Transcription downloaded from https://predigten.hoffnung-licht.ch/sermons/25784/frieden-utopie-oder-tatsachlich-moglich/. Disclaimer: this is an automatically generated machine transcription - there may be small errors or mistranscriptions. Please refer to the original audio if you are in any doubt. [0:00] Gnade euch und Friede von Gott, dem Vater und unserem Herrn Jesus Christus, der sich selbst für unsere Sünden gegeben hat, damit er uns herausnehme aus dem gegenwärtigen bösen Lauf dieser Welt nach dem Willen unseres Gottes und Vaters, dem die Herrlichkeit sei von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. [0:23] Amen. Das ist der Gruß, mit dem der Galaterbrief beginnt, Galater 1, 3 bis 5. Und viele Briefe beginnen genauso mit dieser Grußform. [0:37] Und die Reihenfolge ist immer die gleiche. Es ist immer Gnade und Frieden euch. Denn Gnade ist die unverzichtbare Voraussetzung, dass es überhaupt Frieden gibt. [0:58] Ohne Gnade Gottes gibt es keinen Frieden. Keinen Frieden mit Gott, keinen Frieden mit sich selbst. Man kommt selbst nie zur Ruhe. [1:11] Und es gibt auch keinen Frieden mit den Mitmenschen, keinen Frieden auf dieser Welt. Und Gnade ist eins der größten Güter. Und oft befürchte ich, dass wir sie einfach als selbstverständlich annehmen und uns überhaupt nicht mehr bewusst sind, dass wir einen gnädigen Gott haben. [1:34] Und wie unendlich groß und gewaltig seine Gnade ist. Wir haben einen Gott, der von sich selbst sagt, in Bezug auf uns Menschen, wie er denkt. [1:53] Und zwar lesen wir das in Jeremiah 29, ab Vers 11, wo es heißt, Und es ist der Herr, der hier spricht. Denn ich weiß ja, die Gedanken, die ich über euch denke, spricht der Herr. [2:09] Gedanken des Friedens und nicht zum Unglück. Um euch Ausgang und Hoffnung zu gewähren. Und ihr werdet mich anrufen und hingehen und zu mir beten. [2:25] Und ich werde auf euch hören. Und ihr werdet mich suchen und finden. Denn ihr werdet nach mir fragen mit eurem ganzen Herzen. Und ich werde mich von euch finden lassen, spricht der Herr. [2:41] Das ist absolut gewaltig. Gedanken des Friedens. Hoffnung. Wir haben einen Gott, der sich selbst auch beschreibt als ein Gott des Friedens. [3:03] In Philippa 4, Vers 6 bis 9 lesen wir folgendes. Seid um nichts besorgt. Und gar nichts. [3:15] Sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kund werden. Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt. [3:30] Das können wir gar nicht mehr einordnen. Wird eure Herzen und euren Sinn bewahren in Christus Jesus, im übrigen Brüder. Alles was wahr. [3:40] Alles was würdig. Alles was gerecht. Alles was rein. Alles was lieblich ist. Alles was wohl lautet. Wenn es irgendeine Tugend, irgendein Lob gibt, dies erwägt. [3:52] Was ihr auch gelernt und empfangen und gehört und an mir gesehen habt. Dies tut. Und der Gott des Friedens wird mit euch sein. [4:06] Dinge, die wir hören, lernen, empfangen, sehen. Hören, lernen, empfangen und sehen wir damit, was sie tun. Und das führt dazu, dass der Gott des Friedens, wie hier beschrieben wird, mit uns ist. [4:23] Und es ist ja Gott selbst, der in Christus mit uns Frieden geschlossen hat. Wir lesen das in Kolosser 1, ab Vers 19 bis 20. [4:35] Denn es war das Wohlgefallen der ganzen Fülle, in ihm zu wohnen und durch ihn alle Dinge mit sich zu versöhnen, indem er Frieden gemacht hat durch das Blut seines Kreuzes, durch ihn es seien die Dinge auf der Erde oder die Dinge in den Himmeln. [5:02] Und in Epheser 2, Vers 11 bis 14. Deshalb erinnert euch daran. [5:17] Vergesst