Transcription downloaded from https://predigten.hoffnung-licht.ch/sermons/65838/im-fadenkreuz-der-superfrommen/. Disclaimer: this is an automatically generated machine transcription - there may be small errors or mistranscriptions. Please refer to the original audio if you are in any doubt. [0:00] Im Begriff ist es aufzuziehen, sich aufzubauen. Und es ist vor diesem finsteren Hintergrund, dass Matthäus 11, 28 bis 30 umso heller und Hoffnungsspendend als Silberstreifen am Horizont aufleuchtet. [0:24] Ja, bei Gott gibt es immer Hoffnung. Und Gott kann das Wunder, vor allem das Wunder einer Errettung wirken. Nur er kann es wirken. Und bei ihm gibt es Hoffnung für alle, die ihm glauben, wie es in Matthäus 11, 28 heißt, kommen. [0:42] Aber kommen muss jeder selbst. Und man kommt, um zu lernen. Und man nimmt bereitwillig sein Joch. [0:55] Auf sich. Das sanft ist und seine Last, die leicht ist. Was für eine Einladung. Der Herr der Herren sagt, komm, ich werde dich lehren. [1:10] Was für Narren, wenn wir nicht kommen. Und von ihm zu lernen. Und was für ein Narren, wenn wir uns sträuben, in seinem, nicht in irgendeinem, in seinem Joch zu gehen. [1:27] Aber leider nehmen die meisten Hörer dieser gütigen Einladung eher eine dringliche Aufforderung. Es hat ein bisschen von beidem etwas. [1:41] Aber leider haben die meisten nicht gehört. Nicht reagiert. Und das war damals so. Und es ist heute nicht besser geworden. Es ist nicht besser geworden. [1:52] Denn so endet Kapitel 11. Und kaum sind wir in Matthäus 12 angekommen, befinden wir uns bereits in der nächsten Eskalationsstufe von Rebellion gegen Christus. [2:06] Und der Kampf wird heftiger. Und der Kampf wird hässlicher. [2:17] Beim Boxen sagt man, die Handschuhe sind weg. Und es wird blutig. Es ist richtig hässlich, was kommt. Was kommt denn? [2:28] Naja, einmal mehr tauchen die Pharisäer auf, um Christus und seine Jünger wieder mal ins Fadenkreuz zu nehmen, um es im wahrsten Sinne des Wortes abzuschießen. [2:48] Und sie sind geübt darin. Wie ein Scharfschütze, der sich irgendwo verschanzt, in einem Hinterhalt und seine nächste Attacke, seinen nächsten Angriff plant. [3:00] So ticken die Pharisäer. Und so habe ich die Predigt überschrieben. Im Fadenkreuz der Superfrommen. [3:15] Im Fadenkreuz der Superfrommen. Man könnte auch den Titel so nennen. Im Fadenkreuz der Scheinheiligen. Im Fadenkreuz der Heuchler. [3:26] Im Fadenkreuz der Blinden, Blindenführer. Es gibt viele Namen, die zutreffend sind. Aber eins haben sie alle gemeinsam. Selbstgerechtigkeit. [3:40] Selbst. Es geht nur um sie. Der Rest der Welt interessiert sie nicht und Gott auch nicht. Selbst. Es gibt ganz wenige Worte, die mit selbst beginnen und etwas Gutes transportieren. [3:54] Selbstverleugnung ist eins davon. Und Jesus sagt, wer nicht bereit ist, das zu tun, kann ich mein Jünger sein. Wir lesen gemeinsam den Text aus Matthäus 12, die Verse 1 bis 21. [4:11] Zu jener Zeit ging Jesus am Sabbat durch die Kornfelder. Es hungerte aber seine Jünger und sie fingen an, Ehren abzupflücken und zu essen. [4:22] Als aber die Pharisäer es sahen, sprachen sie zu ihm, siehe, deine Jünger tun, was am Sabbat zu tun nicht erlaubt ist. Er aber sprach zu ihnen, habt ihr nicht gelesen? [4:36] Habt ihr nicht gelesen, was David tat, als ihn und die, die bei ihm waren, hungerte? Wie er aus dem Haus Gottes oder wie er in das Haus Gottes ging und die Schaubrote aß, die er nicht essen durfte, noch die, die bei ihm waren, sondern allein die Priester? [4:51] Oder habt ihr nicht in dem Gesetz gelesen, dass am Sabbat die Priester im Tempel den Sabbat entheiligen und doch schuldlos sind? [5:02] Ich sage euch aber, Größeres als der Tempel ist hier. Wenn ihr aber erkannt hättet, was das ist, ich will Barmherzigkeit und nicht Schlachtopfer, so hättet ihr die Schuldlosen nicht verurteilt. [5:24] Denn der Sohn des Menschen ist der Herr des Sabbats. Und als er von dort weiterging, kam er in ihre Synagoge. [5:36] Und siehe, da war ein Mensch, der eine verdorrte Hand hatte. Und sie fragten ihn und sprachen, ist es erlaubt, am Sabbat zu heilen? Und sie fragten ihn, um ihn anklagen zu können. [5:48] Er aber sprach zu ihnen, welcher Mensch wird unter euch sein, der ein Schaf hat? [6:01] Und wenn dieses Schaf am Sabbat in eine Grube fällt, es nicht ergreifen und aufrichten wird, wie viel vorzüglicher ist nun ein Mensch als ein Schaf? [6:12] Also ist es erlaubt, am Sabbat Gutes zu tun. Dann spricht er zu dem Mensch, strecke deine Hand aus. Und er streckte sie aus und sie wurde wiederhergestellt, gesund wie die andere. [6:27] Die Pharisäer aber gingen hinaus und beschlossen, ihn umzubringen. Als er aber Jesus es erkannte, zog er sich von dort zurück und große Volksmengen folgten ihm und er heilte sie alle. [6:46] Und er gebot ihnen ernstlich, ihn nicht offenbar zu machen, damit