Transcription downloaded from https://predigten.hoffnung-licht.ch/sermons/25748/glauben-ohne-werke-ist-tot/. Disclaimer: this is an automatically generated machine transcription - there may be small errors or mistranscriptions. Please refer to the original audio if you are in any doubt. [0:00] Herzlich Willkommen auch von meiner Seite. Wir haben ja die letzte Male aus dem Jakobusbrief angefangen, den Fortlaufend auszulegen. Heute kommen wir in das Kapitel 2 und werden weitergehen ab Vers 14. [0:15] Die Predigt habe ich überschrieben mit dem Titel Glaube ohne Werke ist tot. Bevor ich aber beginne, möchte ich noch kurz beten. [0:30] Vater im Himmel, ich danke dir, dass du dich offenbart hast in deinem Wort. Vielen Dank, dürfen wir dein Wort haben und darf das auch die Basis sein von der heutigen Predigt. [0:42] Ich möchte bitten, dass wir verstehen, was wir lesen, dass ich es auch klar erklären kann, damit es verstanden werden darf und dass die Taten dementsprechend nach deinem Willen auch geschehen mögen. [0:56] Magst du uns stärken, uns führen und leiten durch diese Predigt. Herzlichen Dank. Amen. Amen. Was ist die Gemeinsamkeit zwischen einer Nähmaschine, die nicht nähern kann, einem Auto, das nicht fahren kann, einer Spraydose, die keinen Inhalt hat, einer Dusche ohne Wasser oder einem Füllfederhalter ohne Tinte. [1:38] Die Gemeinsamkeit bei allen Beispielen ist, dass diese Gegenstände nichts nützen. Du kannst das bequemste, teuerste Auto haben, wenn es keinen Antrieb hat, nützt es dir nichts. [1:57] Du kannst keinen Meter dich fortbewegen. Du kannst die beste Nähmaschine haben, mit Touchscreen, 50 Nähprogrammen, doch wenn das Nähwerk nicht vorhanden ist, dann nützt sie dir nichts. [2:13] Du kannst diese Beispiele beliebig erweitern. Wenn du irgendetwas besitzt, dieses Etwas, aber nicht macht, was es soll, dann ist es nichts wert. [2:28] Es nützt nichts. Solange es nicht das macht, für das, dass du es gekauft hast, dann spielt es eigentlich keine Rolle, ob du es besitzt oder nicht. [2:42] Es nützt dir nichts. Jakobus macht genau diesen Vergleich zwischen den Glauben und den Werken. Jakobus stellt die Frage, was nützt ein Glaube, so theologisch korrekt, wie er auch sein mag, wenn er keine Auswirkungen im Alltag hat. [3:05] Was nützt er? Im Abschnitt von Jakobus, Kapitel 2, geht es um die absolut zentrale Frage, kann ein Glaube ohne Werke retten? [3:19] Wenn ein Glaube ohne Werke nicht retten kann, dann wäre es ein falscher Glaube. Und ein falscher Glaube, also es wäre ein Glaube, welcher in die Irre führt. [3:35] Die Unterschiede und die Konsequenzen von dem wahren gegenüber dem falschen Glauben können wir in der letzten Predigt von Dani dargelegt, nicht unterschiedlicher sein. [3:46] Beim wahren Glauben folgt die Errettung. Beim falschen Glauben folgt die ewige Verdammnis und die Trennung von Gott. Es geht um Himmel und um Hölle. [4:00] Doch was entscheidet, ob du im Himmel oder in der Hölle bist? Deine Rechtfertigung. Bist du gerechtfertigt, dann bist du errettet und ewig bei Gott. [4:16] Bist du nicht gerechtfertigt, dann wirst du den vollen Lohn der Sünde erhalten. Und wer bekommt dann diese Rechtfertigung? [4:29] Der, welcher glaubt. Der Glaube ist also das Kriterium für den Eintritt in den Himmel. Doch wie verhält es sich mit dem Glauben? Ist jemand gerechtfertigt, weil er sagt, dass er Gott und seine Absichten kennt? [4:47] Ist das Rechtfertigung? Braucht es ein Bekenntnis zum Glauben? Aber nichts weiter? Genügt der Glaube allein? [4:59] Oder braucht es Werke? Oder beides? Wenn es stimmt, dass wir aus Glauben allein errettet sind, warum steht denn in der Bibel noch so viel wie ein Leben in der Heiligung zur Ehre Gottes gelebt werden soll? [5:20] Ich kann doch tun und lassen, was ich will. Oder etwa doch nicht? Wow, da geht es um ein paar kernige Themen. [5:33] Ja, sogar Luther hat sich an solchen Passagen von der Schrift, wie wir heute lesen, die Zähne ausgebissen. Ich möchte dich ermutigen, genauestens hinzuhören, was Jakobus hier den Gemeinden mitgegeben hat. [5:52] Damit du erkennst, erstens, dass ein Glaube ohne Werke kein wahrer Glaube ist. Und zweitens, damit du Gott mit dem geschenkten Glauben im Vertrauen gegenüber ihm Taten wirkst, welche ihn allein ehren. [6:11] Und dazu möchten wir den Text in zwei Teilen betrachten. Der erste Teil, also in die Verse 14 bis 20, habe ich unter den Titel gestellt der nutzlose Glaube. [6:25] Und nach der zweite Teil, die Verse 21 bis 26, mit dem Titel der rettende Glaube. Also zuerst der nutzlose Glauben. [6:37] Und jetzt dürfte Jakobus 2 