Transcription downloaded from https://predigten.hoffnung-licht.ch/sermons/16898/dienen/. Disclaimer: this is an automatically generated machine transcription - there may be small errors or mistranscriptions. Please refer to the original audio if you are in any doubt. [0:00] Ja, guten Morgen alle zusammen zu diesem Ostersonntag, diesem Tag, an dem wir der Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus gedenken wollen und uns auch daran erinnern wollen, wie es überhaupt möglich wurde, dass wir diesen Tag feiern können, warum Ostern überhaupt Ostern ist. [0:25] Wir wollen das betrachten anhand des Philippa-Briefes, wo wir gerade sind. Philippa, Paulus und Timotheus, zwei bewährte Männer. Paulus, ein Apostel, Timotheus, sein Nachfolger, den er am Zurüsten ist. Diese beiden Männer sind diejenigen, die die Gemeinde in Philippi gegründet haben und sie sind es auch, die diesen Brief verfassen. Und sie verfassen ihn mit der Absicht, die Gemeinde in Philippi wieder zu ermutigen zum Dienst, zur Nachfolge und zwar zu freudigem Dienst und freudiger Nachfolger. Das scheint etwas zu sein, das einem offensichtlich leichter, als es einem Lieb ist, abhanden kommen kann. Eigentlich müsste man doch meinen, naja klar, dienen wir dem Herrn mit Freude. Er ist doch der Herr. Offensichtlich nicht. Sonst würde dieser Brief nicht geschrieben worden sein. Aber wie machst du das? Wie packen Paulus und Timotheus diese [1:38] Sache an, diese Gemeinde wieder zu ermutigen? Was würdest du machen? Wie würdest du an die Sache rangehen? Nun, Paulus und Timotheus machen Folgendes. Erstens, sie schreiben überhaupt einen Brief. Sie tun etwas. Sie nehmen Kontakt auf und damit bezeugen sie, wir denken an euch. [1:57] Und dann danken sie. Zuerst danken sie mal. Und zwar danken sie für das, wer Gott ist, was er getan hat. Aber dann danken sie auch und erinnern die Philippa an ihr eigenes Glaubensleben. [2:11] Dinge, die sie doch bereits gemacht haben. Und dann beten sie, weil es doch einiges gibt, was wieder auf die Reihe kommen muss. Dinge, die geklärt werden müssen. Dinge, die irgendwo verloren gegangen sind. Wahrheiten. Aber ganz wichtig, und das ist der Fokus für die heutige Predigt, sie erinnern die Philippa von Anfang an daran, dass sie da sind, um ihnen zu dienen. [2:43] Philippa 1, Paulus und Timotheus stellen sich vor als Knechte. Knechte Christi. Sie sind primär da, um zu dienen. Dass sie an sie denken, ist ein Ausdruck ihres Dienstes. Dass sie für sie danken, ist ein Ausdruck ihres Dienstes. Dass sie für sie beten, ist ein Ausdruck ihres Dienstes. Und Paulus betont das immer wieder in all seinen Briefen. Dass er ein Diener ist. Dass er ein Knecht ist. [3:15] Auch in der Schriftlesung von heute Morgen aus 2. Korinther 4, 5 kommt das so klar zum Ausdruck. Und ich lese diesen Vers nochmal, 2. Korinther 4, 5, wo es heißt, Denn wir predigen nicht uns selbst, sondern Christus Jesus als Herrn, uns aber als eure Sklaven um Jesu Willen. [3:42] Oh, hier steckt so viel drin. Erstens, sie predigen, aber nicht sich selbst. Das heißt, nicht ihre Vorlieben, nicht ihre Erfahrungen, nicht ihre Traditionen, oder wie wir es in Römer 14 bis 15 gesehen haben, nicht ihre Gewissensfragen oder Vorstellungen machen sie zum Maßstab für alle. [4:08] Das ist nicht das, was sie predigen. Es geht nicht um sie, sondern sie predigen Christus. Und jetzt achtet darauf, sie predigen ihn vor allem als Herrn. [4:21] Als Herr. Wenn sie Christus predigen, dann betonen sie in allererster Linie, er ist der Herr, was uns zu seinen Knechten macht. [4:34] Oh, man würde meinen, das sei klar. Aber ist es nicht. Und der Kontext, in dem das gelehrt wird, ist Bewahrung vor Ermatten in der Seele. [4:50] Und wenn einfach die Dinge geklärt sind, er ist der Herr. Wir sind seine Diener. Wir sind seine Knechte. Das bewahrt vor Ermatten. [5:03] Das ist ihre Aufgabe, ihn zu verkündigen und ein Großteil des Dienstes offensichtlich ist, lehren und predigen. [5:15] Das Wort Gottes weitergeben. Predigen ist nicht nur das, was ich jetzt hier mache am Sonntag. Das ist auch predigen. Aber predigen, nicht uns selbst. Das gilt nicht nur für Prediger. Das gilt für alle, die die Wahrheit Gottes weitergeben. [5:28] Wenn wir das Zeugnis weitergeben, dann geht es nicht um uns, dann geht es um ihn. Und es geht darum, dass er Herr ist und wir Knechte. [5:40] Knechte. Das muss gelehrt werden. Das ist das, was wir auch immer wieder sehen. Epheser 2,20 heißt es, die Gemeinde ist gegründet auf der Lehre der Apostel. [5:51] Auch dem hier, das wir lehren wie die Apostel, er ist der Herr. Apostelgeschichte 2,42. Die Gemeinde verharrte aber in der Lehre der Apostel. [6:03] Das ist es, was die Apostel lehren. Das ist das, was Timotheus lernen muss, um es zu lehren. 