Das kranke Herz

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Prediger

Marcel Walder

Datum
20. März 2016

Transkription

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[0:00] Guten Nachmittag miteinander. Ich versuche Hochdeutsch zu reden, auf Schweizerdeutsch-Mentalität. Man wird meinen Akzent nicht wegdenken können. Ich möchte zum Beginn beten.

[0:18] Herr Jesus Christus, wir danken dir. Dürfen wir heute auch zusammen sein. Statt an der physischen Sonne sind wir jetzt bei dir, bei unserer Gnadensonne.

[0:33] Und wir wollen dich bitten, dass du uns segnest mit deiner Gegenwart. Wir wollen dich bitten, dass du uns segnest mit deinem lebendigen und wirksamen Wort.

[0:46] Dass es zu unseren Herzen spricht, dass es um unsere Situation spricht, dass es lebendig wird. In uns, dass wir so auch von dir immer mehr lernen können und dich immer genauer und würdiger anbeten können.

[1:04] So wie wir es auch gesungen haben. Herr Jesus, gib uns diese Gnade in der Gemeinschaft heute Nachmittag. Und wir danken dir, dass dein Wort nicht leer ausgeht.

[1:17] Dass die Verheißung in deinem Wort auch fest ist und dass du es wohl tun wirst. Wir danken dir, Herr, für dein wunderbares Wort.

[1:27] Wir danken dir für diese Gemeinschaft jetzt heute Nachmittag. Amen. Ja, ich möchte zu Beginn, und ihr werdet es immer wieder merken, ich werde am Anfang immer eine Frage an dich stellen.

[1:46] Ihr müsst mir nicht antworten. Ihr könnt es gut antworten. Und ich will dich fragen, bist du gesund? Ich meine jetzt nicht, ob du eine Grippe hast oder ich habe gehört, die wilden Blattern oder eine Allergie.

[2:02] Nein, ich will etwas fragen, was ganz wesentlich ist, überlebenswichtig. Ist dein Herz gesund? Das Herz, wenn es nicht gesund ist, könntest du keine Sekunde, geschweige denn Jahre, überleben.

[2:26] Es ist auch der Grund, warum die meisten Leute in der Schweiz sterben. Wenn das Herz krank ist, wenn der Kreislauf nicht stimmt, dann geht es schnell zu Ende.

[2:38] Dann meine Frage, ist dein Herz gesund? Das Herz, das Zentrum deines Körpers, deines Lebens, das den Rest des Körpers deines Lebens mit dem lebendigen, lebensnotwendigen Sauerstoff, Nähr- und Vitaminstoffen versorgt.

[3:04] Ohne diese Versorgung kannst du nicht leben. Ich will nicht näher auf das anatomische Herz eingehen. Aber ich will diesen Vergleich aufnehmen, weil das Wort Gottes selber das Herz als Bild, als analog für das Herz des inneren Menschen gebraucht.

[3:30] Und auch dort ist es so, dass wenn dein Herz nicht gesund ist, dass wir unmöglich Gottes Willen tun können.

[3:43] Dass wir auch keine echte Beziehung zu Gott haben können, wenn das Herz nicht neu und gesund ist. Und wenn das Herz krank ist, dass wir Gottes Ehre Schaden zufügen können.

[3:57] Ja, was tun wir, wenn wir das Gefühl haben, das Herz hier, da stimmt irgendetwas nicht. Ja, wir gehen zum Arzt, besser gesagt, wir gehen zum Herzspezialisten, dem Kardiologen.

[4:12] Und der wird dein Herz untersuchen mit einem EKG, also diese Kleber da und die elektrischen Potenziale. Und der wird dir genau sagen können, wie dein Herz funktioniert, wie es schlägt.

[4:28] Er wird einen Ultraschall machen deines Herzens und abschätzen können, wie groß dein Herz ist, wie weit dein Herz ist und auch was für eine Kraft zum Pumpen das Herz hat.

[4:43] Er wird dich aufs Velo setzen und die Belastbarkeit deines Herzens abschätzen. Ja, und dann kann er sogar noch in die Atheren, also die Blutgefäße reingehen und schauen, wie die Versorgung des Herzens selber, wie der Zustand da ist.

