Transcription downloaded from https://predigten.hoffnung-licht.ch/sermons/68085/das-geheimnis-wahrer-freude/. Disclaimer: this is an automatically generated machine transcription - there may be small errors or mistranscriptions. Please refer to the original audio if you are in any doubt. [0:00] In 1. Thessalonicher 5, die Verse 16 bis 18 lesen wir. Freut euch alle Zeit, betet unablässig, Dank sagt in allem. [0:20] Denn dies ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch. Und man kann es nicht verpassen, dass wir heute ein Jubiläum feiern und ein spezieller Tag ist. [0:35] Zehn Jahre Gemeinde, Hoffnung und Licht. Und ich wage jetzt einfach mal zu behaupten, dass das ein Grund ist, sich zu freuen, dankbar zu sein, das auch in Gebeten vor dem Herrn zum Ausdruck zu bringen. [0:52] Aber Fakt ist auch, dass du dich nicht nur freuen und dankbar sein sollst, wenn es eine Menge gute Gründe, 10.000 Gründe oder vielleicht auch noch mehr gibt. [1:11] Nicht nur dann sollen wir uns freuen. Denn jeder der Verse, die ich gelesen habe aus 1. Thessalonicher, die Verben stehen im Imperativ. [1:28] Es ist eine Aufforderung. Ja, es ist noch mehr. Es ist ein Befehl. Es ist eine Befehlsform. Und als wäre das nicht genug, macht der Schreiber noch unmissverständlich klar, dass das zu tun der ausdrückliche Wille Gottes ist für uns. [1:52] Sich zu freuen, dankbar zu sein und zu beten. Aber es ist ein bisschen irritierend, oder? Warum ein Befehl? [2:04] Hat dir jemals jemand befohlen, freu dich? Wahrscheinlich nicht. Nun, ich glaube, wir können alle aus Erfahrung reden. [2:16] Es ist leider so, dass allzu oft und auch allzu leicht wir manchmal dazu neigen, zu vergessen, uns zu freuen. [2:35] Und hier in der Schweiz, wo wir ja wirklich, zumindest materiell, gesegnet sind, wie wahrscheinlich sonst nirgends auf der Welt, ist Dankbarkeit trotzdem nicht wirklich das, was uns auszeichnet. [2:51] Und Gebet? Ja, wir alle können zunehmen im Bereich Gebet. Wir vergessen es leicht. Warum? [3:03] Weil wir zu sehr auf uns oder auf die Umstände schauen. Und wenn wir auf uns oder die Umstände schauen, oh, dann gibt es 10.000 Gründe, sich nicht zu freuen. [3:17] Definitiv. Es ist auch so, weil uns, oder wir uns oft mehr Hilfe oder Rat, vielleicht auch Trost, von Menschen erhoffen als von Gott. [3:34] auch mehr mit ihnen reden als mit Gott. Und folglich mehr auf sie oder auf uns selbst hören anstatt auf Gott. [3:49] Das heißt, wir beten wenig und reden viel. Aber wir reden mit den Falschen. Nicht per se, aber grundsätzlich irgendwie. Und das Gleiche gilt auch für den nächsten Aspekt, warum wir das oft vergessen oder nicht darin leben, es nicht erleben, nicht erfahren. [4:07] Irgendwie denken wir, dass wir uns schon auf unsere Kraft, unseren Verstand, unsere Erfahrung verlassen können. [4:20] Und wieder eben mehr als auf Gott. Und wenn ich irgendwie meine, zu kurz zu kommen, was nicht selten ist, es ist eine ziemlich weit verbreitete Sicht, dass man denkt, den anderen geht es besser, sie haben einen Vorteil, oder wie man so schön sagt, das Gras ist immer grüner auf der anderen Seite. [4:49] Ich habe einen Nachbar, dessen Gras ist wirklich grün als das auf meiner Seite. Aber das ist mein Problem. Aber wenn man meint, zu kurz zu kommen, wertet das Dankbarkeit? [5:05] Nicht wirklich. Nun, damit wir diesen Irrtümern nicht erliegen und der Freude und Dankbarkeit, gerade auch Freude im Gebet erliegen, will ich euch heute anhand eines kurzen Textes in Erinnerung rufen. [5:26] Es ist eine Erinnerung, weil wir so schnell vergessen oder Dinge überdeckt werden von dem, was um uns herum passiert. Durch einen kurzen Text möchte ich uns aber alle daran erinnern, dass wir nicht nur heute, wo wir zehn Jahre feiern, sondern jeden einzelnen Tag, immer, unter allen Umständen, egal was da ist, Anlass haben, uns zu freuen in Christus und dankbar zu sein und Gemeinschaft zu haben mit Gott im Gebet. [6:05] All die Lieder, die wir bereits gesungen haben, legen Zeugnis davon ab. Zehntausend Gründe. Er ist mein in Ewigkeit, nachdem das kein Grund ist, zu danken. [6:17] Das Kinderlied, er ist stellvertretend für deine und meine Sünden gestorben und er hält mich fest. Er hält mich fest. [6:27] Wir kommen an. Nicht wegen uns, wegen