Transcription downloaded from https://predigten.hoffnung-licht.ch/sermons/25720/weihnachtspredigt/. Disclaimer: this is an automatically generated machine transcription - there may be small errors or mistranscriptions. Please refer to the original audio if you are in any doubt. [0:00] Weihnachten. Endlich ist es soweit. Feierlichkeiten, Festessen, Freunde, Familie. [0:11] Ja, Festessen gehört auch dazu. Ihr habt euch vorbereitet, oder nicht? Ich gehe davon aus, ich weiß nicht, wie es bei euch daheim aussieht, ob ihr alles schön schick gemacht habt. [0:24] Ihr habt sicher alle eure Keller oder Schuppen oder Garagen herausgeputzt, nett hergerichtet und geschmückt für diese fröhliche Zeit, die ihr mit euren Lieben verbringen möchtet, oder nicht? [0:39] Ja, geschmückt? Ja, das wahrscheinlich schon. Eure Keller und Garagen? Eher nicht. Wer will die Menschen, die uns lieb und teuer sind, in seine Garage oder seinen Schuppen einladen? [0:59] Das wäre irgendwie furchtbar unpassend, oder nicht? Nicht für Weihnachten, auch sonst nicht. Wer würde denn unter diesen Umständen, wenn er im Schuppen, wo es kalt ist, womöglich noch reinregnet, gerne Weihnachten feiern und das noch betiteln mit Merry Christmas, Feliz Navidad, frohe Weihnachten, frohes Fest, Fröhlichkeit, wäre wahrscheinlich nicht gerade das, was Einzug nehmen würde. [1:30] Nun wisst ihr, bei all der vermeintlichen und professionell inszenierten Weihnachtsidylle, die herrscht, vergessen wir leider allzu oft, oder übersehen vielleicht komplett, dass das erste Weihnachten gar nicht so froh und idyllisch war, wie es oft dargestellt wird, oder wie wir uns das wünschen. [1:59] Ich meine, auf Bildern oder bei Krippenspielen, da sieht man Maria und Josef und alles strotzt, ja, es trieft förmlich vor Freude und Frieden. [2:24] Naja, so stellen wir uns Weihnachten gerne vor, beziehungsweise so wird es uns oft vorgestellt. Aber entspricht das dem, was tatsächlich passiert ist an diesem Ereignis, welches Anlass ist, warum wir uns heute treffen? [2:43] Worum geht es eigentlich bei Weihnachten? Ich kann euch eins versichern, das erste frohe Fest, wie wir es gerne nennen, war nicht geprägt von Feierlichkeiten, Freude, Frieden, Festessen und fantastischen Geschenken. [3:03] Garantiert nicht. Drei andere Faktoren, drei andere Fakten prägten das erste Weihnachten. Und mit diesen drei Fs, weil diese drei Fakten beginnen alle mit einem F, mit diesen drei Fs wollen wir uns heute beschäftigen, denen wollen wir uns heute widmen. [3:24] Was prägte das erste Weihnachten? Furcht. Furcht prägte die erste Weihnachtsgeschichte, die Weihnachtszeit. [3:35] Furcht, Frieden, aber einen ganz anderen Frieden, als wir uns das vorstellen, und Freude, aber eine ganz andere Freude, als wir uns das vorstellen. Ja, es war wirklich von Furcht geprägt, oder man könnte auch sagen, es waren furchtbare Weihnachten. [3:51] Das erste Weihnachten, das waren furchtbare Weihnachten. Zwei Gründe. Zwei Gründe, warum es so furchtbar war. [4:02] Nun, erstens die Umstände um die Geburt Jesu und einfach wie das Ganze begonnen hat. [4:12] Die ersten Monate, Jahre, das war, wie ihr gleich sehen werdet, furchtbar. Es beginnt damit, dass Maria ein uneheliches Kind zur Welt bringt. [4:27] Heute ist das normal. Damals nicht. Es war ein uneheliches Kind. Niemand wollte dieses Paar, Maria und Josef, bei sich aufnehmen. [4:43] Niemand hatte ein Zimmer. In der Herberge war kein Platz. Möchtest du dein Kind im Stall zur Welt bringen, zwischen Ochsen und Eseln? [4:55] Im Stroh. Mit allem, was im Stroh ist, von den Ochsen und Eseln, die dort sind. Ist das deine