Transcription downloaded from https://predigten.hoffnung-licht.ch/sermons/25688/lieben-wie-christus/. Disclaimer: this is an automatically generated machine transcription - there may be small errors or mistranscriptions. Please refer to the original audio if you are in any doubt. [0:00] Wir leben alle auf der gleichen Erde, auf dieser gleichen Welt. Und vielleicht fragen wir uns manchmal, worum geht es? [0:12] Was machen wir hier überhaupt? Und eins ist sicher, Gott weiß, was er hier macht. Gott weiß immer, was er macht. Und auf dieser Erde, auf der wir alle leben, die er geschaffen hat, gibt es nichts, was Gott so sehr liebt. [0:31] Absolut gar nichts. Es kommt nichts irgendwie nur schon in die Nähe davon, wie seine Gemeinde. Seine Gemeinde ist das Wertvollste, was es gibt. [0:47] Er liebt sie so sehr, so sehr hat er sie geliebt, dass er seinen einzigen, seinen geliebten Sohn für sie hingab. Und er gab ihn nicht einfach nur hin, damit wir errettet würden. [1:03] Nein, ihr wisst, alles, was Gott tut, verfolgt ein Ziel, ein Plan, eine Absicht. Und es ist gut, wenn wir dieses Ziel auch vor Augen haben. [1:13] Und das Ziel wird ganz klar definiert in Epheser 5, 25, nachdem er sagt, dass er ihn gegeben hat. Vers 26, wozu er ihn gegeben hat. [1:26] Mit welcher Absicht er denn gekommen ist und sich hingegeben hat. Nämlich, damit er die Versammlung sich selbst verherrlicht darstellte, sie heiligte, sie reinigend, das ist ein Prozess, ein anhaltender Prozess, und zwar reinigend durch die Waschung mit Wasser durch das Wort, damit er die Versammlung sich selbst verherrlicht darstellte, die nicht flecken oder runzeln oder etwas dergleichen habe, sondern, dass sie heilig und untagelig sei. [2:14] Ja, eine heilige, eine geheiligte, eine gereinigte Versammlung verherrlicht Gott, den Vater. [2:29] Und letztendlich geht es immer um ihn und darum, dass er verherrlicht wird. Und damit dieses Ziel, Gott zu verherrlichen, erreicht werden kann, gilt es gemäß Epheser 4, wenn wir am Anfang des Abschnittes schauen, wo die Anweisungen kommen, es gilt, würdig zu wandeln. [2:52] Ein unwürdiger Wandel verherrlicht den Vater nicht. Und ein würdiger Wandel gemäß Epheser 4, 1 bis 6 zeichnet sich primär dadurch aus, dass wir in Demut, in Sanftmut, in Langmut einander ertragend, ertragend, das riecht schon so ein bisschen nach, muss das sein, ja, muss sein. [3:21] Einander ertragend in Liebe, sich befleißigend, die Einheit des Geistes nicht zu bewirken, zu bewahren. Sie nicht kaputt zu machen, im Band des Friedens. [3:39] Ich weiß nicht, bist du dir bewusst, dass du angesichts von sich dauernd ändernden Umständen, in denen wir leben in dieser Welt und Situationen, das Ziel, das Gott hat, nicht aus den Augen verlieren darfst, weil es ist immer ein und das gleiche Ziel. [4:03] Das müssen wir uns immer wieder bewusst machen. Und gleichzeitig müssen wir auch aufpassen, dass wir nicht in einem Anfall von gut gemeinten Größenwahn auf die Idee kommen, wir müssen die Ziele, die Gott gegeben hat, anpassen, verbessern, modifizieren, updaten, wie ihr mir das nennen wollt. [4:30] Das braucht es nicht. Wir müssen das Ziel nur erkennen und verstehen, wie wir dorthin kommen. Denn ein heiliger und vollkommener, ewiger, unveränderlicher Gott verfolgt in allem, was er tut, auch heilige, vollkommene, ewige und unveränderliche Ziele. [4:51] Die sind nicht situativ bedingt, in keiner Art und Weise. Und das gilt natürlich auch in Bezug auf die Betrachtungen im Römerbrief, wo wir immer noch sind. [5:03] Und ich möchte dich wirklich ermutigen, darauf zu achten, dass du diese Ziele oder diese ewigen, zeitlosen Wahrheiten, die Ratschlüsse, die Gott gefasst hat und gewiss erfüllen wird, dass du diese nicht verpasst, ignorierst, überliest. [5:22] Eine dieser zentralen, ewigen Wahrheiten, die wir überall in der Schrift finden, überall taucht sie auf, auch im Römerbrief, ist eben diese Aufforderung, würdig zu wandeln, wie es Paulus in Epheser 4,1 formuliert, oder wie es Paulus in Römer 12,1-2 illustriert. [5:51] Es steht nicht ausdrücklich da, aber es beschreibt genau so die Aspekte, die eben einen würdigen Wandel ausmachen. Es sind die Grundpfeiler quasi, könnte man sagen, eines würdigen Wandels. [6:05] Und dieser zeichnet sich aus durch eine Gesinnung, die beständig im Begriff ist, erneuert zu werden, das heißt, beständig geprüft wird anhand der Gesinnung Christi, anhand dessen, was Gott will, damit wir nicht wie die Welt denken und handeln, denn wir leben in dieser Welt. [6:28] Und das Denken und Handeln dieser Welt geht nicht spurlos an uns vorbei, machen wir uns da keine falschen Vorstellungen. Wir müssen aktiv an unserer Gesinnung arbeiten, sie immer wieder neu darauf ausrichten, weil sonst rutschen wir automatisch in das Fahrwasser der Welt. [6:48] Es ist wie ein Kinderzimmer, du musst aktiv etwas machen, dass es aufgeräumt bleibt, sonst wird es automatisch chaotisch. Es