ihm. Der Text, ihr könnt ihn aufschlagen, den finden wir in Philippa 2, die Verse 1 bis 4. [6:43] Philippa 2, die Verse 1 bis 4. Wenn es nun irgendeine Ermunterung gibt in Christus, wenn irgendeinen Trost der Liebe, wenn irgendeine Gemeinschaft des Geistes, wenn irgendeine innerliche Gefühle und Erbarmungen, so erfüllt meine Freude, dass ihr gleichgesehen seid, dieselbe Liebe habend, einmütig eines Sinnes, nichts aus Streitsucht oder eitlem Ruhm tuend, sondern in Demut einer den anderen höher achtend als sich selbst. [7:26] Ein jeder nicht auf das Seine sehen, sondern ein jeder auf das des anderen. Die Predigt habe ich überschrieben, das Geheimnis wahrer Freude. [7:39] Ihr könntet auch einsetzen, das Geheimnis wahrer Dankbarkeit. Sie gehen Hand in Hand. Das Geheimnis wahrer Freude wurzelt zuallererst in der Fürsorge und der Vorsorge, dem Versorgen Gottes. [7:57] Das Erste, was wir betrachten wollen, ist Gottes Fürsorge. Paulus beginnt diesen Abschnitt mit vier Fragen. Sind das echte Fragen? [8:11] Nein, es sind keine Fragen. Es steht nicht zur Debatte, ob es diese Dinge tatsächlich gibt. Jeder Grieche, der das gehört hätte, hätte von der Satzkonstruktion her gewusst, wie man antworten muss. [8:26] Bei uns würde man sagen, es sind rhetorische Fragen. Es gibt nur eine Antwort und jeder weiß, was die Antwort ist. Klar gibt es das. Logisch. [8:38] Sicher. Indem Paulus hier mit Fragen beginnt, gibt er den Philippern und auch uns die Möglichkeit, uns nicht bis auf die Knochen zu blamieren, weil wir Dinge vergessen haben, die wir eigentlich nicht vergessen sollten. [8:59] Er gibt uns die Möglichkeit, indem er die Frage stellt, dass wir sagen, aha, stimmt, gibt es ja, haben wir ja, hat er uns gegeben. [9:13] Es ist alles da, erinnert uns an lauter Dinge, für die wir nicht beten müssen, dass wir sie bekommen, sondern die wir bereits bekommen haben und nur lernen müssen, uns daran erinnern, uns dazu ermutigen, darin zu leben. [9:33] Die Reaktion, die er sich erhofft, damals bei den Philippern und bei uns genau gleich, stimmt, stimmt, stimmt, wir haben das alles. [9:51] Womit beginnt er? Wenn es irgendeine Ermutigung in Christus gibt, wann brauchst du Ermutigung? Wenn du niedergeschlagen bist, okay? [10:03] Wenn du niedergeschlagen bist, dann brauchst du Ermutigung. Ermutigung ist aber zu finden, nicht in der Situation, nicht in den Umständen, in Christus. [10:17] In Christus. Gibt es irgendeine Ermunterung in Christus? Das kann nur eine rhetorische Frage sein, oder? Klar, Paulus beginnt den Brief, indem er sie gleich von Anfang an an die Ermunterung schlechthin erinnert. [10:36] Das ist die Ermunterung, das ist die Hoffnung, das ist die Zuversicht, das ist das, was uns niemand rauben kann, weil er sich dafür verbirgt. [10:50] Philippe 1, 6 beginnt Paulus und erinnert die Philippe, dass der, der ein gutes Werk in euch begonnen hat, er wird es vollenden, nicht du oder ich, und zwar bis auf den Tag Christi, bis er wieder kommt. [11:06] Das allein ist genug Ermunterung für alle, die errettet sind. Aber wir finden überall Ermunterung. 1. Korinther 1, Vers 30 erinnert Paulus aus ihm Christus, aus Gott dem Vater, der alles geplant hat, aus ihm aber seid ihr in Christus Jesus, der uns geworden ist, erstens Weisheit von Gott. [11:34] Zweitens Gerechtigkeit, Drittens Heiligkeit oder auch Heiligung könnte man übersetzen und Viertens Erlösung. [11:48] Alles in ihm, in Christus. Und dann schreibt er, wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn. [12:00] Wenn du ins Gebet gehst, rühmst du deinen Herrn? Freust du dich? [12:14] Einfach, weil er ist, der er ist? Und bist du dankbar, weil er gibt, was er gibt? Oder ist es primär Wunschzettel Zeit? [12:26] Bring das in Ordnung, bieg das wieder gerade, oh ja, wir haben durchaus Not und wir dürfen Fürbitte vor den Herrn bringen. Aber die Freude in ihm und die Dankbarkeit für alles kommt oft zu kurz. [12:48] Rühmst du ihn im Gebet? Oder ich habe eine andere Frage. Rühmst du dich seiner vor den Menschen? Wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn. Womit gibst du an? [13:02] Wenn die Leute dich fragen, was ist das Größte, das Wichtigste, was ist Nummer eins in deinem Leben? Rühmen wir uns des Herrn, weil uns bewusst ist, welche