Vorstellung von einer idyllischen Geburt? [5:07] Dann ist es noch das erste Kind. Und es ist nicht irgendein Kind. Es ist der König der Könige, der hier zur Welt kommt. Umgeben von Viechern und Dreck und Stroh. [5:21] Kalt, draußen, irgendwo, auf dem Feld. Ein Palast. Ein Palast wäre angebracht gewesen für die Geburt des Königs. [5:35] Der Könige. Aber wisst ihr, es war auch nicht eine nette Krippe. Es war ein Futtertrog. Langsam bröckelt der Lack. [5:48] Nicht mehr so, oh ja, das möchte ich auch mal erleben. Ich glaube nicht. Ich glaube nicht. Wisst ihr, alles, alles um die Geburt Jesu war seiner völlig unwürdig. [6:00] Aber alles um die Geburt Jesu passierte genauso, wie Gott es wollte. Er wollte es so. Das war kein Missgeschick. [6:11] Es passierte genauso, wie die Schrift es prophezeite. In Johannes 7,42 lesen wir, hat nicht die Schrift gesagt, aus dem Geschlecht Davids und aus Bethlehem, dem Dorf, wo David war, kommt der Christus. [6:25] Alles in Bezug auf die Geburt Jesu war vorausgesagt. Es geschah nach Plan. Nun ein weiterer Grund, ein dritter Grund, warum dieses erste Weihnachten so furchtbar war, ist die Tatsache, dass Jesus den Himmel verließ, um eine hoffnungslose Erde zu besuchen. [6:52] Er kam vom Himmel, wo er alles hatte, auf eine Erde, die völlig hoffnungslos war. Und man sagt ja so gern, wenn ein Kind zur Welt kommt, es erblickt das Licht der Welt. [7:05] Hier ist es völlig anders. Hier kam das Licht der Welt und erblickte die Finsternis dieser Welt. Denn das ist, was diese Welt ist. So wird sie beschrieben. [7:17] In Johannes 1,5 lesen wir, und das Licht scheint in der Finsternis. und die Finsternis hat es nicht erfasst. Das Licht kam in diese finstere Welt und sie haben es nicht wahrgenommen. [7:34] Vers 11, er kam in das Seine. Er hat alles gemacht. Es gehört ihm alles. Und die Seinen nahmen ihn nicht an. Furchtbar. [7:50] Furchtbar. Hätten die Leute erfasst, und zwar nicht verstandensmäßig, weil ihr werdet sehen, viele wussten, was passiert ist. Hätten sie es mit ihrem Herzen erfasst, was hier geschieht, dann wäre die Geschichte wohl anders verlaufen. [8:04] Die Fakten, die ich euch bis jetzt genannt habe, die sind ja schon furchtbar genug eigentlich, oder? [8:16] Ich meine, niemand möchte das. Aber es kommt noch mehr. Das ist noch nicht alles. Es ist nämlich nicht nur so, dass kein Platz für Josef und Maria und ihr Baby waren, sondern das ganze, das ganze politische und religiöse Establishment der damaligen Zeit war von Anfang an gegen sie, gegen Jesus. [8:47] und das im vollen Bewusstsein, wie ihr sehen werdet, wer dieses Kind ist, das da in diesem Stall zur Welt kam. Alles, was Rang und Namen hatte, alles, was Einfluss hatte, alles, was Macht hatte, war diesem Kind übel, übelst gesonnen von Anfang an. [9:10] Herodes, er war der damalige Landesfürst, er regierte, Herodes und die hohen Priester hassten Jesus. [9:26] Sie hassten ihn. Die Magier aus dem Morgenland, die kamen und suchten das Kind, um ihm zu huldigen, aber die hohen Priester hassten ihn. [9:38] In Matthäus 2, 13 bis 16 lesen wir, wie sehr sie ihn hassten. Hier wird beschrieben, was passiert, nachdem die Magier vorstellig wurden bei Herodes. [9:57] Und es heißt folgendes, und als sie, das sind die Magier, im Traum eine göttliche Weisung empfangen hatten, nicht wieder zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem anderen Weg hin in ihr Land. [10:11] Als sie aber hingezogen waren, siehe, da erscheint ein Engel des Herrn, dem Josef, im Traum und spricht, steh auf, nimm das Kind und seine Mutter und flieh nach Ägypten und bleibe dort, bis ich dir sage. [10:29] Möchtest