2. Timotheus 2,2. Was du von mir empfangen hast, vertraut treuen Menschen an, die wiederum fähig sind, andere zu unterweisen. [6:19] Wir verkündigen, Christus ist Herr. Er ist der auferstandene Herr. Er ist der Herr über alles. Und wir sind seine Knechte. [6:33] Wir sind seine Diener. Und wer ihm dient, der dient auch dem Nächsten. Das beschreibt er auch 2. Korinther 4,5. [6:44] Wir sind eure Knechte, eure Sklaven, um des Herrn willen. Er will es so. Und wir tun es so, wie er es will. Denn wenn er unser Herr ist und wir seine Knechte, wisst ihr, was das ganz praktisch bedeutet? [6:58] Folgendes. Er bestimmt, was, wer, wie, wann, wo getan wird. [7:11] Er bestimmt. Er hat absolute Verfügungsgewalt über all diese Dinge. Denn er ist der Herr und wir sind seine Knechte. Und wisst ihr, diese Sache, dass er Herr ist und wir Knechte, das ist nicht eine philosophische Sache. [7:26] Wo wir sagen, naja, das wäre eigentlich, das stimmt. Er ist ja der Schöpfer, wir nicht. Das ist keine philosophische Geschichte. Das ist eine praktische Geschichte. Praxis. [7:38] Dienen. Dienen ist nicht Kopfsache. Dienen ist das, was wir tatsächlich tun. Und indem Paulus und Timotheus sich als Sklaven vorstellen, in diesem Brief, gleich von Beginn weg. [7:56] Indem Paulus das tut, gibt er dem Brief von Anbeginn die passende Note. Die richtige Tonlage für das, was er erreichen will mit dem Brief. Denn er schreibt diesen Brief ja, weil er die Philippa wieder gewinnen will. [8:09] Weil er ihnen helfen will. Und weil er sie liebt. Und er sagt, hey. Ich komme zu euch als euer Diener. Ich will euch helfen. Und diese Gesinnung eines Dieners. [8:23] Übrigens ein zentraler Gedanke im ganzen Philippabrief. Diese Gesinnung, in der er sich an sie wendet, spielt eine ganz entscheidende Rolle in diesem Unterfangen, diese freudlose Gemeinde wieder für freudigen Dienst zu gewinnen. [8:41] Er kommt nicht als der, der ihn die Leviten liest. Er kommt als Diener. Er kommt als Knecht Christi, um euch zu dienen. [8:54] Nun die Frage, mit der wir uns heute auseinandersetzen müssen. Dienst du? Nicht philosophisch, praktisch. [9:07] Dienst du? Und die Frage geht weiter. Dienst du deinem Herrn? Ist er der, der deinen Dienst bestimmt? [9:18] Oder suche ich mir raus, was mir gefällt? Und dienst du deinem Herrn mit Freude und weil du ihn liebst? [9:30] Dienst du? Dienst du deinem Herrn? Dienst du ihm mit Freude und aus Liebe? Nun, lass uns mit dem Offensichtlichsten beginnen hier. [9:43] Und ich weiß nicht warum, aber oft übersieht man das Offensichtlichste. Das, was eigentlich laut und klar und deutlich dasteht, scheinen wir oft zu übersehen. Erstens, was ist das Offensichtlichste? [9:55] Nun, wir sind, was wir sind, beziehungsweise sei doch einfach, was du bist. Nämlich Knechte, Diener. [10:08] Das Wort, was dort steht, Dulos, bedeutet Sklave. Das ist noch eine Kategorie intensiver, ein Sklave oder ein Diener. [10:19] Von der Art her das Gleiche. Aber wir sind, wir sind es einfach, weil Gott uns dazu gemacht hat, Diener, Sklaven. [10:30] Und es ist wirklich viel sagen, wie Paulus und Timotheus sich in diesem Brief vorstellen, welchen Titel sie sich geben. Ah ja, wir wissen, die Leute lieben Titel. [10:42] Karl der Große, Dingsbums der Mächtige, alle geben sich tolle Titel. Dann überall sonst kriegst du Titel. Und wenn Doktor, Doktor so und so etwas sagt, wenn er diesen Titel hat, dann ist das natürlich etwas anderes, als wenn Herr Hinz und Kunz genau das Gleiche sagt. [11:00] Aber es geht doch nicht darum, welcher Titel eine Sache schmückt. Es geht um den Inhalt. Es geht um die Gesinnung. [11:12] Und Paulus sagt, wir sind Knechte. Paulus und Timotheus unterstreichen den Fakt, dass sie Sklaven sind, aber nicht irgendwelche Sklaven, sondern Sklaven Christi. [11:30] Sie sind Knechte dessen, der ja selbst gekommen ist und Knechtsgestalt angenommen hat. Knecht sein haben sie von ihm gelernt, weil sie es bei ihm gesehen haben. [11:47] Seine Knechte sind sie. Sie sind nicht der Menschenknechte. Denen dienen sie aber in der Art und Weise, wie Christus es ihnen gebietet. [11:57] Sie sind nicht frei zu dienen, wie sie wollen. Keiner von uns ist das. Wir sind Christi Knecht und als solche dienen wir den Menschen. Ganz in Übereinstimmung mit der Schlüsselpassage des Briefes Philipper 2, 5 bis 11, wo es heißt, dass er gekommen ist, Christus, und Knechtsgestalt angenommen hat. [12:20] In Übereinstimmung mit dieser Schlüsselpassage bezeichnet Paulus sich zu Recht als ein Knecht Christi. Und das zeugt eben davon, dass er sich seiner Stellung, seiner Rolle und seiner Verantwortung bewusst ist. [12:40] Er weiß, wo er hingehört. Ja, es stimmt. Er ist ein Apostel. Das ist er. Aber in erster Linie ist er ein Knecht. [12:50] Sein Apostelsein steht unter der Herrschaft Christi. Denn er hat ihn zu einem Apostel gemacht. Seine Autorität als Apostel zu sprechen, liegt darin, dass er Christi Knecht ist. [13:06] Nicht, weil er einen Titel hat, Apostel. Das hat überhaupt nichts zu sagen. Er ist sein Knecht. Und er dient, so wie Christus es will. [13:16] Und wisst ihr was? Er