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Gestern, heute und in aller Ewigkeit. Und es ist so, wie wir gesungen haben. [1:19] Er ist die Quelle allen Segens. Und diese Quelle versiegt nicht. Und dieser Segen ist da. Und es ist ein Segen für uns. [1:31] Und das ist auch der Titel der Predigt. Christus, die Quelle allen Segens. Christus, die Quelle allen Segens. [1:41] Und heute wollen wir fünf Segnungen betrachten, die wir in ihm haben. Das sind nicht alle. Aber es sind fünf Segnungen, die wir uns heute vor Augen führen wollen. [1:53] Damit wir jetzt und hier, in dem Moment, unter den Umständen, so wie die Sache halt gerade ist. Und ich weiß, wir haben es uns nicht ausgesucht. Aber es ist trotzdem so. Und jetzt und hier wollen wir das Leben leben, zu dem wir berufen worden sind. [2:11] Das Leben, das Paulus im Philippabrief, und wir werden heute viel Zeit im Philippabrief verbringen. Denn der Philippabrief ist ein Brief, der an eine Gemeinde geschrieben ist. [2:23] Naja, die ein bisschen die Freude verloren hat. Am Glauben, an der Nachfolge, am Miteinander. Und kommt, Hand aufs Herz. [2:35] Das, was momentan läuft, könnte einem ein bisschen die Freude rauben an der ganzen Geschichte, oder? Ist alles umständlich. Man muss sich überlegen, was darf ich, was soll ich, was muss ich, wo kann ich überhaupt noch hin. [2:49] Aber es gibt keinen Grund, die Freude zu verlieren. Weil wer an der Quelle des Segens sitzt und daraus trinkt, wird Freude erleben. [3:01] Okay? Paulus im Philippe 1 erinnert uns daran, worum es denn tatsächlich geht. Philippe 1, Vers 27, mehr als alles andere. [3:16] In erster Linie. Nummer 1, sagt er es folgendes. Und das ist unabhängig von den Umständen, okay? [3:26] Mehr als alles andere. Und das ist unabhängig von dem Evangelium des Christus. Damit, sei es, dass ich komme und euch sehe, oder online, nein, hat er natürlich nicht, aber sei es, dass ich komme und euch sehe oder abwesend bin, von euch höre, dass ihr feststeht. [3:50] Okay? Feststeht. In einem Geist, in dem ihr mit einer Seele mitkämpft, für den Glauben des Evangeliums. [4:01] Okay? Daran ändert sich nichts. Das wollen wir tun. Und euch in nichts erschrecken lasst. Auch nicht von diesem Virus. Ja, wir wissen, er ist da, aber wir lassen uns nicht erschrecken davon, okay? [4:15] Euch in nichts erschrecken lasst von den Widersachen, was für sie ein Beweis des Verderbens ist, für euer, aber eures Heils und das von Gott. Denn euch ist im Blick auf Christus geschenkt worden, nicht allein an ihn zu glauben, sondern auch für ihn zu leiden, da ihr denselben Kampf habt, wie ihr ihn an mir gesehen habt und jetzt von mir hört. [4:45] Das ist nichts Neues, okay? Jesus hat nie gesagt, folgt mir nach und ihr bleibt gesund, ihr werdet reich und werdet auf Rosen gebettert, sanft dem Himmel entgegenschweben und alles wird locker und easy sein. [5:02] Uns ist geschenkt, im Hinblick auf Christus, nicht allein an ihn zu glauben, sondern auch für ihn zu leiden. Und egal in welchen Umständen sind wir aufgerufen, würdig des Evangeliums zu wandeln. [5:17] Und wenn wir wissen, welchen Segen wir in ihm haben, und das will ich euch heute Morgen aufzeigen, dann können wir das auch. Hier sind die fünf Segnungen, die es nur bei ihm gibt. [5:31] Er ist die Quelle all dieser Segnungen, okay? Erstens, die Gesinnung Christi. Die Gesinnung Christi. [5:42] Zweitens, der Geist Gottes. Drittens, die Gebote Gottes. Viertens, wir als seine Gesandten, wir sind die Gesandten Gottes. [5:57] Und fünftens, Gottes Frieden. Okay, hier sind die fünf Segnungen nochmal. Die Gesinnung Christi, der Geist Gottes, die Gebote Gottes, Gesandte Gottes, Gottes Frieden. [6:14] Lasst uns mit der Gesinnung Christi beginnen. Ich denke, es ist nicht übertrieben, wenn wir feststellen, die Welt spielt gerade verrückt. [6:26] Bis zu einem gewissen Maß nachvollziehbar. Aber wir wollen und sollen trotzdem vernünftig bleiben. [6:40] Weil wir die Gesinnung Christi haben und in dieser Gesinnung beständig erneuert werden sollen. Für uns ist es wichtig, in dieser Gesinnung vernünftigen Dienst in verrückten Zeiten zu üben, okay? [6:55] Vernünftiger Dienst in verrückten Zeiten. In Philippa 2, 5 werden wir aufgefordert, diese Gesinnung sei in euch, die auch in Christus Jesus war. Seine Gesinnung zeichnet sich dadurch aus, dass er bereit ist zu dienen, Knechtsgestalt anzunehmen egal, was es ihnen kostet, egal, wie die Umstände sind. [7:18] Diese Gesinnung für andere da zu sein, diese Gesinnung nicht auf sich selber zu schauen, ist die Grundvoraussetzung für vernünftigen Dienst. [7:31] Ist das, was uns davor