Das Vorbild

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Prediger

Marcel Walder

Datum
12. März 2023

Transkription

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[0:00] Guten Morgen miteinander. Ich möchte anfangen mit Gebet, weil es der richtige Schlüssel ist, bevor wir das Welt lesen. Herr Jesus Christus, wir danken dir für alles, was du bist, für alles, was du für uns getan hast, für alles, was in dir verheißen ist.

[0:22] Und wir haben gesungen, das Höchste in unserem Leben ist, dich zu kennen. Ja, wenn du nicht Mensch geworden wärst, wenn du nicht in unsere Herzen hineingeleuchtet hättest, hätten wir keinen blassen Schimmer gehabt, wer du bist.

[0:42] Aber du hast uns den Vater kundgetan. Du hast uns den Vater geoffenbart. Wir danken dir dafür. Und das Höchste in unserem Leben ist auch, dich zu lieben. Aber wir wussten nicht, was Liebe ist.

[1:00] Du hast gezeigt, was Liebe ist und was es bedeutet, zu lieben. Und wir haben diese Liebe nicht in uns. Aber wenn wir deine Liebe kennenlernen und von dir lernen, können wir so lieben, wie du geliebt hast.

[1:16] Und lerne uns immer mehr, diese alles übersteigende Liebe in uns Wirklichkeit wird. Und wir lesen dein Wort auch nach diesem Motiv, dass wir mehr von dir erfahren und mehr von dir in unserem Leben verwirklichen.

[1:31] Und dann geschieht auch das, was wir noch gesungen haben. Das Höchste in unserem Leben ist, dir zu dienen. Ja, wir haben viele Vorstellungen, wie wir dir dienen können.

[1:42] Aber wir müssen gestehen, vieles würde dir nicht gefallen. Aber in deinem Wort steht geschrieben, wie wir zu deinem Wohlgefallen dienen können.

[1:54] Und dafür wollen wir dich bitten. Wir sind so auch darauf angewiesen, wie am ersten Tag des Glaubens, dass du uns die Schrift öffnest, in unsere Herzen redest, uns veränderst.

[2:05] Nicht mit unseren Versuchen, sondern mit deiner Kraft, Herr, dass wir dir ähnlicher werden. Und wir wollen dich bitten, dass du dein Wort heute auch segnest unter uns.

[2:17] Amen. Ja, welches Idol verirrst du? Und für alle die, die nicht mehr so jung geblieben sind, welches Idol hast du in deiner Jugend verirrt?

[2:33] Ja, es mag ja eigentlich niemand etwas dagegen sagen, dass du ein Vorbild hast. Vielleicht eher, wenn du als Vorbild wählst. Und das haben doch die Idole so alles gemeinsam.

[2:47] Sie haben irgendetwas Erstrebenswertes, wie musikalisches Talent, makellose Schönheit, überzeugende Ideologie, sind vielleicht der Inbegriff der Freiheit.

[3:03] Ja, haben aufweckende Fantasien und so weiter. Ja, die Idole haben doch das gemeinsam, dass sie etwas haben, das du nicht hast.

[3:14] Und du willst das auch haben. Und darum willst du dich mit dieser Person identifizieren. Und dann geht es doch schnell, oder? Auf einmal hast du andere Kleider, eine andere Frisur und Figur vielleicht auch, oder?

[3:33] Ja, du verhältst dich anders, du begegnest den Menschen anders. Es verändert dich, weil du dein ganzes Leben nach ihrem Muster anpasst.

[3:45] Und darf ich nochmals fragen, wer hat noch das gleiche Idol wie in der Jugend? Kann ich aufstrecken, ja? Ja? Niemand? Ich schrecke auch nicht auf, ja?

[3:56] Hm, warum ist das so? Ja, vielleicht haben sich deine Interessen, dein Wunschbild ein bisschen geändert. Aber eines sind wir doch wirklich miteinander einig.

[4:08] Wir haben gelernt, dass auch das beste Idol hier oder wo es auch immer in der Welt ist, nicht absolut perfekt ist und Makl hat, Fehler behaftet ist.

[4:22] Was für ein böses Erwachen, wofür du bestrebt warst und dich eifrig und schwärmerisch eingesetzt hast, das ist zerplatzt wie ein voller Luftballon und es bleibt nur noch ein Vakuum übrig.

[4:37] Alles für Katz jetzt? Alles vergebens? Nein, dieses Prinzip des Vorbildseins hat doch eine zweifach gute Bedeutung.

[4:51] Erstens, dass du danach strebst, nach etwas Gutem, nach etwas Erstrebenswertem. Und zweitens, dass du auch selber erkennst, dass du nicht fehlerfrei bist und nicht makellos bist.

[5:07] Schade ist eigentlich nur, wenn wir zurückdenken, ich hätte eigentlich ein perfektes Vorbild haben wollen. Und das ist gute Nachricht, es gibt nämlich ein perfektes Vorbild.

[5:20] Das Vorbild Jesus Christus. Und Gottes Plan ist und sein Wille ist, dass er auch dein Vorbild ist.

[5:34] Er ruft dich zur Nachfolge, zur Jüngerschaft. Und das verändert schnell deine Gesinnung, dein Verhalten, dein Wandel hier auf Erden.