freut sich darüber, sein Knecht zu sein und zu dienen. Wir lesen das in Philippa 2, 17 bis 18. [13:27] Dort schreibt er nämlich, Aber wenn ich auch als Trankopfer über das Opfer und den Dienst eures Glaubens gesprengt werde, sprich, ich diene eurem Dienst. [13:39] Ich bin dazu da, dass euer Dienst mehr Frucht bringt. So freue ich mich. Und ich freue mich mit euch allen. Ebenso aber freut auch ihr euch und freut euch mit mir. [13:53] Zu dienen, damit die anderen besser dienen können. Sagt Paulus mit den Arber. Ich bin doch der Apostel. Ihr müsst mit... Nein. Er freut sich. Als Knecht Christi, anderen Knechten Christi zu dienen. [14:12] Freust du dich auch zu dienen? Ich gebe euch heute Morgen mehrere Gründe, warum es eine Freude ist, Christi Knecht zu sein. [14:26] Es ist eine wahre Freude, Christi Knecht zu sein. Denn wir sind in bester Gesellschaft. In bester Gesellschaft. Zeit jeher sahen sich Männer Gottes als Diener, als Knechte. [14:42] So beschreiben sie sich. Nicht nur Paulus. Viele Männer Gottes beschreiben sich als solche. Und sie dienen Gott und den Menschen und den Kindern Gottes. [14:54] Sie dienen Gott in Anbetung. Sie dienen allen Menschen, in denen sie das Wort predigen, wie wir es gehört haben, damit sie zur Rettung kommen. [15:06] Und sie dienen den Heiligen durch das Wort, damit sie in der Heiligung wachsen können. Und ihr merkt, 2. Korinther 4,5. Wir predigen nicht uns selbst, sondern Christus, sein Wort, seine Wahrheit. [15:20] Weil wir beten an in Wahrheit. Rettung geschieht durch die Wahrheit. Heiligung geschieht durch die Wahrheit. Und all das finden wir im Wort Gottes. [15:32] Und ich möchte euch einige Beispiele vorlesen von Männern Gottes, quer durch die biblische Geschichte hindurch, die sich als Knechte sahen. Weil das sind wir. [15:45] Das sollen wir sein. 2. Mose 14, Vers 31. 2. Mose 14, 31. Da sah Israel die mächtige Hand, mit welcher der Herr an den Ägyptern gehandelt hatte. [15:58] Und das Volk fürchtete den Herrn. Und sie glaubten an den Herrn und an seinen Knecht, Mose. Mose hat nichts zu bieten, außer er ist ein Knecht des Herrn. [16:16] Das heißt es ihr ganz klar. Sie glaubten an seinen Knecht, weil sie sahen, dass er unter der Herrschaft Gottes stand und das bestätigt wurde. [16:26] Und Mose dient Gott, Mose dient dem Volk, indem er das Wort Gottes weitergibt. Amos 3, Vers 7, lesen wir folgendes. [16:39] Nein, Gott, der Herr, tut nichts, ohne dass er sein Geheimnis seinen Knechten, den Propheten, geoffenbart hat. Die Propheten werden hier kollektiv als Knechte bezeichnet. [16:54] Worin liegt ihr primärer Dienst? Sie predigen nicht sich selbst, sondern das Wort Gottes. Das Wort Gottes, das ist eine, nicht die einzige, aber eine der Hauptaufgaben, weil durch das Wort Gottes werden wir zugerüstet für den Dienst. [17:13] So wissen wir überhaupt, wie wir Gott, Gott wohlgefällig dienen können. Offenbarung 1, 1 Offenbarung Jesu Christi, die Gott ihm gegeben hat, um seinen Knechten zu zeigen, denen, die ihm dienen, zu zeigen, was rasch geschehen soll. [17:38] Und er hat sie bekannt gemacht und durch seinen Engel seinem Knecht Johannes gesandt. Johannes, der Empfänger, der Offenbarungsbotschaft, ist ein Knecht. [17:51] Und was ist sein Dienst? Er empfängt Wort Gottes, um es weiterzugeben. Er predigt nicht sich selbst, sondern Gottes Wort. So wie wir es gelesen haben, eingangs in 2. Korinther 4, 5, Wir verkündigen nicht uns selbst. [18:08] Wir haben nichts zu sagen. Ich habe nichts zu sagen. Meine Meinung, meine Vorstellung, irgendwas, meine Vorlieben, meine Gewissens, interessiert niemand. Meine Erfahrung, schön, meine Erfahrung, ob sie von Gott gewirkt war, oder ob ich es mir ein... [18:24] Keine Ahnung. Interessiert niemand. Das predigen wir nicht, sondern Christus. Und zwar, dass er der Herr ist. [18:36] Uns selbst, aber als eure Knechte, um Jesu Willen. Wisst ihr, wenn ihr Visitenkarten vorlegt, sollte dort eigentlich draufstehen, Knecht Christi. [18:48] Das ist der einzige Titel. Naja, selbst das ist ein Ehrentitel. Und wir haben ihn uns nicht verdient. Er hat uns zu seinen Knechten gemacht. Er hat uns in den Dienst berufen. [18:59] Aber das ist, was wir sind. Er ist der Herr. Wir sind seine Knechte. Echte Männer Gottes, Menschen Gottes, sind Diener Gottes. [19:15] Ein weiterer Grund, warum es eine Freude ist, Christi Knecht zu sein, folgender. Es ist eine Freude, sein Knecht zu sein, denn das entspricht seinem Willen. [19:28] Und es ist das Vorbild, das er uns hinterlassen hat. Okay, was bedeutet das für uns? Vorbilder, nennt man so, und sie sind uns gegeben, damit wir ihnen nachfolgen, damit wir von ihnen lernen, sehen, Vorbild, es ist etwas, was man sieht, was wir tun sollen. [19:54] Nun, ganz praktisch, bedeutet das Folgendes. Nimm deine Rolle ein, so wie Paulus es tat. [20:05] Das ist der Wille Gottes. Das ist das, was wir bei Paulus sehen. Das ist das, was wir bei Timotheus sehen. Bei