bewahrt, verrückt zu werden, abzudriften, okay? Und Römer 12 greift diesen Gedanken auch auf. Römer 12, wo es heißt, ab Vers 1, Ich ermahne euch nun, Brüder, durch die Erbarmungen Gottes, eure Leiber darzustellen als ein lebendiges, heiliges, gottwohlgefälliges Schlachtopfer, was euer vernünftiger Dienst ist. [8:01] Und seid nicht gleichförmig dieser Welt. Okay, macht nicht das Spiel mit dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung eures Sinnes, eurer Gesinnung, dass ihr prüfen mögt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist. [8:23] Okay, was bewahrt uns davor, in diesem verrückten Spiel dieser Welt mitzumachen? Gleichförmig zu sein in dieser Welt, im Gleichschritt mit ihr zu laufen und zu jammern und zu klagen und was immer sie gerade auf Lager hat. [8:38] Was bewahrt uns davor? Nun erstens, dass uns bewusst ist, dass wir nicht gleichförmig sein sollen. Das ist nicht die Anforderung an uns, sondern, okay, das nicht, und jetzt kommt das, was wir tun sollen, was sollen wir tun? [8:57] Werdet verwandelt durch die Erneuerung eures Sinnes. Und das ist ein, vielleicht erinnert ihr euch noch, anhaltender Prozess. [9:09] Die Gesinnung Christi, die Erneuerung unseres Sinnes, das Ausrichten unserer Gesinnung, damit sie eben so ist, wie Christi gesinnen und nicht wie die der Welt, ist nicht ein Event, sondern ein Prozess. [9:24] Das ist Wachstum. Anhalten. Das ist etwas, was wir beständig pflegen sollen, okay? Das ist eine Quelle des Segens, dass wir lernen dürfen, von Christus richtig zu denken, damit wir was tun können, prüfen. [9:45] Oh, im Moment ist es mehr denn je nötig, zu prüfen, zu unterscheiden, Unterscheidungsvermögen zu haben, dass ihr prüfen mögt, was der gute, wohlgefällige wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist. [10:00] Wow! Wenn wir in dieser Gesinnung sind und darin wachsen und uns erneuern lassen und eben nicht abdriften in dieses weltliche Palaver, dann kannst du prüfen und wirst wissen, was gut ist, was wohlgefällig ist, ja sogar, was der vollkommene Wille Gottes ist. [10:25] Genau das Gleiche finden wir im Philippabrief, wo wir aufgefordert sind, in dieser Gesinnung Jesu zu sein. Paulus bittet für genau das Gleiche zu Beginn des Briefes in Philippe 1, 9 bis 11, wo es auszugsweise Folgendes heißt, er bittet für sie, das ist sein Gebet für sie, das ist das, was er sehen möchte in ihnen, das ist das, was er auch in uns sehen möchte, das ist ein Segen, den Christus uns darreicht, was, dass Liebe noch mehr und mehr überströme in Erkenntnis und aller Einsicht, Erkenntnis, Einsicht, Liebe, richtig denken, die richtige Gesinnung haben, wozu? [11:11] Damit ihr prüfen mögt, wir brauchen ein Prüfungskriterium, wir brauchen ein Filter, durch den wir all das, was wir hören, durchlassen können, das, was es wert ist, drin zu bleiben, soll bleiben, der Rest, darauf könnt ihr getrost verzichten. [11:31] Und Paulus schreibt auch hier, damit ihr prüfen mögt, was das Vorzüglichere ist. Im Römer heißt es, das Gute, das Wohlgefällige, hier das Vorzüglichere, denn wenn wir das können, dann sind wir im Inneren lauter, in unseren Herzen rein und gegen außen ohne Anstoß. [11:56] Dann verhalten wir uns richtig und das ist das biblische Prinzip. Das, was drin ist, kommt raus. Die richtige Gesinnung im Herzen, Lauterkeit in unserem Denken und Sinnen, führt zu einem unanstößigen Leben und Handeln in der Welt. [12:15] Aber dazu brauchen wir die Gesinnung Jesu. Und dazu müssen wir auch beständig darin erneuert werden. Und wir werden erneuert und wachsen darin, wenn wir dieses Buch hier studieren, die Bibel. [12:28] Hier sehen wir, wie Gott ist, wie er denkt. Hier sehen wir auch, dass er alles im Griff hat. Lest das Alte Testament. Es gab diverse Male chaotische Zeiten. [12:42] Aus unserer Perspektive, nicht aus der Perspektive Gottes. Gottes. Unsere Gesinnung muss lernen, aus der Perspektive Gottes die Dinge zu betrachten. [12:56] Das bringt Ruhe in die ganze Geschichte. Das hilft uns, vernünftig zu leben in völlig verrückten Zeiten. Okay? Vernünftig leben in völlig verrückten Zeiten. [13:11] das ist das, was wir brauchen, denn nur so sind wir in der Lage, auch jetzt den Weg zu gehen, den Gott für uns hat. [13:23] Den Auftrag zu erfüllen, den er für uns hat. Segen Nummer eins, die Gesinnung Christi. Segen Nummer zwei, der Geist Gottes. [13:38] Der Geist Gottes. Der Geist Gottes wird der Geist der Wahrheit genannt. [13:49] Der in die Wahrheit des Wortes Gottes führt, richtig? Er ist der Autor des Wortes Gottes. Er weiß, was es bedeutet. [14:00] und ihn brauchen wir, damit wir es verstehen und wir