Transcription downloaded from https://predigten.hoffnung-licht.ch/sermons/25781/was-fur-ein-konig/. Disclaimer: this is an automatically generated machine transcription - there may be small errors or mistranscriptions. Please refer to the original audio if you are in any doubt. [0:00] Du lass mich zu Beginn nochmal beten. Treue Gott und Vater, du hast uns in deine Nachfolge berufen. [0:15] Du bist es, der unsere Herzen erneuert. Du bist es, der deinen Sohn hingegeben hat, um das zu tun, was wir nie hätten tun können. [0:30] Und Herr Jesus Christus, wir danken dir, dass du Mensch geworden bist und den Preis bezahlt hast. Wir danken dir aber auch, dass du gekommen bist und das Leben gelebt hast, das wir leben sollen. [0:45] Du hast es uns nicht nur geboten, du hast es uns vorgelebt. Und so wollen wir wirklich lernen von dir, erkennen, wer du bist, wie du bist, was das ganz praktisch für unser Leben hier bedeutet. [1:04] Und vor allem erkennen, dass du der Anfänger und Vollender des Glaubens bist. Du bist der, der uns zum Leben führt. Du bist der, der uns hier so leben lässt, wie es dir gefällt. [1:21] Und du bist der letztendlich, bei dem wir das ewige Leben in Fülle, in Empfang nehmen dürfen und genießen können in Ewigkeit zu deiner Ehre und zu deiner Verherrlichung. [1:34] Amen. Das Thema der letzten Predigt war, siehe oder beziehungsweise erkenne deinen König. Das Thema der heutigen Predigt lautet, was für ein König. [1:51] Wir wollen ihn mehr kennen, mehr sehen, wie dieser König, von dem Matthäus uns berichtet, denn tatsächlich ist. [2:02] Und Matthäus, der Verfasser des Evangeliums, geleitet vom Heiligen Geist, überliefert uns ein Evangelium, welches nicht in erster Linie chronologisch angeordnet ist. [2:13] Okay? Wenn ihr plötzlich denkt, was ist jetzt passiert? Ist okay. Matthäus hat nie die Absicht gehabt, die Dinge chronologisch zu ordnen, sondern Matthäus geht in seiner Vorgehensweise eher so an die Sache ran, dass es ihm um die Gewichtung geht, um die wichtigen Dinge. [2:31] Er will aufzeigen, dass der Messias Christus ist, Jesus ist, und er will vor allem das Königsein dieses Christus in den Mittelpunkt stellen. [2:44] Das ist ganz wichtig, dass wir das wissen, wenn wir ans Evangelium rangehen. Wichtig auch, um Matthäus zu verstehen, ist das besondere Merkmal, dass wir in Matthäus fünf Reden finden, fünf ausdrückliche Reden von Jesus, die unterschiedliche Eigenschaften betonen und hervorheben des Königs selbst, wie er eben ist, was für ein König er ist, wie sein Reich ist, und was das ganz praktisch für diejenigen bedeutet, die ihm nachfolgen, für seine Untertanen. [3:24] Die erste Rede, die Bergpredigt, ist ganz sicher die bekannteste all dieser Reden, und sie ist absolut wegweisend. [3:35] Nicht nur für die damaligen Empfänger und Hörer, sondern für alle Kinder Gottes, die je hier auf dieser Erde leben. Und so wollen wir zu Beginn die ersten 20 Verse lesen aus Matthäus 5, und ich bitte euch, eure Bibeln aufzuschlagen und mitzulesen. [3:54] Der Anfang der Bergpredigt Matthäus 5, 1 bis 20. Als er aber die Volksmengen sah, stieg er auf den Berg, und als er sich gesetzt hatte, traten seine Jünger zu ihm, und er tat seinen Mund auf und lehrte sie und sprach. [4:15] Glückselig die Armen im Geist, denn ihrer ist das Reich der Himmel. Glückselig die Trauernden, denn sie werden getröstet werden. Glückselig die Sanftmütigen, denn sie werden das Land erben. [4:29] Glückselig die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie werden gesättigt werden. Glückselig die Barmherzigen, denn ihnen wird Barmherzigkeit zuteil werden. [4:41] Glückselig die reinen Herzen sind, denn sie werden Gott sehen. Glückselig die Friedenstifter, denn sie werden Söhne Gottes heißen. Glückselig die um der Gerechtigkeit willen Verfolgten, denn ihrer ist das Reich der Himmel. [4:56] Glückselig seid ihr, wenn sie euch schmären und verfolgen und alles Böse lügnerisch gegen euch reden, um meinetwillen. Freut euch und frohlockt, denn euer Lohn ist groß in den Himmeln, denn ebenso haben sie die Propheten verfolgt, die vor euch waren. [5:15] Ihr seid das Salz der Erde. Wenn aber das Salz kraftlos geworden ist, womit soll es gesalzen werden? Es taugt zu nichts mehr, als hinausgeworfen, von den Menschen zertreten zu werden. [5:29] Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die oben auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen sein. Man zündet auch nicht eine Lampe an und stellt sie unter den Scheffel, sondern auf den Lampenständer, und sie leuchtet allen, die im Haus sind. [5:44] Ebenso lasst euer Licht leuchten vor den Menschen, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater, der in den Himmeln ist, verherrlichen. [5:56] Denkt