[5:44] Er verändert dich. Und das ist wiederum nicht vergebens. Nöpfe Katz. Und wir können anders fragen, was haben wir denn für einen Gewinn in der Nachfolge?

[5:57] Und Jesus beantwortet diese Frage relativ schnell im Gleichnis vom Weitstock und der Rebe. Im Johannes 15, Vers 8 sagt er, hierin wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt.

[6:15] Und dem gleichbedeutend, und ihr werdet meine Jünger werden. Die Nachfolge Jesu ist also nicht vergebens für Katz, sondern er sorgt für geistliche Frucht und wahre Jüngerschaft, die Jünger macht.

[6:35] Mit dem Ziel, Gott allein die Ehre zu geben. Und vielleicht hast du jetzt gefragt, ja, wie geht das jetzt heute, Jesus nachfolgen? Er ist jetzt nicht hier in der Gemeinde sichtbar, schon da, aber nicht sichtbar als Mensch.

[6:51] Wie geht das? Und der Schlüssel, wie wir jetzt Jesus nachfolgen, hat uns Jesus viele Hilfsmittel gegeben. Der Schlüssel ist, lerne von Nachfolgern Christi, die dir als Beispiel und Vorbild dienen.

[7:06] Ja, wenn wir die Apostelgeschichte lesen, die neutestarmendlichen Briefe lesen, wenn wir die Bücher der Kirchengeschichte öffnen, wenn wir Biografien lesen.

[7:17] Und vielleicht, wenn wir Kontakt mit erfahrenen Geschwistern haben, dann sind das Beispiele oder Illustrationen, was es heißt, Jesu Nachfolger zu sein.

[7:31] Dir zu ermutigen und ganz genau für dich heute Jesus nachzufolgen. Ihrem Bild, Jesus nachzufolgen, nachzuahmen. Lesen wir heute ein weiteres inspirierendes Beispiel aus der Bibel, aus 1. Thessalonicher Brief, Kapitel 2, die ersten vier Verse.

[7:54] 1. Thessalonicher Brief, Kapitel 2, Verse 1 bis 4. Denn ihr selbst kennt, Brüder, unseren Eingang bei euch, das so nicht vergeblich war.

[8:18] Sondern, nachdem wir in Philippi zuvor gelitten und misshandelt worden waren, wir wisst, waren wir freimütig in unserem Gott, das Evangelium Gottes zu euch zu reden, unter großem Kampf.

[8:35] Denn unsere Ermahnung war nicht als Betrug, noch als Unreinheit, noch mit List. Sondern so, wie wir von Gott als bewährt befunden worden sind, mit dem Evangelium betraut zu werden, so reden wir nicht, um Menschen zu gefallen, sondern Gott, der unsere Herzen prüft.

[9:00] Mein Predigtthema heute, das Vorbild. Und der erste Punkt, wahre Stärke.

[9:14] Ihr erinnert euch vielleicht noch, als wir das erste Kapitel gelesen haben in diesem Brief. Und die ganze Situation ist auch wieder ein Vorbild zwischen Jüngerschaft, also Vorbilder und Jünger, aber auch ein Vorbild, wie wir den Befehl, aus Matthäus 28, Vers 19 wissen, wo der Herr Jesus seinen Jüngern gesagt hat, geht hin in alle Welt und macht alle Nationen zu Jüngern.

[9:47] Paulus, selber Jünger, Apostel, Menschenfischer, ist in diesem ein sehr geehrtes Vorbild für dich und mich.

[9:59] Aber auch die Thessalonicher, wie sie das Evangelium aufgenommen haben im Glauben, sind uns ein Vorbild, was Jüngerschaft heißt.

[10:10] Und sie haben alle Aspekte eines lebendigen Glaubens. Ja, sie haben Glauben und nicht einfach nur ein Glauben, sondern einen lebendigen Glauben.

[10:21] Und der äußert sich darin, dass sie sich von den Götzenbildern abgewendet hat zu Götzen. Und sie haben Liebe gehabt. Nicht die Liebe, die die Welt kennt.

[10:31] Nein, die Liebe, die bemüht ist. Die bemüht ist, Gott zu dienen. Sie haben Gott gedient. Und sie hatten eine Hoffnung, Hoffnung vor allem auf die Auferstehung.

[10:43] Und darum hatten sie auch die Hoffnung auf den erstandenen Herrn Jesus. Und sie erwarten ihn, wenn er kommen wird aus dem Himmel. Und mehr noch, sie hatten auch Not und Verfolgung.

[10:57] Und haben es ertragen und sind im Glauben geblieben, standfest. Und haben das ertragen mit Freuden. Wer kann das schon?

[11:08] Und in diesem sind sie Paulus und weit mehr auch dem Herrn Jesus, dem Vorbild, Nachahmer geworden. Und dieses Zeugnis dieser neu bekehrten Christen in Saloniki erreicht wie ein Lauffeuer die ganze antike Welt.

[11:27] Und in kurzer Zeit hören sie, wie sie aus Nachfolgen Vorbilder geworden sind. Eben Jünger, die Jünger machen.

[11:38] Und das Zeugnis ist so groß. Und natürlich lässt die Konkurrenz nicht lange auf sich warten mit der Gegenreaktion.

