Weiss Gott was er tut?

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Prediger

Martin Manten

Datum
15. Juni 2025
Zeit
12:00

Transkription

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[0:00] Warum? Warum? Warum hat das Evangelium so wenig Einfluss, wie es scheint, auf die Welt, auf die Welt.

[0:10] ! Warum ist das Christentum nicht die Weltreligion, die von allen angenommen wird und gelebt wird, die alles durchdringt und verändert.

[0:25] Warum lehnen so viele Menschen Jesus ab? Ich weiß nicht, zu welcher Kategorie von Menschen du gehörst, aber du weißt es.

[0:40] Und warum leben einige, die ihn nicht ablehnen, sondern sogar Herrn nennen, doch so wenig unter seiner Herrschaft?

[0:50] Mit anderen Worten, warum gibt es so viel Sünde, Böses und Heuchelei in der Gemeinde?

[1:04] Immer noch? Und warum gibt es in der Tat so viel Sünde, Böses und Heuchelei in der Welt, in der wir leben? Besonders nachdem Jesus gelebt, gestorben hat, die Zeitschiene getrennt hat, wie wir von Ramon gehört haben, auferstanden ist, sich zu Rechten des Vaters gesetzt hat in Herrlichkeit.

[1:32] Und wie es in Matthäus 28 heißt, ihm ist alle Autorität gegeben. Er hat alles in der Hand, das hat er sowieso. Aber dort wird es nochmal explizit genannt.

[1:46] Gewiss, Jesus sitzt auf dem Thron, das ist kein Thema. Er ist im Himmel. Aber wann? Wann wird er die himmlische Gerechtigkeit auf die Erde bringen?

[2:05] Dafür beten wir doch, oder? Dein Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden. Wann?

[2:18] Wann? Wann kommt sein Reich? Wann wird der Name des Vaters geheiligt? Wann kommt der König?

[2:32] Man könnte sagen, und räumt endlich auf. Bringt Ordnung? Bringt Gerechtigkeit und Frieden? Worauf wartet er denn noch? Oder braucht er vielleicht ein bisschen Unterstützung?

[2:45] Müssen wir ein bisschen nachhelfen? Im Gleichen ist das, was wir lesen heute, dachten die Jünger auch, sollen wir Unkraut järten in dieser Welt?

[2:55] Sollen wir ein bisschen aufräumen? Die meisten von euch sind vertraut mit der Prophezeiung in Jesaja 9. Und es heißt dort, Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter.

[3:17] Und man nennt seinen Namen wunderbarer Berater, starker Gott, Vater der Ewigkeit, Friedefürst. Die Mehrung der Herrschaft und der Frieden werden kein Ende haben auf dem Thron Davids und über sein Königreich, um es zu befestigen und zu stützen, und Gericht und Gerechtigkeit von nun an bis in alle Ewigkeit, der Eifer des Herrn, der Heerscharen, wird dies tun.

[3:51] Wann? Sieht ihr nicht, was hier läuft auf dieser Erde? All die Ungerechtigkeit?

[4:03] All das Schlimme? All das Elend? Und wenn solch Übel existiert? Und wenn Gott und sein Evangelium dagegen machtlos erscheinen?

[4:21] Welchen Wert hat das Evangelium denn tatsächlich? Warum sollte ich Jesus folgen? Warum um seinetwillen verfolgt werden und mein Leben für ihn hingeben und unter Umständen sogar für ihn verlieren, wie er sagt?

[4:44] Ich habe das in einer Frage zusammengefasst, und das ist auch der Titel der Predigt. Weiß Gott, was er tut? Weiß Gott, was er tut?

[4:59] Große Fragen, die wir uns gerade gestellt haben, gewichtige Fragen, Fragen, die uns alle irgendwo bewegen, die wir sicher schon mal in der einen oder anderen Form auf dem Tisch hatten, uns gefragt haben, was läuft damit?

[5:16] Es sind Fragen, die die Welt bewegen. Alle reden von Frieden, und doch gibt es immer mehr Krieg. Und es sind Fragen, auf die das zweite Gleichnis in Matthäus 13 Antworten liefert.

[5:33] Es bringt Ordnung. Es zeigt, warum. Es klärt die Frage nach dem wann. Bitte schlagt eure Bibeln auf und wir lesen gemeinsam in Matthäus 13.

[5:48] Matthäus 13, Abvers 24. Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach, das Reich der Himmel ist einem Menschen gleich geworden, der guten Samen auf seinen Acker säte.

[6:09] Während aber die Menschen schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut mitten unter den Weizen und ging weg. Als aber die Saat aufsproste und Frucht brachte, da erschien auch das Unkraut.

[6:22] Die Knechte des Hausherren kamen aber herzu und sprachen zu ihm, Herr, hast du nicht guten Samen auf den Acker gesät? Woher kommt das Unkraut?

[6:36] Er aber sprach zu ihnen, ein feindseliger Mensch hat dies getan. Die Knechte aber sagen zu ihm, willst du denn, dass wir hingehen und es zusammenlesen?

[6:48] Er aber spricht, nein. Damit ihr nicht etwa beim Zusammenlesen des Unkrauts zugleich mit diesem den Weizen ausrauft.

[6:59] Lass beides zusammenwachsen bis zur Ernte. Und zur Zeit der Ernte werde ich den Schnittern sagen, lest zuerst das Unkraut zusammen und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen.

[7:19] Den Weizen aber sammelt in meine Scheune. Wir springen zu Vers 36. Es kommen zwei weitere Gleichnisse, aber in Vers 36 sehen wir, wie die Jünger zu Jesus kommen.

[7:35] Und in Bündel deutet er uns das Gleichnis vom Unkraut des Ackers. Sie sind ein bisschen irritiert. Sie verstehen nicht, was er ihnen damit sagen will.

[7:49] Vers 37. Er aber antwortete und sprach, der den guten Samen sät, ist der Sohn des Menschen.

[8:02] Der Acker aber ist die Welt. Der gute Same aber, dies sind die Söhne des Reiches. Das Unkraut aber sind die Söhne des Bösen.

[8:13] Der Feind aber, der es gesät hat, ist der Teufel. Die Ernte aber ist die Vollendung des Zeitalters. Die Schnitter aber sind Engel.

