[0:00] Wir schlagen miteinander auf Daniel Kapitel 6 und wir lesen in Daniel 6 die Verse 1 bis 11.
[0:23] Daniel 6, die Verse 1 bis 11. Und Darius der Meder bekam das Königreich, als er ungefähr 62 Jahre alt war.
[0:40] Es gefiel Darius über das Königreich unter 20 Satrapen zu bestellen, die im ganzen Königreich sein sollten.
[0:50] Und über sie drei Vorsteher, von denen Daniel einer war, damit jene Satrapen ihnen Rechenschaft geben und der König keinen Schaden erleide.
[1:03] Da übertraf dieser Daniel die Vorsteher und die Satrapen, weil ein aussergewöhnlicher Geist in ihm war. Und der König beabsichtigte ihn über das ganze Königreich zu bestellen.
[1:19] Da suchten die Vorsteher und die Satrapen einen Anklagegrund gegen Daniel von Seiten der Regierung zu finden. Aber sie konnten keinen Anklagegrund und keine schlechte Handlung finden, weil er treu war.
[1:36] Und kein Vergehen und keine schlechte Handlung an ihm gefunden wurde. Da sprachen diese Männer, wir werden gegen diesen Daniel keinen Anklagegrund finden, es sei denn, dass wir einen im Gesetz eines Gottes gegen ihn finden.
[1:56] Dann liefen diese Vorsteher und Satrapen eilig zum König und sprachen zu ihm so. König Darius, liebe Ewig, alle Vorsteher des Königreichs sind die Befehlshaber und Satrapen, die Räte und Stadthalter haben beschlossen, dass der König eine Verordnung aufstellen und ein Verbot erlassen soll, dass jeder, der innerhalb von 30 Tagen von irgendeinem Gott oder Menschen etwas erbittet, ausser von dir, o König, in die Löwengrube geworfen werden soll.
[2:32] Nun, o König, erlass das Verbot und lass seine Schrift aufzeichnen, die nach dem Gesetz der Meder und Perser, das unwiderruflich ist, nicht abgeändert werden darf.
[2:46] Deshalb liess der König Darius die Schrift und das Verbot aufzeichnen. Und als Daniel erfuhr, dass die Schrift aufgezeichnet war, ging er in sein Haus.
[3:02] Und er hatte in seinem Obergemach offene Fenster nach Jerusalem hin und dreimal am Tag kniete er auf seine Knie und betete und lobprieß vor seinem Gott, wie er vorher getan hatte.
[3:29] Daniel, ein Mann Gottes, ein Mann des Gebets. Was können wir von ihm lernen? Von einem Beter wie Daniel.
[3:43] Damit wir dieses Geschehen aus Kapitel 6 rechtwürdigen können, müssen wir einen Blick zurückwerfen in die ersten biografischen Daten zu Daniel.
[3:59] Und von denen lesen wir in Kapitel 8, in den Kapiteln, im Kapitel, verzeiht, 1, im Kapitel 1, in den Versen 1 bis 7, da erfahren wir, wie am Anfang der Geschichte, die uns mitgeteilt wird von Daniel, von seiner Geburt, von seinem Elternhaus hören wir nichts, aber von da an, von seiner Geschichte, sie beginnt mit einer Katastrophe, und zwar mit der Maximalkatastrophe.
[4:33] Für einen Juden das Schlimmste, das passieren konnte. Was passiert, das steht in den Versen 1 und 2. Daniel 1, 1 und 2. Im dritten Jahr der Regierung Jojakims, des Königs von Judah, kam Nebuchadnezzar, der König von Babel, nach Jerusalem und belagerte es.
[4:54] Und Jahwe gab Jojakim, den König von Judah, in dessen Hand. Und einen Teil der Geräte des Hauses Gottes. Und er brachte sie in das Land Sinear, in das Haus seines Gottes.
[5:07] Die Geräte brachte er in das Schatzhaus seines Gottes. Der Herr selbst gibt einem heidnischen König Sieg über sein Volk und unterwirft sich das Volk Gottes.
[5:21] Er wird einige Jahre später Stadt und Heiligtum zerstören. Und das alles beginnend mit der Unterwerfung, der Unterwerfung des Volkes Gottes unter einen heidnischen Herrscher.
[5:35] Das ist der Anfang dieser Maximalkatastrophe. Schlimmeres kann für einen Juden, für das Volk der Juden, nicht passieren.
[5:45] Hätte nicht passieren können. Katastrophe. Das Wort Katastrophe, ein schönes griechisches Wort. Katastropho heisst stürzen, umwerfen, niederreissen. Katastropho, davon Hauptwort.
[5:57] Katastrophe. Das heisst Umsturz. Ein Niederreissen. Eine Ordnung, von der die Juden gehalten hatten. Bis zuletzt dachten, wird nie stürzen.
[6:09] Gott wird das nicht zulassen. Gott gibt diesem Heidenkönig Macht, sein Volk niederzuwerfen. Und es bleibt, bis heute, es soll bleiben, 2600 Jahre mindestens, ein untertanen Volk.
[6:29] Und der heidnische Herrscher und deren Willkür getan. Also Umsturz. Das Zweite, und das betrifft ihn jetzt persönlich, das Zweite ist Deportation.
[6:41] Und ich stelle mir vor, im Leben eines Menschen, eines jeden von uns, kann viel Schlimmeres nicht passieren, als dass jemand kommt und dich zwangsweise herausreist aus deiner Heimat, aus deinem Dorf, aus der Stadt, aus der Gasse, in der du lebst, aus dem Bekannten, aus dem Bekanntenkreis, in dem du aufgewachsen bist.