[11:49] Und sie verfolgen Paulus. Er muss die Stadt verlassen. Sie verfolgen die Thessalonicher, die gläubig geworden sind in Saloniki. Und so wie es heute in der Presse auch wissen, sie haben den Weg verleugnet.

[12:06] Sie haben Christus verleugnet, sein Evangelium. Und nicht geringer natürlich Paulus. Ja, das Vorbild Paulus haben sie angegriffen. Und den bedeuten auch seinem Vorbild Jesus Christus angefochten.

[12:23] Und was ist jetzt der Vorwurf? Ja, wir lesen hier im Vers 1. Ja, sein Eingang war nicht vergeblich.

[12:36] Jetzt können wir das nicht streichen. Dann wissen wir, was der erste Vorwurf ist. Er war für Katz. Es war vergeben, dass Paulus gekommen ist. Vergeblich.

[12:46] Andere Wortwahl. Falsch. Ohne Wahrheit. Leere Worte. Werte getäuscht werden. Oder für uns aus dem 21. Jahrhundert vielleicht ein bisschen gebräuchlicher.

[13:00] Ohne Erfolg. Für die Katz. Und wir können es ja irgendwie ein bisschen nachvollziehen. In den Augen der Welt ist ja Paulus und Christus ja nicht unbedingt das Idol, das Erfolg hat.

[13:18] Nach weltlichen Vorstellungen sieht das anders aus. Ja, Jesus Christus ist das pure Gegenteil. Teil eines Idols, wie wir gesehen haben. Der weltliche Erfolgsmensch ist ein Mensch.

[13:34] Und er symbolisiert Stärke oder gute Fähigkeiten, die alle haben wollen. Jesus Christus ist Gott.

[13:45] Der Schöpfer, ewiger Sohn Gottes, der Könige. Aber als Mensch hat er die Gestalt, eine Knechtsgestalt, als eine Gestalt der Schwäche angenommen.

[13:58] Der Erfolgsmensch hat Macht und Einfluss. Jesus hingegen kam nicht zu herrschen, sondern er kam zu dienen.

[14:10] Wer will das schon? Der Volksmensch heute sammelt sich Oscars und Medaillen oder TV-Auftritte oder was auch immer.

[14:21] Jesus hat keine Ehrenkron empfangen. Das Einzige, was sie auf sein Haupt gekrönt haben, war die Donenkron.

[14:33] Das Idol ist erfolgreich, hat Gewinn, Reichtum. Jesus, der Besitzer aller Dinge, wurde arm, damit wir arme Sünder reich sind in ihm.

[14:51] Der Erfolgsmensch der Welt hat Ansehen. Und das Modern ist stolz in dem, was er getan hat und isst und tut und denkt und spricht.

[15:03] Und das Beste noch, er bestimmt ganz selber, wie sein Leben aussieht. Der Herr Jesus, das pure Gegenteil, ist von Herzen demütig.

[15:19] Und das Einzige, was sein Leben bestimmt, ist, den Willen des Vaters zu tun. Der Erfolgsmensch von heute kennt Luxus über die Massen, hat keine Probleme, hat keine Krankheiten.

[15:37] Jesus entgegen kannte gleich wie der Luxusmensch heute den Luxus kennt, die Leiden. So viel hat er das Leiden dem Maß erlebt.

[15:49] Der Erfolgsmensch heute hat überzeugende Worte und ererntet Beifall, Applaus und überschwängliche Sympathien des Publikums.

[16:06] Der Herr Jesus hingegen hat die Wahrheit gesagt und hat fast immer nur Spott, Hohn, Hass geerntet.

[16:17] Ja, er wurde wegen der Wahrheit sogar noch gekreuzigt. Also ist Jesus Christus der pure Gegensatz eines weltlichen Idols.

[16:30] Es könnte nicht größer sein. Und aus weltlicher Sicht können wir es nachvollziehen. Doch in seiner Demut, in seiner echten Liebe für Sünder, in seinem Wort der Wahrheit hat der Licht in die dunkle Welt und die dunklen Herzen geleuchtet.

[16:52] Das ist wahre Größe, wahre Stärke, wahres Licht. Ein neuer Maßstab, den die Welt bisher gar nicht gekannt hat. Das ist wahre Stärke und Erfolg.

[17:05] Er hat den Vater kundgetan. Er hat Gott geoffenbart. Er hat seinen Willen getan. Er hat seinen Plan ausgeführt. Dort am Kreuz auf Golgatha hat er alles vollbracht.

[17:21] Und das ist Erfolg in den Augen des Vaters. In den Augen Gottes. Und in den Augen der Philosophen eine Torheit. Eine Dummheit. Und in den Augen der religiösen Menschen ein Ärgernis.

[17:36] Aber es ist niemals umsonst. Nicht vergebens. Es ist echte Stärke in den Augen Gottes. Und Jesus hat dort am Kreuz auf Golgatha den Sieg für Gott errungen.

[17:50] Und seine Jünger, die ihm nachfolgen, sind nicht größer als ihr Herr. Ihnen hat die Welt das Gleiche angetan wie Jesus Christus und den Propheten.

[18:04] Und dennoch folgten sie ihm nach. Und in seiner Schule hat er sie verändert. Sind sie seine Jünger geworden. Und in der Nachfolge haben sie gelernt, was es heißt, echte Stärke zu leben.