[8:27] Wie nun das Unkraut zusammengelesen und im Feuer verbrannt wird, so wird es in der Vollendung des Zeitalters sein. Der Sohn des Menschen wird seine Engel aussenden und sie werden aus seinem Reich alle Ärgernisse zusammenlesen und die, welche die Gesetzlosigkeit tun.

[8:49] Und sie werden sie in den Feuerofen werfen. Dort wird das Weinen und das Zähneknirschen sein. Dann werden die Gerechten leuchten, wie die Sonne, in dem Reich ihres Vaters.

[9:07] Wer Ohren hat zu hören, der höre. Nun, die Fragen, die ich eingangs gestellt habe, sind Fragen, die im Raum stehen, Fragen, die nach Antworten suchen.

[9:28] Und damit du und ich, wir alle, angesichts der aktuellen Situation in der Welt, in deinem persönlichen Leben, in meinem Leben, damit du weder verzweifelst, weil das könnte man manchmal, wenn man all das Leid und Unrecht sieht, oder überreagierst, mit besseren Absichten, wie die Jünger, die dachten, sollen wir mal aufräumen für dich, Herr.

[10:00] Damit das nicht geschieht, damit du weder verzweifelst, noch überreagierst, musst du den Heilsplan Gottes, und zwar der Heilsplan Gottes, der in seinem Wesen wurzelt.

[10:12] Weil er ist, der er ist, tut er, was er tut. Und sein Plan ist, Heil zu bringen. Aber wir müssen ihn verstehen, wir müssen ihn kennen.

[10:26] Und die Jünger, die Jünger, die Elf, hatten eher eine Vorzugsstellung. In Markus 4, Vers 34, lesen wir sogar, ohne Gleichnis aber redete er nicht zu ihnen, seinen eigenen Jüngern aber, erklärte er alles, alles besonders.

[10:51] Wir haben nur wenige Gleichnisse, wo Jesus uns explizit die Erklärung gibt dazu. Aber die Erklärung, die er gibt, ist die einzige Erklärung, die es gibt für diese Gleichnisse.

[11:06] Und es sind die wegweisenden Gleichnisse. Und wir können froh sein, dass nebst den vier Ackerböden, wo er auch erklärt, wir in der Schrift auch eine Erklärung haben zu dem Weizen und dem Unkraut.

[11:22] Was würden wir wohl anfangen, ohne diese Erklärung? Wo würden wir wohl landen, wenn Jesus selbst nicht definieren und erklären würde, was, was ist und worum es hier geht?

[11:39] Und wir müssen auf den Unterschied achten. Kennt ihr diese Spiele? Achte auf den Unterschied. Es sieht gleich aus, aber es ist nicht das Gleiche. Nur ein paar Anmerkungen.

[11:51] Ackerboden ist nicht Ackerboden. Ackerboden steht auch nicht immer für das Gleiche. Im Gleichnis der vier Ackerböden steht der Ackerboden für das Herz.

[12:04] In diesem Gleichnis heute steht der Ackerboden für die Welt. Wer in aller Welt wäre auf die Idee gekommen? Niemand. Im Gleichnis der vier Ackerböden steht das Wort oder der Same für das Wort.

[12:22] In unserem Gleichnis heute steht der Same für die Empfänger des Wortes. Achte auf den Unterschied. Im Gleichnis der vier Ackerböden steht der Sämann grundsätzlich für alle die Säen.

[12:39] In unserem Gleichnis sagt Jesus explizit, dass der Sämann der Menschensohn ist. Beziehungsweise der Teufel.

[12:51] Aber wir werden hoffnungslos verloren ohne diese Ausführungen dazu. Und wir müssen generell aufpassen in den Gleichnissen, dass wir nicht irgendwelche Dinge irgendwo reinlegen, wo sie absolut nicht hingehören.

[13:03] Hier würden wir auf eine völlig falsche Fährte kommen und folge ich bei einem Ort landen, wo wir nicht hingehören. Und mit diesen Gedanken im Hinterkopf lasst uns jetzt hören, was es zu hören gibt, damit wir die Worte des Königs, der hier spricht, verstehen.

[13:26] Und verstehen, was es bedeutet für unser Leben, für unsere Nachfolge. Es sind Worte, die für uns gelten, bis er wiederkommt. Und er wird wiederkommen.

[13:38] und bis er kommt, ist das das Programm im Königreich. Das ist das, was er will. Und auf den König zu hören, ist das, was Königskinder auszeichnet.

[13:53] Denn sie lieben ihren König. Mehr als ihr eigenes Leben. Und weil er ihr König ist, macht es sie zu seinen Knechten. Und als Knechte bedienen sie ihm willig, eifrig, mit Freude.

[14:10] Jesus schließt dieses Gleichnis ab mit den Worten, die wir an verschiedenen Stellen lesen. Und sie sollen unsere Aufmerksamkeit ganz speziell auf das richten, worum es hier geht in Matthäus 13, 43.

[14:30] Abschließend, wer Ohren hat zu hören, der Hörer. Also lasst uns genau hinschauen und genau hinhören. Wir wollen uns erstmal einen Überblick verschaffen.

[14:43] Wer sind die Protagonisten? Wer sind die Teilnehmer? Wer sind die Leute, die involviert sind? Hier. Wir lesen das ab Vers 37. Vers 37.

[14:57] Der Menschensohn und der Teufel. Das ist das, was Jesus selber sagt. Er sät und der Feind, der auch gesät hat, ist der Teufel, der sät.

[15:08] dann, je nachdem, wie man auf diese Saat reagiert, gibt es Söhne des Reiches oder Söhne des Bösen.

[15:23] Aber dazwischen gibt es nichts. Entweder gehörst du zu den Söhnen des Reiches oder zu den Söhnen des Bösen.

[15:35] und dann sind da noch Engel involviert. Und die Engel werden zu einer von Gott bestimmten Zeit ausgesandt, um die Ernte einzufahren.

[15:49] Die Engel sind die Erntearbeiter. Wir nicht. Nicht die finale Ernte. Die Ernte, von der in Matthäus 9,35 die Rede ist, dass die Felder weiß sind und wir bitten sollen, dass der Herr Arbeiter, nicht Engel, Arbeiter aussende.

[16:06] Dort steht Ernte für die Ernte von Leuten, die auf das Evangelium reagieren. Hier steht Ernte für gerecht. Und wir sollen säen.

[16:20] Und ihr werdet sehen, das ist eine der Hauptaussagen des Gleichnisses. Säen, ja, richten, auf keinen Fall. Auf keinen Fall.