haben diesen Geist der Wahrheit. Mann, wie brauchen wir Wahrheit im Moment? Schau dir die Nachrichten an, lies Zeitungen, der eine sagt, die Welt geht unter, die anderen sagen, es ist eine banale Grippe, was macht ihr für ein Theater? [14:21] Der eine sagt dies, der andere sagt jenes. Absolutes Durcheinander. Naja, nicht erstaunlich in Zeiten von Fake News und Sensationspresse, die natürlich alles aufbauschen, damit sie irgendetwas zu schreiben haben. [14:34] Wen interessiert es? Wahrheit. Und wisst ihr, Wahrheit ist immer wahr, sonst war sie nie wahr. Wahrheit ist per Definition absolut exklusiv. [14:48] Denn entweder ist eine Sache wahr oder nicht. Wir wollen uns an der Wahrheit festhalten. Und dieser Geist den Gott uns gegeben hat, ist der Geist der Wahrheit, der in die Wahrheit des Wortes führt. [15:06] Und Johannes 8, 32 sagt Jesus, ihr werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei machen. Frei von allem, was uns daran hindert, ihm zu dienen. [15:23] Frei von allen Dingen, äußeren oder inneren, die uns davon abhalten oder behindern wollen, das Leben zu leben, zu dem wir berufen worden sind. Und ja, es ist ja auch verständlich, dass wir in diesen Umständen eine gewisse Angst empfinden, okay? [15:46] Und ist alles ganz anders. Ich weiß nicht, vielleicht haben wir demnächst wirklich Ausgangssperre. Die Leute machen Hamsterkäufe, man muss anstehen. Leute laufen mit komischem Zeugs in ihrem Gesicht rum, Masken und die News sind irgendwie, es scheint nur noch ein Thema zu geben. [16:07] Es ist verständlich, dass wir eine gewisse Sorge haben, okay? Aber wir müssen uns davon nicht erdrücken lassen. Denn dieser Geist ist nicht nur der Geist der Wahrheit, sondern 2. Timotheus 1, 7 schreibt Paulus Timotheus. [16:27] Timotheus, wir haben nicht einen Geist der Furchtsamkeit empfangen, sondern einen Geist der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit. [16:40] Okay? Das heißt nicht, dass wir töricht sind, aber wir lassen uns von diesen Dingen nicht vereinnahmen, weil dieser Geist nicht ein Geist der Furchtsamkeit ist. [16:54] Wovor sollen wir uns fürchten? Wovor sollen wir uns fürchten? Ganz ehrlich. Paulus schreibt in Philippe 1, 21, das Leben ist für mich Christus und Sterben gewinnt. [17:08] Das Schlimmste, meine Freunde, was uns hier auf dieser Erde passieren kann, ist gleichzeitig auch das Beste, was uns passieren kann. In dem Moment, wo wir hier abtreten, treten wir im Himmel an. [17:30] Das ist eine Win-Win-Situation. Okay? Wir brauchen uns nicht zu fürchten, wir brauchen uns nicht zu verstecken, wir haben nicht einen Geist der Furchtsamkeit, sondern der Kraft, er stärkt uns, die Dinge zu tragen, die wir aus eigener Kraft nicht tragen können, auch nicht sollen. [17:48] Deshalb gibt uns Gott ja diesen Geist. Und wir haben einen Geist der Liebe, der Liebe zu Gott und zum Nächsten und zur Wahrheit. Und ganz richtig, einen Geist der Besonnenheit, der uns klar, nüchtern, überlegen und beurteilen, prüfen lässt, um dann eben die richtigen Entscheidungen zu treffen. [18:11] Ist das nicht fantastisch? Ist das nicht ein gewaltiger Segen? Jesus sagt den Jüngern, als er sich von ihnen verabschiedet, in Johannes 14, 18, ich lasse euch nicht als Weisen zurück. [18:26] Allein zu sein, einsam zu sein, ist eine elende Sache. Und Jesus sagt, ihr seid nicht allein. Ich bin da. [18:38] Ich schicke meinen Geist, der bei euch ist, in Ewigkeit. Deshalb kann er auch sagen, ich bin bei euch, alle Zeit, bis an das Ende der Erde, durch den Geist, den er uns gibt, der in uns wohnt, der uns die Furcht nehmen soll, vor Dingen, die uns, ja, zugegebenermaßen vielleicht Angst machen, wenn wir in die Zukunft schauen. [19:03] Aber unsere Zukunft ist sicher, weil unsere Hoffnung in ihm ist und weil unsere Hoffnung gewiss ist. Wir werden am Ziel ankommen. [19:15] Auch das schreibt Paulus im Philippabrief. Philippa 1,6, denn ich bin gewiss, dass der, der ein gutes Werk in euch angefangen hat, ist auch vollenden wert bis auf den Tag Christi. [19:25] Es gibt kein Zweifel daran. Der Weg dorthin mag steil und steinig sein, aber das Ziel, das Ziel wird erreicht. Und ja, die Welt mag Frücht spielen, aber wir wollen trotzdem vernünftig dienen. [19:44] Und die Welt mag verängstigt sein und vielleicht sogar in Schockstarre verfallen, aber wir haben keinen Geist der Furchtsamkeit, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit. [19:55] Und ja, die Welt mag, und das tut sie auch, viele Verordnungen erlassen, so viele, dass wir kaum noch nachkommen und nicht, oder ich zumindest, ich weiß gar nicht mehr, was darf und soll und muss man