[0:00] Dann möchte ich noch mit Gebet beginnen. Vater im Himmel, herzlichen Dank dafür, dass wir da zusammenkommen dürfen.
[0:11] Herzlichen Dank dafür, dass wir dein Wort haben. Danke vielmals, dass dein Wort ausreichend ist, nützlich, vollkommen ist, dass es uns hilft, ein Leben zu deiner Ehre zu leben, dass alles darin behalten ist.
[0:26] Und so öffne du unser Herz, dass wir uns spiegeln an deinem Wort, an dem, was du gesagt hast, an dir selber, und dass wir so auch zugerüstet werden können für den Dienst im Nächsten, in der Gemeinde, den Dienst vor deinem Angesicht im Leben, vor anderen, aber auch unser eigenes, persönliches Leben.
[0:50] Bitte schenk du Gnade, dass wir dir zur Ehre leben können. Schenke uns offre Herzen, dass dein Wort auf fruchtbaren Boden fallen darf. Herzlichen Dank dafür. Amen.
[1:01] So. Amen. Ich habe die heutige Predigt mit dem Titel überschrieben, Wen wirst du anbeten?
[1:40] In der letzten Predigt vor drei, vier Wochen hatten wir uns zusammen den Abschnitt angeschaut, wie ein würdiger Wandel zur Ehre von Gott aussieht.
[1:53] Wir hatten zusammen Epheser 4 im ersten Abschnitt gesehen, wie Gott oder wie Paulus, doch Gott, zu einem würdigen Wandel aufruft.
[2:04] Die Begründung für den würdigen Wandel liegt in der Einheit von Gott selbst. In dieser Einheit der Gläubigen hat Gott verschiedenste, unterschiedliche Gaben und Aufgaben in der Gemeinde gegeben.
[2:20] Und die sind wiederum da, dass wir einander dienen, uns zurüsten, sodass der Leib immer mehr und mehr aufwachsen kann.
[2:33] Im dritten Abschnitt ist es darum gegangen, wenn jedoch das praktische Leben Gott nicht würdig ist, dann ist es wichtig, dass wir erkennen, was Gott in uns durch die Wiedergeburt bereits verändert hat.
[2:49] Durch diese innerliche Veränderung, das ist die Basis, auf welcher der äußere Lebensstil, anhand von dem der äußere Lebensstil verändert werden soll.
[3:01] Und unsere Verantwortung aufgrund der Taten Gottes ist, dass wir unser Leben darin ordnen, indem wir schlechte, sündige Gewohnheiten und Taten ablegen und Gott wohlgefällige und das Auferbauende, dass wir das anziehen.
[3:22] Das Ablegen und Anziehen von äußeren Taten basiert auf der Veränderung, welche bereits in unserem Herzen geschehen ist. Der Punkt vom Ablegen von sündigem Verhalten und Anziehen von einem Gott wohlgefälligem Verhalten, welches aufgrund des bereits veränderten inneren Menschen passieren soll, wollen wir heute nochmals genauer zusammen anschauen.
[3:53] Vergleichsweise hatten wir in der letzten Predigt eine Satellitenaufnahme zusammen angeschaut. von Gottes allgemeiner Berufung.
[4:05] Und jetzt möchten wir heranzoomen, sagen wir mal in eine Helikopterperspektive und möchten das nochmals genauer anschauen, das Abziehen, Anlegen, was das genau heisst.
[4:17] Ich möchte euch aber auch vorwarnen. Wir befinden uns immer noch in einer Aufnahme, die weit weg von den Details ist.
[4:29] Es ist eher eine Weitwinkel-Panorama-Aufnahme, die wir heute anschauen. Wir werden zusammen in einer Übersicht anschauen, wie unser Herz beschaffen ist, wie wir uns entscheiden und wie wir uns verändern können.
[4:43] Wir werden viele Themen anschauen. Die einen werden zum Teil die Diagramme, die ich verwende, bereits kennen. Andere kennen einzelne losgelöste Punkte von diesen Diagrammen bereits schon bestens.
[4:59] Mir geht es aber mehr darum, dass ihr den großen Zusammenhang zwischen den einzelnen Themen seht, der den Prozess schlussendlich beschreibt, der Veränderung. Das Ziel von der Predigt ist, dass wir einerseits verstehen können oder lernen, aufgrund von welchen Tatsachen wir uns entscheiden, etwas zu tun oder zu lassen.
[5:22] Und andererseits, wenn wir Sünde in unserem Leben haben, dass wir dann herausfinden können, warum wir so gehandelt haben, wie wir gehandelt haben und was in unserem Herzen verändert werden muss.
[5:38] Du hast sicherlich auch schon Aussagen gehört, wie zum Beispiel, der ist so, wie er ist, den kannst du nicht ändern. Oder der hat einen schwierigen Charakter, darum ist er so.
[5:57] Oder weißt du, der hat dieses oder jenes Problem, das hat ein schwieriges Leben und darum reagiert er so. Zugegeben, es gibt Menschen, die haben wirklich ein schwieriges Umfeld.
[6:13] Sie haben harte Lebensbedingungen. Es gibt Menschen, welche in Lebenssituationen stecken, auf die wir definitiv nicht neidisch sind. Aber dennoch haben wir alle Menschen eine Verantwortung vor Gott.
[6:28] Und diese Verantwortung gilt es wahrzunehmen vor Gott. Wir können und dürfen Gott nicht für das verantwortlich machen, wo wir gefehlt und gesündigt haben.
[6:41] Ein Sprichwort, ein bekanntes Sprichwort sagt, sähe einen Gedanken und du erntest ein Wort. Sähe ein Wort und du erntest eine Tat.