[7:03] Freundschaften, Bande werden gewaltsam zerrissen. Umsiedlung. Und so heisst es im Vers 3, Daniel 1, Vers 3, und der König befahl Aspenas, dem obersten seiner Hofbeamten, dass er von den Kindern Israel, sowohl vom königlichen Geschlecht, als auch von dem königlichen Geschlecht, von den vornehmen Jünglinge bringe.
[7:31] Er bekam gleich den Auftrag, als der Bukadnezar noch in Jerusalem war, die Stadt erobert hatte, gab er diesem Aspenasen Auftrag. So, und jetzt suchst du dir eine Handvoll von Leuten heraus, diese und diese Merkmale, vornehme aus dem königlichen Haus, diese und diese Voraussetzungen, und die nimmst du mit.
[7:50] Die wurden nicht gefragt. Man fragte Daniel nicht, hast du Lust, nach Babel zu kommen? Gewaltsam verschleppt. Und alles geschah unter Gottes Walten.
[8:02] Gott gab dem Bukadnezar diese Macht. Deportation, oder zu deutscher Umsiedlung. Umsiedlung. Und damit ist der Mensch entwurzelt.
[8:14] Wenn jemand herausgenommen ist aus Verwandtschaft, aus Familie, aus Verwandtenkreis, aus der gewohnten Umgebung, aus der schönen Stadt, in der er lebte, von dieser schönen Umgebung, er würde nie mehr durch diese schönen Olivenhaine gehen, an einem heissen Tag.
[8:32] Nie mehr die schönen Weinberge sehen. Nie mehr die Hirten sehen auf dem Feld, die um die Stadt mit ihren Schafen lagerten. Herausgerissen.
[8:42] In ein Land, topf eben, und dort sprachen sie eine Sprache, und das klang in den Ohren eines Hebräers wie das Bellen von Hunden. Und dort musste er nun sein.
[8:55] Entwurzelt, herausgerissen. Und dann das Dritte. Dann sollen die eine Ausbildung bekommen. Und es heisst dann von denen, im Vers 4, diese Jünglinge, schön von aussehen, unterwiesen in aller Weisheit und kenntnisreich und mit ein sich begabt.
[9:14] Also schon Leute mit einer gewissen Bildung, Jünglinge, vielleicht 18-Jährige, oder 16, wir wissen es nicht. Und dann heisst es von denen, dass sie tüchtig wären, im Palast des Königs zu stehen, und dass man sie die Schriften und die Sprache der Kaldäer lehre.
[9:39] Ausbildung, und das heisst nichts anderes als Umerziehung. Ihnen soll alles Jüdische, alles Hebräische, alles Biblische abherzogen werden, ausgetrieben werden.
[9:53] Und sie sollen zu Babyloniern werden. Und man stellt ihnen eine grossartige Karriere hinaus. Eine Elite, am Hof, König zu dienen.
[10:04] Eine bessere Karriere kann man sich nicht wünschen. Und dann heisst es in den Versen 6 und 7, um das auch deutlich zu machen, sie sollen umerzogen werden.
[10:15] Umerzogen. Man will ihnen eine neue, eine babylonische Identität geben. Und so heisst es, Versen 6 und 7, Und unter ihnen waren von den Kindern Judah, Daniel, Hanania, Mishael und Azaria.
[10:33] Und der Oberste, der Hofbeamten, gab ihnen Namen. Und er nannte Daniel Belt-Sazar. Palatashur Jutzur.
[10:50] Schütze das Leben meines Fürsten. Also Belt-Sazar und Hanania sollen heissen. Shadrach, da steckt der Name Akku, der babylonische Mondgott, drin.
[11:05] Mishael Mesak und Azaria Abenego. Nego, Nebo, auch kein babylonischer Wort. Eine neue Identität. Und auch lesen wir dann in Kapitel 7, Kapitel 6, 70 Jahre später, ist Daniel immer noch da.
[11:28] Und wie das Kapitel uns zeigt, ist er ein Knecht Gottes. Wie konnte er sich halten unter diesen Umständen?
[11:39] Diese Katastrophe, die Umsiedlung und nachher diese ganze mehrjährige Umschulung, Umerziehung.
[11:52] Das Kapitel 1 und 2 nennt uns die drei Dinge. Und wir können das mühelos auf uns anwenden. In manchem ist die Lage bei uns gleich. Wir werden uns alle entwurzeln.
[12:04] Uns alles abzuziehen, alles Gute, was wir gelernt haben, in guter Erziehung und vor allem alles Gute uns abzuziehen, was wir gelernt haben und lernen aus dem Wort Gottes. Was hielt Daniel?
[12:17] Was hält uns? Dieser dreifachen Not werden drei Dinge entgegengehalten. Gerade drei.
[12:28] Und das sind drei Mittel, die Gott uns gegeben hat, seinem Volk gegeben hat. Es sind immer die gleichen. Daniel hat diese drei von Gott gegebenen Mittel, die genutzt, gebraucht und Gott trug ihn.
[12:44] Das erste Mittel, Kapitel 1, Vers 8, es steht nicht direkt da, aber wir müssen es folgern aus dem, was in Kapitel 1, Vers 8 steht. Es war das Wort Gottes, das ihn hielt.
[12:57] Und er hielt sich eben am Wort. Er orientierte sich an, am Wort seines Gottes. Vers 8, Daniel nahm sich in seinem Herzen vor sich, nicht mit der Tafelkost des Königs und mit dem Wein, den er trank, zu verunreinigen.
