Transcription downloaded from https://predigten.hoffnung-licht.ch/sermons/25705/vertrauen-das-sprungbrett-zu-einem-lobenden-herz/. Disclaimer: this is an automatically generated machine transcription - there may be small errors or mistranscriptions. Please refer to the original audio if you are in any doubt. [0:00] Ja, wir haben einige Loblieder gesungen. Die Frage ist, willst du auch ein fröhliches und lobendes Herz haben, das Gott preist und ihm zujubelt? [0:15] Und ich bin mir ganz sicher, dass du als Kind Gottes genau das willst. Und heute werden wir zusammen einen Psalm anschauen, der wird dir helfen, dein Vertrauen ganz auf Gott zu setzen. [0:30] Und das wiederum ist der Schlüssel zu einem dankbaren und lobenden, fröhlichen Herzen. Und so lautet auch der Predigtitel von heute, Vertrauen, das Sprungbrett zu einem fröhlichen und lobenden Herzen. [0:55] Ich möchte noch kurz beten. Ja, Vater im Himmel, dir gebührt alle Ehre, so wie wir es gesungen haben. [1:08] Du bist wirklich ein Gott, dem Dank gebührt, dem Lob gebührt. Der würdig ist, dass wir ihn anbeten, dass wir ihn preisen, dass wir dir zujubeln. [1:20] Und Vater im Himmel, wir wollen auch wirklich lernen, unser ganzes Vertrauen auf dich zu setzen. Und wir bitten dich, dass du uns hilfst, gerade in der heutigen Predigt zu sehen, warum wir dir vertrauen können. [1:38] Damit wir mit Freude erfüllt werden und dir zujubeln. Herr, rede zu uns. Amen. Du musst verstehen, dass Dankbarkeit und Lob direkt davon abhängt, ob du Gott vertraust. [2:01] Das Vertrauen auf jemand anderen zu setzen als sich selbst, das entspricht nicht so sehr unserer Natur. Zuallererst vertrauen wir auf uns selber, auf unsere Fähigkeiten, auf unser Können. [2:19] Und oft ist es so, dass wir Gott erst dann vertrauen, wenn irgendein Problem über unsere Möglichkeiten hinausgeht. Und dann wenden wir uns zu Gott, weil wir denken, ja, wenn ich es nicht kann, dann kann er es vielleicht. [2:37] Erst wenn wir dazu gezwungen sind, richten wir uns oft an Gott. Solange wir also das Problem selber lösen können, brauchen wir Gott nicht, wir haben ihn nicht nötig. [2:53] Und so ernten wir auch das Lob für uns selber. Ja, ich kann das ja. Ich brauche ja Gott gar nicht dazu. Darum ist es eben so. [3:06] Erst dann, wenn du dich selber aufgibst und dich in allem der mächtigen Hand Gottes anvertraust, dann wirst du wahre Dankbarkeit und wahres Lob empfinden. [3:25] Vertrauen ist das Sprungbrett zu einem fröhlichen und lobenden Herzen. Ich lese euch ein kurzes Zitat vor von Benedikt Peters, das er geschrieben hat, als Einleitung für alle Psalmen. [3:42] Hört mal gut zu, was er da sagt. Die Hauptnote, die bei allem Kummer und aller Erschütterung, bei allem Zorn und bei aller Leidenschaft immer wieder durchbricht, ist Dank, Lobpreis und Bewunderung. [3:59] In fast jedem Psalm triumphiert nach anfänglichem Kummer das Vertrauen über die Angst und aus der Klage wird ein Lob. [4:12] Das ist nur deshalb möglich, weil der Beter seine Empfindungen, seine gegenwärtige Lage, so schwarz sie sein mag, steht in Beziehungssitz zum ewigen Gott und zu den zwei grossen Grundtatsachen seiner Existenz, zur Schöpfung und zur Erlösung. [4:31] Die damit verknüpften Verheißungen gelten, solange diese Schöpfung besteht und sie gelten über diese Schöpfung hinaus. Wenn sich auch alle Feinde gegen die Heiligen verbündet haben und die Berge ins Meer taumeln mögeln, so bleibt doch der Gott Jakobs den Seinen