[6:56] Sähe eine Tat und du erntest eine Gewohnheit. Sähe eine Gewohnheit und du erntest einen Charakter. Dieses Sprichwort stammt nicht aus der Bibel.
[7:10] Aber vom Inhalt her ist es absolut biblisch. Egal, ob am Schluss ein positiver oder negativer Charakter liegt, das Endergebnis ist, es besteht ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen dem, wie du oder diese Person in der Gesellschaft wahrgenommen wird und mit dem, was du tust, sprichst und auch denkst.
[7:37] Da besteht ein Zusammenhang. Bei jedem Gedanken, welchen du denkst, bei jedem Wort, das du sprichst, jede Tat, welche du tust, geht eine Entscheidung bei dir im Herzen voraus.
[7:52] Diese Entscheidung kann entweder bewusst gefällt werden oder du entscheidest aufgrund einer Gewohnheit automatisch. Und so möchte man zusammen jetzt auch dieses Entscheidungsdiagramm zusammen anschauen.
[8:11] Die Frage ist, wen wirst du anbeten? Kann man so heißen? Die Bibel zeigt auf im Galater 6, 7, B und 8, dass es einen unmittelbaren Zusammenhang gibt zwischen dem, was du sähst und dem, was du erntest.
[8:36] Dort steht, denn was der Mensch sät, das wird er auch ernten. Denn wer auf sein Fleisch sät, der wird vom Fleisch verderben ernten.
[8:47] Wer aber auf den Geist sät, der wird vom Geist ewiges Leben ernten. Wenn du guten Samen sähst, dann wirst du gute Früchte ernten.
[9:01] Wenn du einen schlechten Samen sähst, wirst du schlechte Früchte ernten. Was du in deinem Leben sähst, hat mit der Entscheidung zu tun, welche du fällst.
[9:14] Wenn du dich richtig entscheidest, dann wird es eine positive Auswirkung auf dein Leben haben. Wenn du dich falsch entscheidest, dann wird es eine negative Auswirkung haben.
[9:26] Wenn wir auf einer Skala von 1 bis 100, wenn wir so eine Skala hätten, 0 für absolut fleischlich und zeitlich und 100 für geistlich und ewig, und du dein Leben als Kind Gottes darin bewerten müsstest, wo auf der Skala würdest du dich einteilen?
[9:48] Egal, ob du dein Leben bei 0, bei 20, 50 oder wenn es hochkommt, vielleicht mit 60 Punkten bewertest.
[10:05] Ich möchte, dass du erkennst, dass der Ort, wo du stehst, nicht einfach zufällig ist, sondern von vielen Entscheidungen, die du vorher gefällt hast, abhängig ist.
[10:18] Die hast du tagtäglich in der Vergangenheit getroffen. Und wichtig dabei zu beachten ist auch, dass es nur gute und schlechte Entscheidungen gibt.
[10:30] Wenn es einen guten Weg gibt und du dich für den entscheidest, wenn es einen guten Weg gibt und du entscheidest dich nicht für diesen guten Weg, weil du dich so mit Entscheidungen fällen schwer tust, dann hast du schon den schlechten Weg gewählt.
[10:51] So wie du bist, denkst und handelt, hat es also etwas mit dem zu tun, wie du dich entscheidest. Vielleicht sagst du, ja, mag stimmen, was du sagst, aber ich weiß einfach nicht, was richtig und was falsch ist.
[11:08] Oder ich weiß nicht, warum ich schon zum zehnten Mal in der gleichen Situation mich falsch entschieden habe, obwohl ich es eigentlich besser gewusst hätte. Ich bin am Verzweifeln.
[11:19] Ich mag nicht mehr. Ich kann mit dir mitfühlen. Wenn wir uns einerseits mit uns selbst beschäftigen, dann ist es nicht immer rühmenswert.
[11:31] Aber hab Geduld. Es gibt Hoffnung. Haare durch bis am Ende. Zusammen möchten wir anschauen, warum wir uns jeweils für den guten oder den schlechten Weg entscheiden.
[11:50] In Lukas 9, 23, ich könnte den mal aufschlagen, Lukas 9, 23, Er sprach aber zu ihnen, also es ist Jesus, der da spricht, wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach.
[12:33] Der, wer sein Leben retten will, der wird es verlieren. Wer aber sein Leben verliert um meinet Willen, der wird es retten. Wenn wir Jesus nachfolgen wollen, dann muss unser Leben auf Gott ausgerichtet sein.
[12:51] Wir können aber nur auf Gott ausgerichtet sein, wenn wir uns selbst verleugnen und unser Kreuz und unseren eigenen Tod täglich auf uns nehmen.
[13:03] Kurz gesagt, heißt dieser Vers, dass wenn ich mir meins jeden Tag neu verleugnen und kreuzigen muss. Oder kurz gesagt, heißt dieser Vers, dass ich mir meins jeden Tag neu verleugnen und kreuzigen muss.
[13:22] Ihr kennt die Situation, unser Ego kommt jeden Tag wieder irgendwie in einer neuen Facette und Gestalt auf die Bühne und will sich immer wieder feiern lassen. In der Entscheidung müssen wir uns jetzt nun fragen, möchte ich Gott gefallen oder möchte ich mir selbst gefallen?
[13:41] Der Weg, uns selbst zu gefallen, ist am Anfang immer einfach.
[13:53] Die Konsequenz nachher ist aber sehr schwer. Wenn du im Internet surfst und auf eine verlockende Seite mit schlechtem Inhalt meldet sich da von alleine vor dir, dann ist es immer einfacher, da drauf zu klicken und nachzugeben.