Ermutigung, Zuversicht, Hoffnung, Sicherheit, Gewissheit, und man könnte noch lange weitermachen, wir in ihm haben, nicht bekommen müssen. [13:24] Wir haben es. Erinnert euch daran, dass wir all diese Dinge haben. Und dann haben wir auch Vergebung, und zwar nicht nur initial, sondern immer wieder neu, wenn wir kommen und unsere Sünden bekennen. [13:38] Er vergibt uns. In ihm haben wir Versöhnung, in ihm haben wir die Sohnschaft, in ihm haben wir alle Segnungen, Epheser 1, 3, in ihm seid ihr gesegnet mit allen Segnungen in den himmlischen Regionen. [13:53] 2. Petrus 1, Vers 3, dass eine göttliche Kraft uns alles geschenkt hat zum Leben in Gottseligkeit, alles. Wem nichts mangelt, hat doch nicht wirklich Grund, nicht dankbar zu sein. [14:16] Aber wir vergessen es so oft. Wir sehen es nicht. und erinnert uns an all diese Dinge, haben wir gesagt, ah, stimmt. [14:30] Es gibt Erwunterung in Christus. Was gibt es noch? Trost. Das ist das zweite, was er erwähnt. Trost. Wann musst du getröstet werden? [14:42] Nein, du traurig bist. Bist du manchmal traurig? Ja, wir hier spricht er vom Trost der Liebe. [14:55] Nicht irgendeine Liebe. Gottes Liebe. Es gibt Trost in seiner Liebe. In seiner Liebe, die sich äußert, Johannes 3, 16, so sehr hat Gott die Welt geliebt, nicht weil sie es verdient hat, sondern weil er sie einfach liebt. [15:13] Dass er seinen einzigen Sohn hingibt, damit alle, die glauben, errettet werden. Solchen Trost gibt es in seiner Liebe. Oder es gibt Römer 5, 5, Trost. [15:29] Die Hoffnung aber beschämt nicht, denn die Liebe Gottes hört gut zu, ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist. [15:40] Sie ist ausgegossen, alles. Nicht nur, nicht nur Spitzli. Sie ist ausgegossen. alle Kinder Gottes haben die Fülle der Liebe Gottes. [15:55] Und diese Liebe kommt auch zum Ausdruck, wie es im Römer 5, ein paar Verse weiter unten heißt, Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. [16:12] Römer 1 bis 3, als wir noch Feinde waren, als wir nicht mal nach ihm gesucht haben. Ist das Trost? [16:24] So eine Liebe? Eine bedingungslose, vorbehaltslose, allumfassende Liebe, die allen gilt, die da kommen und glauben? [16:34] es ist eine Johannes 13, 1 Liebe, die uns Trost spendet. Und ich kann euch eins sagen, wenn irgendjemand Trost brauchte, dann waren es die Jünger am letzten Abend, wo sie mit Jesus Zeit verbrachten und wussten, am nächsten Tag wird er gekreuzigt. [16:56] Wie würdest du diesen Abend beginnen? meine ganze! Hoffnung, was, du stirbst? [17:07] Du wirst gekreuzigt? Du kommst nicht und baust das Reich auf? Wie beginnt Johannes 13, dieser Abend? Wie folgt? [17:19] Vor dem Fest des Passa aber, als Jesus wusste, es war klar, dass seine Stunde gekommen war, dass er aus dieser Welt zu dem Vater hingehen sollte, da er die seinen, die in der Welt waren, geliebt hatte, liebte er sie bis ans Ende. [17:43] Die Jünger werden von Anfang an der vollkommenden, nie endenden, allumfassenden Liebe Gottes versichert. Das ist Trost. [17:56] Ein Trost der Liebe. Ein Trost der Liebe Gottes, die einzigartig ist. Aber eine Liebe, die er ausgegossen hat, damit wir lieben, weil er uns zuerst geliebt hat. [18:10] Für uns als Gemeinde Hoffnung und Licht. Die Gemeinde soll ein Ort sein, wo diese Liebe gelebt, gepflegt, kultiviert wird. 1. [18:22] Johannes 3, 18 erinnert uns daran, Kinder, lasst uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, nicht nur mit Blabla. Das ist schnell gesagt. Wie sollen wir lieben? [18:35] In Tat und Wahrheit. In der Wahrheit der Schrift, die handelt, die 70 plus einander stellen, können nur, die passieren nicht, wenn du allein daheim vor deinem Smartphone sitzt oder irgendwo alleine rumhängst. [18:56] Es passiert da, wo Gemeinschaft da ist, wo wir einander lieben in Tat und Wahrheit. Liebe in der Schrift ist nicht primär ein Gefühl, es ist eine Handlung. [19:08] Und Liebe ist viel mehr geben als empfangen. Wir denken oft darüber nach, ob ich genug geliebt werde. [19:21] wenn wir in der Bibel über den Aspekt von Liebe nachforschen und der Trost, der damit verbunden ist, hat es immer mit geben, mit Hingabe zu tun. [19:37] Römer 8,32 erinnert Paulus, er, der doch seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern ihn hingegeben