Transcription downloaded from https://predigten.hoffnung-licht.ch/sermons/25735/jesus-der-konigliche-lehrer/. Disclaimer: this is an automatically generated machine transcription - there may be small errors or mistranscriptions. Please refer to the original audio if you are in any doubt. [0:00] Lass mich noch mal beten, bevor wir beginnen. Treue Gott und Vater, was für ein Vorrecht, dich zu kennen. Was für ein Glück, eine Glückseligkeit, dass du, der ewige Gott, dich uns offenbart hast. [0:19] Und zwar auf eine Art und Weise, dass wir es verstehen können. Du hast dich zu erkennen gegeben. Du hilfst uns, dass wir dich in Wahrheit erkennen und stärkst uns, damit wir dir in dieser Wahrheit, die nicht vergeht, auch nachfolgen und dienen, Herr. [0:39] Wir wollen all dies tun, damit wir es gerade auch gesungen haben, damit wir Frucht bringen, weil darin wird mein Vater verherrlicht, betet Christus, dass er hingeht und viel Frucht bringt. [0:53] Herr, und so bitten wir auch für diesen Morgen, dass der Geist Gottes, der das Wort inspiriert hat, durch die Kraft des Wortes Gottes, Frucht wirken möge in unseren Herzen. [1:07] Frucht, die dich ehrt und dich verherrlicht, oh Herr. Amen. Und wir kommen Sonntag für Sonntag hierher. [1:20] Es geht um Gottes Wort, offensichtlich. Es geht um Jesus Christus. Doch woran denkst du, wenn du den Namen Jesus hörst? [1:32] Was geht dir durch den Kopf? Was verbindest du damit? Was dachten wohl die Zeitgenossen von Jesus? [1:42] Die, die damals gelebt haben, als er in Person hier auf dieser Erde war, umherging, man ihn sehen, anfassen konnte. Wie haben sie ihn wahrgenommen? [1:53] Und ich gebe euch einen kleinen Tipp. Wir sind, was wir tun. Wir sind, was wir tun. Wenn jemand seinen Lebensunterhalt primär durch Fußballspielen bestreitet, dann ist er wohl ein Fußballer. [2:12] Wenn jemand seinen Lebensunterhalt primär mit Kochen bestreitet, dann ist er wohl ein Koch. Und anscheinend kein Schlechter, denn sonst könnte er seinen Lebensunterhalt nicht bestreiten dadurch. [2:26] Wenn jemand kocht, Fußball spielt, wäscht, Wunden behandelt, Nachhilfeunterricht gibt, putzt, näht, organisiert, Taxidienst isst und dies und das und jenes mehr, dann ist das eine Mutter. [2:40] Die ist ein bisschen vielfältiger als der Rest von uns. Und es ist offensichtlich, was wir tun, das ist, wer wir sind. Wer die Felder bestellt, ist ein Bauer und wer lehrt, ist ein Lehrer. [2:55] Genauso wurde Jesus von seinen Zeitgenossen wahrgenommen. Sie sahen in ihm einen Lehrer. Und das ist er ja auch. Aber sie haben es verpasst zu begreifen, was er denn eigentlich lehrte und wozu er eigentlich lehrte. [3:13] Und sie haben es noch viel mehr verpasst, in ihm den Herrn, der Herren zu erkennen und den König, der Könige, nicht einfach irgendein Lehrer. [3:25] Und so lautet das Thema der heutigen Predigt auch, Jesus, der königliche Lehrer. Nicht irgendein Lehrer, sondern der König selbst, ein königlicher Lehrer. [3:38] Und ihr wisst, es gibt in der Tat viele Lehrer und noch mehr Lehrer in dieser Welt. Und sie ringen darum, deine Aufmerksamkeit zu bekommen. [3:48] Sagen, hör auf mich, tu dies, tu das, tu jenes und tu es so oder so. Aber es gibt nur einen Gott und es gibt nur einen Herrn und es gibt nur einen einzigen König der Könige. [4:06] Und er, dieser König selbst, nicht irgendjemand, der König höchstpersönlich, ist in diese Welt gekommen, nicht um zu regieren, sondern um zu suchen und zu retten, was verloren ist. [4:28] Wie tut er das? Indem er lehrt. Indem er den Menschen aufzeigt, ihm hilft zu erkennen und zu verstehen, wer Gott tatsächlich ist. [4:44] Nicht irgendwelche Vorstellungen, die wir von ihm haben, sondern wer Gott ist und wer wir sind und wie die Beziehung zwischen uns und Gott denn tatsächlich aussieht. [4:56] Und das führt natürlich unweigerlich dazu, dass auch klar wird, dass es hier ein Riesenproblem gibt. Ein Riesenproblem und nur eine einzige Lösung. [5:09] Eine einzige Lösung. Es gibt nicht, es gibt vielleicht viele Wege, die nach Rom führen, aber da wollen wir ja nicht hin, wir wollen nicht zu dem Heiligen Vater. Wir wollen zum Heiligen Vater, der im Himmel ist, nicht in Rom. [5:25] Und da führt nur ein Weg hin. Und wisst ihr, in der allerersten Predigt, die Jesus hält, der allererste, die festgehalten ist für uns, seine Antrittsrede quasi, wir haben das letztes Mal angeschaut, wie wichtig eine solche Antrittsrede ist, weil sie wegweisend ist. [5:44] Da geht es genau um alle diese Themen. Jesus verschwendet keine, aber wirklich keine Zeit, direkt auf den Punkt zu kommen, direkt diese zentralen Wahrheiten zu beleuchten, die alles entscheidend sind, wenn er seinen öffentlichen Dienst dann antritt. [6:07] und wir tun alle gut daran, auf diesen königlichen Lehrer zu hören oder noch besser gesagt, genau hinzuhören. [6:20] Wie sagt man, wenn man genau hinhört? Horchen. Und wir horchen, um dann zu gehorchen. [6:31] Wir wollen genau hinhören, genau verstehen, lernen, damit wir dann auch genau in diesen Wegen gehen, dass wir eben weder zur linken noch zur rechten abweichen, sondern auf dem schmalen Weg gehen, den die Schrift uns vorgibt. [6:48] Und damit wir die