es denn? [29:58] Er wird zu Gott gehören. Und das Reich, das impliziert einfach, es gibt einen König, es gibt einen Bereich, wo er etwas zu sagen hat und die, die dort sind, sich eigentlich auch etwas sagen lassen. [30:11] Worum geht es in diesem Reich? Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken. Das heißt, steht dann einfach die vergänglichen Dinge, die sind nicht schlecht. Ich esse und trinke gerne, ihr seht das. [30:22] Ist was Schönes. Es gibt eine Menge Dinge auf dieser Erde, die sind gut, die reicht Gott uns auch reichlich zum Genuss da, wenn es ihm gefällt, wie es im Timotheusbrief heißt. Aber darum geht es nicht. [30:34] Warum? Diese Dinge sind alle vergänglich. Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern, hört zu, Gerechtigkeit, Friede und Freude. [30:49] Es wirken kann, eben Geist, Friede, Freude, Gerechtigkeit. Römer 15, das ist da, wo wir viel Zeit verbracht haben. [31:04] Vers 13 betont die Kraft des Geistes. Wir können das nur durch die Kraft des Geistes. Vers 16, um ein Diener Christi Jesu zu sein, für die Nationen priesterlich dienen, nach dem Evangelium Gottes, damit das Opfer der Nationen wohlangenehm werde, geheiligt durch den Heiligen Geist. [31:27] Er wirkt Heiligung, er wirkt, dass wir das tun, wozu Gott uns eigentlich berufen hat. Vers 19 ist wieder die Rede von der Kraft des Geistes. [31:38] Vers 30 sagt er, dass wir in der Kraft des Geistes mitkämpfen sollen in den Gebeten, denn kämpfen braucht Kraft, richtig? Und woher kommt die Kraft? [31:49] Vom Geist Gottes. wir können eine Zwischenbilanz ziehen, und ich denke, es ist mittlerweile offensichtlich geworden, oder ich hoffe es zumindest, ohne Geist Gottes fehlt uns jegliche Kraft, und ich meine wirklich jegliche Kraft, die wir benötigen, um Gott überhaupt in irgendeiner Form zu dienen, ohne ihm vernünftig zu dienen, ohne ihm vernünftig zu dienen, und dabei Freude, Frieden und Hoffnung zu haben. [32:31] Kein Geist, kein Nichts, kein geistliches Leben. Und diese Wahrheiten finden wir auch an vielen anderen Orten in der Schrift. [32:43] Wir beschäftigen uns im unmittelbaren Kontext Römer 14, 15, schwache, starke, Wir leben sie miteinander, ist nicht immer so einfach. Kraft des Geistes. [32:57] Die Kraft des Geistes, das ist das, was den Unterschied macht. Und wir finden sie überall, weil das ist das Leben, zu dem wir generell berufen sind. Die Kraft des Geistes, das ist jetzt generelles Wirken des Geistes Teil 2, wir hatten anfangs eine kurze Einführung, jetzt nochmal ein paar Dinge, die wir uns einfach vor Augen führen müssen, wo wir klar sehen müssen. [33:22] In Apostelgeschichte 1,8 erinnert Jesus seine Jünger, dass sie in Jerusalem bleiben sollen und warten, bis was geschieht. [33:35] Bis sie Kraft von oben empfangen. Wozu? um meine Zeugen zu sein. Um Zeugen Jesu zu sein, wenn die gleichen Jünger vorher waren alle weggerannt, haben sich alle verkrochen und versteckt, hätten sie auch weiter gemacht, hätten sie nicht Kraft von oben empfangen. [33:57] Und zwar nicht, um sich selbst zur Schau zu stellen, sondern um seine Zeugen zu sein. Um Zeugen Jesu zu sein, brauchen wir Kraft. [34:09] Der Geist durch seine Kraft wirkt sowohl Bereitschaft, seine Zeugen zu sein, und verleiht unserem Zeugnis Glaubwürdigkeit. [34:21] Wo