Transcription downloaded from https://predigten.hoffnung-licht.ch/sermons/25687/hoffnung-fur-alle/. Disclaimer: this is an automatically generated machine transcription - there may be small errors or mistranscriptions. Please refer to the original audio if you are in any doubt. [0:00] Hoffnung. Wir haben davon gesungen, Hoffnung sagt man, die Hoffnung stirbt zuletzt. Und es ist wirklich so, ohne Hoffnung wird selbst Licht zur Finsternis. [0:16] Wenn keine Hoffnung mehr da ist, ist selbst das, was gut ist, immer noch gut, aber zu nichts Guten tauglich für den, der keine Hoffnung hat. [0:26] Und gibt es echte, wahre, berechtigte Hoffnung in dieser Welt, über diese Welt hinaus? [0:43] Und wenn ja, für wen und wo gibt es diese Hoffnung? Das Thema der Predigt lautet Hoffnung für alle. [0:54] Oder, ihr könnt es auch so nennen, Hoffnung für Schwache. Die Schwachen sind in der Regel die, denen es an Hoffnung mangelt. [1:09] Und wir haben gesungen, Herr, du gibst uns Hoffnung. Und das ist gut. Das ist auch wahr. [1:19] Aber es kommt noch besser. Römer 15, Vers 13. Dort lesen wir. Der Gott der Hoffnung. Aber erfülle euch mit aller Freude und allem Frieden im Glauben, damit ihr überreich seid in der Hoffnung. [1:38] Durch die Kraft des Heiligen Geistes. Und diese Hoffnung, von der Paulus hier spricht, in diesem Abschnitt, den wir schon seit einiger Zeit betrachten, diese Hoffnung spricht in einen ganz spezifischen Kontext hinein. [1:57] Und es ist ein Kontext, wo man sagen muss, aus menschlicher Perspektive, scheint es sich hier um einen Konflikt zu handeln, der nie enden wird, und der irgendwie unüberwindbar ist, der einfach da ist, und dann sagt man, ja, müssen wir uns einfach damit abfinden. [2:18] Ist aber nicht so. In diesem Kontext von einem scheinbar unüberwindbaren Konflikt, der nie enden will, spricht Paulus diese Worte. [2:30] Und wendet sich primär an eine Gruppe von Kindern Gottes, mit unterschiedlichen Gaben, unterschiedlichen Prägungen, unterschiedlichen Vorlieben und Reifestufen, damit sie ihre Sache auf die Reihe kriegen. [2:46] Damit Schwache und Starke, das sind die zwei Gruppen, die ihr hier nennt, vernünftig miteinander leben können. Und vielleicht ist euch aufgefallen, Römer 15, Vers 13, Gott gibt nicht nur Hoffnung. [3:07] Er wird der Gott der Hoffnung genannt. Er ist Hoffnung. Er ist der Gott der Hoffnung. Und es gibt Hoffnung für alle, weil Gott eben der Gott ist, der er ist. [3:26] Das ist die Ursache für Hoffnung. Was für ein Gott ist er denn? Und wir wollen das betrachten, fokussieren uns aber heute ausschließlich auf den Römerbrief. [3:36] Was finden wir diesbezüglich? Vier Stellen, die das explizit ansprechen. Erste Stelle, Römer 3, Vers 29. [3:49] Oder ist Gott der Gott der Juden allein? Nicht auch der Nationen? Ja, auch der Nationen. [4:01] Eine brisante Frage zu Beginn des Briefes, die sehr viel damit zu tun hat, mit dem Problem, das in Kapitel 14 und 15 besprochen wird. Von Anfang an wird geklärt, Moment, Gott ist nicht nur der Gott der Juden. [4:17] Er ist auch der Gott der Nationen. Ja, das ist er. Dann die weiteren drei Erwähnungen finden wir alle in Kapitel 15. [4:27] 15, 5. Dort wird er genannt, der Gott des Ausharrens und der Ermunterung aber. [4:42] Gebe euch gleichgesinnt zu sein untereinander. Der Gott des Ausharrens und der Gott der Ermunterung. Den Vers, den wir gerade gelesen haben, 15, 13, dort wird er der Gott der Hoffnung genannt, und am Ende des Kapitels, der Gott des Friedens aber sei mit euch allen. [5:06] Und dieser Gott, der Gott der Juden und Nationen, der Gott, der der Gott ist, all derer, die da glauben, wie es Johannes gleich zu Beginn seines Evangeliums erklärt, Johannes 1, 12 bis 13, so viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben, unabhängig, woher sie kommen, unabhängig, was sie mitbringen. [5:35] Die, die glauben, kriegen das Recht, Kinder Gottes zu sein, die nicht ausgeblüht, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind. [5:47] Er ist der Gott aller, die da glauben. Gott, der Gott, der Gott des Ausharrens und der Ermunterung, der Hoffnung und des Friedens ist, dieser Gott ist vor allem auch ein Gott der Schwachen. [6:03] der Schwachen. Die Schwachen, wir wollen es alle, aber die Schwachen umso mehr brauchen Hoffnung, Ermunterung, Frieden, Ausharren. [6:15] Und Gott weiß das. Und wir haben es letztes Mal gesagt, und ich erinnere euch nochmal daran, Gott hat seit jeher einen speziellen Platz in seinem Herzen für die Schwachen, für die Witwen, Weisen und Armen, für