ihre hohe Feste. [4:51] Zitat Ende. Dieses unerschütterliche Vertrauen in Gott, es verwandelt Klage in ein Lob. [5:05] Sehen wir in ganz vielen Psalmen. Schlagt einmal Psalm 16 auf. Psalm 16, Vers 6, da lesen wir folgendes. [5:33] Jetzt habe ich da, glaube ich, einen falschen Vers aufgeschrieben. Ja, Entschuldigung, da habe ich irgendwie einen falschen Vers aufgeschrieben. [5:50] Ich lese ihn vor, er steht nicht in Psalm 16, Vers 6. Ich muss das nochmals nachschauen. Aber dort heißt es, Ich aber vertraue auf deine Gnade. Mein Herz soll froh locken in deinem Heil. [6:05] Ich will dem Herrn singen, weil er mir wohlgetan hat. Oder in Psalm 28, Vers 6 und 7. [6:21] Gelobt sei der Herr, denn er hat erhört die Stimme meines Flehens. Der Herr ist meine Stärke und mein Schild. Auf ihn hat mein Herz vertraut und mir wurde geholfen. [6:34] Darum froh lockt mein Herz. Und ich will ihm danken mit meinem Lied. Und dann noch in Psalm 33, den werden wir uns heute genauer anschauen. [6:56] Da heißt es am Ende, Vers 21, Ja, an ihm wird unser Herz sich freuen, denn wir vertrauen auf seinen heiligen Namen. [7:16] In diesem Psalm finden wir vier Gründe, die aufzeigen, warum wir Gott vertrauen sollen. Erstens, vertraue auf Gott, denn sein Wort ist gerade und allmächtig. [7:35] Zweitens, vertraue auf Gott, denn er regiert treu. Drittens, vertraue auf Gott, denn er richtet gerecht. [7:47] Viertens, vertraue auf Gott, denn er ist ein gütiger Retter. Dein Vertrauen in diese Dinge, es ist das Sprungbrett zu einem fröhlichen und lobenden Herzen. [8:07] Im Psalm 32, also gleich im Psalm davor, da wird der Mann glücklich gepriesen, dem Gott seine Übertretungen und seine Sünden nicht anrechnet. [8:26] Und dieser Psalm endet in Vers 10, Wer aber dem Herrn vertraut, den wird er mit Gnade umgeben. [8:38] Freut euch an dem Herrn und seid fröhlich, ihr Gerichten und jubelt alle, die ihr aufrichtigen Herzens seid. Und dann geht es gleich weiter im Psalm 33 und es ist so, wie wenn dieser Psalm 33 jetzt eben genau diese Menschen, die diese Vergebung erfahren haben, denen die Sünde nicht angerechnet wird, aufgefordert werden, Gott zu loben, sich an ihm zu erfreuen und sie werden auch als Gerechte bezeichnet, weil eben ihre Sünden vergeben sind. [9:18] Wir lesen jetzt den Psalm 33 miteinander. Jaucht dem Herrn, ihr Gerechten, den Aufrichtigen ziemt Lobgesang, preist den Herrn mit der Laute, Lob singt ihm auf der zehnseitigen Harfe, singt ihm ein neues Lied, spielt gut mit Posaunenschall. [9:48] Jetzt kommt die Begründung, warum, dass wir ihn loben sollen, denn das Wort des Herrn ist gerade und all sein Tun ist Treue. [10:02] Er liebt Gerechtigkeit und Recht. Die Erde ist erfüllt von der Güte des Herrn. Es sind vier Gründe und die führt er jetzt dann noch weiter aus in folgenden Abschnitten und fügt auch noch einiges dem hinzu. [10:22] Die Himmel sind durch das Wort des Herrn gemacht und ihr ganzes Heer durch den Hauch seines Mundes. Er türmt die Wasser des Meeres auf wie einen Damm und sammelt die Fluten in Speicher. [10:36] Alle Welt fürchte den Herrn und vor ihm scheue sich alles, was auf dem Erdboden wohnt. Denn er sprach und es geschah. Er gebohrt und es stand da. [10:49] Der Herr macht den Ratschluss der Heiden zunichte. Er vereitelt die Gedanken der Völker. Der Ratschluss des Herrn bleibt ewig bestehen, die Gedanken seines Herzens von Geschlecht zu Geschlecht. [11:07] Wohl dem Volk, dessen Gott der Herr ist, dem