[18:17] Und so zu leben wie Jesus Christus. Petrus meinte aus eigener Kraft und Überzeugung, Jesus dienen zu können.

[18:29] Und er ist dann gescheitert. Zuletzt, als er den Herrn dreimal verleugnet hat. Und nach seiner Wiederherstellung und in der Kraft Gottes, in der Nachfolge, zeigt er echte Stärke.

[18:42] Und wie zeigt er das? Ja, in dem Wort Freimütigkeit ist es inbegriffen. Und das haben wir auch gelesen. Freimütig, das Evangelium zu verkünden.

[18:53] Und diese Freimütigkeit ist ein festes Vertrauen auf Gott. Ein angelehrtenes Vertrauen in Gott. Mut zu fassen. Auch wenn der Widerstand noch so groß ist.

[19:07] Frei die Wahrheit zu verkünden. Das Evangelium zu verkünden. Und das ist echte Stärke. In Apostelgeschichte 2, Vers 29, also nach Pfingsten, da hat jetzt dieser Petrus, nicht in eigener Kraft, sondern in Gotteskraft, nicht in eigener Überzeugung, sondern durch die Kraft des Heiligen Geists und große Überzeugung, freimütig das Evangelium verkündet.

[19:41] Und es bekehren sich 3000 Menschen durch die Kraft Gottes. Und weiter geht es in der Apostelgeschichte und in den Briefen.

[19:53] Diese Freimütigkeit, wir begegnen sie immer wieder. Und wir lesen auch in Apostelgeschichte, und das ist eine lebendige Illustration, was Freimütigkeit heißt.

[20:05] Und lesen wir durch einen kurzen Abschnitt aus Apostelgeschichte 4, die Verse 8 bis 14. Apostelgeschichte 4, die Verse 8 bis 14.

[20:24] Da sprach Petrus, erfüllt mit Heiligen Geist. Der Hintergrund ist, dass sie einen von Geburt auf gelähmten Menschen durch Gottes Kraft geheilt werden konnte.

[20:36] Und die Leute haben sich gefragt, wie geht das? Sie kannten ihn, er war immer am Betteln. Und sie haben gefragt, wie ist das möglich? Das ist ein Wunder. Und Petrus hat den Namen Jesu verkündet.

[20:48] Und es bekehrten sich wiederum 5000 Menschen. Und jetzt zerren die Verantwortlichen, die Leute an der Macht, sie vor ein Tribunal. Und jetzt redet Paulus mit einer Freimütigkeit.

[21:00] Und da sprach Petrus, lesen wir, erfüllt mit Heiligem Geist zu ihnen, Oberste des Volkes und Älteste von Israel. Wenn wir heute wegen einer Wohltat, an einem kranken Menschen verhört, gefragt werden, durch wen wir dieser, durch den dieser geheilt worden ist, so sei euch allen und dem ganzen Volk Israel kund, dass in den Namen Jesu Christi des Nazareers, den ihr gekreuzigt habt, den Gott auch verweckt hat aus dem Toten, dass durch ihn dieser gesund vor euch steht.

[21:39] Facts. Dieser ist der Stein, der von euch, den Bauleuten, verachtet, der zum Eckstein geworden ist. Ja, zum Eckstein und zum Vorbild auch der Jünger.

[21:51] Und er ist, es ist in keinem anderen das Heil, denn es ist auch kein anderer Name unter dem Himmel, der unter den Menschen gegeben ist, in dem wir errettet werden müssen.

[22:03] Und als sie die Freimütigkeit des Petrus und Johannes sahen und merkten, dass es starke Menschen waren, nein, dass es ungelehrte und ungebildete Leute waren, verwunderte sie sich.

[22:18] Aber etwas haben sie erkannt. Und sie erkannten sie, dass sie mit Jesus gewesen waren. Sie haben von Jesus gelernt als Jünger. Und da sie den Menschen, der geheilt worden war, bei ihnen stehen sahen, hatten sie nichts dagegen zu sagen.

[22:36] Das ist wahre Freimütigkeit. Und so ist auch Paulus in Thessaloniki gewesen. Menschlich gesehen ein erfolgloser Mensch.

[22:50] Er hat Schande, Schläge. Er hat durch seine Predigen eigentlich nur Verfolgung geerntet. Überall wurde er missachtet, geschmäht, eingesperrt, muss von einem Ort zum anderen gehen, könnte man so oberflächlich sehen.

[23:07] Ein Loser. Ein schwacher Mensch. Erfolglos, vergebens, für die Katze. Und Paulus macht auch, beschönigt die ganzen weltlichen Tatsachen nicht.

[23:22] Er schreibt, nachdem wir in Philippi gelitten und misshandelt worden waren. Ja, er will nicht stärker sein, als er ist. Aber er verrät das Geheimnis, was es ausmacht, in Augen Gottes erfolgreich zu sein.

[23:38] Es ist das Vertrauen in Gott und die Kraft Gottes in den Schwachen. Haben wir freimütig das Evangelium verkündet.

[23:51] Ja, die Freude am Herrn ist seine Stärke. Und als er in Philippi war, geschlagen wurde, misshandelt wurde, und noch schlimmer, wir wissen es von der Apostelgeschichte, ins Innerste des Gefängnisses gesteckt, und damit noch nicht genug.