Bergpredigt richtig verstehen und sie ihre Kraft in deinem und meinem Leben entfalten kann, das bewirkt, wozu sie gegeben ist, müssen wir sie im Gesamtkontext des Matthäusevangeliums verstehen und speziell auch im Kontext dieser fünf Reden, die wir im Matthäusevangelium finden. [7:13] Die zeitlosen Wahrheiten, die wir in diesen fünf Reden finden, haben jetzt und hier weder an Gültigkeit noch an Kraft verloren. [7:25] Sie waren, sind und bleiben. Absolut zentral. Wobei die Bergpredigt, die allererste Predigt, die Jesus hielt, eine ganz spezielle Rolle einnimmt. [7:41] Und wenn wir also die Bergpredigt nicht richtig verstehen, wenn uns nicht wirklich klar ist, was Jesus in dieser allerersten Predigt gelehrt hat, dann werden wir mit so vielen anderen Lehren Jesu auch unsere Liebe, Mühe und Not haben. [8:01] Wir werden sie nicht richtig einordnen können. Wir werden sie nicht verstehen können. Und von daher möchte ich dich einladen, jetzt gut aufzupassen und zu erkennen, was dieser königliche Lehrer uns denn alles beibringen will, beibringen kann, ja beibringen wird, wenn wir denn zuhören, wenn wir genau hinhören oder wenn wir zu ihm kommen, um von ihm zu lernen, wozu er uns ja explizit einlädt. [8:36] Wenn dieser König in Matthäus 11, 28 sagt, kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will eurer Seele Ruhe geben und lernt von mir. Wir lernen von ihm. [8:51] Wir wollen auf ihn blicken, wir wollen ihm ähnlicher werden und so wollen wir dieser Einladung folgen und zu ihm kommen und von ihm lernen. [9:02] Und wir wollen jetzt auch diesen königlichen Lehrer etwas genauer betrachten und es ist bezeichnend, nachdem Jesus seinen öffentlichen Dienst antritt, er wird ja getauft von Johannes dem Täufer, dann ist er 40 Tage in der Wüste, dann kommt er zurück, beruft seine Jünger und was ist das Allererste, was er dann macht? [9:24] Das Allererste, was er macht, Matthäus 5, 2, er lehrt. Und lehren ist das, was sein Leben grundsätzlich ausmacht. [9:36] Wir lesen an verschiedenen Stellen im Matthäus-Evangelium immer wieder zusammenfassend folgende Worte. Matthäus 4, 23, das ist unmittelbar vor der Bergpredigt, dort heißt es folgendes, und das ist das, was Jesus gemacht hat. [9:53] Das ist das, was sein Leben auszeichnete. Was tat er denn? Und Jesus zog in ganz Galiläa umher, lehrte in ihren Synagogen, predigte das Evangelium des Reiches und heilte jede Krankheit und jedes Gebrechen unter dem Volk. [10:13] Er lehrte, er predigte. Und dann steht hier ja auch noch etwas, naja, da steht ja auch, er heilt alle Krankheiten. [10:25] Nun ja, wieso heilt er? Wieso tut er Zeichen und Wunder? Ich werde das hier nur kurz ansprechen, denn wir werden das ja im Juni ausführlich behandeln. [10:37] Im Juni haben wir diese Dreier-Serie über den Heiligen Geist und in der Bibelstunde parallel dazu wollen wir Zeichen und Wunder aus der Sicht der Schrift richtig erkennen und einordnen, damit wir wissen, wie wir damit umgehen, weil wir leider immer öfters damit von allen Seiten bombardiert werden. [10:57] Aber ganz kurz auf den Punkt gebracht und wie gesagt, wir schauen das genauer an. Zeichen und Wunder treten a. nicht dauernd auf in der Bibel und b. haben sie immer ein und dasselbe Ziel, nämlich den Überbringer der Botschaft zu bestätigen, damit man auf ihn hört. [11:17] Nur kurz, Apostelschichte 2, 22, die erste Predigt, die gehalten wird von den Aposteln, beginnt so. Männer von Israel, hört diese Worte, hört die Worte, okay? [11:31] Sie sollen hören. Was sollen sie hören? Jesus der Nazaräer, ein Mann von Gott vor euch bestätigt durch mächtige Taten und Wunder und Zeichen, die Gott durch ihn in eurer Mitte tat, wie ihr selbst wisst. [11:50] Die Zeichen haben ihn bestätigt, dass er der ist, den er vorgab zu sein. Er ist der Messias, er ist der König, er ist der Herr und weil er das ist, sollen wir auf ihn hören. [12:03] hört diese Worte. Matthäus 4, 23, als eine Zusammenfassung des Dienstes Jesus, der sich primär auszeichnet, dadurch, dass er lehrte und predigte. [12:19] Und jetzt sind wir am Anfang der Bergpredigt, in Kapitel 5, und es heißt dort, als er aber die Volksmenge sah, stieg er auf den Berg und als er sich gesetzt hatte, traten seine Jünger zu ihm. [12:33] Okay? Stellt euch das vor. Eine große Volksmenge. Viele Leute. Und sie kommen. [12:45] Und Jesus ist auf dem Berg. Und er hat schon ein paar Wunder getan. Was wird er jetzt wohl tun? Lässt er Feuer vom Himmel fallen? [12:58] Man macht etwas absolut Umwerfendes, Eindrückliches, Spektakuläres, das noch nie irgendjemand, das ist die Chance, jetzt kann er sich doch profilieren. [13:11] Ich kann mir vorstellen, die Luft muss förmlich geknistert haben. Man hätte eine Nadel fallen hören können, wie man so schön sagt. Es war so still. Die Erwartung. [13:22] Was wird er machen? Nun, was macht er? Vers 2. Und er tat seinen Mund auf und lehrte sie. Wie unspektakulär. [13:37] Er lehrt sie? Hätte er nicht mehr machen können als dieser einmaligen Chance? Nun, ihr wisst, Lehrer lehren. [13:49] Das ist das, was sie eben machen. Und das ist so, wie Jesus wahrgenommen wurde. Jesus wird Lehrer genannt. In Griechen heißt das Didaktolos. Ihr wisst, was