lesen wir das? Wir lesen das, wenn wir Römer 5, 5 in Zusammenhang lesen mit den Worten, die Jesus seinen Jüngern wiederum an diesem letzten Abend ans Herz legt. [34:36] Römer 5, 5 heißt es, das Ausharren aber wirkt Bewährung, Bewährung aber Hoffnung, die Hoffnung aber beschämt nicht, warum? [34:55] Denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen wie durch den Heiligen Geist. Und achtet darauf, sie ist ausgegossen. [35:07] Das ist ein Fakt, das ist etwas, was passiert ist in dem Moment, wo du zum Glauben gefunden hast, wo Gott dich errettet hat. Da ist die Liebe ausgegossen in unsere Herzen, damit wir, wie es Jesus den Jüngern sagt, in Johannes 13, 34 bis 35, ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander liebet, damit, wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebet. [35:37] Wer will lieben wie Christus? Wollen, ja, können? Nein, die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen. [35:47] Jesus wusste, dass das kommen wird und deshalb sagte den Jüngern, liebt, so wie ich geliebt habe. Und ihr könnt das, weil die Liebe ausgegossen ist und es ist so wichtig, dass wir das tun, nicht nur, dass wir geliebt sind und einander lieben und alles sich toll anfühlt. [36:06] 35, daran, daran, werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt. [36:20] Versteht ihr, Schwache und Starke, wenn sie Liebe untereinander haben, Kapitel 13 spricht eine Menge davon, sind wir immer noch Schwache und Starke, aber wir gehen richtig miteinander um. [36:34] Das ist unser Zeugnis. Wenn wir sind wie in Galater 5, 13, wo es heißt, wenn ihr einander aber beißt und frisst, dann kannst du so viel von Jesus erzählen, wie du willst. [36:48] Niemand nimmt dir das ab und weißt du was, er hat recht. Daran, sagt Jesus, werden alle erkennen. Dieser Geist, der uns stärkt, der ausgegossen ist in unsere Herzen und uns befähigt zu lieben, wie wir einfach nicht in der Lage sind zu lieben. [37:06] Das ist auch dem Wirken des Geistes geschuldet. Und es ist dieser Geist, der auch in uns wirkt und kämpft, wie es in Galater 5, 16, das ist nicht weit weg von 5, 13, wo geistlicher Kannibalismus geübt wird, wenn ihr einander beißt und fresst, er hilft uns gegen das Fleisch zu kämpfen. [37:30] Der Geist und das Fleisch kämpfen gegeneinander. Das Fleisch wird nicht frömmer, das wird nicht heiliger. Vergiss es, das kann nur eins, es kann nur sündigen. [37:41] Und in diesem Kampf brauchen wir den Geist Gottes, weil das größte Problem in den Kämpfen, die wir haben, sind nicht die Umstände. [37:54] Das bin immer ich. Das bin ich. Der größte Kampf, den kämpfe ich gegen mein böses Herz, mein Fleisch. [38:06] Wir gehen zu Galater, ich habe euch vorher gesagt, was die Frucht des Geistes ist, hört zu, was die Frucht des Fleisches ist. Und ihr müsst eins wissen, es gibt nur zwei Arten, wie wir unser Leben führen, entweder im Fleisch oder im Geist. [38:19] Keine neutrale Zone. Entweder wir hören auf den Geist oder unser altes Ich, da wo wir herkommen, so wie wir getaktet sind. [38:29] Wie sind wir getaktet? Galater 5, Vers 19. Offenbar aber sind die Werke des Fleisches. [38:44] Welche sind Hurerei, Unreinheit, Ausschweifung, Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Streit, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Parteiung, Neid, Totschlag, Trunkenheit, Gelage