[5:06] Beim Herz des inneren Menschen ist das ein bisschen schwieriger. Wir haben nicht hundert Kardiologen hier in der Schweiz, die dir sagen können, wie dein Herz gesund ist.

[5:20] Aber wir haben einen Kardiologen, einen Herzspezialisten und das ist Gott alleine. Gott allein sieht, wie dein Herz gesund ist oder nicht.

[5:33] Wie es da drinnen aussieht. Und er schaut ganz speziell darauf. Nehmen wir ein Beispiel aus der Bibel. Wer kennt den David? Ja, der wurde von verschiedenen Söhnen ausgewählt, der König für Israel zu sein.

[5:54] Und der Samuel kam und musste einen auswählen. Wusste, in dieser Familie ist jemand, der König werden soll, der nicht salben soll. Und er hat den Kaleb genommen und wollte ihn gleich salben.

[6:05] Und da kommt Gott zu ihm, zu diesem Mann Gottes. Im ersten Samuel, ich zitiere Kapitel 16, Vers 7. Aber der Herr sprach zu Samuel, blicke nicht auf sein Aussehen und auf die Höhe seines Wuchses, denn ich habe ihn verworfen.

[6:25] Denn der Herr sieht nicht auf das, worauf der Mensch sieht. Denn der Mensch sieht auf das Äußere.

[6:36] Aber der Herr sieht auf das Herz. Und in Apostelgeschichte, Kapitel 13, Vers 22, verstehen wir, worum der David gesagt wurde zum König über Israel.

[6:51] Denn er war ein Mann nach dem Herzen Gottes. Er hatte ein gesundes Herz. Darum musste auch Hesekiel zum Beispiel im 11. Kapitel, ab Vers 19, den Israeliten sagen, was der Grundzustand sein muss, dass wir ein ungetrübtes Verhältnis zu Gott haben.

[7:17] Er musste den Israeliten sagen, dem außerwählten Volk, und ich werde ihnen ein Herz geben und werde ihnen einen neuen Geist in ihr Inneres geben. Und ich werde das steinerne Herz aus ihrem Fleisch wegnehmen und ihnen ein fleischendes Herz geben, damit sie in meinen Satzungen wandeln und meine Rechte bewahren und sie tun.

[7:40] Und sie werden mein Volk und ich werde ihr Gott sein. Naja, vielleicht sagst du, das habe ich ja erlebt, bei der Wiedergeburt.

[7:55] Das Johannes-Evangelium, die Wiedergeburt, Kapitel 3, das ist doch das, was hier der Prophet redet. Also kommt es jetzt nicht mehr darauf an.

[8:07] Aber ich denke schon, im ganzen Glaubensleben ist es wichtig, es ist ja wie bei der Herztransplantation, man setzt ein neues Herz ein, aber man setzt es nicht ein, dass es da ist, sondern dass es funktioniert in dem Leben.

[8:22] Und darum ist auch das neue Herz in uns eingepflanzt und das muss funktionieren. Wird es krank, funktioniert es nicht mehr. Zum Glück hat uns Gott ein viel besseres Instrument gegeben, zu prüfen, ob unser Herz gesund ist oder nicht.

[8:44] Ich glaube, ihr kennt das Instrument statt das EKG und das Velo und dieser Ultraschall. Hat uns Gott Gottes Wort gegeben. Hebräer 4, Vers 12 Und das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert.

[9:05] Und es dringt durch, sowohl zur Scheidung von Seele und Geist, sowohl Gelenke und des Magts. Und ein Beurteilung der Gedanken und Überlegungen oder Gesinnungen des Herzens.

[9:25] Das Instrument habt ihr hier in den Händen. Natürlich das lebendige Wort, das zu uns redet. Und heute wollen wir uns einem solchen Herzenstest unterziehen.

[9:39] Ich nenne ihn den Malachi Belastungsherzenstest. Und wir lesen das erste Kapitel aus dem letzten Buch, dem letzten Propheten sozusagen, obwohl er nicht der letzte ist, er war Johannes der Käufer.