nicht, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen. Nein, ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen. Denn wahrlich, ich sage euch, bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein Strichlein von dem Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist. [6:18] Wer irgend nun eins dieser geringsten Gebote auflöst und die Menschen so lehrt, wird der geringste heißen im Reich der Himmel. Wer irgend aber sie tut und lehrt, dieser wird groß heißen im Reich der Himmel. [6:30] Denn ich sage euch, wenn eure Gerechtigkeit, die der Schriftgelehrten und Pharisäer nicht bei weitem übersteigt, werdet ihr nicht in das Reich der Himmel eingehen. [6:43] Gibt es ein zentrales Thema in der Bergpredigt? Ja, das gibt es. Jesus war der Prediger schlechthin und es gibt ein Thema, das die ganze Bergpredigt durchzieht und es geht um das Reich Gottes. [7:11] Die ersten Worte Jesu in seinem öffentlichen Dienst sind ja auch Tutbuße, denn das Reich, der Himmel, ist nahe gekommen. Und in der Bergpredigt geht es darum, wie man denn in dieses Reich kommt und was die, die drinnen sind, auszeichnet. [7:34] Und es ist offensichtlich, der letzte Vers, den ich gelesen habe, sagt, okay, so kommt ihr rein, beziehungsweise nicht rein. Ich sage euch, wenn eure Gerechtigkeit, die der Schriftgelehrten und der Pharisäer nicht bei weitem übersteigt, werdet ihr nicht in das Reich der Himmel eingehen. [7:51] Die entscheidende Frage ist, bist du drin oder draußen? Nun, dieser Vers 20 mag ein bisschen irritierend sein, keine Angst, wir kommen dazu, nicht heute, aber er untermauert die Absicht Jesu, aufzuzeigen, wie kommt man rein und was zeichnet die, die drinnen sind, aus? [8:15] Worum geht es in diesem Reich? Wie ist dieser König? Um diese beiden zentralen Fragen zu beantworten, müssen wir zuerst verstehen, wie dieses Reich denn ist, von dem Jesus hier spricht, und wie der König dieses Reiches ist. [8:32] Denn der König bestimmt Art und Wesen des Reiches. Und Matthäus zeigt uns Jesus als einen König, aber als einen König, der gekommen ist, um zu dienen. [8:48] Und das zeichnet auch sein Reich aus, ein Reich, das ein himmlisches Reich ist. Jesus spricht davon, dass das Reich der Himmel nahe gekommen ist. [9:01] Was meint er damit? Nun, dieses Reich ist von seinem Ursprung und von seinem Wesen her nicht irdisch. Es ist nicht zu vergleichen mit den Reichen, die wir hier kennen. [9:15] In Johannes 18, Vers 36 sagt Jesus sogar ausdrücklich, mein Reich ist nicht von dieser Welt, denn wäre es von dieser Welt, dann hätten meine Jünger dafür gekämpft. [9:27] Aber es ist komplett anders. Dieses Reich ist ein himmlisches Reich, und der König dieses Reiches ist auch ganz anders als die Könige der Reiche dieser Welt. [9:39] In Matthäus 20 beschreibt Jesus es so, Matthäus 20, Vers 25, vorausgehend ist die Geschichte, wo Jakobus und Johannes möchten gerne links und rechts sitzen im Reich. [9:58] Sie haben immer noch eine irdische Reichsvorstellung. Sie wollen einen speziellen Platz, wo sie etwas zu sagen haben. Was passiert? Vers 24, und als die Zehn es hörten, wurden sie unwillig über die zwei Brüder. [10:13] Nun die Zehn, wisst ihr warum sie unwillig wurden? Weil sie sagten, wir wollen auch links und rechts sitzen. Die dachten, jetzt sind die uns zuvor gekommen. [10:25] Das hat sie unwillig gemacht. Jeder wollte einen speziellen Platz. Und jetzt erklärt Jesus den Jüngern, dass sie überhaupt nicht verstehen, wie die Geschichte eigentlich läuft. [10:38] Vers 25, als Jesus sie aber her zugerufen hatte, sprach er, ihr wisst, dass die Fürsten der Nationen oder der Welt diese beherrschen und die großen Gewalt über sie ausüben. [10:51] Ach, so läuft es in der Welt. Die Reiche dieser Welt, König, ich sag, was läuft, du machst es gefällig, sonst gibt es Ärger. So läuft es in dieser Welt. Jesus sagt, ihr wisst das. [11:03] Unter euch, unter euch soll es nicht so sein, sondern wer irgend unter euch groß werden will, soll euer Diener sein. Und wer irgend unter euch der Erste sein will, soll euer Knecht sein. [11:21] Und jetzt kommt die Begründung. So wie der Mensch oder der Sohn des Menschen nicht gekommen ist, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für die vielen. [11:38] Er ist der König. Absolut. Aber er ist ein König, dessen Reich völlig anders ist als alles, was wir kennen. Und ein König, der gekommen ist, um zu dienen und nicht um bedient zu werden. [11:54] Er bringt ein Reich, das nicht irdisch ist, sprich, es ist nicht von dieser Welt, aber es ist in dieser Welt. Genauso wie Jesus uns auch sagt, wir sollen nicht von dieser Welt sein, aber in dieser Welt. [12:11] Denn wir, wie wir gleich sehen werden, sind Teil dieses Reiches und spielen eine ganz entscheidende