du gerne mit deinem kleinen Kind zu Fuß, gab keine Flugzeuge, keine Autos, kein Zug, kein Transport, so wie wir das heute kennen, deinem kleinen Kind fliehen? [10:42] Warum muss er denn fliehen? Denn Herodes wird das Kind suchen, aber nicht um ihm zu huldigen wie die Magier, sondern er wird das Kind suchen, um es umzubringen. [10:55] Wow. Hier bist du mit deiner Frau das erste Kind und du weißt, der mächtigste Mann im Land trachtet deinem Baby und dir auch nach dem Leben. [11:12] Furchtbar. Aber es kommt noch mehr. Das ist, man denkt, geht überhaupt noch mehr? Ja, es geht noch mehr. Es wird noch schlimmer. Er stand auf, nahm das Kind und seine Mutter bei Nacht zu sich und zog hin nach Ägypten und er blieb dort bis zum Tod des Herodes, damit erfüllt würde, was von dem Herrn geredet ist durch den Propheten, der spricht. [11:34] Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen. Da ergrimmte Herodes sehr. Wie sehr ergrimmte er? Da ergrimmte Herodes sehr, als er sah, dass er von den Magiern hintergangen worden war und er sandte hin und ließ alle Knaben töten, die in Bethlehem und in seinem ganzen Gebiet waren von zwei Jahren und darunter entsprechend der Zeit, die von den Magiern genau erfragt wurde. [12:03] die Geburt von Kindermord begleitet, wie es die Geschichte wohl kaum gesehen hat. [12:22] Alle Jungen unter zwei Jahren in Bethlehem und im ganzen Gebiet, das Herodes verwaltete, wurden umgebracht. Weihnachten. Das ist das erste Weihnachten. [12:39] Furchtbar. Von Geburt an, von Anfang an, wurde Jesus nach dem Leben getrachtet. [12:51] Wieso? Wieso war Herodes so wütend? Wieso wollten die hohe Priester und die Schriftgelehrten diesen Jesus, dieses Baby umbringen? [13:03] Wussten sie denn nicht, wer er ist? Doch, sie wussten es nur allzu gut, wer er ist. Und weil sie wussten, wer er ist, genau deshalb wollten sie ihn auch umbringen. [13:20] Matthäus 2, in den Versen 1 bis 5 wird das beschrieben. 1 bis 5 1 bis 6 Als aber Jesus in Bethlehem in Judäa geboren war in den Tagen des Königs Herodes, siehe, da kamen Magier vom Morgenland nach Jerusalem und sprachen, wo ist der König der Juden? [13:38] Sie wissen, wen sie suchen. Sie suchen den König der Juden, der geboren worden ist. Denn wir haben seinen Stern im Morgenland gesehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen, wie es sich für einen König gehört. [13:52] Als aber der König Herodes es hörte, wurde er bestürzt und ganz Jerusalem mit ihm. Und er versammelte alle hohen Priester und die Schriftgelehrten des Volkes und erkundigte sich bei ihnen, also das religiöse Establishment, er holt alles her, was Rang und Namen hat und irgendeine Ahnung hat, was hier los ist und erkundigte sich bei ihnen, wo der Christus geboren werden sollte. [14:24] Sie nennen ihn König der Juden, sie nennen ihn Christus, sie nennen ihn Jesus, sie wussten genau, wer dieser Jesus ist. [14:38] Sie aber sagten, die hohe Priester und Schriftgelehrten, sie aber sagten, in Bethlehem, in Judäa, denn so steht durch den Propheten geschrieben. [14:52] Sie wussten es, aber sie glaubten nicht, sie wollten nicht glauben. Und du, Bethlehem, Land Judah, bist keineswegs die Geringste unter den Fürsten Judas, denn aus dir wird ein Führer hervorkommen, der mein Volk Israel weiden wird. [15:13] Alle wussten Bescheid und alle haben eine bewusste Entscheidung getroffen, diesen Jesus, den König der Juden, den Retter der Welt, den Christus umzubringen, weil sie befürchteten Verlust von Geld, Macht, Einfluss und ihre eigene Königsherrschaft, ihr eigenes Herrschen. [15:43] Sie wollten nicht einen König über sich haben, sie