Blinde, Lahme, Taube und Aussätzige, für Zöllner, Huren und Trunkenwolde, schlichtweg für Sünder. [6:41] Für Sünder. Und weil Gott ist, der er ist, deshalb gibt es Hoffnung. [6:55] Deshalb gibt es Hoffnung für alle, die da glauben. Bei Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. [7:06] Bei uns schon. Zumindest meinen wir es. Es fühlt sich so, hoffnungslos. Bei Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle, da er selbst, wie er sich nennt, der Gott der Hoffnung ist. [7:25] Aber damit du diese Hoffnung hast, musst du erkennen und bekennen, dass du eben in diese Kategorie von Schwachen gehörst. [7:39] Dass du ein Sünder bist. Und zwar ein Sünder, der sich selber weder erretten, noch heiligen, noch letztendlich verherrlichen, sprich in den Himmel bringen kann. [7:50] Das ist nicht, du weißt, was auf deinem Mist wächst, Mist, aber das ist nicht Mist, das ist etwas, was Gott gewirkt hat. Er rettet, er heiligt, er verherrlicht, und wäre es nicht so, gäbe es keine Hoffnung. [8:09] Du tust Buße, du bekennst deine Sünde, aber nachher ist es Gott, der in uns wirkt. Und erst das Bewusstsein unserer Schwäche und nicht ein generelles, ich bin nicht perfekt, ich habe auch ein paar Schwächen. [8:29] Das geht weiter hier. Das Bewusstsein unserer Schwäche, meiner Schwäche und die damit völlig verbundene Abhängigkeit von Gott. Erst das verleiht unserer vermeintlichen Stärke. [8:46] Hier ist ja die Rede von Schwachen und Starken. Aber erst das Bewusstsein meiner Schwäche und die völlige Abhängigkeit von Gott verleiht der vermeintlichen Stärke die nötige Würze von Gnade und Demut, sodass die Stärke, die Gott gibt, er gibt sie unter seiner Führung zur Erbauung seiner Kinder, seiner Gemeinde, seines Reiches dient. [9:19] Er dirigiert. Wir brauchen ihn. Und das ist eine absolut zentrale Wahrheit. Und ich will euch aufzeigen, dass diese Wahrheit überall in der Schrift immer wieder auftaucht. [9:35] Und auch was sie lehrt, was es für uns zu lernen gilt daran. Hier nur ein paar Auszüge, wie wir oft genannt werden oder wie es immer wieder kommt. [9:47] Und ihr merkt, wenn ich euch das vorlese, dass es einen gemeinsamen Nenner gibt. Die Schrift spricht vom geknickten Rohr, eigentlich zu nichts mehr zu gebrauchen, aber Gott bricht es nicht ab. [10:03] Die Schrift spricht von einem glimmenden Docht, aber Gott löscht ihn nicht aus. Wir werden öfters verglichen mit einem Hauch. [10:14] Was ist ein Hauch? Nichts. Wir werden beschrieben als ein Tropfen an einem Eimer. Wow, das fühlt sich doch mal richtig wichtig an, oder? [10:25] Das ist stark. Ich bin, was bist du, ich bin ein Tropfen an einem Eimer. Uh, nicht schlecht. Wir werden verglichen mit Blumen. Heute blühen sie, morgen sind sie verdorrt. [10:38] Weg. zerbrochenen Geistes. Psalm 34, 19 beschreibt so, nahe ist, nahe ist der Herr denen. [10:51] Nicht, ach, mit denen will ich nichts zu tun haben. Ich will starke Geister. Nahe ist der Herr denen, die zerbrochenen Herzens sind und die zerschlagenen Geistes sind, rettet er. [11:08] Die rettet er. Die anderen wollen ja gar keine Rettung, die brauchen auch keine, die denken, sie können alles selber. Die rettet er. [11:21] Psalm 147, Vers 3, der da heilt, die zerbrochenen Herzen sind und ihre Wunden verbindet. So ist unser Gott. [11:32] Und wir sind nicht nur geknickte Rohre und glimmende Dochte in Hauchen, Tropfen, verdorrte Blume und zerbrochenen Geistes. [11:44] Oft werden wir in der Bibel beschrieben als Schafe, nicht als Löwen. Schafe. Schafe sind hilflose, schwache Tiere. [11:56] und es gibt einen guten Grund, warum wir mit Schafen verglichen werden und nicht mit Löwen, weil wir sind keine Löwen. Wir sind Schafe, die einen Hirten brauchen und wir sind Schafe, die einen guten Hirten haben und uns kennt und weiß, wie wir beschaffen sind, wie wir gestrickt sind. [12:20] Hebräer 4, Vers 13, Wir haben einen hohen Priester, der unsere Schwachheit kennt und Mitleid zu haben vermag. Er weiß, wie wir sind. [12:36] Wissen wir es auch. Hier einige Schwachen der Schrift und ich sage das mit allem Respekt, okay, das sind große Männer, aber die Schrift offenbart auch ihre Schwächen, nicht um sie bloß zu stellen, sondern um aufzuzeigen, wo denn wahre Stärke liegt. [13:03] Weil wenn wir das nicht begreifen, werden wir immer ein Problem haben. Abraham, der Vater des Glaubens, aber nicht sein bester Moment, als er seine Frau zweimal als Schwester ausgibt. [13:21] nicht die feine englische Art, würde man sagen. Schwäche, aber Gott lässt ihn nicht fallen, deswegen. Jakob, ein