ist immer das Gleiche. Wir müssen, um das Gute zu erreichen, wissen, was es ist und die nötigen Schritte unternehmen. [7:05] Und das bedeutet eben, dass wir den Willen Gottes erkennen. Überhaupt mal wissen, was will er? [7:17] Und dass wir diesem Willen zustimmen und ihn mit seiner Hilfe dann auch tun. Was es praktisch bedeutet, im Willen Gottes zu leben. [7:32] Das ist doch das, was wir alle wollen. Was ist Gottes Wille für mein Leben? Was will er? Oder Paulus, wie es in Römer 12 formuliert wird, ihm vernünftig zu dienen, das will er zum Beispiel. [7:44] Das ist das, worum es in Römer 12 bis 16 geht. Wie sieht es aus, wenn der Wille Gottes erkannt wird, weil die Gesinnung erneuert wird und wir eben prüfen können, was ihm gefällt. [7:59] Bevor wir den Abschnitt behandeln, in dem wir gerade drinstecken, Römer 14, 1 bis 15, 14, will ich euch aber ein paar ganz zentrale Grundwahrheiten aufzeigen, damit wir nicht das große Ziel Gottes, das Ziel für unser Leben jetzt und hier verpassen. [8:22] Denn es ist glasklar in der Bibel formuliert. Und zwischendurch ist es immer gut, mal ein paar Schritte zurückzutreten und eine Zielfokussierung vorzunehmen, sich zu fragen, was machen wir hier überhaupt? [8:41] Worum geht es? Was ist jetzt genau das Ziel? Weil ihr wisst, man kommt so schnell einfach in eine Routine. [8:52] Man macht einfach, was man macht. Man geht zur Gemeinde, weil man zur Gemeinde geht. Man macht stille Zeit, weil man das einfach macht. Aber es geht nicht darum, dass man macht, was man macht, damit es getan ist. [9:05] Sondern es geht darum, was ist das Ziel? Wie wird es erreicht? Worum geht es? Und ich habe es eingangs gesagt, das Liebste, was Gott auf dieser Erde hat, ist seine Gemeinde. [9:19] Wir versammeln uns heute hier als seine Gemeinde. Was will er von uns? Was will er von uns? Was will er von dir? Er liebt die Gemeinde. [9:34] Und es ist seine Gemeinde. Er hat sie erkauft. Sie gehört ihm. Und er baut sie letztendlich. Wir dürfen ein bisschen mithelfen. [9:46] Aber er baut seine Gemeinde. Und seine Gemeinde, die er baut, sagt er selbst, wird von den Pforten der Hölle nicht überwunden werden. Und wir, die wir seine Kinder sind, sind Teil dieser Gemeinde, die er baut und verfolgen hoffentlich das Ziel, das er mit der Gemeinde auf dieser Erde verfolgt. [10:12] Nun, was ist denn Gottes Ziel mit der Gemeinde der Erlösten, derer, die er herausgerettet hat? Ihr wisst, ich bin ein Freund von Katechismen, vom Katechismus. [10:25] Es werden wichtige Fragen gestellt, die heute leider oft nicht mehr gestellt werden und wir wissen auch die Antworten darauf nicht mehr. Und beim Westminster Katechismus, die allererste Frage, völlig logisch, eine Frage, die du dir ganz bestimmt auch stellst, vielleicht immer wieder stellst. [10:43] Völlig natürlich, dass wir uns diese Frage stellen. Was ist das höchste Ziel des Menschen? Wir sind Menschen. In der Regel wollen wir wissen, worum es geht und wohin es geht. [10:55] Was ist denn das höchste Ziel? Nun, der Westminster Katechismus, Frage Nummer eins, beantwortet die Frage wie folgt. Das höchste Ziel des Menschen ist es, Gott zu verherrlichen und sich für immer an ihm zu erfreuen. [11:16] Freude in ihm und ihn verherrlichen. Nun, was bedeutet das? Wie wird dieses Ziel erreicht? Weil man kann ja herrlich diese Dinge einfach in den Raum hineinschmeißen und wir nicken sie alle ab und haben keine Ahnung, was es bedeutet. [11:32] Das ist doch toll. Dann kommen wir uns alle gut vor, aber wissen nicht, was wir tun sollen. Und dieses Ziel erreichen wir wie folgt. [11:43] Wenn es wirklich auf den Punkt bringt, zwei Dinge, zwei Aufträge hat die Gemeinde hier in dieser Welt. Erstens, Menschen zu Christus führen, damit sie errettet werden. [12:01] Das ist Evangelisation. Wir sind hier, um Salz und Licht zu sein. Zweitens, die Erlösten zur Reife in Christus führen. [12:12] Das ist Heiligung. Dazu sind wir errettet. Das ist eigentlich alles. Alles andere buchstabiert nur aus, wie wir diese zwei Aufgaben erfüllen sollen, die, wenn wir sie erfüllen, Gott verherrlichen und dir Freude bereiten. [12:30] Nochmal. Menschen zu Christus führen, damit sie errettet werden. Die Erretteten zur Reife in Christus führen. [12:43] Wie wir es vorhin gelesen haben, er hat seinen Sohn hingegeben und die Gemeinde erkauft, damit er sie heilige. Dass sie gereinigt ist. Untadelig und heilig. [12:54] in Bezug auf die Gemeinde, seine Gemeinde, deren Aufgabe wirklich klar definiert ist und nicht so schwer, sich daran zu erinnern. [13:11] Zwei Dinge. Das packen wir, oder? Zwei Dinge. Worum geht es? Evangelisation und Heiligung. Und die Aufgabe, die klar definiert ist, gilt es noch ein bisschen detaillierter zu verstehen in Bezug auf die Gemeinde. [13:33] Denn auch da gibt es oft irige Vorstellungen. Wenn wir zurückgehen zu Epheser, dann lesen wir, dass die Gemeinde ein einziges Haupt hat. [13:46] Und das ist