jetzt noch überhaupt. [20:07] Aber wir haben das ewige Gebot Gottes. Das muss nicht angepasst werden, egal wie die Umstände sind, egal was passiert. [20:18] Das Wort Gottes ist ewig und das ist der dritte Segen, den wir haben. in Christus. Er ist das Wort selbst. [20:30] Er ist das lebendige Wort, wie es heißt. Die Gebote Gottes, das Wort Gottes, das ewig ist, das Kraft hat zu retten. [20:43] Wir haben es eingangs gelesen. Paulus sagt, ich schäme mich des Evangeliums nicht, denn es ist eine Kraft Gottes zur Errettung. Ja, es rettet uns. [20:54] Es rettet uns auch vor Verzweiflung. Es rettet uns vor Hoffnungslosigkeit. Es rettet uns vor Angst. Es rettet uns aus allem. Gottes Wort hat Kraft zu retten, Kraft zu trösten. [21:09] Es ist ein Beistand. Es ist Licht auf unserem Weg, damit wir wissen, was die nächsten Schritte sind. Es ist unveränderlich. [21:20] Es muss nie angepasst werden. Nicht wie die Gesetze jetzt. Gottes Gesetze, Gottes Gebote sind ewig, weil Gott selbst ewig ist. [21:33] Und es ist irrtumslos. Auf dieses Wort könnt ihr zählen. Darauf könnt ihr bauen. Und es ist allgenugsam. [21:46] Alles, alles, was wir brauchen, ist hier drin. Alles, was wir brauchen, um ein Leben zu führen, dass Gott wohlgefällig ist. [22:00] Damit wir seinen vollkommenen Willen erkennen und tun können, wie wir es in Römer gelesen haben. Und dass das Wort so ist, naja, ihr wisst sicher, welche Stelle jetzt kommt. [22:14] Und es ist eine der zentralen Bibel stellen diesbezüglich, 2. Timotheus 3,16. Alle Schrift, alle, ist von Gott eingegeben. [22:27] Sie kommt direkt von ihm. Er ist das Wort. Es ist nicht nur etwas, was er uns gibt, es ist, wer er ist. Erinnert ihr euch, Johannes 1? [22:38] Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und das Wort war Gott. Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich. [22:49] Nützlich. Wie gut ist es in diesen Zeiten jetzt etwas Nützliches zu haben, was wirklich nützt. Wozu? Zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit. [23:01] Damit der Mensch Gottes zu jeder Zeit, zu jedem Werk völlig ausgerüstet ist. Was für ein Segen. Und ich weiß, wir nehmen es wahrscheinlich oft nicht wahr. [23:14] Wir können Bibeln und ich gehe davon aus, ihr habt alle mehrere davon in unseren Händen halten. Wir müssen nicht Angst haben, dass wir sie haben. Wir haben sie in unterschiedlichen, qualitativ hochstehenden Übersetzungen. [23:31] Die Kraft Gottes zur Errettung. Denn Römer 10, 17 sagt, der Glaube kommt aus der Predigt, die Predigt aber aus dem Wort. Wir haben alles. [23:43] Wir haben das Wort, das Licht ist, auf unserem Weg, Psalm 119, 105. Und in diesem Wort steht auch Römer 13. [23:54] Und das ist auch wichtig, ganz spezifisch in die Situation, in der wir jetzt drinstehen. Einfach, um auch in dieser Sache die Lage zu prüfen und zu erkennen, was der vollkommene, gottwohlgefällige Wille ist. [24:13] Römer 13, Verse 1 bis 5 heißt es folgendes. Jede Seele, naja, das umfasst ziemlich alle, würde ich sagen, jede Seele sei den Obrigkeiten untertan. [24:31] Denn es gibt keine Obrigkeit, außer von Gott. Diejenigen aber, die bestehen, sind von Gott eingesetzt. Die Regierungen, die da sind, hat Gott eingesetzt. [24:44] Wer sich daher der Obrigkeit widersetzt, widersteht der Anordnung Gottes. Wow. [24:56] Wer sich der Obrigkeit widersetzt, widersteht den Anordnungen Gottes. Die aber widerstehen, werden ein Urteil über sich bringen. Denn die Regenten sind nicht ein Schrecken für das gute Werk, sondern für das böse. [25:09] Willst du dich aber vor der Obrigkeit nicht fürchten, so übe das Gute aus und du wirst Lob vor ihr haben. Denn sie ist Gottes Dienerin dir zum Guten. [25:21] Wenn du aber Böses verübst, so fürchte dich, denn sie trägt das Schwert nicht umsonst. Denn sie ist Gottes Dienerin, eine Rächerin zur Strafe für den, der das Böse tut. [25:32] Darum ist es notwendig, untertan zu sein, nicht allein der Strafe wegen, sondern auch des Gewissens wegen. Nun, diese Verse sprechen eine klare Sprache. [25:49] Und wirklich, ganz ehrlich, es gibt keinen Toleranzbereich in Bezug auf Verordnungen und ich weiß, es sind viele, aber sie kommen von einer von Gott eingesetzten Regierung. [26:00] Und du und ich haben kein Recht, keine Grundlage, uns diesen zu widersetzen und zu denken, wir tun das Richtige. Okay? Ja, ich weiß, in Apostelgeschichte steht, urteilt selbst, was ist besser, euch zu gehorchen oder Gott. [26:16] Das geht um Sünde. Okay? Wenn von uns verlangt wird, Dinge zu tun, die die Bibel ganz klar als Sünde deklariert, dann, aber nur dann, sollen wir Gott mehr gehorchen als der Regierung. [26:34] Im