Trickser und Fersenhalter. [13:34] Jeder krumme Weg war für ihn lange okay, um zu kriegen, was er will. Warum? Wir tricksen, weil wir schwach sind oder einen schwachen Glauben haben an Gott und denken, wir müssen ein bisschen nachhelfen. [13:48] Davids Schwächen, wir kennen sie, aber wir wollen nicht richten über ihn, sondern vielmehr erkennen, dass Gott ihn trotz seiner Schwächen, wir heißen sie nicht gut, aber Gott hat ihn durchgetragen. [14:07] Noah, er baut die Arche, er geht durch die Sintflut und dann besäuft er sich. [14:18] Eine ziemlich traurige Geschichte. Schwächen, mit denen wir uns, ich gehe davon aus, identifizieren können. [14:30] Salomo, da wissen wir gar nicht, wo anfangen, dass der weißeste Mann, der je gelebt hat, so viele Schwächen offenbart und trotzdem lässt Gott ihm am Ende seines Lebens das Buch Prediger schreiben. [14:46] Petrus, wenn alle dich verlassen, die da, ja, kennen wir, ich nicht. Wer sitzt am Feuer und flucht über den Herrn? [15:00] Petrus. Wo waren die Jünger, als Jesus am Kreuz hing? Nirgendwo in der Nähe. weg. Und trotzdem, trotzdem liebt Jesus sie. [15:18] Paulus, die meisten Briefe im Neuen Testament stammen von ihm, aber auch bei Paulus gibt uns Gott einen Einblick in sein Leben, nicht um ihn bloß zu stellen, sondern um seine Gnade umso größer scheinen, herrlicher und prächtiger scheinen zu lassen. [15:42] Paulus schreibt in 2. Korinther 1, Vers 8, nachdem vorher zehnmal die Rede ist vom Gott allen Trostes, der uns tröstet, damit wir andere trösten können. [15:54] Ja, wenn wir schwach sind, brauchen wir Trost. Gott ist auch ein Gott des Trostes. und deshalb lesen wir dort 2. Korinther 1, 8, denn wir wollen nicht, dass euch unbekannt sei, Brüder. [16:12] Hier schreibt nicht jemand über Paulus, Paulus schreibt das selber. Er will, dass bekannt ist, was unsere Bedrängnis betrifft, die uns in Asien widerfahren ist, dass wir übermäßig beschwert wurden, über Vermögen, sodass wir sogar am Leben verzweifelten. [16:42] Fühlst du dich manchmal übermäßig beschwert? Du bist nicht alleine. Große Männer Gottes kennen diese Erfahrung, wissen um ihre Schwäche, berichten davon, damit wir lernen davon und ein richtiges Bild dessen bekommen, wer unser Gott ist und was denn wahre Stärke tatsächlich ausmacht oder eben nicht. [17:15] Alle diese Männer, sie alle mussten, vielleicht müsste man eher sagen, durften, erfahren, sie durften erfahren, dass Gottes Wort wahr ist, zuverlässig, weil er wahr ist, er ist Wahrheit, genauso wie er Hoffnung ist, wie er Licht ist, wie er Liebe ist. [17:48] und diese Männer erlebten das und sind dadurch umso brauchbarer geworden, sie haben sich nicht disqualifiziert deswegen, sondern sie haben gelernt, was es zu lernen gilt dadurch, was haben sie gelernt, eine Wahrheit, die wir alle auch lernen müssen, gerade auch in diesem Kontext von Römer 14, 15, von diesen Problemen, Herausforderungen, in denen wir uns immer wieder finden werden. [18:18] Johannes 15, 5, Jesus sagt den Jüngern, ohne mich könnt ihr nichts machen. Wir sind völlig abhängig von Gott, in allem, ohne ihn gar nichts. [18:35] Das enthebt uns nicht unserer Verantwortung, aber es stellt eines klar, du kannst so viel Verantwortung wahrnehmen, wie du willst, wenn du nicht abhängig bist von ihm, passiert nichts Gutes. [18:47] Ohne mich könnt ihr nichts machen. Dann die Stelle wiederum Paulus im zweiten Korintherbrief. Es ist der Bericht, wo er sich an den Herr wendet, einen Pfahl fürs Fleisch kriegt, ihn bittet, dass er ihn wegnehmen möge, nur nebenbei bemerkt, der Herr gibt ihm diesen Pfahl fürs Fleisch. [19:10] Das ist nicht irgendeine Bestrafung für Sünde, sondern es ist das liebevolle Wirken Gottes und er erklärt auch, warum er ihm diesen Pfahl gibt, damit er sich nicht überhebe. [19:23] Und dann die Quintessenz, das Resultat dieser Begebenheit, dieses Gebetes zwischen Paulus und dem Herrn, Vers 9, und er hat zu mir gesagt, meine Gnade genügt, denn meine Kraft, sagt der Herr, wird in Schwachheit vollbracht. [19:55] Das ist seine Antwort an Paulus. Es geht nicht um deine Schwachheit, es geht um meine Kraft, Paulus. Das ist das Entscheidende in der Geschichte. [20:11] 1. Korinther 4, Vers 7, auch das eine der absolut zentralen Wahrheiten. Auch diese Männer mussten alle lernen und sie haben es gelernt an den schwierigen Dingen, an den Schwachheiten, die offenbar wurden. [20:26] Was unterscheidet dich? Mein Römer, Schwache, Starke, da ist ein Unterschied. Was unterscheidet dich? Was ist es wirklich? [20:41] Was hast