und dergleichen. [39:11] Das sind die zwei Dinge, die sich gegenüberstehen. das ist der Kampf, der gekämpft wird. Und das ist der Kampf, in dem wir nur erfolgreich sein können, wenn der Geist in uns wirken kann mit Kraft. [39:26] Und er tut das, indem er sich des Wortes Gottes bedient. Der Geist Gottes wirkt immer, immer in Übereinstimmung mit dem Wort Gottes, nie losgelöst und nie im Widerspruch dazu. [39:45] Denn er sagt, von dem Deinen habe ich es genommen, um es ihnen zu erklären. Das haben wir vorhin gesehen, Johannes 15. Der Geist spricht nicht aus sich selbst, sondern das, was Jesus ihm zeigt und das, was wir über Gott wissen müssen, steht hier drin. [39:58] Weil sonst können wir alle einpacken. Dann kann nämlich jeder machen, wie er will und sagen, der Geist hat mir gesagt. Gott und der Geist wirkt nie, nie im Widerspruch zum Wort Gottes und nie losgelöst davon. [40:13] Die zwei gehören zusammen und die Kraft zu einem Gott wohlgefälligen Leben oder vernünftigen Gottesdienst liegt eben folglich weder in uns noch in unserem Bemühen, sondern im Geist Gottes und im Wort Gottes. [40:32] Der Geist Gottes gemeinsam mit dem Wort Gottes kann neues Leben schaffen. Kann ein Leben schaffen zur Ehre Gottes. Der Geist Gottes ist wie das Benzin im Auto. [40:46] Man nennt das ja auch in Deutschland Kraftstoff. Kraft. Ein Stoff, in dem Kraft ist. Du kannst das tollste Auto haben. [40:59] Die neuesten Reifen, Service, alles ist gemacht. Kein Kraftstoff, es geht nichts. Oder ein anderes Bild. [41:10] Wir haben daheim Tomaten. Und jetzt wenn es heiß ist, du vergisst denen einmal Wasser zu geben. Die Bibel spricht viel vom Wasser des Lebens. [41:21] Du vergisst denen Wasser zu geben. In kürzester Zeit, du denkst, die sind hinüber, die kommen nie wieder, die sehen so elend aus. Alles ist dann gibst ihnen Wasser. [41:36] Du kannst fast zuschauen. Ich habe mir überlegt, das mal mit einer Zeitraffer Kamera aufzunehmen. Sie erholen sich wieder. Das Leben kommt zurück. Die Frucht kann wieder gedeihen. Aber es geht nur, wenn die nötige Kraft da ist. [41:52] Beim Auto ist es Benzin, bei den Pflanzen ist es Wasser, bei uns ist es der Geist Gottes. Es gibt keine Frucht sonst. Es ist unmöglich. [42:04] Der Geist Gottes und das Wort Gottes. Römer 1, 16 sagt Jesus, nicht Jesus, Paulus schreibt, denn ich schäme mich des Evangeliums des Christus nicht, denn es ist eine Kraft Gottes zur Errettung, sowohl der Juden als auch der Heiden. [42:22] Egal wer, wer glaubt, kann errettet werden durch die Kraft des Wortes. Und in Johannes 17, 17, betet Jesus zum Vater und bittet für die Jünger, heilige sie in der Wahrheit. [42:36] Wie passiert das? Dein Wort ist Wahrheit. Das Wort Gottes wirkt Heiligung. Es wirkt, dass wir so leben, wie Gott möchte, dass wir leben sollen, dass wir vernünftig dienen. [42:49] ein anderes ein gewaltiges Beispiel im Thessalonicher Brief, wo ihr das Zusammenwirken vom Geist Gottes und dem Wort Gottes seht. 1. Thessalonicher 1, 5 schreibt Paulus, denn unser Evangelium war nicht bei euch im Wort allein. [43:05] Das Wort war auch da, aber nicht im Wort allein. Du kannst so viel reden, wie du willst. Das, was es braucht, das, was Gott