Christus. Es ist seine Gemeinde, ein Haupt. Und es ist ein Leib, nämlich der Leib der Erlösten. [13:58] Und an diesem Leib gibt es viele Glieder, die das Haupt zu diesem Leib zusammenfügt. Die weltweite Gemeinde, aber dann auch die Ortsgemeinde. [14:08] Und nur nebenbei gemerkt, die Bibel kennt keine freischaffenden Glieder am Leibe Christi, die nicht zu einer Ortsgemeinde verbindlich gehören. [14:21] Das kennt die Bibel nicht. Gemeindelose Christen werdet ihr nirgendwo finden in der Schrift, weil es nicht gut ist, weil es nicht Gottes Plan ist, weil es nicht sein Ziel ist, weil du so nicht wachsen und reifen und in der Heiligung vorankommen kannst. [14:38] Ein Haupt, ein Leib, viele Glieder und unter diesen vielen Gliedern, Römer 12, 3 bis 4, diverse Gaben. [14:49] Okay? Es haben nicht alle die gleichen Gaben und folglich haben auch nicht alle die gleichen Aufgaben. Römer 12, 3 bis 4, denn ich sage durch die Gnade, unmittelbar, nachdem er in den Versen 1 bis 2 erklärt, worum es geht, um die Gesinnung, die erneuert werden muss, damit wir prüfen, Folgendes. [15:12] Denn ich sage durch die Gnade, die mir gegeben worden ist, jedem, jedem, der unter euch ist, nicht höher von sich zu denken, als zu denken sich gebührt, sondern so zu denken, dass er besonnen sei, wie Gott einem jeden das Maß des Glaubens zugeteilt hat. [15:34] Denn ebenso wie wir in einem Leib viele Glieder haben, aber die vielen Glieder nicht alle dieselbe Tätigkeit haben, so sind wir die vielen, ein Leib in Christus, einzeln aber Glieder voneinander. [15:51] Da wir aber verschiedene Gnadengaben haben, ein Leib, ein Haupt, viele Glieder, unterschiedliche Gaben. unterschiedliche Gaben. [16:03] Das ist nicht nur okay, das ist Gott gewollt. Er verteilt sie sogar, so wie er will. Das heißt, du hast genau das bekommen, was du brauchst. Genau das, was Gott für dich gewollt hat. [16:18] Nun, ein Haupt, ein Leib, viele Glieder, unterschiedliche Gaben, unterschiedlichste Prägungen, Vorlieben, Reifestufen. [16:37] Wir sind bunt gemischt. Es sind nicht alle gleich weit. Es bringen nicht alle den gleichen Rucksack mit, aber jeder bringt einen mit. Und, dann sind wir mitten in Römer 14, schwache und starke. [16:53] auch das ist die Gemeinde, die Gott mehr liebt als alles andere. Das ist nicht ein Fehler, der ihm unterlaufen ist. [17:04] Diese Zusammensetzung von Schwachen und Starken ist Gottes Plan, damit wir gemeinsam reifen. Mit all den Unterschieden, mit all den unterschiedlichen Gaben, uns bewusst seiend, ein Gott, ein Haupt, ein Leib und er bestimmt das eine Ziel, wozu wir hier sind. [17:30] Und letztendlich, vielleicht seid ihr selber schon drauf gekommen oder habt diese Brücke geschlagen, es gibt ja letztendlich auch nur ein Gebot. Das ist nicht verrückt? [17:43] Ein Gebot und ihr habt alles. Das eine Gebot nur, in Anführungs- und Schlusszeichen, ein Gebot, Gott lieben. [17:56] Und den Nächsten lieben. Schwache lieben. Starke lieben. Einander lieben. [18:07] steht unmittelbar vor Römer 14 und bringt das Ganze auf den Punkt. Einfach, damit es nochmal klar ist. Römer 13, 8. [18:20] Seid niemand irgendetwas schuldig, als nur einander zu lieben, denn wer den anderen liebt, hat das Gesetz erfüllt. Falls wir es verpasst haben, Vers 10. [18:32] Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe die Summe des Gesetzes. Eine Sache. Doch so schwierig, den Nächsten zu lieben. [18:48] Es ist auch das eine Gebot, das Jesus seinen Jüngern am letzten Abend mit auf den Weg gibt. [19:02] Es ist das Gebot, das immer wieder auftaucht. Johannes 13, 34 Ein neues Gebot gebe ich euch. Wir kommen gleich dazu, was das Neue dran ist. [19:18] Denn es hört sich ja gar nicht so neu an. Aber es ist neu. Es ist etwas Neues dazugekommen. Und das ist ganz entscheidend. Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander liebet, damit, wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebt. [19:37] Denn daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid. So können wir unseren evangelistischen Auftrag wahrnehmen. Evangelisation und Heiligung. [19:49] Das ist das, was die Gemeinde ausmacht. Damit wir das tun können, müssen wir aber lernen, einander zu lieben. Und einander zu lieben, wie Christus uns geliebt hat, das müssen wir lernen. [20:07] Einander anzunehmen, einander anzunehmen, einander anzunehmen, müssen wir lernen. [20:22] Und zwar von Christus. Und wir müssen es nicht nur von ihm lernen. Wir brauchen ihn dazu. Wir brauchen ihn. Ohne ihn können wir nicht lieben. [20:35] Nicht so, wie die Bibel es lehrt. Ohne ihn werden wir den anderen nicht annehmen. So, wie die Bibel es lehrt. Und das ist eigentlich die treibende Kraft in diesem ganzen Abschnitt, wo es um Schwache und Starke geht. [20:53] die treibende Kraft einander annehmen. Es beginnt im Kapitel 14, 1. [21:04] Den Schwachen im Glauben aber nehmt auf. Nehmt ihn auf. Das ist ein Imperativ, eine Befehlsform. Darum