Volk, das er sich zum Erbe erwählt hat. Der Herr schaut herab vom Himmel, er sieht alle Menschenkinder. [11:21] Von der Stätte seiner Wohnung schaut er auf alle Bewohner der Erde. Er, der ihnen allen das Herz gebildet hat, er gibt auch Acht auf alle ihre Werke. [11:35] Einem König ist nicht geholfen mit viel Heeresmacht. Ein Held wird nicht gerettet durch große Kraft. Das Ross ist trügerisch und kann nicht retten. [11:46] Und trotz seiner großen Stärke kann man nicht entfliehen. Siehe, das Auge des Herrn achtet auf die, welche ihn fürchten, die auf seine Gnade harren, damit er ihre Seele vom Tod errette und sie am Leben erhalte in der Hungersnot. [12:09] Unsere Seele hart auf den Herrn. Er ist unsere Hilfe und unser Schild. Ja, an ihm wird unser Herz sich freuen, denn wir vertrauen auf seinen heiligen Namen. [12:25] Deine Gnade, oh Herr, sei über uns, wie wir es von dir erhoffen. Der erste Punkt, vertraue auf Gott, denn sein Wort ist gerade und allmächtig. [12:46] Im Vers 4 lesen wir das, denn das Wort des Herrn ist gerade. Oder es wird auch mit wahrhaftig übersetzt. Wir sollen Gott loben, weil sein Wort gerade ist. [13:05] Man kann auch sagen, aufrichtig. Einige Bibeln übersetzen es mit wahrhaftig. Sein Wort ist gerade, bringt es aber gut auf den Punkt. [13:20] Gott macht keine krummen Dinge. Es ist nicht so, dass er das eine sagt und irgendwas anderes tut. [13:32] Vielmehr ist es so, er sagt, was er tut und dann tut er auch genau das, was er gesagt hat. Sein Wort ist aufrichtig. [13:46] Es ist gerade. So kann man ja auch den Charakter einer Person bezeichnen. Man sagt dann, dieser Typ ist sehr geradlinig. [13:59] Und man meint damit, er überlegt sich gut, was er sagt und dann tut er genau das, was er gesagt hat. Er ist sehr geradlinig. [14:12] Die Wortbedeutung von geradlinig ist aufrichtig, lauter, vertrauenswürdig, ehrlich, wahrhaftig. [14:25] Und so ist das Wort Gottes, wie wir es lesen im Vers 4. Es ist gerade. Es ist ehrlich. Es ist aufrichtig. Darum können wir Gott vertrauen und dafür sollen wir ihn auch loben. [14:42] Und dann kommt dieser Abschnitt in den Versen 6 bis 9, die uns noch weitere Attribute des Wortes Gottes aufzeigen. [14:57] Das Wort des Herrn ist gerade. Vers 6. Die Himmel sind durch das Wort des Herrn gemacht. Das Wort Gottes, es ist nicht nur gerade, sondern wie er in den Versen 6 bis 9 aufzeigt, es ist auch sehr kraftvoll. [15:19] Es ist sehr mächtig. Ja, es ist sogar allmächtig. Gott spricht und es geschieht. [15:34] Durch sein Wort hat er die ganze Welt erschaffen. Nicht nur die ganze Welt, sondern das ganze Universum, alle Planeten, alle Sterne, alle Galaxien. [15:48] Aber wenn es davon spricht, dass er das ganze Heer durch den Hauch seines Mundes gegründet hat, es ist auch eine Referenz auf die unsichtbare Welt. [16:04] Die Engel. Das ganze Heer des Himmels. Alles hat Gott erschaffen, allein durch sein Wort. [16:22] Er gebot und es stand da. Was für eine Macht. In Vers 7 erinnert uns der Psalm mich noch an eine andere Begebenheit, die die Macht Gottes aufzeigt. [16:43] Als Israel aus Ägypten auszog, gingen sie durch das Schilfmeer und Gott hielt die Wassermassen zurück wie einen Damm und sie konnten durch das Meer hindurchgehen. [17:02] Würde Gott nicht die Wasser dieser Welt in Meeren speichern und sie dort durch sein Wort zurückbinden und ihren Grenzen setzen. [17:17] Diese Welt wäre schon lange zerstört durch die Gewalt der Natur, durch die Gewalt der