benutzt, ist nicht primär dein Reden, sondern ein klares Evangelium in Kombination mit dem, was wir nachher lesen. [43:22] Es war nicht bei euch im Wort allein, sondern auch in Kraft und im Heiligen Geist. Der Geist Gottes nimmt das Wort Gottes und macht es lebendig. [43:33] Was bewirkt es? Wir lesen ein bisschen weiter, Kapitel 2, Vers 13, wo Paulus zurückblickt, nachdem das passiert ist und feststellt, und darum danken wir auch Gott unablässig dafür, dass ihr, als ihr von uns das Wort der Kunde Gottes empfingt, ja, von uns habt ihr es gehört, aber es nicht als Menschenwort aufnahmt, sondern, wie es wahrhaftig ist, als Gottes Wort, das auch in euch den Glaubenden wirkt. [44:08] Es hat Kraft. Geist Gottes, Wort Gottes. was wollen der Geist und das Wort bewirken? Es ist ganz wichtig, dass ihr diese Reihenfolge versteht. [44:23] Der Geist verherrlicht immer den Sohn Gottes. Haben wir gesehen, er macht nicht sich selbst groß, Vers dazu, Johannes 16, 14. Der Sohn, okay, der Geist verherrlicht den Sohn, Johannes 17, nur nebenbei, alle diese Verse stammen aus der Abschiedsrede, Jesus wollte, dass die Jünger verstehen, wie der Geist wirkt, wozu sie ihn brauchen und welches Ziel er verfolgt, weil wenn wir das nicht begreifen, dann können wir das Ziel ganz gehörig verfehlen. [44:58] Johannes 17, 4, Jesus betet zum Vater und sagt, ich habe dich verherrlicht auf der Erde, das Werk habe ich vollbracht, das du mir gegeben hast, dass ich es tun sollte. [45:15] Der Geist verherrlicht den Sohn, der Sohn hört auf den Vater und verherrlicht den Vater und der Vater wird verherrlicht genauso wie durch Christus, indem er auf das hört, was er ihm sagt und es tut und der Vater wird verherrlicht in deinem und meinem Leben, indem wir durch den Geist gestärkt, den durch den Sohn im Wort offenbarten Wahrheiten gehorchen. [45:49] Okay? Durch den Geist gestärkt gehorchen wir der Wahrheit über den Sohn im Wort Gottes. Johannes 15, 8, hierin wird mein Vater verherrlicht, dass ihr hingeht und viel Frucht bringt. [46:07] Seht ihr den Zusammenhang? Der Geist verherrlicht den Sohn, der Sohn verherrlicht den Vater, der Geist in uns macht genau das Gleiche, er verherrlicht den Sohn und den Vater, wie? [46:19] Indem gemeinsam mit dem Wort Frucht gewirkt wird, zur Verherrlichung des Vaters. [46:31] Und ich frage dich direkt, wie wird der Vater durch dein Leben verherrlicht. Passiert das? [46:43] Nun, indem du lernst, ich auch, dran zu bleiben, dem Geist Raum zu geben, ihm zu gehorchen, ihn weder zu betrüben noch zu dämpfen, um so ein geistliches Leben zu führen, das sich eben dadurch auszeichnet, Gott dass wir als Gemeinde auch, bestehend aus schwachen und starken Christen, Gott vernünftig dienen, einander erbauen und nicht einander zerstören und verderben, wie es heißt in Römer 14, 15. [47:17] Das geschieht, wenn das Fleisch, die alte Natur überhand gewinnt, das Egoistische in uns wieder durchdringt, das Rechthaberische, Lieblose, Rücksichtslose, sich nichts sagen lassen wollen, einfach Recht haben und mit dem Kopf durch die Wand kostet, was es wolle. [47:43] Das macht alles kaputt, das legt alles in Schutt und Asche. Aber wo wir diese Dinge überwinden durch die Frucht, die der Geist in uns wirkt, wo diese Charaktereigenschaften durch die Kraft