[13:16] Ah, da haben wir es. Er richtet sich aus nach dem, was das Wort Gottes einem Juden befohlen hat. Juden mussten sich abgesondert halten im Denken, im Glauben, im Urteilen und auch im Essen und Trinken.
[13:35] In dem, was sie aßen und was sie nicht aßen, mussten sie sich abgesondert halten von den Heiden. Und Daniel tut das. Und so urteilt er nicht nach Nutzen.
[13:49] Er überlegt nicht, ja, es wäre ja dumm von mir, wenn ich jetzt da an diesen Vorschriften festhielte, jetzt öffnet mir Gott eine Tür, ich kann Karriere machen in diesem Reich, da kann ich einen guten Einfluss haben.
[14:03] Er ist eine einfältige Seele, im allerbesten Sinn. Hat Gott es gesagt, dann ist es richtig und ich mache das, was Gott gesagt hat. Das Zweite, was ihn hält und seine Freunde, das ist die Gemeinschaft.
[14:21] Sie halten zusammen. Die haben gemeinsam beschlossen, miteinander darüber geredet. Daniel hat es wohl als erstes gesehen und seinem Freund hat gesagt, hört man, wir halten uns an Gottes Wort, wir weigern uns, Babylonier zu werden.
[14:39] Und dass sie das zu dritt taten, das sehen wir im Vers 10, da spricht nämlich der Beamte, den Daniel bat, ihn und seine Freunde von dieser Speise zu befreien.
[14:58] Er antwortet in der Mehrzahl. Warum sollte er, der König, sehen, dass eure Angesichter verfallener wären? Mehrzahl. Vers 11, Daniel sprach zum Aufseher, den der Oberste der Hofbeamten über Daniel, Hanania, Miesel und Asarja bestellt hatte.
[15:17] Vers 12, versuche es doch mit deinen Knechten. Mehrzahl. Also sie standen zusammen. Und das bleibt so. Wir sehen das in Kapitel 2 wieder. Sie stehen zusammen.
[15:30] Sie beten gemeinsam zum Gott des Himmels. In dieser Not, ihr Leben ist bedroht und nicht nur ihr Leben, sondern das Leben aller, die diese Schule durchlaufen und durchlaufen hatten.
[15:45] Nämlich die babylonische Priesterschule, die einem zu einem Weisen machen sollte, im Reich. Und da heisst es im Vers 18, Vers 17, hierauf ging Daniel in sein Haus und erteilte die Sache seinen Gefährten Hanani, Hanani, Amisal und Asariyam und gemeinsam.
[16:11] Sie stehen also zusammen. Das ist das zweite Gemeinschaft. Je grösser der Druck wird, je grösser die Schwierigkeiten sind, je grösser die Gefahr der Verführung ist, je grösser die Versuchungen sind, desto mehr haben wir einander nötig.
[16:27] Wir können es uns nicht leisten. Wir werden es nicht überstehen, wenn wir meinen, wir kommen allein über die Runde. Es wird nicht gehen. Gott hat drei Mittel gegeben. Er hat sie gegeben, damit wir sie verwenden.
[16:39] Wenn wir meinen, ohne Bibel auszukommen, dann werden wir vom Weg abkommen. Und auch wenn wir meinen, dass wir ohne Gemeinschaft auskommen, wir werden in die Irre gehen. Nun, Gott kann natürlich Einzelne bewahren, wenn keine Gemeinschaft da ist.
[16:56] Das tut er auch. Aber wir werden Gemeinschaft verschmäht. Es geht nicht. Und dann das Dritte. Was sie hält, das ist eben das, was auch in Kapitel 2 im Vers 18 steht, damit sie von dem Gott des Himmels Barmherzigkeit erbitten möchten.
[17:20] Gebet. Und wir sehen, Daniel, er wurde ein Beter. Er lernte das als junger Mann. Und hier eine erste grosse Herausforderung.
[17:31] Und da macht er schon klar, wir müssen jetzt eines tun, Gottes Gegenwart suchen. Seine Hilfe suchen. Niemand anders und nichts anders hilft.
[17:42] Ihn suchen. Das hat er als junger Mann gelernt. Und er muss das nachher in den folgenden Jahren und Jahrzehnten getan haben.
[17:53] Denn das zeigt sich dort in Kapitel 16. Dieser Beschluss ist da. man darf 30 Tage zu keinem anderen Gott beten, von keinem Menschen etwas erbitten.
[18:04] Was tut Daniel? Reflexartig. Was wäre der natürliche Reflex gewesen? Er, dieser Lieblingsminister des Königs, den der König selber ja fördern wollte.
[18:16] Der natürliche Reflex wäre gewesen, sofort zum König. Aber das ist eben der natürliche Reflex. Daniel hatte den Reflex des Mannes Gottes. Und der Reflex des Mannes Gottes, und da verrät sich eben der Beter, der erste Gedanke ist Gottes Gegenwart.
[18:34] Der erste Gedanke. Und so steht in Kapitel 6, Vers 11, ich lese den Satz noch einmal, als Daniel erfuhr, dass die Schrift aufgezeichnet war, ging er in sein Haus.
[18:50] Also nicht um die Decke über sich zu ziehen und zu schlafen, und zu hoffen, dass es morgen wieder besser ist. Er ging in sein Haus, in seine Gebetskammer. Diese drei Dinge.