Rolle, denn dieses himmlische Reich ist ein Reich, das im Begriff ist, sich auszubreiten. [12:27] Es ist etwas, was bereits da ist, aber noch nicht ganz da ist. Wir finden das sehr oft in der Schrift. Jesus sagt, es ist nahe gekommen, aber es ist noch nicht in der Fülle da. [12:41] Es ist in gewissem Sinne noch verborgen, aber es soll offenbar werden. Wisst ihr wie? Indem wir Salz und Licht sind, wie Jesus es am Ende der Seligpreisungen sagt. [12:54] Damit die Leute den Vater im Himmel erkennen. Es ist verborgen, aber doch soll es sichtbar werden. Der König selbst ist im Exil, Christus ist nicht hier und doch regiert er bereits. [13:11] In den Herzen derer, die ihm folgen, die auf ihn hören. Und ja, er wird wiederkommen. Und dann wird er sein Reich aufrichten. [13:25] Und alle werden ihm dienen. Zum ersten Mal, oder beim ersten Mal, ist er gekommen als ein König, der dient, wie wir gerade gelesen haben, Matthäus 20. Wenn er wiederkommt, dann kommt er, um seine Herrschaft aufzurichten. [13:39] jetzt ist die entscheidende Zeit, wo sein Reich wachsen soll. Soviel erstmal zum Reich der Himmel. [13:52] Und jetzt wollen wir uns diesem König dieses Reiches zuwenden. Christus, der König dieses Reiches, ist von seinem Wesen her anders als alles, womit wir vertraut sind. [14:09] Die Jünger damals offensichtlich auch. Und er ist völlig anders als alles, was wir erwarten würden. Dasselbe trifft auf sein Reich zu. Und es sollte auch zutreffen auf diejenigen, die zu seinem Reich gehören. [14:26] Auf seine Untertanen. Es sollte erkennbar werden, dass wir einen anderen König haben. Dass wir jemand anderem dienen. [14:38] Dass unser Reich, zu dem wir gehören, von einer völlig anderen Dimension ist, als die Reiche, die die Leute hier kennen. Und Könige gibt es viele. [14:54] Die Frage ist, was macht denn einen König zu einem guten König? Oder den König zum König der Könige? Und ganz allgemein können wir etwas über Könige lernen, dass sie sich auszeichnen durch Fleiß und Integrität in ihrem Wesen und Handeln. [15:16] Wir lesen das in Prediger 10. wo es heißt, wehe dir Land, Prediger 10, Vers 16, wehe dir Land, dessen König ein Knabe ist und dessen Fürsten am Morgen schmausen. [15:29] Glückselig, du Land, dessen König ein Sohn der Edeln ist und dessen Fürsten zur rechten Zeit speisen, als Männer, als Männer und nicht als Schwäger. [15:42] Wir wollen kein kleines Kind als König, das nach Lust und Laune reagiert. Und wir wollen auch niemand, der einfach das Leben genießt und schmaust, wie es hier heißt, am Morgen früh schon, anstatt dass er arbeitet. [16:00] Ein König soll fleißig sein. Ein König soll von seinem Wesen, von seiner Reife her, von seiner Integrität her, in der Lage sein, das zu tun, was ein König tut und es auf die Art und Weise zu tun, wie es sich für einen König gehört. [16:20] Und Jesus ist ja der König der Könige und er dient seinem Volk. Er lässt sich nicht nur bedienen. [16:33] Das ist eigentlich die Idee. Der König soll für das Volk da sein. Die Politiker sollen eigentlich auch für das Volk da sein. [16:44] Jegliche Form von Leitung und Führung ist eigentlich in erster Linie dazu gedacht, denen zu dienen, denen sie vorstehen. Doch leider ist es auch komplett anders. [16:57] Komplett anders. Aber Jesus, der eben der vollkommene König ist, er ist uns in allem ein Vorbild. In Wort und Tat. [17:11] Er lebt, was er lehrt. Und er erfüllt, was er von uns erwartet. Wenn ihr euch zurückerinnert an Matthäus 20, er sagt den Jüngern nicht nur, dass sie dienen sollen, sondern er lebt ein Leben des Dienstes vor ihren Augen, obwohl er König ist. [17:36] Das, was er von den Leuten, die ihm nachfolgen, erwartet, das lebt er selber vor. Er ist ein dienender König. [17:49] Bei uns ist das leider nicht immer so. Aber unterschätzt ja nicht die Wirkung von Vorbildern. Ich kann mich gut erinnern, als ich im Militär war, wir waren in der Schießverlegung, in den Alpen, im Winter, Schnee, kalt, ungefähr so wie jetzt. [18:13] Wir waren im Wallis, auf über 2000 Metern sind da alle hochgelatscht. Die Soldaten und die Offiziere, die sind mit dem Auto hochgefahren. [18:25] Und ich weiß noch, ich war ziemlich gut im Schuss damals, ich war einer bei den ersten oben und wir haben das Schneefeld traversiert, wo wir eigentlich die Schießübung machen sollten und unser Oberleutnant kommt, hüpfend, springend an uns vorbei, schmeißt seinen Rucksack hin und geht über das Schneefeld, um zu rekognizieren, wie man sagt, wo wir schießen sollten. [18:52] Unsere Rucksäcke waren so schwer, dass man nicht von alleine aufstehen konnte. Echt, wir sind wie Dampfloks, diesen Hügel oder diesen Berg hoch. [19:04] Und ich sah diesen Rucksack da liegen und dachte, mal schauen, wie schwer