es nicht, okay? Wir müssen uns immer wieder daran erinnern. Und dass ihr, einst die Nationen im Fleisch, die Vorhaut genannt werden, von der sogenannten Beschneidung, die im Fleisch mit Händen geschieht, dass ihr zu jener Zeit, ohne Christuswort, entfremdet dem Bürgerrecht Israels und Fremdlinge betreffend der Bündnisse, der Verheißungen, keine Hoffnung haben, ohne Gott in dieser Welt. [5:53] Das ist da, wo alle beginnen. Keine Hoffnung, kein Gott, kein Anteil an den Verheißungen Gottes. Jetzt aber, jetzt aber in Christus Jesus seid ihr, die ihr einst fern wart, durch das Blut des Christus nahe geworden, denn er ist unser Friede, der aus beiden eins gemacht und abgebrochen hat die Zwischenwand der Umzäunung. [6:25] Er ist unser Friede. Er ist der, der Frieden bringt. Und wir sind mittlerweile in Matthäus 5, 9 angelangt, der Seligpreisung, die heißt Glückselig, Glückselig die Friedensstifter, denn sie werden Söhne Gottes heißen. [6:51] Friedensstifter werden Söhne Gottes genannt. Eine Glückseligpreisung auf denen, die Frieden in diese Welt bringen. Und es ist ja schon erstaunlich, während die Welt und wir alle uns eigentlich nach Frieden sehen. [7:08] Alle wollen Frieden. Aber wir müssen nur kurz mal die Zeitung aufmachen oder Nachrichten schauen und wir werden sehr schnell feststellen, Frieden ist ein sehr seltenes Gut auf dieser Erde. [7:27] Bei den Söhnen Gottes, wir sind ja Söhne Gottes, wenn wir Friedensstifter sind, soll das aber anders aussehen. Söhne Gottes sind nämlich dazu berufen, dem Vater, dessen Kinder wir sind, dem Vater im Himmel ähnlich zu sein. [7:44] Und das auch in Bezug auf Frieden stiften. Denn Gott ist der Gott des Friedens, wie wir gerade gelesen haben. Und Jesus selbst wird beschrieben als der Friedefürst. [7:59] Der Friedefürst. Tatsache ist aber, wenn wir die Menschheitsgeschichte mal so kurz Revue passieren lassen, es ist ziemlich einfach. [8:14] Es ist eine Geschichte von Mord, Totschlag und Krieg. Es gibt zwei bekannte Geschichtsschreiber, Will und Ariel Durand, und sie schreiben in einem ihrer Bücher, Krieg ist eine der Konstanten der Geschichte. [8:35] Weder die Zivilisierung noch Demokratie haben daran irgendetwas geändert. Die letzten 3.421 Jahre Geschichtsschreibung berichten lediglich von 268 kriegslosen Jahren. [8:52] Diese Aussage, dieser Geschichtsschreiber, bezieht sich natürlich auf die Teile der Menschheitsgeschichte, die schriftlich festgehalten wurden. [9:04] Das sind aber nicht alle. Wäre alles aufgeschrieben, dann wäre es garantiert ein lückenloser Bericht über Krieg, Mord, Totschlag und definitiv alles andere als Frieden kennzeichnet diesen Planeten, auf dem wir leben. [9:20] und das ist ein Elend, oder? Das ist ein Dilemma. Alle wollen Frieden und doch haben wir dauernd Krieg. [9:31] Und das fängt an mit sich selbst, in der Ehe, in der Familie, mit den Freunden, in der Schule, bei der Arbeit. Wie soll die Erde Frieden kriegen, wenn wir nicht mal mit unseren engsten Freunden oder Familienangehörigen in Frieden leben können? [9:50] Ein ehemaliger US-Präsident Eisenhower schreibt Folgendes. Jede Kanone, die gebaut wird, jedes Kriegsschiff, das vom Stapel gelassen wird, jede abgefeuerte Rakete bedeutet letztlich einen Diebstahl an denen, die hungern und nichts zu essen bekommen, denen, die frieren und keine Kleidung haben. [10:20] Eine Welt unter Waffen verpulvert nicht nur Geld allein, sie verpulvert auch den Schweiß ihrer Arbeiter, den Geist ihrer Wissenschaftler und die Hoffnung ihrer Kinder. [10:40] Wer