[16:30] die Jünger kommen und machen den Vorschlag, sie haben öfters, denken sie zumindest, einen Geistesblitz. Aber Jesus sagt ausdrücklich, willst du, dass wir hingehen und zusammenlesen, sollen wir das, sollen wir gojata.

[16:52] Er aber spricht nein. Nein. Warum? Damit ihr nicht etwa beim Zusammenlesen des Unkrauts zugleich mit diesem den Weizen ausrafft.

[17:04] Wir wissen es nicht. Genauso wie wir in dem Gleichnis in der vier Ackerböden schon gesehen haben, hier ist es in einem anderen Kontext, wir wissen nicht, wo die Leute final stehen. Wir sehen nicht in ihre Herzen, weder was ihre Position noch ihre Motivation angeht und deshalb sagt Jesus, macht das nicht.

[17:27] also wir haben den Menschensohn, den Teufel, die Söhne des Reiches, die Söhne des Bösen, die Engel als Erntearbeiter und wir nicht. Wir haben eine andere Aufgabe, die definiert er, aber es ist nicht Unkraut jäten, nicht die Söhne des Bösen identifizieren in irgendeiner Art und Weise.

[17:49] Und der zweite Punkt, den wir uns anschauen wollen, ist, was ist denn das Schauplatz? Wo spielt sich diese ganze Geschichte ab? Primär, und das wissen wir, weil Jesus es selbst sagt, es ist die Welt, die ganze Welt.

[18:09] Vers 38 sagt Jesus, der Acker ist die Welt. Oh, die Gemeinde ist Teil dieser Welt, sie ist in dieser Welt, aber hoffentlich nicht von dieser Welt.

[18:30] Die Gemeinde ist auch Teil des Reiches Gottes oder des Reiches der Himmel, wie es heißt, aber das Reich ist viel mehr und viel größer. Das ist nicht explizit auf die Gemeinde angewandt.

[18:42] Die Gemeinde hat mit Anteil drin, aber die Hauptstoßrichtung, und wir wissen es, weil Jesus es selbst sagt, der Acker ist die Welt. Welt, in der wir alle lieben.

[18:56] Und ein dritter Punkt. Was ist der Zeitrahmen? Wann spielt sich diese ganze Geschichte ab? Wo gesät wird vom Menschensohn und vom Teufel und das Resultat Söhne des Bösen oder Söhne des Reiches.

[19:18] Wann passiert das? Nun, das ist eines oder ein Teil des Geheimnisses dieses Reiches, von dem Jesus sagt in Matthäus 13, 11, er beantwortete und sprach es ihnen, weil es euch gegeben ist, die Geheimnisse des Reiches der Himmel zu erkennen.

[19:42] Es gibt Geheimnisse, dass überhaupt dieses Reich kommen würde, das diesen Zeitrahmen, den wir gleich definieren werden, abdeckt, war ein Geheimnis.

[19:56] Es war verborgen und Matthäus beginnt damit, dass Johannes der Täufer kommt und was ist seine Ankündigung? Was sind die ersten Worte aus dem Munde Johannes des Täufers?

[20:12] Tut Buße? Denn ist es nicht gekommen.

[20:45] Das haben wir angeschaut, weil die Empfänger des Reiches, die ursprünglichen Empfänger des Reiches, 2. Mose 19, 6, beginnt das. Israel, den König und mit ihm sein Reich verworfen haben.

[21:02] Endgültig, endgültig, final. Wir haben das damals genannt, es gibt eine rote Linie. Das Volk, nicht jeder einzelne Volk, aber das Volk als Ganzes hat ihren König und mit ihm sein Reich verworfen.

[21:18] Der Höhepunkt in Kapitel 12 ist, dass sie die Wunder, die er tut, ihn eindeutig definieren als Sohn Gottes, dass sie sagen, dass er sie in der Macht Belzebuls des Teufels tut.

[21:36] Und ab diesem Zeitpunkt ist eine Zeitenwende. Alles ändert sich. Und Jesus offenbart geheime Dinge, Dinge, die bis anhin verborgen waren in Bezug auf das Reich.

[21:56] Aber nur weil das Reich nahe ist und noch nicht gekommen, heißt nicht, dass es nicht mehr kommen wird. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben, wo das Reich kommt.

[22:08] einfach der Zeitplan und die Art und Weise. Das ist, was Jesus jetzt erklärt. Und das ist genau die Zeit, in der wir leben. Und deshalb ist es so wichtig, dass wir diese Gleichnisse richtig verstehen und einordnen im gesamten!

[22:57] die Fülle dieses Bundes hier ist noch ausstehend. Und das hat auch mit diesem Gleichnis zu tun. Der König ist gekommen. Der König ist gestorben.

[23:13] Der König ist auferstanden und der König ist in den Himmel aufgefahren und regiert quasi als König aus dem Exil in den Herzen derer, die auf diesen König hören.

[23:26] Das sind wir. Das sind die Gläubigen. Er ist unser König. Und das ist interessant. Das Exil, wo er ist, ist eigentlich seine Heimat, wo er herkommt.

[23:38] Denn er ist im Himmel. Aber er ist nicht auf der Erde, wo er als König regieren wird. Genauso, genauso, wie es im Alten Testament verheißen wurde.

[23:50] Also ist er gekommen, er wollte das Reich aufrichten. Sie haben ihn nicht angenommen, er ist wieder in den Himmel aufgefahren und bevor er auffährt, erklärt er den Jüngern, was kommen wird.

[24:07] Was es mit diesem Reich auf sich hat. Und ein wichtiger Teil, und niemand hätte damit gerechnet, und es passt irgendwie nicht in unser Konzept von Gott.

[24:21] In diesem Reich existieren Unkraut, und Weizen nebeneinander. Und das ist kein Fauxpas, das ist nicht etwas, was Gott nicht im Griff gehabt hätte, das ist sein Plan.

[24:39] Und wir werden sehen, warum dieser Plan gut ist. Voll von Güte und Gnade. Aber diese Koexistenz von Unkraut und Weizen, von Söhnen des Bösen, und er sagt es explizit, von Söhnen des Bösen und Söhnen des Reiches ist leicht irritierend.

[25:01] Vor allem, wenn man dann merkt, dass Jesus sagt, es ist in Ordnung, es ist in Ordnung, das ist der Plan für eine bestimmte Zeit.