wollten selber bestimmen. Das ist oft das Problem der Menschen. Sie wollen keinen König, nicht mal den König der Könige, sie wollen diesen Jesus nicht und sie machen alles, aber wirklich alles, um ihn loszuwerden. [16:01] Nun, die Umstände um die Geburt und die ersten Jahre Jesu waren zweifelsohne furchtbar, dramatisch, doch sein Ende, sein Tod übertreffen diese Geschehnisse, die wir jetzt kurz betrachtet haben, noch bei Weitem. [16:24] Seine Geburt, nicht einfach. Sein Leben, auch nicht. In Markus 3, das ist ganz am Anfang des Dienstes, was hat er bis jetzt gemacht? [16:36] Er hat Kranke geheilt, er hat Gutes getan, wirklich nur Gutes und wir haben wieder die gleiche Truppe, die wir schon gesehen haben bei seiner Geburt, mit den gleichen Plänen. [16:51] Markus 3, Vers 6 und die Pharisäer gingen so gleich hinaus und hielten mit den Herodianern, die Anhänger von Herodes, das religiöse Establishment der Juden, sie hielten Rat, worüber berieten sie sich? [17:06] Sie hielten Rat gegen ihn, wie sie ihn umbringen könnten. Bei seiner Geburt trachteten sie nach seinem Leben. [17:18] Während seinem Leben und seinem Dienst trachteten sie nach seinem Leben. Leben und am Ende ist er gestorben. So wie Gott es wollte. [17:32] Und ich weiß nicht, ob du dir bewusst bist, dass Jesus geboren wurde, da in diesem Stall, in diesem Futtertrog, um ein vollkommenes Leben zu führen und um am Ende vollkommen zu Unrecht sein Leben hinzugeben. [17:53] Das war der Plan. Weihnachten war nur der Anfang dessen, was eigentlich erreicht werden sollte. Ein vollkommenes Leben, um vollkommen zu Unrecht bestraft zu werden und vollkommen alleine und verlassen am Schluss an diesem Kreuz zu sterben. [18:14] 1. Petrus 3,18 Denn es hat ja Christus einmal für Sünden gelitten. Der Gerechte für die Ungerechten, damit er uns zu Gott führe, getötet nach dem Fleisch, aber lebendig gemacht nach dem Geist. [18:36] Es gab nur einen einzigen Gerechten je auf dieser Welt und er hat bezahlt für die Ungerechten, die dies nicht verdient haben. [18:48] Und das ist doch furchtbar ungerecht. Er war furchtbar alleine in seinem Tod. Wir lesen es, alle haben ihn verlassen. [19:01] Er schreit sogar am Kreuz, mein Vater, warum hast du mich verlassen? Der Tod, den er litt, war so furchtbar, dass römische Bürger gar nicht gekreuzigt werden durften. [19:16] Es war das Schlimmste, was man einem Menschen antun kann, ihn öffentlich nackt zu demütigen an dieses Kreuz zu hängen und den schrecklichsten Tod zu sterben, den man damals kannte. [19:30] Furchtbar. Und er hat eine noch viel furchtbare Strafe getragen. Wir lesen davon in Jesaja 53, Jesaja 53, ich lese die ersten sieben Verse, wo es heißt, wer hat unserer Verkündigung geglaubt? [19:53] Wer hat unserer Verkündigung geglaubt? Und wem ist der Arm des Herrn offenbar geworden? Und er, das ist Christus, ist wie ein Reis vor ihm aufgeschossen und wie ein Wurzelspross aus dürrem Erdreich. [20:10] Er hatte keine Gestalt und keine Pracht. Und als wir ihn sahen, da hatte er kein Aussehen, das wie ihn begehrt hätten. Er war verachtet und verlassen von den Menschen. [20:22] Ein Mann, der Schmerzen mit Leiden vertraut und einer, vor dem man das Angesicht verbirgt. Er war verachtet und wir haben ihn für nichts geachtet. [20:36] Wisst ihr, genauso wie Weihnachten entstellt ist, ist auch Christus entstellt. Wenn ihr Christus irgendwo mal seht, sieht er immer aus wie ein italienisches Model, gut genährt, gebräunt, gestellt. [20:50] Das stimmt gar nicht. nicht. Das stimmt gar nicht. Hier wird beschrieben, wie er war. Wir hätten uns alle wahrscheinlich, nein, sogar sicher