in aller Welt ist denn da, um Frieden zu stiften? Wenn wir das vor Augen haben, gibt es denn überhaupt so etwas wie Frieden? Ist das völlig utopisch? [10:52] Ist das eine weit entfernte Wunschvorstellung? Friedenstifter? Wo sind die Friedenstifter? [11:04] Wir haben gelesen in Jeremiah 29, Gottes Gedanke für die Menschen, für die Menschheit ist nicht Krieg und Mord, sondern Friede und eben Hoffnung. [11:15] Und wenn wir die Bibel mal als Ganzes einfach vor uns haben, dann stellen wir fest, die Geschichte beginnt mit Frieden. [11:31] Im Garten eben vor dem Sündenfall herrscht Frieden. Es gibt kein Tod. Nichts und niemand stirbt. [11:43] Und wenn wir ans Ende gehen, dann herrscht wieder Frieden. Im neuen Himmel und in der neuen Erde, die Gott schaffen wird, herrscht ewiger Frieden. [11:56] Der Friedefürst wird dort regieren, wie wir es lesen in prophetischer Art und Weise in Jesaja 9, 5 bis 6, wo es heißt, denn ein Kind ist uns geboren. [12:06] Ja, wir feiern Weihnachten. Das Kind ist geboren. Ein Sohn uns gegeben. Und die Herrschaft ruht auf seinen Schultern. Und man nennt seinen Namen wunderbar. [12:21] Berater, starker Gott, Vater der Ewigkeit, Friedefürst. Die Mehrung der Herrschaft und des Friedens werden kein Ende haben auf dem Thron Davids und über sein Königreich, um es zu befestigen und zu stützen durch Gericht und durch Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. [12:47] Der Eifer des Herrn, der Herrscher wird dies tun. Ja, er wird kommen und er wird ein ewiges Reich des Friedens aufrichten, wo er herrschen wird als der Friedefürst, der Frieden bringt. [13:04] Der Gott des Friedens, er allein kann Frieden bringen. Vergesst die UNO, vergesst die Menschen mit ihren Projekten, vergesst die Friedensmärsche oder was immer da ist, das sind ja nette Bestrebungen und Ausdruck dessen, dass es offensichtlich keinen Frieden gibt, dass noch keine Ruhe eingekehrt ist in den Herzen der Menschen. [13:32] Und das werden die Menschen auch nicht bewirken können. Frieden. Es gibt nur einen Friedefürst, nur einer, der Frieden bringen kann. Und hier haben wir am Anfang, wie gesagt, den Garten Eden, wo Frieden herrscht und dann am Ende den neuen Himmel und die neue Erde, wo wieder Frieden herrschen wird. [13:52] Aber wir leben jetzt und das ist weder das Paradies noch der neue Himmel und die neue Erde. Und genau in diese Situation spricht diese Seligpreisung aus Matthäus 5, 9. [14:09] Glückselig die Friedenstifter, denn sie werden Söhne Gottes genannt werden. Wir haben jetzt und hier zwischen Paradies und neuem Himmel und neuer Erde eine Gott gegebene Mission. [14:25] Wir sollen Friedenstifter sein. Wir haben eine Friedensmission, die Jesus formuliert am Ende seines Lebens, bevor er in den Himmel auffährt, in Matthäus 28, dort formuliert er sie so, sagt, geht hin und mach zu Jüngern. [14:42] Jünger dieses Gottes des Friedens. Solche, die zu Söhnen Gottes werden und diesem Gott des Friedens dienen. Er formuliert es dort, aber das ist nicht das einzige Mal, sondern kurz nach seiner Auferstehung erscheint er den Jüngern und sagt folgendes zu ihnen, hör zu, Johannes 20, 19 bis 21, als es nun Abend war an jenem Tag, dem ersten der Woche und die Türen da, wo die Jünger waren, aus Furcht vor den Juden verschlossen waren, kam Jesus und stand in der Mitte. [15:29] Die Jünger haben alle Angst, sie verbarrikadieren sich und sie haben zu Recht Angst, denn ihr Messias wurde gerade hingerichtet und jetzt kommt der Auferstandene und steht in ihrer Mitte und spricht Friede