[25:13] Aber aktuell ist das der Plan, wie lang? Nun, dieses Reich, dieses Geheimnis des Reiches, das offenbart wurde, beginnt mit Pfingsten.

[25:26] Er bereitet sie vorher schon vor, aber es beginnt mit Pfingsten. Und es endet mit dem zweiten Kommen Jesu. Mit dem zweiten Kommen Jesu.

[25:39] Oder wie es hier heißt, und das ist ein Begriff, den Matthäus öfters benutzt, mit der Vollendung des Zeitalters. Was in aller Welt ist das?

[25:55] Was ist die Vollendung des Zeitalters? Und ihr müsst wissen, Hebräer 9, 26 sagt, dass es verschiedene Zeitalter gibt. Er spricht von diesem Zeitalter. Vom Zeitalter, wo die Geheimnisse des Reiches, des Himmels offenbar werden und wir in diesen Wahrheiten leben.

[26:17] Nun, in Matthäus 13, Vers 39, der Feind aber, der es gesät hat, ist der Teufel, die Ernte aber ist die Vollendung des Zeitalters.

[26:29] Die Schnitter sind Engel. Vers 40, wie nun das Unkraut zusammengelesen und im Feuer verbrannt wird, so wird es in der Vollendung des Zeitalters sein.

[26:40] Okay, dann passiert es. Dann wird Unkraut von Weizen getrennt. Vers 49, so wird es in der Vollendung des Zeitalters sein.

[26:51] Die Engel werden ausgehen und die Bösen aus der Mitte der Gerechten Ausordnenden in der Welt, in der Gemeinde, wo überall sie sind. Aber das passiert erst dann.

[27:04] Wenn jetzt ein bisschen weiter geht, Matthäus 24, offensichtlich und ist absolut verständlich, beschäftigt die Jünger diese Frage brennend. Denn in Matthäus 24, nachdem Jesus gerade kapitelweise Weh ankündigt, kommen die Jünger mit folgender Frage, Matthäus 24, Vers 3.

[27:35] Als er aber auf dem Ölberg saß, traten die Jünger für sich allein zu ihm und sagten, sage uns, wann wird das sein?

[27:47] Und was ist das Zeichen deiner Ankunft und der Vollendung des Zeitalters? Sie wollen wissen, worauf müssen wir uns vorbereiten?

[28:01] Wie sieht das aus? Und wann ist es? Und wisst ihr, was die letzten Worte Matthäus Evangelium sind? Die Verländerung des Zeitalters.

[28:16] So schließt er den Missionsbefehl ab. Und ich hoffe, ihr merkt langsam, dass es wärmer wird und wir der Sache näher kommen. Vers 20.

[28:28] Und lehrt sie, alles zu bewahren, was ich euch geboten habe, und siehe, ich bin bei euch. alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters.

[28:48] Ist er dann nicht mehr da? Doch, aber ab dann ist er wieder persönlich da. Jetzt ist er abwesend. Jetzt wohnt er in unserem Herz durch den Heiligen Geist, den er ausgesandt hat.

[28:59] Er ist da. Er will, dass seine Jünger wissen, für die Zeit, wo er weg ist, sind sie nicht alleine. Und für die Aufgabe, die er ihnen gibt, sind sie nicht alleine. Und die Kraft, die sie dazu benutzen, steckt nicht in ihnen, sondern in ihm.

[29:13] Und er gibt sie ihnen. Und er ist da, bis das Zeitalter, dieses Zeitalter, wo Unkraut und Weizen nebeneinander gedeihen werden, vollendet ist.

[29:26] Und dann kommt er zurück. Und die Vollendung des Zeitalters ist nach der Trübsals Zeit und vor dem Anfang des Millenniums. Denn dort finden wir das Völkergericht.

[29:39] Dort lesen wir, wir haben jetzt nicht die Zeit, aber Matthäus 24 bis 25 beantwortet ausdrücklich die Frage, die die Jünger stellen. Und es hat damit zu tun, wann kommst du wieder?

[29:52] Das ist das zweite Kommen. Und das zweite Kommen findet statt vor dem tausendjährigen Reich. Und vor dem tausendjährigen Reich lesen wir, dass die Schafe von den Böcken getrennt werden.

[30:07] Die Söhne des Reiches von den Söhnen des Bösen. Also wann ist das oder die Vollendung des Zeitalters? Am Ende der Trübsal, Vorbeginn des tausendjährigen Reiches.

[30:27] Ein Teil der Antwort. Aber ich hoffe, ihr habt so viel Interesse wie die Jünger, denn sie haben immer wieder nachgefragt. Wenn ihr es habt, liest Matthäus 24 und 25 heute Nachmittag.

[30:41] Es beschreibt die Zeit, in der wir sind, beziehungsweise was kommen wird und wann es endet. Aber in Matthäus 24, 29 bis 31 lesen wir Folgendes. So gleich aber nach der Drangsal, das ist die Trübsalszeit, so gleich nach der Drangsal jenes Tages wird die Sonne sich verfinstern und der Mond seinen Schein nicht geben und die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte der Himmel werden erschüttert werden.

[31:18] Und dann wird das Zeichen des Sohnes des Menschen am Himmel erscheinen und dann werden alle Stämme des Landes wehklagen und sie werden den Sohn des Menschen kommen sehen.

[31:30] Am Anfang der Trübsalszeit sieht ihn niemand, wir werden ihm entgegengerückt in die Wolken. Aber hier kommt er in den Wolken, genauso wie es in Lukas sagt, so wie der Menschensohn aufgefahren ist im Himmel, so werdet ihr ihn sehen, wenn er wiederkommt.

[31:46] Bei der Entrückung sieht ihn niemand. Außer wir, wenn wir bei ihm sind. Deshalb ist das hier, das Zweite Kommen, am Ende der Trübsalszeit, wenn er wiederkommen wird mit den Wolken des Himmels und alle ihn sehen und jetzt kommt er mit Macht und großer Herrlichkeit und hört zu Vers 31 und er wird seine Engel aussenden mit starkem Posaunenschall und sie, genau wie es in Matthäus 13 heißt.

[32:17] Sie werden seine Auserwählten versammeln von den vier Winden her und von dem einen Ende der Himmel bis zu ihrem anderen und wenn ihr weiterlest, seht ihr wie dieser Sortierungsprozess von den Engeln vor dem Millennium durchgeführt wird.