hat für uns. Wie würde er uns mit ihm nicht auch alles schenken? [19:52] Und Epheser 5,25 erinnert, dass Christus sich für die Gemeinde hingegeben hat. Warum? Weil er sie so liebt und gibt uns Ehemännern das Gebot, unsere Frauen so hingebungsvoll zu lieben, wie er die Gemeinde liebt. [20:12] das ist der maximale Maßstab. Aber das ist das Vorbild von Liebe. Liebe ist Hingabe, nicht nur Gefühle. [20:25] Liebe ist in erster Linie eine Entscheidung, nicht einfach Sympathie. Liebe ist eine Handlung und nicht nur Wünsche. Es hat mit Geben zu tun. [20:39] Und wir können uns alle entscheiden. zu geben. Aha, stimmt. Trost der Liebe. Und wir streifen diese Dinge hier nur kurz. [20:53] Drittens, Gemeinschaft des Geistes. Oh, nicht irgendwelche Gemeinschaft bei Kaffee und Kuchen ist auch nett, aber hier geht es um die Gemeinschaft des Geistes. [21:06] Der Geist, den Gott sendet, der uns überführt und rettet, der uns gegeben ist als Fürsprecher, als Tröster, der immer bei uns ist. [21:21] Wie herrlich, auch an diesem Abend, Johannes 14, ich kann mir nicht vorstellen, was in den Jüngern vorgegangen sein muss. [21:34] Jesus sagt, ich gehe weg, dann stellen sie fest, es gibt einen Verräter unter ihnen, kurz zuvor werden sie auf die Knochen gedemütigt, denn Jesus wäscht ihnen die Füße, weil sie alle dachten, sie seien zu gut dafür. [21:49] Was für ein Abend. Aber das Schlimmste ist, sie wissen, Jesus wird weg gehen. Und dann sagt er diese Worte zu ihnen. Johannes 14, Vers 18. [22:04] Ich werde euch nicht verwaist zurücklassen. ein Waisenkind zu sein, ist kein schöner Gedanke. Ich lasse euch nicht verwaist zurück. [22:16] Er sagt, ich komme zu euch. Wie macht er das? Ein Form des Geistes, der bei uns ist, der ausgegossen ist in unsere Herzen, der immer bei uns ist. [22:31] Er lässt uns nicht allein. Wir haben Gemeinschaft. Fühlt sich das immer so an? Nein. Ändert das etwas an der Tatsache, wenn Jesus sagt, ich lasse euch nicht verwaist zurück, ich komme zu euch, oder Matthäus 28, siehe, ich bin bei euch alle Zeit. [22:49] Es gibt seit dem Moment einer Rettung, Gemeinschaft des Geistes, der rettet, tröstet, da ist Johannes 16, dich in die ganze Wahrheit führt, der dir Gaben gibt, das haben wir in der Bibelstunde ausführlich miteinander angeschaut, und zwar die Gaben, die er dir geben will, damit du das machst, was er will, so wie er will, damit Gott verherrlicht wird, auch da, keines zu kurz gekommen. [23:18] Ihr habt genau die Gabe, die Gott euch geben wollte. Wir müssen nur lernen, sie richtig zu nutzen, in der Abhängigkeit, in der Gemeinschaft mit dem Geist, der sie gibt. [23:30] der Geist ist auch unser Unterpfand, das Siegel der Errettung, das spricht von Ewigkeit, nur einer kann dieses Siegel aufbrechen, und das ist der Herr selbst. [23:44] Und dieser Geist ist es auch, der in einer Welt, wo Christen nicht besonders beliebt sind, das waren sie übrigens nie, und das wird sich auch nicht ändern. Und trotzdem sollen wir Salz und Licht sein, oder der Name ist ja Programm, Hoffnung und Licht in dieser Welt hinaustragen. [24:05] Und das gibt Widerstand, und manchmal fürchten wir uns, und manchmal schlottern die Knie, und wir sagen, ich weiß nicht, was ich sagen soll. Aber dieser Geist, die Gemeinschaft des Geistes, ist uns auch gegeben, jetzt und hier, Apostelgeschichte 1, 8, damit wir Kraft bekommen, genau dafür, um seine Zeugen zu sein. [24:30] Deshalb hat Gott ihn dir gegeben, damit du ein Zeuge bist, nicht in deiner Kraft, in seiner Kraft. Du hast alles, du hast alles, und zu guter Letzt, auch hier, aha, stimmt, das gibt's auch. [24:55] Paulus nennt es wie folgt, Philippa 2, innerliche Gefühle und Erbarmung. [25:15] Wenn irgendeine innerliche Gefühle und Erbarmung sind, nun, Mitgefühl, Anteilnahme, es ist wie folgt, wer die Ermutigung in Christus kennt, aus Erfahrung, um den Trost seiner Liebe vertraut und wirklich Gemeinschaft pflegt mit dem Geist, der wird auch, er kann gar nicht anders, seinem Nächsten gegenüber mit Mitgefühl und Erbarmen Barmherzigkeit begegnen. [25:52] Das ist die Folge der Liebe, die ausgegossen ist, der Gemeinschaft des Geistes. Die Liebe lehrt uns zu lieben, wie Jesus liebt. Der Geist fördert das, was Jesus will. [26:03] und die Ermutigung ist, dass dieser