erfüllt würde, was durch den Propheten Jesaja geredet ist, der spricht, siehe, mein Knecht, den ich erwählt habe, mein Geliebter, an dem meine Seele Wohlgefallen gefunden hat. [7:06] Ich werde meinen Geist auf ihn legen und er wird den Nationen Recht ankündigen. Er wird nicht streiten, noch schreien, noch wird jemand seine Stimme auf der Straße hören. [7:22] Ein geknicktes Rohr wird er nicht zerbrechen und einen glimmenden Docht wird er nicht auslöschen, bis er Recht zum Sieg führt. [7:35] Und auf seinen Namen werden die Völker hoffen. wissen Sie ja, das ist so eine Sache mit richtigen Vollblut-Farisäern, durch und durch. [7:57] Niemand mag diese Typen eigentlich. Außer sie, sich selbst und ihresgleichen. ein bisschen wie Stinktiere. [8:11] Wer will um ein Stinktier herum sein? Wer trägt es als nur andere Stinktiere? Es ist ja auch kein Wunder, wo immer sie auftauchen, werden immer die anderen. [8:25] Sie sind immer die Zielscheibe. Sie sind quasi immer unterwegs, Gewehr im Anschlag. und sie machen die anderen klein oder sogar platt. [8:37] Wenn sie über sie reden, nur Schlechtes. Und wenn sie Fragen stellen, wollen sie keine Antworten, sondern sie stellen Fallen. [8:50] Wir haben es gerade gelesen, das ist keine Frage, ob man heilen darf am Sabbat. Sie stellen sie, um ihn anzuklagen, damit sie etwas haben, und sagen können, siehst du, das war's, du bist geliefert. [9:04] So ticken Pharisäer. Das wirklich Traurige, um nicht zu sagen Schockierende, ist, dass in jedem von uns so ein kleiner, mieser Pharisäer schlummert. [9:26] Täusch dich nicht. In jedem von uns schlummert ein Pharisäer, der unter dem Deckmantel der Frömmigkeit und Demut, falsche Frömmigkeit und falsche Demut, nichts lieber tut, als auf andere zu schießen. [9:49] Sich selbst betrachtet er nie im Spiegel. Aber bei allen anderen weiß er, was sie falsch machen, oder meint es zumindest zu wissen. Man lässt sich nur allzu leicht hinreißen, sich über alles und jeden zu beschweren und zu murren und zu denken, man wüsse es besser. [10:07] Das gilt nicht nur den Pharisäern, aber sie sind die Champions da drin, okay? Und wenn wir nicht auf der Hut sind, wie alle, dann ergeht es uns so, wie im Lied, das wir gerade gesungen haben. [10:26] Gut gemeint. Aber miserabel, nicht nur schlecht. Miserabel gemacht. In Matthäus 16, 6, ein paar Kapitel weiter, warnt Jesus die Jünger ausdrücklich und eindringlich. [10:47] Gebt Acht und hütet euch. Zweimal. Verpasst es nicht. Gebt Acht und hütet. Er sagt es seinen zwölf Jüngern, okay? Denen, die er aussenden wird, um die Welt mit dem Evangelium und nicht mit dem Pharisäertum zu erreichen. [11:05] Er sagt, gebt Acht und hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzer. Und in Vers 12 erklärt es, weil die Jünger es wie üblich nicht kapiert haben und sagt, nein, ich meine nicht Brote, die die Pharisäer gebacken haben, okay? [11:18] Ich meine ihre Lehre, ihre Gesinnung, die Art und Weise, wie sie ticken. Warum warnt er sie davor? Na, weil selbst sie, diesen kleinen, miesen Pharisäer in sich haben, bildlich gesprochen, der es liebt, andere kaputt zu machen. [11:48] Diese Warnung gilt uns, weil wir sind auch seine Jünger, hier und heute, genauso wie damals den Zwölfen. Und wenn wir jetzt in Matthäus 12, 1 bis 21 sind, wie gesagt, es gibt drei Hauptdarsteller, die Jünger sind eigentlich nur Statisten in diesem Fall, um die geht es gar nicht. [12:06] Es geht um die Pharisäer, es geht um Jesus und das Wort Gottes. Und damit du diesen hinterlistigen, und man kann sie nicht übertreffen, dann hinterlässt, damit du diesen hinterlistigen Angriffen, dieser superfrommen, selbstgerechten, okay? [12:27] Weil so präsentieren sie sich nämlich dauernd. damit du diesen Angriffen von ihnen gehen kannst und sie nehmen jeden ins Fadenkreuz, okay? Jeden, den sie nur irgendwie können. [12:40] Und worst case ist, wenn du auf sie hörst, dass du komplett die Rettung verpasst. Das ist the worst case. Worst case scenario, kennt ihr, oder? [12:52] Nun, das nächste ist nicht worst, but bad case. Ist auch schlimm. Du vertauschst nämlich plötzlich Heiligung mit Selbstgerechtigkeit. Du denkst, leisten zu müssen, um errettet zu werden. [13:08] Und sobald wir in diesen Modus kommen, vergleichen wir, schauen auf andere runter, Stolz und Neid wird unser Leben prägen. Ende der Geschichte. So sieht es aus. Das ist nicht der worst case, aber es ist definitiv a bad case. [13:24] Es ist schlecht. Damit du diesen Dingen nicht zum Opfer fällst, musst du mit den folgenden drei Tatsachen vertraut sein. [13:35] Erstens, du musst das Pharisäer-Prinzip, das Prinzip, die Motivation, die Antrieb, du musst das Pharisäer-Prinzip verstehen. [13:47] Zweitens, du musst der Power, der Autorität, der Schrift vertrauen, weil das ist das, was Jesus macht. und du musst die Person, Jesus Christus