Wasser, wie es ja schon einmal geschehen ist zur Zeit Noas. [17:29] Das wird in einem anderen Psalm gut beschrieben, im Psalm 104. Wir lesen diese Worte im Psalm 104, Verse 5 bis 9. [17:50] Er hat die Erde auf ihren Grundfesten gegründet, dass sie nicht wankt für immer und ewig. Mit der Flut decktest du sie wie mit einem Kleid. [18:02] Die Wasser standen über den Bergen, aber vor deinem Schelten, vor deinem Wort flohen sie. Vor deiner Donnerstimme suchten sie ängstlich das Weite. [18:16] Die Berge stiegen empor, die Täler senkten sich zu dem Ort, den du ihnen gesetzt hast. Du hast den Wassern eine Grenze gesetzt, die sie nicht überschreiten sollen. [18:29] Sie dürfen die Erde nicht wiederum bedecken. Gott befiehlt durch sein Wort dem Wasser, wo seine Grenzen sind. [18:41] das Wort Gottes ist so mächtig, allmächtig, dass wir allen Grund dafür haben, Gott zu fürchten. [19:00] Im Versach heisst es, alle Wild fürchte den Herrn und vor ihm scheue sich alles, was auf dem Erdboden geschieht, Gott wird, weil sein Wort so allmächtig ist. [19:15] Er spricht und es steht da. Führt dir das mal vor Augen. [19:29] Wir haben einen Gott, der so allmächtig ist in seinem Wort, dass er gebieten kann, was immer er will und es geschieht. [19:44] Und stell dir jetzt noch diesen mächtigen Gott vor, wenn sein Wort nicht aufrichtig wäre, wenn es nicht gerade wäre, wenn er allmächtig krumme Dinge sprechen würde. [20:03] wie schrecklich wäre das. Liebe Geschwister, ich habe Herzklopfen, wenn ich über das nachdenke. [20:18] Ein allmächtiger Gott, aber sein Wort, sein Wort, es ist gerade. Wie froh können wir sein, dass Gott nicht krumme Dinge spricht. [20:33] ihm können wir tatsächlich vertrauen. Er ist aufrichtig, er ist wahrhaftig, er ist lauter, er ist ehrlich, er ist geradlinig. [20:51] Und wer dieses Vertrauen auf Gott hat und um all die Dinge weiss, die er sonst auch noch gesprochen hat, ganz besonders in Bezug auf die Gerechten, all die wundervollen und herrlichen Dinge, die er versprochen hat. [21:13] Wer um diese Dinge weiss und sein Vertrauen auf diesen allmächtigen Gott setzt, der hat allen Grund, sich zu freuen und Gott zu loben, fröhlich zu sein im Herrn. [21:31] Was gibt es Besseres als dem Gott zu vertrauen, dessen Wort allmächtig ist und dessen Worte gerade sind, wahrhaftig. [21:44] Vertraue diesem Gott. Es ist das Sprungbrett für ein dankbares und lobendes Herz, das Sprungbrett für deine Anbetung. [21:55] den zweiten Grund, warum wir Gott vertrauen können, lautet folgendermassen, vertraue Gott, denn er herrscht oder er regiert treu. [22:15] Den zweiten Grund im Vers 4 lesen wir, all sein Tun ist Treue. ist ein weiterer Grund, warum wir jubeln sollen. [22:29] In den Versen 10 bis 12 lesen wir dann vom Ratschluss Gottes. Die Völker haben Gedanken, die nicht dem Ratschluss Gottes entsprechen und sie setzen alles daran, ihre eigenen Gedanken, ihre eigenen Ratschlüsse durchzusetzen und sie meinen tatsächlich auch, dass sie die Herrscher sind und die Welt regieren. [22:59] Der Mensch glaubt nicht an Gott, sondern meint, er regiert diese Welt durch sein Tun. Es ist nicht so. [23:13] Vielmehr macht Gott ihre Ratschlüsse zunichte, weil er treu ist und er an seinen eigenen Ratschlüssen festhält und an seinen eigenen Gedanken und nichts und niemand kann ihn davon aufhalten, das zu tun, was sein Ratschluss ist. [23:35] Er ist treu in dem, was er tut und er bleibt bei dem. Sein Ratschluss bleibt ewig