anderen sehen, nimm deine Rolle ein. [20:16] Folgendes, nämlich, Paulus weiß, dass sein Knecht nicht über seinem Meister steht. Er weiß, wo er steht. Er weiß, was seine Rolle ist. [20:29] Und wenn sein Meister beschrieben wird, als einer, der sich erniedrigte, der König, er war immer noch König, aber der König nahm Knechtsgestalt an. [20:41] Er nahm diese Rolle an, diese Verantwortung an. Wenn er das tut, wie viel mehr geziemt es sich für Paulus und für uns alle, die wir Kinder Gottes sind, diese Rolle als Knecht wahrzunehmen. [21:00] Was zeichnet ein Knecht aus? Er tut das, was man ihm sagt. Knechte, Diener, Sklaven lassen sich etwas sagen. [21:11] Und wiederum, damit wir nicht ermatten in unseren Seelen und uns nicht aufreiben, ist es so wichtig, ein biblisches Verständnis von Dienst und Knecht sein zu haben. [21:25] Denn es gibt überall diese Rollen. Okay? Der Sohn unterordnet sich dem Vater. Der Mann steht unter dem Sohn. Dann gibt es eine Rollenverteilung. Das hat nichts mit Wertigkeit zu tun. [21:37] Okay? Aber es gibt eine Rollenverteilung in der Ehe, in der Familie, bei der Arbeit, im Sport sogar. [21:48] Eine Mannschaft hat einen Kapitän, der sie anführt. Im Staat, der Staat hat uns etwas zu sagen. Wir tun gut daran, uns in dem Sinne etwas sagen zu lassen. [22:02] Es sei denn, es wird von uns erwartet, ganz klar gegen die Schrift zu sündigen. Auch in der Gemeinde und darauf kommt Paulus dann im Vers 2, gibt es diese Rollenverteilung. Es bewahrt uns vor Ermatten. [22:16] Erinnert ihr euch? Das ist der Kontext von 2. Korinther 4. Wenn wir nicht uns selbst predigen, sondern Christus als Herrn und uns als Knechte, bewahrt das vor Ermatten, wenn wir das begreifen, wenn wir es ergreifen und es mit Freude tun, denn wir sind Knechte und Knechte, naja, sie dienen. [22:40] Dass sie deshalb sind, sie Knechte, sie dienen. Alles andere ist absurd und die Bibel nennt es Ungehorsam. [22:56] Und Jesus lehrt es. Er sagt in Lukas 6, 46, wieso nennt ihr mich Herr, Herr und tut nicht, was ich euch sage. [23:14] Das ist völlig absurd. Wenn ihr mich schon Herr nennt, dann lasst mich auch Herr sein in eurem Leben, sprich, hört auf mich. [23:32] Wir nennen ihn Herrn. Er ist unser guter Hirte, richtig? Und ihm wollen wir nicht nur dienen, weil wir müssen, sondern wir wollen es eben aus Liebe zu ihm tun und es wirklich tun und es mit Freude tun. [23:52] Erinnert ihr euch daran? Johannes 14, 21, wer mich liebt, hält meine Gebote. Wir hören, weil wir ihn lieben. [24:03] Johannes 15, 11, dies habe ich zu euch geredet, damit meine Freude in euch sei. Gott spricht seine Gebote zu uns, damit wir Freude haben im Befolgen dessen. [24:14] Und das Gute daran ist, wir müssen uns ja die Art und Weise, wie wir dienen, den Dienstplan sozusagen, nicht aus den Fingern saugen. [24:27] Wir müssen ihn nicht erfinden. Es ist alles da im Wort Gottes. Das Vorbild in Lehre und Leben, in Wort und Wandel, wie wir dienen sollen, wie Dienst denn tatsächlich aussieht, haben wir da. [24:50] Das Wort offenbart den Willen Christi. Es offenbart den Weg, nein, vielmehr, Jesus sagt, ich bin der Weg. So sieht es aus, wenn ein Diener hier auf der Erde wandelt. [25:05] Und er wirkt sogar in uns, damit wir seinen Dienstplan tun können. Philippa 2, 13, auch das eine Erinnerung, eine Ermutigung an die Philippa, hier seid doch nicht alleine. [25:20] Ihr müsst das nicht aus eigener Kraft irgendwie heranwirken und daran verzweifeln. Philippa 2, 13, denn Gott ist es, der in euch wirkt, sowohl wollen als auch vollbringen gemäß seinem Wohlgefallen. [25:41] Wow! Wir sind Knechte, die einen großartigen Herrn haben, der alles wirkt, der alles gegeben hat, bei dem wir wissen, was er will, ist noch entscheidend, was wutscht denn überhaupt? [25:59] Der Wille Gottes ist offenbart in der Schrift. Und so können wir eigentlich nur sagen, wer Ohren hat zu hören, der Höre. Wer Augen hat zu sehen, der sehe. [26:14] Oder wer eine Bibel daheim hat, der studiere sie. Denn da sehen wir, was Gott will. Da sehen wir auch Dienst vorgelebt als Vorbild, damit wir Nachahmer werden. [26:37] Und es gibt noch mehr Gründe, warum es eine reine Freude ist, Christi Knecht zu sein. Denn wir dienen, und das ist so wichtig, einem gütigen Gott. [26:51] Wisst ihr, ich befürchte, dass viele Leute eine völlig falsche Vorstellung haben vom Christentum, von dem, was dieses Buch wirklich lehrt, von dem, was die Bibel als Evangelium bezeichnet. [27:07] Aber es sind wahrscheinlich nicht nur die Leute, sondern auch Kinder Gottes, die ein falsches Gottesbild haben, was sehr stark unser Dienstverständnis beeinflusst. [27:21] Unsere Freude am Dienst. Nicht wenige Leute denken oder stellen sich Gott als einen strengen Gott vor, der immer nur fordert, so irgendwie wie ein Sklaventreiber, der uns nichts gönnt. [27:39] So ein grießgrämiger Typ, der sehr ernst und sehr streng ist. Nun, nichts könnte weiter weg von der Realität sein. [27:52] Wirklich