selbst, kennen. [14:01] Du musst wissen, wer er ist und was er tatsächlich will. Also, das Prinzip der Pharisäer, Power, dann habe ich drei P, Power, der Schrift und die Person, Jesus. [14:14] also, ich hoffe, ihr seid gewappnet, weil es geht auf in den Kampf gegen Selbstgerechtigkeit und Scheinheiligkeit. Und heute werden wir uns nur mit den Pharisäern beschäftigen. [14:27] Und ich weiß, ich bin mir bewusst, es gibt bedeutend erfreulichere Themen, aber wir müssen das verstehen. Weil sonst meinen wir es auch gut, aber das Resultat hat nichts, nichts mit gut zu tun. [14:45] Also, damit du den Angriffen der Superfrommen nicht zum Opfer fällst, musst du das Pharisäerprinzip verstehen. Und wenn du es verstehst, dann wird dir klar, du musst es töten und ausratten. [15:01] Es gibt keine Abkommen, keine Verträge, keine Kompromisse mit Pharisäertum. Nichts, nicht im Ansatz. Denn Pharisäer kennen keine Barmherzigkeit. [15:13] Das, was Jesus ihnen ans Herz legt in Matthäus 12,7, wo er sagt, wenn ihr erkennen würdet, was ich will, nämlich Barmherzigkeit und nicht Schlachtopfer. Aber sie haben es nicht kapiert. [15:26] Und ich garantiere dir eins, wenn sie das Gewehr im Anschlag haben und dich im Fadenkreuz, wenn du den roten Punkt ziehst auf deine Brust, bei Spezialkommandos sagt man Shoot to Kill. [15:40] Schießen, um zu töten. Es ist wie ein Western-Duell. Zwei stehen sich gegenüber, einer wird es nicht überleben. [15:52] Entweder sie killen dich oder du killst dieses falsche, elende, miserable, zerstörerische Denken. Selbstgerechtigkeit, das ist die Essenz von Pharisäertum. [16:07] Es ist die Essenz von Scheinheiligkeit. Es ist die Essenz von Heuchlertum. Ist ein Killer aller guten Dinge. Alles, alles, alles wird sterben oder zugrunde gehen. [16:22] Es wird nichts gedeihen. Gar nichts. Lukas 18, 9 bis 14, ist das Paradebeispiel für Selbstgerechtigkeit. [16:36] Ihr kennt es. Der Pharisäer, der im Tempel steht. Ich danke dir, Gott. Wie fromm. Es wird einem fast schlecht. [16:50] Keine Skrupel. Null. Ich danke dir, Gott, dass ich nicht so ein elender Sünder bin wie der da hinten. Ihr kennt die Geschichte, oder? [17:02] Der da hinten schlägt sich an die Brust und bekennt, dass er ein Sünder ist. Und er geht gerechtfertigt nach Hause. Der andere nicht. [17:14] Und jetzt musst du gut aufpassen. Wenn du diese Geschichte liest und denkst, Gott, ich danke dir, dass ich nicht so ein elender Pharisäer bin wie er. [17:26] Siehst du, wie schnell es geht? Ich frage jetzt nicht, wer das gedacht hat. Ich will euch nur aufzeigen, es geht schnell. [17:40] Dieser miese Pharisäer ist immer bereit, zuzuschlagen. Und es ist nicht lustig. Überhaupt nicht. [17:55] Und du schätzt nie, nie, die List und Boshaftigkeit, die Hinterhältigkeit von Selbstgerechtigkeit und in welchen Farben, Formen und Schattierungen fromm bis Frömmer bis Superfromm sie auch daherkommen. [18:10] Es ist der ultimative Killer-Virus und er ist ansteckend wie sonst nichts. Und das Miese an der Geschichte ist, dass in dieser Geschichte dir das Gift als Medizin angepriesen wird. [18:24] Denn die Pharisäer versuchen dich in ihr Camp zu bringen und genauso Superfromm und Scheinheilig und Heuchlerisch daherzukommen und zu denken, du seist besser als der ganze Rest der Welt. [18:37] Das Gift wird dir als Medizin verkauft. Wenn du nicht unterscheiden kannst und du denkst, du machst was Gutes. Also erstens, was sind Merkmale von Selbstgerechtigkeit? [18:57] Zwei ragen definitiv raus. Stolz und Neid. Die Pharisäer waren stolz auf die Erbe und neidisch auf Jesus, weil sie dachten, wenn er König wird, dann haben wir ausgedient. [19:15] Stolz und Neid. Was für ein tödlicher Mix. Und überall, wo sie auftauchen, merkt man, außer ihre Stinktiere, die gemeinsam mit ihnen unterwegs sind und die sich gegenseitig zujubeln, überall, wo sie kommen, verbreiten sie Unruhe. [19:34] Du weißt nie, ob du der Nächste bist, den sie abschießen. Unbehagen. Es fühlt sich so an, als würde man keine Luft kriegen und ersticken bei lebendigem Leibe unter solchen, die angeben, deine Freunde zu sein. [19:54] Sie bringen Unfrieden. Da, wo die Jungs auftauchen, gibt es Streitreihe über alles. Alles kann man streiten. aber nebst Unruhe und Unbehagen und Unfrieden bringen sie sogar Unheil. [20:13] Wer auf sie hört, kann unter Umständen das Heil komplett verpassen. Gleich zu Beginn der Bergpredigt klärt Jesus auf und sagt, übrigens, wenn eure Gerechtigkeit, die der Pharisäer nicht bei weitem um Lichtjahre übersteigt, werdet ihr das Reich der Himmel nicht erben. [20:38] Ihr verpasst es. Wenn ihr auf diese Jungs hört und anschließend an Matthäus 5,20 kommt dieser Abschnitt, wo Jesus sagt, ihr habt gehört und zwar von ihnen, ich aber sage euch, ihr habt gehört, ich aber sage euch, ihr habt gehört, ich aber sage euch, könnt ihr alles in