aufschlagen. Ich lese ab Vers 14 bis 20. Vers 14 bis 20. [6:48] Was hilft es, meine Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben und hat doch keine Werke? Kann ihn denn dieser Glaube retten? [7:01] Wenn nun ein Bruder oder eine Schwester ohne Kleidung ist und es ihnen an der täglichen Nahrung fehlt und jemand von euch würde zu ihnen sagen, geht hin in Frieden, wärmt und sättigt euch, aber ihr würdet ihnen nicht geben, was zur Befriedigung ihrer leiblichen Bedürfnisse erforderlich ist, was würde das helfen? [7:25] So ist es auch mit dem Glauben. Wenn er keine Werke hat, so ist er und dann für sich tot. Da wird dann einer sagen, du hast Glauben und ich habe Werke. [7:38] Beweise mir doch deinen Glauben aus deinen Werken und ich werde dir aus meinen Werken meinen Glauben beweisen. Du glaubst, dass es nur einen Gott gibt? [7:51] Du tust wohl daran, auch die Dämonen glauben es und zittern. Willst du aber erkennen, du nichtiger Mensch, dass der Glaube ohne die Werke tot ist? [8:08] Jakobus stellt hier zur Einleitung zwei Fragen. Die erste, was hilft es, meine Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben und hat doch keine Werke? [8:23] Und dann stellt er die zweite Frage, kann ihn denn dieser Glaube retten? Mittels dieser, oder mit diesen zwei Fragen eröffnet Jakobus eine nächste Prüfungsaufgabe innerhalb vom Jakobusbrief. [8:42] Zusammengefasst fragt Jakobus hier die Leser, kann ein Glaube ohne Werke retten? Und was hilft ein solcher Glaube? Wenn du bei dieser Frage keine klare Antwort hast, dann kann der schlimmste Fall eintreten. [9:04] Der schlimmste Fall oder der worst case ist der, dass jemand meint, er habe einen rettenden Glauben und ist dennoch auf ewig verloren. [9:17] Er hat sich auf dem sicheren Weg gefühlt, doch der Weg führt nicht zu dem geglaubten Ziel. Wichtig zu beachten ist auch, dass die Person, welche Jakobus erwähnt, nur sagt, dass sie glaubt. [9:34] Es ist eine Aussage ohne Beweis beziehungsweise ohne äusseres Zeugnis. Ja, sogar das Gegenteil ist der Fall. Jakobus sagt ganz klar, dass dieser ein Glaube ohne Werke hat. [9:48] Mit keinen Werken ist hier auch effektiv keine Werke gemeint. Es ist ein Glaube, welcher noch nie Früchte gebracht hat und aktuell auch keine Früchte bringt. [10:04] Mit keinen Werken ist nicht gemeint, wenn jemand zweifelt oder einen Durchhänger hat. Es geht darum, dass wenn dieser Lebenswandel angeschaut wird, es keinerlei Anzeichen je gegeben hat, beziehungsweise aktuell gibt, welche darauf hinweisen, dass jemand gläubig ist. [10:28] Ich möchte an dieser Stelle auch noch anmerken, dass in diesem Zusammenhang Werke und Früchte austauschbare Begriffe sind. Der Fokus des Wortes liegt auf der sichtbaren Auswirkung. [10:45] Da der Begriff Werk von der Werksgerechtigkeit, also vom Erarbeiten des Heils durch eigene Taten extrem vorbelastet ist und dies in unserem Text nicht damit gemeint ist, werde ich häufiger das Wort Frucht bringen oder verwenden. [11:09] Also nützt dieser Glaube etwas, kann dieser Glaube retten. Doch Jakobus beantwortet diese Frage nicht gleich mit einem Ja, Nein oder Vielleicht. [11:22] Er bringt ein Beispiel, mit welchem die Hörer bzw. die Leser des Briefes selbst auf die Antwort kommen sollen. Vers 15 und 16 Vers 15 und endet damit, dass unsere Beziehung zum Nächsten von Barmherzigkeit geprägt werden soll. [12:10] Und jetzt kommt das Beispiel dazu. Ein Glaubensgeschwister hat weder Kleidung noch Nahrung und kommt nun zu dir. Wie du in der letzten Predigt gelernt hast, sollen wir mit dem Nächsten barmherzig umgehen. [12:28] So beschließt du nun, ihm Mitgefühl zu zeigen. Und gibst ihm den Segen Gottes und noch ein paar Tipps mit. Doch nichts, was seine Not wirklich lindern würde. [12:43] Und Jakobus stellt hier die Frage, was würde das helfen? Wir sind uns wohl alle einig, diese Frage mit einem klaren Nein oder Nichts zu beantworten. [13:00] Diese Worte nützen nichts. Wenn du in einer solchen Situation so reagierst, dann ist deine Barmherzigkeit höchstens noch ein Lippenbekenntnis, um die fromme Fassade zu schützen. [13:15] Da ist keine Nächstenliebe, welche zur Anwendung kommt. Unsere Hilfe nützt nichts. Das, was wir sagen, hat nichts mit unseren Taten zu tun. [13:28] Und so sagt Jakobus, so ist es auch mit dem Glauben versetzen. Wenn er keine Werke hat, so ist er an und für sich tot. Genauso klar wie in diesem Beispiel aufgezeigt, dass Worte ohne Taten nichts helfen, so erklärt Jakobus, dass es sich so auch mit dem Glauben verhält. [13:53] Und kommt zum Ergebnis, so ist der Glaube an und für sich tot. Der Glaube ohne