Jesus immer da ist. Und als ich das gelesen habe, wurde ich erinnert, was Jesus den Pharisäern primär aber allen, die dastehen, gesagt hat, in Matthäus 12, wenn ihr verstehen würdet, was das ist, ich will Barmherzigkeit, nicht Schlachtopfer. [26:25] Genau das ist es, genau dasselbe hier. Mitgefühl, Anteilnahme, mittragen, da sein füreinander. Wer innerlich bewegt ist, weil der Geist wirkt, weil die Liebe, die ausgegossen ist, unsere Herzen füllt, wer innerlich bewegt ist, kann nicht anders als äußerlich auch so zu handeln, wie das, was im Inneren drin ist. [26:54] Es gehört zusammen. Diese Dinge gehören alle zusammen. Wer aber an Gottes Fürsorge und Vorsorge, wer denkt, er sei irgendwie zu kurz gekommen, oder es stimmt nicht, oder ihm fehlt etwas, wer daran zweifelt, an seiner Gnade, an seiner Güte, und der wird sich nicht freuen. [27:15] Er wird auch nicht dankbar sein. Er wird auch nicht groß den Herrn suchen, im Gebet, um Gemeinschaft zu haben, mit ihm. Er wird auch nicht für andere da sein, sondern sich primär um sich selbst drehen. [27:29] Man muss ja selber schauen, macht ja sonst keiner. Und indem du das machst, verpasst du das Beste, was es gibt im Leben. Nämlich die Freude und die Dankbarkeit, die das Resultat, die Frucht dessen sind, dass wir endlich lernen von uns weg zu schauen auf ihn und auf unseren Nächsten. [27:53] Das ist das, worum es nämlich geht in den nachfolgenden Versen in Philippa 2, 1 bis 4. Und wisst ihr, es ist tragisch, denn Gott hat uns alles gegeben, um zu dienen, um einander zu dienen, um füreinander da zu sein. [28:17] Und Paulus erinnert uns an diversen Stellen daran, dass wir alles haben, damit wir, wie es ein bisschen weiter oben Philippa 1, 27 sagt, dass wir darauf bedacht sind, mehr als alles andere des Evangeliums entsprechend würdig zu wandeln. [28:34] Ein würdiger Wandel ist für andere da zu sein, zu beten, sich im Herrn zu freuen, dankbar zu sein. Gott dienen und dem Nächsten dienen. [28:48] Und es ist schlicht und einfach so, wer Freude und Dankbarkeit erfahren möchte, und ich weiß, wir wollen das alle, der muss nicht nur darauf vertrauen, dass diese Dinge alle da sind, sondern er muss sich auch immer wieder bewusst machen. [29:06] Wir müssen uns immer wieder bewusst werden, sagen, dass sich zu freuen und dankbar zu sein, nicht in erster Linie ein Selbstzweck ist. Oh, klar, ich freue mich auch lieber, als dass ich traurig bin, aber das ist nicht der Grund, warum Freude so wichtig ist. [29:23] Freude ist auch kein Selbstläufer. Du kannst nicht denken, kannst du schon, aber es funktioniert nicht. Ah, ich bin jetzt Christ, jetzt werde ich mich nur noch freuen, den Rest Hauptpunkt, nebst der Fürsorge ist ein Geheimnis der Freude folgende, wir müssen verstehen, dass es ein Gebot ist und gehorsam gefordert ist, diesem Gebot gegenüber. [29:52] Ja, es ist ein Gebot und Gott meint genau das, was er sagt. Ich weiß nicht, ob dir aufgefallen ist, gerade im Philippabrief gebietet Paulus wiederholte Male, freut euch. [30:08] Ab Kapitel 3 1 kommt dann ein kleiner Zusatz, der aber sehr entscheidend ist dazu. Freut euch im Herrn, im Herrn, sich nicht zu freuen, sich nicht zu freuen, verunährt unseren Gott und Vater. [30:32] Es ist zu seiner Unehre, wenn wir dauernd jammernd und uns beschwerend durch die Gegend laufen. Und das heißt nicht, dass du immer ein blödes, breites Grinsen auf dem Gesicht haben musst. Du kannst traurig sein und dich trotzdem freuen in ihm. [30:45] Er gibt eine Freude und einen Frieden, der über Bitten und Verstehen hinausgehen. Aber es ist da, wir sind ruhig! in ihm. Und wer sich nicht freut, wohnt ihr Gott und zeugt letztendlich davon, dass wir ihm nicht vertraut. [31:08] Eins von beiden. Dass wir ihn nicht kennen oder ihm nicht vertrauen. Wie wichtig Freude ist, das lesen wir bereits in 5. [31:19] Mose. Das ist eine sehr interessante Stelle, hört mal gut zu. 5. Mose 28, die Verse 47 und 48. Er spricht zum Volk Israel. [31:36] Weil du dem Herrn, deinem Gott, nicht mit Freude und fröhlichem Herzen gedient hast. Die haben schon was gemacht, aber nicht mit Freude und nicht mit fröhlichem Herzen, wegen des Überflusses an allem, wirst du deinen Feinden dienen, die der Herr gegen dich senden wird, in Hunger und in Durst und