[32:35] Denn nur die Kinder, die Söhne des Reiches werden ins Millennium eingehen und sonst niemand. Die Ernte ist vorher.

[32:52] Nun, lasst mich die Fragen vom Anfang noch mal kurz aufgreifen bzw. die Zusammenfassung der Titel der Predigt. Weiß Gott, was er tut? Mit diesem ganzen Unkrautzeug.

[33:03] Das ist sehr unangenehm, oder? Die ganze Ungerechtigkeit, die hier ist, in dieser Erde. Gewiss, Gott weiß immer, was er tut.

[33:15] Zweifle nie, nie an Gottes Souveränität und seiner Güte, denn sie gehen immer Hand in Hand. Allem, in allem, was er tut, auch wenn wir es nicht immer verstehen und es gibt eine Menge Dinge, die ich nicht verstehe, die ich nicht einordnen kann, aber ich zweifle deswegen nicht an Gott.

[33:37] Er weiß, was er tut. Denkt an Hiob, denkt an Habakkuk. Habakkuk kommt auch und sagt, ey Gott, siehst du eigentlich nicht, was läuft? Könntest du mal eingreifen? Und sagt Gott, okay, ich mache etwas. Habakkuk sagt, nein, nicht so.

[33:50] Gott sagt, doch so, ich weiß, was ich mache, Habakkuk, ist in Ordnung, okay? Und als Habakkuk wieder sich darauf besinnt und auf seine Warte geht und Gott sieht, kommt er zur Ruhe.

[34:05] Gott weiß, was er tut. Nun, der vierte Punkt, um zu verstehen, was hier passiert, ist das Wesen des Königs, des Reiches.

[34:18] Denn das, wer er ist, prägt das, was er tut. Und er ist zugleich Retter und Richter.

[34:30] Und er ist Retter und Richter von allen Menschen, den Juden und den Nationen. Auch das ist ein Geheimnis, nämlich, dass er der Retter von allen ist.

[34:45] Die Juden dachten immer, er sei nur für sie da. Auch das ist ein Teil des Geheimnisses, dass die Gnade jetzt ausgebreitet wird. So wie wir es gelesen haben, Matthäus 11, 28, kommt her, alle, alle, unabhängig, welche Nation, welche Religion, was auch er sagt, kommt her, alle, die ihr mühselig und beladen seid.

[35:10] Und ich werde euch Ruhe geben. So ist er der Retter von allen, die glauben. Allen, die glauben.

[35:22] Gleichzeitig ist er aber der Richter von allen, die ihn ablehnen, die nicht glauben werden. Beim ersten Kommen kommt er als Retter, aber beim zweiten Kommen kommt er in Macht und Herrlichkeit und wird richten und die Engel mit ihm, die er aussendet.

[35:43] Beim ersten Kommen kommt er als Retter, beim zweiten Kommen als Richter. Und die Koexistenz bis dann ist Gottes Plan, das Unkraut und Weizen nebeneinander gedeiht und das Gericht kommt.

[35:57] Jetzt. Jetzt ist nicht Erntezeit, um Weizen von Unkraut zu trennen. Jetzt ist ein Interims-Reich quasi da.

[36:09] Ein Reich, das niemand auf dem Radar hatte. Er sagt ja explizit, es ist ein Geheimnis. Euch ist es offenbart und die ganzen Himmelsreichsgleichnisse offenbaren Aspekte, Komponenten, Elemente, wie dieses Reich beschaffen ist.

[36:28] Und meine lieben Freunde, es ist das Reich, in dem du und ich jetzt gerade leben. Das ist das Zeitalter, in dem du und ich leben. Und er ist Retter und Richter und er ist auch absolut souverän in all dem, was er tut.

[36:46] Dieses Zeitalter, dieses Geheimnis, das war jetzt nicht, oh, die Juden haben mich abgelehnt, was mache ich denn jetzt? Aber ich habe einen anderen Plan. Nein, das wäre nicht Gott.

[36:57] Er hat alles geplant. Alles läuft nach Plan. Und ihr wisst, ein Geheimnis im biblischen Sinne ist etwas, was schon immer da war. Und dann zu gegebener Zeit, und zwar zu der Zeit, die Gott verordnet hat, dann, wann er will, durch die Person, die er dazu bestimmt, offenbart wird.

[37:20] Aber das war immer schon Gottes Plan. Falls ihr daran zweifelt, lest ihr den Anfang, der ersten Predigt von Petrus, in zweiter Apostelgeschichte, 2, Vers 22, wo er sagt, es war der Ratschluss Gottes, Christus hinzugeben und ihn aufzuwecken, und dann kommt eigentlich im Kurzformat die Heilsgeschichte Gottes.

[37:39] er hat es geplant und zu einer bestimmten Zeit offenbart, weil Gott nie einen Plan B braucht.

[37:51] Gott hat nie einen Plan B. Gott muss nie reagieren. Nie. Sonst wäre er nicht Gott. Er sagt sogar, prüf mich doch und schaut, ob ich nicht tue, was ich sage, weil das ist mein Erkennungsmerkmal oder eins davon, sagt Gott.

[38:05] Gott. Ich weiß, was kommt und deshalb kann ich es voraussagen, weil es wird kommen. Genauso, wie ich es verheißen habe. Nun, wenn wir diesen Abschnitt, wo es um das Unkraut und den Weizen geht, vor uns haben, dann sehen wir auch drei Wesensmerkmale Gottes, die speziell herausragen und sie prägen die Zeit, in der wir leben.

[38:33] Und es ist seine Geduld, es ist seine Gnade und seine Gerechtigkeit. Und man muss sie nicht gegeneinander ausspielen. Sie spielen alle zusammen.

[38:46] Erst so erfüllen sie das, wozu Gott sie gegeben hat. Geduld. Oh, er erduldet das Unkraut. Warum? Wie wir es am letzten Sonntag gehört haben von Stephan 1. Timotheus 4, weil er will, dass alle Menschen gerettet werden.

[39:02] Oh, er ist sehr geduldig. 2. Petrus 3, Vers 9 erklärt das noch ausführlicher. 2. Petrus 3, Vers 9 Der Herr zögert die Verheißung nicht hinaus.

[39:14] Die Verheißung, dass er kommt und sein Reich aufrichtet. Nein, er zögert es nicht hinaus. Ist auch nicht, dass er gar nicht zu schwach wäre, um es zu machen. Wie es einige für einen hinauszögern halten.