Werke ist tot. Das ist ein Statement. Aber widerspricht hier Jakobus nicht dem Brief, welcher Paulus an die Galate geschrieben hat, sind wir nicht allein aus Glauben gerechtfertigt. [14:18] In Galater 2, 16 steht doch, doch weil wir erkannt haben, dass der Mensch nicht aus Werken des Gesetzes gerechtfertigt wird, sondern durch den Glauben an Jesus Christus, so sind auch wir an Christus Jesus gläubig geworden, damit wir aus dem Glauben an Christus gerechtfertigt würden. [14:41] Und nicht aus Werken des Gesetzes, weil aus Werken des Gesetzes kein Fleisch gerechtfertigt wird. Bitte beachtet, im Galater Brief geht es um ein falsches Evangelium, gegen welches Paulus kämpft. [15:00] Paulus stellt die Errettung allein aus Glauben, der Errettung durch das Einhalten des Gesetzes beziehungsweise den Werken des Gesetzes gegenüber. [15:13] Die Juden wollten ihre Rechtfertigung durch das Einhalten vom Gesetz erarbeiten. Doch Jakobus ist in seinem Brief weit davon entfernt. [15:26] Er sagt nicht, dass wir aus Werken des Gesetzes beziehungsweise Einhalten der Gebote gerechtfertigt werden, sondern dass echter Glaube entsprechende Taten oder Früchte bewirken wird. [15:41] Glauben und Werke können nicht voneinander getrennt werden. Und das unterstreicht Jakobus auch in den kommenden Versen. [15:51] Im kommt dann einer und sagt Du hast Glauben und ich habe Werke. Beweise mir doch deinen Glauben aus deinen Werken und ich werde aus meinen Werken meinen Glauben beweisen. [16:11] Zuerst tönt es so, wie dass der eine Glauben habe und der andere die Werke. Das eine scheint nichts mit dem anderen in Verbindung zu haben. [16:23] Doch wenn wir genau lesen, sind es beides mal die Werke, welche schlussendlich dem persönlichen Glauben offenbaren. [16:36] Wenn du glaubst, dass der Stuhl, auf welchem du sitzt, dein Gewicht tragen wird, dann wird dein Werk sein, dass du dich ohne Zweifel auf dem Stuhl sitzt und ausruhst und nicht immer hinterfragst, hält der Recht. [16:53] Oder umgekehrt gesagt, wenn du auf einem Stuhl absitzt, dann offenbart dies, dass du glaubst, dass der Stuhl hält. Es gibt auch ein Sprichwort, das sagt, deine Taten sprechen lauter als deine Worte. [17:13] Anhand von den Taten ist offensichtlich, was du wirklich glaubst. Gott du kannst absolut von Gottes Souveränität, seiner Liebe, seiner Treue und Vergebung überzeugt sein. [17:27] Du kannst die größten theologischen Abhandlungen und Diskussionen führen. Doch wenn dein Leben von zerrütteten Beziehungen, von ständig lähmender Ängste über Nebensächlichkeiten geprägt ist, dann schreit dies lauter als dein formales Glaubensbekenntnis. [17:49] Bitte verstehe mich richtig, ich möchte mit diesem Beispiel nicht sagen, dass wenn dies der Fall ist, dass dann jemand nicht gläubig ist. Aber wenn der Glaube nichts bewirkt, dann hilft er nicht. [18:03] Jakobus wird noch provokativer. Er stellt die Frage, du glaubst, dass es nur einen Gott gibt? Und dann gibt er zur Antwort, du tust wohl, daran. [18:17] Es ist nichts, aber auch gar nichts dagegen einzuwenden, wenn jemand glaubt, dass es nur einen Gott gibt. Ja, es ist sogar eine gute Sache, es ist sogar die einzige richtige Sache, doch genügt es? [18:33] Genügt der Glaube, dass es nur einen einzigen Gott gibt? Jakobus bringt eine Antwort und sagt, auch die Dämonen glauben es und sie zittern. [18:44] Wow, was? Die Dämonen, die glauben auch an Gott? Die Dämonen, die glauben nicht an Allah, Buddha oder sonst irgendeinen Gott. [19:02] Nein, sie glauben an die ewige Existenz des alleinigen Gottes. Und was bewirkt dieser Glaube? Sie zittern. [19:15] Denn sie wissen, wer Gott ist und was er tun wird. Ganz interessante Stelle. Schlagt mal Matthäus 8, Vers 28 und 29 auf. [19:26] Matthäus 8, Vers 28 und 29. [19:41] Dort lesen wir von der Begebenheit, bei der zwei von Dämonen Besessenen, welche Jesus heilt. [19:51] und dort steht 8, Vers 28. Und als er ans jenseitige Ufer in das Gebiet der Gergesener kam, liefen ihm zwei Besessene entgegen. [20:07] Die kamen aus den Gräbern heraus und waren sehr gefährlich, sodass niemand auf jener Straße wandern konnte. Und sie schrien und sprachen, was haben wir mit dir zu tun, Jesus, du Sohn Gottes. [20:22] Bist du hierher gekommen, um uns vor der Zeit zu quälen? Es war aber von fern, es war aber fern von ihnen eine große Herde Schweine auf der Weide. [20:38] Und die Dämonen baten ihn und sprachen, wenn du uns austreibst, so erlaube uns, in die Schweineherde zu fahren. Und er sprach zu ihnen, geht hin. [20:50] Da fuhren sie aus und fuhren in die Schweineherde. Und siehe, die ganze Schweineherde