[9:56] Malachi Kapitel 1 Gleich vor Matthäus Ausspruch des Wortes des Herrn an Israel durch Malachi Ich habe euch geliebt, spricht der Herr, aber ihr sprecht.

[10:22] Wohin hast du uns geliebt? War nicht Esau der Bruder Jakobs, spricht der Herr? Und ich habe Jakob geliebt. Esau aber habe ich gehasst.

[10:34] Und ich habe seine Berge zur Wüste gemacht und sein Erbteil für die Schirkale der Steppe. Wenn Edom spricht, wir sind zerschmettert, werden aber die Trümmer wieder aufbauen, so spricht der Herr der Hirscharen.

[10:52] Sie werden bauen, ich aber werde niederreißen, und man wird sie nennen, Gebiet der Gottlosigkeit und das Volk, dem der Herr in Ewigkeit zürmt.

[11:07] Und eure Augen werden es sehen, und ihr werdet sprechen, groß ist der Herr über das Gebiet Israels hinaus.

[11:20] Ein Sohn soll den Vater ehren und ein Knecht seinen Herrn. Wenn ich den Vater bin, wo ist meine Ehre? Und wenn ich Herr bin, wo ist meine Frucht?

[11:33] Spricht der Herr der Hirscharen zu euch, ihr Priester, dir meinen Namen verachtet und doch sprecht, womit haben wir deinen Namen verachtet?

[11:45] Dir ein unreines Brot auf meinem Altar darbringt und doch sprecht, womit haben wir dich verunreinigt? Damit, dass ihr sagt, der Altar oder der Tisch des Herrn ist verächtlich.

[12:02] Und wenn ihr Blindes darbringt, um es zu opfern, so ist es nichts Böses. Und wenn ihr Lahmes und Krankes darbringt, so ist es nichts Böses.

[12:15] Bringt es doch eurem Stadthalter dar. Wird er dich wohlgefällig annehmen oder Rücksicht auf dich nehmen? Spricht der Herr der Hirscharen.

[12:26] Und nun fleht doch Gott an, dass er uns gnädig sei. Von eurer Hand ist das geschehen. Wird er um euretwillen Rücksicht nehmen?

[12:38] Spricht der Herr der Hirscharen. Wäre doch nur einer unter euch, der die Türen verschlöße, damit ihr nicht vergeblich auf meinem Altar Feuer anzündetet.

[12:50] Ich habe kein Gefallen an euch, spricht der Herr der Hirscharen. Und eine Opfergabe nehme ich nicht wohlgefällig aus eurer Hand an.

[13:03] Denn vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang wird mein Name groß sein unter den Nationen. Und an jedem Ort wird geräuchert, dargebracht werden, meinem Namen, und zwar reine Opfergaben.

[13:18] Denn mein Name wird groß sein unter den Nationen, spricht der Herr der Hirscharen. Ihr aber entwernt ihn, indem ihr sprecht.

[13:30] Der Tisch des Herrn ist veruneinigt, und sein Einkommen, seine Speise, ist verächtlich. Und ihr sprecht. Sie, welch eine Mühsal!

[13:43] Und ihr blast ihn an, spricht der Herr der Hirscharen, und bringt Geraubtes herbei und das Lahme und das Kranke. Und so bringt ihr die Opfergabe.

[13:54] Soll ich das wohlgefällig von eurer Hand annehmen, spricht der Herr? Und verflucht sei, wer betrügt, während ein Männliches in seiner Herde ist, und wer gelobt und dem Herrn ein Verdäubendes opfert.

[14:07] Denn ich bin ein großer König, spricht der Herr der Hirscharen, und mein Name ist furchtbar unter den Nationen. Mein Predigthema heute, das kranke Herz.

[14:28] Und ich habe dazu zwei Unterpunkte, mehr kann ich mir selber nicht merken. Zwei Unterpunkte, das kranke Herz. Erstens, das kranke Herz ist blind für Gottes Liebe.