[39:28] Sondern er ist langmütig. Euch gegenüber. Da er nicht will, dass irgendwelche verloren gehen, sondern dass alle zur Buße kommen.

[39:42] Ich weiß nicht, wie lange Gott dich erdulden musste als Unkraut, weil so haben alle begonnen. Ich bin so froh, dass er geduldig gewesen und hat mich ertragen an jeden von uns, bis der Zeitpunkt kam, wo Buße gewirkt wurde durch ihn.

[40:03] Er will nicht, dass die Leute verloren gehen, aber die, die sich partout weigern, werden verloren gehen. Aber hier, es trieft von der Geduld Gottes und von der Gnade Gottes.

[40:17] Und seine Gnade auf die Welt bezogen ist eine universelle Gnade. Es ist eine allgemeine Gnade. Und er lehrt das schon ganz zu Beginn in der Bergpredigt, wenn er sagt, in Matthäus 5, 44.

[40:29] Und das hilft uns zu verstehen, was ist denn nun sein Plan? Und warum läuft das so? Ich weiß, wenn du Weizen bist, nervst du dich über das Unkraut.

[40:41] Und wenn du Unkraut bist und Weizen wirst, dann bist du froh, dass Gott so viel Geduld hatte. Und wir müssen lernen, zu denken, wie Gott denkt. Matthäus 5, 44 lesen wir.

[40:53] Ich aber sage euch, liebt eure Feinde. Nun, das lässt herzlich wenig Menschen übrig, die wir nicht lieben sollen.

[41:06] Weil viel schlimmer als Feinde kann es nicht werden, oder? Liebt eure Feinde und betet für sie, die euch verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters werdet, der in den Himmeln ist.

[41:21] Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. Er ernährt die Söhne des Reiches und die Söhne und die Söhne des Bösen.

[41:35] Und seine Gnade ist für alle da. Das ist nichts Neues. Das ist sein Plan, weil er retten will. Aber nebst dieser allgemeinen Gnade gibt es auch die rettende Gnade, die spezifisch ist, von der Titus 2, 11 spricht.

[41:50] Und das heißt, die Gnade Gottes ist erschienen, heilbringend für alle Menschen. Jeder, der glaubt, Jude oder nicht, kann errettet werden. Aber diese Gnade rettet nicht nur, sondern wenn ihr weiterlest, Vers 12, und er zieht uns auch, dass wir jetzt und hier Gott wohlgefällig leben.

[42:10] Alles ist Gnade. Aber es ist immer Gnade mit einem Ziel, mit einer Absicht. Er rettet uns aus Gnade und er zieht uns aus Gnade und Gnade ist quasi unser Eintrittsticket in den Himmel, denn wir treten nur ein, weil wir begnadigt sind in dem Sohn.

[42:25] Die Errettung ist des Herrn, von A bis Z. Nun, Geduld und Gnade, fantastisch.

[42:39] Gerechtigkeit und Gericht, das ist hart. Aber es ist gerecht.

[42:51] Und es ist final. Gott hat viel geduldet. Viel Geduld. Was er alles erträgt. Jeden Tag. Jeden Tag.

[43:04] Von der Welt und von seinen Kindern. Und ja, Gott ist gütig und er ist geduldig und er ist langmütig, aber er ist auch gerecht und die Zeit des Gerichts kommt.

[43:16] in Matthäus 13, 41 sagt er, die Erntezeit kommt und ich werde die Engel aussenden und sie werden die einen in den Feuerofen werfen und die anderen werden leuchten wie Sterne am Himmel.

[43:29] Matthäus 24, 29 bis 31 lesen wir das Gleiche, dass er seine Engel aussendet und sie werden aussortieren. Nun, was bedeutet das für uns ganz praktisch, beziehungsweise für die Jünger Jesus, das führt uns zum letzten Punkt und hier geht es um Erwartungen und Verantwortungen von Jüngern.

[43:50] Was erwarten wir eigentlich in dieser Zeit, in der wir leben und was bedeutet das für uns? Nun, unsere Erwartungen müssen biblisch sein. Wir dürfen, und ihr kennt es, aber es ist absolut nicht nur sinnlos und nutzlos, es ist das beste Rezept für den totalen Frust.

[44:10] Erwartungen zu haben, die Gott nie in den Raum gestellt hat. Dinge zu erwarten, die er nie verheißen hat. Also unsere Erwartungen müssen biblisch sein und die Verantwortung, die er uns gibt, muss wahrgenommen werden bis zur Vollendung des Zeitalters, dass es so wird, dass Matthäus das Evangelium abschließt.

[44:33] Matthäus 28, er sagt, macht Jünger, hingehend, sie taufen, sie lehren, und alles, was ich euch geboten habe, dass sie es auch tun, nicht mehr, aber auch nicht weniger.

[44:47] Das ist der Plan für die Zeit, wo der König immer im Exil ist. Und dann kommt er wieder zurück, wenn die Zeitalter vollendet sind.

[44:58] Dann muss er nicht mehr bei uns sein, durch den innewohnenden Geist, weil dann ist er wieder persönlich hier und er wird regieren und er wird auf dem Thron David sitzen, so wie es verheißen ist, auf einem physischen, erdischen Thron, auf dieser Erde, weil wenn Gott etwas sagt, dann erfüllt er es auch.

[45:18] Und zwar ganz genau so, wie er es gesagt hat. Nun, was haben die Jünger damals erwartet? Ganz einfach. Sie haben gedacht, der König kommt, das Gericht kommt, das Reich kommt, und zwei haben schon mal vorgesorgt, dürfen dann rechts und links von dir sitzen, erinnert ihr euch an die Geschichte?

[45:39] Also sie schicken zu Mami. Das sind die Leute, die du rechts und links von dir haben willst, die Mama schicken, wenn es ernst wird. Das ist eine andere Geschichte, wir kommen noch dazu.

[45:55] Sie dachten, dass alles passiert beim ersten Kommen. Und wie sind sie auf diese Idee gekommen, dass das alles beim ersten Kommen? Hatten sie falsche Erwartungen?

[46:05] Nein, überhaupt nicht. Überhaupt nicht. Deshalb korrigiert Jesus sie und sagt, hey, hier sind ein paar geheime Dinge, die waren schon immer geplant, aber jetzt erst sind sie fällig.