die Tonne schmeißen, was die Pharisäer gelehrt haben. [20:56] Das ist eine ernste Sache. Wer auf sie hört, wird das Reich nicht erben. Und Jesus stellt von Anfang an klar, was auf dem Spiel steht und auf wen man hören soll und auf wen nicht. [21:18] Denn die Pharisäer, zweites Merkmal, sie lieben es. Ich glaube, es ist das Einzige, was sie können, andere anzuklagen. Es sind immer die anderen. [21:32] Selbstzweifel und Selbstprüfung ist ihnen völlig fremd. Wieso auch? Sie sind ja die Besten, die Superfrommen. Wenn wir Matthäus 12, 1 bis 2 vor uns haben. [21:49] Ich weiß nicht, ich habe dich nie gefragt, ob diese Kerle den ganzen Tag nichts anderes zu tun haben, als Jesus und seine Jünger zu beobachten. Ich meine, Jesus zieht durch die Lande, hier ziehen sie durch Kornfelder. [22:00] Die Jünger haben gerade mal begonnen, ein paar Ähren abzulesen. Boom, stehen sie da. Haben die nichts anderes zu tun? Hast du sich das nie gefragt? [22:12] Wie oft die aus dem Nichts auftauchen? Immer sind sie da. Immer merken, meh, meh, meh, meh, meh, meh, meh, meh, meh, meh, meh. Die haben nichts anderes zu tun. Das ist ihre Lieblingsbeschäftigung. Die Kinder Gottes anzuklagen. [22:30] Schlecht zu reden. Sie erinnern mich an die Frau in Sprüche 27, 15. Und es gibt nicht nur Frauen, Männer können das genauso gut. [22:43] NGU übersetzt wie folgt. Eine andauernd nörgelnde Frau gleicht ständig Tropfen von der Decke bei Dauerregen. [22:56] Okay? Es hört einfach nicht auf. Ach, meh, das ist nicht gut, das ist nicht gut, das ist nicht gut. Du fragst dich echt, ob Sterben nicht die bessere Option wäre. [23:10] aber genauso sind die Pharisäer. Sie sind immer da. Und sie nörgeln immer. Und es fühlt sich an, es hört nie auf. [23:23] Es hört nicht auf. Sie scheinen irgendwie zu denken, sie seien dein Gewissen, was sie nicht sind. Oder sie meinen vielleicht, dass der Heilige Geist froh wäre, wenn sie ihnen ein bisschen helfen bei seiner Arbeit, was er nicht ist. [23:39] Er braucht ihre Hilfe nicht, um Leute zu überführen von echten Sünden. Denn hier haben wir gesehen, klagen sie wen an? Sie klagen sie nicht nur an, sie verurteilen sie sogar. [23:52] Jesus sagt, die Schuldlosen, sie sind schuldlos, sie haben nichts falsch gemacht. Und ihre vermeintlich gut gemeinte, ich meine es ja nur gut, weißt du, ich will ja nicht, dass du sündigst. [24:09] Wenn ich an den Pharisäer denke, könnte ich kotzen. Das ist so übel. Denn ihre Zurechtweisung und ihre vermeintlichen Fragen haben nicht das Ziel, dir zu helfen. [24:21] Es ist nicht wie in Galater 6, 1. Brüder, wenn einer von euch von einem Fehltritt übereilt wird, so bringt ihr, die ihr geistlich seid, einen solchen wieder zurecht in einem Geist der Sanftmut und habt Acht auf euch selbst, damit ihr nicht auffallt. [24:37] Diesen Vers kennen sie gar nicht. Und zwar nicht, weil das Neue Testament noch nicht geschrieben ist, sie kennen dieses Konzept nicht. Es ist ihnen durch und durch fremd. [24:48] Den Nächsten lieben, lieber den Nächsten lästern. Sie lästern und denken, es sei ein Ausdruck von Liebe und Hilfe. [25:00] Dabei zerstören sie alles. 1. Petrus 4, 18, einfach aus krasser Kontrast, wie wir als Kinder Gottes tatsächlich ticken sollen, ist ihnen auch absolut fremd. [25:15] Dort heißt es 1. Petrus 4, 18, vor allem habt untereinander eine inbrünstige Liebe, denn die Liebe bedeckt, sie bedeckt eine Menge der Sünden. [25:32] Selbstgerechte decken gerne auf, sie wollen gar nichts zudecken. Und wenn sie es aufgedeckt haben, wenn es denn überhaupt eine Sünde war, dann nehmen sie ein Megafon, damit jeder es mitkriegt. [25:43] Man muss ja schließlich warnen vor diesen üblen Sündern. Wir meinen es ja nur gut. Ach, sie griefen förmlich von Heuchelei und Scheinheiligkeit. [25:56] Sie klagen Leute Dinge an, die nicht vorhanden sind, die nicht wahr sind. [26:10] Sie sind die wahren Erfinder von Fake News. Das ist keine Erfindung von Trump. Fake News gab es seit die Pharisäer gibt. Das ist das Ding, wie sie ticken. Wenn sie nichts finden, erfinden sie etwas. [26:23] damit sie einfach rumnörgeln können. Nicht selten haben diese selbstgerechten, selbsternannten Superfrommen ein absolut überstimuliertes Beteilungsbedürfnis. [26:49] Oh Mann, die können schwarzen. Was können die nicht alles rum erzählen. Aber interessanterweise, alles was sie erzählen, oder fast alles zumindest, betrifft die anderen, nie sich selbst. [27:04] Und es ist immer schlecht. Sie tratschen. Sie verbreiten Gerüchte. Dinge, die sie nicht kennen, Dinge, die sie nicht verstehen, Fakten, die sie nicht haben. [27:15] Sie haben nur einer Person zugehört und wer Kinder hat, weiß, wer ist immer schuld, wenn irgendwas war zwischen den Kindern. Hat jeden Kind gesagt, ich war's? Wenn ja, dann, wow, das ist selten. [27:31] Die anderen. So ticken sie. So ticken sie. Und nebst