stürzte sich den Abhang hinunter in den See und sie kamen im Wasser um. [21:03] Habt ihr hier genau gehört beziehungsweise gelesen? Die Dämonen, die bekannten, dass Jesus der Sohn Gottes ist. [21:14] und sie wussten, dass sie eines Tages, also nicht heute, gerichtet werden. Und so fragen sie Jesus, ob er gekommen ist, um sie vor der Zeit zu quälen. [21:30] Also die Dämonen, die haben eine absolut gute und richtige Theologie über Gott. Sie wissen haargenau, wer Gott ist und was er in der Zukunft tun wird. [21:43] Hilft ihnen dieser Glaube? Keineswegs. Sie müssen zittern. Das Wissen, dass Gott der Herr ist und dass er allmächtig ist, hatte bei den Dämonen keine Werke zufolge. [22:00] Ja, im Gegenteil, ihre Werke offenbaren, dass sie gegen Gott rebellieren. Und so zeigen die Werke der Dämonen ihren wahren Glauben und sie wissen, dass das gerechte Gericht auf sie zukommen wird. [22:17] Jakobus rüttelt hier alle wach, welche eine absolut korrekte Theologie haben. Ein Glaube, der nur auf der Existenz des in der Bibel beschriebenen Gottes basiert, ist ein Kopfglauben, der niemals gute Werke hervorbringen wird. [22:37] dieser Glaube hilft nicht und kann nicht retten. Wow, das dicke Post, oder? Mittels dieser drei Beispiele wollte Jakobus helfen, dass die Hörer selbst erkennen, dass ein Werke, eh ein Glaube ohne Werke tot ist. [23:01] Für alle die, bei welchen es nach diesen Beispielen immer noch nicht geklickt hat, schreibt er jetzt, willst du aber erkennen, du nichtiger Mensch, dass der Glaube ohne Werke tot ist? [23:19] Wir erkennen die Situation, oder wir erkennen die Situation der damaligen Gemeinde nicht ganz genau. Es kann aber gut sein, dass sich gewisse Leute in den Gemeinden aufhielten, welche sich zu Gott bekannten, jedoch ein Leben lebten, welches einen anderen Glauben offenbarte. [23:41] Die machten sich es am Sonntag gemütlich in der Gemeinde, bequem, und unter der Woche lebten sie wie Abtrünnige. Diesen nicht erretteten Menschen, oder diesen nicht erretteten, vergänglichen, gottlosen Menschen, rüttelt er wach, und möchte jedem Einzelnen klar machen, dass wenn sein Glaube keine Werke hat, dass er dann tot ist. [24:11] Ein toter Glaube bringt keine Frucht. Ein toter Mensch kann keine Werke vollbringen. Aber ihr aufgepasst, jetzt ganz, ganz wichtig, nicht die schlechten Werke sind das Problem, welche hier geändert werden müssten. [24:28] Ja, nicht. Das wäre eine fatale Schlussfolgerung, die ihr ziehen würdet. Das Problem ist, dass der Glaube fehlt. [24:42] Der Glaube ist tot. Jakobus geht in diesem Abschnitt hier nach einem Prinzip aus der Landwirtschaft vor. [24:54] Zuerst muss der Boden aufgerissen werden und umgekehrt werden und erst in einem zweiten Schritt wird dann der Same gestreut. Mittels dieser drei Beispiele hatte Jakobus illustriert, dass ein Glaube ohne Werke tot ist. [25:13] Wenn auch dein Glaubensboden mittels dem Pflug des Jakobusbriefes aufgerissen wurde, dann höre genau zu im zweiten Teil der Predigt, in welchem auch beschrieben wird, wie der Same auch gepflanzt wird. [25:30] Doch welcher Glaube rettet dann? Wie zeigt sich ein wahrer Glaube? Wie verhält sich der wahre Gläubige auch, wenn er versagt? Dies möchten wir anhand von den nächsten drei Beispielen in unserem Text anschauen. [25:48] Der rettende Glaube, der zweite Teil, Abvers 21. Wurde nicht Abraham unser Vater durch Werke gerechtfertigt, als er seinen Sohn Isaac auf dem Altar darbrachte? [26:05] Siehst du, dass der Glaube zusammen mit den Werken wirksam war und dass der Glaube durch die Werke vollkommen wurde? Und so erfüllt sich die Schrift, die spricht. [26:17] Abraham aber glaubte Gott und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet und er wurde ein Freund Gottes genannt. So seht ihr nun, dass der Mensch durch Werke gerechtfertigt wird und nicht durch den Glauben allein. [26:34] Ist nicht ebenso auch die Hure Rahab durch Werke gerechtfertigt worden, da sie die Boten aufnahm und auf einem anderen Weg entließ? Denn gleich wie der Leib ohne Geist tot ist, also ist auch der Glaube ohne die Werke tot. [26:54] Wie am letzten Samstag schon von Dani gehört, wird Abraham im Hebräer 11 unter den Glaubenshelden aufgeführt. Jakobus nimmt nun das Leben von Abraham, welches allen Hörern und Lesern bekannt ist. [27:12] Er nimmt das und illustriert an diesem Glaubensmann wie ein rettender Glaube Auswirkungen auf das Leben hat. Damit wir Abraham Jakobus seine Argumentation verstehen, müssen wir uns in Abrahams Leben zurück versetzen. [27:33] Bitte schlag dazu 1. Mose 12 auf. Wir möchten im Zeitraffer kurz die Kapitel 