du, das du nicht empfangen hast? Wenn du es aber auch empfangen hast, was rühmst du dich, als hättest du es nicht empfangen? Du zählst zu den Starken? [20:56] Deine vermeintliche Stärke ist seine Gabe an dich. Okay? Nichts anderes. Das bist nicht du, das bin ich, das sind nicht wir, das steckt nicht in uns. [21:10] Wenn Gott Männer, und er macht das, und auch Frauen, zu Starken macht, dann ist er doch der Geber aller guten Dinge. Er hat sie zu dem gemacht, und er hat sie zu dem gemacht, nachdem sie ihre Schwachheit erkannt haben, denn sonst hätte es nicht funktioniert. [21:33] Sonst geht es gar nicht. Nur wer seine tatsächliche Schwäche erkennt, sucht Hilfe. Sonst suchst du keine Hilfe. [21:45] Sonst willst du auch von niemandem abhängig sein. Wir haben ja einige Zeit, die wir mit Kindererziehung verbringen, und wir schmunzeln darüber, wie schnell die Kinder, ohne dass man sie ihnen beibringt, da sind, dass sie sagen, selber, ich brauche dich nicht. [22:05] Kleine Fratzen, ich brauche selber, ich habe das selber, echt, interessant, wir sind nicht anders. [22:18] Wir können das schnell sagen, und ich weiß es. Aber möge Gott uns helfen, dass wir verstehen, ohne mich könnt ihr nichts tun. Und das, was ihr habt, das habt ihr von mir. [22:30] Und wenn ihr es von mir habt, dann vergesst es nicht und rühmt euch nicht einer Sache, dessen es sich nicht zu rühmen gibt. Deine vermeintliche Stärke ist seine Gabe. [22:43] Und das müssen wir erkennen. Denn nur dann suchen wir Hilfe. Nur dann gehen wir immer wieder zu ihm. Und es gibt nur einen Starker, der Schwachen helfen kann. [22:55] Und wir sind alle schwach. Wir sind alle schwach. Aus Gottes Perspektive gibt es keine Starken. Er lässt seine Macht wirken, in denen, die sich dessen bewusst sind, uns annehmen. [23:13] Aber anders geht es nicht. Er ist der eine Starke, von dem der Psalmist schreibt, Psalm 28, Vers 7, der Herr ist meine Stärke und mein Schild. [23:29] Auf ihn hat mein Herz vertraut und mir ist geholfen worden. Daher frohlockt mein Herz und ich werde ihn preisen mit meinem Lied. Er ist meine Stärke. Psalm 62, 8, und ich Text. [23:45] Auf Gott ruht mein Heil und meine Herrlichkeit. Der Fels meiner Stärke, meine Zuflicht ist in Gott. Du bist der Fels meiner Stärke. [23:58] Vertraut auf ihn alle Zeit, schüttet euer Herz vor ihm aus. Mit allen Schwachheiten schüttet es aus, wenn nicht bei ihm wo sonst. [24:12] Gott ist unsere Zuflucht. Nur ein Hauch sind die Menschensöhne. Lüge die Männersöhne. Auf der Waagschale steigen sie empor. [24:24] Sie sind allesamt leichter als ein Hauch. Hier ist der Vergleich. Du Hauch Gott ein Fels der Stärke. Vergleich ein Hauch mit einem Felsen. [24:36] Das ist der Unterschied zwischen Gott und mir. Wir Gott ein Fels der Stärke. Mein Fels der Stärke. [24:49] Und er allein ist stark. Und er allein ist unsere Stärke. In ihm allein finden wir sie. Und deshalb kann der Psalmist auch sagen, Psalm 18, Vers 2, ich liebe dich, Herr, meine Stärke. [25:05] Ich liebe dich. Dich, deine Wege, dein Willen, dein Wesen, ich liebe dich. Hier eine Schlüssel Aussage, ich lese euch zweimal vor. [25:25] Nur in Abhängigkeit von ihm kommt die von ihm verliehene Stärke in seinen schwachen und zerbrechlichen Gefäßen zur Entfaltung. [25:38] Und ja, jeder von uns ist ein schwaches zerbrechliches Gefäß in den Händen eines mächtigen und gütigen Töpfers, der weiß, was er tut und uns über alles liebt. [25:53] Nochmal, nur in Abhängigkeit von ihm kommt die von ihm verliehene Stärke in seinen schwachen und zerbrechlichen Gefäßen zur Entfaltung. [26:05] Und ja, jeder von uns ist ein schwaches und zerbrechliches Gefäß in den Händen eines mächtigen und gütigen Töpfers, der weiß, was er tut und uns über alles liebt. [26:20] Wiederum passenderweise 2. Korinther 4. 2. Korinther muss Paulus eine Menge einstecken. Aber hallo, Paulus. Und dort finden wir diesen Vers, 2. [26:34] Korinther 4, Vers 7. Wir aber haben diesen Schatz in erdenen Gefäßen. Es sind Gefäße aus Ton. Da ist ja wieder Frühling, die Hobbygärtner unter euch, wahrscheinlich habt ihr alle eure Blumentöpfe bereits bereitgestellt. [26:48] Und wehe, er fällt vom Tisch. Was passiert, wenn sein Ton Blumentopf ist, wenn er vom Tisch fällt? Was passiert? Er geht definitiv kaputt. [27:03] Er ist zerbrechlich. Das ist das Bild. Der Schatz ist gewaltig. Das Gefäß zerbrechlich. [27:17] Warum? Ganz einfach. Damit die Überfülle der Kraft sei Gottes und nicht aus uns. Wir sind schwache und zerbrechliche Gefäße mit einem gewaltigen Schatz in uns. [27:35] Und