euch, Friede euch, und als er dies gesagt hatte, zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. [16:01] Da freuten sich die Jünger, als sie den Herrn sahen. Jesus sprach nun wieder zu ihnen, Friede euch, wie der Vater mich ausgesandt hat, sende auch ich euch. [16:19] das sind die ersten Worte Jesu an seine Jünger nach seiner Auferstehung. Und mit diesen Worten erinnert Jesus die Jünger und auch uns an die Worte, die er zum Vater sprach, als er betete, an dem letzten Abend vor seiner Kreuzigung. [16:39] Was hat er denn da gebetet? Folgendes, ich habe ihnen dein Wort gegeben und die Welt hat sie gehasst, weil sie nicht von der Welt sind, wie ich nicht von der Welt bin. [16:57] Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt weg nehmest, sondern dass du sie bewahrst vor dem Bösen. Sie sind nicht von der Welt, wie ich nicht von der bin. [17:08] Heilige sie durch die Wahrheit. Dein Wort ist Wahrheit. Und dann betet er zum Vater, wie du mich in die Welt gesandt hast, so habe ich auch sie in die Welt gesandt. [17:25] Genau die Worte, die er zu den Jüngern spricht nach der Auferstehung. So wie der Vater mich gesandt hat, sende ich euch. Im Gebet geht es weiter, er spricht, und ich heilige mich selbst für sie, damit auch sie geheiligt seien durch die Wahrheit. [17:41] Aber nicht für diese allein bitte ich, nicht nur für die zwölf Jünger, die da waren, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben, das bist du und ich. [18:21] Sand hast, Johannes 17, 15 bis 21. Es geht hier um einen Auftrag, um eine Sendung, um eine Mission. Und es ist bezeichnend, dass der Herr, bevor er dann in Johannes 17 betet, die letzten Worte, die er an die Jünger richtet, bevor er sich an den Vater wendet im Gebet, die finden wir in Johannes 16, 33 und er sagt ihnen folgendes, dies habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. [19:00] In ihm, in dem, wer er ist, in dem, was er getan hat, in der Tatsache, dass er vom Vater gesandt wurde, um zu suchen und zu retten, was verloren ist, um Ungerechte zu Gerechten zu machen, indem er ihnen seine Gerechtigkeit zurechnet. [19:23] Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt, in der Welt, in der Welt werdet ihr Bedrängnis haben, aber seid guten Mutes, sagt Jesus, denn ich habe die Welt überwunden. [19:38] Johannes 14, das ist immer noch dieser letzte Abend, der letzte Abend, den der Herr mit seinen Jüngern verbringt. Johannes 14, 24 bis 27 spricht er folgendes, wer mich nicht liebt, hält mein Wort nicht. [20:01] Es gibt einen ganz klaren Indikator dafür, ob du den Herrn liebst oder nicht. Und er heißt Gehorsam. Wer den Herrn liebt, der hält seine Gebote, der will seine Gebote halten, der trauert, wenn es ihn nicht hält, er tut Buße. [20:26] Wer mich nicht liebt, hält meine Worte nicht, und das Wort, das ihr hört, ist nicht mein, sondern des Vaters, der mich gesandt hat. Dies habe ich zu euch geredet, während ich bei euch bin, der Sachwalter aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird, wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe. [20:55] Frieden lasse ich euch. Meinen Frieden gebe ich euch. Nicht wie die Welt gibt. Euer Herz werde nicht bestürzt, seid auch nicht furchtsam. [21:12] Wie viel Trost gibt Jesus seinen Jüngern an dem letzten Abend vor dem dramatischsten Ereignis, das diese Erde je gesehen hat und je sehen wird. [21:25] Immer wieder spricht er davon. Frieden, nicht wie die Welt. Mein Frieden ist komplett anders. Mein Frieden geht über Bitten und Verstehen. [21:38] Mein Frieden bleibt. Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber angesichts der Tatsache, dass Jesus seinen treuen Jüngern, die drei Jahre mit ihm verbracht haben, jetzt Verfolgung, Leid, Schmerz, Bedrängnis voraussagt, sagt, in der Welt werdet ihr Bedrängnis haben, aber ich habe sie überwunden, ich gebe euch meinen Frieden. [22:07] Und ich glaube, angesichts der Tatsache, dass er gekreuzigt wird und auf sie Verfolgung wartet, braucht es schon etwas Ermutigung und Zuspruch, aber nicht nur ein paar gut gemeinte Sprüche, sondern himmlischen, göttlichen, übernatürlichen, ewigen Frieden. [22:26] Das verheißt er ihnen. Wer hat schon Frieden, wenn er verfolgt wird? Wer hat Frieden, wenn sein Leben wach runter geht? Wer hat Frieden, wenn die Feinde dir im Nacken hängen? [22:44] Der Gott des Friedens kann und will dir diesen Frieden geben, der allen Verstand übersteigt. [22:58] Nochmal Philippa 4. Seid um nichts besorgt. Lasst euch von den Sorgen dieser Welt oder was immer es ist, nicht auffressen. [23:16] 1. Petrus 5 sagt Jesus, wir sollen alle unsere Sorgen auf ihn werfen, denn er ist besorgt für uns. Hier wieder ist. [23:27] Seid um nichts besorgt, sondern, anstatt euch Sorgen machen, macht dies, sondern, in allem lasst euch Gebet und Flehen mit Danksagen eure Anliegen vor Gott kund werden und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt. [23:44] Man kann es nicht erklären, okay? Aber du weißt es, wenn du ihn hast. Du weißt, wenn du diesen Frieden hast. [23:55] und du weißt genau, wenn er dir fehlt. Der Friede, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen, dein ganzes Sein und euren Sinn bewahren in Christus Jesus. [24:15] In Christus Jesus, indem wir eben diesen Frieden haben und sonst nirgends. Epheser 3 Verse 20 bis 21 Dem aber, der über alles hinaus zu tun vermag. [24:38] Über alles hinaus. Über die Maßen mehr, als wir bitten oder denken. Du kannst nicht mal dran denken, geschweige denn dafür bitten, weil du kannst für nichts bitten, was du nicht vorher gedacht hast. [24:52] Gott sagt, ich kann noch viel mehr. Du kannst dir das gar nicht vorstellen. Dem, der das kann, der in uns wirkt, nach seiner Kraft, ihm sei die Herrlichkeit in der Versammlung, in Christus Jesus, auf alle Geschlechter des Zeitalters, der Zeitalter hin. [25:15] Meine Frage an dich, glaubst du, dass es diesen Frieden gibt, der allen Verstand übersteigt? Glaubst du, dass es einen gibt, der über Bitten und Erdenken hinaus zu tun vermag, der Gedanken des Friedens über dir hat und der Hoffnung, der Hoffnung und Halt gibt, wenn es eigentlich menschlich gesehen keinen Grund dafür gibt, der dir Frieden gibt und Ruhe in dein Herz, wenn du dich eigentlich nur noch in der Ecke verkriechen möchtest oder ein Loch graben und reinspringen und Erde drauf schütten. [25:58] Davon sprechen diese Stellen. Das ist der Friede Gottes, um den es hier geht. Jesus hat uns, wir sind seine Jünger, wie die Jünger damals, unmissverständlich, klar und deutlich, ein Auftrag, eine Mission gegeben. [26:24] Lukas 10, 2-6 formuliert er so, er sprach aber zu ihnen, die Ernte zwar ist groß, die Arbeiter aber sind weniger. Bittet nun den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte aussende. [26:41] Geht hin, siehe, ich sende euch. Merkt ihr? Der Vater sendet den Sohn, der Sohn sendet den Geist und der Sohn sendet uns, so wie der Vater ihn gesandt hat. [26:59] Wie hat er ihn gesandt? Na, hier kommt eine sehr bildliche Beschreibung, die treffend verdeutlicht, worum es geht. ich sende