nichts. Ja, Gott ist heilig. Das ist er. Und ja, er ist gerecht. Das ist er auch. Und es stimmt auch, dass er spricht, seid heilig, denn ich bin heilig. [28:09] Das erwartet er von uns, ja. Aber er ist kein Sklaventreiber. Wirklich nicht. Es ist auch nicht die Furcht vor Strafe von einem Sklaventreiber, die uns in den Dienst führen soll, sondern es ist ein Verständnis von Römer 2, 4, wo es heißt, oder wisst ihr nicht, dass die Güte Gottes euch zur Buße leitet, zum Umdenken, zu einem richtigen. [28:37] Und ich glaube, das ist da, wo wir wirklich am meisten umdenken müssen, immer wieder. Du bist der Herr, wir sind deine Knechte. Und seine Güte führt dazu, dass wir unsere Rolle einnehmen, mit Freude und aus Liebe. [28:52] Und es ist die Güte Gottes, die uns zur Buße leitet. Oder wie es im Psalm 34, Vers 9 heißt, kommt, schmeckt und seht, dass der Herr gütig ist, glückselig, der Mann, der zu ihm Zuflucht nimmt. [29:10] Das ist unser Gott. Das ist der, dem wir dienen. Und ich hoffe, dass du in dem dreieinigen Gott, denn Gott ist drei in eins und Gott als Ganzes ist Güte, denn der Vater in seiner Liebe gibt seinen Sohn hin. [29:32] Und der Sohn in seiner Liebe gehorcht dem Vater bis zum Tod am Kreuz. Und der Heilige Geist ist uns gegeben als Tröster und Beistand und Lehrer. [29:44] Und er ist die dritte Person Gottes. Alles, das ganze Wirken Gottes in seiner Heiligkeit und Gerechtigkeit ist von Güte und Gnade gekennzeichnet. [29:58] Und wir sehen dieses Wirken des dreieinigen Gottes, diese Güte, diese Retterliebe in den Versen aus Römer 5, 5 bis 8, sehr schön dargestellt. [30:10] Alle drei Personen in ihrem Wirkungsfeld, das ist unser Gott, das ist unser Herr, das ist der, dem wir dienen wollen. [30:22] Es heißt dort Römer 5, 5 bis 8, die Liebe Gottes, die Liebe Gottes unseres Vaters ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, die dritte Person Gottes, der uns gegeben worden ist, den Christus, hier haben wir es, der Vater, der Geist, der Sohn, denn Christus ist, da wir noch kraftlos waren, zur bestimmten Zeit für Gottlose gestorben, das ist Ostern, zur von Gott bestimmten Zeit, ist er für Gottlose, solche, die ihn nicht gesucht haben, die nichts von ihm wissen wollten, gestorben. [31:17] Denn kaum wird jemand für einen Gerechten sterben, denn für den Gütigen könnte vielleicht, vielleicht noch jemand zu sterben wagen. [31:27] Gott aber weist seine Liebe, seine Güte zu uns darin, dass Christus, als wir noch Sünder waren, für uns gestorben ist und auch erstanden ist und damit ein für allemal bezeugt hat, dass die Sünde keine Gewalt über ihn hat, sondern dass er Herr ist über alles und uns erlösen und gerecht sprechen kann. [31:52] Er ist nicht im Tod geblieben, weil keine Sünde in ihm war. Deshalb konnte der Tod ihn nicht festhalten. Deshalb ist er auferstanden. Deshalb ist er aufgefahren und sitzt zu Rechten des Vaters und verwendet sich für uns. [32:11] Ein weiterer Grund, warum es eine Freude ist, Christi Knecht zu sein, ist folgender. Wir haben einen vollkommenen Herrn in Lehre und Leben, in Wort und Wandel. [32:26] Das bedeutet folgendes, Gott unser Schöpfer, das ist er, aber durch den Glauben ist er auch unser Vater geworden. Gott unser Vater weiß viel besser, was gut ist für dich und mich. [32:42] Er weiß es wirklich. Er weiß es für all seine Kinder und alle seine Kinder tun gut daran, auf ihn zu hören, ihm zu gehorchen, ihm zu dienen. [32:56] Denn das hat der Sohn getan. Der Sohn Gottes in seiner Menschengestalt zeigt, zeigt, zeigt, wie Menschen vor Gott, dem Vater leben sollen. [33:15] Und wie tut er das? Indem er Knechtsgestalt annimmt. Weil das sind wir. Als Menschen sind wir seine Diener. [33:28] Jesus lehrt nicht nur, dass wir es tun sollen, man erlebt es. Erlebt Dienst vor. Wir haben keine Entschuldigung zu sagen, wir wissen nicht, was es ist oder wie das aussieht. [33:44] Wir haben alles. Wir haben wirklich alles. Und Jesus oder über Jesus lesen wir in der Schrift folgendes. [33:55] Hört mal zu. Da sprach ich, Hebräer 10, 7, und der, der spricht, ist Christus. Da sprach ich. siehe, ich komme. In der Buchrolle steht von mir geschrieben, und ich komme, um deinen Willen Gott zu tun. [34:13] Das ist die Absicht, das ist der ganze Plan. Er ist gekommen, um den Willen des Vaters zu tun, nicht seinen eigenen. Er ist gekommen, obwohl er Sohn ist, obwohl er Gott ist, obwohl er gleichwertig ist. [34:30] Hat er seine Rolle eingenommen, in seinem Menschsein. Und er kommt, um ausschließlich Absicht, Ziel, Plan, deinen Willen Gott zu tun. [34:46] Johannes 4, Vers 34, Jesus spricht zu ihnen, meine Speise ist die, dass ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat, und sein Werk vollbringe, nicht meins. [34:59] das ist meine Speise, davon lebe ich. Ich lebe vom Dienen. Wow. [35:15] Ich bin gekommen, um deinen Willen zu tun. Meine Speise ist es, den Willen dessen zu tun, der mich gesandt hat. Seht ihr Jesus