das macht uns wertvoll. Das ist das Entscheidende. Das ist der Unterschied. Nicht das Gefäß. Die Gefäße sind alle gleich zerbrechlich. Aber das, was drin ist. Wir aber haben diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit die Überfülle der Kraft sei Gottes und nicht aus uns. [27:57] Und das Problem liegt auf der Hand. Wir erkennen unsere Schwäche oft nicht. Wir denken, wir sind mehr als Blumentöpfe. Wir hätten viel mehr drauf. [28:08] Wir können viel mehr einstecken, viel mehr leisten. Wir erkennen es nicht. Und wisst ihr, warum wir nicht erkennen, wie schwach und zerbrechlich wir sind. Weil wir Gott nicht kennen. [28:24] Es ist simpel. Kleiner Gott, große Menschen. Großer Gott, kleine Menschen. [28:37] Wenn wir nicht wissen, wer unser Gott ist, wie er ist, wo die Kraft herkommt, wie er mit den Seinen umgeht, dann erkennen wir auch uns nicht und folglich unsere Schwächen nicht und denken viel zu hoch von uns. [28:56] Und eine Menge Leute, auf wenig Platz, die alle hoch von sich denken, völlig klar, was passiert, es knallt. Das ist die Konstellation in Röme 14 bis 15. [29:09] Oder selbst wenn wir denn erkennen, dass wir schwach sind, dann wollen wir es nicht eingestehen. Kommt, wer meldet sich gern und sagt, ja, ich bin schwach. [29:23] Wissen, ich meine, ich bin wirklich schwach. Vielleicht nicht der Beste, aber auch nicht so schwach. Erinnert euch, letztes Mal haben wir gesehen, wen erwählt Gott? [29:40] Nicht das, was nichts ist, das, was nicht ist. Das, was nicht existent ist, so schwach. Und darin liegt das Problem, das Problem liegt bei mir, ich kenne Gott nicht, ich kenne mich nicht, oder wenn ich es sehe, ist immer noch der Kampf, ich will das nicht. [29:59] Ich will das nicht. Warum kommen die Menschen, die alle gerne Frieden und Freude haben und gute Beziehungen, diese Geschichte nicht gebacken? [30:10] Wieso kommt nicht Ordnung? Wieso herrscht nicht lange Frieden auf dieser Welt? Warum ringen selbst die Kinder Gottes damit? Das ist ja nicht an die Welt gerichtet, hier in Röme 14, 15. [30:23] Das ist an die Gemeinde. Warum schaffen wir es nicht? Weil wir Menschen sind und Menschen sind schwach. [30:36] Menschen sind zerbrechliche Tongefäße, weil jeder sich selbst im Wege steht beziehungsweise sich selbst der Nächste ist. [30:50] Ich bin das Problem. Im Fall von Röme 14, 1 bis 15, 14 spezifisch in die Situation hinein. Die Schwachen richten die Starken und die Starken verachten die Schwachen. [31:05] Das ist das, was abgeht. Die einen richten, die anderen verachten. Tolle Sache. Aber alles Kinder Gottes. Alle Glieder an dem einen Leib mit einem Haupt, mit einer Aufgabe. [31:18] Seht ihr das Problem? Das Problem an der Geschichte ist, dass jeder wenn er das tut noch denkt, er hätte Recht. Ich weiß, wie das läuft. [31:30] Schlimmer noch, er denkt nicht nur, er hätte Recht, er denkt wahrscheinlich noch, er hätte das Recht, so zu handeln, so zu denken. [31:43] Nicht nur, dass er Recht hat, sondern, dass es richtig ist, wie er damit umgeht und vergisst, vergisst die sieben Gründe, die Paulus aufzählt, die das völlig eliminieren, diese Art von Umgang. [31:59] Es gibt keinen einzigen Grund. Die Gründe, nochmal kurz, und sie haben alle mit Gott zu tun, wer er ist, was er macht, was er will. Hier sind die Gründe. [32:10] Gott hat alle seine Kinder angenommen. Grund Nummer eins. Er hat alle angenommen und du willst sie nicht annehmen. Du hast einen höheren Standard als Gott. Grund Nummer zwei. Gott vermag sie aufrecht zu halten. [32:24] Du schaffst nicht mal dein eigenes Leben, ich auch nicht aufrecht zu halten. Wir können nicht einen Tag zu unserem Leben dazu tun. Nicht einen. Hast du Kraft? Willst du etwas bewirken? [32:37] Grund Nummer drei. Gott allein ist der Herr der Herren und der König der Könige. Nur er kann mit dieser Macht umgehen. von uns zu viel Kraft, zu viel Macht. [32:49] Schwierig. Er kann es. Gott allein ist der gerechte Richter. Wir in unserer Schwachheit tendieren dazu, das Recht in unsere Richtung zu biegen. Gott nicht. [33:00] Gott kann Dinge richtig beurteilen. Gott kann gerecht richten. Grund Nummer fünf. Gott ist für sie gestorben, nicht du. Er ist für sie gestorben. [33:11] Er hat sie gekauft. Er hat einen Preis bezahlt. Wir tun uns schwer, viel einfachere Dinge für den anderen zu tun. Ganz davon zu schweigen, unser Leben hinzugeben für ihn. [33:23] Grund Nummer sechs. Gott vollbringt sein Werk. A, weil es sein Werk ist, und B, weil nur er es kann. Wir können das nicht. Wir können unter seiner