der Rucksack unseres Offiziers ist, der uns führt und leitet. [19:17] Und gehe hin und will den aufheben und denke, naja, wird wohl ein bisschen schwer sein. Patsch, ich lag flach im Schnee. Wisst ihr, was drin war? Eine Feldflasche und der Rest war mit Zeitung ausgestopft, damit man dachte, es sei etwas drin. [19:35] Nun, ihr könnt euch vorstellen, wie motivierend, dass wir uns Soldaten ist, wenn unsere Offiziere hochfahren, mit nichts herumlatschen und uns dann sagen, los, macht mal, seid nicht so lahme Enten, was ist denn los? [19:53] Denkst, alles klar, vielen Dank. Ich könnte euch noch eine Menge solcher Geschichten erzählen, aber das bringt nichts. Ich denke, ihr versteht, worum es geht. [20:04] Das motiviert dich nicht zur Nachfolge. Überhaupt nicht. Du denkst, wer bist du? Wieso soll ich mir von dir was sagen lassen? Nun, im Militär musst du, weil er mehr dieses Lametta irgendwo rumhängen hat an seinen Schultern oder wo auch immer. [20:21] Du musst machen, was er sagt. Bei diesem König ist es völlig anders. Bisher, Jesus ist mehr als nur ein vorbildlicher Offizier. [20:35] Wir hatten sie leider nicht. Jesus ist mehr als ein vorbildlicher Leiter. Jesus ist der gute Hirte, der sein Leben lässt für die Schafe. [20:50] Das ist unser König. Er wird ja auch Sohn Davids genannt. Und David, der der König, der König im Alten Testament ist, von allen Königen der Größte, was war er? [21:05] Ein Hirte. Und er hat gelernt, sein Leben als Hirte für die Schafe aufs Spiel zu setzen. Und das war eine ganz wichtige Lektion für David und sein Königtum, das nachher folgte. [21:23] Ja, wir haben nicht irgendeinen König. Wir haben tatsächlich den König der Könige. Und als König mit einem Hirtenherzen kennt er seine Schafe. [21:35] er kennt seine Untertanen. Er liebt sie und er nennt sie Freunde und Brüder. [21:48] Wie viele Könige kennst du, die dich, die sagen, ach ja, der ist ein Freund von mir. Wir sind meistens nicht Freunde oder befreundet mit Königen und sie sehen uns auch nicht als Brüder an. [22:01] Aber dieser König schon. Er kennt jeden seiner Brüder persönlich. Er kennt ihn sogar besser als er sich selbst. Er kennt uns durch und durch. [22:13] Und dieser König lädt uns doch tatsächlich, egal zu welcher Zeit, immer ein, eine Privataudienz bei ihm zu haben. Und sagt, komm, Hebräer 4, Vers 14, lesen wir über ihn, dass er uns einlädt, einlädt, zu seinem Gnadenthron hinzuzutreten, damit wir rechtzeitige Hilfe empfangen. [22:39] Wie viele solche Könige gibt es denn, die allen ihren Untertanen die Möglichkeit geben, ja sie sogar auffordern, zu kommen, um Hilfe zu erhalten. [22:56] Unser König will, unser König kann. Und unser König wird all denen, die zu ihm gehören, immer zur Seite stehen. [23:09] Was für ein König. Was für ein König. Wie völlig anders ist unser König als die Könige, die die Welt kennt. Und glückselig sind alle, die diesen König kennen, ihn lieben, ihm nachfolgen, nicht weil sie müssen, sondern weil sie erkennen, was für ein König er ist. [23:35] Paulus ermutigt ja genau dazu, in 1. Korinther 11, Vers 1, sagt er, seid meine Nachahmer, gleich wie auch ich Nachahmer des Christus bin. [23:49] Okay? Christus, unser König, hat uns Dinge vorgelebt, die nachahmungswürdig sind. Er ist nicht nur der, der sagt, wo es lang geht, sondern er zeigt, wie das ganz praktisch aussieht und erwartet nichts, was er nicht selber erfüllt. [24:14] Nichts. Er ist unser Vorbild in allem und wir wollen anhand der Glückseligpreisungen das heute erkennen, um ein klares Bild dieses Königs, der unser König ist, zu bekommen. [24:27] Wenn wir die Glückseligpreisungen lesen, beginnen sie in Matthäus 5, Vers 3, Glückselig die Armen im Geist, denn ihrer ist das Reich der Himmel. [24:48] Nun, wir sind arm, wir sehen es nun auf mich ein. Er wurde arm. [25:02] Er wurde arm. 2. Korinther 8, Vers 9, denn ihr kennt die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, dass er, da er reich war, über die Maßen reich, in jeder Hinsicht, um euret Willen arm wurde, damit ihr durch seine Armut reich würdet. [25:30] Er war bereit, arm zu werden, damit wir, die arm sind, reich werden in ihm. Und wer seine Armut nicht erkennt und bekennt, seine absolute Unfähigkeit, irgendetwas zu seiner Rettung beizutragen, wird nie, nie in den Reichtum oder in den Genuss des Reichtums Christi kommen. [25:57] Es geht nicht. Die allererste Voraussetzung, und da müssen wir immer wieder hin, wir müssen immer wieder an den Punkt kommen, Herr, ohne dich können wir nichts tun. [26:13] Nichts. weder unsere Errettung vom Tod zum Leben bewirken, noch das Leben leben, zu dem er uns berufen hat, noch das Ziel erreichen, das er uns verheißen hat. [26:27] Wir können es nicht. Arm im Geist, nur so bekommen