bestehen. Vers 11 Das war eine ganz harte Lektion, die auch König Nebukadnezar einst lernen musste. [23:59] Und es fiel ihm nicht so einfach, das zu lernen. Es hat sehr viel gebraucht, bis er das verstanden hatte. Ihr müsst euch vor Augen führen, König Nebukadnezar, er war der mächtigste Mann dieser Erde zu dieser Zeit. [24:17] Alles musste nach seinem Willen gehen, nach seinem Ratschluss. Was er sich vorgenommen hatte, das wurde ausgeführt. Und alles musste sich seinem Willen beugen. [24:33] Alles? Gott nicht? Gott ist der König, der Könige. Er ist der Herrscher, er regiert, und zwar treu. [24:54] In einem Traum offenbarte Gott dem König Nebukadnezar, dass er ihm das Königreich für eine bestimmte Zeit entreissen wird, bis er erkennt, dass Gott die Macht hat über alles, bis er erkennt, dass Gott Herrscher ist und dass er alles regiert. [25:18] Wollen das kurz nachlesen im Buch Daniel Kapitel 4. Daniel Kapitel 4, die Verse 31 und 32 Aber nach Verlauf der Zeit hob ich Nebukadnezar meine Augen zum Himmel empor und mein Verstand kehrte zu mir zurück. [25:57] Da lobte ich den Höchsten und pries und verherrlichte den, der ewig lebt, dessen Herrschaft eine ewige Herrschaft ist und dessen Reich von Geschlecht zu Geschlecht wert, gegen welchen alle, die auf Erden wohnen, wie nichts zu rechnen sind. [26:17] Er verfährt mit dem Heer des Himmels und mit denen, die auf Erden wohnen, wie er will. Und es gibt niemand, der seiner Hand wehren oder zu ihm sagen dürfte, was machst du? [26:36] Gott regiert. Gott regiert und niemand kann ihm wehren oder ihn in Frage stellen. [26:48] Und stell dir vor, wir hätten Gott als einen solchen Herrscher, der tut, was er will und er wäre nicht treu in seinem Tun, sondern er ändert ständig seine Gedanken. [27:06] Wie schrecklich wäre das? Zum Beispiel seinen Ratschluss, die Gerechten zu retten, ach, das war mal eine Idee früher, jetzt habe ich mir was anderes vorgenommen. [27:23] Oder was, wenn jemand Gott daran hindern könnte, seinen Ratschluss auszuführen? Es ist nicht so. [27:35] Wir können sehr dankbar sein. Gott ist der Herrscher über alles und er ist treu. Und wisst ihr, was das allerbeste daran ist? [27:51] Das allerbeste daran ist Vers 12. Wohl dem Volk, dessen Gott der Herr ist, dem Volk, dass er sich zum Erbe erwählt hat. [28:08] Gott hat einen Ratschluss gefasst, sich ein Volk zum Erbe zu erwählen. Es ist ein Volk, dessen Gott der Herr ist. [28:23] Alle, die glauben, alle, die Gott fürchten, egal, ob es zur Zeit des Alten Testamentes ist, oder ob es zur heutigen Zeit ist, zur Zeit der Gemeinde. [28:37] Alle, die Gott zum Herr haben, gehören zu diesem Volk, so wie es heisst, wohl dem Volk, dessen Gott der Herr ist. Die alle gehören zu diesem Volk, dass sich Gott zum Erbe erwählt hat. [28:56] Das ist sein Ratschluss. Benedikt Peter sagt in seinem Kommentar zu diesem Vers, das Glück dieser Glückseligen liegt darin, dass sie den Herrn als ihren Gott kennen. [29:15] Sie sind darum glücklich, weil der Rat des Herrn für sie Leben und Herrlichkeit ist und weil dieser Rat ewig besteht. [29:27] Gott ist treu. Eigentlich müssten wir hier eine ganze Weile in diesen Versen verharren, um zu erkennen, wie sich Christus die Gemeinde zum Erbe erkauft hat. [29:49] Wie es Gottes Ratschluss war, dass sein Sohn für die Sünden sterben musste. Leider fehlt uns die Zeit dazu, das alles noch auszuführen. [30:03] Wir müssen uns ein bisschen beschränken mit der Zeit, die wir haben, aber