[19:06] Das Wort Gottes bindet uns an Gott, die Gemeinschaft bindet uns gemeinsam an Gott, und das Gebet bindet uns an Gott. Und diese drei Dinge zusammen, das ist der Anker, und der hält, denn dieser Anker ist in Gott.
[19:20] und wir müssen diesen Anker, an diesem Anker müssen wir hängen, es wird nicht gehen ohne, es wird nicht gehen. Und so, das erklärt, warum Daniel stand, als alles viel, als das ganze Babylonische Reich in einer Nacht unterginge, und da heisst es in Daniel 1, Vers 8, 21, eine Vorwegnahme des Endes.
[19:56] Daniel 1, 21, und Daniel blieb bis zum ersten Jahr des Königs Chores, also zum Persischen Reich. Er überlebte, die Babylonier, alle zusammen.
[20:09] Er stand. Nein, Gott hielt ihn, darum stand er. Und jetzt kommen wir zum Kapitel 6.
[20:23] Ich will einige Gedanken äussern zu dieser Charakterisierung Daniels. Im Vers 4 steht, Daniel 6, Vers 4, da übertraf dieser Daniel die Vorsteher und die Satrapen, weil ein außergewöhnlicher Geist in ihm war.
[20:46] Nun, das ist nicht der Heilige Geist, dass der Heilige Geist in einem Heiligen ist, das wissen die Gottlosen nicht. Hier ist gemeint, der Geist Daniels, das heißt, seine Art, sein Wesen, nicht nur sein Verstand, seine ganze Art, sein Wesen, und das konnten die Leute beobachten.
[21:08] Sie konnten an Daniel etwas von dem sehen, was die Bibel an einer Stelle so nennt, nicht ganz so, aber sie verwendet den Ausdruck, er zeigte etwas, und das sahen, da merkten die Leute an ihm, etwas vom Adel der Heiligen Gottes, der Adel der Heiligen Gottes.
[21:32] In ihm war ein hoher Geist. Das ist das Gegenteil von einem niedrigen, von einem schäbigen, von einem gemeinen Geist.
[21:45] Und jetzt die Stelle aus dem Propheten Jesaja, die Stelle, die ich meine, wo das eben steht. Es gibt so etwas wie einen edlen Geist.
[21:58] Und den haben die Heiligen Gottes. Das ist ihr Charakter. Natürlich geformt, durch Gottes Wort und durch Gottes Geist. Jesaja 32, da steht im Vers 6.
[22:12] Jesaja 32, Vers 6. Denn ein gemeiner Mensch redet Gemeinheit und sein Herz sind auf Frevel und Ruchlosigkeit zu verüben und Irrtum gegen den Herrn zu reden.
[22:32] Das ist ein gemeiner Mensch, ein gottloser Mensch, der redet auch entsprechend und sind auch entsprechend, lebt nur für sich, seine Ziele sich selbst verwirklichen.
[22:45] Vers 8, aber, der Gegensatz, aber, der Edle, da haben wir den Mann, der Adel hat, der Edle, der Edel entwirft Edles und auf Edeln besteht der Adel.
[23:00] Der Adel in Daniels Geist, der zeigte sich bereits dort, wo er sagte, ich wähle Gottes Weg, auch wenn das diesen Weg, diese Karriere, die mir hier eröffnet wird, gefährdet.
[23:16] Gott, ich werde mich nicht mit dieser Speise verunreinigen. Und er riskierte es, dass man ihm dann sagte, ich habe Pech gehabt, gut, du kannst in die Ziegelhütte gehen, du kannst Lehmziegel packen, Lehmziegel brennen, den Rest deines Lebens.
[23:37] Adel, er lebt ein, der Edle lebt nach Grundsätzen, nicht nach Nutzen, nach Grundsätzen. Er hat feste Prinzipien von Gott gegeben und von denen lässt er sich führen.
[23:53] Das ist Charakter. Dann zeigt sich sein Charakter, ich zeige ein zweites und ein drittes Beispiel, nicht alles, man könnte noch mehr zeigen, wo er vor dem König Nebuchadnezzar steht und dessen Traum ihm eröffnet wird wird und dann soll Daniel den Traum auslegen und er weiss genau, was dieser Traum bedeutet.
[24:20] Er legt ihn ja dann auch aus. Er legt ihn dann aus, diesen Traum und dann sagt er dem König, dem mächtigsten Mann der ganzen Zeit, der Macht hat über Daniel, mit ihm tun konnte, was er wollte.
[24:36] Daniel 4,24 darum, O König, lass dir meinen Rat gefallen und brich mit deinen Sünden. Das sagt man einmal einem Mann wie Nebuchadnezzar, der diese Macht hatte, diesem launischen König, der wen er wollte, tötete, wen er wollte, am Leben ließ.
[24:59] Das ist eben der Adel der Heiligen Gottes. Sie sagen die Wahrheit. Und dann ein drittes Mal. Adel Daniels Belsatsam verheisst ihm die dritte Stelle im Reich, große Gaben und eine goldene Kette um den Hals, wenn er ihm den Traum auslege.
[25:25] Und das ist eben die Antwort eines heiligen Gottes, würdig. Deine Gaben behalte dich, gib sie einem anderen. Adel.
[25:36] Der Mann ist unbestechlich, er ist unkäuflich, ihn können keine Aussichten auf Beförderung, auf Belohnung in irgendeiner Weise nach links oder nach rechts bewegen.