[46:18] Sie erwarteten zu Recht, dass der König kommt, Gericht übt und das Reich aufstellt, denn das war die Botschaft von Johannes den Täufer. In jenen Tagen aber kommt Johannes und predigt in der Wüste und spricht, tu Buße, denn das Reich der Himmel ist nahe.

[46:31] Ein paar Verse weiter, Matthäus 3, 10, schon ist aber die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt. Jeder Baum nun, der keine gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.

[46:43] Gericht. Ich zwar taufe euch mit Wasser und Buße, der nach mir kommende aber ist stärker als ich, dem die Sandalen zu tragen, ich nicht wert bin. Er wird euch mit heiligem Geist und mit Feuertaufen, dessen Wurfschaufel in seiner Hand ist und er wird seine Tenne durch und durch reinigen und seinen Weizen in die Scheune sammeln und die Spreu wird er verbrennen mit unauslöschlichem Feuer.

[47:15] Das war ihre Erwartung. Das war die Botschaft von Johannes, bis Israel den Messias, das Lamm Gottes, abgelehnt hat und dieses Interimsreich kommt.

[47:29] Und was gilt es zu lernen? Apostelgeschichte 1, 6 bis 8 bringt eine Menge Licht in die Geschichte. Die Jünger damals mussten es lernen und für uns gilt dasselbe.

[47:40] Es ist eigentlich richtig simpel. Wirklich. Nachdem Jesus 40 Tage nach der Auferstehung, die Jünger wurden unterrichtet, 40 Tage lang in den Dingen des Reiches Gottes.

[47:59] Es muss also sehr wichtig sein. Er will, dass sie wissen, was kommt. Er will, dass wir wissen, was kommt. Er will wissen, dass wir wissen, was es für uns bedeutet. Und die Jünger, sie nun, als sie zusammengekommen sind, Apostelgeschichte 1, 6, fragten ihn und sagten, Herr, stellst du in dieser Zeit für Israel das Reich wieder her?

[48:26] Es steht nicht in der Schrift, also kann ich nicht sagen, dass es so ist. Aber ich glaube, Jesus hat heiligen Frust empfunden hier. Stell dir vor, drei Jahre, 40 Tage Sonderunterricht, kurz zusammengefasst, sie haben nichts kapiert.

[48:42] Nein, nein. Aber jetzt fasst er es zusammen. Er sprach zu ihnen, es ist nicht eure Sache. Okay, das ist nicht euer Ding.

[48:54] Zeiten oder Zeitpunkte zu wissen, die der Vater in seiner eigenen Gewalt gesetzt hat. Aber, jetzt kommt, was eure Sache ist.

[49:07] Ihr müsst mal aufhören mit diesem Reich und Mitregieren und all dem Zeugs. Was jetzt dran ist, ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch herabkommt und ihr werdet meine Zeugen sein, sowohl in Jerusalem als auch in Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde.

[49:23] Das ist der Plan im Interimskönigreich, bis der König wieder zurückkommt. Das war die Sache der Jünger und wenn ihr wissen wollt, wie sie sich geschlagen haben, dann liest er Postelgeschichte und die Lehrbriefe.

[49:37] und es ist die Aufgabe für uns, durch die Kraft seines Geistes, seine Zeugen zu sein, um hinaus zu gehen, um zu retten, nicht um zu richten.

[49:55] Richten ist nicht unsere Sache. Nein, sagt der Herr, jetzt ist die Zeit des Sähens. Der Same muss gesät werden, wie im ersten Gleichnis, damit der Herr durch sein Wort retten kann.

[50:10] Gericht ist Sache der Engel. Es war nie unser Auftrag und es wird nie unser Auftrag sein. Und warum sollen wir jetzt säen und uns mit Rettung beschäftigen und nicht mit richten?

[50:25] Ganz einfach, es ist Gottes Wille. Es ist ein Gebot. Der Missionsbefehl heißt Missionsbefehl, weil es ein Missionsbefehl ist. nicht eine Option, nicht einen Ratschlag, meine lieben Freunde, hinzugehen und Jünger zu machen.

[50:42] Und wenn sie Jünger sind, das heißt, wenn sie das Evangelium verstanden haben und geglaubt haben und wir freuen uns, in ein paar Wochen hier Taufen zu feiern, weil das ist das, was die Bibel lehrt.

[50:54] Man geht hin, man macht Jünger, sie glauben, sie lassen sich taufen und dann lernen sie, alles zu halten, was Jesus geboten hat.

[51:08] Das ist sein Wille, das ist Jesu Vorbild und das ist Jesu Gebet. Sein Wille, Matthäus 28, haben wir gesehen, Apostelgeschichte 1, 6 bis 8, haben wir gerade gelesen.

[51:23] Es besteht kein Zweifel, was er will. In der Kraft seines Geistes, sein Wort, sein Zeugnis in die Welt hinaustragen, damit Leute errettet werden. Es entspricht auch seinem Vorbild, hört mal zu.

[51:37] Johannes 12, Vers 44, erklärt Jesus folgendes. Jesus aber rief und sprach, und übrigens, wir haben ein bisschen später angefangen, ihr könnt eure Uhren ruhig ignorieren, ich habe ein paar Minuten mehr, aber wir haben es bald geschafft.

[51:54] Und die Vollendung des Zeitalters ist noch nicht da. Und wenn, dann wäre es super. Jesus aber rief und sprach, wer an mich glaubt, glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat.

[52:08] Und wer mich sieht, sieht den, der mich gesandt hat. Ich bin als Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe, nicht Unkraut bleibt, um in unserem Gleichnis zu reden.

[52:21] und wenn jemand meine Worte hört und bewahrt, so richte ich ihn nicht, denn ich bin nicht gekommen, um die Welt zu richten, sondern um die Welt zu retten.

[52:35] Deutlicher kann man es nicht sagen. Wer mich verwirrt, und meine Worte nicht annimmt, hat den, der ihn richtet, nämlich das Wort, das ich geredet habe, das wird ihn richten am letzten Tag.

[52:53] Jesus ist nicht gekommen, um zu richten, sondern um zu retten. Markus 10,45, er ist nicht gekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele.

[53:04] Und Johannes 3,16, so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen Sohn hingibt, auf das alle, die glauben, nicht verloren gehen, sondern ewiges Leben haben.