abgewandt. [21:01] Es war nichts anziehendes an ihm, außer seinem Wesen. Äußerlich, auf den ersten Blick, nichts, absolut gar nichts, verachtet. Wir haben uns von ihm abgewandt, ihn für nichts geachtet. [21:15] Doch, dieser verlassene, verachtete Mann, der mit Leiden und Schmerzen vertraut war. Doch er hat unsere Leiden getragen und unsere Schmerzen hat er auf sich geladen. [21:32] Und wir hielten ihn für bestraft von Gott, geschlagen und niedergebeugt. Doch um unsere Übertretung willen, nicht um seine, er war gerecht, der Gerechtheit hat für die Ungerechten gelitten. [21:45] Um unsere Übertretung willen, war er verwundet. um unsere Ungerechtigkeiten willen zerschlagen. Die Strafe zu unserem Frieden lag auf ihm. [22:01] Dieser Friede ist teuer erkauft. Teuer erkauft. Die Strafe zu unserem Frieden lag auf ihm und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden. [22:15] Wir alle irrten umher wie Schafe. Wir wandten uns jeder auf seinen Weg und der Herr hat ihn treffen lassen unserer aller Ungerechtigkeit. [22:32] Das ist das Furchtbarste an dieser ganzen Geschichte. Wir können uns das nicht mal ansatzweise vorstellen, was es bedeutet, die Strafe der Welt auf seinen Schultern zu tragen, für die Sünden der Menschen zu tilgen. [22:52] Und sehr treffend leitet Jesaja diesen Abschnitt ein. Wer hat unserer Verkündigung geglaubt? Glaubst du dieser Verkündigung? [23:04] Glaubst du das? Glaubst du, dass er geboren wurde, um zu sterben, damit du leben kannst? Glaubst du, dass er vom Himmel, direkt vom Vater, auf diese Erde gekommen ist, um einer hoffnungslosen und finsteren Welt, wie sie beschrieben ist, Hoffnung und Licht und Leben zu bringen? [23:32] Glaubst du das? Glaubst du dieser Verkündigung, dem, was wir hier gerade gelesen haben, in Jesaja 53? In Johannes 12, 44 bis 47 wird das wie folgt beschrieben, hier spricht Jesus selbst und sagt, Jesus aber rief und sprach, wer an mich glaubt, wer das glaubt, diese Verkündigung, glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat. [23:59] Und wer mich sieht, sieht den, der mich gesandt hat, ich bin als Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe. [24:13] Und wenn jemand meine Worte hört und nicht bewahrt, so richte ich ihn nicht, denn ich bin nicht gekommen, um die Welt zu richten, sondern um die Welt zu retten. [24:29] Ja, Jesus ist gekommen, wie es in Lukas 19, 10 auch heißt, um zu suchen und zu retten, was verloren ist, indem er sein Leben verloren hat, sein Leben hingegeben hat. [24:43] Und wenn es hier heißt, dass er gekommen ist, um zu suchen, um zu retten, was verloren ist, dann ist es offensichtlich, dass wir Menschen verloren sind. [24:56] Deshalb ist er gekommen. Und wir sind so verloren, so völlig verloren, dass wir es nicht mal merken, denn er muss kommen und uns suchen. Es ist nicht so, dass er kommt und alle werden zu ihm gerannt. [25:07] Er sucht die Menschen, er geht ihnen nach. Und würde er uns nicht suchen, er ist keine Hoffnung, keine Rettung, gar nichts. [25:22] Gott. Was für ein Gott. Was für ein Christus, dessen Geburt wir heute gedenken. [25:34] Eine Geburt, die von Anfang an geplant war, das Leben, das geplant war und sein Ende, das geplant war. Und ja, Jesus will durch dieses Leben, das er gelebt hat und diesen Tod, den er gestorben ist, dass du Frieden und Freude erfahren darfst. [25:56] Und dass du aus deiner furchtbaren Verlorenheit und Sinnlosigkeit dieses Lebens hier herausgerettet wirst, um ihm, dem König der Könige zu dienen, um ihn anzubieten, um zu ihm zu kommen, von ihm zu lernen. [26:09] Er hat das Furchtbarste ertragen, was es überhaupt gibt, um dich vor