wir Vergebung, Erlösung und Rettung, Heiligung und letztendlich Verherrlichung. [26:42] Und er ist arm geworden. Er hat es uns vorgemacht, er war sich nicht zu schön. Wir sind uns oft zu schön, naja, bin vielleicht nicht perfekt, aber so arm bin ich jetzt auch nicht. [26:56] Doch möge der Herr uns immer wieder dahin führen, dass wir das als eine Glückseligkeit, ein göttliches Vorrecht sehen, arm im Geist zu sein und alles von ihm zu erwarten, um dann auch mit ihm den Weg zu gehen. [27:15] Vers 4 Glückselig die Trauenden, denn sie werden getröstet werden. Die Trauenden? Traurig sein soll eine Glückseligkeit sein? [27:32] Nun, hier geht es in allererster Linie darum, dass ich trauere über meine Sünde. Ich habe erkannt, dass ich arm bin und das setzt voraus, dass ich erkenne, dass ich ein Sünder bin und das sollte mich betrüben. [27:51] Aber nicht um in Trauer mich aufzulösen, sondern um dann eben auch Trost zu erfahren. Aber Trost erfahre ich nur, wenn ich zuerst traurig bin über mein eigenes Unvermögen, über mein Ungehorsam, über meine Kälte gegenüber Christus manchmal, die Lieblosigkeit, die ich ihm oder vielleicht auch den Geschwistern gegenüber an den Tag lege. [28:20] Glückselig, wenn ihr das überhaupt noch merkt, wenn das uns noch berührt, denn dann gibt es Trost. Wie gesagt, es geht um unsere Sünde und wir wissen, Jesus, wir wollen ihn ja als Vorbild sehen, Jesus hat keine Sünde. [28:41] Er musste nicht über seine Sünde trauern, weil er hatte keine, aber er trauert. Er ist innerlich bewegt, wie es oft heißt, über die Sünde einer verlorenen Welt. [29:00] Matthäus 23, 37, Lukas 19, 41 ist die Parallelstelle dazu, sehen wir Jesus, wie er auf Jerusalem blickt und weint. [29:15] Warum? Er ist gekommen, um sie zu sammeln wie eine Henne ihre Küken, aber sie haben nicht gewollt. Und die Sünde und der Widerwillen seines Volkes lässt ihn nicht kalt, Nein, er ist innerlich bewegt, wir lesen das oft. [29:34] Er weint über Jerusalem, er ist traurig darüber. Die Sünde und Verlorenheit dieser Welt lässt ihn nicht einfach kalt. Und glückselig bin ich, wenn ich zuerst über meine eigene Sünde traure und immer wieder Trost finde in der Gnade Gottes, und wisst ihr, je mehr mir bewusst wird, wie sündig ich bin und was Gott mir alles vergeben hat, wie unglaublich es ist, dass Gott Sünde rettet, desto mehr wird die Gnade und Liebe Gottes, die ich empfangen habe, mich dazu drängen, auch zu trauen über eine verlorene Welt. [30:21] Es wird mich nicht mehr kalt lassen. Vielleicht haben wir manchmal einfach vergessen, wovon Gott uns errettet hat. Und es führt sehr leicht dazu, dass wir die anderen um uns herum vergessen. [30:38] Wenn ich nicht mehr Trauer und Trost empfinde über mein Leben, mein Versagen, dann lassen mich die anderen kalt. [30:50] Jesus haben sie nicht kalt gelassen. Denn er ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist. Die, die ihn nicht gesucht haben, die ihm nicht mit Liebe entgegen getreten sind. [31:02] Und mögen wir diese Trauer kennen und die Glückseligkeit des Trostes und was er bewirkt. Denn die Welt um uns herum braucht Christus, so wie wir ihn jeden Tag brauchen, um Hoffnung zu haben, Licht für den Weg und Trost, den wir alle bedürfen. [31:26] 2. Korinther 5, 14 bis 15 beschreibt das so, denn die Liebe des Christus drängt uns. Es ist die Liebe, die wir selbst erfahren, die Liebe, das er uns zuerst geliebt hat. [31:39] Und je mehr das in unseren Herzen Wurzeln fasst, desto mehr wird es uns drängen. Wozu? Sie drängt uns, da wir von diesem überzeugt sind. Wenn einer für alle gestorben ist, so sind wir alle gestorben. [31:52] Und er ist deshalb für alle gestorben. Deshalb. Warum? Damit die, welche leben, nicht mehr für sich selbst leben, sondern für den, der für sie gestorben und auferstanden ist, für Christus leben. [32:08] Nun, wenn wir für Christus leben, dann wollen wir das, was er will. Was wollte er, als er zum ersten Mal auf diese Erde kam? Wieso ist er gekommen? Um zu suchen und zu retten, was verloren ist. [32:25] Möge die Liebe Christi uns drängen, unsere eigene Sündhaftigkeit zu erfahren, zu spüren, den Trost zu schmecken und dadurch motiviert zu sein, zu suchen und zu retten, was verloren ist, indem wir Licht und Salz sind in dieser Welt. [32:48] Fünftens Glückselig die Sanftmütigen, denn sie werden das Land erben. Sanftmut beschreibt eine innere Einstellung, eine Herzens Haltung, die uns auszeichnet. [33:07] Und es ist offensichtlich, dass Jesus uns in diesem ein großes Vorbild ist. Und es sollte auch offensichtlich sein, dass wir eine Menge Nachholbedarf haben in diesem Bereich, denn Jesus sagt, ein bisschen weiter in Matthäus 11, 29, Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir. [33:26] Und was