geht es. Nehmt ihn auf. Vers 3. [21:18] Wer ist, verachte den nicht, der nicht ist. Wer aber nicht ist, richte den nicht, der ist. Denn Gott hat ihn aufgenommen. Hier ist die Begründung für die Anweisung. [21:30] Wenn er ihn angenommen hat, wieso willst du ihn nicht annehmen? Er hat ihn angenommen. Und du? 15, 7. [21:46] Hier kommen wir zum Höhepunkt. Vers 1. [21:59] Vers 1. Vers 1. Nehmt ihn an. Vers 7, Kapitel 15. Deshalb nehmt einander an oder auf, wie auch der Christus euch aufgenommen hat. [22:15] Zu Gottes Herrlichkeit. Genauso wie wir zuerst angewiesen werden zu lieben und dann Jesus es definiert, und zwar so wie ich euch geliebt habe, haben wir hier diese Progression von nehmt einander auf bis hin zu 15, 7, und zwar so wie Christus euch aufgenommen hat. [22:40] Es wird also hier nicht nur erklärt, was wir tun sollen, einander aufnehmen, warum wir es tun sollen, weil Christus uns aufgenommen hat, sondern wie wir es tun sollen, so wie er. [22:59] Das ist der Maßstab. Ich entscheide nicht, du entscheidest, keiner von uns entscheidet, wie das aussieht. Christus ist das Vorbild und der Maßstab, und zwar vollkommen. [23:15] Und ja, es steht da, so wie ich euch geliebt habe, so wie ich euch aufgenommen habe. Und das ist der Schlüssel. Wie Christus. [23:29] Das ist das Neue an dem Gebot in Johannes 13. Vorher stand das nicht, wie Christus. Christus war ja auch noch nicht da. Niemand wusste, wie Christus liebt, bevor Christus gekommen ist und gezeigt hat. [23:42] Nicht nur gelehrt, gelebt, wie man liebt. Aber jetzt, nachdem die Jünger drei Jahre mit ihm verbracht haben, kann er an dem letzten Abend sagen, ihr wart bei mir. [23:55] Ihr habt es gesehen. Ihr habt es gehört. Liebt so, wie ich euch gezeigt habe, dass man liebt. Nehmt einander an, wie ich euch angenommen habe. [24:10] Wisst ihr, wir leben alle in dieser Welt, es sind andere Menschen da, es sind Beziehungen da. [24:22] Und damit wir in diesem täglichen Miteinander, in der Ehe, in der Familie, in der Gemeinde, bei der Arbeit, egal wo, es spielt keine Rolle wo, überall wo du mit Menschen zu tun hast, damit wir da nicht versagen und in der Folge dessen verzagen, müssen wir das Ziel vor Augen haben. [24:51] Was ist es? Warum soll ich es anstreben? Und wie geht es? Und genau das macht Paulus hier. Genau das macht er hier in diesem Abschnitt. Und das Ziel ist, Christus, ihm ähnlicher werden. [25:03] Gott, ihn soll man fokussieren, nicht uns, nicht die anderen, nicht die Umstände, nicht die Welt. Ihn, er ist unsere Hilfe, er ist unsere Kraft, er ist unser Beistand. [25:17] In ihm, in ihm allein finden wir all diese Dinge. Und von ihm zu lernen, was es zu lernen gilt, und das ist eine Menge, zumindest für mich. [25:28] Reich bist du weiter, dann sei gesegnet und ich komme gern und lerne. Das ist das, was die Gemeinde auch ausmacht, voneinander lernen. Aber es gibt viel zu lernen, unendlich viel zu lernen. [25:42] Und Jesus lädt uns ja ausdrücklich dazu ein, zu keinem Geringeren zu kommen, als zu ihm. Zu ihm. [25:54] Der Sohn Gottes lädt dich ein, nein, er fordert dich auf. Komm. [26:06] Kommt, alle, die ihr mühselig und beladen seid, mit all den Dingen, wo ihr versagt und verzagt, komm. All ihr mühseligen und beladenen, ich, sagt Jesus, werde euch Ruhe geben. [26:23] Lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und demütig. Nehmt mein Joch auf euch, denn es ist sanft und meine Last, es ist nicht schwer. [26:37] Es ist weder schwer noch streng. Jesus sagt, das Joch ist sanft und die Last ist leicht. Warum? Er trägt sie zum größten Teil. Und er trägt das Joch. [26:51] Und wenn wir nicht dauernd gegen ihn ankämpfen, wenn wir in diesem Joch mit ihm gehen, dann ist es auch nicht so streng. Aber wenn wir immer in die andere Richtung gehen wollen, wenn wir nicht das gleiche Ziel verfolgen, das er verfolgt, dann wird es streng. [27:06] Dann wird es unheimlich streng. Nun folgendes gilt es von Christus zu lernen. Wir lesen das an diversen Stellen und wir gehen die Stellen durch. [27:19] Denn das ist wirklich der Schlüssel. So wie er. Und zwar so wie er liebt, sollen wir lieben. So wie er vergibt, sollen wir vergeben. [27:33] so wie er gekommen ist und uns erlöst hat und neues Leben gegeben hat, sollen wir in diese Neuheit des Lebens wandeln. [27:46] Und so wie er uns aufgenommen hat, sollen wir einander aufnehmen. Lass uns die Stellen durchgehen. Johannes 13, 34 Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander liebt, wie ich euch geliebt habe. [28:05] Das ist eine Lebensaufgabe. Okay. Ich glaube nicht. Ich bin überzeugt, dass irgendjemand, naja, ich liebe wie Jesus. Ich bin angekommen. Du hast Fragen? [28:16] Komm zu mir. Das ist eine Lebensaufgabe, zu lieben, wie er geliebt hat. Denn er liebt bedingungslos. [28:26] Er ist Liebe. Das entspricht seinem Wesen. Er hat nicht Liebe für die Menschen. Er ist es. Er kann gar nicht anders. [28:38] Und er liebt immer. Lieben wie Christus, bedingungslos, hingebungsvoll. Epheser 5, 25 Er hat sich hingegeben. [28:51] Es hat ihn etwas gekostet. Er liebt zielorientiert. Und diejenigen, die er liebt, die will er dorthin bringen, dass sie wachsen in der Heiligung, sich reinigen, dass sie ohne Tadel sind, ohne Runzeln, ohne Flecken. [29:07] Seine Liebe ist zielgerichtet. Seine Liebe ist gegründet in Tat und Wahrheit. Und zwar der Wahrheit der Schrift. 