dieser furchtbaren Verlorenheit zu retten. Deshalb ist er gekommen, um zu suchen, um zu retten, und zwar das, was verloren ist. [26:26] Und somit sind wir nach all diesen furchtbaren Dingen bei der frohen Kunde angelangt. Es ist ja frohe Kunde, die Weihnachten auch umgibt, und zwar so hell, dass man es eigentlich nicht übersehen kann. [26:42] Denn diese frohe Kunde leuchtet heller, als diese frohe Kunde überstrahlt alles. Und das Gute an der frohen Kunde von Weihnachten ist, sie ist nicht nur zu Weihnachten erhältlich, sie ist immer da, diese frohe Botschaft von Weihnachten. [27:02] Wir dürfen immer zu Jesus kommen, beziehungsweise uns von ihm finden lassen. Wie lautet denn die frohe Botschaft? Nun, sie war von Anfang an klar. [27:14] Bei der Geburt wird sie genannt, in seinem Tod bestätigt er sie. Bei seiner Geburt lesen wir folgendes, Lukas 2, 8 bis 10. Und es waren Hirten in derselben Gegend, die auf freiem Feld blieben und in der Nacht Wache hielten über die Herde. [27:31] Und sie, ein Engel des Herrn trat zu ihnen. Und die Herrlichkeit des Herrn umleuchtet sie. Und sie fürchteten sich mit großer Furcht. Das ist eine angemessene Reaktion darauf, wenn ein himmlisches Wesen erscheint und Gott zu uns spricht. [27:49] Und der Engel sprach zu ihnen, fürchtet euch nicht. Nur weil Gott getan hat, was er getan hat, können wir unsere Furcht ablegen. Wird dieses furchtbare Ereignis zu der frohen Botschaft, die wir heute kennen. [28:04] Er spricht, fürchtet euch nicht, denn siehe, ich verkündige euch große Freude, die für das ganze Volk sein wird. Wieso? [28:15] Denn euch ist heute in der Stadt Davids ein Retter geboren. Welcher ist Christus? Der Herr. Das ist die frohe Botschaft. [28:26] Es gibt Rettung für Verlorene. Das ist die Botschaft von Weihnachten. Ein bisschen weiter in den Versen 13 bis 17. Und plötzlich war bei dem Engel eine Menge des himmlischen Heeres, das Gott lobte und sprach Herrlichkeit Gott in der Höhe und Friede auf der Erde. [28:48] An den Menschen ein Wohlgefallen und es geschah, als der Engel von ihnen weg in den Himmel auffuhr, dass die Hirten zueinander sagten, lass uns nun hingehen nach Bethlehem und diese Sache sehen, die geschehen ist, die der Herr uns kundgetan hat. [29:04] Und sie kamen eilends und fanden sowohl Maria als auch Josef und das Kind in der Krippe liegen. Die Magier huldigten, Herodes und die Schriftgelehrten hassten Jesus. [29:19] Was ist die Reaktion der Hirten? Als sie aber gesehen hatten, machten sie das Wort kund, das über dieses Kind zu ihnen geredet war. [29:31] sie machten es kund. Diese furchtbar frohe Botschaft von Weihnachten, die du hoffentlich auch kund machst, wenn du gesehen hast, wenn du erkannt hast, dass das der Retter, der Christus, der Herr ist, der gekommen ist, um Freude und Frieden zu bringen, allen, die da glauben, wie Jesus es sagt, wer das glaubt, wer dieser Verkündigung glaubt, wer glaubt und erkennt, dass er verloren ist und es auch eingesteht und sich finden lässt von diesem Christus, der gekommen ist, um zu suchen und zu retten, ja, der, der, der bei ihm Zuflucht nimmt und bei ihm allein, denn dieser Jesus von dem wir jetzt gerade gehört haben, das ist der [30:32] Christus. Das ist er. Er ist es, der Frieden und Freude bringt, die, wie wir gehört haben, bei der Geburt angekündigt wurde und am Ende seines Lebens bestätigt er, was am Anfang seines Lebens durch die Engel verkündigt wurde. [30:52] In seinem Tod erfüllt sich das. Kurz vor seinem furchtbaren Sterben am Kreuz erinnert Jesus seine Jünger und mit ihnen auch uns daran, welche elementaren Wahrheiten da sind, um geglaubt zu werden