[14:13] Ein schneller Klick und ein kurzer Kick. In einem Gespräch ist es immer einfacher, über andere zu lästern. Wir haben keine Probleme, die schlechten Eigenschaften von anderen Personen noch besonders vorzuheben und den anderen weiterzugeben.
[14:35] Die Entscheidung ist uns leicht gefallen. Es hat dich nicht viel Mühe gekostet, eine einfache Entscheidung zu fällen. Aber die Konsequenz hinten raus ist hart und schwer zu tragen.
[14:49] Schlechtes Gewissen, Schuldgefühle, zerbrochene Beziehungen werden die Konsequenz sein. Wenn du aber in der gleichen Situation bist und eine nette, süße Internet-Einladung vor dir aufpuppt und du möchtest Gott gefallen, dann ist es schwer, sich gegen das Fleisch zu richten und den richtigen Weg zu entscheiden.
[15:16] Doch wenn du es machst, wirst du hinten raus den Segen davon tragen. Das Leben wird leicht und tragbar. Jesus sagt in Matthäus 11, 28 und 29 Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid.
[15:37] So will ich euch erquicken. Nehmt euch, nehmt euch, nein, nehmt auf euch mein Joch, das ist das Schwierige, und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig.
[15:50] So werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Das ist die Konsequenz hinten raus. Die Basis für die Entscheidung beim sich selbst gefallen waren deine Gefühle.
[16:04] In der Welt wird oftmals davon gesprochen, dass wir nach unserem Herzen entschieden haben. Du musst auf dein Herz hören. Es hat sich gut angefühlt.
[16:17] Es hat nett getönt. Der Speck, der dir durch den Mund gezogen wurde, hat geschmeckt und du hast zugebissen. Es hat sich nett angespielt.
[16:29] Und dem gegenüber steht jetzt der Weh, der Gott ehrt, der aufgrund von Prinzipien basiert. Im 2. Korinther 5,9 steht, Paulus gibt dort der Gemeinde weiter, darum suchen, suchen ist ein aktiver Begriff, wir auf unsere Ehre darin, dass wir ihm wohlgefallen, sei es daheim oder nicht daheim.
[16:54] Also ob in diesem oder in jenem Leben, wir suchen ein aktiver Begriff, wir suchen unsere Ehre darin, dass wir Gott wohlgefallen möchten.
[17:06] Paulus hat eine Grundsatzentscheidung in seinem Leben gefällt, dass er ein Leben zur Ehre von Gott, Gottes Ehre, leben will. diese Grundsatzentscheidung prägt es ein Denken und in vielen kleinen Entscheidungen des Tages.
[17:25] Viele Entscheidungen fällen wir nicht wirklich aktiv, das heißt, wir handeln nach einer Gewohnheit. Eine Gewohnheit ist grundsätzlich neutral. Die entscheidende Frage dabei ist, ist es eine gute oder ist es eine schlechte Gewohnheit?
[17:45] In Bezug auf unser Leben müssen wir darauf sein, dass wir die schlechten Gewohnheiten durch gute ersetzen. Die schlechten reißen uns runter und die guten werden uns aufbauen.
[18:02] Wenn wir in einer Welt leben, was wir machen, wie wir uns verhalten, das ist für alle sichtbar. Diese sichtbaren Dinge, welche unseren äußeren Menschen beschreiben, haben aber ihre Wurzeln in unserem inneren Menschen.
[18:21] Also alles, was nach außen sichtbar ist, hat Wurzeln im Inneren in unserem Herzen. Das, was in unserem inneren Menschen ist, das sind unsere Gedanken, das sind unsere Pläne, unsere Wünschen und der Willen.
[18:39] Dieser sieht niemand von außen, das ist der innere Mensch. Mensch. Und diese Motive, die beeinflussen unser Denken und unser Denken trifft schlussendlich Entscheidungen für den guten oder den schlechten Weg.
[18:55] dieser innere Mensch wird in der Bibel mit dem Herzen verglichen. Sprich 4,23 steht zum Beispiel, mehr als alles andere behüte dein Herz, denn von ihm geht das Leben aus.
[19:14] Das Herz ist der Ort, welcher am besten behütet werden muss. Von ihm entspringen alle guten, aber auch schlechten Gedanken und folglich auch unsere Taten daraus.
[19:27] Und darum müssen wir mit dem Spruch aufpassen, höre auf dein Herz. Wenn das Herz voll von Gedanken sind, welche mit Gottes Wort übereinstimmen, dann unterstütze ich diese Aussage.
[19:43] Ich möchte euch zum Überdenken geben, dass keiner sündlos ist und unsere Gefühle selten mit dem biblischen Bild eins zu eins übereinstimmen.
[19:58] Und somit ist es weise, nicht auf die Gefühle zu hören, sondern auf das, was die Bibel sagt, und entsprechend diesen Prinzipien zu handeln. Je nachdem, was in unserem Herz drin ist und auf was das ist ausgerichtet ist, werden unterschiedlichste Früchte im Leben sichtbar werden.
[20:21] Entweder ist das Leben auf ein angenehmes Leben im Hier und im Jetzt ausgerichtet oder auf ein zukünftiges ewiges Leben bei Gott.
[20:36] Die Frage, die du dir selbst stellen musst, will ich zu Gottes Ehre leben oder will ich zu meiner Ehre leben? Entweder wir beten uns selbst an, konzentrieren uns auf uns selbst und auf unsere eigenen Gefühle, auf unsere Bedürfnisse und Wünsche oder wir sind besorgt um Gottes Ehre und seinem Willen.