des Geistes überwunden sind, dort gedeiht Frieden, Freude, Hoffnung und sie wird genervt durch den Glauben an den Gott der Hoffnung. [48:10] Und eins ist ganz wichtig, ist ja geistlich sein für sich allein daheim im Wohnzimmer ist ja locker, da kann man sich ja unheimlich geistlich vorkommen, oder? Nun, das Wirken des Geistes ist nicht eine persönlich individuelle Sache, es passiert zwar an jedem persönlich, aber es ist nicht darauf ausgelegt, persönlich und individuell für dich alleine ausgelebt zu werden. [48:42] Geistlich sein ist nicht etwas, was du für dich alleine praktizierst, nein, der Prüfstein, und das ist ganz entscheidend, das ist der Kontext, in dem das Ganze nämlich erscheint. Der Prüfstein deiner Geistlichkeit ist folgendes, wie reagierst du in schwierigen Situationen? [49:03] Wie reagierst du, wenn du mit schwierigen Menschen zu tun hast? Wie verhältst du dich, wenn dir Unrecht, offensichtlich ist kein Thema, du wirst ungerecht behandelt, wie verhältst du dich dann? [49:21] Was zeichnet dein Umgang mit dem Nächsten generell aus und speziell, wie gehen wir, die wir sagen, dass wir Kinder Gottes sind, miteinander um? [49:32] Das ist der Prüfstein für Geistlichkeit. Da zeigt sich, was wirklich drin ist, denn da kommt es raus. Wenn du ein bisschen gedrückt wirst von deinem Nächsten, von deinen Brüdern, Schwestern, den Leuten um dich herum, dann erkennt man, was drin ist. [49:53] Der Test war Geistlichkeit letztendlich, verhältst du dich geistlich, wenn Leute sich ungeistlich verhalten. Das ist der Test. [50:04] Und das passiert nur da, wo wir diese Berührungspunkte haben. Deshalb in Bezug auf die Gemeinde, sagt Paulus, in der Kraft des Geistes. Erinnert uns daran, sagt, Sonst könnt ihr es vergessen. [50:18] Ihr könnt noch so gute Absichten, Motivationen, Dinge euch vornehmen, ihr werdet es nicht schaffen. Das ist eine Sache, die nur der Geist Gottes wirken kann. [50:30] Und es ist ein anhaltender Prozess, eben nicht gleichförmig dieser Welt zu sein, wie wir es ganz eingangs in Römer 12 lesen, sondern erneuert zu werden in unserer Gesinnung, beständig richtig denken, richtig einordnen, um den Willen Gottes zu erkennen und ihn zu tun, koste es, was es wolle. [50:55] Ja, dem Herrn nachzufolgen kann dich etwas, nein, es wird dich etwas kosten. Denn Jesus selbst sagt, überschlag die Kosten. Willst du wirklich ein Jünger von mir werden, dann überleg dir und mag ihm ein bewusstes Ja, nicht ein oberflächliches, schnelles. [51:13] Und weil dem so ist, wenn wir auch gleich zu Beginn in Kapitel 12 bis 16 oder am Beginn dieses Abschnittes, wo es ja um die Praxis geht, wo wir angehalten werden, würdig zu wandeln, eine Liste und damit schließen wir ab, hört einfach zu. [51:32] Es ist ganz bewusst, kommt die gleich zu Beginn in Kapitel 12, wo so Bullet Points, hier, so sieht es aus, das sind die Dinge, die wirklich zählen und es gibt keine bessere als die hier. [51:52] Hört zu, sie ist immer wieder lesenswert. Wir sollten uns immer wieder daran erinnern und den Herrn bitten, dass er uns hilft, so zu leben. Römer 12, 9 bis 18 Die Liebe sei ungeheuchelt, verabscheut das Böse, haltet fest am Guten. [52:13] In der Bruderliebe seid herzlich zueinander, in Eherbietung geht einer dem anderen voran. [52:24] Im