ein Didakt ist. [14:01] Oder Didaktik. Das ist, dass man gezielt, vernünftig, gut begründet eine Sache erklärt, damit die Leute es verstehen. Das ist das Wort, das benutzt wird. [14:12] Und Jesus wird als ein Didakt, ein Lehrer wahrgenommen und auch angesprochen als solcher von den Schriftgelehrten, von den Pharisäern. Der reiche Jüngling, der zu ihm kommt, spricht ihn an mit guter Lehrer. [14:27] Die Zöllner, die Steuereintreiber, auch sie sprechen ihn an mit Lehrer. Die Jünger sprechen ihn an mit Lehrer. Und Jesus selbst, in Matthäus 26, Vers 18, sagt Folgendes. [14:44] Matthäus 26, 18, es ist der letzte Abend, das Passa soll vorbereitet werden und Jesus spricht. Er aber sprach, geht hin in die Stadt zu dem und dem und sprecht zu ihm. [14:58] Der Lehrer sagt, meine Zeit ist nahe, bei dir halte ich das Passa mit meinen Jüngern. Was sagt er? [15:08] Geht zu ihm und sagt, der Lehrer sagt. Okay? Jesus war ein Lehrer, so kannte man ihn. Und er lehrte die Massen, zum Beispiel bei der Bergpredigt, er lehrt seine Jünger im kleineren Kreis, er lehrt in Städten, in Dörfern, er lehrt in der Synagoge, er lehrt im Tempel und er lehrt mit Vollmacht. [15:36] Mit Vollmacht. Er lehrt anders als die anderen Lehrer. Und falls wir vergessen haben, was Jesus eigentlich macht, was sein Leben auszeichnet, wir haben es zwar gelesen in Matthäus 4, 23, Matthäus 9, 35 steht Folgendes, und Jesus zog umher durch Städte und Dörfer, lehrte in den Synagogen und predigte das Evangelium des Reiches und heilte jede Krankheit und jedes Gebrechen. [16:07] Einfach zur Erinnerung. Er lehrte und er predigte. Und Lehre spielt eine absolut zentrale Rolle im gesamten Matthäus-Evangelium. [16:23] Lehre spielt eine zentrale Rolle in der Bergpredigt, die damit beginnt, dass er den Mund auftat und sie lehrte. [16:34] Und wie endet die Bergpredigt? Mit folgendem Kommentar. Matthäus 7, Vers 28 Und es geschah, als Jesus diese Reden vollendet hatte, da erstaunten die Volksmengen sehr über seine Lehre. [16:51] Denn er lehrte, wie einer der Vollmacht hat, und nicht wie die Schrift gelehrten. Sie waren erstaunt über den Inhalt dessen, was er lehrte. [17:07] Was er lehrte, das haben sie noch nie gehört. Das war völlig neu. Wie er lehrte, war ziemlich offensichtlich anders als alles, was sie kannten. [17:21] Bisher wurden sie von den Schriftgelehrten, von den Pharisäern unterrichtet, aber dieser, das war eine ganz andere Kategorie. Der lehrt mit Vollmacht. Und die Leute haben das auch dementsprechend wahrgenommen. [17:35] Ja, Jesus ist der König, er ist der Herr, er ist das Fleisch gewordene Wort Gottes. Und wenn er spricht, dann hat das Autorität. [17:47] Und so ist es sehr passend, dass das Matthäusevangelium wie endet? Mit einem Befehl. Mit einer ganz klaren Anordnung. Ihr alle kennt den Missionsbefehl. [18:00] Das letzte, was Jesus den Jüngern mit auf den Weg geht, verpasst das nicht zu sehen, ist folgendes. [18:13] Geht nun hin, macht alle Nationen zu Jüngern und kauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie. lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe. [18:35] Jesus fordert die Jünger auf, das zu tun, was er getan hat. Und Jesus fordert die Jünger auf, es so zu tun, wie er es getan hat. [18:50] und er fordert sie auf, mit dem, was sie tun, dasselbe Ziel zu verfolgen, das er damit verfolgt hat. [19:02] Und lasst uns erkennen, was Jesus getan hat. Was ist die zentrale Aussage im Missionsbefehl? Was sollen sie tun? [19:15] Macht Jünger. Was sollen wir tun? Jünger machen. Das ist die zentrale Aussage. Wie macht man Jünger? Okay, jetzt ist geklärt. [19:26] Okay, wir wissen, wir sollen Jünger machen. Die Frage ist, wie geht denn das? Wie macht man denn Jünger? Und das wird erklärt, dass im Griechen sind es drei Partizipien, das ist schlechtes Deutsch, aber gut, das ist griechisch, hingehend, taufend, lehrend. [19:45] Ihr kennt das. Das Kind ging singend die Straße runter. Die Haupthandlung ist, es geht die Straße runter. Wie macht es das? [19:57] Indem es dabei sind. Die Haupthandlung hier ist, Jünger machen. Wie macht man das? Zuallererst, indem wir zu ihnen hingehen. [20:09] Lieben Freund, wir dürfen nicht warten, bis die Leute in die Gemeinde kommen und bitten, was muss ich tun, damit ich errettet werde? Nein, wir müssen zu ihnen hin. [20:21] Das ist das, was Jesus gemacht hat. Er ging zu den Sündern hin. Wie machen wir es noch? Sie taufend. Nun, taufe ist nicht teils notwendig, das ist sie bei weitem nicht, aber alle Berichte, die wir haben in der Apostelgeschichte, in der frühen Gemeinde, wo Leute zum Glauben kommen, wisst ihr, was sie machen? [20:44] Sie lassen sich taufen. Offensichtlich ist es Teil des Evangeliums, dass man erklärt, dass die Taufe dazugehört. Die Taufe ist das äußere Bekennen, der erste Gehorsamsschritt von einer Tatsache, die im Inneren, im Herzen passiert ist. [21:04] Wir bekennen uns zu unserem König, indem wir uns öffentlich taufen lassen. Sagen wir einen Grund, warum wir das nicht tun sollen. Taufen gehört dazu. [21:17] Jesus gebietet es und in der frühen Gemeinde alle Berichte, die wir haben, wo jemand zum Glauben kommt, sie lassen sich taufen. Das Dritte, okay, sie