den Menschensohn? [35:27] die zweite Person Gottes in Menschengestalt, der sich voll und ganz dem Willen des Vaters unterworfen hat. [35:39] Bis hin zum Tod am Kreuz. Er bittet noch im Garten, wenn es einen anderen Weg gibt, lass diesen Kerl an mir vorüber gehen, aber nicht mein Wille, denn ich bin nicht gekommen, mein Willen zu tun, sondern dein Wille geschehe. [35:54] Und es war der Wille des Vaters, dass der Sohn am Kreuz bezahlt, was wir nie hätten bezahlen können. Und der Sohn ist gehorsam, weil er den Vater liebt, weil ihn über alles liebt. [36:15] Und er geht ans Kreuz und stirbt, damit die, die Glauben Leben haben. das ist der Gott, dem wir dienen. [36:29] Kennst du diesen Gott? Es gibt noch viel mehr dazu zu sagen. Liebst du diesen Gott, der aus Liebe sein Leben hingegeben hat? [36:44] Paulus, er kennt ihn. Und weil er ihn kennt und Gott den Vater kennt, seinen Vater kennt, und zwar erkennt er ihn aus dem Wort und aus seiner Erfahrung. [36:59] Er hat gesehen, wie Gott in seinem Leben wirkt. Er hat mitgekriegt, wie das Wort Gottes wirkt und Leben verändert. Er kennt ihn wirklich. Er kennt seinen heiligen und liebevollen Vater, der ihn erzieht. [37:16] erzieht ihn und er will ihm von Herzen dienen und mit Freude dienen, denn das ist das Vorbild, das Christus uns hinterlassen hat, damit wir ihm dienen. [37:33] Er sagt es ausdrücklich, die Schrift lehrt es so glasklar. Hier nur zwei Passagen dazu. 1. Petrus 2, 21. Denn hierzu seid ihr berufen. [37:44] Dienen ist unsere Berufung. Denn auch Christus hat für euch gelitten, euch ein Beispiel hinterlassen, damit ihr seinen Fußstapfen nachfolgt. [38:02] Deshalb kam er und hat gedient, damit wir lernen und sehen, wie das aussieht. Und in der Abschiedsrede Johannes 13, 17 wendet er sich an die Jünger und sagt, wenn ihr verstanden habt, wie Dienst aussieht, weil ihr gelehrt worden seid und es gesehen habt, glückselig seid ihr, wenn ihr es tut. [38:27] Meine lieben Freunde, die Freude am Dienst kommt im Dienst. Du kannst nicht erst Freude wollen, damit du dienst. Freude ist das Ziel des Dienstes. [38:41] Mittendrin kommt die Freude. Wir wissen es, aber die Glückseligkeit, die Freude kommt erst an, wenn wir es tun, denn nur die werden als glückselig erklärt vom Herrn. [38:59] Nun, ein weiterer Grund, warum es eine Freude ist, Christi Knecht zu sein. Ich gehe davon aus, dass du das freiwillig geworden bist. [39:14] Es hat dich niemand gezwungen, Christ zu werden, richtig? Du hast Ja gesagt. Du hast Ja gesagt. [39:29] Lass mich dir eine Stelle vorlesen aus 2. Mose 21, 5-6. Was Ja sagen bedeutet. 2. [39:40] Mose 21, 5-6. Und das sind die Rechtsbestimmungen, die du ihnen vorlegen sollst. [39:54] Wenn du einen hebräischen Sklaven kaufst, soll er sechs Jahre lang dienen und im siebten soll er unentgeltlich freigelassen werden. [40:04] Ist er allein gekommen, so soll er auch allein entlassen werden. Ist er aber verheiratet gekommen, so soll seine Frau mit ihm gehen. Hat ihm aber sein Herr eine Frau gegeben und diese hat ihm Söhne oder Töchter geboren. [40:20] Är Söhne Kris fünf Töchter Wenn aber der Sklave erklärt, er trifft dir eine Entscheidung, ich liebe meinen Herrn. [40:41] Das ist die Entscheidung, die er trifft. Ich liebe meinen Herrn, meine Frau und meine Kinder. Ich will nicht freigelassen werden. [40:54] So soll ihn sein Herr vor Gott bringen und ihn an die Tür oder den Pfosten stellen und er soll ihm seine Ohren mit einem Priem durchbohren, damit er ihm diene für alle Zeiten. [41:12] Wow. In diesem Sinne, das ist das, was Paulus vor Augen hat, wenn er sagt, ich bin ein Sklave Christi. Nicht ein gebeutelter, in Ketten gelegter, verzweifelter Sklave, sondern einer, der sagt, ich will nicht freigelassen werden. [41:30] Ich will bei dir bleiben, weil ich liebe dich. Und mit dieser Entscheidung einhergeht, damit er ihm diene für alle Zeiten. [41:41] Aus freien Stücken. Aus Liebe, mit Freude. Das ist die Gesinnung von Dienst. Das ist die Gesinnung, die Freude gibt im Dienst. [41:55] Ja, es ist ihm eine Freude, ein Sklave Christi zu sein. Und die Hauptmotivation ist Liebe. [42:06] Johannes 14, 21. Wenn ihr mich liebt, so haltet ihr meine Gebote. Wer seine Gebote hält, tut, was er sagt. Wer tut, was er sagt, dient ihm offensichtlich. [42:16] Und ganz ehrlich, es gibt doch nichts Besseres, als diesen Herrn als Herrn zu haben, um ihm zu dienen. Und ein weiterer Grund, warum es eine Freude ist, Christi Knecht zu sein. [42:32] Christus kam doch, um zu dienen. Er hat nichts falsch gemacht. Markus 10, 45. [42:43] Denn auch der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele. Nun, es ist kein Zufall, dass Paulus uns gerade in diesem Brief an die Philippe Christus als den Knecht Gottes vor Augen malt. [43:03] Der König in Knechtsgestalt. Denn hier ist der Clou. Solange du und ich dienen, was immer der Dienst sein mag, Solange du und ich dienen als Last empfinden und nicht Lust daran