[24:06] Sie waren im Stock. Also mehr verwahren kann man Menschen nicht. Und da hätte wahrscheinlich auch der stärkste Verbrecher zerbrochen und hätte keine Hoffnung mehr gesehen.

[24:19] Aber diese Freimütigkeit von Paulus, das ist seine Kraft, das Vertrauen in Gott. Und trotz dieser Aussichtslosigkeit kann er im Vertrauen auf Gott singen, den Herrn Loblieder singen.

[24:36] Und was dann geschehen ist, muss ich euch nicht erklären. Das ist echte Stärke. Und in diesem Muster geht Paulus nach Saloniki und redet das Evangelium unter, ja, sie haben sie mit Leubänen geempfangen, nein, unter großem Kampf.

[24:55] Wiederum, sie haben diesen Widerstand. Aber diese Freimütigkeit, das ist die Kraft Gottes in ihm. Und so hat er das Evangelium verkündet.

[25:05] Und darum ist es auch nicht vergebens. Und wir haben jetzt das Vorbild Jesu Christi. Wir haben das Vorbild von Paulus und den Aposteln.

[25:17] Apostelgeschichte, die ganze Bibel, die Kirchengeschichte, Glaubensväter, Glaubensmütter. Und ich will nur zwei Gedanken oder zwei Fragen anführen zum Überlegen zu Hause.

[25:33] Ja, wir haben Vorbilder. Und wenn wir Vorbilder haben, verpflichtet uns das zur Nachfolge. Ich würde eher sagen, da du nun eine so große Wolke von Zeugen um dich hast, lass dich auch mit Ausharren laufen, den vor uns liegenden Wegkampf, den uns vorliegenden Weg der Nachfolge, auf der Wanderung zum Bergziehen.

[26:03] Ein paar Vorbilder sind ein bisschen weiter und du musst in seine Fußstapfen treten. Und die zweite Frage, die trennt mich auf den Lippen, habe ich diese Freimütigkeit, die wir betrachtet haben?

[26:23] Und ich sage es manchmal, ja, wie soll ich sagen, als Entschuldigung oder einfach ein Statement. Wir sagen, ja, weißt du, die Freimütigkeit, die hat die heutige Christenheit in der westlichen Welt verloren, nicht mehr gelernt.

[26:41] Vielleicht sagen wir, ja, wir sind halt menschenscheu, wir sollten vielleicht das ändern. Oder wir haben nicht die Bereitschaft zu leiden, vielleicht ist es das.

[26:55] Aber weißt du was, das ist nicht das Problem. Ich will dir etwas mitgeben, ein Beispiel. Wenn du wieder vor irgendeinem solchen Widerstand stehst, dann erinnere dich an den David.

[27:10] Ich weiss nicht, ihr müsst euch vielleicht in diese Situation hineinversetzen. David steht vor den Schlagfeldern und gegenüber steht, der gegen dich kämpfte Goliath. David und Goliath.

[27:23] Und David hatte gegen diesen Goliath aus weltlicher Sicht keine Chance. Und er hatte auch die beste Rüstung und der beste Helm und sogar noch sein Schwert nehmen können, aber weißt du was, mit dem konnte er nichts anfangen.

[27:39] Du kannst noch so gute Talente haben, menschliche Fähigkeiten. Wenn du einen geistlichen Goliath vor dich hast, dann habe diesen Glauben, diese Freimütigkeit von David.

[27:53] Er hat nur gesehen, ich weiss, der Goliath ist groß und stark, aber ich weiss noch viel mehr, mein Gott ist viel grösser und viel stärker als der schlimmste Feind.

[28:07] Und das hat ihm Stärke gegeben, gesagt, und mein Gott ist mit mir. Und er hat diese Freimütigkeit getan.

[28:19] Und er tritt gegen den Goliath mit einem Stab, fünf flachen Steinen und einem Kinderspielzeug, könnte man fast sagen, einer Schleuder. Aber es ist nicht seine Kraft, die er bewunden hat, sondern es ist Gottes Kraft.

[28:36] Lass dir das als Vorbild dienen. Wir haben gesehen, das Vorbild, Jesus Christus. Wir haben den ersten Punkt gehabt, wahre Stärke.

[28:50] Jetzt kommen wir zum zweiten Punkt, Verse 3 und 4, wahre Motivation. Ja, wir hören ja viele Worte heute im Internet, in der Zeitung, Gerüchte.

[29:10] Und ja, man hört viel. Es gibt auch gute Worte, gute Ideologien, gute Botschaften. Aber wenn die Botschaft nicht von einem Verkünder kommt, der eine richtige, echte Motivation hat, dann ist die Botschaft einfach nichts.

[29:34] Zerplatzt so schnell wie ein Ballon, wenn du hineinstichst. Und das Wort ist unglaubwürdig. Das Motiv im Duden steht unter Motiv.

[29:46] Motiv ist der Beweggrund, der Anlass oder auch der Hintergrund, also von wo es stammt, einer menschlichen Handlung oder einer Rede oder Haltung.

[30:00] Und vielleicht hast du auch schon bemerkt, wenn du an der Bahnhofstraße das Evangelium verkündest, dann geht es vielleicht nicht lange und es kommen Leute zu dir und sagen, ich habe zugehört, aber hast du eine Bewilligung?