sind gläubig geworden, sie sind getauft, Halleluja, unsere Sache ist erledigt, wir können nach Hause gehen, alles super, wir haben wieder ein paar Babys gezeugt. [21:40] Nein. Leider ist unsere Sicht von Evangelisation oft von Scheuklappen eingehängt. Wir denken, es gehe nur darum, dass Leute errettet werden. [21:53] und das ist großartig, das ist herrlich, preist den Herrn. Aber die Kinder kommen auch nicht zur Welt und dann, tja, okay, schön sind sie da und jetzt viel Spaß. [22:11] Nein, sie sollen wachsen, sie sollen reifen. Wie geschieht das? Indem sie eine Menge Dinge lernen. [22:22] Fasst das nicht an, das ist aui, das ist heiß, das tut weh, da fällst du runter. Das kann man in den Mund stecken, das besser nicht, okay, das ist nicht besonders. [22:34] Sie sollen lernen und wir lehren sie, wir bringen ihnen Dinge bei. Genau dasselbe im Geistlichen. Wenn die Kinder denn mal da sind, lehrt sie. [22:47] Okay, wir haben geklärt, was wir tun sollen, Jünger machen. Wie wir es machen, wir gehen zu ihnen, taufen, lehren. Jetzt kommt die dritte entscheidende Frage. Mit welchem Ziel? [23:00] Und das Ziel hat Jesus vorgegeben. Wir müssen es nicht erfinden, wir müssen nicht kreativ sein, wir müssen es uns nicht aus den Fingernägeln saugen, sie lehrend, alles zu halten. [23:17] Das Ziel ist horchen, um zu gehorchen. Wir lehren, wir lernen, um das zu tun. [23:28] Wir wollen nicht nur Hörer des Wortes sein, wie Jakobus es sagt, sondern Täter. Genau das erklärt Jesus am Ende des Matthäsevangeliums. [23:42] Lehren, Leute gezielt zu unterweisen, damit sie zur Reife gelangen, ist ein ganz entscheidender Aspekt des Jüngermachens. Und glaub mir, es passiert nicht von alleine. [23:56] Es passiert nicht von alleine. Jesus hat die meiste Zeit seines öffentlichen Dienstes wofür investiert? Nicht um Predigten zu halten, nicht um Zeichen und Wunder zu tun, das tat er zwar, das ist das, was die Leute wahrgenommen haben, aber den größten Teil hat er darauf verwendet, seine Jünger zuzurüsten, sie zu lehren, sie für den Dienst bereit zu machen, der auf sie wartet und der auch auf uns wartet. [24:33] Und warum hat er so viel Zeit für sie verwandt? Nun ja, weil sie oft so begriffsstutzig waren, wie wir auch. Was ist die Standardreaktion der Jünger, wenn Jesus lehrt? Was ist die Standardreaktion? [24:50] Sie kapieren es nicht. Sie können sagen, kannst du uns das nochmal erklären? Wir haben es nicht verstanden. Geht es ihr manchmal auch so? [25:01] Du bist in bester Gesellschaft. Den zwölf Jüngern ging es oft auch so. Ist okay. Deshalb sagt Jesus ja auch, kommt und lernt. Er sagt, ich komme einmal und dann ist die Sache geritzt und dann will ich euch hier nie wieder sehen, okay? [25:14] Er sagt, kommt. lernt. Und das Tolle an ihm, er ist sanftmütig und von Herzen demütig. Er hat die nötige Geduld, die uns manchmal fehlt. [25:28] Auch das sollen wir von ihm lernen. Und wir haben das Was, das Wie und das Wozu jetzt geklärt. Aber vielleicht denkst du, ach, dieses Lehren, das ist doch so trocken, das ist so altmodisch und das ist doch überhaupt nicht mehr in, irgendwo hingehen und etwas lernen, studieren, sich damit auseinandersetzen, wirklich Gedanken darüber machen. [25:55] Muss das dann sein? Wieso ist Jesus gerade der Lehrer? Hat nicht einfach Inputs machen können oder kleine Kicks verteilen? Das ist ja heute viel mehr in, oder? [26:08] Er lehrt. Wieso? Wieso ist Leben so wichtig? Und es ist eine berechtigte Frage und es gibt eine gute Antwort. Warum? Weil dieser König ganz anders ist als alles, was die Leute erwartet haben. [26:27] Matthäus beschreibt ihn folgendermaßen, Matthäus 20, 28, so wie der Sohn des Menschen nicht gekommen ist, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für die vielen. [26:46] Wie viele Könige kennt ihr, die dienen und ihr Leben geben für ihre Untertanen? Nicht viele. Keine wahrscheinlich. Dieser König ist anders. [26:58] Die Leute müssen erst mal verstehen, wer dieser König überhaupt ist und wie er ist. Sein Reich ist auch völlig anders. Jesus sagt, mein Reich ist nicht von dieser Welt. [27:10] Es funktioniert nicht nach den Parametern dieser Welt. Es ist völlig anders. Der Eingang in dieses Reich ist auch völlig anders. Alle, die dachten, sie hätten gute Karten hinein zu kommen, waren die großen Verlierer. [27:28] Denn dieses Reich, wie kommt man rein? Es ist für die Armen, für die Kleinen, nicht für die VIPs, nicht für die mit der dicken Brieftasche und den fetten Autos, die denken, sie können sich alles kaufen, oder auch nicht für die, die denken, naja, eigentlich bin ich ja ganz gut. [27:52] Jesus sagt, er ist nicht gekommen für die Gesunden und auch nicht für die Gerechten, sondern für die Kranken und für die Sünder. [28:04] Das war ein Schlag ins Gesicht für die Juden der damaligen Zeit, die dachten, Reichtum und Wohlergehen seien Segen Gottes und dass sie doch die Ersten seien, die eingehen. Nein, völlig anders. [28:15] Es gibt viele Begebenheiten, wir kommen dazu, wo die Leute feststellen müssen, alles was sie denken, dass sie in die Waagschale werfen können, taugt nichts vor Gott. Da beginnt ja auch die Bergkredigt, glückselig die Armen im