[53:19] Das ist sein Vorbild. Wenn er nicht gekommen ist, um zu richten, und er hat niemanden gerichtet, sondern um zu retten, und wir seinem Vorbild folgen wollen, und das wollen wir, dann ist klar, wir sind hier, um in der Kraft seines Geistes, seine Zeugen, seine Geschichte zu erzählen.

[53:39] Die Geschichte Gottes mit den Menschen ist die Geschichte eines heiligen Gottes, der Sünder rettet. Weil er geduldig ist und uns erträgt und gnädig. Und dann der Höhepunkt.

[53:52] Jesus bietet noch explizit dafür. Johannes 17,5, Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt, auch wenn hier eine Menge Unkraut ist, und das ist es. Aber Jesus bittet nicht, dass uns der Vater aus der Welt wegnimmt, sondern dass er uns bewahrt vor dem Bösen.

[54:11] Und zwar vor dem Bösen um uns herum, aber wisst ihr, was mir weit mehr Sorgen macht, ist das Böse, die Sünde, die uns immer noch anhaftet. Und deshalb beten wir auch, führe uns nicht in Versuchung.

[54:22] Weil wir werden fallen, wenn er uns nicht bewahrt. Wir können nicht stehen ohne ihn. Aber er sagt, ich will nicht, dass du sie rausnimmst. Sie gehören hierher.

[54:33] Johannes 17,8 sagt er sogar, wie du mich in die Welt gesandt hast, so habe ich sie in die Welt gesandt. Nun, wie hat er ihn gesandt? Um zu suchen und zu retten, was verloren ist.

[54:45] Nicht um zu richten. Wir haben denselben Auftrag. Bis wann? Missionsbefehl. Bis zur Vollendung des Zeitalters. ist was unsere Aufgabe. Macht Jünger.

[54:57] Und Jünger machen bedeutet hingehen. Sie werden Jünger. Wir taufen sie. Phase 2 von Jüngerschaft. Wir lehren sie. Aber nicht nur, dass sie verstehen, sondern helfen einander, alles zu halten, was er geboten hat.

[55:12] Das ist in a nutshell, wie man so schön sagt, der Plan. Das ist das Evangelium. Das ist die Zeit, in der du und ich leben.

[55:26] Und das gilt allen Jüngern. Denn im Vers 20 sagt er, ich bitte nicht nur für die, sondern die, die durch ihr Wort an mich glauben. Das werden wir. Das gilt uns allen.

[55:38] Wir gehören in diese Welt. Wir sind gesandt mit demselben Auftrag, um zu retten, nicht um zu richten. Und wir ertragen das Unkraut und sind uns hoffentlich bewusst, dass wir alle als Unkraut begonnen haben.

[55:51] Alle. Und können dankbar sein für die Geduld und die Gnade. Und wenn der Herr wiederkommt und das Zeitalter vollendet ist, dann baut er das Millennium auf, setzt sich auf den Thron Davids und hat ein irdisches Reich, das er regiert.

[56:08] Und wir lesen davon im Psalm 2. Und dann am Ende, 1. Korinther 15, 24, dann das Ende, wenn er, das ist der Sohn, das Reich, das ist das Millennium, dem Gott und Vater übergibt.

[56:26] Wenn er weggetan haben wird alle Herrschaft und alle Gewalt und alle Macht, das ist das Ende. Das ist der große, weiße Thron. Das ist da, wo alle gerichtet werden und einige für immer in die Hölle gehen und die anderen für immer beim Herrn sein werden.

[56:42] Und es gibt einen neuen Himmel und eine neue Erde. Und alles, was es an Herrschaften und Gewalten und Mächten hier gab, ist fertig. Ein für allemal.

[56:54] Im neuen Himmel, in der neuen Erde gibt es keine Zeit mehr. Nur Ewigkeit. Es gibt keine Zeit Alter mehr, was auch heißt, dass wir durch die Zeit nicht mehr altern werden, aber das ist nur ein kleiner Nebeneffekt.

[57:11] Alles gemäß planen. Alles. Wir müssen nur verstehen, was jetzt dran ist. Und Jesus hat uns ein Vorbild gegeben, damit wir ihm folgen.

[57:23] Und er hat uns den Auftrag gegeben und bestätigt ihn. Matthäus 28 wird er gegeben, Apostelgeschichte 1,8 wird er bestätigt. Und er betet für uns, dass genau das passiert.

[57:36] Und weißt du, wenn der Sohn zum Vater bittet, hört der Vater immer. Er erhört immer.

[57:49] Also was machen wir jetzt mit dieser Wahrheit, mit diesem Plan? Verkünden wir die rettende Botschaft Gottes, das Evangelium, in Wort und Wandel, seinem Vorbild folgend, seinem Gebot gehorchend?

[58:04] Oder meinen wir, Richter spielen zu müssen über Menschen, über ihre Gewissen, über weiß ich was? Lass mich abschließen mit der Frage, weiß Gott, was er tut?

[58:18] Oh ja. Er weiß, was er tut. Und er hat uns offenbart, was er von uns möchte und was er für uns getan hat. Was machst du damit?

[58:33] Das ist die Frage. Und er wird wiederkommen. Und bis er wiederkommt, ist das, was wir heute angeschaut haben, der Plan. Lass mich beten.

[58:43] Treue Gott und Vater, wir sind Menschen, wir sind Geschöpfe, wir sind gefallene Geschöpfe und du bist der ewige, heilige, gütige, gnädige und gerechte Gott und Vater.

[59:00] Vater all derer, die glauben. Retter all derer, die glauben. Und einst Richter all derer, die nicht geglaubt haben. Herr, wir danken dir für dein Wort.

[59:14] Wir danken dir, dass du uns die Dinge sagst, damit wir sie verstehen, wer du bist, was wir in dir haben und was es für uns bedeutet. Und Herr, wir leben in dieser Zeit, wo es darum geht, zu retten.

[59:28] Wenn die Zeit kommt, wo es das nicht mehr gibt. Vergib, wo wir das aus den Augen verloren haben. Vergib, wo wir mehr Angst vor Menschen haben, als vor irgendetwas anderem.

[59:41] Möge Gottesfurcht und Liebe zu dir uns antreiben, hinzugehen, die Jünger zu machen, sie zu taufen, sie zu lehren, alles zu halten, was du uns geboten hast.

[59:54] Und all das tun, in der Kraft deines Geistes, durch die Macht deines Wortes, weil wir von uns können nichts. Amen.