1. Johannes 3, 18 Kinder, lass uns nicht lieben mit Wort und Lippe allein, sondern in Tat und Wahrheit. [29:23] Auch nicht nur Taten, sondern Taten, die in der Wahrheit und zwar in dieser Wahrheit gegründet sind. Er zeigt uns, sein Wort zeigt uns, wie geliebt wird. [29:39] Die Evangelien sind voll davon. Die Abschiedsrede ist voll davon. Er liebt immer. Immer. Immer. Diese Abschiedsrede beginnt, Vers 13, 1, das erste, was er den Jüngern erklärt, von dem Fest des Passahabers, als Jesus wusste, dass seine Stunde gekommen war, dass er auf dieser Welt zu dem Vater hingehen sollte, da er die Seinen, die in der Welt waren, geliebt hatte, liebte er sie bis ans Ende. [30:09] Er hört nie auf, sie zu lieben. Auch von allen Gaben, Glaube, Hoffnung, Liebe, Liebe hört nicht auf. Hoffnung wird erfüllt. Aus Glauben wird schauen, Liebe bleibt. [30:23] Und so liebte er immer. Er will, dass die Jünger das wissen, als erstes und als letztes. Johannes 17, 26, der letzte Vers in dieser Abschiedsrede. [30:36] Was sagt Jesus, was er den Jüngern mitgegeben hat? Was war sein Anliegen? Und ich habe ihnen deinen Namen kundgetan. Es geht um dich, Vater. [30:49] Um deine Verherrlichung. Und werde ihn kundtun, weil es gibt unendlich viel kundzutun. Wir haben nie ausgelernt. Ich habe ihn kundgetan. Ich werde ihn kundtun. [31:00] Warum? Hier habt ihr wieder. Es ist zielgerichtet. Damit die Liebe, mit der du mich geliebt hast, in ihnen sei und ich in ihnen. [31:12] Wieso soll sie in uns sein? Damit wir lieben lernen, wie er liebt. Deshalb. Lieben, wie Christus liebt. [31:25] Zweitens. Vergeben, wie Christus vergibt. Zwei Stellen dazu. Epheser 4, 32. [31:38] Seid aber zueinander, gütig, mitleidig, einander vergebend, wie auch Gott in Christus euch vergeben hat. [31:49] Kolosser 3, Vers 13. Kolosser 3, Vers 13. [32:01] Leser Vers 12. Zieht nun an, als Auserwählte Gottes, als Heilige und Geliebte, herzliches Erbarmen, Güte, Demut, Sanftmut, Langmut. [32:12] Ja, das brauchen wir, wenn wir miteinander zu tun haben. Richtig? Schwache, Starke, wenn sie denn wirklich so stark sind, wie sie meinen. Einander ertragend, euch gegenseitig vergebend, wenn einer Klage hat gegen den anderen, und jetzt wird es noch mehr definiert, wie auch der Christus euch vergeben hat. [32:38] So auch ihr. Die Messlatte könnte nicht höher liegen. Denn Jesus liebt vollkommen. Jesus vergibt vollkommen. [32:54] Aber es steht so da. Wie hat Christus dir vergeben? Völlig. Völlig. Völlig. Alles. [33:08] Ausnahmslos. Völlig. Warum hat er dir vergeben? Wir wollen lernen, wie zu vergeben, wie Christus vergeben hat. Warum hat er dir vergeben? [33:19] Und erstens, weil nur er es kann. Niemand sonst, kein Priester, niemand kann die Absolution oder irgendetwas vergeben. Niemand kann Sünden vergeben, als nur er. [33:31] Aber er kann nicht nur, er will es auch. Er hat keinen Gefallen daran, dass der Gottlose stirbt, sondern dass er umkehrt und Buße tut und lebt. [33:44] Er will Vergebung geben. Und warum hat er dir vergeben? Nun, weil du deine Sünde bekannt hast. [33:56] Auch das ist ausschlaggebend. Er vergibt, wenn wir unsere Sünde bekennen. Okay, wie hat er vergeben? [34:10] Warum hat er vergeben? Wie oft hat er dir vergeben? Oder wird er dir vergeben? Immer. Jedes Mal, wenn du kommst und deine Sünde bekennst, vergibt er dir. [34:23] 1. Johannes 1, 8-9 Das heißt, jedes Mal, egal wie oft, jemand kommt zu dir und bittet dich um Vergebung. [34:41] Wenn du einen guten Grund weißt, ihm nicht vergeben zu müssen, lass ihn mich wissen. Ich kenne keinen. Es gibt keinen. Jedes Mal keine Obergrenze, nie ausgereizt. [34:58] Was wird er dir vergeben? Wir denken ja an kleinen und großen Sünden, richtig? Gott nicht. Bei Gott reicht eine einzige Sünde, dass du auf ewig verloren bist. [35:12] Und auch wenn es eine klitzekleine war in unseren Augen, vergibt er nur die Kleinen, vergibt er nur bis zum gewissen Level. Nachher musst du bezahlen oder irgendwie abarbeiten, Bußleistungen bringen. [35:29] Er vergibt alles. Alles. Nun eine ganz wichtige Frage. Wozu vergibt er dir denn all diese Dinge? [35:42] Einfach damit du wieder ruhiger schlafen kannst und ein ruhiges Gewissen hast? Nein, das ist gut. Das ist sehr gut. Aber das ist nicht der Grund hauptsächlich. [35:58] Das führt uns nämlich zum dritten Punkt. nicht nur lieben wie Christus, nicht nur vergeben, wie er uns vergeben hat, sondern Römer 6 lesen wir folgendes. [36:14] Es geht um Vers 4, ich lese ab Vers 1 und des