Geist, denn ihrer ist das Reich Gottes. [28:32] So kommt man rein, nicht anders. Und dann ist das Leben im Reich auch völlig anders. In diesem Reich wird vergeben, nicht vergolten. [28:47] Wir wollen zurückbezahlen. Hier ist wie du mir, so ich dir. dieses Reich zeichnet sich aus durch Vergeben, durch Friedensstifter. [28:58] Dieses Reich zeichnet sich aus, dass Feinde nicht niedergemetzelt werden, sondern man sie liebt. Es ist so anders. Die Leute müssen das erstmal verstehen. [29:10] Und Jesus denke ich macht das gut, oder? Er lehrt sie. Er erklärt es ihnen, damit sie überhaupt mal beginnen können zu verstehen, was hier läuft. [29:23] Eine ganz andere Sache als alles, was wir gedacht und erwartet haben. Er lehrt sie. Und Jesus, dieser königliche und vollkommene Lehrer, lehrt nicht nur die Jünger oder die Leute, die damals gerade um ihn waren und denkt, naja, gut, ich habe es gemacht, Job erledigt. [29:46] Nein, Jesus lehrt mit einem Ziel vor Augen, mit Perspektive, mit Weitsicht. Was meine ich damit, wenn ich sage, Jesus lehrt mit Weitsicht? [29:59] Und er lehrt seine Jünger. Klar, offensichtlich, das stimmt. Und diese sollen zuallererst lernen. Aber nicht einfach, damit sie es gelernt haben, sondern sie lernen, damit sie das, was sie empfangen haben, wieder weitergeben können. [30:22] Paulus, einer der Jünger, schreibt in einem, nein, nicht in einem, sondern in seinem letzten Brief, im 2. Timotheus 2, 2, folgendes. [30:34] Was du von mir empfangen hast, Timotheus, vertraue treuen Männern an, die wiederum fähig sind, andere zu unterweisen. [30:47] Paulus hat es von Christus. Paulus gibt es Timotheus. Timotheus soll treue Männer suchen, die wiederum fähig sind, andere, die fähig sind, anzuweisen. [31:06] Das, was Jesus lehrt, soll von jeder Generation treu weitergegeben werden. und von daher, meine lieben Freunde, hoffe ich, dass ihr an dem Wert der Lehre festhaltet und beständig weiterlernt. [31:28] Lehre ist ja nicht gerade besonders hoch im Kurs heutzutage. Lehre auch in anführungssten Schlusszeichen evangelikalen Kreisen wird also überholt, trocken, unpraktisch angeschaut. [31:44] Und dieser Slogan hat so viel Zerstörung angerichtet. Liebe eint und Lehre trennt. Also reden wir nicht mehr über Lehre. Lehre, ach, hauptsache wir lieben Jesus. [31:57] Aber welchen Jesus? Es geht nicht einfach um Jesus. In Apostelgeschichte 17 sagt Paulus ausdrücklich, dieser Jesus, den ich euch verkündige, dieser ist der Messias. [32:11] So wie Kolosser sagt, so wie ihr in ihm gelehrt worden seid. Wir müssen diese Dinge verstehen. Wir müssen an der Lehre festhalten. [32:23] Die Pastoralbriefe sind voll davon. Paulus sagt, Timotheus und allen, die Leitung haben in der Gemeinde, halte fest an der gesunden Lehre, sei fest gegründet, lass dich nicht in die Irre führen. [32:38] Meine lieben Freunde, wenn wir keine Lehre haben, dann haben wir absolute Lehre mit Doppel E geschrieben, aber da wollen wir nicht hin. Wir brauchen Lehre. Jesus war ein Lehrer. [32:50] Er sagt, geht hin und lehrt sie. Und wenn du den Geschmack ein bisschen daran verloren hast, dann hoffe ich, dass du ihn wieder neu gewinnst. Manchmal vergeht einem ja ein bisschen der Appetit und dann merkt man wieder, das ist gut, das ist notwendig. [33:06] Jesus war ein Lehrer und wir sollen Lernende bleiben. Mein Paulus, der große Paulus im Philippe sagt was, nicht, dass ich schon angekommen werde, nicht, dass ich schon ergriffen habe. [33:23] Es gibt noch so viel, was ich lernen muss, sagt er. Und so vergesse ich, was dahinten ist und jage auch das Ziel zu, damit ich Christus erkenne und von ihm ergriffen bin. [33:36] Das soll unsere Einstellung sein. Das ist das, was die Bergpredigt sagt, glückselig die da hungern und dürstern nach Gerechtigkeit. Denn sie werden gesättigt werden. [33:47] Das ist dieses Verlangen mehr von Gott, näher zu ihm zu kommen. Und wir wollen lernen, damit wir eben auch lehren können, jünger machen, dass Leute zum Glauben kommen und die, die im Glauben sind, im Glauben wachsen. [34:08] Nun ganz wichtig, wie lehrte Jesus? Wenn wir Lehren hören, dann denken wir oft, woran? [34:20] Schulbänke, lange Tage, Lehre, die langweilig sind, Sauerstoffmangel, Bewegungsmangel, Lehren, ach, das ist doch eine üble Sache. [34:38] Und Jesus ist ein vollkommener Lehrer. Er ist der königliche Lehrer. Und er lehrt eben nicht nur, indem er unterrichtet, sondern er lehrt in Wort und Wandel. [34:55] Lehre und Leben. auf Englisch sagt man so schön, more things are caught than tot. Die haben für alles einen coolen Spruch. [35:07] Es ist immer sehr schwierig, diese Dinge ins Deutsche zu übersetzen. More things are caught than tot. Ihr könnt euch das vielleicht so vorstellen, man lernt mehr von Vorbildern als von Vorträgen. [35:21] Vorträge sind auch okay, aber viele Dinge, die nimmst du einfach auf, weil du siehst, du orientierst dich an ihrem Vorbild, ohne dass sie die großen Vorträge halten. [35:34] Das heißt nicht, dass Lehren im klassischen Sinne unnötig wäre. Es zeigt einfach, wie wichtig Wort und Wandel Leben und Lehre sind, dass sie zusammenspielen. [35:46] Und die Jünger haben das kapiert. Offensichtlich. Wie komme ich