[25:49] Er legt ihm den Traum aus und sagt ihm das Ende voraus. Auf deine Gaben gibt es einem anderen. Adel. Und das merken die Leute. Die Leute, auch wenn sie den Glauben uns nicht teilen, und auch wenn sie über uns spotten oder sogar schlecht über uns reden, insgeheim bewundern sie uns.
[26:08] Sie haben Respekt vor Leuten, die einfach Charakter haben, nicht einfach mitmachen, die Überzeugungen haben, die nach Prinzipien leben. Und sie merken ja auch, das sind eigentlich gute Leute.
[26:20] Leute mit einem festen Charakter, starken Charakter, ist ein guter Charakter. Auf die kann man sich verlassen, die sagen etwas und man weiss, es ist die Wahrheit. Die versprechen etwas, die halten sich daran.
[26:33] Und das fällt auf. Und so fiel Daniel, weil er eben einen aussergewöhnlichen Geist hatte, er fiel dem König Darius auf.
[26:45] Das ist also Daniels Charakter. Nun, das Wort Adel, es klingt ja nicht so gut. Auf Französisch klingt es auch nicht besser.
[26:56] Ich meine in unseren Ohren, in Italien, Nobilita. Da denken wir an irgendwelche eingebildeten, ausdaffierten Leute, die sich dann so kleiden und sich dann porträtieren lassen.
[27:08] Noblesse. Aber das Wort Adel und eben Noblesse, italienische Nobilita, das kommt vom Lateinischen Nobilis. Und woher kommt Nobilis?
[27:20] Das hört man doch heraus, das kommt vom Wissen oder Erkennen. Ein Nobilis ist wörtlich einer, der erkennbar ist.
[27:31] Jemand, der erkenntlich ist. Menschen, die einen Charakter haben wie Daniel, die sind erkennbar. Die erkennt man.
[27:43] Und das hat sich dann so im Zusammenleben der Menschen gezeigt. Man merkt dann gewissen Leuten, die leben nach Prinzipien, die sind zuverlässig, auf die kann man sich verlassen, die sind tapfer, die sind mutig, die scheuen auch keine Mühe.
[27:56] Und so werden sie erkannt an diesen Eigenschaften und durch diese Eigenschaften bekommen sie was Adel. Nachher war es nur noch ein Geburtsadel.
[28:11] Und heute ist Geburtsadel auch nicht mehr das, was es einmal war. Aber was haben wir denn heute? Geldadel. Geldadel. Aber wer am meisten Heu hat, das ist das Gegenteil von Adel.
[28:27] Wahrer Adel. Dietrich Bonhoeffer schrieb im Jahr 1943 aus dem Gefängnis in Tegel. Adel entsteht und besteht durch Opfer, durch Mut und durch ein klares Wissen, was man sich selbst und anderen schuldig ist.
[28:48] Adel. Nun, es geschieht dann dieser Anschlag auf Daniel. Neid, er soll doch erst sein, was, warum ausgerechnet der, warum nicht wir, warum nicht einer von uns.
[29:03] Und so stellt man dann fest, man sucht ihn irgendwo, irgendwo einen Schwachpunkt zu finden, wo man ihn verklagen kann, man findet aber nichts und es heisst im Vers 6, wir werden gegen diesen Daniel keinen Anklagegrund finden.
[29:20] Dieser Daniel, dieser Daniel, man merkt, das sticht sie gleichzeitig, also Zähne knirschend sagen, dieser Daniel, aber gleichzeitig sie müssen ihn bewundern.
[29:35] Und sie merken, wir können den nur fällen, wenn wir es irgendwie fertig bringen, ihn in einen Loyalitätskonflikt hinein zu steuern. Er ist dem König treu, er dient ihm in Treue, wenn der König etwas verordnet, er macht das.
[29:54] Aber sie hatten auch gemerkt, dreimal am Tag, wir wissen nicht, ob er sich auch von seinen Kollegen verabschiedete, vielleicht kam er und sagte, meine Herren, entschuldige mich, in einer halben Stunde bin ich zurück.
[30:10] Dreimal am Tag, jeden Tag, und sie wussten, was er dort machte, vielleicht haben sie ihn auch gefragt, jeden Tag, jeden Tag. Und daraus haben sie geschlossen, also das muss irgendeine Regel von seinem Gott sein.
[30:28] Und der macht das immer, der macht das immer. Und so haben sie fest damit gerechnet, und das spricht wirklich für Daniel, wenn wir jetzt ein Verbot beim König ihm das aufschwatzen können, dass man 30 Tage lang nicht beten darf, er wird sicher weiter beten.
[30:47] Und dann haben wir ihn aus dem Weg geräumt. und so kommt es zu diesem Gebot, es wird vom König gezeichnet oder Verbot und als Daniel erfuhr, als er das erfuhr, da ging er in sein Haus.
[31:08] Von den Feinden Daniels heisst dreimal, sie rannten, sie eilten. So steht im Kapitel 6, Vers 7, 12, dann liefen diese Vorsteher eilig zum König.
[31:25] Steht nochmals in Vers 12, da liefen diese Männer eilig herbei. Und so erzählen, was macht da jetzt der Daniel? Und dann Kapitel 16, noch einmal, da liefen jene Männer eilig zum König.
[31:40] Das ist sehr bezeichnet, die Gottlosen haben es immer eilig. Warum? Weil sie wissen, es ist eigentlich nicht in Ordnung, was sie machen. Darum wollen sie es einfach schnell durchmachen, bevor irgendjemand Fragen stellt.