gilt es vor allem zu lernen? Denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig. Er ist das Vorbild für Sanftmut und Demut. [33:38] Und lädt uns ein, einmal mehr, der König selbst sagt, kommt, lernt von mir, sanftmütig zu sein. [33:50] Sanftmut. Keine Ahnung, wir werden die Seligpreisungen noch detaillierter anschauen, aber hier geht es einfach mal darum, einen Überblick zu bekommen und vor allem zu sehen, all das kennt Christus. [34:03] Er spricht quasi aus Erfahrung, wenn er die glückselig preist, von denen hier die Rede ist, die diese Dinge tun, beherzigen, lieben, darin leben möchten. [34:18] Vers 6, glückselig, die nach der Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie werden gesättigt werden. Wo sehen wir das im Leben Jesu? [34:29] Nun, überall. Er, der König der Könige, der Gerechte, spricht in Johannes 4, 34, meine Speise ist, dass ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat und sein Werk vollbringe. [34:48] Das ist seine Speise, Gottes gerechten Willen zu tun. Davon lebt er. Danach hungert und dürstet er. Oder in Matthäus 4, 4, nicht vom Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jedem Wort, das durch den Mund Gottes ausgeht. [35:07] Hungern wir nach diesem Wort der Gerechtigkeit, welches Gerechtigkeit hervorbringt. Es ist unsere Speise, Jesus, es war seine Speise hier, als er auf Erden war. [35:22] Wie viel mehr sollten wir nach diesem Wort, nach dieser Speise hungern? Vers 7, Glückselig die Barmherzigen, denn ihnen wird Barmherzigkeit zuteil werden. [35:35] Barmherzigkeit ist das Resultat gegen außen von einer Sanftmut im Innern. Wenn Sanftmut unser Wesen prägt, wird Barmherzigkeit im Umgang mit den Leuten um uns herum die Folge sein. [35:54] Und Gott ist barmherzig. Und wisst ihr, zu wem er barmherzig ist? Zu allen. Matthäus 5, 44, immer noch in der Bergpredigt, erklärt Gott oder Jesus, ich aber sage euch, liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters werdet. [36:20] Das zeichnet uns aus. Okay? Jetzt kommt die Begründung, denn er, unser Vater im Himmel, lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. [36:36] Er ist einfach barmherzig. Ob sie Leute verdienen oder nicht, spielt keine Rolle. Barmherzigkeit. Er hat es uns vorgelebt und es sollte uns auszeichnen. [36:56] Es heißt, seid barmher oder glückselig die Barmherzigen, denn ihnen wird Barmherzigkeit widerfahren. Ihr kennt alle das Gleichnis vom unbarmherzigen Knecht. Matthäus 18, Ich lese euch nur kurz die Schlussfolgerung dieses Gleichnisses. [37:14] Matthäus 18, 32 bis 35. Dem einen Knecht wird etwas vergeben, was er in hunderttausend Leben nicht hätte zurückbezahlen können und dann geht er hin und würgt einen seiner Knechte aufgrund eines vermeintlich läppischen Betrags. [37:35] Und Gott nimmt diese Dinge ernst. Das Gleichnis endet mit folgenden Worten Matthäus 18, 32 bis 35. [37:48] Dann rief ihn sein Herr herzu und spricht zu ihm, du böser Knecht, jene ganze Schuld habe ich dir erlassen, da du mich batest. Hättest nicht auch du dich deinem Mitknecht erbarmen sollen, wie auch ich mich deiner erbarmt habe? [38:06] Und sein Herr wurde zornig und überlieferte ihn den Peinigen, bis er ihm die ganze Schuld bezahlt hatte. So wird auch mein himmlischer Vater euch tun, wenn ihr nicht jeder seinem Bruder von Herzen verliebt. [38:22] Gott barmherzig sein kann und das wahre gegenüber deiner Sünde, wie viel mehr sollen wir lernen von ihm barmherzig zu sein? [38:42] Die Barmherzigkeit Gottes, die sich auch so eindrücklich äußert, Matthäus 12, 20, ein geknicktes Rohr wird er nicht zerbrechen, einen glimmenden Docht wird er nicht auslöschen. [39:00] Nein, sondern in Barmherzigkeit nimmt er sich auch diesen an. Vers 8, glückselig die reinen Herzen sind, denn sie werden Gott sehen. [39:16] 2. Korinther 5, 21 lesen wir, das ist die Rede über Christus, den der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm. [39:33] Jesus kannte keine Sünde, Jesus hatte keine Sünde, Jesus hatte anhaltende völlige Gemeinschaft mit dem Vater, er sah ihn immer Gott. [39:47] Warum? Weil keine Sünde in ihm war. Sünde, Unreinheit trennt von Gott. [39:58] Wir sehen ihn nicht mehr. Psalm 23 stellt genau diese Frage und beantwortet sie auch. Psalm 24, 3-5 wo es heißt, hier wird die Frage gestellt, wer wird auf den Berg des Herrn steigen und wer wird an seiner heiligen Stätte stehen, sprich, wer kann Gemeinschaft mit ihm haben, wer kann den Herrn schauen, wer kann das? [40:29] Der unschuldige Hände und reinen Herzens ist, der nicht zur Falschheit seine Seele erhebt und nicht schwört zum Trug. [40:42] Er wird Segen empfangen von dem Herrn und Gerechtigkeit von dem Gott seines Heils. Und Christus hat uns seine Gerechtigkeit gegeben. [40:56] Und wenn wir