Anleitung mitarbeiten, mehr nicht. [33:36] Er ist der Bauleiter, er gibt das Material, er stärkt uns, damit wir es tun können, damit ihm allein alle Ehre und alle Ruhm gebührt. Und Grund Nummer sieben, Gott wurde nicht Mensch, um sich selbst zu gefallen, und kaum wir sind Weltmeister darin, uns selber zu gefallen. [33:53] Das können wir wie nichts anderes. Wieso sage ich das? Ganz einfach, weil die Bibel es sagt. Wie sollst du deinen Nächsten lieben? [34:05] Wie dich selbst. Warum? Weil wir das so unheimlich gut können. Lass dich ja nicht aufschwatzen, du müsstest zuerst lernen, dich selbst zu lieben, damit du deinen Nächsten lieben kannst. [34:18] Das ist Blödsinn. Das ist völliger Blödsinn. Wir lieben uns mehr als irgendetwas anderes. Nicht so Gott. [34:31] Deshalb hat er das Recht, er allein über unser Leben zu bestimmen, weil nur er es kann, weil nur er getan hat, was er getan hat, und nur er ist, der er ist. [34:46] Jesusbrücken, ihr wisst, ich mag sie, ich habe euch hier nochmal Nesesbrücke. Was ist das Problem? [35:10] Ganz kleines Ich. Großes Problem, aber ein kleines Ich. Das ist das Problem. Eigentlich wäre es gut, wenn das Ich klein wäre, aber wir machen es oft kleiner, damit wir nicht sehen, dass wir das Problem sind. [35:21] Wir sind das Problem. Okay? Ich mir meins. Ich. Mir helfen diese Eselsbrücken, diese Stabreime, wo man dann etwas dahinter schreibt. [35:35] Letztes Mal war es ja Love. Jetzt nehmen wir ich, weil ich ja das Problem bin. Okay? Was ist das Problem, wenn du individuell bist? [35:47] Jetzt seht ihr das schon. Individuell hört sich toll an, oder? Ich bin halt ein Individualist. Ihr wisst, dass es für jede schlechte Gewohnheit ein gutes Wort gibt. [35:59] Ich bin ein Individualist bedeutet, die übersetzt, du bist ein fertiger Egoist. Es dreht sich nämlich nur um dich. Das ist ein nettes Wort. Das Problem ist Egoismus, Ich-Bezogenheit. [36:14] Philippa 2, 1 bis 5 spricht davon, dass wir den anderen höher achten sollen als uns selber, nicht auf uns selbst schauen, weg von uns und die Philippa hatten auch ihre Probleme mit Dingen, die nicht so liefen, wie sie hätten laufen sollen, die ihnen die Freude geraubt haben. [36:37] Warum? Weil sie Individualisten, nein, weil sie Egoisten waren, weil sie die anderen um sich herum vergessen haben. Sie, wir vergessen nicht nur die anderen, hier wird es richtig schlimm, wir vergessen Christus. [36:58] Christus vergessen. Wir vergessen, wer er ist, wie er ist, was er will, was er wirkt. Es ist plötzlich nicht mehr auf unserer Landkarte. [37:12] Es ist nicht Teil in unserer Entscheidungsfindung oder Planung. Christus, das finden wir auch in Philippa 2, wenn es irgendeinen Trost gibt, irgendeine Ermunterung in Christus, habt ihr denn das vergessen? [37:28] Epheser 2, 8 bis 11 erinnert uns auch an Dinge, die wir nicht vergessen sollen in Bezug darauf, wer Gott ist, wer Christus ist und wer wir sind. [37:39] es heißt dort, Epheser 2, ab Vers 8, denn aus Gnade seid ihr errettet. Okay? [37:52] Mittels des Glaubens, nicht aus euch. Falls irgendjemand noch nicht verstanden hat, was Errettung durch Gnade mittels des Glaubens bedeutet, bedeutet nicht aus dir. [38:04] Du hast nichts dazu beigetragen. Gottes Gabe ist es. Naja, er macht es wirklich deutlich. Okay? Nicht aus Werken, damit niemand sich rühme, denn wir sind sein Werk geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott vorbereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen. [38:32] Okay, das ist so eine Kurzzusammenfassung, wieso errettet, wodurch errettet, wozu errettet und dann achtet auf Vers 11. Deshalb, erinnert euch daran, dass ihr einst die Nationen im Fleisch, die Vorhaut genannt werden, von der sogenannten Beschneidung, die im Fleisch ist, mit Händen geschieht, dass ihr zu jener Zeit ohne Christus wart, entfremdet dem Bürgerrecht Israel und Fremdlinge betrefft der Bündnisse, der Verheißung, keine Hoffnung habend, ohne Gott in dieser Welt. [39:11] Vergesst es nicht. Vergesst es nicht. Wir sind so mit uns beschäftigt, zum Teil, dass wir diese Dinge vergessen. Wer hat uns errettet? [39:23] Woraus sind wir errettet worden? Wozu? Nicht um meine Werke zu tun. Seine Werke, die er vorbereitet hat, zu denen er uns stärkt. [39:39] Das H steht für Hochmut und Stolz. Ihr merkt, die Dinge sind alle miteinander verbunden. Die Bibelstelle dazu, 1. [39:53] Petrus 5, 5b, bis und mit Vers 8. alle aber, alle, spielt keine Rolle, wer du bist, was du bist, welches Glied am Leib du bist, welche Aufgabe du ausführst, welche Gabe