[30:15] Hast du Vollmacht? Was gibt dir das Recht, das zu sagen? Bist du autorisiert? Hast du die richtige Motivation?

[30:31] Hat der Herr Jesus ja auch erlebt und die Jünger auch. Denn die Strategie ist dahinter, du magst noch so eine gute Botschaft zu haben, aber wenn du keine Vollmacht oder Autorität hast, dann wirst du als Schwindler entlarvt und hast gar nichts zu sagen.

[30:53] Und Paulus nennt drei Gründe, wie man zum Schwindler werden kann. Und der erste Grund ist der Betrug oder Irrtum.

[31:04] Und das Wort bedeutet eigentlich so, wie wenn du auf der Wanderung bist und dich völlig verrenzt. Nicht weißt, wo es lang geht, ja, du jagst deinen eigenen Hirngespinsten oder besser gesagt, du jagst deiner eigenen Fata Morana nach.

[31:24] Ja, schlimm doch, in der Wüste suchst Wasser und eine Oase und du gehst immer dieser Fata Morana ein Druckbild nach. Und das wäre wirklich etwas, wo man diskreditiert wird, wenn man einem Schwindel nachgeht.

[31:43] Denn du wärst wie ein Blindenleiter, der in die Grube führt. Wenn du versprichst, dort gibt es Wasser und es gibt keines. Ja, tönlich enden gute Worte, wenn sie vom Blindenleiter herstammen und du ihm nachfolgst, wenn er selber nicht weiß, wo es durchgeht.

[32:05] Das Evangelium ist das pure Gegenteil. das Evangelium ist Wahrheit. Kein Irrtum und keine Lüge ist im Evangelium.

[32:19] Heute in modernen Zeiten, früher hat man es einfach ein bisschen anders benannt, heute sagt man, ja es gibt schon Wahrheit, aber es gibt persönlich gültige Wahrheit.

[32:31] Aber die Wahrheit ist nie persönlich und für dich bestimmt. Ja, so nach dem Sprichwort, auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn. Ja, denn die Wahrheit war nie nur innerhalb des Menschen.

[32:47] Der Mensch hat noch nie die Wahrheit ergründet, erfunden oder in Besitz genommen. Er ist immer außerhalb des Menschen. Und darum ist eine halbe Wahrheit eine ganze Lüge.

[33:01] Denn Wahrheit hat immer den Anspruch vollumfänglich und absolut zu sein. Und das ist das Problem. Die Wahrheit muss durch und durch wahr sein und das kann nur Gott.

[33:15] Das kann nur Jesus Christus. Er muss ganz wahr sein, wahrhaftig sein. Und Gott ist Wahrheit. Und die Wahrheit ist, wenn er das ist, was er sein muss, Gott wahrhaftig wahr zu sein, durch und durch wahr.

[33:35] Und das nicht allein. Auch in dem, was er tut, muss er wahrhaftig sein, muss er wahre Taten ans Licht legen.

[33:46] Und in dem, was er sagt, auch nur die volle, ganze, absolute Wahrheit, durch und durch, in allen Dimensionen und Aspekten wahr, durch und durch wahr.

[34:00] wahr. Und genau das hat ja Jesus Christus als das Vorbild vorgelebt. Und genau diesem Vorbild folgt Paulus nach.

[34:10] In diesem Vorbild hat er auch das Evangelium den Nichtgläubigen weitergegeben, auch den Jüngern, damit sie von dieser Wahrheit lernen. Und jetzt haben wir eben das Problem, die Menschen lieben doch absolute Wahrheit, nicht?

[34:31] Nein, du kannst alles sagen, das ist wahr und die Welt hat kein Problem, wenn es eben diese persönlich erfahrene Wahrheit ist, das nur für dich gilt.

[34:42] Aber diese allgemeingültige Wahrheit, das ist eben dieses Axiom, also wie wenn eins und eins gleich zwei ist, das ist immer so, das ist die Grundformel und die Grundformel der Welt ist, es gibt und darf keine absolute Wahrheit geben.

[35:00] Und sie können es nicht hören, sie verschließen die Ohren, sie haben die Wahrheit gekreuzigt. Denn wenn das, was jetzt Jesus gesagt hat, wahr ist, dann hat er auch das Recht, über uns alle zu herrschen.

[35:18] Und das geht dem Menschen total gegen den Strich. Und der zweite Grund, wie Paulus ein Schwindler hätte sein können, wenn er das gemacht hätte, dass er unreine Motive hätte, unlautere, eigennützige Absichten, schlechtes Motiv dahinter.

[35:44] Wir könnten sagen, er manipuliert die Menschen, kennen wir ja auch. Und es gibt im Evangelium kein kleingedruckter Text, keine Garantiebeschränkungen und es gibt auch keinen Bonus für den Verkäufer oder Verkünder.

[36:04] Nein, das Evangelium, die Botschaft, die Absicht der Botschaft ist rein und der Botschafter muss auch reine Motive haben. Das hat Paulus auch nicht getan.

[36:18] Der dritte Grund, wie er eine schlechte Motivation zu legen können, ist List.