täglich Buße tun, täglich unsere Sünden bekennen, dann werden unsere Herzen rein. [41:08] und dann werden wir den Herrn sehen und sonst nicht. Diese Dinge bauen alle aufeinander auf. [41:21] Arm sein im Geist, Trauern, Sanftmut, Barmherzigkeit, Reinheit, indem wir eben wieder trauern und erkennen, wie arm wir sind, unsere Sünde bekennen, damit wir rein sind und den Herrn sehen. [41:36] als nächstes preist Christus die Friedenstifter glückselig, denn sie werden Söhne Gottes heißen. Tja, es gibt keinen größeren Friedenstifter als Christus. [41:53] Auch hier ist er uns vorangegangen. Er sagt nicht einfach seid Friedenstifter, sondern in Römer 5, Vers 1 lesen wir über ihn, da wir nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus. [42:12] Er ist der Friedenstifter. Er ist auch der, von dem es im 2. Korinther 5, 17 bis 18 heißt, daher, wenn jemand in Christus ist, da ist eine neue Schöpfung, das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. [42:26] Alles aber von dem Gott, der uns mit sich selbst versöhnt hat, durch Christus und uns den Dienst der Versöhnung gegeben hat. [42:37] Er hat Frieden gestiftet, damit wir Friedenstifter sein können. Er hat uns mit Gott versöhnt und uns den Dienst der Versöhnung aufgetragen. [42:52] Und so erweisen wir uns als Söhne Gottes. Wir sollen bekannt sein als Friedenstifter, Friedenstifter. [43:05] Denn unser Herr ist ein Friedenstifter. Er ist der, der Frieden gemacht hat zwischen uns und Gott. Jetzt kommen ein paar Glückseligpreisungen zum Schluss, wo wir denken, hat sich Matthias vielleicht geirrt? [43:23] Ganz ehrlich, Glückselig, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt. Verfolgung als Glückseligpreisung? Lass uns wieder zu Jesus blicken. [43:39] 1. Petrus 2, 21 heißt es, denn dazu seid ihr berufen. Wozu? Weil auch Christus für uns gelitten und uns ein Vorbild hinterlassen hat. [43:55] Deutlicher kann man es nicht sagen als hier. Warum hat er uns das Vorbild hinterlassen? damit ihr seinen Fußstapfen nachfolgt. [44:07] Er hat keine Sünde getan. Es ist auch kein Betrug in seinem Mund gefunden worden. Als er geschmäht wurde, schmähte er nicht wieder. Als er litt, drohte er nicht, sondern übergab es dem, der gerecht richtet. [44:25] Er erwartet nichts von uns, was er nicht selber erfüllt. Und er weiß, wovon er spricht, wenn er die glückselig preist, die verfolgt werden, um seinet Willen, um der Wahrheit Willen. [44:41] Er hat es uns vorgemacht. Wir wollen ihm nachfolgen, damit wir als Söhne Gottes, als Königskinder offenbar werden in dieser Welt. [44:55] Verself, glückselig seid ihr, wenn sie euch schmähnen und verfolgen und alles böse lügnerisch gegen euch reden um meinet Willen. Das sind nicht die Dinge, die wir uns wünschen, aber es sind die Dinge, in denen Jesus uns vorangegangen ist. [45:12] Ich lese nur auszugsweise Matthäus 27, das ist die Szene, wo am Kreuz ist, eingeleitet wird Matthäus 27, 39, die vorübergehenden aber lästerten ihn, indem sie ihre Köpfe schüttelten und sagten, der du den Tempel abbrichst und in drei Tagen aufpaust, rette dich selbst, wenn du Gottes Sohn bist, steig herab vom Kreuz. [45:38] Ebenso spotteten auch die hohen Priester samt den Schriftgelehrten und Ältesten und sprachen, andere hat er gerettet, sich selbst kann er nicht retten. [45:50] Und jetzt kommt's. Er ist Israels König, so steig er jetzt vom Kreuz herab und wir wollen an ihn glauben. Er ist der König und er hätte herabsteigen können, aber er hatte sonst Glückseligkeit gesehen, am Kreuz zu bleiben, weil nur so konnte er das für uns bewirken, was keiner sonst hätte bewirken können. [46:17] Er vertraute auf Gott, der rettet ihn jetzt, er vertraue auf Gott, spotten sie, er rette ihn jetzt, wenn er ihn begehrt, denn er sagt, ich bin Gottes Sohn, auf dieselbe Weise, aber schmähten ihn auch die Räuber und die, die mit ihm gekreuzigt waren. [46:35] Jesus weiß, wovon er spricht. Viel mehr, als wir das überhaupt je erfahren könnten. Und es ist eine Glückseligkeit damit verbunden. [46:49] Vers 12 Freut euch und frohlockt, denn euer Lohn ist groß in den Himmeln, denn ebenso haben sie die Propheten verfolgt, die vor euch waren. Das ist nichts Neues. [47:02] Jesus gibt gleich zu Beginn seines öffentlichen Dienstes in seiner allerersten Rede eine ganz klare wegweisende Richtung an, worum es denn überhaupt geht. [47:14] Bei diesem König, bei diesem Reich, für die, die zu ihm gehören wollen. Ich sage es euch, wenn wir das nicht verstehen, werden wir viele Dinge nicht verstehen. [47:30] Wir werden sie nicht richtig einordnen können. Wir werden Dinge als Strafe anschauen, als Gottverlassenheit einordnen, die Jesus als Glückseligkeit lehrt. [47:47] Ja, wir haben einen König, der uns wirklich in allem