du bekommen hast, spielt null Rolle, absolut gar nichts, in diesem Fall. [40:17] Hier geht es um das Grundprinzip. Alle aber seid gegeneinander mit Demut fest umhüllt. denn Gott widersteht den Hochmütigen, den Demütigen, aber gibt der Gnade. [40:32] Deshalb hat Paulus auch diesen Pfahl fürs Fleisch bekommen, damit er sich nicht überhebt. Hätte er sich überhoben, hätte Gott ihn nicht mehr gebrauchen können. Das gilt für Paulus wie für den schwächsten Christen, den es gibt. [40:49] Alle seid gegeneinander mit Demut fest umhüllt. Und es ist ein Prinzip, das in Ewigkeit so war und sich nicht ändern wird. [41:00] Gott widersteht dem Hochmütigen. Dem Demütigen aber gibt er Gnade. Folglich Vers 6 So demütigt euch nun unter die mächtige Hand Gottes. [41:17] Damit er euch erhöht zur rechten Zeit. Sich demütigen bedeutet auch einfach die Stellung einnehmen, die mir gebührt. Und die Stellung, die uns gebührt, ist unter der mächtigen Hand Gottes. [41:33] Nicht auf der gleichen Höhe und schon gar nicht darüber. Was Paulus hier sagt ist, lass dir etwas sagen. Hör auf Gott und hör auf zu denken, du könntest etwas Vernünftiges machen ohne Gott. [41:50] Hör auf ihn. Demütige dich unter die Mächtigen und du selbst sollst es tun. Du sollst darauf achten, dass du dich unter Gott, unter sein Wort, unter seine Wahrheit stellst. [42:03] Und er weiß, wann die Zeit da ist. Erhöht zu werden. Wir meinen oft, wir seien reif und bereit für große Werke und Taten für Gott. [42:15] Nicht selten irren wir uns. Er weiß, wenn es so weit ist. Und er wird es offenbar machen. Er wird uns erhöhen zur rechten Zeit. Nicht zu der Zeit, die wir uns aussuchen oder die uns passt. [42:28] Zur rechten Zeit. Und wir demütigen uns, indem wir all besorgt für euch. Wenn wir unsere Sorgen nicht bei ihm abladen, was sagen wir dann? [42:45] Selber? Ich brauche dich nicht. Das kann ich allein. Was sagt Johannes 15, 5? Ohne mich könnt ihr nichts. [42:58] Ihr könnt es nicht ohne mich. Wir sollen, wir müssen, wir dürfen. mit allen Sorgen, den kleinen, den großen, den gewaltigen, den erdrückenden, von denen, von denen, von denen Paulus sagt, die Bedrängnis war so groß, dass ich am Leben verzweifelt bin. [43:17] Lasst uns doch zu ihm gehen. Lasst uns bei ihm Hilfe suchen. Vers 8, seid nüchtern wacht, euer Widersacher der Teufel geht umher, wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann. [43:34] Was für ein tolles Bild. Als brüllender Löwe, der Opfer sucht. Und wenn wir nicht auf Gott hören, dann hören wir auf ihn. Und nicht nur er ist ein brüllender Löwe, sondern er macht uns zu brüllenden Löwen, die unseren Nächsten anstatt ihn annehmen, verschlingen. [43:50] Galater 5, wenn ihr einander aber beißt und frisst. Warum? Weil wir Egoisten sind, weil wir vergessen haben, wo wir herkommen, durch wen und wozu wir errettet wurden und weil wir es nicht lernen, uns selbst zu demütigen. [44:16] Wenn du es nicht tust, wenn du dich nicht demütigst, wenn ich mich nicht demütige unter die mächtige Hand Gottes, Gott wird es tun. [44:29] Er macht's. Entweder wir werden vernünftig und tun es selber und erkennen und bekennen unsere Schwachheit und lernen von ihm oder er wird es tun. [44:41] Er hat es bei Paulus getan, er hat es bei anderen getan und in den Psalmen, falls es euch noch nicht markiert habt, markiert es euch jetzt, Psalm 119, Vers 67, wir lesen das in dem Abschnitt dreimal, damit wir es nicht verpassen und die Aussage könnte klarer nicht sein. [45:05] Psalm 119, 67, ehe ich gedemütigt wurde, irrte ich, ich hatte falsche Vorstellungen von mir, von den anderen, was ich für den Herrn tun kann und soll, was immer es ist. [45:23] Ich irrte, ich verstand nicht, was ich sage, denke und tue. Ich meinte, es sei richtig, aber ich irrte, ich täuschte mich, ehe ich gedemütigt wurde, ehe Gott mir aufzeigte, ich bin Gott und du nicht. [45:42] Ich weiß, wo es lang geht. Du kannst es wissen, wenn du zu mir kommst und ich sag's dir. bevor ich gedemütigt, ehe ich gedemütigt wurde, ehrte ich, jetzt aber halte ich dein Wort. [45:56] Jetzt höre ich auf dich. Vers 71, es ist gut für mich, nicht angenehm, gut im Sinne von nützlich, es ist gut für mich, dass ich gedemütigt wurde, damit ich deine Satzungen lernte. [46:15] Es ist schon verrückt, oder? Selbst als Kinder Gottes offenbart sich die Widerwilligkeit unseres Herzens. [46:28] Der Psalmist stellt fest, ich brauche das, weil sonst lerne ich nicht auf dich hören. Egal, was es ist, Römer 4, sonst lerne ich nicht auf dich hören, wie ich mit den Geschwistern