haben, am Gesetz des Herrn und es zu tun, werden wir keine Freude haben. [43:32] Egal in welchem Dienst, egal in welcher Rolle. Mann, Ehemann, Ehefrau, Kinder, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Sport, Freizeit, Arbeit, spielt keine Rolle wo. [43:43] Solange wir die Herrschaft Christi in allen Bereichen unseres Lebens damit verbunden, wo er uns hingestellt hat, annehmen und Ja sagen zu dienen, zu einer dienenden Herzenseinstellung und Gesinnung, werden wir keine Freude haben. [44:05] Das ist der Schlüssel für die Philippa. Das ist der Schlüssel für alle. Im Dienst. Im freiwilligen, sich unterordnen und sich etwas sagen lassen. [44:18] Ich weiß, es klingt absurd. Liegt die größte Freude. Liegt wahre Freiheit. Das ist der Schlüssel. [44:30] Und das ist das, was wir in der Schlüsselpassage des Briefes lesen, wo Christus uns gezeigt wird, als einer, der in Knechtsgestalt gekommen ist. [44:41] Und hier finden wir quasi die Master-Schablone. Okay? Die Master-Schablone für Dienst. Drei Punkte. Drei Punkte zur Master-Schablone für Dienst. [44:54] Das ist noch nicht der erste Punkt. Das ist einfach Grundsatz. Ohne diese Gesinnung, die hier dargestellt wird, in der Master-Schablone geht gar nichts. [45:06] Das ist nicht einfach ein Machen. Das ist nicht ein diszipliniertes Leben. Okay, ich halte mich daran. Sondern es geht um die Gesinnung. Die Motivation. Der Antrieb aus Liebe das zu tun. [45:19] Was? Erstens. Selbstverleugnung. Anstelle von Selbstverwirklichung. Selbstverleugnung. [45:30] Der Herr ist der König. Aber er verleugnet sein Königsein und nimmt Knechtsgestalt an. Wir leben in einer Zeit von Selbstverwirklichung. [45:42] Wer sich selber verwirklichen will, wird keine Freude finden. Selbstverleugnung. Zweitens. Selbsterniedrigung. Anstelle von Selbstdarstellung. [45:56] Wer sich selber darstellt, macht sich groß. Richtig? Wer sich selber erniedrigt, macht sich klein. Klein. Es heißt hier, er erniedrigte sich selbst. [46:13] Da war keine äußere Kraft. Da war kein Zwang. Freiwillig. Bereitwillig. Selbsterniedrigung. Weil er sich erniedrigt hat, lesen wir dann in Vers 9, darum hat Gott ihn hoch erhoben. [46:31] Seht ihr wiederum? Die Dinge werden uns gegeben. Gott stellt uns dahin, wo wir hingehören. Auch in unseren Diensten entscheidet er, wann, wer, wo dient. [46:45] Christus hat sich als Mensch erniedrigt. Gott, der Vater, hat ihn erhöht, weil er diesen Weg gegangen ist. Wir finden genau das gleiche Prinzip in 1. Petrus 5, Vers 6, wo es heißt, so demütigt euch nun, erniedrigt euch, stellt euch unter die mächtige Hand Gottes. [47:08] Nicht Menschen, Gott. damit er euch erhöht zur rechten Zeit. Er weiß, wenn die Zeit da ist, erhöht zu werden. [47:21] Er weiß, wenn die Zeit da ist, dass du eine andere Verantwortung oder Rolle in deinem Dienst wahrnimmst. Meine Aufgabe, unsere Aufgabe als Diener Christi ist auf ihn zu vertrauen, wann was dran ist. [47:35] Wir erniedrigen uns. Er erhöht. Zu seiner Zeit, nicht zu meiner Zeit. Das ist ein ewiges Prinzip. Wir gehen den Weg, den er für uns hat. [47:50] Und er entscheidet, wann wir einer Wegkreuzung sind und sich die Richtung ändert und wohin es geht. Das ist seine Sache, denn er ist der Herr. Wir sind seine Diener. [48:01] Er entscheidet, nicht ich. Und das ist der letzte Punkt, auch der dritte, in dieser Master-Schablone für Dienst, keine Selbstbestimmung. [48:15] Keine Selbstbestimmung. Jesus hat nicht bestimmt, wann er stirbt und wie er stirbt. Und es ist interessant, das ist eine der großen Fragen, die gerade bewegt wird in unseren Landen. [48:31] Selbstbestimmung in Bezug auf, ich entscheide, wann und wie ich sterbe. Exit, all diese Euthanasie-Programme, die da laufen. Ich kann selbst, nein, wir gehören ihm. [48:46] Keine Selbstbestimmung. Jesus hat nicht bestimmt, wenn und wie er stirbt. Selbstbestimmung hat keinen Platz bei Dienern Gottes. [48:57] Jesus vertraut dem Vater mit seinem Leben und seinem Tod. alles liegt in des Vaters Hand. Alles liegt er als Knecht in des Vaters Hand. [49:14] Was machen wir? Was machen wir? Was machen wir? Anders formuliert, wem dienst du? [49:26] Wem diene ich? Und eine kleine Schocknachricht vorweg. Alle Menschen dienen einem Herrn. Alle, ob sie es nun wissen oder nicht. Alle dienen einem Herrn. [49:38] Die Frage ist nur, wem. Und ich hoffe, dass du dir dessen bewusst bist. Denn wenn du denkst, dass du frei bist, einfach frei, und du frei entscheiden würdest, was du wann, wie, wo machst, dann hast du dich gewaltig geirrt. [49:58] Aber ganz gewaltig geirrt. Matthäus 6 sagt Jesus folgendes. Niemand, niemand kann zwei Herren dienen. [50:09] Entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben. Entweder wird er dem einen anhangen und den anderen verachten. Es gibt nur zwei Herren. Einen von ihnen dienen alle Menschen auf dieser Welt. [50:24] Das kommt noch deutlicher zum Ausdruck in Römer 6. Römer 6 Ab Vers 16 Wisst ihr