vorangegangen ist, der uns kennt und trotzdem liebt und der selbst Petrus, der sehr, sehr versagt hat, oder? [47:59] aber auch dieses geknickte Rohr oder diesen glimmenden Docht macht er nicht aus, sondern richtet ihn auf. Und wie richtet er ihn auf? Liebst du mich? [48:11] ganz anders. [48:42] ausgenommen die Sünde, lasst uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zu dem Thron, zum Thron, ja, zu diesem König wollen wir hinzutreten, zu diesem Thron, der sich wodurch auszeichnet, der Thron zeichnet sich dadurch aus, wodurch sich auch der König auszeichnet, es ist ein Thron der Gnade. [49:36] Gnade ist etwas Unverdientes und trotzdem gibt er es uns gern. Warum sollen wir hinzutreten zum Gnadenthron? [49:49] Damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zur rechtzeitigen Hilfe. Aber wir empfangen Barmherzigkeit und Gnade und Barmherzigkeit und Gnade weiterzugeben. [50:04] Er hat uns vorgelebt, wir wollen seinem Vorbild folgen. Er weiß, worin wahre Glückseligkeit zu suchen und zu finden ist und wir wollen auf ihn hören. [50:20] Was für ein König! Was für ein König! Wie anders ist er! Er, der arm wurde um unser Willen, der trauert und gekommen ist, um zu suchen und zu retten, der sanftmütig ist und von Herzen demütig und uns einlädt. [50:37] Jeden, komm zu mir, dem König und lern, ich nehme mir gern Zeit für dich, damit du das lernst. [50:48] Ein König, der durch und durch gerecht ist und zur Sünde gemacht wurde, damit wir gerecht würden, er hätte das nicht nötig gehabt, er hätte das nicht machen müssen. [51:02] Ein König, der sich durch Barmherzigkeit auszeichnet, der durch und durch rein ist und gekommen ist, um Frieden zu stiften. Und die glückselig preist, die Friedenstifter sind. [51:17] Meine Frage an dich, bist du versöhnt mit diesem König und hast du Buße getan? Hast du Frieden mit Gott? Vielleicht zum ersten Mal, aber und ich gehe davon aus, die meisten sind Kinder Gottes, hoffentlich alle, hast du auch Frieden mit Gott, weil du immer wieder Buße tust und deine Sünde bekennst und ein reines Herz kriegst und ihn siehst in seiner Herrlichkeit, in seiner Güte und seiner Gnade. [51:52] Bist du im Reich nahe gekommen oder bist du mittendrin? Schnupperst du ein bisschen dran? Oder bist du wirklich im Reich? Wenn du drin bist, lebst du so, wie es sich für die Königskinder gehört? [52:10] Und bist du bereit, Jesus Christus aus Liebe, aus Liebe im Gehorsam zu folgen? Und zwar dem König zu folgen, der bereit war, geschmäht, verfolgt und gekreuzigt zu werden, um deine und meiner Sünde willen. [52:30] Lass mich zum Schluss Hebräer 12, 1-3 lesen. Deshalb nun, da wir eine so große Wolke von Zeugen um uns haben, lasst auch uns, indem wir jede Bürde und leicht umstreckende Sünde ablegen, uns reinigen, trauern, unsere Armut bekennen und die Dinge ablegen, mit ausharrend laufenden, vor uns liegenden Wettlauf, hinschauend auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der die Schande nicht achtend, Verfolgung und Schmähung haben ihn nicht davon abgehalten, ihn wollen wir sehen, von ihm wollen wir lernen, Schande nicht achtend für die vor ihm liegende Freude, das Kreuz erduldet und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes. [53:20] Er ist König, er sitzt zu Recht, zu Rechten des Thrones, denn er ist der König und er hat um der Freude Willen Dinge erduldet. [53:32] Verfolgung und Schmähung sind nicht schön, aber das, was sie bringen, wir müssen vorausschauen, wie einst Jesus es uns vorgemacht hat, denn, Vers 3, betrachtet den, der so großen Widerspruch von den Sünden gegen sich erduldet hat, damit ihr nicht ermüdet, indem ihr in euren Seelen ermattet. [54:01] Was für ein König, der diese Schande trug, weil er sich freute, Sünder zu erlösen. Lass mich beten, treue Gott und Vater, ja, was für ein König hast du zu uns gesandt, was für ein König bist du, Herr Jesus Christus. [54:24] Lass uns lernen von dir, lass uns lernen von dir auch die Dinge als Glückseligkeit zu erkennen und dir dafür zu danken, dich zu loben, die du als Glückseligkeit darstellst, die du selber alle kennst, die du erfahren hast, du weißt, wovon du sprichst, sowohl als Gott als auch Sohn des Menschen, der auf diese Erde gekommen ist. [54:51] Herr, wir danken dir, danke, dass das Reich nahe gekommen bist, danke, dass du nahe gekommen bist, danke, dass du uns herausgerettet hast, aber lass uns lernen, was es für Königskinder zu lernen gilt. [55:04] Und so danken wir dir für diesen Text, bitten auch für die Zeit, die vor uns liegt, dass wir es begreifen und davon ergriffen werden, auf das wir wirklich Licht und Salz sind, so wie du das auch sagst am Ende der Seligpreisungen. [55:21] Herr, möge unser Leben deinen Namen verherrlichen und groß machen. Amen.