diesem überstimulierten Mitteilungsbedürfnis, ich sage eins, die können reden, über Dinge, die sie nicht kennen, die sie nicht verstehen, die oft nicht stimmen, und selbst wenn, das Prinzip, man deckt sie zu. [27:52] Und man spricht nicht mit allen darüber, sondern mit denen, die es betrifft. Und wenn es geklärt ist, ist es erledigt. Und man spricht nie wieder darüber. Das ist das biblische Prinzip. Aber wie gesagt, nebst dem überstimulierten Mitteilungsbedürfnis, findet man bei solchen Leuten auch ein ausgeprägtes, hypersensibles Gerechtigkeitsempfinden. [28:18] Aber es ist sehr einseitig. Es funktioniert immer in ihre Richtung. Wie schnell fühlen sie sich auf den Schlips getreten? [28:30] Sie sind meistens äußerst dünnhäutig. Und die Gesinnung, wie wir sie in Sprüche 19, 11 sehen, Fehlanzeige. [28:42] Das ist der Ausdruck. Das ist das, was geistliche Reife ausdrückt. Das ist ein Merkmal davon. Was für ein herrlicher Vers. [28:56] Die Einsicht eines Mannes macht ihn langmütig. Nicht rachsüchtig. Langmütig. Und sein Ruhm ist es, Vergehungen zu übersehen. [29:11] Oder du denkst das Beste. Ich kenne Leute, die machen dir Vorwürfe, bringen dich fast an den Punkt von Gemeindezucht, weil du ihnen die Hand nicht gegeben hast. [29:22] Und legen so viel Böses hinein. Anstatt dass sie denken, vielleicht war er beschäftigt, vielleicht hat er mich nicht übersehen. Mach nicht aus jeder Möcke einen Elefanten. [29:37] Schwerst die Leute nicht an. Der hat mit Hand nicht gehört. Der ist so kaltherzig und lieblos. Es ist unglaublich. [29:50] Es ist nicht zu glauben, wie viele Gemeinden an solchen Dingen kranken. Wie viele Geschwister über Jahre hinweg eine Wurzel der Bitterkeit, wie es in Hebräer 12 heißt, mit sich herum tragen, wegen einem Händedruck, der nicht stattgefunden hat. [30:10] Das ist übrigens nicht erfunden. So übel es ist, so leid können einem selbst gerechte Menschen tun. [30:26] Sie tun sich so schwer, Sünde, wenn es denn überhaupt Sünde war, zu übersehen, zu vergeben, und das zu machen, was Gott mit dir macht, vergessen. [30:41] Nie wieder dran denken. Aber selbstgerechte Menschen scheinen Listen zu führen, wo sie alles fein säuberlich aufschreiben, was jemand, wenn es denn wirklich getan hat, ihn je angetan hat. [30:55] Und Vergebung, Versöhnung schon gar nicht. Wie traurig. Denn damit machen sie nicht nur das Leben der anderen schwer, sondern ihr eigenes. [31:11] Bitterkeit scheint durch ihre Adern zu fließen. Jeden Moment. Bitterkeit ist etwas, was dich von innen heraus auffrisst. [31:23] Du bist zwar bitter gegen andere, aber es bringt dich selbst um. Weil du Sünde nicht übersehen, wenn es welche war. Vergeben oder vergessen kannst. [31:36] Kolosser 4,6 das sind die Anweisungen an uns. Aber auf das kannst du lange warten, bei super frommen, selbst ernannten, scheidenheiligen Heuchlern. [31:47] Es heißt dort, euer Wort sei alle Zeit in Gnade mit Salz gewürzt, sodass ihr wisst, wie ihr jedem Einzelnen antworten sollt. Nun, diese super frommen würzen ihr Wort nicht mit Salz, nein, sie lieben es, Salz in deine Wunden zu streuen dir Schmerz zuzufügen. [32:04] Und sie beantworten Fragen, die gar niemand gestellt hat. Die Jünger haben nicht gefragt, ob es legal sei, Ehren zu pflücken. Aber sie sind immer da zur Stelle. [32:16] Fragen zu beantworten, die niemand gestellt hat und Antworten zu liefern, die Fälscher nicht sein könnten. Und es ist immer verbleichbar mit dem, was wir in Epheser 4, 29 lesen. [32:28] Es sind faule, stinkende Worte. Epheser 4 sagt, kein faules, kein, kein faules Wort geht aus eurem Mund hervor. [32:41] Foul, verrottet, stinkend. Ich kann mich gut erinnern, als ich jünger war, lange, lange, lange her. Meine Eltern waren weg, sturmfrei. [32:53] Meine Mutter hat mir extra noch einen Topf mit Essen auf dem Herd hinterlassen. Ich weiß nicht mehr warum, aber ich habe in zwei Wochen nicht angefasst. [33:07] Kennst du das? Es haut dich schon fast um, wenn du nur ein bisschen dran riechst. Und das Zeug hat so eine Eigendynamik entwickelt, dass es fast aus dem Topf raus kriecht. [33:19] Und es ist einfach eklig. Das sind faule Worte. Das sind faule Worte. Kein faules Wort geht aus eurem Mund hervor, sondern was irgendein gut ist zur notwendigen Erbauung. [33:40] Erbauung, damit es den Hörenden Gnade da reiche. Weißt du was? Selbstgerechte Menschen arbeiten nur in Abbruchfirmen, nicht in Baufirmen. [33:53] Sie können nur abbrechen, nur zerstören, nur kaputt machen. Sie erbauen niemanden außer sich selbst und fühlen sich noch gut dabei. [34:08] Frauen sind die Experten eben den Kopf 30 Grad nach links ein bisschen nach vorn um ihre Demut die nichts anderes als Feigheit ist zur Schau zu stellen. [34:20] Das sind die Leute, die suchen überall ein Haar in der Suppe und wenn keins da ist, dann finden sie eins und schmeißen es