euch wie Lämmer inmitten von Wölfen. [27:18] Autsch. Als Schäfchen in einem Wolfsrudel ist nicht lustig. Brauchst du da Frieden, der über Verstand und Bitten hinausgeht? [27:34] Brauchst du da den Zuspruch des Herrn, der sagt, in der Welt werdet ihr Bedrängnis haben, als Lamm unter Wölfen, aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden. Ich sende euch wie Lämmer inmitten von Wölfen, tragt weder Geldbeutel noch Tasche noch Sandalen und grüßt niemand auf dem Weg, in welches Haus irgendjahr aber eintretet, da sprecht zuerst Friede diesem Haus. [28:04] Und wenn dort ein Sohn des Friedens ist, so wird euer Friede darauf ruhen, wenn aber nicht, so wird er zu euch zurückkehren. Das ist dieses Schalom, dieser Gruß, Schalom, Friede sei mit bei dir. [28:21] Was für ein herrlicher Gruß, der Friede Gottes. Einige nehmen ihn an, andere wollen ihre eigenen Wege gehen. [28:34] Johannes 20, nochmal, diese Begebenheit, wo Jesus den Jüngern erscheint, und als sie dies gesagt hatten, zeigt er ihnen seine Hände und seine Seite, er zeigt ihnen die Wunden, die sie ihm zugefügt haben. [28:53] Stell dir vor, der Herr steht vor dir und du siehst seine durchbohrten Hände. Du siehst seine durchbohrte Seite. [29:06] Wie reagieren die Jünger? da freuten sie sich, als sie den Herrn sahen. Jesus sprach nun wieder zu ihnen, Friede euch. [29:19] Wie mich der Vater gesandt hat, so sende auch ich euch. Wieso freuen sich die Jünger? Weil seine Wunden unser Friede sind. Durch seine Wunden sind wir heil geworden. [29:34] Durch seine Wunden können wir Frieden haben mit Gott. Auf keine andere Art und Weise. Johannes 17 nochmal explizit Jesus sagt, ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt wegnimmst. [29:51] Wir möchten oft weg von den Problemen, weg von den Bedrängnissen. Aber Gott sagt, ihr gehört in diese Welt. Genau da gehört ihr hin. Jesus bittet für nichts anderes. [30:02] Er sagt, nicht nimm sie weg, sondern bewahre sie vor dem Bösen. Sie sind nicht von der Welt, wie ich nicht von der Welt bin. Heilige sie durch die Wahrheit, dein Wort ist Wahrheit. [30:14] Wie du mich auf die gleiche Art und Weise, mit dem gleichen Ziel, mit dem gleichen Auftrag, sagt Jesus, wie du mich in die Welt gesandt hast, so habe ich auch sie in die Welt gesandt. [30:26] und deshalb lautet der Missionsbefehl geht hin, geht hin in diese Welt. Apostelgeschichte 1, 6 bis 8, dort wird beschrieben, wie Jesus 40 Tage nach seiner Auferstehung bis zu seiner Himmelfahrt Zeit mit den Jüngern verbringt. [30:50] Sie lehrt in Bezug auf das Reich Gottes, wie es dort heißt. Apostelgeschichte 1, 6 bis 8, sie nun, als sie zusammengekommen waren, fragten ihn und sagten, Herr, stellst du in dieser Zeit für Israel das Reich her, das Friedensreich? [31:11] Kommt es jetzt? Er sprach aber zu ihnen, es ist nicht Sache, es ist nicht eure Sache, Zeiten oder Zeitpunkte zu wissen, die der Vater in seiner eigenen Gewalt gesetzt hat, aber, okay, das ist nicht eure Sache, aber hier kommt eure Sache, aber ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch herabkommt und ihr werdet meine Zeugen sein, sowohl in Jerusalem, als auch in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde, da wo ich euch hinsende. [31:52] Ich bin bei euch, ich stärke euch, aber ich schicke euch in die Welt hinaus. Jerusalem, Judäa, Samaria, in die ganze Welt hinaus sende ich euch, wie Lämmer unter die Wölfe. [32:10] die Jünger offenbar sehnten sich bereits jetzt nach diesem Friedefürsten, der Frieden bringen würde und wer kann es ihnen