[36:30] Eine betrügerische Absicht. Ja, vielleicht bildlich so gesprochen, wenn du Angel gehst, du hast da ein Stecken und einen Faden und dann einen Haken und es beißt kein Fisch an und du bist natürlich schlau und steckst irgendwie eine Larve oder ein Insekt oder einen Wurm dran und der Fisch sieht das und sieht feines Mittagessen und er beißt zu und ist gefangen.

[36:56] Ja, da wird irgendetwas vorgetäuscht, was, wenn du dann zugebissen hast, sich nicht als wahr auch entpuppt.

[37:06] Ja, wir leben das ja auch in der Werbung. Verspricht vieles und sobald du es hast, ist es dann eben doch nicht das, worauf es angebliesen wird.

[37:17] Und das hätte ihn diskreditieren können. Das sind die drei Gründe und ich finde es nicht immer so erbaulich eben zu schauen, was es eben nicht ist.

[37:28] Paulus verrät uns auch, was wahre Motivation ist. Im Vers 4. Was ist jetzt seine Motivation, dass er mit reinem Gewissen das Evangelium freimütig verkünden kann in Saloniki?

[37:44] Wahre Motivation, das Bild der Haushalterschaft hier, die Ökonomie, die Hausregen. Und vielleicht müssen wir uns zu Zeiten von Paulus wieder virtuell entführen lassen, was war jetzt diese Haushalterschaft dort?

[38:03] Ja, dort gab es Häuser, einzelne Häuser und in einem Haus hatte es einen Hausherr, es hatte Familie, Angehörige, Verwandte und sicher auch Sklaven.

[38:16] Und die Sklaven arbeiten für ihren Herrn unter seiner Anleitung oder wenn er nicht da war, hat er sehr erfahrene Sklaven gehabt, die dich angeleitet haben, wie diese Arbeiten gingen, wie er diese Arbeit tun konnte zu seiner Ehre, zu seinem Gewinn.

[38:35] Eigentlich so, wie wenn du in einer Schreinerwerkstatt arbeitest und du so arbeiten musst, dass dein Chef dich danach lobt.

[38:46] und der Hauseigentümer kann nicht immer im Haus sein, auf dem Garten, auf dem Feld, auf dem Markt oder ist vielleicht weg, wenn er Reisen macht.

[39:00] Und jetzt sind ein paar Stunden weg oder vielleicht einen Tag und wenn er zurückkommt, dann sieht er, wer ihm wirklich gedient hat, wer für ihn gearbeitet hat.

[39:12] er, dieser Sklave und der andere, der hat sich bewährt. Und jetzt, wo eine lange Reise ansteht, da geht er zu diesen Sklaven, die sich bewährt haben und sagt, ich habe Vertrauen in dir, so wie du mir gedient hast.

[39:33] Ich habe dieses Vertrauen in dir, dass ich meinen ganzen Besitz, mein Haus, meinen Garten, mein Feld, meine Familie, meine Kinder anvertraue. Das Bild, der Herr ist dann nicht mehr da und die Knechte, die ihm treu dienen, setzen ihre ganze Kraft, ihr ganzes Geld, die ganze Zeit, ihr ganzes Talent ein nach den Hausregen, dem Evangelium, mit dem Ziel, ihrem Hausmeister die Ehre und den Gewinn zu geben, die Freude zu geben, wenn er zurückkommt.

[40:15] Und so ist es auch mit Jesus, er ist nicht da, sichtbar. Und Paulus und du seid in der Nachfolge in seinem Haus und dort gibt es Regeln, das Evangelium und Gott will, dass allen Menschen das Evangelium offenbart wird, denn du weißt, die Welt, deine Nächsten, sie kennen das Evangelium nicht, sie kennen auch nicht wirklich das Wort Gottes und sie haben von Natur aus keinen blassen Schimmer, dass es Gott gibt oder überhaupt wie er ist und wie das Reich Gottes ist.

[41:01] Ja, sie kennen vielleicht das Haus von weit her, da gibt es ein Haus, wissen nicht, für was das gut ist und sie wissen schon gar nicht, wie es drinnen zu und her geht, wie man drinnen lebt und göttliche Liebe aneinander zeigt.

[41:23] Und der Paulus beschreibt es so in 1. Korinther Kapitel 2, die Verse 6 bis 10. Wir reden aber Weisheit unter den Volk und nicht aber Weisheit dieses Zeitlaufs noch der Fürsten dieses Zeitlaufs, die zunichte gemacht werden, sondern wir reden Gottes Weisheit in einem Geheimnis, die Verbeugene, die Gott vor den Zeitdaten zu unserer Herrlichkeit zuvor bestimmt hat.

[41:53] Es ist ein Geheimnis, ein anvertrautes Gut, das uns niemand hat, die keiner von den Fürsten dieser Welt erkannt hat, denn wenn sie erkannt hätten, würden sie wohl den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt haben, sondern wie geschrieben steht, was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört und in kein Menschen Herz aufgekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben.

[42:23] Uns aber hat Gott offenbar gemacht durch seinen Geist, denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen Gottes. Paulus will sagen, das ist meine Motivation.

[42:41] Das Ziel von meinem Dienst ist was? Und das alles, alles vom Dienst richtet sich nach dem aus.