[21:04] Vielleicht hattest du heute ein erstes Mal ein Lichtstrahl erhascht, der aufzeigt, inwiefern dein gesamtes Leben, jede einzelne Tat, Worte und Gedanken mit deinem Herzen zusammenhängen.
[21:20] Als Kind Gottes fragst du dich aber, warum habe ich so viele faulige Früchte in meinem Leben? Ich weiß, dass es nicht gut ist, aber wie kann ich jetzt das ändern?
[21:33] verzweifle nicht, gemäss 2. Timotheus 3, 16 und 17 haben wir durch Gott eine von Gott eingegebene Schrift, von Gott erhalten, als Werkzeug, welches dazu da ist, unser Herz zu verändern.
[21:54] Es steht, alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet.
[22:13] Wir dürfen Hoffnung fassen, denn Gottes Wort ist nicht nur da, um unseren Herzenzustand aufzudecken, sondern auch, um einen Ausweg aus unserem Elend aufzuzeigen, so, dass du und ich ganz zubereitet sein dürfen, zu jedem guten Werk zugerüstet.
[22:36] Was wollen wir mehr? Halten wir an dieser Hoffnung fest? Und so wollen wir auch innerhalb von der Schrift nach Antworten suchen, welche uns aufzeigen, was der Zusammenhang zwischen dem sichtbaren Verhalten und dem Denken des Herzens ist.
[22:57] Schlagt mal Jeremia 17 auf. Vers 5 bis 10 So spricht der Herr.
[23:30] Verflucht ist der Mann, der auf Menschen vertraut und Fleisch zu seinem Arm macht und dessen Herz vom Herrn weicht. Er wird sein wie ein kahler Strauch in der Einöde.
[23:45] Er wird nichts Gutes kommen sehen, sondern muss in dürren Wüstenstrichen hausen, in einem salzigen Land, wo niemand wohnt. Gesegnet ist der Mann, der auf den Herrn vertraut und dessen Zuversicht der Herr geworden ist.
[24:03] Denn er wird sein wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist und seine Wurzeln am Bach ausstreckt, der die Hitze nicht fürchtet, wenn sie kommt, sondern seine Blätter bleiben grün.
[24:16] Auch in einem dürren Jahr braucht er sich nichts zu sorgen, der hört nicht auf, Frucht zu bringen. Überaus trügerisch ist das Herz und bösartig.
[24:28] Wer kann es ergründen? Ich, der Herr, erforsche das Herz und prüfe die Nieren, um jedem Einzelnen zu vergelten, entsprechend seinen Wegen, entsprechend der Frucht seiner Taten.
[24:42] In diesem Abschnitt werden zwei unterschiedliche Menschen gegenübergestellt. Es gibt einen verfluchten Mann, der wird beschrieben mit einem Menschen, der auf Menschen vertraut, beziehungsweise auf die menschliche Stärke.
[25:03] Also er vertraut entweder auf andere Menschen oder auf seine eigene Kraft. Und zweitens wird er beschrieben, dass sein Herz von Gott abweicht.
[25:15] Die Konsequenz wird dann beschrieben, dass er einerseits sein wird wie ein kahler Strauch, der in der Wüste wohnt, er wird nichts Gutes kommen sehen, er wohnt in dürren Wüstenstrichen, in einem salzigen Land, und Einsamkeit ist seine Tagesordnung.
[25:34] Und dem gegenüber wird jetzt ein gesegneter Mann beschrieben. Er wird beschrieben als einer, der dem Herr vertraut. Und seine Zuversicht ist der Herr.
[25:47] Und auch da gibt es Konsequenzen. Er wird sein wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist. Seine Wurzeln streckt er zum Bach hin.
[25:58] Er fürchtet die Hitze, die Umstände nicht. Seine Blätter bleiben grün. Er macht sich keine Sorgen, auch in einem dürren Jahr. und er bringt dennoch kontinuierlich Frucht.
[26:14] Anhand von dieser Textstelle, aber wir könnten auch von Psalm 1 zum Beispiel ausgehen, kann das Schaubild erstellt werden mit den zwei Bäumen.
[26:25] Oder mit diesen zwei Bäumen, die kann man ableiten aus dieser Textstelle. Wir sehen zwei Bäume. Es gibt einen guten Baum mit sichtbar grünen Blättern. Und der andere Baum, ist karb.
[26:41] Wie bei einem echten Baum ist der Stamm mit den Blättern und den Früchten für alle sichtbar. Das ist unser äusserer Mensch. Gesunde wie auch kranke Bäume und deren Früchte sind äusserlich sichtbar.
[27:02] Doch die Ursache, dass ein Baum gut oder schlecht ist, liegt am Standort oder beziehungsweise unterhalb von der Erde bei den Wurzeln. Genauso bei uns Menschen.
[27:14] Alle äusserlichen Taten, die man sieht, sind auf einen Zustand vom inneren Menschen zurückzuführen. In Jeremia wird beschrieben, dass ein gesunder Baum die extremen Einflüsse oder die extremen und externen Einflüsse nicht fürchtet, weil er den nötigen Tiefgang hat.
[27:36] Er ist verwurzelt und seine Nahrung holt er vom Bach und seine Gesundheit ist nicht vom Regen und von der Dürre abhängig.
[27:49] Und so auch in unserem Leben. In unserem Leben sind die ganz unterschiedlichsten Situationen ausgesetzt. Das Spektrum geht von hellem, heiteren Sonnenschein bis Sturm und Gewitter, egal was auf uns einwirkt.
[28:08] Die Situationen aber sind an und für sich nicht sündig und sie zwingen uns nicht zum Sündigen. Wie wir in der letzten Bibelstunde zusammen gelernt haben, sind wir Menschen interpretierende Wesen.