Fleiß seid nicht säumig, seid inbrünstig im Gebet dem Herrn dienend. Auf diese Art und Weise dienen wir dem Herrn. Vers 12 In Hoffnung freut euch, in Trübsal hart aus. [52:42] Im Gebet haltet an. Das sind alles Imperative. Das ist wirklich hier. Das ist einfach, hier ist quasi der Marschbefehl. Hier ist das, worum es geht. [52:54] Kurz, prägnant, auf den Punkt gebracht. Es zu verstehen, ist nicht schwierig. Es zu leben, ist nur möglich in der Kraft. des Geistes. Es kommt noch mehr. In Hoffnung freut euch, in Trübsal hart aus, im Gebet haltet an. [53:08] An den Bedürfnissen der Heiligen nehmt teil, nach Gastfreundschaft trachtet. Segnet, die euch verfolgen. [53:20] Segnet und flucht nicht. Freut euch mit den sich Freunden, weint mit den Weinenden. Seid gleichgesinnt gegeneinander, sind nicht auf hohe Dinge, sondern haltet euch zu den Niedrigen. [53:37] Seid nicht klug bei euch selbst, werdet klug im Herrn, in seiner Wahrheit. Vergeltet niemand Böses mit Bösem. [53:50] Schwierig, ja. Vergeltet niemand Böses mit Bösem. Seid bedacht auf das, was ehrbar ist vor allen Menschen. [54:05] Wenn möglich, so viel an euch ist, lebt mit allen Menschen in Frieden. Recht euch nicht selbst, Geliebte, sondern gebt Raum dem Zorn Gottes, denn es steht geschrieben, mein ist die Rache, ich will vergelten, spricht der Herr. [54:19] Aber wenn dein Feind hungrig ist, gib ihm zu essen und wenn er durstig ist, gib ihm zu trinken, denn wenn du dieses tust, wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln. [54:34] Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. Du fühlst dich überfordert? [54:46] Ich auch. Aber du hast den Geist und er will in dir wirken mit Kraft, damit wir mehr und mehr in diesen Dingen leben. [54:59] Einander helfen. Wenn wir fallen, dann helfen wir einander wieder auf, versuchen es erneut. Und wir nehmen das dankend an von dem Herrn, der unser Gott der Hoffnung ist. [55:13] Und möge er unseren Glauben stärken, dass Freude und Friede nicht nur für uns, sondern für alle und zu seinem Zeugnis als Frucht daraus hervorgeht. Und bitten wir Gott, dass er in den Herzen aller Menschen das wirkt, was nur er wirken kann. [55:35] Nur er kann es. Diese Hoffnung haben wir, an dieser Hoffnung halten wir fest. Diese Hoffnung wollen wir Ausdruck verleihen in dem Lied, das wir gleich zum Schluss singen werden. [55:48] Herr, du gibst uns Hoffnung. Doch bevor wir das Lied singen, lasst mich zum Schluss noch beten. Vater im Himmel, alle kennen den Spruch, die Hoffnung stirbt zuletzt. [56:03] Und wir sind vielleicht alle schon an Punkten in unserem Leben angekommen, wo wir dachten, ach, bringt eh nichts. Keine Hoffnung oder ein hoffnungsloser Fall. [56:17] Er lasst uns nicht vergessen, du hast nichts, sondern du bist Hoffnung. Du bist der Gott der Hoffnung. Hilfe unserem Glauben an diese Tatsache. [56:32] Stärke unseren Glauben an Dinge, die wir nicht sehen, aber trotzdem wahr sind. Bewahr uns davor, dass wir den Geist betrüben oder dämpfen und Hilfe uns, dass wir bereit sind, dass er seine Kraft in unserem Leben entfalten kann und gemeinsam mit dem Wort uns verändert in das Bild deines Sohnes, dass der Geist die Frucht bewirkt, die nur der Geist bewirken kann, zu deiner Ehre und zu deiner Verherrlichung. [57:03] Amen.