rein. Garantiert. [34:31] Weil sonst sind sie nicht zufrieden. All die Überlieferungen der Vorväter sind Haare der Pharisäer, die sie in die Suppe Gottes reingeschmissen haben. Sie gehören nicht dorthin. [34:44] All die extra Gesetze, die sie erfunden haben, mehr als in der Bibel selbst, zum Beispiel der Sabbat, was sie aus dem Sabbat gemacht haben, hat nichts, gar nichts mit dem zu tun, wozu Gott den Sabbat gegeben hat. Komplett entfremdet. Komplett entfremdet. Aber dadurch haben sie die Möglichkeit, andere zu verklagen, genauso wie die Jünger hier. Aber Jesus ist gekommen, um zu vergeben. [35:13] Nicht um zu verklagen. Und in Epheser 4, 32 heißt es, dass wir einander nicht verklagen, sondern vergeben sollen, so wie Christus uns vergeben hat. [35:26] Die Pharisäer lieben es zu denunzieren, Jesus liebt es zu dienen. Und wenn jemand sich schuldig gemacht hat, dann dient er ihm und hilft ihm, mit diesen Dingen richtig umzugehen und verteilt sie nicht und denunziert ihn in der ganzen Welt, damit alle denken, wie kann man nur? [35:52] Das Tragische an den Pharisäern ist, sie geben sich als Schriftgelehrte aus. Die Experten. Oh, sie kennen die Schrift. [36:05] Aber sie verstehen nichts. Sie haben nichts verstanden. Wie gesagt, das beginnt schon ganz zu Beginn der Bergpredigt. [36:16] Jesus sagt, wenn ihr Gerechtigkeit nicht übertrefft, werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen, dann kommen die ganzen Korrekturen. Habt ihr nicht gehört? Oder ich sage, sie, ihr habt gehört, ich sage euch, ihr habt gehört, ich sage euch. [36:30] in Matthäus 12, Vers 6, ich aber sage euch, genau das Gleiche, er korrigiert sie und wir tun gut daran, und das werden wir am nächsten Sonntag sehen, wie diese Korrektur aussieht und woher sie kommt. [36:52] Matthäus 12, 3 und 5 muss ihnen besonders wehgetan haben, den Schriftgelehrten, wenn Jesus sagt, habt ihr nicht gelesen? Damit will er sagen, versteht ihr denn wirklich die Schrift nicht? [37:05] Habt ihr keine Ahnung? Das muss wie ein Messer in ihr Pharisäerherz eingedrungen sein. Naja, hätten die Pharisäer mal BMG gemacht, verstehst du auch, was du da liest? [37:17] Wir müssen verstehen, was wir lesen. Lesen. Sonst nützt es uns nicht. Es schadet, nicht nur uns, sondern auch den Nächsten. [37:28] Sie kannten die Schrift, aber sie verstanden nichts. Kurzversion und Erklärung zum Sabbat. Was verbietet der Sabbat? Gewerbliche Arbeit. [37:39] Du sollst nicht am Sabbat arbeiten, deiner üblichen Arbeit nachgehen, um Geld zu verdienen. Gewerbe? Nein. Gutes tun? [37:50] Ja. Es gibt kein Gesetz gegen Gnade, Güte und Gutes tun. Das versucht er ihnen zu erklären, aber sie verstehen es nicht. [38:02] Sie kommen mit all ihren Extra-Gesetzen, die nichts mit dem Sabbat zu tun haben. Sie verstehen überhaupt nichts. Und leider sind Superfromme auch oft nicht belehrbar. [38:15] Sie wollen nicht lernen, sie wollen andere belehren. Das zeichnet sie aus. Sie wollen belehren. Matthäus 11, 29, lehnen sie dankend ab. Lernt von mir. Demut und Sanftmut haben wir nicht nötig. [38:29] Nein, danke, sagen sie dazu. Sie sagen, wir haben das Gesetz. Unser Gesetz. Sie gehen noch einen Schritt weiter. [38:40] Sie denken tatsächlich, wir sind das Gesetz. Sie denken, ihr Verständnis sei gleichzustellen mit dem, was Gottes Wort lehrt. Und sie versuchen es, jedem überzustülpen oder in den Rachen zu stopfen wie einer Stopfgans. [38:55] eklig. Und irgendwie gehen diese Jungs, die so ticken, nicht weg. Die finden wir nicht nur zur Zeit Jesu. In den Pastoralbriefen 1. Timotheus gleich zu Beginn steht folgendes. [39:10] 1. Timotheus 1, 7 Sie wollen Lehrer des Gesetzes sein und verstehen doch nicht, was sie verkünden und als gewiss hinstellen. [39:21] Sie haben keine Ahnung. Aber sie wollen Lehrer des Gesetzes sein, verstehen gar nichts. Sie kennen das Gesetz, nur das Gesetz, aber keine Gnade. [39:34] Nochmal, Matthäus 12, 7 ihr sagt, wenn ihr erkannt hättet, was ich will. Er sagt es ausdrücklich. Und sie ignorieren es mit allem, was sie haben und sind. [39:46] Ich will Barmherzigkeit. Das will er. Wenn wir dann weitergehen und er zitiert wieder die Schrift, Jesaja. [39:59] Selbstgerechte brechen geknickte Rohre, von denen wir dort lesen, nicht nur ab. Nein, sie machen sich sogar an die gesunden Bäume und würden sie am liebsten fällen. Sie machen einfach gerne Dinge kaputt. [40:10] Und apropos Bäume, diese super Frommen, die können nicht nur einen Balken, sondern einen ganzen Wald in ihrem Auge haben und dennoch werden sie versuchen, den Splitter aus deinem Auge zu entfernen. [40:26] Er ist völlig verrückt. glimmende Tochter, löschen sie nicht nur aus. [40:37] Oh nein, das reicht nicht. Sie versuchen sogar, das lodende Feuer der Nächstenliebe und Barmherzigkeit zu ersticken, wo immer sie es finden. Wenn du Hunger hast, pff, dein Problem. [40:49] Null