Zusammenhang willens. Was sollen wir nun sagen? Vorher hat er geklärt, dass alle errettet sind aus Glauben durch Gnade. [36:24] Ohne Werke. Ohne Werke. Nun, erste Frage. Was sollen wir nun sagen? Sollten wir in der Sünde verharren, damit die Gnade überströme? [36:37] Das sei ferne. Wir, die wir der Sünde gestorben sind, wie sollten wir noch darin leben? Leben wollen? Oder wisst ihr nicht? [36:49] Es gibt Dinge, die wir wissen müssen, verstehen. Wisst ihr nicht, dass wir so viele auf Christus Jesus getauft worden sind, auf seinen Tod getauft worden sind? [37:02] Vers 4. Nun, so sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe auf den Tod, damit, jetzt kommt die Absicht, damit, so wie Christus, so wie Christus, ich habe gesagt, das ist der Schlüssel, so wie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir, in Neuheit des Lebens wandeln, nicht so wie vorher, weg mit dem Dreck, dazu hat er uns vergeben, dazu hat er uns errettet, damit wir in Neuheit des Lebens wandeln. [37:47] Erinnert ihr euch am Anfang? Wandeln, würdig wandeln, Neuheit des Lebens wandeln, unsere Berufung entsprechend wandeln? Zeitlose Wahrheit. Gott errettet, damit wir nicht mehr in dem Dreck wühlen, aus dem er uns errettet hat, sondern jetzt für ihn leben. [38:06] In Neuheit des Lebens. Und diese Neuheit zeichnet sich durch Folgendes aus. Wir wenden es an auf Römer 14. [38:19] Vergelten, zurückbezahlen, das kriegst du zurück. Das, das, nein, das, das war zu viel. [38:30] Vergelten ist menschlich. Vergeben ist göttlich. In Neuheit ist Lebens wandeln, heißt, vergeben, wie Christus vergeben hat und nicht mehr vergelten. [38:45] Feinde hassen ist menschlich. Feinde lieben ist göttlich. In Neuheit ist Lebens wandeln, bedeutet, die segnen, die uns fluchen, denen Gutes tun, die uns Böses tun, die lieben, wo wir allen Grund hätten, menschlich gesehen, sie zu hassen. [39:08] in Neuheit ist, in Neuheit des Lebens wandeln, bedeutet, Schwache nicht mehr zu verachten. Verachten, auf, wisst ihr, die nichts können und nichts sind, runterzuschauen? [39:23] Das ist natürlich. Das ist menschlich. Und leider ist unsere Menschheitsgeschichte voll von den schrecklichsten Zeugnissen dessen, dass Schwache verachtet wurden und wie mit ihnen umgegangen wurde. [39:39] Schwache verachten ist menschlich. Sie achten und annehmen ist göttlich. Seht ihr den Unterschied? In Neuheit des Lebens wandeln, lieben, vergeben, das, was wir vorher nicht konnten, das, was wir von Christus lernen und wozu er uns auch ausrüstet und hilft, damit wir als Schwache und Starke mit unterschiedlichen Gaben, unterschiedlichen Gliedern, trotzdem dem einen Haupt dienen, um dessen Verherrlichung und Ehre es letztendlich geht. [40:21] Einander in Neuheit des Lebens, oder in Neuheit des Lebens wandeln, bedeutet eben auch, einander annehmen. wie Christus, wie Christus uns angenommen hat. [40:37] Im Gegensatz zu den Menschen hat Gott seit jeher schon immer einen ganz speziellen Platz in seinem Herzen für die Schwachen. [40:50] Schon immer. Waisen, Witwen, Arme. Gott kümmert sich um sie. Die anderen wollen nichts mit ihnen zu tun haben. [41:03] Blinde, Taube, Lahme, Aussätzige, Sünder, Huren, Zöllner und Kranke. Jesus liebt sie. [41:17] Jesus liebt sie. Jesus sucht sie. Jesus will ihnen vergeben. Das Verachtete, das Schwache hat er angenommen und verherrlicht sich an diesen Schwachen, weil seine Stärke in diesen Schwachen zum Tragen kommt. [41:42] Ihr kennt die Stelle, aber wir müssen sie lesen. 1. Korinther 1. einfach zur Erinnerung. 1. Korinther 1, Ab Vers 26. [41:58] Seht eure Berufung an, Brüder. Er sagt, habt ihr vergessen? Habt ihr vergessen, woher er kommt? Was denkt ihr, wer ihr seid? [42:10] Dass es nicht viele Weise nach dem Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viele Edle sind, sondern das Törichte der Welt hat Gott auserwählt, damit er die Weisen zu Schanden mache. [42:27] Das Schwache, wenn du zu Christus gehörst, gehörst du zu den Schwachen. Alle Stärke, die du hast, hast du von ihm. [42:40] 2. Korinther 4, 7. Was hast du, dass du nicht empfangen hast? Und wenn du es empfangen hast, was rühmst du dich, als hättest du es nicht empfangen? Wir vergessen, wo wir herkommen. Wir vergessen, wer der Geber aller guten Dinge ist. [42:52] Wir vergessen, um wen es geht. Das Schwache der Welt hat Gott auserwählt, damit er das Starke zu Schanden mache und das Unedle der Welt und das Verachtete hat Gott auserwählt. [43:08] und das, was nicht ist. Quasi nicht existent. Kennst du das? Du bist Luft für gewisse Leute. [43:18] Du bist so schwach, so verachtungswürdig, sie schenken dir keine Beachtung. Du bist nichts. Deshalb boomt Social Media, weil da kann jeder ein Star sein, auch wenn er nichts ist. [43:33] und es ist okay, nichts zu sein. Denn es ist die Voraussetzung, um errettet zu werden. Und wieso hat er das gemacht? Ganz einfach. Damit er das, er, er ist der Handelnde, wir sind