verdenken? [32:27] Das willst du und ich doch auch. Möchtest du nicht auch da sein, wo der Herr regiert in Ewigkeit und Gerechtigkeit und Frieden herrscht? Und deshalb sagen wir, richtest du jetzt dieses Reich auf? [32:41] Jetzt! Du bist da zurückgekommen, du bist auferstanden, jetzt machst du es doch. Im Vergleich zu dem Wunsch der Jünger erklärt Jesus ihnen und erinnert sie, die Zeit ist noch nicht da. [32:56] Und genauso wie sie für die Jünger damals nicht da war, ist sie für uns noch nicht da, weil wir sind noch nicht im Friedensreich. Ja, welche Zeit ist denn jetzt? Jetzt ist die Zeit, wo du und ich die Mission Friedensstifter zu erfüllen haben. [33:16] Mission Friedensstifter. Und das ist keine Mission Impossible, okay, wie viele vielleicht denken. Es ist nicht Mission Impossible, es ist vielmehr die beste Mission, den besten Auftrag, den es überhaupt gibt. [33:31] es ist ein Vorrecht, ein Privileg, sondergleichen, als einer, der Frieden hat, ein echter Botschafter des Friedens zu sein, hier auf dieser Erde. [33:46] Woher kommt die Kraft? Nicht aus uns. Jesus sagt, wartet, bis ihr mit Kraft angetan werdet. Und dann geht hin, nach Jerusalem, Judäa, Samaria und bis an das Ende. [33:59] So könnt ihr meine Zeugen sein. So könnt ihr Zeugen sein des Gottes, des Friedens, der Frieden bringt, durch sein Opfer. [34:10] Es ist sein Geist, Apostelgeschichte 1,8, der uns stärkt und uns motiviert und uns antreibt, diese Friedensmission in Angriff zu nehmen. [34:23] Oder 2. Korinther 5, 14 bis 20 beschreibt es wie folgt. Denn die Liebe des Christus drängt uns. [34:41] Es ist die Liebe, die von ihm ausgegangen ist, dass er uns gerettet hat, als wir noch Sünder waren. Das Bewusstsein, dass wir es nicht verdient haben. [34:53] Dass er uns geliebt hat, weil er uns einfach geliebt hat. Nicht weil wir liebenswürdig oder liebenswert gewesen wären. Es ist die Liebe, die von ihm ausgeht und die wir wiederum für ihn haben, die uns drängt. [35:12] In der Regel werden wir nicht gern gedrängt zu etwas, richtig? Aber das ist ein gutes Drängen. Es ist die Liebe von ihm und die Liebe zu ihm, die uns drängt. [35:25] Wozu? Warum? Denn die Liebe des Christus drängt uns, indem wir so geurteilt haben, dass einer für alle gestorben ist und somit alle gestorben sind. [35:41] Und er ist für alle gestorben, damit die, die leben, nicht mehr sich selbst lieben. Nicht mehr eigenwilligen, egoistischen Wünschen und Träumen und weiß ich was nachrennen, sondern dem, der für sie gestorben und auferweckt worden ist. [36:01] Daher kennen wir von nun an niemand dem Fleisch nach. Und wenn wir Christus dem Fleisch nach gekannt haben, kennen wir ihn doch jetzt nicht mehr so, denn er ist auferstanden. [36:13] Er ist nicht mehr der Mensch, der stirbt. Er wird nie wieder sterben. Er ist der auferstandene Herr. So kennen wir ihn jetzt. Und daher, wenn jemand in Christus ist, da ist eine neue Schöpfung, das Alte ist vergangen, es ist etwas komplett Neues geworden. [36:29] Es ist, wie wir letztes Mal betrachtet haben, dieses reine neue Herz, das nicht nur ein anderes ist, wie das vorher, sondern ein komplett anderes von seinem Wesen, von seiner Essenz, von seiner Beschaffenheit her. [36:42] Er nimmt das Steinene und wirft es weg und gibt euch ein fleischendes Herz, das in seinen Wegen gehen will und er selbst wirkt das. Alles ist zu alt weg, das Alte ist vergangen, siehe Neues ist geworden. [36:59] Alles aber von dem Gott, der uns mit sich versöhnt hat, der Frieden gemacht hat. Alles von ihm, alles. [37:15] durch