zu der Aussage? Und was sagt Paulus Timotheus? Paulus war einer der Jünger. [35:57] Timotheus war ein normaler Christ in dem Sinne, so wie du und ich, kein Apostel. Aber was gibt Paulus Timotheus, diesem jungen Mann, mit auf den Weg, 1. [36:11] Timotheus 4, 11 bis 16? Er sagt, und übrigens der 1. Timotheus Brief, worum geht es dort? Alle, die am Mittwoch in der Bibelstunde waren, wissen es, oder haben es zumindest gehört. [36:24] Vielleicht habt ihr es ja gelernt. Paulus schreibt den 1. Timotheus Brief, weil er gern zu Timotheus kommen möchte, aber falls er ein bisschen verzögert, damit man weiß, wie man sich im Hause Gottes benimmt. [36:42] Was im Hause Gottes, was in der Gemeinde läuft, das steht in Kapitel 3, hier sind wir in Kapitel 4. Ein Teil dessen, was die Gemeinde auszeichnet, ist das, dies Gebiete und Lehre, sagt er Timotheus. [36:56] Gebiete und Lehre. Aber das ist nicht einfach, naja, sag ihnen mal, was lang geht, okay, sondern der Auftrag zu gebieten und zu lehren ist geknüpft an das, was nachher kommt. [37:10] Folgendes nämlich, niemand verachte deine Jugend, sondern sei ein Vorbild. Lehre, aber sei ein Vorbild. Sein Vorbild der Gläubigen, was kommt zuerst? [37:24] In Wort und in Wandel. In dem, was du lehrst und in dem, was du lebst. In Liebe, in Glauben, in Keuschheit, in Enthaltsamkeit. Bis ich komme, halte an, bleibe dran. [37:36] Was soll er weitermachen? Halte an mit dem Vorlesen, mit dem Ermahnen, mit dem Lehren. Timotheus, wieso sagt er, bleib dran? [37:49] Ach komm, es ist nichts Neues. Lehren ist mühsam. Ne, Lernen ist mühsam. Ja, Lernen ist mühsam. Man muss etwas machen, Hausaufgaben, Nachdenken. [38:04] Das ist nichts Neues, dass die Leute nicht alle applaudieren und in Begeisterungsstürme ausbrechen. Deshalb sagt er, Timotheus, Timotheus, egal, ob es den Leuten gefällt oder nicht, das ist das, was das Haus Gottes ausmacht. [38:20] Bleibe dran, lies vor, ermahne, lehre, vernachlässige nicht die Gnadengaben in dir, die dir gegeben worden sind durch Weissagung mit aufliegende Hände der Ältesten. [38:34] Bedenke dies sorgfältig, lebe darin. Okay, das, was du lehrst, lebe darin, damit deine Fortschritte allen offenbar sind. [38:47] Habe Acht auf dich selbst und auf die Lehre. Was sagt er damit? Habe Acht auf dich selbst und die Lehre? Lehre, aber pass auf, dass du es auch lebst. Und wir wissen alle, zwischen Lehre und Leben ist leider eine Kluft. [39:03] Und die Lehre ist vollkommen, unser Leben nicht. Aber diese Kluft soll kleiner werden nach Möglichkeit. noch mal der Aufruf, beharre in diesen Dingen und wenn du dies tust, Lehre und Leben, so wirst du sowohl dich selbst erretten, als auch die, die dich hören. [39:29] Lehre wirkt Rettung. das Verkünden des Wortes Gottes wirkt Rettung. Und zwar Rettung in allen Facetten. [39:41] Rettung bedeutet vom Tod zum Leben. Das ist die Form von Rettung, die uns am geläufigsten ist. Dadurch, dass das Wort Gottes treu gelehrt, gepredigt und verkündigt und gelebt wird, kommen Leute zum Glauben. [39:58] Und die, die im Glauben sind, werden durch das Wort Gottes in der Heiligung vorangebracht. Das Lehren des Wortes Gottes bewirkt Heiligung. [40:12] Jesus betet dafür in seiner Abschiedsrede. In Johannes 17, 17 spricht er zum Vater und sagt, heilige sie, okay, heiligen, sie sollen heilig werden in der Wahrheit. [40:27] Dein Wort ist Wahrheit. Das gelehrte, das gepredigte, verkündigte Wort Gottes wirkt Rettung vom Tod zum Leben und wirkt Heiligung in denen, die horchen, um zu gehorchen, die sich von Gott etwas sagen lassen. [40:52] Und merkt ihr, Lehre ist absolut zentral. wie willst du leben, was Gott gefällt, wenn du nicht weißt, was er lehrt, was ihm gefällt. [41:08] Wir können nicht machen, was wir wollen. Wir haben es gelesen, Brandopfer und all das, das will er nicht, sondern ein zerbrochenes Herz. Glückselig, die sanftmütigen, glückselig, die barmherzigen, die zerbrochenen Herzen sind, einen zerschlagenen Geist, die nicht mehr auf sich selbst bauen, sondern bekennen, dass sie arm sind im Geist, nichts zu bieten haben. [41:37] Ohne dich können wir nichts tun. Das ist das, worum es geht. Und diese Dinge müssen wir lernen. Wir müssen immer wieder darin verwurzelt werden, unsere Wurzeln noch tiefer eingraben. [41:52] und lasst mich euch noch kurz einen Überblick geben über die fünf Rehreben, die fünf Lehrthemen. Wir gehen sie im Detail durch. Aber einfach, dass ihr seht, sie ziehen alle in dieselbe Richtung. [42:04] Alle. Die erste Rede, wie gesagt, das ist die Bergpredigt, Matthäus 5, 1, bis 7, 29. Worum geht es? Ihr könnt es euch vielleicht so merken, www, des Reiches Gottes. [42:17] Es geht um das Wesen des Reiches Gottes, den Weg hinein in das Reich Gottes und die Werke, die diejenigen auszeigen, die zu diesem Reich Gottes gehören. [42:29] Das wird erklärt. Wie kommt man rein? Wie ist das Reich? Und was zeichnet die aus, die drin sind? Von Anfang an. Der Kurs wird gleich ganz klar vorgegeben in der ersten Bergpredigt und deshalb ist sie so wichtig, dass wir sie wirklich verstehen. [42:47] Die zweite Rede, die finden wir in Matthäus 10, 5 bis 11, 1. Das ist quasi Grundausbildung für die Jünger. Er sendet