in Blöße und in Mangel an allem. [32:03] Und er wird ein eisernes liegen, bis er dich vertilgt hat. Warum? Weil sie ihm nicht mit Freude gedient haben. [32:15] Kaum waren sie raus aus Ägypten, ach, wir wollen Knoblauch und Gurken und Melonen und dieses Manna ist langweilig, wir wollen Fleisch und genau, aber das kommt nachher. [32:36] haben nicht genug. Mose ist mal ein paar Tage weg, was macht das Volk? [32:51] Die schlimmste Ausrede, die es je gab, Arons, als Mose runterkommt und sieht, dass sie um das goldene Kalb herumtanzen, sagt Aron, was? [33:03] Die haben einfach Gold gegeben, dann ist ins Feuer gefallen und raus kam ein Kalb. Ach, come on, echt jetzt? [33:15] Das wäre es ja schon nicht gut, aber was singen sie, als sie um das Kalb herumtanzen? Du bist unser Gott, der uns aus Ägypten geführt hat. [33:28] Werden alle mitgetanzt? Werden uns alle auch beschwert, weil es kein Fleisch und keine Gurken, kein Knoblauch, keine Melonen mehr gibt. [33:42] 5. Mose 28 zeigt zwei Wahrheiten auf, die wir nicht übersehen dürfen. Erstens, Gott nimmt das sehr ernst, nicht nur das, sondern wie du ihm dienst. [33:55] Von völligem Überfluss zu völligem Mangel. Warum? Weil sie ihm nicht mit Freude und fröhlichem Herzen gedient haben. Und zweitens, die zweite Wahrheit, Freude ist eng verbunden mit dienen. [34:13] Freude ist eng verbunden mit dienen. Das führt uns zum dritten und letzten Punkt. Denn wahre Freude ist untrennbar mit dienen, mit der Praxis verknüpft. [34:28] Und wenn du das verpasst oder wenn dir das vielleicht nicht passt, ich möchte doch einfach Freude, aber bitte ohne den dienen Teil, den kannst du behalten. [34:40] Ich will einfach Freude haben. Wenn es dir nicht passt, was die Bibel diesbezüglich lehrt, dann wirst du nie Freude und Dankbarkeit erfahren in deinem Leben. Vielleicht ein kurzes Aufblitzen, das aber genauso schnell wieder weg ist, wie es gekommen ist. [34:54] Denn es geht um die Praxis. Ein Geheimnis wahrer Freude ist, du erlebst sie nur in der Praxis, nur wenn du es machst. [35:04] Oder wie man so schön sagt, probieren geht über studieren. Du musst es ausprobieren. Du kannst daran rum! wirst es nicht erleben. [35:20] Die Freude, die Paulus nämlich fordert und auch fördert, indem er erklärt, wie das geht, kannst du nur erfahren, wenn du die folgenden drei Dinge, und das ist der Rest von Philippa 2, 1 bis 4, beherzigst. [35:37] Bücher lesen funktioniert nicht, um Freude zu erfahren. Es gibt auch keine Klasse, die du besuchen könntest und in Freude abschließt. [35:47] Gibt es auch nicht. Du wirst es nur erfahren, indem du das Leben lebst, zu dem dich Gott A. berufen und B. [36:00] befähigt hat, weil er dir eben alles gegeben hat. Wir dürfen es nur nicht vergessen. Du kannst dir Freude auch nicht wünschen, du kannst schon, aber es funktioniert nicht. [36:14] Du kannst sie auch nicht produzieren. Funktioniert auch nicht. Du kannst versuchen, sie dir einzureden, aber du wirst merken, das ist auch erfolglos und du findest sie nicht in der Welt. [36:33] Diese Freude kennt die Welt nicht, sondern nur in dem Maß, wie du den Fußspuren deines Herrn folgst, wirst du wahre Freude finden. [36:45] Und hier sind drei Schritte, die wir sehen. Und bist du bereit, diese Schritte zu sehen, um sie zu gehen? Schritt eins, eine Gesinnung, eine Gesinnung. [37:02] So erfüllt meine Freude, dass ihr gleich gesinnt seid. Eine Gesinnung. Einheit und Freude gehören untrennbar zusammen. [37:13] Wenn du Dinge mit jemandem nicht geklärt hast, ist das in der Regel keine erfreuliche Situation, oder? Einheit, eine Gesinnung, anders geht es nicht. [37:29] Ein Sinn, gleich gesinnt sein, nicht die gleiche Erkenntnis, okay? Wir werden nie alle die gleiche Erkenntnis haben, aber die gleiche Gesinnung, unserem Herrn zu dienen und das zu tun, was ihn ehrt. [37:40] Eine Liebe, sagt er, die Liebe, von der wir gerade gehört haben, diese Liebe, die Gott uns gibt und uns vorlebt und uns zeigt, wie sie ist. Ein Geist, da wo der Geist wirkt, ist auch Einmütigkeit, denn Gott will, dass wir eins sind, in ihm, vom Geist gewirkte Einheit, in der Wahrheit, das ist Einheit, nicht, dass wir alles, was wir nicht gerne haben, ignorieren und uns auf dem geringsten Nenner treffen, der dann so klein ist, dass er