Moment, meine lieben Freunde, lasst mich das in aller Deutlichkeit sagen. Die Verordnungen, die die Regierung erlässt, gelten für uns alle. [26:46] Und zwar genau so, wie sie erlassen werden. Ob du und ich das gut finden, ist überhaupt kein Thema. Das steht nicht zur Debatte. [26:57] Und ich möchte euch innigst eindringlich bitten, diese Verordnungen zu befolgen. [27:09] Nicht nur, weil ihr Strafe bekommt, wenn nicht, sondern, wie es hier heißt, um des Gewissens Willen. Okay? Auch um des Zeugnisses Willen. Auch um des Namens Gottes Willen, mit dem wir nämlich in Verbindung gebracht werden. [27:23] Ich habe null Verständnis für Gemeinden, die denken, sie sollen sich trotzdem versammeln, obwohl es ein Versammlungsgebot Verbot gibt. Okay? Wir sehen das alle so in der Gemeindeleitung. [27:37] Und ich glaube auch nicht, dass es irgendeine andere Art und Weise gibt, diese Versen, die wir gerade gelesen haben, die wir übrigens auch ausführlich behandelt haben, als wir durch Römer 12 bis 16 gingen, dass man die anders verstehen kann. [27:51] Von daher, lasst uns diese Dinge beherzigen. Im Wissen, Gott hat die Regierungen eingesetzt. Ich sage nicht, dass alles, ich finde nicht alles toll, was sie machen, spielt keine Rolle. Gott hat sie eingesetzt. [28:02] Wir sollen uns ihnen unterordnen, als dem Herrn, weil wir sonst den Anordnungen Gottes uns widersetzen. Steht da, ihr könnt es selber nochmal nachlesen. Und dann vertrauen wir dem Herrn, der, wie wir es gehört haben, alles im Griff hat. [28:19] Ich weiß nicht, wo die Sache hingeht. Das weiß keiner, okay? Aber ich weiß, wer mein Gott ist. Und ich weiß, welche Zusagen wir in ihm haben. Und ich weiß, welche Hoffnung wir haben. [28:29] Welche gewisse Hoffnung wir haben dürfen. Und so wollen wir uns ihm anvertrauen. Segen Nummer vier. [28:41] Wir sind Gesandte Gottes. Gesandte Gottes. Gottes. Daran besteht kein Zweifel. Jesus in der Abschiedsrede, in seinem Gebet in Johannes 17, bittet den Vater ausdrücklich, dass er die Jünger nicht aus der Welt rausnehme, sondern sie vor dem Bösen bewahre. [29:06] Und dann sagt er, so wie du mich in die Welt gesandt hast, so sende ich sie. Und ja, ich weiß, die Zeiten sind verrückt. [29:17] Und ja, die Welt ist verängstigt. Und die Verordnungen und Anordnungen zahlreich und dramatisch. Und die Verbannung in unsere Häuser, die zum größten Teil schon stattgefunden hat und sich vielleicht noch verschärft und wenn es so ist, dann halten wir uns daran, die ist drastisch. [29:37] Aber der Auftrag bleibt. Der Auftrag bleibt bestehen. 2. Korinther 5,20 So sind wir nun Gesandte an Christi Stadt und flehen euch an, lasst euch versöhnen mit Gott. [29:54] Wir sind Gesandte. Wir haben zwar nicht das Serum gegen das Coronavirus, das haben wir nicht, aber wir haben die Botschaft, die die schlimmste Krankheit dieser Welt kurieren kann. [30:07] Das Evangelium. Das ist die schlimmste Krankheit, die es gibt, weil die bringt dich um, nicht nur für Zeit, sondern in Ewigkeit, okay? [30:21] Wir haben die Botschaft, wir sind Gesandte, Jesus bittet den Vater, nimm sie nicht weg. Nun ja, wir können uns nicht mehr so frei bewegen, aber nichtsdestotrotz sollen wir Salz und Licht sein in dieser Welt. [30:36] Oder wie es Paulus im Philippa eben auch sagt, Philippa 2, ab Vers 14, tut alles ohne Murren. [30:47] Ah, ich weiß, das ist ein bisschen schwierig im Moment. Momentan gibt es eine Menge Dinge, über die man sich beschweren kann. Ach, kein Toilettenpapier, lange anstehen in den Läden, dies, das, jenes, aha, okay, tut alles ohne Murren. [31:03] Wisst ihr, was alles bedeutet auf Griechisch? Alles. Wow. Tut alles ohne Murren und zweifelnde Überlegungen. [31:18] Warum? Damit ihr untaderlich und lauter seid. Unbescholtene Kinder Gottes inmitten eines verdrehten und verkehrten Geschlechts. [31:29] Oder in einer total verrückten Welt, in der wir gerade leben. Aber es sagt, in dieser Welt sollt ihr ohne Murren sein und unbescholtene Kinder Gottes. [31:41] Was sollen wir tun, unter der ihr scheint, wie Lichter in der Welt darstellend, das Wort des Lebens. Wow. [31:53] Das ist unser Auftrag. Okay? Und auch als solche, die in ihre Häuser verbannt sind, bleiben wir Gesandte Gottes und lasst uns dafür beten. [32:06] Lasst uns dafür beten, dass Gott uns Kraft schenkt, Mut gibt, Einfallsreichtum, okay, Einfallsreichtum und Möglichkeit, diesen Auftrag unter den gegebenen Umständen trotzdem wahrzunehmen. [32:24] Ja, ich weiß, wir müssen alle umdenken. Wenn ihr eine gute Idee habt, lasst uns bitte alle wissen. Ich sage das allen anderen. Wir sind alle neu in diesen Umständen. Die Umstände