nur Empfänger seiner Gnade, damit er das, was ist, zunichte mache, damit sich vor Gott kein Fleisch rühme. [43:57] Niemand. Wir haben nichts zum Rühmen. nichts. Aus ihm. Nur aus ihm. Aus ihm aber seid ihr in Christus Jesus, der uns geworden ist, Weisheit von Gott, Gerechtigkeit, Heiligkeit und Erlösung damit, wie geschrieben steht, wer sich rühme, der rühme sich des Herrn. [44:23] Bist du nicht froh und dankbar, dass Jesus so liebt, wie er liebt? Die annimmt, die er annimmt und so vergibt, wie er vergibt? [44:36] Denn sonst könnten wir alle einpacken. Alle. Und wir haben allen Grund, froh zu sein und allen Grund, dankbar zu sein. Aber bei all diesen guten Neuigkeiten dürfen wir eines nicht vergessen. [44:55] Wir sollen nicht nur dankbar sein, sondern eben auch wachsen in Neuheit des Lebens wandeln. Dieses neue Leben soll mehr und mehr und mehr durchdringen, sichtbar werden, uns verändern. [45:14] Und ich habe euch hier, ich weiß nicht, ich brauche Eselsbrücken, damit ich mir Dinge merken kann. Ich habe euch eine Eselsbrücke, wenn denn die Technik funktioniert. heute muss ja alles Englisch sein, oder? [45:38] Englisch ist cool. Und wir müssen lernen, love, wie Christus, aber nicht L-O-V-E geschrieben, sondern L-A-V. [45:51] Hier kommt die Eselsbrücke. Was wir nicht vergessen dürfen, und hier die Eselsbrücke, damit ihr es hoffentlich auch nicht vergisst. Ich meine, wer vergisst schon? Love. [46:01] Das ist so toll. All you need is love. Riesenhit gewesen. Hier ist love, was ihr wirklich nicht vergessen sollt. Ah, das ist nicht viel, das kann man sich gut merken. [46:21] Lieben. L steht für lieben wie Christus. Johannes 13, 34. A, einander annehmen wie Christus. [46:35] Römer 15, 7. Wir lesen es nochmal kurz. Römer 15, Vers 7. Deshalb, deshalb, das nimmt Bezug auf alles, was er vorher erklärt hat, aufgrund all der Dinge, die ich vorher erklärt habe. [46:51] Deshalb, das ist der Grund. Nehmt einander auf. Ist wieder ein Imperativ. Ist keine Option. Ist nicht ein gut gemeinter Ratschlag. Ist nicht eine Meinung, die hier zum Besten gegeben wird. [47:04] Es ist ein Befehl Gottes. Nehmt einander auf. Wie auch der Christus euch aufgenommen hat zu Gottes Herrlichkeit. Bau, vergeben wie Christus. [47:20] Vergesst es nicht. Lieben wie Christus. Annehmen wie Christus. Vergeben wie Christus. um dann in Neuheit des Lebens zu wandeln. [47:32] Wie Christus. Schwache, starke, verachtete, blinde, taube, aussätzige, zöllige, huren, spielt keine Rolle, wer es ist und woher sie kommen. Er ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist. [47:46] Die Starken brauchen keinen Arzt. Die Gesunden auch nicht, aber die Schwachen und Kranken. Und ja, wir schwächeln alle, wenn es darum geht, zu lieben und zu vergeben, wie er liebt und wie er vergibt. [48:01] Christi Liebe und Vergebung bilden die Grundlage, damit wir einander annehmen können. Annehmen wie Christus werden wir nur können, wenn wir lernen, zu lieben wie Christus und vergeben, weil wir müssen einander viel vergeben, weil wir werden viel fehlen. [48:25] Und wie gut, dass die Vergebung nicht limitiert ist. Es gibt genug für alle, die da kommen. Love. Naja, Eselsbrücken müssen doof sein, so kann man sie sich merken. [48:45] Und wir können Love lieben wie Christus. Weil Gott alles gegeben hat. Römer 5,5 Die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen. [48:57] Bereits stattgefunden. Er wirkt in uns. Er ist immer bei uns. Johannes 14,18 sagt er den Jüngern, ich lasse euch nicht als Weisen zurück. Ihr habt es wieder. Gott hat ein Anliegen für Weisen. [49:10] Er kümmert sich um Witwen und Weisen und Arme und sagt, ich lasse euch doch nicht als Weisen zurück. Ich komme zu euch. Durch meinen Geist bin ich immer bei euch. Und der Geist ist da, damit ihr Kraft habt, meine Zeugen zu sein. [49:23] Apostelgeschichte 1,8 damit wir seinen Auftrag erfüllen können und sein Ziel erreicht wird. Der Geist gibt uns Kraft zum Zeugnis und Kraft in der Heiligung zu wachsen. [49:35] Und ohne ihn können wir nichts tun. Gar nichts. Nichts, was taugt vor dem Herrn. Er ist da. [49:47] Philippa 2,13 Er wirkt wollen und vollbringen. Ist so? Er wirkt wollen und vollbringen. 2. Petrus 1,3 Dass eine göttliche Kraft uns alles geschenkt hat zum Leben in der Heiligung. [50:02] Alles. Deshalb können wir lieben. Deshalb können wir vergeben. Weil er alles getan hat. Wie sieht es aus, wenn Jesus liebt? [50:16] Nur noch ein paar Beispiele zum Abschluss. Damit wir sehen. Damit ihr seht, wenn ihr die Schrift lest. Ach. Hier sehen wir, wie Christus liebt. [50:27] Hier sehen wir, wie Christus vergibt. Philippa 2,5 Diese Gesinnung, ich erinnere euch, die auch in Christus Jesus war, der es nicht wie ein Raub festgehalten hat, Gott gleich zu sein. [50:41] Was hat er gemacht? Aus Liebe hat er verzichtet auf viele Vorrechte die er gehabt hat. Aus Liebe, Römer 14, müssen die Starken lernen, auf Vorrechte zu verzichten, um