nicht existent ist. [38:14] Das ist nicht Einheit. Das ist es nicht. Und wir sollen ein Ziel haben, das entspringt dieser einen Gesinnung. Und das ist, das wozu wir in Vers 5 aufgefordert werden, diese Gesinnung sei in euch. [38:30] Wir müssen uns also darin trainieren. Das kommt nicht einfach. Das ist nicht einfach da. Es ist eine Entscheidung von unserer Seite. [38:42] Und was Paulus widerspiegelt, diese eine Gesinnung, die lehrt er nicht nur, die lebt er auch. In den Versen 12 bis 26 im Kapitel 1 sehen wir, dass Paulus im Knast ist. [38:54] Ich nehme an, die meisten von euch wären nicht besonders begeistert, im Gefängnis zu sein, aber Paulus weiß die Dinge richtig einzuordnen, weil er Unterscheidungsvermögen hat. [39:06] Dafür hat er ein bisschen vorher gerade gebetet und hier zeigt er, wie es aussieht. Er ist im Knast, einige machen ihm das Leben noch richtig schwer, finde ich wichtig. [39:21] Er hat eine Gesinnung, die eine Gesinnung, die uns trägt, die uns tröstet, die uns unseren Nächsten lieben lässt, ist die Gesinnung, die Paulus hier hat. [39:33] Kurz zusammengefasst, das Leben ist für mich Christus und Sterben Gewinn. Er sagt, das, was ich lebe, lebe ich für seine Sache. [39:44] Und ein bisschen weiter oben sagt er, hey, was soll's, egal, was die Leute mir antun, seien es meine Mitinsassen, seien es die Römer, seien es die draußen, die mir das Leben noch schwer machen und schlecht über mich reden. [39:56] Solange das Evangelium gefördert wird, sagt er, ich freue mich. Ich freue mich. Haben wir diese Gesinnung, dass es nicht um uns geht, nicht um mein Wohlbefinden primär, sondern um die Sache des Herrn. [40:13] Paulus Freude gründet sich darin, für seinen Herrn zu leben und seine Sache zu fördern. Das bereitet ihm Freude. Der Rest ist, wie er ist. [40:29] Er will Verlorene zur Rettung bringen und er rettete zur Reife. Dann freut er sich. Das ist seine Gesinnung, das ist seine Ausrichtung. [40:42] Schritt zwei. Es braucht nicht nur eine Gesinnung, es braucht eine Motivation, eine Antriebskraft. Vers 3 deckt auf, dass es eigentlich nur zwei treibende Kräfte gibt im Leben von uns allen. [41:00] Hier nennt er es eitler und leerer Ruhm oder demütiges Dienen. Die Motivation soll offensichtlich nicht sein, eitlem, leeren Ruhm nachzurennen, egoistisch zu sein, selbst verherrlichen, dass es sich immer nur um dich dreht oder du Dinge tust, nur damit andere sie sehen und dir auf die Schulter klopfen und sagen, wie toll du bist. [41:29] Das ist eitler Ruhm. Es ist schön, wenn du von jemandem gelobt bist, aber mach dein Leben nicht davon abhängig. Im Schwabenland würdest du untergehen wegen Traurigkeit. [41:43] Wisst ihr, wie man das im Schwabenland sagt? So lustig. nicht gemeckert, ich globt genug. Du musst wissen, wo du dich befindest, um diese Dinge richtig zu interpretieren, aber Tatsache ist, wir sind nicht da, um Lob von anderen einzuheim, sondern es geht nicht um uns. [42:05] Das ist das, was er hier deutlich beschreibt, einmütig eines Sinnes und dann nichts aus Streitzucht oder eitlem Ruhm tuend, sondern in der Demut einer den anderen höher achtend, als sich selbst. [42:21] Das sind die zwei Motivationen. Entweder geht es um dich oder um Gott und den Nächsten. Egal, wer dich sieht. Und ein Geheimnis wahrer Freude liegt nun mal im demütigen Dienst vor Gott und nicht im sich selber Darstellen vor Menschen. [42:45] Der dritte Schritt, Schritt Nummer drei, ein Fokus. Eine Gesinnung ist, was wir brauchen, ein Fokus. [43:02] Ein jeder, Vers 4, nicht auf das Seine sehend, sondern ein jeder auf das des Anderen. Du entscheidest, wo du hinsiehst. Du entscheidest, was du siehst. [43:14] du entscheidest, worauf du deinen Fokus legst. Auf dein Wohl oder das des Anderen. Das Verb, was hier benutzt wird, heißt Skopeo. [43:31] Wir kennen es. Es kommt vor in Teleskop. Tele heißt Fern. Television, Fernsehen, Dinge von Fern, die plötzlich in deiner Stube sichtbar sind. [43:43] Ein Teleskop bringt Dinge, die fern sind, nahe. Ein Mikroskop macht kleine Dinge groß. Wir müssen teleskopische Christen sein. [43:55] Teleskopische Christen, wenn du ein Teleskop anlegst, schaust du, weg von dir. Das ist das Heilendste, was es gibt. Weg von dir. Und die anderen, die weit weg sind, sind