[31:52] Und bevor der König vielleicht doch noch in den Helm sagt, war das korrekt, was wir da machten? Einfach schnell durch, schnell durch. Schnell über die Bühne. Der Teufel hat es immer einliegt. Drängt immer die Leute.
[32:04] So, vorwärts, los, machen. Daniel aber, Daniel 6, Vers 11, als Daniel erfuhr, dass die Schrift aufgezeichnet war, ging er in sein Haus.
[32:16] ruhig und gefasst. Er geht in sein Haus. Denn er hat in seinem Haus ein Ober gemacht, das war seine Gebetskammer.
[32:36] Er geht in die Gebetskammer. Er ging nicht zum König. Er ging zu seinem Gott. Er hat das verinnerlicht.
[32:47] Ich nehme an, dass er auch eine Rolle des Psalters hatte. Er besass ja auch eine Rolle des Propheten Jeremia. Und in Psalm 118 steht im Vers 8, es ist besser beim Herrn Zuflucht zu suchen, als sich auf den Menschen zu verlassen.
[33:05] 109 10 Er mag auch an diesen Vers gedacht haben.
[33:17] Ich lasse das vor wenigen Tagen. Da wusste ich schon, dass ich über Daniel heute reden werde. Dann dachte ich, genau das, genau das. So muss Daniel empfunden haben, so muss er gebetet haben.
[33:29] Psalm 119 der Vers 110 Die Gottlosen haben mir eine Schlinge gelegt. Die Gottlosen haben mir eine Schlinge gelegt.
[33:43] Aber von deinen Vorschriften bin ich nicht abgeirrt. Ich irre nicht ab von dir, oh Gott, und von deinem Wort. Ich berge mich bei dir. Und er wird wohl auch Psalm 91 Vers 3 gedacht haben.
[33:56] Psalm 91 Vers 3 Vers 1 bis 3 Psalm 91 1 bis 3 Wer im Schutz des Höchsten sitzt, wird bleiben im Schatten des Allmächtigen.
[34:11] Ich sage von dem Herrn meine Zuflucht, meine Burg, mein Gott. Auf ihn will ich vertrauen, denn er wird mich retten von der Schlinge des Vogelfängers.
[34:28] Der König kann nicht zurück, gesetzter Meder und der Perser, das wird niemand mit ihm erbarmen haben, nur Gott, er allein, er kann mich retten aus dieser Schlinge.
[34:43] Ich weiss nicht, ob er dann betete, dass Gott ihn auf irgendeine Weise befreie von der Strafe oder ihn bewahre, dass die Löwen ihn nicht auffressen oder ob für ihn die gefährlichere Schlinge die war, er betete, bewahre mich, rette mich aus dieser Schlinge, aus der Versuchung, mich jetzt anzupassen und meine Grundsätze zu verraten.
[35:14] Auch eine Schlinge, die subtilere Schlinge, die gefährlichere Schlinge. Und so sucht er Gottes Gegenwart auf und betete auch an jenem Tag, dreimal am Tag, wie er vor dem getan hatte.
[35:39] Das gehört auch zum Adel des Christen. Zum Adel des Christen gehört, dass er beten kann. Das klingt ja ganz so in Ohren und Augen der Leute, die Gott nicht fürchten.
[35:53] Klingt das ja noch kindisch erbeten. Ja, du bühtest. Das macht den Adel des Menschen aus. Der Mensch ist darin Mensch, dass er von Gott her und auf Gott hin lebt.
[36:10] Dass er weiss, dass er von Gott alles empfängt. Und dass er darum Dank auch diesem Gott, wie wir sagen, Dank schuldet. Ihn ehrt dafür.
[36:20] Und so, Daniel, er weiss, wo Hilfe ist. Er betet. Ja, er hatte das in den Jahren vorher gelernt.
[36:40] Er hatte gesehen, er war am Hof gewesen, hatte alles aus nächster Nähe beobachtet. Diese Herrscher, diese hohen Beamten im Reich. Und er hatte gesehen an Nebukadnezar selbst, wie ohnmächtig auch die Mächtigsten in der Welt sind.
[37:01] Gott hält sie und hielte Gott sie nicht. Sie würden sofort stürzen. Und das hat er an Nebukadnezar demonstriert. Gott hielt diesen Mann Nebukadnezar Jahre um Jahre und als Nebukadnezar nie lernte, sich wirklich vor Gott zu demütigen, hochmütig wurde, da ließ Gott in einmal fallen.
[37:26] Da nahm Gott ihm allen Verstand, alle Kraft, alles Vermögen und er sank und wurde zum Tier. Das ist eben der Mensch ohne Gott. Aber Daniel hat auch an dem verstanden, wie hilflos auch wir sind, auch aus Kinder Gottes.
[37:42] Wir leben beständig aus, Gott. Er erhält uns, er trägt uns. Ist das dir bewusst? Wir können keinen vernünftigen Gedanken denken ohne Gott.
[37:57] Johannes 15 Ohne mich könnt ihr nichts tun. Das gilt für alles. Wir können keinen Atemzug tun. Wir können nichts. Wir sind auf ihn angewiesen beständig.
[38:09] Wir können nicht dafür sorgen, dass unser Herz schlägt. Ja, probiere es einmal, stell es einmal selber ab und lass es wieder laufen. Das geht nicht. Wir sind immer ganz in Gottes Hand. Wir sind in uns vollständig ohnmächtig.
[38:22] Und wer das einmal verstanden hat, dem wird das Gebet nicht nur zum Bedürfnis, es wird ihm zur Freude. Es wird ihm zur Freude.