umgehen soll. [46:48] Entweder wir demütigen uns, oder der Herr übernimmt es für dich. Vers 75, ich weiß, dass deine Gerichte Gerechtigkeit sind, und dass du mich gedemütigt hast in Treue, weil er treu ist, weil er uns liebt, weil er für uns ist, macht er das, weil er uns sonst nicht gebrauchen kann. [47:18] Und Paulus hat es erlebt, Petrus offensichtlich auch, stell dir vor, man würde auf Lebzeiten lesen, dass du dem Herrn geflucht hast. [47:31] Was für eine Demütigung, was für eine Demütigung auch für ihn, der vorher noch sagt, nein, ich werde dich nicht verraten. Doch hätte er auf ihn gehört, hätte er den Mund nicht so voll genommen. [47:46] Aber Gott bringt ihn wieder zurecht, Jesus bringt ihn wieder zurecht. Wir lesen davon in Johannes 21, wo er ihn fragt, liebst du mich, Petrus? Liebst du mich? [47:58] Aber er musste gedemütigt werden. Treue, aus Liebe, weil es uns nützt, damit wir es lernen. Ich hoffe für euch, für mich, für uns alle, dass wir lernen, uns zu demütigen, damit er es nicht für uns tun muss. [48:20] Und eins fühlt sich nie gut an. Das tut es nicht. Aber es ist notwendig. und Gott tut es aus Treue und aus Liebe, weil er weiß, wie wir beschaffen sind. [48:37] Paulus weiß, wie wir beschaffen sind. Und ich möchte euch zum Schluss ein Zitat lesen von D.A. Carson. Er formuliert das so treffend. [48:52] Er beschreibt so treffend die verzweifelten und nichtigen Versuche der bekennenden Christenheit. Denn nochmal, diese Briefe, diese Aufforderungen sind alle an Gläubige gerichtet. [49:04] Er beschreibt treffend die verzweifelten und nichtigen Versuche der bekennenden Christenheit, ihre verdrehte Gesinnung zu rechtfertigen und ihre Schwachheit zu verdecken. [49:17] Es ist nicht nur, dass wir schwach sind, wir denken noch falsch. Was für eine üble Kombination. Und das sieht dann wie folgt aus. Menschen, auch wir Gläubigen, haben keinen natürlichen Hang zur Heiligkeit. [49:36] Ist nicht so. Abgesehen von der wirksamen Gnade Gottes, streben die Menschen nicht nach Gottes Furcht, gehorsam gegenüber der Schrift, Glauben und Freude im Herrn. [49:48] Viel eher erkennen wir in uns die Neigung zu faulen Kompromissen und nennen es Toleranz. [50:07] Ich habe es euch gesagt, es gibt für jede schlechte Gewohnheit ein nettes Wort. Wir neigen zu faulen Kompromissen, nennen es Toleranz. Wir neigen zu Ungehorsam und nennen es Freiheit. [50:20] Wir neigen zu menschlichen Vernunft Schlüssen und nennen es Glauben. Wir jubeln der Disziplinlosigkeit zu und nennen es Erholung. [50:34] Nein, Wellness heißt es heute. Wurde weiterentwickelt. Wir werden gebetsmüde und reden uns ein, der Gesetzlichkeit enttronen zu sein. [50:47] Wir entfernen uns immer mehr von einem Leben in echter Gottseligkeit und versuchen dabei uns selbst Glauben zu machen, wir hätten endlich verstanden, was wahre Freiheit ist. [51:03] Nicht nur, dass wir schwach sind, wir sind auch noch Weltmeister im Dinge verdrehen und schön reden. Meine lieben Freunde, wir sind schwach. Das ist, was Gottes Wort lehrt. [51:16] Und wir brauchen einen starken Gott. Und wir haben einen starken Gott. Lass mich mit dem Vers enden, den wir zu Beginn gelesen haben, Römer 15, Vers 13. [51:28] Der Gott der Hoffnung aber, es gibt Hoffnung, aber nur bei dem Gott der Hoffnung. Der Gott der Hoffnung aber, erfülle euch mit aller Freude und allem Frieden im Glauben, damit ihr überreich seid in der Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes. [51:53] Lass mich beten. Vater im Himmel, Hilf uns in unserer Schwachheit. Hilf uns, dass wir sie sehen, weil wir dich sehen, wie du bist. [52:08] Vergib, wo wir viel zu hoch von uns denken, wo wir vergessen haben, dass es um dich geht und nicht um uns. Wo wir meinen, wir wüssten und haben doch keine Ahnung. [52:23] Bewahr uns davor, Dinge schön zu reden. Sünde ist Sünde und es gibt kein schönes Wort dafür. Ungehorsam ist ungehorsam. Und Herr, wir wollen lernen. [52:38] Herr, hilf uns, dass wir uns selber demütigen und nicht du es aus Liebe für uns übernehmen musst. Was für eine Einladung, alle Sorgen bei dir abzuladen. [52:50] Hilfe uns, dass wir es auch wirklich tun, Herr. Danke, dass du bei uns bist. Danke, dass du ein Gott der Hoffnung bist. Danke, dass wir dir Freude und Frieden sind. [53:04] Und danke, dass du uns einen Geist gegeben hast, der Kraft hat, in dem wir überreich sein sollen, damit ihr überreich seid in der Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes. [53:16] Herr, vergib uns und hilf uns um deines Namens Willen. Amen. Amen. Vielen Dank.