12 bis 22 durch gehen. [27:46] Also haltet euch fest. Ich möchte es aber nur stichpunktartig machen. Also dieser Abschnitt zwischen diesen Kapiteln 12 und 22 welchen wir zusammen behandeln können wir mit den Worten überschreiben Abrahams Werke offenbaren seinen Glauben. [28:07] Im 1. Mose 12 Vers 1 offenbart sich Gott Abraham und gibt ihm den Auftrag weg in ein unbekanntes Land zu gehen. Gott verheißt ihm, dass er ein großes Volk aus ihm machen möchte. [28:23] Abraham glaubt Gott gehorcht und zieht aus. Im Vers 7 erscheint Gott ihm abermals und verspricht ihm, dass er das Land seinen Nachkommen geben möchte. [28:37] Wieder bedenkt, dass Abrahams zu diesem Zeitpunkt bereits 75 Jahre alt war und mit Sarai keine Kinder hatte. [28:49] Dann ab Vers 10 versagt Abraham, indem seine Angst vor dem Pharao größer war als die Furcht vor Gott. [29:01] Auf Granz seiner sehr hübschen Frau hatte er eine Angst vor dem Pharao, dass er ihr auf die Seite schafft, um Sarai zu bekommen. [29:12] Er hatte Angst um sein eigenes Leben und stellt seine Frau als die Schwester vor und gibt sie dem Pharao. Doch Gott ist gnädig und zwingt den Pharao mit Plagen Sarai wieder zurück zu geben. [29:30] Und er bekommt sie wieder. Dann im Kapitel 13 Vers 16 detailliert Gott den Segen noch genauer und verspricht Abraham, so wie man den Staub auf der Erde nicht zählen kann, so wird es auch unmöglich sein, deinen Samen zu zählen, deine Nachkommen zu zählen. [29:52] Dann weiter im Kapitel 15 Vers 13 Gott stärkt Abraham die Gewissheit, dass er eine unzählbare Schar an Nachkommen haben wird, indem er in einem Blick in die Zukunft seine Nachkommen in Ägypten mit der nachfolgenden Rückkehr seines Volkes gibt. [30:14] Dann Kapitel 16 Doch Abraham und Sarai zweifeln an der Ausführung von Gott, da sie immer noch keine Nachkommen haben. Sie möchten der Verheißung Gottes ein bisschen nachhelfen. [30:30] Sie beschliessen, dass Abraham mit der ägyptischen Magd Hagar ein Nachkommen zeugen soll. Und so setzen sie es auch um und Ismail wurde geboren. [30:43] Dann Kapitel 17 Als Ismail 13 Jahre alt war, stellt Gott sich Abraham als den Allmächtigen vor, als der, welchem alle Macht gegeben ist. [30:57] Gott macht einen Bund mit ihm, gibt ihm einen neuen Namen, Abraham, beziehungsweise seine Frau, Sarah, den Namen Sarah, und verheißt ihnen, dass sie innerhalb eines Jahres einen Sohn bekommen werden. [31:16] Abraham zweifelte, dass er als 100-Jähriger und Sarah als 90-Jährige einen Sohn bekommen könnten. Er wollte lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach und schlägt Gott vor, segne doch Ismail, den wir schon haben. [31:33] Gott verheißt auch Ismail einen Segen, doch die bereits verheißenen Segnungen wird Gott mit dem Kind umsetzen, welches sie in einem Jahr bekommen werden. [31:47] Gott gibt dem Kind auch gleich einen Namen, Isaac, und Gott bestärkt, dass dies ein ewiger Bund sein wird. Dann gleich darauf ab, 1. [32:00] Mose 18, Vers 13, der Herr kommt mit zwei weiteren Engeln getarnt als Reisende zu Abraham und verheißen ihm wiederum, dass sie innerhalb von einem Jahr ein Kind bekommen werden. [32:17] Sarah hört das Gespräch drinnen im Zelt mit, da sie mit 90 Jahren sich nicht mehr fähig fühlt, Kinder zu bekommen und Abraham auch schon 100 Jahre alt ist, glaubt sie der Verheißung nicht und lacht. [32:37] Der Herr spricht zu ihr, sollte dem Herrn etwas zu wunderbar sein und er bestärkt nochmals, dass sie in einem Jahr ein Kind haben werden. [32:51] Sarah leugnete darauf, dass sie gelacht hatte. Der Herr weist sie doch zurecht. Dann 1. Mose 20 Die Verheißung ist jetzt schon fast greifbar. [33:05] Doch Abraham hat wieder Angst um sein Leben. Er gibt seine Frau Sarah erneut als seine Schwester in eine fremde Hand. Der König Abimelech nimmt sie zur Frau. [33:19] Gott jedoch greift ein und verhindert, dass sie zusammenkommen. Abraham bekommt seine Frau Sarah von Gott wieder zurück. Dann 1. [33:32] Mose 21 Vers 1 Endlich 25 Jahre nach der ersten Verheißung bekommt Sarah dann pünktlich den verheißenen Sohn. [33:43] Es passiert alles genau so, wie es Gott versprochen hatte. Isaac der Sohn wächst und wird älter. Als er ca. 20 Jahre alt war, lesen wir davon, dass Gott den Abraham prüfen möchte. [34:02] Und Gott sprach zu Abraham Kapitel 22 Vers 2 Nimm doch deinen Sohn, deinen einzigen, den du lieb hast, Isaac, und geh hin in das Land Moriah und bringe ihn dort zum Brandopfer dar, auf einem der Berge, den ich dir nennen werde. [34:23] Könnt ihr euch das vorstellen, was hier abgeht, was da passiert? Versucht euch einmal in Abraham hinein zu