[38:36] Es wird ihm zur Freude, die Gegenwart Gottes aufzusuchen. wie Daniel seine Gebetskammer. Und er wird auch im Wort Gottes gelesen haben.
[38:50] Oder in jenem Moment, ob er da gelesen hat, oder sich erinnerte an Worte Gottes, an Worte lebendige Aussprüche Gottes des Retters, oder ob er aufschlug, aufrollte, wie man ja sagen muss und las.
[39:07] und morgen für morgen, wenn wir vor Gott still werden und uns die Zeit nehmen, die Zeit jetzt vor ihm zu sein, mit ihm zu sein, auf ihn zu hören, dann redet er durch sein Wort zu uns.
[39:35] Und dann finden wir es immer stärker wie Daniel, das ist unsere Glückseligkeit, dass wir ihn haben, dass er uns erhält, unseren Glauben erhält, dass er uns lehrt, dass er unseren Glauben stärkt.
[40:01] Glückselig, glückselig sind die Bettler, Matthäus 5, Vers 3, glückselig die Armen, die Bettler im Geist.
[40:14] Wir erbitten alles von ihm, weil wir nichts haben, nichts vermögen, wir können die Umstände nicht lenken, wie einst König David, der von sich selbst auch sagt, beständig, das Angesicht Gottes suchte, morgens, mittags und abends muss ich rufen, muss ich fliehen, Psalm 55, Vers 18, Psalm 55, 18, abends und morgens und mittags muss ich klagen und stöhnen und er hört meine Stimme.
[40:52] Ja, Daniel war ein Beter geworden, Gebet war ihn zur zweiten Natur geworden und darum war das eben sein erster Gedanke nur Gott kann helfen und er erfuhr, was Psalm 112, Verse 1 und 6 sagen, Psalm 112, der Vers 1, Psalm 112, der Vers 1, Glückselig der Mann, der den Herrn fürchtet, der Grosses gefallen hat an seinen Geboten und und dann heisst es im Vers 6, Vers 7, er wird sich nicht fürchten vor schlechter Nachricht, fest ist sein Herz, es vertraut auf den Herrn.
[41:39] Das verstehen wir, wenn wir es lesen, es ist leicht gesagt, aber bis das in unserem Leben Wirklichkeit wird, eine schlimme Nachricht, eine unwillkommene Nachricht, irgendein böses Wort, das zu uns kommt, er fürchtet sich nicht vor böser Kunde und weil er vertraute, erfuhr er, wie dieses Wort an ihm wahr wurde, diese böse Kunde hat ihn nicht in Angst versetzt, ihn zum Herrn getrieben und Gott selbst macht ihn fest, fest ist sein Herz, es vertraut auf den Herrn und wer auf den Herrn vertraut, der muss dann eben nicht herum eilen, Jesaja 28, 16, so spricht der Herr Yahweh, siehe ich gründ einen Stein in Zion, einen bewährten Stein, einen kostbaren Eckstein, aufs Festeste gegründet, wer glaubt, wird nicht ängstlich eilen, der wird um nichts besorgt sein, seid um nichts besorgt,
[42:48] Philippo 4, Vers 6, seid um nichts besorgt, können wir einfach so machen, dann bin ich um nichts besorgt, nein, seid um nichts besorgt, erstens ist ein Befehl, und wenn Gott befiehlt, dann müssen wir das annehmen, und das heisst, wir müssen dieses Wort annehmen und uns darunter demütigen, dann müssen wir das tun, was nachher als nächstes steht, seid um nichts besorgt, sondern im Gebet und Flehen mit Dankssagung, lass deine Anliegen vor Gott kund werden, und der Friede, der Friede Gottes, der Höher ist das alle Vernunft, wird ihn dirigieren, es wird passieren, es wird passieren, 1.
[43:34] 1. Petrus 5, Vers 6, 1. Petrus 5, Vers 6 und 7, 1. Petrus 5, Vers 6 und 7, so demütigt euch nun unter die mächtige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zur rechten Zeit, indem ihr all eure Sorge auf ihn werft, denn er ist besorgt für euch, demütigt euch unter Gottes Hand.
[43:59] Wenn Gott befiehlt, seid um nichts besorgt und ihr tun nicht, was er sagt, das ist ungehorsam, dann haben wir uns vor Gott nicht gedemütigt, dann wollen wir uns selbst halten, dann wollen wir selber die Umstände in der Hand haben, wir wollen sie nicht Gott überlassen, selber in der Hand haben, selber steuern, das ist Hochmut.
[44:20] Und jetzt will ich eine Stelle noch lesen, die einzig Luther richtig übersetzt Bibel, eine zuverlässige Übersetzung, aber hier hat Helberfelder nicht übersetzt, was im Griechischen steht, nämlich Lukas 12 Vers 29.
[44:47] Ja, ich schaue auf die Uhr, also ich will nicht alles sagen, was ich noch sagen liesse, aber zu dieser Stelle noch Lukas 12 29.
[44:59] Da geht es auch darum, dass man sich nicht sorgt, hier geht es um Essen und Trinken, sich darum Kleidung, sich darum nicht sorgen, dann Vers 29, ihr trachtet nicht danach, was ihr essen oder trinken sollt und seid nicht in Unruhe und so übersetzen es alle, leider auch Luther 1984, aber Luther 19 12, dort steht noch, so wie Luther es übersetzt hatte, fahrt nicht hoch her, oder fahrt, wie er natürlich schreibt, fahrt nicht hoch her, meteoritze und meteoritze das heisst hoch sein oder sich erhöhen wörtlich, der Herr sagt, erhöht euch nicht, das sagt und gar nichts anderes, ich befehle, ich meine, was ich sage, sorgt euch nicht, demütigt euch unter meine mächtige Hand, hört auf zu sorgen, es ist Auflehnung gegen Gott, ist das sehr klar?