Barmherzigkeit. Null. Wenn du da sitzt mit einer verdorrten Hand oder sonst irgendetwas, Pech. Es interessiert sie nicht. Es kratzt sie nicht. [41:01] Es berührt sie nicht. Sie kennen nur Gesetz. Keine Gnade. Keine Barmherzigkeit. Gut gemeint? [41:16] Vielleicht. Miserable gemacht. Und wehe denen, die in ihr Fadenkreuz gelangen. Aber weißt du was? Wehe denen, die hinter dem Zielfernrohr sitzen und den Abzug betätigen. [41:31] Die so durchs Leben gehen und diese pharisärische, selbstgerechte, superfromme Einstellung haben. Denn sie offenbaren dadurch nur, dass sie weder den Vater noch den Sohn erkennen. [41:42] Den Vater, den nur der Sohn enthüllen kann. Matthäus 11, 27. Denn ihre Härte und ihre verführerische und ganz ehrlich gesagt auch leicht ansteckende Heuchelei sprechen eine klare Sprache. [41:59] Und Jesus spricht auch eine klare Sprache. Denn für niemand, absolut niemand, nicht mal Sodom und Gomorra, für niemand hat Jesus härtere Worte und ein härteres Gericht bereit als für die Selbstgerechten. [42:20] Niemand. Sein Lieblingswort, Heuchler. Wisst ihr, wisst ihr, was ein Heuchler ist? Ein Heuchler ist ein Schauspieler. [42:31] Sie tun so, als wären sie fromm. Dabei sagt Jesus, ihr seid getünkte Gräber, Totengebeine, kein Leben, nichts, nichts. [42:43] Sie geben zwar vor, Experten für Frömmigkeit und Demut zu sein, doch in Matthäus 23 kommen sieben weh und sie sind absolut vernichtend. [42:54] Das ist, was Jesus über Pharisäer denkt. Das ist Jesus, was über, was Jesus über jede Form von Selbstgerechtigkeit denkt. Hier noch ein paar Auszüge, wie schlimm es ist. [43:09] Matthäus 23, 13 bis 15. Wehe euch aber, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler. Das ist die Standardeinleitung zu jedem Wehe. [43:22] Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler. Denn, hört euch das an, ihr verschließt das Reich der Himmel vor den Menschen, denn ihr geht nicht hinein, noch lasst ihr die hineingehen, die hineingehen wollen. [43:41] Sie verpassen die Rettung. Sie gehen nicht rein und die, die auf sie hören, auch nicht. Das ist nicht zu toppen. [43:54] Das ist nicht zu toppen. Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, denn ihr zieht über das Meer und das Trockenen. Oh, die sind eifrig. Oh, die sind fleißig. [44:04] Denkt nicht, dass die auf der faulen Haut liegen. Ihr zieht über das Meer und das trockene Land, um einen Proselyten, einen zu eurem Pharisäertum zu bekehren. [44:15] Und wenn er es geworden ist, macht ihr ihn zu einem Sohn der Hölle. Doppelt so schlimm wie ihr. [44:26] Ich weiß, es gibt, und ich habe es eingangs gesagt, angenehmere Themen. Aber diese Warnungen sind echt. [44:38] Und sie sind omnipräsent. Und wir müssen aufpassen, dass wir nicht entweder die Errettung völlig verpassen oder die Heiligung und die daraus resultierende Frucht, weil wir denken, wir könnten oder müssen es selber bewirken. [44:52] Beides ist grundfalsch. Beides ist grundfalsch. Und Apostelgeschichte 15, wie gesagt, dieses Thema kommt immer wieder. Es verschwindet nicht. Es ist auch nicht verschwunden bis auf den heutigen Tag. [45:06] Apostelgeschichte 15 offenbart sowohl die Heuchelei dieser Superfrommen als auch den Unterschied, der nicht größer sein könnte, zwischen Gesetzlichkeit und Gnade. [45:16] Dort heißt es folgendes. Nun denn, was versucht ihr Gott? Wie? Indem ihr ein Joch und denkt an Matthäus 11, 28 bis 30. [45:32] Indem ihr ein Joch auf den Hals der Jünger legt, das weder unsere Väter noch wir zu tragen mochten. Niemand kann es tragen. Dieses Joch des Gesetzes, der Gesetzlichkeit und Selbstgerechtigkeit. [45:45] sagt, was macht ihr? Aber darüber haben sie diskutiert. Ihr Joch kann niemand tragen. [45:57] Jesu Joch ist sanft. Die Last, davon lesen wir gleich in Matthäus 23, die sie zusammenstellen, kann niemand tragen. [46:11] Aber die Last, die Jesus uns auflegt, ist leicht. Seht ihr den Unterschied? Es könnte nicht weiter voneinander entfernt sein. Matthäus 23, 4. Sie binden aber schwere und schwer zu tragende Lasten zusammen und legen sie auf die Schultern der Menschen. [46:27] Das machen selbstgerechte, super Fromme. Sie selbst. Aber wollen sie nicht mit ihren Fingern, sie machen nicht mal einen Fingerkrumm. Sie nehmen Abstand. [46:39] Ihr könnt diese Lasten tragen. Ihr könnt in diesem Joch gehen. Wir sind zu gut dafür. Es ist so elend. Es ist schwierig, überhaupt in Worte zu fassen. [46:51] Sie geben sich als zertifizierte Premium Bergführer aus. Dabei sind sie blinde, blinden Führer. Viel Spaß und viel Erfolg auf deiner nächsten Bergtour mit deinem blinden, blinden Führer. [47:02] Das wird übel enden. Ich garantiere es dir. So nennt er sie an verschiedenen Orten. Matthäus 23 mehrmals, Matthäus 15, 14. [47:16] Und eine Diagnose zu dieser Blindheit finden wir im 2. Korinther 4. Wenn aber auch unser