und Trost darin zu finden und Mut für das Leben hier auf dieser Erde. [31:22] Johannes 14, das ist der letzte Abend. Weihnachten beschreibt den Anfang. Johannes 13 bis 17 der letzte Abend bevor Christus stirbt. Und wenn du weißt, dass du morgen stirbst, zum Glück wissen wir nicht, wann unsere Zeit da ist. [31:36] Jesus wusste es und er verschwendet keine Zeit. Er spricht nicht über belangloses bla bla bla. Er nennt die Dinge, die wirklich zählen. Alle diese Aussagen, die unmittelbar verknüpft sind mit der Verheißung am Anfang seines Lebens, zeigen auf, worum es tatsächlich geht. [31:54] Johannes 14 6 Jesus spricht, ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. [32:06] Niemand, kommt zum Vater außer durch mich. Du suchst den Weg durch dieses Leben hier auf der Erde, er ist der Weg. [32:19] Du willst wissen, was richtig ist, er ist die Wahrheit. Du möchtest leben und nicht nur überleben, nicht nur über die Runden kommen, sondern leben mit Freude, mit Frieden, er ist das Leben. [32:33] Und er bestätigt das ein bisschen weiter in Johannes 14, 27, wie gesagt, die letzte Nacht vor seinem Tod, Johannes 14, Vers 27, Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch, nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch, euer Herz werde nicht bestürzt, seid auch nicht furchtsam. [33:00] Frieden, der Friede, den Gott gibt, ist ein anderer Friede. Hier haben wir Frieden, wenn alles läuft, wie wir es gerne hätten. Jesus gibt einen ewigen Frieden, unabhängig von Umständen. [33:13] Diesen Frieden, und ich habe am Anfang gesagt, er ist anders als das, was wir uns darunter vorstellen oder kennen. Diesen Frieden will er uns geben. Gleicher Abend, ein bisschen später, Johannes 16, 33, Dies habe ich zu euch geredet. [33:34] Das ist das Wort Gottes. Hier spricht er zu uns. Wieso? Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. [33:46] In mir, in dem, was ich gemacht habe, in dem, was ich gewirkt habe. Deshalb haben wir Gottes Wort, damit wir in ihm Frieden haben. In der Welt habt ihr Bedrängnis. [33:57] Und ihr sagen alle, ja, das stimmt, das ist so, das bleibt auch so. In der Welt habt ihr Bedrängnis, aber seid guten Mutes, denn ich habe die Welt überwunden und das ist unser Friede. [34:08] Er hat sie überwunden, für uns und in ihm sind wir auch Überwinder. Freude. [34:20] Wer möchte keine Freude, wir wollen alle Freude in unserem Leben, richtig? Und hier ist Freude, echte Freude, Echte Freude. In Johannes 15, 11, immer noch dieser letzte Abend. [34:33] Dies habe ich zu euch geredet, damit meine Freude, sagt Jesus, in euch sei und eure Freude völlig werde. [34:46] Völlige Freude. Göttliche Freude, ewige Freude, Frieden von Gott, Frieden mit Gott. [34:59] Das ist die frohe Botschaft, die aus diesen furchtbaren Ereignissen heraus resultiert. Freude. Und ja, Weihnachten ist eine Zeit des Schenkens und beschenkt Werdens. [35:13] Aber meine lieben Freunde, verpasst bitte nicht, das größte, beste, einzigartigste Geschenk, das es je gab, das es gibt und je geben wird, nämlich Rettung. [35:36] Rettung und ewiges Leben, Frieden und Freude in Fülle, ja, Christus selbst. Denn dazu ist er geboren. Weihnachten ist nur der Anfang dieser Geschichte, die da ihr Ende nimmt. [35:53] Er wurde geboren, um zu sterben, damit du leben kannst, wenn du dieser Verkündigung glaubst. Und weißt du was? Er hat das Ganze sogar, so furchtbar es war, mit Freude getan. [36:09] Wir lesen davon in Hebräer 12, wo es heißt, lasst uns hinschauen auf Jesus. Und das wollen wir auch heute tun. Hinschauen auf ihn, er ist unser Fokus. Nicht die Geschenke, nicht das Essen, das ist