sind anders. [32:36] Der Auftrag nicht. Gott auch nicht. Das Wort Gottes auch nicht. Der Geist Gottes auch nicht. Die Gesinnung Jesu auch nicht. Okay, lasst uns wirklich dafür beten. [32:48] Wisst ihr, viele Leute haben keine Antwort, keine Ahnung, keine Hoffnung, keinen Glauben. Wir haben all das. Ich weiß nicht wie, aber lasst uns dafür beten, dass wir Kraft, Mut, Einfallsreichtum und Möglichkeiten haben und sie dann auch wahrnehmen, diesen Auftrag zu erfüllen. [33:07] Nun, ein Übungsfeld, das wir alle haben, unsere Familien. Auch die brauchen das Evangelium. Sind nicht automatisch alle gerettet, nur weil sie in unsere Familien hineingeboren sind. [33:22] Und wir werden in der nächsten Zeit viel Zeit miteinander verbringen. Okay? Bei uns sind alle fünf Kinder daheim, keine Schule, keine Arbeit und ich hoffe nicht, dass es bei uns so endet, wie es vermeintlich in China geändert ist. [33:38] Weiß nicht, ob ihr das mitgekriegt habt. Die hatten ja auch Ausgangssperre und scheinbar haben so viele Ehepaare so viel Zeit miteinander verbracht, dass die Scheidungsrate jetzt explodiert ist, weil sie gemerkt haben, du bist und ausstehlich. [33:51] Naja, sie hatten kein Glauben, keine Hoffnung, keine Zuversicht, keinen Gott wie wir. Ah, ich weiß, wir werden ein paar Herausforderungen haben, je länger diese Geschichte andauert und je schärfer die Einschränkungen sein werden. [34:11] Aber es gibt Hoffnung, okay? Es gibt Hoffnung. Von daher lasst uns dafür bieten, dass wir in unseren Familien, in der Nachbarschaft, die, die noch zur Arbeit gehen müssen, dürfen sollen, wie immer es ist, die, die irgendwo Kontakt zur Außenwelt haben, weil wir müssen ja auch mal einkaufen gehen zwischendurch, wir werden mit Leuten minimal, aber die Umstände sind idealer denn je, um mit ihnen Kontakt zu haben, ein vernünftiges Gespräch zu führen oder auf Dinge zu kommen, die wirklich zählen. [34:53] Ich glaube, eine Menge Leute machen sich Sorgen im Moment. Was für ein idealer Anknüpfungspunkt für das Evangelium. Lasst uns das nicht vergessen. Ja, ein Häuser verbannte, aber trotzdem Gesandte an Christi statt. [35:09] Und in dieser ganzen verrichteten Zeit kommen wir zur fünften Segnung, der Gott des Friedens, der mit uns ist. [35:23] Der Gott des Friedens, der mit uns ist. Hier schließt sich der Kreis, denn die Gesinnung Christi, die wir in uns haben sollen, in der wir beständig erneuert werden sollen, diese Gesinnung ist es, die uns davor bewahrt, in dieser verrückten Welt einfach mitzulaufen und mitzuspielen. [35:49] Sie ist es, die uns ausrüstet, in einer verrückten Welt vernünftig zu bleiben und vernünftig zu dienen. Und das Nachsinnen über biblische Tugenden und das Leben in denselben, das ist es, was uns den Frieden Gottes schenkt, besser noch, es schenkt uns nicht nur den Frieden Gottes, das ist das, was er gibt, sondern Philippe 4, das ist die Stelle, die wir anschauen, der Gott des Friedens, er selbst wird mit uns sein, nicht nur der Friede, nicht nur das, was er gibt, er selbst ist mit uns. [36:29] Wir lesen gemeinsam Philippe 4, ab Vers 4, was für ein guter Zuruf, was für ein guter Start in diesen Versen, freut euch im Herrn alle Zeit. [36:47] Ich weiß, in der Welt oder in den Umständen, was immer es ist, und sie können schwierig sein, okay, das wollen wir überhaupt nicht schön reden, aber im Herrn, in dem, wer er ist, was er getan hat, er, der die Quelle allen Segens ist, er, der uns errettet und sicher ans Ziel, er, der uns errettet, wir könnten ewig hier sitzen und aufzählen, wer er ist, in ihm freut euch alle Zeit, alle Zeit, wiederum will ich sagen, freut euch, lasst eure milde Kund werden allen Menschen, der Herr ist nahe, er ist da, er will immer noch retten, okay, seid um nichts besorgt, sondern in allem, lasst durch Gebet und [37:48] Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott Kund werden, eigentlich sind es sechs Segnungen, die wir hätten auflisten sollen, und es passt ja, ihr habt gemerkt, alle beginnen mit G, die sechste Segnung beginnt auch mit G, das ist nämlich das Gebet. [38:05] Was für ein Segen. Wir brauchen keinen Priester, wir brauchen keinen Mittler, wir müssen nicht in den Tempel gehen, wir brauchen keine Sondergenehmung, wir brauchen keine Audienz, wir können jederzeit immer, überall, alle unsere Sorgen Nein, wir können nicht nur, wir sollen vor Gott Kund werden lassen, in Gebet und Flehen. [38:36] Ja, ey, wenn ihr jetzt völlig sorgenfrei seid, dann stimmt etwas nicht mit euch, okay? Die Bibel sagt nicht, wir sollen sorgenfrei sein, aber die Sorgen sollen uns nicht so beladen und erdrücken, dass wir schlaflose