die Jünger aus, sie machen ein paar Dinge, kommen zurück, Rapport, Besprechung. [43:04] Grundausbildung für Jünger. Und achtet mal, wie diese Rede eingeleitet wird und abgeschlossen. Matthäus 10, Vers 7, Jesus spricht zu den Jüngern, geht aber hin und predigt und spricht, das Reich der Himmel ist nahe gekommen. [43:22] Das ist das, was sie tun sollen. Der Lehrer schickt sie aus, damit sie lehren. Der Prediger schickt sie aus, damit sie predigen. Am Ende dieser Rede, Matthäus 11, 1, und es geschah, als Jesus seine Befehle, seine Befehle, nicht Ratschläge. [43:41] Jesus erteilt Befehle, er lehrt mit Vollmacht. Und es geschah, als Jesus seine Befehle an seine Jünger vollendet hatte, ging er von dort weg, um in ihren Städten, dreimal wirft ihr raten, zu lehren und zu predigen. [44:00] Lehrer lehren. Das ist das, was er tat. Die nächste Rede, die finden wir in Matthäus 13, 1, bis 53, das sind die sogenannten, Sie verraten es schon, Himmelsreich-Gleichnisse. [44:16] Gleichnisse, die verdeutlichen sollen, was es mit diesem Reich auf sich hat. Ganz kurz, die vier Ackerböden zeigen, wer zu diesem Reich gehört, hat Frucht. [44:28] Das zeichnet die Reichsbürger aus. Keine Frucht, kein Anteil am Reich. Das Senfkorn, das kleinste, alle belächeln das Evangelium. Den Juden ist es ein Anstoß, den Gelehrten ist es Torheit. [44:42] Es ist weniger als ein Senfkorn, aber dieses Senfkorn im Gleichnis wächst und wird groß. Lassen wir uns nicht beirren vor der vermeintlichen Nichtigkeit oder Torheit dieser Botschaft. [44:56] aus diesem Nichts wird ein großer Baum, wie wir es lesen in dem Gleichnis. Das Gleichnis vom Sauerteig, er durchsäuert alles. Dieses Reich wird kommen und nichts kann es aufhalten. [45:11] Es wird alles durchbringen. Jesus kommt und wird seine Herrschaft antreten und alle werden ihm gehorchen. Das Gleichnis von der Perle im Acker. [45:25] Der Mann muss alles hingeben, um den Schatz zu bekommen. Das ist das, was Jesus sagt. Wer sein Leben verliert, um meinetwillen, wird es gewinnen. Es kostet die Errettung. [45:35] Du kannst nichts dazu beitragen, aber sie kostet dich, dein Leben. Das müssen wir verstehen. Die Gleichnisse erklären, was es mit diesem Reich auf sich hat. [45:46] Matthäus 18, 1 bis 19, da wird erklärt, das ist die vierte Rede, wie die Reichsbürger Gemeinschaft und Beziehungen pflegen. [45:58] Dinge werden geklärt. Sünde muss ausgeräumt werden. Unter anderem Matthäus 18 Beziehungspflege. [46:12] Matthäus 24, das ist das, was ich gerade gesagt habe. dieses herrliche, diese herrlichen Kapitel 24 und 25, die was beschreiben? Der König kommt und er tritt seine Herrschaft an. [46:28] Die Jünger sagen, was sind die Zeichen? Und Jesus erklärt es ihnen und sagt, er wird kommen und er wird regieren. Dieses Reich kommt. [46:39] Ich hoffe, dass wir alle dabei sind und dass noch viele dazukommen. Und ich habe gesagt, die Bergpredigt ist wichtig, zentral wichtig. [46:54] Und ich möchte euch noch etwas für die Woche mitgeben, zum Nachdenken. Okay? Kann es sein, kann es wirklich sein, dass die Bergpredigt das lehrt, was sie zu lehren scheint? [47:10] Dass es das bedeutet, wirklich das bedeutet, was es zu bedeuten scheint. Kann das möglich sein? Denn es ist ziemlich radikal, was hier kommt. [47:21] Okay? Und derselbe, der diese Predigt hält, sagt von sich, ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Denkst du nicht, dass es sinnvoll ist, diese Wahrheit zu verstehen, diesen Weg zu kennen, um ihn zu beschreiten, um dieses Leben zu leben und es zu ergreifen? [47:38] Genau darum geht es in den Glückseligpreisungen. Der Weg hinein für die Armen im Geist. Der Weg, wie wir dieses Leben leben, Demut, Sanftmut, Barmherzigkeit, Frieden stiften, Verfolgung ertragend. [47:57] Das ist der Weg, das ist die Wahrheit über das christliche Leben. Und hier noch ein paar Dinge zum Nachdenken, ob Jesus das wirklich so meint. [48:12] Okay? Das sind nur Auszüge. Ich empfehle euch, lese die Bergpredigt oft. Sinn darüber nach, so wie Gott das auch Joser sagt, Sinn darüber nach, Tag und Nacht. [48:25] Das ist so entscheidend. In 5, Matthäus 5, 10 bis 12, werden die verfolgt und glückselig gepriesen. [48:36] Ist das dein Ernst? Ist das Verfolgung als Glückseligpreisung? In Matthäus 5, 20, denn ich sage euch, wenn eure Gerechtigkeit, die der Schriftgelehrten und Pharisäer nicht, bei weitem übersteigt, werdet ihr nicht in das Reich der Himmel eingehen. [49:02] Puh! Ihr müsst euch vorstellen, wie das für die Leute damals geklungen haben muss. Die Schriftgelehrten waren die geistlichen Gurus. Das waren die Größen, das war die geistliche Elite. [49:13] und Jesus sagt, ihr müsst viel besser sein als die, sonst kommt ihr nicht rein. Ich hätte gerne die Gesichter gesehen. Die Leute müssen da gestanden sein. [49:26] Was? Wer kommt denn rein? die Kranken, die Sünder, die Schwachen, die Armen im Geist, nicht die Selbstgerechten. [49:44] Dann alle diese Aussagen von Jesus, ihr habt gehört, ich aber sage euch, ihr habt gehört, er erklärt, was die Dinge tatsächlich bedeuten und wie sie verdreht wurden. [49:57] Matthäus 5, 48, ihr nun sollt vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist. Lassen