nicht? [50:39] Okay, das müssen wir wissen. Wisst ihr nicht, dass, wem ihr euch darstellt als Sklaven zum Gehorsam, ihr dessen Sklaven seid, dem ihr gehorcht, entweder der Sünde zum Tod oder des Gehorsams zur Gerechtigkeit. [51:00] Gott aber sei Dank, dass ihr Sklaven der Sünde wart. Da haben alle begonnen. Aber von Herzen, von Herzen gehorsam geworden seid. [51:15] Dem Bild der Lehre. Wir lehren nicht uns selbst, sondern Christus. Das ist das Bild der Lehre, dem wir gehorsam werden, dem ihr übergeben worden seid. Freigemacht, frei gemacht, aber von der Sünde seid ihr Sklaven der Gerechtigkeit geworden. [51:31] Okay, zwei Herren. Entweder du dienst Gott oder seinem Widersacher. Entweder du dienst der Gerechtigkeit oder der Sünde. [51:44] Und wenn du dir selbst dienst oder du meinst, du dienst dir selbst, dann dienst du der Sünde und der Ungerechtigkeit. Lest Römer 6. Es wird so klar beschrieben, was es bedeutet, ein neues Leben zu haben, einen neuen Herrn, einen neuen Dienst. [52:05] Und jetzt gilt es darum, das Richtige zu wählen. Wir kommen dazu im Verlauf des Philippabriefes, weil das ist das Gebet von Paulus für die Philippa, dass sie das vorzüglichere wählen, dass sie unterscheiden können, dass sie wissen, wem sie zu dienen haben, wann, wo, wie, wer, was. [52:26] Denn von Natur aus lassen wir uns alle lieber bedienen, als dass wir dienen. Das ist nicht in unserer DNA. Auch die zwölf Apostel, selbst die hatten eine harte Zeit, das zu lernen und es dann auch zu leben. [52:43] Denn als sie auf dem Weg sind zur Kreuzigung, Jesus geht mit ihnen nach Jerusalem und sagt, wir gehen nach Jerusalem, ich werde in die Hände der hohen Priester übergeben werden und sie werden mich töten. Was beschäftigt die Jünger? [52:54] Wer ist der Größte? Wer sitzt links und rechts? Und hört zu, was Jesus ihnen antwortet. Markus 10, 42 bis 44. Aber Jesus rief sie zu sich und sprach zu ihnen, ihr wisst, bitte, es gibt einfach Dinge, die wir wissen müssen. [53:14] Ihr wisst, dass diejenigen, welche als Herrscher der Heidenvölker gelten, sprich, so wie es in der Welt funktioniert, sie unterdrücken und dass ihre großen Gewalt über sie ausüben. [53:27] Ja, so läuft, so läuft es in der Welt. Unter euch, aber, soll es nicht so sein. Nein, das ist nicht die Art und Weise, wie wir leben, weil wir haben einen anderen Herrn. [53:43] Sondern, wer unter euch groß werden will, der sei euer Diener. Und wer von euch der Erste werden will, der sei aller Knecht. Dienen. [53:57] Knecht sein. Das ist wahre Größe. Darin liegt wahre Freude. Ja, Christus, er kam, um zu dienen. [54:09] Das ist das, was wir nachher lesen in Vers 45. Paulus sieht sich als Knecht Christi. Überall in der Schrift, wir haben nur ein paar Beispiele angeschaut, sehen wir Knechte Gottes. [54:23] Wie siehst du dich? Wie sehe ich mich? Weiß ich, wo ich hingehöre? Du bist der Herr. Ich bin dein Knecht. [54:36] Du hast mich erkauft. Ich gehöre dir. Du hast, du bestimmst. Bist du bereit zu dienen? [54:48] So wie wir es von Christus gelernt haben und gesehen haben. Vorbehaltslos. Bedingungslos. Ja, mit der Hilfe des Herrn. Aber bist du bereit? [54:59] Und wenn nein, warum nicht? Warum nicht? Kannst du mit Freude sagen, was Paulus in Philippa 1, 21 sagt? [55:18] Denn das Leben ist für mich Christus und Sterben mein Gewinn. Das Leben bedeutet Christus. Das heißt, ich gehöre ihm und ich diene ihm. [55:29] Das ist mein Leben. Und wenn es mich mein Leben kostet, und das kann es sein, es hat den Herrn sein Leben gekostet, es hat die Propheten ihr Leben gekostet, es hat viele treue Diener Gottes ihr Leben gekostet, dann ist es Gewinn. [55:46] Eine Win-Win-Situation. Wie oft gibt es das? Du kannst nicht verlieren, wenn du für Jesus lebst. Ich kann nicht verlieren, wenn ich ihm diene. [56:01] in allem. Möge der Herr uns Gnade geben, dass wir das lernen. Es hört sich so einfach an. Du bist der Herr und wir sind deine Diener. [56:16] Lass mich beten. Ja, Vater, ja, Vater, das ist genau das, was wir lernen müssen zu sagen. Ja, Vater, ja, zu deinen Wegen, ja, zu deinem Willen, ja, zu deinem Führen, ja, du bist unser Gott, du bist unser Vater, du bist unser Herr und Herr Jesus Christus, du bist unser guter Hirte, ein guter Hirte, ein gütiger Hirte, einer, der uns liebt und Herr, wir wollen dir dienen, dir allein vergib, wo wir zu viel selbst, ich mir meins in uns haben noch und wir wollen dir mit Freude dienen, weil wir dich lieben, Herr, weil du uns zuerst geliebt hast und die Liebe ausgegossen ist in unsere Herzen und Herr, wir bitten, wir flehen, hilf uns, zu lieben und zu dienen, wie du, Herr, gedient hast, in Tat und Wahrheit, so wie wir es im Anschluss im Lied und der Textlese noch hören werden, du als Knecht bist gekommen, und hast das größte Werk, den größten Dienst vollbracht, indem du ans Kreuz gegangen bist und Herr, dafür danken wir dir und wir wollen dir danken, indem wir dir dienen, [57:45] Herr. Amen. Amen.