folgendes Wisse. Vertraue auf diesen Gott, denn er herrscht treu. [30:18] Glückselig, wenn du zu seinem Volk gehörst. Wer kann da anders als diesem Gott Lob singen und ein fröhliches Herz haben. Und möchte Daniel bitten, dass wir ein Lied singen miteinander. [30:36] Ich glaube, es ist ein guter Zeitpunkt. Bitte euch steht auf, wir singen ein Lied miteinander. Es heißt Du großer Gott und in einer Strophe von diesem Lied heißt es Lied zur Ehre Gottes. [31:21] Wir vertrauen auf Gott, weil sein Wort gerade und allmächtig ist, weil er ein treuer Herrscher ist. [31:34] Und der nächste Punkt, weil er ein gerechter Richter ist. In Vers 5 heißt es, er liebt gerecht und recht. [31:50] Und in Versen 13 bis 15 sehen wir, dass Gott vom Himmel herab auf uns Menschenkinder schaut und alle unsere Werke beurteilt. [32:07] Er, der alle unsere Herzen gebildet hat, beurteilt auch alles, was in unseren Herzen ist. Jeder Gedanke, jede Tat sieht er und wird von ihm beurteilt, weil er Gerechtigkeit liebt. [32:28] Und wer nicht Gerechtigkeit übt, der hat ein ganz großes Problem mit Gott. Weil es heißt in diesem Vers auch, dass er Recht liebt. [32:43] Denn er liebt auch das Recht und das bedeutet, dass er jede Ungerechtigkeit richtet. Jede Ungerechtigkeit muss zur Rechenschaft gezogen werden. [32:58] Wir selber haben ja einen sehr ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, aber leider ist er sehr von der Sünde korrumpiert worden. [33:12] Wir alle fühlen uns ja sehr schnell mal schlecht oder ungerecht behandelt, sei das in der Ehe, sei das bei der Arbeit, sei es als Kinder, sei es als Gemeindeglied oder sei es als Steuerzahler, überall sehen wir Ungerechtigkeiten. [33:36] Und wenn Missstände da sind, ganz besonders zu unseren Ungunsten, dann fordern wir Recht und Gerechtigkeit und dieser Missstand muss behoben werden. [33:48] Das fordern wir und weisst du was? Das werden wir auch bekommen, weil da ist Gott, der alles beurteilt. [34:01] Er beurteilt alles und jeden und er fordert Gerechtigkeit und Recht. Er liebt Gerechtigkeit und Recht. [34:12] Und jede Ungerechtigkeit, egal von wen sie begangen wurde, bei Gott gibt es kein ansehender Person. Jede Ungerechtigkeit wird Gott bestrafen und das Recht anwenden. [34:34] Gut, denken wir, endlich setzt sich Gerechtigkeit durch. Ja, darauf kannst du dich voll und ganz verlassen, dass das geschehen wird. [34:46] Du kannst darauf vertrauen, dass Gott gerecht richten wird und auch gerecht richtet. Stell dir mal vor, dass Gott Richter aller Menschen ist, aber er ist nicht gerecht. [35:11] Wie schrecklich wäre das? Jemand, der über alles richtet, aber er selbst ist ungerecht. Wie froh können wir sein, dass Gott nicht so ist. [35:27] Er liebt gerecht und recht und er richtet in Gerechtigkeit. Wenn ich aber hier jetzt die Predigt beenden müsste, dann wäre das wahrlich keine gute Nachricht für uns. [35:43] Denn wer von uns kann sagen, dass er gerecht ist, dass er nie eine Ungerechtigkeit getan hat. Alle kommen vor den Richterstuhl Gottes. [35:56] Und weil Gott gerecht ist, wird er auch jede Ungerechtigkeit zur Rechenschaft ziehen. Und das bedeutet, wir stehen alle unter dem Todesurteil. [36:10] Wer nicht gerecht ist, der verdient den Tod. Das bringt uns zu unserem letzten Punkt dieser Predigt. [36:26] Vertraue auf Gott, denn er ist ein gütiger Retter. Vertraue auf Gott, denn er ist ein gütiger Retter. [36:39] weiter lesen wir im Vers 5, die Erde ist erfüllt von