[28:24] Was verstehen wir darunter? Das heißt, unser Leben ist nicht primär von den Umständen abhängig, sondern von dem, wie wir unsere Umstände interpretieren.
[28:39] Wir sind keine passiven Wesen, welche nur auf Umstände von unserem Leben reagieren oder von der Erziehung oder von Genen einfach so bestimmt sind.
[28:51] Die Umwelt wie auch unser Körper haben zwar einen Einfluss auf unser Herz. Unsere Aufgabe seit dem Sündenfall ist es aber zu lernen, wie wir mit unserem Körper damit umgehen müssen, der nicht richtig funktioniert.
[29:09] Seit dem Sündenfall reagiert er nicht mehr richtig. Wir müssen lernen, mit diesem Körper umzugehen. Um das zu veranschaulichen, zwei Beispiele. Zwei Menschen bekommen genau in der selben Situation eine gleiche schreckliche Diagnose Krebs.
[29:32] Doch die zwei Personen verhalten sich total unterschiedlich. Der eine quält sich in der Ungewissheit, in der Warum-Frage und verzweifelt an der Situation.
[29:44] Kein Sinn mehr ist ersichtlich. Tiefe Depression eine Folge. Und der andere hält am Glauben fest. Er ist ein Zeugnis trotz seiner Leiden und er vertraut Gott und kann so in den letzten Tagen, die Gott ihm noch gibt hier auf der Erde ein Licht sein.
[30:06] Oder ein anderes Beispiel. Die ganze Familie ist beim Abendessen. Alle essen dasselbe. Die Eltern sind beide gleich müde vom Tag.
[30:18] Die Kinder sind laut und wild und könnten noch stundenlang irgendwelche Bäume ausreißen. Der eine Elternteil schreit die Kinder an, dass sie jetzt endlich mal ruhig sein sollen und kündigt bei Ungehorsam den baldigen Weltuntergang an.
[30:38] Der andere Elternteil spricht ruhig aber bestimmt zu den Kindern und fordert sie auf, Rücksicht auf die Eltern zu nehmen und hilft ihnen, ein ruhigeres Spiel zu finden.
[30:50] Wenn wir die Personen fragen würden, die negativ reagiert haben, warum sie dann hoffnungslos und deprimiert sind, warum sie mit Zorn reagiert haben, dann würden sie wahrscheinlich sagen, die Krankheit ist schuld oder die Kinder, die ungehorsam sind, sind schuld, dass ich so reagiert habe.
[31:15] Doch das stimmt nicht. Diese externen Einflüsse bringen die externen Einflüsse, die Kinder, die externen Einflüsse, also zum Beispiel die Kinder, die bringen nur die Ungeduld und den Zorn von den Eltern auf die Oberfläche.
[31:39] Und der Zorn und die Ungeduld ist schon lange in ihrem Herzen drin. Und nur die Situation ging das zum Vorschein. Oder bei der kranken Person, ist es nicht der Krebs, ist nicht die Ursache für die Depression, sondern die Krankheit, die schränkt ihn nur ein.
[31:59] Und so kann er nicht mehr ein selbstbestimmtes Leben leben, so wie er es in der Vergangenheit gelebt hat. Und weil das Leben in dieser Situation mit diesem Krebs keinen Sinn mehr ergibt, hat er keine Hoffnung mehr und wird depressiv.
[32:16] die Situation, die eigentlich neutral ist, erfordert eine Handlung von uns heraus. Der schlechte Baum bringt in einer solchen Situation eine schlechte Frucht hervor.
[32:33] Beim Vater oder der Mutter ist es der sündhafte Zorn, der hervorkommt, wenn die Kinder wild sind. Bei Jungen oder solche die Probleme haben mit dem Älter werden, die das nicht akzeptieren können, kann es zum Beispiel die Situation sein, dass sie mit dem Körper, mit dem, den sie haben, unzufrieden sind und dann unterschiedlich reagieren mit Essensverweigerung, extremen Sport oder wie auch immer reagieren sie auf diese Situation.
[33:08] In Markus 7, 20 steht, sagt Jesus, er sagt aber, was aus dem Menschen herauskommt, das verunreinigt den Menschen, das was von innen aus dem Herzen des Menschen, denn von innen aus dem Herzen des Menschen kommen die bösen Gedanken hervor, Unzucht, Dieberei, Mord und so weiter.
[33:32] Anhand von dieser Bibelstelle sehen wir, dass das Problem der schlechten Taten im Herzen liegt und dort zu suchen ist. Also all unsere Emotionen, all unsere Gefühle, Worte und Taten sind sichtbare Früchte, welche die Wurzel in unseren Motiven haben.
[33:54] Die Eltern wollen ihre Ruhe haben, sie erwarten Respekt von ihren Kindern, sie wollen ihr Bedürfnis nach Erholung gestillt haben, sie wollen von den Kindern bedient werden.
[34:05] Oder bei den Jungen Zogen, die das Älterwerden nicht akzeptieren können, sie möchten angesehen sein, sie möchten bewundert werden von den anderen, sie definieren ihren eigenen Wert mit dem Aussehen und mit dem, wie andere über sie denken.
[34:28] Wichtig zu beachten dabei ist, dass das grundsätzliche Verlangen nach Ruhe, Respekt oder nach einem schönen Körper nicht falsch ist.
[34:41] Wenn uns diese Punkte jedoch so wichtig werden in unserem Leben, dass wir bereit sind, mit Sünde darauf zu reagieren, wenn wir nicht bekommen, was wir wollen, was wir begehren, dann werden diese Punkte zu einem Götzen in unserem eigenen Leben.