[45:55] Wahrscheinlich nicht, aber wenn uns das anfängt zu dämmern und klar zu werden, dann merken wir, es ist einfach Sünde gegen Gott, wir stehen dann so vor Gott und weigern uns vor ihm zu demütigen und ihn lenken und steuern und handeln und tun zu lassen, auch wenn das dann ganz anders ist, als wir es gerne hätten.
[46:19] Und so muss Daniel vor Gott gewesen sein, er sorgte sich nicht, er überließ alles Gottes Hand, alles ihm, Gottes entscheiden, Gottes wirken, Gottes handeln.
[46:36] Und entsprechend konnte er, und das steht auch in Daniel 6, Vers 11, er betete, und er lobt, er ist Gott. Wer eben wirklich betet und vor Gott ist, dem gibt Gott während des Betens Gewissheit, dass er hört, dass er handelt, dass wir ihn nicht umsonst suchen.
[47:01] Und so bekam Daniel die Gewissheit, du wirst mich von dieser Schlinge befreien, sei es, wie Philippa, wie Philippa 1 sagt, sei es durch Leben oder durch Tod.
[47:15] Du wirst handeln, du wirst dich verhörlichen, du wirst das Böse beschämen, sei es durch Leben oder durch Tod. Gottes Wille geschieht und alles wird dazu beitragen, dass sein Name geehrt wird und so geschah auch in diesem Fall bei Daniel.
[47:37] Ganz kurz, Jan, wir leben in einer Zeit, wo man die Schlingen längst gelegt hat und hat sie alle gelegt. Alle Verordnungen, alle Gesetzesänderungen, alles, was in den letzten Jahren, Jahrzehnten geschehen ist, Antirassismus Gesetz und Verbot und Überwachung gegen Hassreden und all diese Dinge, auch diese Einschränkungen, wo man Eltern vorschreibt, wie sie ihre Kinder erziehen müssen, sie dürfen sie nicht körperlich züchtigen, all diese Dinge.
[48:12] Natürlich gilt das für alle, aber es soll die Christen treffen und niemand anderes. Es geht darum, dass der, der im Himmel regiert und der seinen Christus als Herrscher bestimmt hat und der in dieser Welt herrschen wird, es geht darum, dass der entthront wird, dass man auf den nicht mehr hört und dass von diesem Christus nichts mehr im Denken der Leute da ist.
[48:37] Und so wird alles vorbereitet, die Gesetze werden vorbereitet, die Öffentlichkeit, die Mehrheit der Menschen werden entsprechend indoktriniert, dass sie es alle am Schluss gut finden.
[48:51] Die wirklichen Bremsern und das wirkliche Problem sind immer diese Christen da, mit ihren Vorstellungen, die doch gegen jede Humanität sind. Und die muss man aus dem Verkehr ziehen.
[49:02] Und das wird immer mehr kommen. Der Druck wird immer grösser werden, die Drohungen werden immer massiver kommen. Und darum, wir müssen diese drei Anker haben. Und ich befürchte, der erste und der zweite Anker, dass wir alle, viele von uns wenigstens, das ist uns bewusst, wir halten uns daran, aber dass der dritte, das Gebet, dass es zu schwach ist.
[49:26] Lass uns den Herrn bitten. Herr, lehre uns beten. Mach uns zu beten. Lehre uns dein Angesicht suchen, so im Gebet, dass wir dann beim Beten und auch nach dem Beten gewiss sind.
[49:38] Der Herr handelt, er regiert, er führt, sein Wille geschieht, sein Volk wird bewahrt. Amen. Ja, lass uns jetzt beten zum Schluss.
[49:53] Ich lese zuerst ein Gebet von David, ein Gebet, das uns allen den Hirten des Volkes, aber nicht nur den Hirten im Volk Gottes, sondern allen Geliebten Gottes.
[50:07] Gegeben ist, dass wir so beten, füreinander und für Gottes Volk. Psalm 28, Vers 9, David betet, rette dein Volk, das heisst auch bewahre, in der Verführung, in der Versuchung, rette dein Volk, segne dein Erbteil, weide sie und trage sie bis in Ewigkeit.
[50:32] Ewiger, gnädiger, lebendiger Gott, der du zu uns redest, in lebendigen Aussprüchen, die wir in deinem Wort, deine Stimme hören dürfen und dein Reden.
[50:42] Deine Stimme macht uns froh. Wir freuen uns an dir, an deiner Wahrheit, an deiner Nähe. Wir danken, dass du mit uns bist. Wir danken für dein Wort. Wir danken für die Gemeinschaft der Heiligen.
[50:55] Und wir haben dich nötig. Wir haben es nötig, dass du uns, dein Volk, bewahrst, rettest, dass du uns, die wir dein Erbteil sind, segnest.
[51:06] Wir haben es nötig, dass du als Hirte uns führst, weidest, bewahrst. Und wir haben es nötig, dass du uns trägst. So steh uns bei, dass wir uns gegenseitig ermuntern können.
[51:21] Und lehre du uns. Wir bitten dich. Wir bitten, wie die Jünger dich schon baten. Herr Jesus, lehre uns, beten.
[51:33] Amen. Aber auch ein