versetzen. Gott verheißt Abraham im Alter von 75 Jahren einen Sohn. [34:38] Dann lässt er ihn 25 Jahre warten, bis er den verheißenen Sohn bekommt. Als dann der Sohn endlich genug alt ist, um eigentlich eine eigene Familie gründen zu können, verlangt Gott, dass er den einzigen Sohn, auf dem alle Verheißungen sich beziehen, dass er diesen opfern sollte. [35:04] Für uns ist die Geschichte, dass der eigene Sohn geopfert werden soll, sonst schon nicht nachvollziehbar. Aber Abrahams Glaube wurde hier noch viel mehr geprüft. [35:18] Er soll den Sohn opfern, welcher er auf übernatürliche Weise nach einer Wartezeit von 25 Jahren erhalten hat und auf dem alle zukünftigen Verheißungen Gottes für die Menschheit ruhen. [35:34] Unvorstellbar. Und dennoch war Abraham Willens dies zu tun. Doch warum? Wie konnte er dies tun? [35:47] Bitte schlagt mal Hebräer 11 auf. Hebräer 11 Vers 17 17 bis 19 Durch Glauben brachte Abraham den Isak Er als er geprüft wurde und opferte den Eingeborenen er, der die Verheißungen empfangen hatte, zu dem gesagt worden war, in Isak soll dir ein Same berufen werden. [36:34] Er zählte darauf, dass Gott imstande ist, auch aus den Toten aufzuwecken, weshalb er ihn auch als ein Gleichnis wieder erhielt. [36:46] Weg石 divorced und gab durch den Glauben hat Abraham den Isaac dargebracht als er versucht wurde und gab den einzigen Sohn dahin als er schon die Verheißung empfangen hatte von dem gesagt worden war das ist jetzt ein Zitat aus 1. Mose 21,12 Nach Isaac wird dein Geschlecht genannt werden und jetzt kommt der Gedankenabschnitt der eingefügt wird oder eine zusätzliche Information aus dem Hebräer gegenüber dem 1. Mose und da steht er dachte, also Abraham dachte [37:49] Gott kann auch von den Toten erwecken also anhand von diesem Text wissen wir dass Abraham an einen viel grösseren und mächtigeren Gott glaubte als das seine menschlichen Probleme waren er hielt an den Verheißungen Gottes fest so wie es in dem Hebräer 11,1 steht es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft eine Überzeugung von Tatsachen die man nicht sieht Abraham zählte darauf er war fest davon überzeugt dass Gott imstande ist seinen Sohn aus dem Toten aufzuerwecken und weil er an einen solch großen Gott glaubte war er ihm gehorsam und konnte die Prüfungen von Gott auch bestehen seine Werke folgten dem Glauben [38:51] Abrahams Glaube an den allmächtigen Gott ist ein Vorbild für uns alle nach diesem Exkurs zu Abraham gehen wir jetzt wieder zurück zu unserem Text im Jakobus bitte beachtet dass Jakobus in den Versen 21 bis 26 das Pferd von hinten aufzäumt Jakobus beginnt seine Argumentation mit den Werken Abrahams dieses Werk ist zeitlich gesehen jedoch fast 45 Jahre später erfolgt als die erste Begebenheit bei welcher steht dass Abraham glaubte und so gerechtfertigt wurde bitte schaut dem Text nach der Vers 21 also im Vers 21 zeigt er zuerst Abrahams Werke am Beispiel von der Opferung von Isaac und dann im Vers 23 zitiert Jakobus 1. Mose 15,6 diese Begebenheit ist ca. 45 Jahre früher passiert und dort steht [40:02] Abraham aber glaubte Gott und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet Abrahams Glaube an Gott rechtfertigte ihn der Schlüssel für die Abfolge steht im Vers 23 und so erfüllt sich die Schrift die spricht Jakobus erklärt dass sich die Schrift in dem Sinne erfüllte dass Abraham seit Anfang an einen rettenden Glauben einen rettenden Glauben hatte und dass sich dies nachher auch im Leben von Abraham anhand von seinen Werken zeigte seine Werke bewiesen seine Rechtfertigung und so muss auch verstanden werden dass der Glaube durch die Werke vollkommen wurde der echte Glaube geht Hand in Hand mit den Werken vorwärts das eine kann nicht vom anderen getrennt werden diese Lehre ist auch keine Sonderlehre von Jakobus [41:06] Jesus selbst stellt den Glauben direkt in Verbindung mit den Werken in einem Streitgespräch mit den Juden verwendet Jesus ebenfalls Abraham als Illustration zwischen Glauben und Werke in Johannes 8 39 steht dass er sie die Juden antworteten und sprachen zu ihm Abraham ist unser Vater aber Jesus spricht zu ihnen wenn ihr Abrahams Kinder wert so würde ihr Abrahams Werke tun echter Glaube bringt auch echte Werke doch dieser Glaube von Abraham heisst nicht dass er sündlos gewesen wäre oder dass alle Werke immer perfekt waren Hebräer 11 beschreibt den Glauben von Abraham am Ende bei der Opferung von seinem Sohn wie wir jedoch in der Geschichte gesehen haben fiel Abraham etliche Male ja er gab seine Frau sogar zweimal aus Angst um sein eigenes Leben in fremde Hände er ist etliche Male