[34:57] Ein Götze ist nicht eine fernöstliche Statue, wie es heute überall als Deko aufgestellt wird. Ein Götze ist alles und jedes, was den Platz Gottes in meinem Herzen einnehmen will und von dem ich meine Zufriedenheit abhängig mache.
[35:23] Ein bekannter Reformator hat mal erwähnt, dass unser Herz eine wahre Götzenfabrik ist. Vielleicht ist es dir noch nicht bewusst, nach welchen Götzen du in deinem Leben suchen musst.
[35:38] Ich stelle euch ein paar Fragen, welche euch helfen werden. Und je nachdem, was du für eine Antwort gibst, kann das ein starker Hinweis sein, dass dies ein Götze in deinem Leben ist.
[35:55] was wünschst du dir in Zeiten, in denen das Leben nicht mehr lebenswert ist? Was wünschst du dir in diesen Situationen?
[36:11] Was liebst du? Was hast du? Was erhoffst du dir? Was willst du?
[36:23] Nach was trachtest du dich am meisten in deinem Leben? Was ist ein Lebenstraum? Wovor hast du Angst?
[36:35] Worüber machst du dir Sorgen? Was willst du, dass auf keinen Fall geschehen darf in deinem Leben? Wo findest du Zuflucht, Trost, Freude und Sicherheit?
[36:54] Wie würdest du den Satz vollenden, wenn ich doch nur pünktle, pünktle, pünktle? In welchen Situationen bist du besonders deprimiert, weil dich dein Götze im Stich gelassen hat?
[37:15] Worin findest du deine Identität? Was macht deinen Wert aus? Wie definierst du dich? Je nach Frage lautet deine Antwort vielleicht, ich möchte geliebt, ich möchte akzeptiert, geschätzt, bedeutend sein, bedient werden, bequem oder verstanden werden.
[37:39] Oder ich will alles unter meiner Kontrolle haben, ich will es nach meinem Willen haben, ich will Einfluss haben. Einige deiner verlangen, wie zum Beispiel Sicherheit, Frieden, Liebe, Beziehungen oder Sexualität sind in sich vielleicht nicht sündig, aber sobald du bereit bist, sündig darauf zu reagieren, um das Gute zu erhalten, dann wird es zu einem Götzen.
[38:16] Und um diese Götzen zu ehren, beziehungsweise dieses Verlangen zu stillen, sind wir daran bereit, mit Sünde zu reagieren. Gott hat uns aber zu seiner Ehre geschaffen.
[38:31] Wir sind von Natur aus so geschaffen, dass wir jemand anbeten. So hat uns Gott erschaffen bei der Schöpfung. Und anbeten bezieht sich nicht auf eine einzelne Handlung einfach vom Gebet oder auf einen Teil vom Sonntag Gottes Dienst, den wir hier haben.
[38:50] Anbetung ist eine Identität von uns und wir sind zu seiner Ehre geschaffen. Die Frage, die du dir stellen musst, ist, ob du dein Vertrauen und deine Hoffnung wirklich auf Gott richtest und den Herrn in deinem Leben anbetest oder ob du dir die vorher genannten Götzen anbetest, welche dir eine billige kurzfristige Zufriedenheit geben.
[39:23] Diese Götzen bringen verschiedenste faulige Früchte hervor. Die Konsequenzen von einem götzendienerischen Leben ziehen immer weitere Kreise, ohne dass wir uns das wirklich bewusst sind.
[39:39] Isolieren wir uns immer mehr, Beziehungen leiden rundherum und gehen kaputt. Damit eine Änderung geschehen kann, sehen viele den Ausweg, dass sie die Situation verändern möchten.
[39:54] Das wird erreicht, indem man von den Problemen flieht. Man läuft davon oder man schiebt sie vor sich her. Man lässt sich scheiden oder man deckt sich mit Rauschmittel zu oder mit sonstigen Medikamenten.
[40:12] dass man die Situation nicht mehr wahrnimmt. Doch wenn das Problem in unserem Herzen liegt, dann will keine der vorher genannten Massnahmen das Problem lösen.
[40:29] Der Ehemann, wo seine Familie davonläuft, wird in einer nächsten Beziehung am genau gleichen Punkt wieder seine Selbstsucht erkennen und wieder davon laufen.
[40:45] Ich gehe von mir raus und ich weiss, dass wir Menschen extrem kreativ sind, um einen anderen Schuldigen zu finden, als uns selbst.
[40:58] Bitte akzeptiert, das Problem ist in deinem Herzen. Das Herz ist das Problem, das alles andere anbetet, weder das, wozu es erschaffen ist.
[41:14] Wenn du nun ein Götzen in deinem Leben erkannt hast, dann geht es darum, dass wir diesen Götzen Gott bekennen. Doch leider bekennen wir Gott oft nur unsere schlechten Taten, das, was wir hier oben gemacht haben.
[41:31] Wir bekennen, dass wir zornig waren, dass wir da und dort versagt haben, Gott bekennen, wenn wir dies bekennen, ist das nicht falsch.
[41:43] Doch viel wichtiger ist, dass wir die Götzen, also unsere Motiven, unsere Taten, Gott bekennen und darüber Buße tun. Dass wir erkennen, dass wir uns selbst gedient haben.
[41:59] Diese Dinge sollen wir dann zurücklassen. Anhand von 1. Johannes 1. 9. wissen wir, wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.
[42:18] Jesus starb nicht für die Gerechten am Kreuz, sondern für Sünder. Und wenn wir zu ihm kommen, um unsere Sünden, unsere Götzen zu bekennen, dann wird er auch uns dies vergeben.