plötzlich nah und werden groß und du wirst klein. [44:09] Worauf siehst du? Was ist dein Fokus? Hast du ein biblisches Teleskop, denn wenn du das hast und es nutzt, dann siehst du die anderen und nicht dich selbst. [44:21] Du kannst nicht auf dich schauen, es gibt keine, vielleicht gibt es welche, so funktionieren, irgendjemand wird sicher erfinden, aber eigentlich ist ein Teleskop ein gerades Ding, das auf das Ziel ausgerichtet ist. [44:33] In die Ferne sehen, weg von uns, den anderen sehen. Wisst ihr, das Geheimnis wahrer Freude, dieses Wegsehen von uns, finden wir überall in der Schrift. [44:51] Es sind Wahrheiten, die so daherkommen, geben ist seliger als nehmen. Böses sollen wir mit Gutem vergelten. Ernsthaft? [45:01] Ja? Böses mit Gutem vergelten. Feinde lieben und nicht hassen. Wer sein Leben verliert, wird es gewinnen. Wir sollen dienen und nicht primär darauf aus sein, bedient werden. [45:18] Das Leben ist ein Leben gemeinsam, nicht einsam. Gemeinschaft mit unserem Herrn und seiner Wahrheit. Und es geht über das Kreuz zur Krone, nicht umgekehrt. [45:28] Und für die Welt ist das Paradox. Für uns ist es Gottes geoffenbartes Geheimnis in der Schrift und der Schlüssel zu Freude und Dankbarkeit. In der Welt werden diese Prinzipien ignoriert oder belächelt. [45:44] Uns sollten sie vertraut sein, lieb, teuer und kostbar. Und für die Welt ist das absoluter Blödsinn. Die Bibel nennt es Torheit. [45:55] Uns aber sagt 1. Korinther 1. Es ist Gottes Kraft zur Errettung. Und zwar nicht nur damals, sondern jeden Tag vor all den törichten Dingen und Meinungen. [46:08] Ich sei zu kurz gekommen, mir fehle etwas und es gäbe keinen Grund, sich zu freuen oder dankbar zu sein. Und so dürfen wir mehr als alles andere dankbar auf zehn! [46:22] Jahre zurückschauen hier. Einfach dankbar. nicht wegen uns. Auch das hier alles ist wegen ihm. Und gleichzeitig wollen wir uns daran erinnern, dass wir nicht aufhören, Gott im Gebet zu suchen und seiner zu freuen, dankbar zu sein mit dem Fokus, dass wir ihn und was er will, nicht aus den Augen verlieren oder den Fokus nicht irgendwie dorthin verschieben, wo er uns besser passt, sondern bereit sind, uns in Demut zu üben, um einander zu dienen, indem wir in Fürsorge gewurtelt sind und uns an all die Dinge erinnern, die wir bereits haben und ihm vertrauen. [47:09] Ich sage nicht, dass es immer einfach ist, aber wir können ihm immer vertrauen, in allem und aus der richtigen Motivation heraus, einander in Liebe zu dienen, indem wir das Wohl des Anderen im Fokus haben. [47:23] Wenn alle das machen, geht es für alle auf. Wer macht den ersten Schritt? Oft ist es eine Frage, wer macht den ersten Schritt? [47:35] Und all das, was wir jetzt kurz angeschaut haben, ist letztendlich nichts anderes als das erste und größte! Gebot. Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben. [47:52] Mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Kraft und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Verstand. [48:07] Und dies ist das größte und erste Gebot, das zweite aber ist ihm gleich. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Und an diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten. [48:24] Das ist das, worum es geht. Lass mich beten. Treue Gott und Vater, danke, dass du aus Liebe deinen Sohn hingegeben hast. [48:37] Danke, dass du uns geliebt hast, als wir Sünder und Feinde waren und dich nicht gesucht haben. Danke, dass du uns errettet hast und zwar völlig. Du bist der Anfänger und der Vollender. [48:49] Du hast das Werk begonnen und du wirst es vollenden. Und das ist die Ermunterung in dir, denn nur du konntest das wirken. Und daran wollen wir auch uns erinnern, wenn wir jetzt dann im Anschluss das Abendmahl feiern. [49:04] Oh Herr, wie gut bist du? Dir gibt es Ermutigung, es gibt Trost der Liebe, deiner Liebe, Gemeinschaft des Geistes, deines Geistes und daraus folgend Barmherzigkeit und Anteilnahme am Leben all der Menschen um uns herum. [49:24] Herr, wir danken dir für deine Treue, für deine Güte, für alles, wer du bist und hilf uns, uns mehr einfach daran zu freuen, wer du bist, die Dinge mit deinem dankbaren Herzen entgegenzunehmen und so dir und den Verlorenen und Erretteten in dieser Welt zu dienen, Herr. [49:46] Amen.