gestolpert und musste lernen er war wirklich nicht perfekt aber Gott hat ihn erwählt und sich zu ihm offenbart das Werk welches Gott in ihm angefangen hatte führte er auch zu Ende [42:39] Abraham glaubte und sein Leben war auf Gott allein ausgerichtet er hört auf Gott und wandelt mit Gott auf diesem Weg mit Gott stolperte er zwar etliche Male er zweifelte er hatte Angst er hing durch hatte schwache Momente und sündigte doch das was über Abrahams Leben als Ganzes steht ist dass er Gott glaubte ihm vertraute und dementsprechend auch lebte und Abrahams Glaube wuchs dabei und so sagt Jakobus im Vers 24 so seht ihr nun dass der Mensch durch Werke gerechtfertigt wird und nicht durch den Glauben allein Jakobus bringt dann noch ein weiteres Beispiel ist nicht ebenso auch die Hure Rahab durch Werke gerechtfertigt worden dass sie die Boten aufnahm und auf einem anderen Weg entließ in der Parallelstelle im Hebräer 11 ist Rahab genau gleich wie auch Abraham unter den [43:50] Glaubenshelden aufgeführt dort steht durch Glauben ging Rahab die Hure nicht verloren mit den Ungläubigen weil sie die Kundschafter mit Frieden aufgenommen hatte in Joshua 2 lesen wir von dieser Geschichte Rahab berichtet dort ich weiß dass der Herr euch dieses Land gegeben hat denn es hat uns denn es hat uns Furcht vor euch überfallen und alle Einwohner des Landes sind vor euch verzagt denn wir haben gehört wie der Herr das Wasser des Schilfmeeres vor euch ausgetrocknet hat als ihr aus Ägypten gezogen seid und was ihr den beiden Königen der Amoriter Sion und Og jenseits des Jordans getan habt und denen ihr den Bann vollstreckt habt und als wir dies hörten da wurde unser Herz verzagt und es ist kein rechter Mut mehr irgendjemand von euch denn der Herr euer Gott ist Gott oben im Himmel und unten auf Erden die Hure Rahab erkannte dass der Herr dass der Herr [45:05] Israel dass der Herr von Israel der wahre Gott ist im Gegensatz zu allen anderen Einwohnern von Jericho glaubte sie handelte sie und beschützte sie so die zwei Kundschafter von der Armee Jerichos auch hier der Glaube bewirkt eine Tat wie bei Abraham so ist es auch hier bei Rahab der Glaube es sie glaubte und entsprechend sind auch die Werke der Text zeigt uns klar auf dass ein lebendiger Glaube Auswirkungen auf das Leben hat stimmt jetzt der Umkehrschluss dass wenn gar keine Werke da sind dass dann auch kein rettender Glaube da ist diese Frage möchte ich euch nicht einfach mit einem Ja oder Nein beantworten ich möchte euch mit einer kurzen [46:08] Zusammenfassung vom Evangelium helfen dass ihr selber eine Antwort finden könnt anhand vom Römerbrief wissen wir dass der ungläubige Mensch verloren ist jeder Mensch hat durch die innewohnende Sünde das Potenzial dass er zu jeder Zeit jede böse Tat vollbringen kann ob der Ungläubige es sich bewusst ist oder nicht der Dirigent seines Lebens ist der Vater der Lüge die eigene Ehre und Ansehen ist der größte Motivator für die scheinbar guten wie auch schlechten Taten dann Gott richtet den Menschen nicht mittels einer Waage bei der die guten Taten auf die eine Seite der Waage kommen und die schlechten auf die andere und dann jemand rettet ist je nachdem wie sich die [47:08] Waage dann einpendelt gut oder schlecht nein sondern der Maßstab ob jemand vor Gott kommen kann oder eben nicht ist die Gerechtigkeit und die Heiligkeit des Schöpfers vom Universum dieser ist so heilig und gerecht dass er keine einzige Sünde in seiner Gegenwart akzeptieren kann doch durch die Barmherzigkeit von Gott mit dem Menschen sendet er seinen eigenen sündlosen Sohn auf die Erde Jesus erniedrigt sich lässt sich stellvertretend an das Kreuz nageln er nimmt alle Schuld von jedem der seine Sünde bekennt auf sich und gibt dafür seine eigene Gerechtigkeit dem Sünder und jeder der daran glaubt dass er selber vor Gott nicht bestehen kann sich bewusst ist dass er ein [48:09] Sünder ist seine Schuld bekennt Buße tut sich durch das Evangelium verändern lässt und sich auf die Gerechtigkeit beruft die er von Gott durch Jesus erhalten hat der darf sein Kind sein Satan muss seine Herrschaft abgeben und Gott wird der Vater der Gläubigen doch der welcher hinter diesem ganzen Prozess der Bekehrung steht ist Gott Gott ist der Handelnde das lesen wir sogar selber im Jakobusbrief Jakobusbrief 1 Vers 17 18 steht jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab von dem Vater der Lichter nach seinem Willen hat er uns gezeugt durch das Wort der Wahrheit damit wir gleichsam Erstlinge seiner Geschöpfe seien alles [49:11] Gute kommt von Gott dem Vater er ist der welcher nach seinem