[42:32] Wenn wir von Jesus Tat am Kreuz sprechen, dann erhalten wir üblicherweise zwei von drei wichtigen Punkten.
[42:48] Vielmals bekommen wir die Antwort, dass Jesus für die Strafe der Sünden in der Vergangenheit gelitten hat oder bezahlt hat.
[43:00] Also Jesus hat für das, was sich falsch gemacht hat, er gelitten. Absolut richtig. Zweite Antwort, die wir oftmals bekommen, ist, dass wir aufgrund von der Rechtsprechung, die Jesus gemacht hat, dass wir zukünftig im Himmel sein werden.
[43:16] Absolut richtig. Doch eine wichtige Erkenntnis fehlt uns oft. Gemäss 2. Korinther 5, 15 dort steht, und er, also es Jesus, ist deshalb für alle gestorben, damit die, welche leben, nicht mehr für sich selbst leben, sondern für den, der für sie gestorben und auferstanden ist.
[43:43] die Liebe Gottes, welche durch Jesu Opfer am Kreuz für mich wirksam wurde, lässt mich frei werden von dieser versklavenden Eigenliebe.
[43:58] Und so kann Paulus Titus 3, 3 schreiben, ich dürfe diese Stelle gerne noch aufschlagen, Titus 3, 3, 2, 3, 3, 3, 4, 3, 4, 4, 4, da spricht Paulus zum Titus, denn auch wir waren früher unverständlich, ungehorsam, gingen in die Irre, waren mancherlei Begierden und Gelüsten dienbar und Leben in der Bosheit und Neid waren verhasst und hassten einander.
[44:48] Als aber erschien die Freundlichkeit und die Menschenliebe Gottes unseres Heilands, machte er uns selig, nicht um der Werke willen, die wir in Gerechtigkeit getan hätten, sondern nach seiner Barmherzigkeit durch das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung im Heiligen Geist, den er über uns reichlich ausgegossen hat, durch Jesus Christus, unseren Heilern, damit wir durch dessen Gnade gerecht geworden, erben seien, nach der Hoffnung auf ein ewiges Leben.
[45:26] Paulus konnte sein altes Leben mit all den schändlichen Taten am Kreuz ablegen und lebt frei durch die Erneuerung des Heiligen Geistes.
[45:40] Bitte blättert noch ein bisschen nach hinten zu 2. Petrus 3.1 auch eine sehr wichtige Stelle. Da steht, dass eine göttliche Kraft uns alles geschenkt hat, was wir zum Leben und zum Wandel in Gottes Furcht, so zum Leben hier auf der Erde dient.
[46:13] Durch die Erkenntnis dessen, der uns berufen hat, durch seine Herrlichkeit und Tugen. Alle eröteten Kinder Gottes haben die gleiche Voraussetzung, um ein Leben zu seiner Ehre zu leben.
[46:29] Der springende Punkt ist hier aber, dass dies über die Erkenntnis von Gott geht. Alle Kinder Gottes haben die gleiche Voraussetzung, um ein Leben zur Ehre von Gott zu leben.
[46:43] Doch wie groß ist deine Erkenntnis, über die Liebe und die Gnade und die Heiligkeit von Gott. Die Liebe und die Gnade, die er dir gegenüber gezeigt hat, die in dir wirksam wurde.
[47:00] Nimmst du durch die Erkenntnis Gottes auch die Hilfe an, die er uns gegeben hat? Jesus ist Jesus ist am Kreuz für dich gestorben und auferstanden, damit er deine Weisheit sei, damit er deine Kraft sei, damit er deine Vergebung sei, damit er deine Freiheit sei.
[47:27] Und diese Wahrheit gibt uns Hoffnung, Mut und Motivation, welche zu einem gottwohlgefälligen Leben wir brauchen. Durch das, was am Kreuz geschehen ist, sind wir nun ausgerüstet, um ein Leben zu Gottes Ehre leben zu können.
[47:50] Sein Geist, seine Kraft, seine Gaben, sein Wort, all das ist uns geschenkt, damit wir zugerüstet sind, um ein Leben im Hier und Jetzt zur Ehre von Gott leben zu können.
[48:04] Durch das, was wir, durch das, was, durch das Kreuz erhalten haben, und wenn wir in dem wandeln, sind unsere Gedanken nicht mehr auf uns selbst gerichtet.
[48:19] Nein, wir möchten Gott gefallen. Er ist der Mittelpunkt vom Leben. Und wir rufen mit Paulus, ich bin mit Christus gekreuzigt und nun lebe ich, nun lebe ich, aber nicht mehr ich selbst, sondern Christus lebt in mir.
[48:36] Das rufen wir aus Kolater 2, 20 aus. Unsere Motive, um etwas zu tun oder zu lassen, beziehungsweise wie wir etwas tun und wie wir auf Gott ausgerichtet sind.
[48:54] Wir fokussieren uns nicht mehr auf unsere Gefühle selbst, sondern wir fragen uns, was will er in dieser Situation, das ich tue? Was erwartet er von mir?
[49:08] Durch das, was er mir anvertraut hat? Der eigene Wille ordnet sich Gottes Willen unter.
[49:24] Unsere Motive sind im Gefallen Gottes gegründet. Und so werden wir zurückkehren zu diesen Eltern, die so zornig reagiert haben. Und so werden die Eltern durch die Kraft des Evangeliums den Kindern dienen, auch wenn sie müde sind und auch wenn sie Erholung nötig hätten.