wir es einfach mal so stehen. Wir gehen ja noch durch, aber ich will euch einfach, denkt darüber nach. [50:12] Was meint er hier? Und das ist die allererste Rede und er trägt richtig fett auf. Hier ist alles, was zentral wichtig ist, gleich von Beginn weg. [50:23] Kapitel 6, 14 Denn wenn ihr den Menschen ihre Vergehungen vergebt, wird euer himmlischer Vater euch auch vergeben. Aber wenn wir nicht vergeben, wenn wir untereinander nicht Vergebung leben, dann vergibt uns unser Vater im Himmel auch nicht. [50:44] Nur damit niemand mit Missverständnissen nach Hause geht, das bedeutet nicht, dass du deine Errettung verlierst. Aber die Beziehung, genauso wie wir es gehört haben, wie bei David, ist durch ungeklärte, nicht vergebene Sünde erheblich gestört. [50:58] Und Gott nimmt das sehr wohl ernst, wie wir miteinander umgehen. 6, 25 Und das sind nur Kostproben, da ist noch viel mehr. Deshalb sage ich euch, seid nicht besorgt für euer Leben, was ihr essen oder was ihr trinken sollt, noch für euren Leib, was ihr anziehen sollt. [51:15] Ist nicht das Leben mehr als Nahrung und der Leib mehr als Kleidung? Ihr habt doch einen Papa im Himmel. Macht euch keine unnötigen Sorgen. Er sagt nicht, wir sollen gedankenlos durchs Leben gehen, aber wisse, wer dein Papa ist, dein Herr, dein König und er sorgt für dich. [51:37] Was für wahnsinnige Aussagen. Was für grundlegend lebensverändernde Aussagen. Was für neue Perspektiven ergeben sich hier. wenn wir das verstehen. [51:51] Dann erklärt er, was es mit Wohltätigkeit, Beten und Fasten. Eine Predigt, okay. Das kommt alles in einer einzigen Predigt. Puh. [52:04] 7, 7 Bittet und es wird euch gegeben. Wow. Und dann am Ende, Vers 21, oder fast am Ende, nicht jeder, der zu mir sagt, Herr Herr wird in das Reich der Himmel eingehen. [52:22] Die zentrale Frage ist, wer kommt rein und wer nicht. Wer ist drin und wer nicht. Und viele meinen, sie sind drin und müssen eines Tages feststellen, Jesus sagt, ich habe euch nie gekannt. [52:35] Es gibt nichts Schlimmeres. Nichts Schlimmeres. Es ist wichtig, dass wir das verstehen, was hier in der allerersten Predigt geklärt wird. [52:46] Und so lasst diese Worte in eure Herzen eindringen, bewegt sie von Gott. Und wenn ihr euch überwältigt fühlt, davon gehe ich aus, mir geht es immer wieder so, ist okay, denn vergesst nicht. [53:00] Jesus sagt nicht, das kriegst du ja sowieso nicht hin, sondern er sagt, glückselig, wer diese meine Worte hört und sie tut. [53:13] Glückselig. Er spricht eine glückseligpreisung aus über diesen Dingen, die er lehrt in dieser Predigt. Und er ist der, der ja immer bei uns ist in all diesen Dingen. Dieser Missionsbefehl macht Jünger ist eingebettet in mir ist alle Macht gegeben und ich bin immer bei euch. [53:33] Deshalb, weil er da ist und alles kann, sollen wir hingehen und Jünger machen. Ist das ein Reich der Glückseligkeit oder ein Reich der Glückseligkeit? [53:50] Ihr könnt auswählen. Was für ein König. der nicht nur sein Untertanen befiehlt, sondern sie Brüder und Freunde nennt und immer für sie da ist. [54:04] Sagt, kommt, ich bin bei euch, ich helfe euch, ich bin da für euch. Ich möchte abschließen mit Matthäus 19, 23 bis 26, wo es heißt, Jesus aber sprach zu seinen Jüngern, wahrlich, wahrlich, ich sage euch, schwerlich wird ein Reicher in das Reich der Himmel ein. [54:31] Immer wieder, wie kommt man, das ist die, bis am Ende eures Lebens zählt eine einzige Frage. Bist du drin oder nicht? Bist du im Reich oder nicht? [54:43] Und diese Frage wird immer wieder aufgegriffen im Matthäus-Evangelium. Schwer werden Reiche ins Reich der Himmel eingehen. Wiederum aber sage ich euch, es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr hindurch geht, als dass ein Reicher in das Reich Gottes eingehe. [55:01] Als aber die Jünger es hörten, erstaunten sie sehr und sagten, wer kann dann errettet werden? Wie in aller Welt kommt man denn rein, wenn die, von denen wir dachten, dass sie zuvorderstehen, nicht rein? [55:15] Wer kommt denn rein? Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen, bei Menschen ist das unmöglich. Bei Gott aber sind alle Dinge möglich. [55:34] Wir haben nichts zu bringen. Gott kann das Unmögliche mögliche machen. Er kann Sünder gerecht sprechen und dabei absolut gerecht bleiben. [55:48] Er gibt Sündern ein neues Herz, eine neue Gesinnung, damit sie lernen, ein neues Gott wohlgefälliges Leben zu führen, jetzt und hier. [56:00] Bei uns, aus uns, unmöglich. Aber bei Gott sind alle Dinge möglich. [56:13] Lasst uns beten. Herr Jesus, wir sind überwältigt. Wir haben nur mal an der Oberfläche gekratzt. Was für ein König bist du. [56:27] Was für ein Herr. Was für ein Freund. Was für ein Retter. Herr, wir wollen zu dir kommen und wirklich lernen. [56:40] Und wir wollen deine Wahrheit erfassen und sie auch weitergeben. Herr, wir wollen Zeugen sein. Licht und Salz, so wie du sagst, am Ende der Seligpreisung. Licht und Salz sollen wir sein. [56:52] Und wir wollen für dich leben, oh Herr. Oder um es mit den Worten von Paulus zu sagen, denn von ihm und durch ihn und für ihn sind alle Dinge. [57:04] Ihn sei die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.