Willen den Ungläubigen durch das Wort der Wahrheit zum Leben ruft das Ziel des neuen Lebens ist dass wir wie die Erstlingsgaben ein Opfer zur Ehre von Gott sind das Ziel und der Inhalt des erretteten Lebens ist komplett umgestellt worden von der eigenen Anbetung zur Anbetung Gottes vom Vater der Lüge zum Vater der Lichter zum Vater der Wahrheit [50:49] Eine Vielلة tutto sieht Ah aber 2023 what Warrior about Christus doing so anbet amenities the in Christus, so ist er eine neue Schöpfung. [51:20] Das Alte ist vergangen. Siehe, alles ist neu geworden. Der Gläubige hat plötzlich Zugang zu Fähigkeiten, die er vorher nicht gehabt hat. Er kann Feinde lieben. [51:32] Er kann dienen. Er kann mittels der Geduld, welche er von Gott erfahren hat, geduldig mit dem Nächsten umgehen. Er kann zur Ehre Gottes leben. [51:42] Ist diese Veränderung, welche da in einem Menschen innerhalb von kürzester Zeit passiert ist, nicht unglaublich? [51:54] Da werden Menschen im wahrsten Sinne vom Saulus zum Paulus. Wenn Gott dieses Werk in dir angefangen hat und du antwortest im Glauben, bekennst deine Schuld, wendest dich ab vom Bösen, nimmst Gottes Rechtfertigung durch Jesus in den Anspruch und wirst dein Kind Gottes. [52:19] Ja, noch mehr, Gott rüstet dich zu einem Arbeiter in seinem Reich zu. Wenn Gott dir all das geschenkt hat und du im Glauben darauf reagierst, ist es dann möglich, dass dein Leben genauso weitergeht, wie du früher gelebt hast? [52:40] Dass keinerlei Werke folgen, ist das möglich? Unser Text schließt mit den Worten, denn gleich wie der Leib ohne Geist tot ist, also ist auch der Glaube ohne die Werke tot. [53:03] Ein Körper, so perfekt und schöner aussehen mag, wenn kein Geist in einem Körper drin ist, dann ist er tot. [53:14] So eng der Körper mit dem Geist verbunden ist und der Körper nicht ohne Geist leben kann, so ist er auch der Glaube ohne Werke tot. Jakobus hat uns in diesem Text aufgezeigt, dass ein Glaube ohne Werke tot ist. [53:33] Das Problem sind nicht die Werke, welche fehlen, sondern dass der Glaube fehlt. Im zweiten Teil haben wir anhand von Abraham und Raab gelernt, dass ein echter Glaube Werke vollbringt. [53:46] Der echte Glaube bringt Früchte hervor, welche sichtbar sind und Gott ehren. Das heisst jedoch nicht, dass ein Gläubiger zu jeder Zeit immer absolut das Richtige tut. [54:01] Es ist jedoch so, dass ein Gläubiger auf Gottes Wort reagiert und dementsprechend auch Werke folgen, welche wiederum zur Ehre von Gott sind. [54:14] So sei Gott dankbar für den Glauben, lebe ihm zur Ehre, die Werke, welche er für dich vorbereitet hat, hier auf der Erde und preise ihm dafür, denn ihm allein gehört der Dank. [54:32] Amen. Wir verneiden uns noch zum Gebet. Vater im Himmel, ich danke dir vielmals auch für diesen Jakobusbrief, den du uns gegeben hast. [54:53] Er ist ein provokativer Brief und rüttelt uns wach. Und ich danke dir auch für dieses Thema, das Jakobus hier auch dargelegt hat. Vielen Dank dafür, dass wir erkennen können, dass ein Glaube ohne Werke tot ist. [55:08] Ja, anhand von dem, was du alles in einem Leben bewirkst, ist es unmöglich, dass ein Leben ohne Frucht hier auf der Erde bleibt. [55:20] Du hast uns ein neues Leben gegeben. Wir sind ein neues Geschöpf in dir. Du hast das ganze Alte, hast du selber am Kreuz bezahlt dafür und hast uns gerecht gemacht. [55:33] Wir sind deine Kinder. Du bist unser Vater. Und du hast uns sogar Werke vorbereitet, die wir hier tun sollen, die wir tun werden. [55:44] Und so ist es unmöglich, dass wir einfach fruchtlos hier auf der Erde sind. Und so möchte ich bitten, dass wenn jemand hier auch nicht diesen rettenden Glauben hat, dass er nicht an den Werken weiterhin rumschraubt und versucht, dir irgendwie zu gefallen, sondern dass er zum rettenden Glauben kommt, dass er Buße tut und umkehrt und dich als den Retter anruft. [56:13] Und für alle die, die glauben, dass sie neu ermutigt sind, diese Werke, die du vorbereitet hast, diese neue Stellung, in welcher wir leben, dass wir in dieser Stellung leben, dass wir aus dieser Stellung heraus Werke vollbringen, die dich ehren, nicht damit wir gut dastehen, sondern dass du geehrt wirst, damit du gepriesen wirst, dass du zu deiner Ehre kommst. [56:40] Und das möchte man für unser ganzes Leben bitten, aber auch speziell für die kommende Woche. Magst du bei der ganzen Gemeinde, dabei sein, uns durch deinen Geist immer wieder an dein Wort erinnern, dass wir mit mir dein Wort stets vor unseren Augen haben und dass wir durch dein Wort geleitet werden. [57:01] Herzlichen Dank dafür. Amen. Amen. Amen. konten