Nächte haben und nicht mehr ein- noch-Auswissen. [38:55] Offensichtlich haben wir Sorgen, sonst würden wir hier nicht aufgerufen, sie dort abzuladen, wo sie hingehören, okay? Was immer euch Sorgen macht, da gehören sie hin. [39:09] Da gehören sie hin. Und der Herr wird nie sagen, uh, deine Garage mit Sorgen ist voll, da ist nichts mehr Platz, wir müssen erstmal wieder aufräumen. Nein, du kannst immer wieder kommen. [39:20] Seid um nichts. Das lässt nicht viel Platz für Sorgen übrig, oder? Seid um nichts besorgt, sondern, wiederum, hört auf mit diesen unnötigen Sorgen. [39:38] Stattdessen, wisst ihr, wenn wir sorgenbeladen sind, was machen wir in der Regel? Oh, wir jammern wie Weltmeister, oder? Und wem jammern wir etwas vor? Wer immer uns gerade über den Weg läuft, das ist unser Opfer, der muss sich das Zeugs anhören, wir murren. [39:55] Hör auf! Geh zu dem, der deine Sorgen hören will und damit richtig umgeht. Seid um nichts besorgt, sondern in allem lasst durch Gebet und fliehen. [40:11] Mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kund werden. Und dann, dann wird der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt. Ja, ich bin mir bewusst, dass es Dinge gibt, die nicht unbedingt automatisch natürlich dazu führen, dass wir uns friedvoll fühlen oder Frieden empfinden. [40:35] Und Gott weiß das. Und er sagt, der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wenn menschlich gesehen null Anlass da ist, Frieden oder Freude zu empfinden, sagt Gott, aber ich gebe dir diesen Frieden. [40:48] Das sagt Jesus auch seinen Jüngern in der Abschiedsrede. Er sagt, nicht wie die Welt gebe ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Ja, in der Welt werdet ihr Bedrängnis haben, was immer es ist, was euch bedrängt, aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden, das ist unser Gott. [41:05] Das ist die Quelle allen Segens. Und er hat alles überwunden, er hat am Kreuz ausgerufen, es ist vollbracht. Und es ist vollbracht. [41:17] Unsere Errettung ist vollbracht, ein für allemal. Es gibt nichts hinzuzufügen, nichts hinwegzunehmen. [41:29] Wow. Der Friede Gottes. Okay, komm, wer möchte nicht den Frieden Gottes, der allem Verstand übersteigt? Und der dein Herz und dein Sinn, hier haben wir es wieder, seht ihr, hier schließt sich der Kreis. [41:45] Dein Herz und deinen Sinn bewahren in Christus Jesus, in ihm. Er ist die Quelle allen Segens. In ihm haben wir einen Frieden, der die Herzen und den Sinn, die Gesinnung bewahren. [42:01] Das ist die feste Burg. Das ist die Zuflucht unter seinen Flügeln, von denen wir im Psalm 91 gelesen haben. Niemand Johannes 10 kann dich aus seiner Hand rauben. [42:15] Niemand. Und als wäre das nicht genug, Versach, im Übrigen, Brüder, okay, das ist quasi der Bonus, das ist die Sahne obendrauf. [42:31] Hier kommt der Bonus. Und übrigens, Brüder, alles, was war, vergesst Fake News, alles, was würdig, vergesst den ganzen Plunder da draußen, alles, was gerecht ist, nicht irgendwelches Geschwafel, alles, was rein ist, oh, da gibt es eine Menge unreines Zeugs in dieser Welt, alles, was lieblich ist, nicht böse und grimmig, alles, was wohl lautet, kennt ihr das Wort überhaupt noch, Dinge, die gute Worte, nette, richtig, Worte, wenn es irgendeine Tugend und irgendein Lob gibt, darüber sind nach. [43:18] Und wir können momentan unsere Köpfe mit einer Menge Zeugs füllen, okay? An anderer Stelle lesen wir, dass wir alle Gedanken unter dem Gehorsam Christi gefangen nehmen lassen sollen. Das ist das, wovon hier die Rede ist. [43:30] Denkt über die Dinge nach, fragt euch, bevor ihr nur noch von morgens früh bis abends spart über Corona spekuliert und weiß ich was, wo wir sowieso keine Ahnung haben, was kommt. [43:41] Ist es wahr? Ist es würdig? Ist es gerecht? Ist es rein? Ist es lieblich? Ist es wohllautend? Ist es eine Tugend? Ist es Lob? Denkt darüber nach. [43:54] Sprecht darüber. Tauscht euch diesbezüglich aus? Vers 9. Was ihr auch gelernt und empfangen und gehört und an mir gesehen habt, dies tut. [44:09] Wir müssen diese Dinge tun. Darin wandeln, wie es Paulus in Philippe 1, 27 sagt. Mehr als alles andere, achtet darauf, dass ihr würdig wandelt des Evangeliums des Christus. [44:20] Würdig wandeln tun wir nicht nur, wenn wir es wissen, sondern erst dann, wenn wir es tun. Und auch hier schließt sich der Kreis, vom Anfang zum Ende. Was ihr gelernt, ihr habt es gelernt, ihr habt es euch gesagt, sagt Paulus, und ihr habt es empfangen, ihr habt all diese Dinge bekommen, und ihr habt es gehört, und ihr habt es gesehen. [44:40] Er sagt, quasi mit all euren Sinnen habt ihr das auf alle