[42:52] Und was ist es? Gott allein die Ehre geben. Ja, wenn du irgendwo unterwegs bist und nicht weißt, wo baust du eine Karte oder besser noch eine Karte und einen Kompass.

[43:04] Die Karte haben wir schon und der Kompass. Ja, wenn du diese Einstellung hast, Gott allein die Ehre zu geben, wirst du wohl kaum dich verlaufen.

[43:16] Das ist die echte Motivation. Der Ursprung der Motivation ist vom Geber aller Dinge, dem Hausherrn, Gott allein.

[43:29] Die Botschaft ist nicht sein Wort, sondern Gottes Wort, das Evangelium Jesu Christi. Die Motivation ist, von wo hat er dieses Recht, diese Vollmacht.

[43:45] Er hat sie, weil das Wort Gottes ist, von Gott direkt. Seine Botschaft hat, im Sinne von Galater 1, Vers 12, hat er nicht vom Menschen empfangen und auch nicht erlernt.

[43:58] Hat sie auch nicht vom Engel empfangen oder vom guten Propheten, nein, direkt von Gott und nur von Gott und nur dieses Evangelium. Alles andere ist nichts.

[44:11] Wie verkündet er jetzt das Evangelium? Wie gehst du mit der richtigen Motivation zu deinem Nächsten? Wie redest du zu ihm? Ja, so wie Jesus mit den Menschen geredet hat.

[44:25] Und das Hauptmerkmal von Jesus ist, dass die Botschaft, dass er geredet hat und auch wie er sich als Botschafter verhalten hat, ein und dasselbe war.

[44:40] Und er hat selber den Willen des Vaters getan, beständig und gepredigt und die Leute erschlagen mit der Bibel, nein, in Gnade und in Liebe.

[44:53] Die Leute haben verstanden, Gott muss Liebe sein. Und das ist die wahre Motivation. Und dazu lesen wir noch im Vers 4, was ist jetzt die Qualitätskontrolle?

[45:06] Er ist bewährt und Gott prüft ihn auch beständig bis aufs Innerste, im inneren Menschen, bis aufs Herz.

[45:17] Durch sein Wort, darum ist Bibelwesen auch diesbezüglich so wichtig und der Heilige Geist, der das Verborgene hervorbringt. Das ist wahre Motivation.

[45:30] Was für ein Vorbild, was für ein Vorbild ist uns doch unser Herr Jesus. Was für ein Vorbild ist uns Petrus, Paulus hier in diesem Text?

[45:46] Und die ganze Bibel ist voll von diesen Beispielen. Die ganze Kirchengeschichte hat unzählige Beispiele und auch heute gibt es noch Menschen, die uns Vorbilder sind, die zeigen, wie man Jesus Christus nachfolgt.

[46:02] Und auch du solltest ihnen nachfolgen. Nicht einfach nur im Wort allein, sondern in Kraft, in der Kraft Gottes.

[46:14] Mit dieser Motivation, wie wir gesehen haben, und auch im Verhalten, im Tun, im Begegnen mit den Nächsten, damit sie dein Vorbild das Vorbild Jesu Christi sehen können und aufnehmen können.

[46:38] Ich schließe mit einem kurzen Wort. Es gibt keine schlechten Fragen. Es gibt eigentlich nur gute Fragen. Aber eine Frage ist eine geniale Frage.

[46:51] Und die ist, was würde Jesus tun? Vielleicht bist du in einer schwierigen Lebenssituation und sagst, ich weiß nicht, was ich tun soll. Und eine geniale Frage ist, was würde jetzt Jesus tun?

[47:05] Aber das Ziel der Jüngerschaft ist etwas weit Größeres, dass du nicht nur diese Frage stellen kannst, sondern sagen kannst in deinem Tun, das würde Jesus Christus tun.

[47:19] Das tut Gott in seiner Kraft in mir. Amen. Ich bete noch zum Schluss. Herr Jesus Christus, wir danken dir für dein Wort.

[47:36] Wir danken dir, dass du Mensch geworden bist, dass du dich so erniedrigt hast, um Sünder zu suchen, dass du auch diese Jünger angeleitet hast, nach deinem Bild verändert hast, uns zum Vorbild, weil wir auch genau gleich schwache Menschen sind und wie du es auch im Gleichnis des Weinstocks und der Rebe gesagt hast, außerhalb von mir könnt ihr nichts tun.

[48:09] Und diese Verheißung, dass wenn wir in dir bleiben, wenn wir dir nachfolgen, wenn wir uns nach dir ausrichten, unser Leben nach deinem Muster ausrichten, wenn du unser Eckstein wirst, unser Referenzpunkt, dann wirst du uns verändern, nach deinem Bild.

[48:34] Und dann werden wir Früchte tragen, dann werden wir Werke haben, deinem Willen tun, sodass es dir gefällt, dass es dem Vater zur Ehre gereicht. Das ist das Ziel, Gott allein die Ehre.

[48:47] Und schenk uns doch die Weisheit und die Gnade, dass wir den Menschen so begegnen, nach deinem Vorbild, dass wir Früchte tragen, nicht eigene Werke, sondern Früchte von dir und dir zu ehren.

[49:00] Und wir wollen dich loben und preisen für deine so übersteigende, verstandübersteigende Liebe und Gnade und für deine Wahrheit.

[49:12] Amen. Amen.