der Güte des Herrn. In den Versen 16 bis 19 lesen wir oder zeigt uns der Psalmist auf, dass niemand dem Gericht Gottes entfliehen kann, wie es heißt im Vers 17. [37:07] Niemand kann entfliehen. Wer aber sein Vertrauen oder wer sein Vertrauen auf irgendetwas anderes setzt als Gott, kann nicht gerettet werden. [37:25] Dem König ist nicht geholfen mit grosser Heeresmacht. Auch ein Held kann sich nicht retten durch seine grosse Kraft. Niemand kann gerettet werden ausser durch Gott. [37:41] Der Tod ist ihm gewiss. Gott allein rettet vom Tod, so wie es auch heisst im Vers 19, damit er ihre Seele vom Tod errette. [37:53] Gott ist es, er rettet. Und er tut das auch, weil er eben ein gütiger Gott ist. Die ganze Erde ist erfüllt von seiner Güte. [38:04] Die Güte Gottes ist überall zu finden, in der ganzen Schöpfung, aber sie zeigt sich in ganz besonderer Weise in der Errettung. [38:19] Wenn Gott nur diejenigen retten würde, die es verdient haben, niemand würde gerettet werden. nur weil Gott ein gütiger Retter ist, darum rettet er auch Sünder, so wie ich einer bin, so wie du einer bist. [38:44] Nur weil Gott ein gütiger Retter ist, rettet er uns. Rettet Gott jeden Sünder? [38:57] Nein, nicht jeden gemäss Vers 18 hat er sein Auge auf diejenigen, die ihn fürchten und die auf seine Gnade harren. [39:13] Fürchtest du Gott? Harst du auf seine Gnade? Erkennst du deine eigene Ungerechtigkeit und fürchtest du sein gerechtes Gericht, dem niemand empfliehen kann? [39:26] nur wenn das der Fall ist, wenn du Gott fürchtest und dein ganzes Vertrauen auf seine Gnade setzt, auf seine Gnade harst, nur dann richtet Gott sein Auge auf dich und er rettet dich vom gewissen Tod, weil er ein gütiger Gott ist. [39:52] In seiner Liebe hat er seinen eigenen Sohn Jesus Christus für diejenigen kreuzigen lassen, die auf ihn vertrauen. [40:05] Darum vertraue auf Gott, denn er ist ein gütiger Retter. Dieses Vertrauen, es ist das Sprungbrett zu einem dankbaren und zu einem lobenden Herzen. [40:17] Und es ist wunderschön, wie der Psalmist diesen Psalm abschließt ab Vers 20, wo es heißt, unsere Seele hart auf den Herrn. [40:29] Er ist unsere Hilfe und unser Schild. Ja, an ihm wird unser Herz sich freuen, denn wir vertrauen auf seinen heiligen Namen. Deine Gnade, O Herr, sei über uns, wie wir es von dir erhoffen. [40:48] Und wer auf diesen Gott vertraut, der kann auch in dieses Lob einstimmen, das uns in den Versen 1 bis 3 aufgezeigt wird, wo es heißt, jaucht dem Herrn, ihr Gerechten, den Aufrichtigen ziemt, Lobgesang, preist den Herrn mit der Laute, Lob singt ihm auf der zehnseitigen Harfe, singt ihm ein neues Lied, spielt gut mit Posaunenschall, denn das Wort des Herrn ist gerade und all sein Tun ist Treue, er liebt Gerechtigkeit und Recht, die Erde ist erfüllt von der Güte des Herrn. [41:33] Wir wollen jetzt noch aufstehen und nochmals zwei Lieder miteinander singen. Das erste Lied, es geht um unser Vertrauen zu Gott, da heißt es in zwei Strophen Herr, weil mich festhält deine starke Hand, darum vertraue ich still. [42:02] Herr, weil ich weiß, dass du mein Retter bist, vertraue ich still. Und das zweite Lied, das wir dann noch singen miteinander, möchte ich euch dazu auffordern, singt dieses Lied als ein persönliches Gebet zu Gott. [42:24] Es passiert auf dem Psalm 103, den wir auch eingangs schon gelesen haben, Lob meine Seele den Herrn, auf, stimm ein Loblied an, vergiss nicht, wie viel Guts er dir bis hierher hat getan.