Evangelium verdeckt ist, so ist es in denen verdeckt, die verloren gehen, in denen der Gott dieser Welt den Sinn der Ungläubigen verblendet hat. [47:37] Wenn du so verblendest, du bist blind. Du siehst nichts mehr. Damit ihnen nicht ausstrahle, der Lichtglanz des Evangeliums, nämlich der Gnade und Barmherzigkeit, sondern sie denken, ich muss, ich muss, ich muss, ich muss. [47:51] Nein! Nichts könnte weiter vom Evangelium entfernt sein und der Lichtglanz des Evangeliums ist Gnade und Barmherzigkeit und nicht Gesetz und Leistung. [48:03] Und damit verbunden die Herrlichkeit des Christus, der das Bild Gottes ist. Was tragisch ist, dass Selbstgerechte nicht nur selbst geblendet sind, sondern andere blenden mit ihrer Scheinheiligkeit und ihrer Scheinhelligkeit. [48:18] Sie haben kein Licht. Sie haben kein Licht. Das verrückte an der Geschichte ist, dass die Pharisäer tatsächlich meinen und viele Selbstgerechte auch, Gott mit ihrer Selbstgerechtigkeit zu dienen. [48:35] Bei den Pharisäern, der Sohn Gottes steht leibhaftig vor ihnen und sie weisen ihn zurecht und sie betrachten ihn nach dem Leben und sie bringen ihr böses Werk zu Ende, denn sie kreuzigen ihn durch die Hand der Römer, aber sie waren der Anlass. [48:57] Alles verpasst, was man nur verpassen kann. Alles. Alles. Und Fakt ist, wenn Jesus uns den Vater nicht enthüllt, wir haben es gelesen, Matthäus 11, 27 und darüber gehört in der letzten Predigt, dann sind und bleiben, dann sind und bleiben wir alle blind. [49:23] Alle. Und wenn er die Blindheit wegnimmt, ist es, weil er barmherzig ist und gnädig. Und sonst sind wir blind für unsere Sünde, blind für unsere Selbstgerechtigkeit, blind für unsere Verlorenheit, blind für den Retter, selbst wenn er vor uns steht. [49:42] Und denkt jetzt bloß nicht, dass nur die Pharisäer in der Gefahr stünden, so blind zu sein. Matthäus 16, 6 Gebt Acht und hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer. [49:55] Damals wie heute. Das heißt, wir alle, die wir heute hier sind, können die Schrift lesen. Fleißig lesen. [50:08] Predigten hören. Vorträge hören. Konferenzen besuchen. Bücher lesen. Aber wenn wir die Schrift nicht verstehen und wenn Gott uns, wie es in Epheser 1, 17 heißt, nicht die Herzensaugen aufmacht, sich enthüllt, damit wir ihn sehen. [50:29] Und wenn wir ihm dann nicht in Liebe gehorchen und nachfolgen, dann werden auch wir blind, selbstgerecht und unbarmherzig. [50:44] dann verpassen wir die erziehende Wirkung der Gnade Gottes, die uns nicht nur rettet, wie Titus 2, 11 und folgendes sagt. Die Gnade Gottes ist nicht nur erschienen heilbringend, sondern es ist auch Gnade, die uns erzieht und nicht das Gesetz und nicht die Furcht vor Strafe und nicht die Furcht vor der Hölle. [51:04] Es ist die Gnade Gottes. Das ist das Evangelium. Das ist der Lichtglanz des Evangeliums. Gnade rettet und erzieht nicht das Gesetz. [51:20] Nicht das Gesetz. Und so setzen wir unsere Hoffnung, so wie alle Nationen und darüber hören wir in der nächsten Predigt am nächsten Sonntag auf Gottes Gnade und seine Barmherzigkeit. [51:35] Barmherzigkeit ist, was er will. Matthäus 12, 7 ein Zitat, das ist nichts Neues, das wollte er schon immer, das Zitat stammt aus Hosea 6, ich will Barmherzigkeit und nicht Schlachtopfer und Vers 21 und auf seinen Namen Immanuel, Gott mit uns, Gott für uns, nicht gegen uns, Gott mit uns, auf seinen Namen werden die Nationen hoffen. [52:06] Seine Gnade ist unsere Hoffnung, ist unsere Botschaft. Und möge sie uns erziehen weg von Selbstgerechtigkeit hin zu ihm. [52:19] Lass mich beten, treuer Gott und Vater. Das Schlimme an diesem ganzen Zeugs ist, dass wir oft blind sind für die Blindheit, mit der wir geschlagen sind in diesen Dingen und wir kämpfen alle dagegen und wir bitten, Herr, vergib uns. [52:34] Vergib uns, wo wir herablassend sind, wo wir zu hoch von uns denken, wo wir dich vor allem überhaupt nicht auf dem Radar haben in deiner Güte und Gnade. Bewahre uns davor, gerade auch in dieser Zeit des Lichterfestes, wie einige es nennen, den Lichtglanz des Evangeliums zu verpassen. [52:59] Herr, wir danken dir für deine unendliche Geduld, Güte, Güte und Gnade und dass wir in dir Hoffnung haben und diese Hoffnung, wie wir es gelesen haben, jetzt ganz zum Schluss, die Hoffnung der Nationen ist. [53:15] Mögen wir daran festhalten und sie mit Freude verkündigen, gerade auch jetzt in dieser Weihnachtszeit. Amen. Wir singen ein Lied, bevor wir im Anschluss das Abendmahl feiern. [53:28] Meine Hoffnung ruht. Und meine Hoffnung, und ich hoffe, deine Hoffnung ruht an dem einzigen Ort, wo es Ruhe gibt. [53:41] Und zwar Ruhe für unsere Seelen. Meine Hoffnung ruht. Ich darf euch bitten, aufzustehen dazu. Ich zie которое zum Wetter zost renne. Dann noch nie. [53:53] Ich darf euch nicht ringen. Und dann licen Socleist im Geist. Vielen Dank.