alles nett und schön. [36:22] Aber lasst uns hinschauen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der, die Schande nicht achtend, für die vor ihm liegende Freude, das Kreuz erduldete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes. [36:38] Die Schande, all das Furchtbare war nichts im Vergleich zur Freude, die er wirken würde durch die Errettung in ihm. [36:51] Dann heißt es weiter, denn betrachtet den, schaut auf ihn, ich habe ihn euch heute kurz vor Augen gemalt, betrachtet den, der so großen Widerspruch von den Sünden gegen sich erduldet hat. [37:08] Die hohe Priester, die Schriftgelehrten, ganz Jerusalem, ganz Judäer, die Herodianer, Herodes selbst, alle waren gegen ihn und er hat es erduldet und wir sollen auf ihn schauen und von ihm lernen, warum? [37:21] Damit ihr nicht ermüdet, indem ihr in euren Seelen ermordet. Dieser Christus, von dem reden wir heute. [37:34] Frieden und Freude. Frieden und Freude sind die Frucht des furchtbaren Preises, den Jesus mit Freuden bezahlt hat, damit wir Leben haben. [37:49] Frieden und Freude. Und Jesus lädt uns dazu ein. Matthäus 11, 28 sagt er, kommt her zu mir, alle, alle, die ihr mühselig und beladen seid. [38:03] Wir tragen alle unsere Lasten. Es gibt einen einzigen Ort, wo wir damit wirklich hin können. Und Jesus sagt, komm, kommt, alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich werde euch Ruhe geben. [38:20] Kennst du das Gefühl, umhergetrieben zu sein, immer etwas zu jagen, nie anzukommen, immer Unfrieden, nie zufrieden, nie wirklich Freude, schneller Kick, schon wieder weg. [38:31] Jesus sagt, ich werde euch Ruhe geben. Nehmt auf euch, mein Joch, und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig und so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. [38:47] Ich kann es dir garantieren, du wirst keine Ruhe finden für deine Seele auf eine andere Art und Weise, außer bei ihm, außer bei diesem Jesus, bei Christus, dem Herrn. [39:00] Und die Kinder haben uns gesungen und ich möchte damit abschließen, wie gesagt, Weihnachten, Geschenke, hier ist es, 2. [39:12] Korinther 8, 9. Denn ihr kennt die Gnade unseres Herrn Jesus. Spätestens seit heute kennst du sie, wenn du gehört hast, was du heute gehört hast. [39:24] Denn es ist reine Gnade, dass er gekommen ist, um zu suchen und zu retten, was verloren ist. Ihr kennt die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, dass er da erreich war, um euret Willen arm wurde, damit ihr durch seine Armut reich würdet. [39:47] Reich an Frieden, an Freude, an Ruhe. Er kauft durch das, was nur er tun konnte und mit einem furchtbaren Preis, nämlich seinem Leben bezahlt hat. [40:02] Lass mich beten. Treue Gott und Vater, es war dein Plan, deinen Sohn hinzugeben. [40:15] In Jesaja lesen wir, es hat dir gefallen, nicht ihn zu schlagen, sondern, wie Jesus es sagt, um der vor ihm liegenden Freude will. Die Freude der Errettung. [40:27] Und du sagst, dass alle, die da glauben, nicht in der Finsternis bleiben, sondern Leben bekommen von dir, von dem guten Hirten, der die Tür ist, der gute Hirte, der sein Leben lässt und gelassen hat, als Beweis seiner Liebe zu den Schafen zu uns. [40:43] Herr, wir danken dir für deine Gnade. Wir danken dir für die Vergebung, die wir haben dürfen in dir, wenn wir denn unsere Sünden bekennen. [40:59] Wir danken dir für einen Frieden, der anders ist als der Friede der Welt, für eine Freude, die deine Freude ist und für eine Ruhe für unsere Seelen, die nur du geben kannst. [41:12] Herr, wir danken dir, dass du bereit warst, diesen Preis zu bezahlen, den wir nie und nie mehr hätten bezahlen können. Amen.