[49:46] Sie werden nicht mehr den Respekt einfordern, sondern den Kindern lehren, dass Gott sie, die Kinder, den Eltern gegeben hat und dass die Eltern verantwortlich sind über die Kinder und dass sie darum den Eltern vertrauen sollen und im Gehorsam den Eltern gegenüber leben sollen.
[50:10] Seitdem die Eltern begriffen haben, wie viel Geduld Gott mit ihnen selbst gehabt hat, können sie nun diese erfahrene Geduld den Kindern weitergeben.
[50:27] Und anstelle von den jeweils angespannten Abendessen und Bett-Gebzeiten mit einem Abschlussfeuerwerk kehrt jetzt ein Frieden im Haus ein.
[50:41] Und das trotzdem, dass die Kinder noch immer Kinder sind. Oder das andere Beispiel für die Jungen oder die, welche das Älterwerden nicht akzeptieren können.
[50:57] Sie erkennen, dass sie nicht um die Anerkennung von den Anderen kämpfen müssen, sondern dass sie bereits durch Gott, durch Jesus Christus angenommen sind.
[51:11] Sie konzentrieren sich nicht mehr in ihrem Leben darum, was andere über sie denken. Sie können diese Menschenfurcht ablegen und fokussieren sich darauf, was Gott über sie denkt.
[51:26] Weil sie ihren Wert nicht mehr darin suchen, wer sie vor Menschen sind und auf dieses Glück aus sind, können sie durch die erfahrene Gnade Gottes anderen dienen und machen Gott durch ihr Leben groß.
[51:43] Durch das auf Gott ausgerichtete Herz verändern sich die Motive und Taten. Die Beziehungen werden nicht mehr missbraucht, um sich selbst irgendwie darzustellen, sondern um den Segen weiterzugeben.
[52:01] Die Konsequenz wird sein, dass Beziehungen heilen. Ich bin mir bewusst, dass ihr jetzt viele Informationen heute bekommen habt und eure Köpfe voll beladen sind.
[52:18] Ich hoffe und ich bete dafür, dass ihr durch das Heute Gehörte euer Leben, eure Situationen, euer Herz neu versteht und nach einer biblischen, dauerhaften Veränderung euch ausstreckt und an euch arbeiten lasst.
[52:38] Lasst uns zusammen, jeder Einzelne, zu Gottes Ehre leben, indem, dass wir uns der Bibel, der Schrift unterordnen. Wir haben viel Präsentation heute gesehen.
[52:55] Falls ihr nicht alles auswendig jetzt wisst, dürft ihr sonst gerne auf mich zukommen und ich kann euch die Fohlen auch noch zustellen. Also kommt auf mich zu, nach der Predigt, falls ihr Interesse habt, wenn ihr das eine oder andere Schaubild haben möchtet.
[53:14] Wir neigen uns noch zum Gebet. Vater im Himmel, ich danke dir vielmals Gott, dass wir dein Wort haben dürfen.
[53:35] Vielen Dank, dass du nicht nur ein Gott bist, der einfach aufzeigt, was gut und schlecht ist und wir einfach das tun oder dieses lassen müssen, sondern du zeigst auch auf, wie wir funktionieren, wie unser Herz beschaffen ist, auf was wir ausgerichtet sind, wo Veränderung notwendig ist.
[53:58] Vielen Dank, dass dein Wort in uns hineindringst und unsere Motive, unsere Gedanken, unsere Gefühle aus dem Herzen offenbaren, damit dort Veränderung geschehen kann.
[54:13] Und da möchte man dich wirklich darum bitten, dass du unser Leben veränderst, indem wir sehen, wo wir Götzen in unserem Leben haben. Ob die lebensbeherrschend sind und uns von einem Leben, das dir zur Ehre ist, absolut disqualifizieren oder dass es ist, dass wir in einzelnen Situationen einfach falsch reagieren, weil dort wieder ein Götze hervorkommt.
[54:44] Schenk uns dir Einsicht, dass wir das erkennen können, dass wir das vor dich bringen, dass wir es dir bekennen, dass wir davon umkehren, dass wir Vergebung von dir erlangen.
[54:57] Herzlichen Dank, bist du ein Gott, der uns das alles aufzeigt, damit wir zu dir kommen, damit wir es dir bekennen, dass uns vergeben werden kann. Vielen Dank, vergibst du uns gerne, ist das gerade auch der Sinn und Zweck, warum du überhaupt auf die Erde gekommen bist.
[55:15] Es war niemals die Idee, dass wir aus eigenen Werken zu dir kommen, dass wir so erlöst sein werden. Vielen Dank ist es deine Gerechtigkeit, deine Liebe, deine Güte, deine Geduld, welche uns zu dir bringt und uns vor dir bestehen lässt.
[55:34] und so hilf uns, dass wir das, was wir von dir erfahren haben, dass wir das auch in unserem Leben anwenden können, dass wir das weitergeben dürfen, dass wir aus dem zehren dürfen und im Leben dir zur Ehre auch reagieren dürfen.
[55:52] Ja, magst du uns helfen, dass wir wirklich offene Augen haben durch dein Wort und unser Leben an deinem Wort messen und die Veränderung dort beginnen kann. Herzlichen Dank dafür.
[56:04] So segne du auch das Miteinander am heutigen Sonntag, auch in der Gemeinschaft, beim Essen oder beim Apero und der Gespräche im Anschluss, segne du die Zeit, dass wir wirklich auch die Zeit nutzen, um uns gegenseitig aufzubauen, um uns zu ermahnen, zu korrigieren, füreinander da zu sein, Freude und Leid zu teilen und einander ermutigen auf dem Weg zu deiner Ehre.
[56:30] Herzlichen Dank dafür. Amen.