Arten und Weisen mitbekommen. Damit ihr sagt, das ist dies tut, denn dann wird der Gott des Friedens mit euch sein. [45:02] Wir können all diese Dinge wissen und abnicken und toll finden, aber wenn wir sie nicht tun, wenn wir uns darin nicht üben, wenn wir einander nicht ermutigen, darin zu wandeln, werden wir weder den Frieden Gottes erfahren, noch die Tatsache kennen, dass der Gott des Friedens mit euch ist. [45:24] Tut es. Oder wie Jakobus eben sagt, wir sollen Täter des Wortes sein, nicht nur Hörer. Und so ist es, dass Christus eben die Quelle allen Segens ist. [45:40] Und das ist nicht alles, was in dieser Quelle ist, was wir bei ihm finden. Aber es ist ein Segen, diese Gesinnung Christi, die uns hilft, in einer verrückten Welt vernünftig zu bleiben, und ihm zu dienen. [45:56] Und es ist der Geist Gottes, der uns getrost sein lässt und nicht in Angstzuständen zugrunde gehen lässt, weil er sein Geist der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit ist und nicht der Furchtsamkeit. [46:14] Und es sind die Gebote Gottes, das Wort Gottes, das unveränderlich und zuverlässig und allgenugsam ist, auf dem wir stehen. Das ist morgen genau das Gleiche. [46:26] nichts wird sich daran ändern in Ewigkeit. Und deshalb sind und bleiben wir die Gesandten Gottes, die, ja, verbannt in ihre Häuser oder aus dem öffentlichen Leben uns nicht verstecken und nicht den Mund halten, sondern jetzt umso mehr gefordert sind. [46:44] Und nochmal, lasst uns wirklich dafür beten, dass gerade aus dieser Situation Gutes entsteht, okay, dass Menschen endlich über die Dinge nachdenken, über die sie schon längst hätten nachdenken sollen, dass sie die Fragen stellen, die sie schon längst hätten fragen sollen und dass Gott Gnade gibt und Menschen errettet werden. [47:06] Und zwar zum ewigen Leben. Zum ewigen Leben. Und wir müssen uns auch immer wieder daran erinnern, wenn wir Sorgen haben, und das haben wir, wir sind Menschen, okay, wir sind Menschen. [47:22] Ja, wir machen uns Sorgen. Ja, wir haben manchmal Angst. Dann lasst uns im Gebet und Flehen mit Danksagung zu dem gehen, der sagt, ich sorge für euch. [47:36] Ich sorge für euch, ich bin da, er ist der gute Hirte. Und mögen wir wirklich alle das erfahren, was wir abschließend hier gelesen haben, dieser Friede, den Gott gibt, der allen verstand, alle Umstände übersteigt, möge eure, meine Herzen und unseren Sinn in Christus Jesus bewahren. [48:08] Lass mich beten, Vater im Himmel, ja, du bist die Quelle allen Segens. Und diese Quelle wird nie versiegen. [48:21] Und alles, was aus dieser Quelle kommt, ist gut, vollkommen, nützlich, das Beste, was es überhaupt gibt. Herr, bewahre uns, dass wir unseren Durst an anderen Quellen stillen wollen. [48:38] Bewahre uns davor, dass wir rissige Zisternen graben und uns dann wundern, warum wir innerlich vertrocknen. Du bist das Wasser des Lebens. [48:53] Wer von diesem Wasser trinkt, wird nie mehr durstig sein, sagst du. Du bist das Brot des Lebens. Du bist die Tür, Herr. Du bist der gute Hirte. [49:06] Du bist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Oh, Herr, wir danken dir, dass du auch unser Retter bist und unser Herr. [49:17] Und weil du unser Herr bist, bitten wir, dass wir lernen, was es zu lernen gilt. Dass wir folgen, wie es sich gebührt für Diener, denn wir sind deine Diener und du bist unser Herr. [49:30] Du bist unser Hirte und wir sind deine Schafe, Herr, wir wollen dir folgen, hilf uns. Und wir danken dir, dass du auch eintrittst für uns im Gebet, so wie einst für Petrus, dass sein Glaube nicht aufhört. [49:44] Und Herr, wenn wir angeschlagen sind oder Zweifel uns umhertreiben, so wollen wir auch mit diesen zu dir kommen, wie einst der Mann, der rief, ich glaube, aber hilf meinem Unglauben, Herr, stärk du uns nach deiner Güte und nach deiner Gnade. [49:59] und Herr, wir danken dir, dass wir in deiner Hand sicher sind. Es gibt keinen besseren und sicheren Ort als da, so wie wir es auch gelesen haben im Psalm 91. [50:15] Und Herr, so fliehen wir und bitten auch, dass wir wirklich nicht nur an uns denken in dieser Zeit, sondern die Gesinnung haben, die in dir ist. Knechtsgestalt annehmen, andere Höhe achten an uns selbst, und ihnen dienen, ihnen allen voran dienen mit der besten Medizin, mit der besten Botschaft und Nachricht, die es gibt, deinem Evangelium. [50:39] Herr, wir bitten, wir fliehen, dass in dieser verrückten Zeit, wo Angst und Sorgen um sich greifen, dein Wort seine Kraft entfalten möge, so wie wir es eingangs gelesen haben. [50:53] Und mögen wir uns dieses Evangeliums nicht schämen, das Kraft hat zur Erretung. Amen.