der schwachen Willen. [51:02] Jesus hat verzichtet, um uns zu retten. Wir müssen lernen, verzichten, um dem Nächsten zu dienen, weil sonst geht es nicht. [51:16] Da lernen wir, wie Christus liebt. Johannes 17, 18 bis 20, Johannes 17, 18 bis 20, Jesus bittet den Vater um Folgendes. [51:31] Wie du mich in die Welt gesandt hast, wiederum, wie du mich, so habe ich sie in die Welt gesandt. Und ich heilige mich selbst für sie, damit auch sie geheiligt seien durch die Wahrheit. [51:43] Die Liebe bewegt Christus dazu, auf ein ruhiges, angenehmes Leben zu verzichten, denn es war bedeutend ruhiger und angenehmer im Himmel, als hier auf der Erde zu sterben für die Sünden der Menschen. [51:59] Aber auf ein ruhiges, angenehmes Leben zu verzichten und sich senden zu lassen, wie Christus vom Vater gesandt wurde, ist ein Ausdruck zu lieben, wie er geliebt hat. [52:12] Denn wie werden wir gesandt? Matthäus 10, 6, siehe, ich sende euch wie Schafe inmitten von Wölfen. Das ist nicht besonders angenehm. Wir können hocken bleiben im Stall oder uns als Schafe senden lassen, wie Christus. [52:28] Er sagt, wie du mich gesandt hast. Und er wusste, was kommt. Und er wusste, dass es kein einfacher Weg ist. Bin ich bereit, gesandt zu werden? Als Schaf unter die Wölfe? [52:41] 2. Korinther 5, 20, erinnert Paulus an diese Hauptaufgabe, die wir eingangs gesehen haben. So sind wir nun. Wir sind es. Die Frage ist, ob wir es wahrnehmen. [52:52] Was sind wir? Gesandte für Christus, als ob Gott durch uns ermahnte. Wir bitten an Christi statt, lasst euch versöhnen mit Gott. [53:05] Und so ist Gott. So war er schon immer. Er kümmert sich um die anderen. Liebe achtet den anderen höher als sich selbst. Er verachtet ihn nicht. [53:16] Die Liebe verachtet nicht. Sie achtet. Was macht Jesus am letzten Abend? Er stirbt am nächsten Tag. Aber nicht die Jünger kümmern sich um ihn. Er kümmert sich um sie. [53:27] Was für ein absurdes Bild. Er stirbt und wäscht ihnen die Füße und tröstet sie. Das war der letzte Abend. Wie sah es aus bei der ersten Sünde, die passiert ist? [53:41] Gott sucht Adam und Eva. Er sagt, wo seid ihr? Er geht ihnen nach. Aus Liebe, weil Gott ein Rettergott ist, der kein Gefallen hat, dass der Mensch verloren geht. [53:53] Und wir haben den letzten Abend gesehen, die erste Sünde. Und wie sieht es im täglichen Leben aus, im Alltag, in dem du und ich stehen, in dieser Welt, in der wir leben? Na ja, wir sind zurück bei Matthäus 11, 28. [54:06] Weil Jesus die Menschen liebt, will er ihnen vergeben, damit sie in Neuheit des Lebens wandeln. Damit sie einander lieben, wie er sie liebt. [54:18] Damit wir einander annehmen, wie er uns angenommen hat. Damit wir einander vergeben, wie er uns vergeben hat. Und du kannst deine Last, deine Sünde, weil das ist die Last, die uns wirklich drückt. [54:33] Loswerden und Ruhe finden, Frieden und Freude. Aber du musst kommen. Drei Imperative wiederum in Matthäus 11. [54:47] Komm. Komm. Nimm das Joch auf dich. Lass dich führen. und dann Lern von mir, sagt Christus. [55:04] Du musst selber kommen. Er zwingt dich nicht dazu. Er sagt, es ist gut, das Joch auf dich zu nehmen, aber du kannst auch eigene Wege gehen. Und er sagt, Lern von mir, aber vielleicht leist du dein Ohr Liebe irgendjemand anderem. [55:19] Der Tisch ist angedeckt. Komm, nimm, lernen. Bei ihm finden wir Ruhe. Bei ihm lernen wir lieben, vergeben, einander annehmen, in Neuheit des Lebens zu leben. [55:38] Und es ist so, jedes Mal, wie es 1. Johannes 1, 8 bis 9 sagt, wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, so betrügen wir uns selbst. [55:51] Und die Wahrheit ist nicht in uns. Wir sind Lügner. Wenn wir unsere Sünden aber bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit. [56:07] So ist unser Gott. So ist Christus. Und wir dürfen zu ihm kommen, um zu lernen, wie wir lieben, wie wir vergeben, wie wir einander annehmen können und sollen, damit wir Neuheit des Lebens wandeln, in Heiligung wachsen und unseren Auftrag, Salz und Licht in dieser Welt zu sein, wahrnehmen. [56:34] Lass mich beten. Treue Gott und Vater, lieben, wie du geliebt hast, vergeben, wie du vergeben hast, Herr Jesus Christus. [56:52] Annehmen, wie du uns angenommen hast. Herr, hilf uns. Und danke, hast du deine Hilfe nicht nur angeboten, sondern sie steht immer jeden Tag da. [57:06] Du sagst, komm, geh den Weg, den ich mit dir gehen will und lern. Herr, lass uns immer wieder zu dir kommen. [57:17] Du bist unser Zufluchtsort. Du bist unsere Rettung, unsere Weisheit, unsere Erlösung, unsere Stärke. Du bist alles. und bewahr uns davor, eigene Wege zu gehen und hilf uns willig, unseren Kopf, besser gesagt unser Herz, in dein Joch zu geben und den Weg zu gehen, den du für uns hast und mit uns gehst. [57:40] Und dann lass uns lernen, Herr, gib uns ein lernfähiges und ein lernwilliges Herz, das deine Wahrheit liebt und dementsprechend handelt. Amen. [57:53] Amen.