Christus und uns, okay, und uns den Dienst der Versöhnung aufgetragen hat. Er hat uns versöhnt und uns den Dienst der Versöhnung gegeben. [37:31] Er hat Frieden mit uns geschlossen, damit wir jetzt Friedenstifter sind. Glückselig die Friedenstifter, denn sie werden Söhne Gottes heißen. [37:43] Sie sind Söhne Gottes. Er hat uns versöhnt und uns den Dienst der Versöhnung gegeben, nämlich, dass Gott in Christus die Welt mit sich selbst versöhnend ihnen ihre Übertretung nicht zurechnend und er hat in uns das Wort der Versöhnung niedergelegt. [38:03] Aber jetzt muss es raus. Es ist ja schön, wenn du Frieden hast, aber Gott gibt dir nicht nur Frieden für dich selbst. Gott gibt dir Frieden, damit du ein Friedenstifter bist. [38:16] Gott gibt mir Frieden, dass ich ein Friedenstifter bin. Das ist das Zeugnis, dass wir Söhne Gottes sind. Vers 20, so sind wir nun Gesandte für Christus. [38:28] Friedenstifter Friedenstifter Friedenstifter Friedenstifter Friedenstifter Wir sind Gesandte für Christus, als ob Gott durch uns ermahnte und wir bitten an Christi statt, wir flehen. [38:47] Lasst euch versöhnen mit Gott. Lasst euch versöhnen mit Gott. Erkennt den Gott des Friedens. [39:00] Nehmt sein Friedensangebot an. Kapituliert. Weißt du, du kannst nur geben, was du hast. [39:12] Du kannst keinen Frieden weitergeben, wenn du keinen Frieden hast. Es geht nicht. Es ist absurd. Meine Frage an dich. hast du Frieden mit Gott? [39:27] Weißt du, dich versöhnt mit Gott? Weißt du, dass dir dein Retter geboren ist? Oder ist er immer noch dein Richter? Die nächste Frage, hast du deine Sünden vor diesem Gott bekannt? [39:43] Weil nur er kann dir diese Sünden vergeben. Und die Frage ist, hast du ihn als Herrn und Retter angenommen? Viele möchten einen Retter, aber keinen Herrn. [39:56] Ja, du kannst mich retten, aber dann mache ich weiter, wie ich will. Hast du ihn als Retter angenommen, was automatisch bedingt, dass er auch Herr ist über dein Leben? [40:08] Er bestimmt. Genau wie Jesus sagt, wer mich liebt, hält meine Gebote. Er hört auf das, was ich ihm sage. weißt du, dass deine Sünden vergeben sind und dass du folglich Frieden mit Gott hast, denn es gibt nur Frieden mit Gott auf diese eine Art und Weise, indem du die Wunden des Heilandes siehst und dich freust, nicht, dass er gelitten hat, aber dich freust, dass er bezahlt hat, was du nie hättest bezahlen können. [40:43] Wenn du keinen Frieden mit Gott hast, wieso nicht, was hält dich davon ab, diesem Gott, der Gedanken des Friedens und der Hoffnung für die Tat, zu ihm zu kommen. [41:07] Wenn du Frieden mit diesem Gott hast, dann sei ein Friedensstifter. Denn Christus, der Friedefürst, ist gekommen, um Frieden zu bringen. [41:20] Er hat dich mit sich versöhnt und in uns das Wort der Versöhnung niedergelegt, damit wir als Gesandte Christi hingehen und rufen, bitten, flehen, lasst euch versöhnen mit Gott. [41:40] Lass mich beten zum Schluss. Treuer Gott und Vater, ein Frieden, der über Bitten und Verstehen, ja sogar Erdenken hinausgeht, hast du denen bereitet, die dich lieben, und zwar so lieben, dass sie auf dich hören, nicht einfach ein wohlig, flauschiges Gefühl, wenn sie an dich denken. [42:10] Jesus Christus, du bist der Friedefürst und du wirst kommen und dein Friedensreich aufrichten in Ewigkeit. Denn wir bitten, dass bis zu dem Zeitpunkt noch viele sich versöhnen lassen mit dir und diesen ewigen Frieden bei dir in deiner Gegenwart genießen dürfen, Herr, dich zu loben, dich zu preisen und dich zu ehren. [42:41] Amen.