[14:40] Vielleicht sagst du jetzt, Marcel, warum geht es jetzt in dieser Botschaft vom Propheten Malachi um ein krankes Herz?

[14:55] Vergewissen wir uns, in was für Umstände dieser Prophet redet? Wie war das damals bei den Israeliten? Rund tausend Jahre, nachdem Mose seinem Volk die Gebote gegeben hat, kommt der Gott Israels einfach nicht zum Ziel mit seinem Volk.

[15:20] Er muss sie durch die Chalder deputieren, und durch seine Gnade dürfen sie 536 vor Christus wieder zurückkehren.

[15:34] Was für eine Gnade! Und jetzt sind schon wieder 100 Jahre vergangen. Ja, sie kamen zurück und vergaßen vieles und haben lieber ihre Häuser getäfelt, statt den Tempel zu verlenden, die Mauern schon, und Gott musste ihnen Chagai und Zacharia schicken, damit sie den Tempelbau verwendet haben.

[15:58] Und jetzt etwa, fast 100 Jahre später, ist Gott immer noch nicht am Ziel mit seinem Volk. Im Gegenteil, sie haben einen persischen Despoten, der die Steuer eintreibt.

[16:13] Sie haben die wirtschaftliche Situation, sie sind in Armut und Dürre. Wir könnten es etwa mit Griechenland heute vergleichen.

[16:24] Das ist Staatsbankrott. Sie sind im Sand gesetzt. Der Segen Gottes, das tausendjährige Reich, der Messias, auf den sie schon so lange warten, der ist nicht in Sicht.

[16:40] Und stattdessen, statt der Aufbruch, den sie gehabt haben, als sie zurückgekehrt waren, daher kommt bald dieser Aufschwung, stattdessen herrscht jetzt Resignation, Frustration und Gleichgültigkeit.

[16:56] Und das hat immense Folgen für die Beziehung zu Gott und auch für die Beziehung untereinander im Volk. Ja, die Frustration könnten wir buchstäblich fühlen.

[17:12] Ähnlich bei uns. Wie lange geht es noch, bis du endlich kommst? Sohn Davids, Jeshua, noch immer ist kein Wohlstand da.

[17:26] Ich bin im Wüstensamt gesetzt. Wo ist der Messias? Kommt er überhaupt? Müssen wir das tausendjährige Reich buchstäblich verstehen?

[17:42] Kommt er überhaupt? Und schon steigen im Herzen Zweifel auf. Der Belastungstest für das Herz. Resignation, Frustration, Traurigkeit.

[17:56] Das Herz wird krank. Herr, kümmerst du dich um mich? Hast du mich lieb? Bin ich dir egal?

[18:10] Wie kannst du das zulassen? Hörst du mich überhaupt? Das sind Worte, die nicht nur da geschehen.

[18:22] Nein, wir kennen sie selber und lesen, denke ich fast tagtäglich, auch in den Zeitungen. Es sind Zeichen, oder ich würde sagen, jetzt in Fachsprache, Symptome eines kranken Herzens.

[18:38] und schnell hat der Zweifel, der das Herz krank macht, auch fatale Folgen, weil es nicht nur im Herzen bleibt, nein, es hat fatale Folgen auch im praktischen Leben.

[18:56] Heute ist ja alles anders, aber dort war, ja, Ehebruch gehört ja zur Tagesordnung. Ist ja heute genau gleich.

[19:09] Falsche Eide, falsche Versprechungen, Sauberei, Gewalttat, Kriege, heute, Ungerechtigkeit, gehörte zum Alltag des jüdischen Lebens.

[19:23] Ja, die Menschen mögen vielleicht ein krankes Herz haben, aber Gott ist treu.

[19:35] Und entgegen diesen Vorwürfen ist Gott dieses Volk nicht egal. Sein Volk, seine geliebten Menschen.

[19:46] Nein, er reagiert. Vielleicht, wie sollte er reagieren? Also, ich würde am liebsten sagen, ja, jetzt gibt es einen Staat Israel und Vollstand und Messias und tausendjähriges Reich, aber der Malachi bringt das nicht.

[20:04] Er will nicht die Umstände ändern, die Probleme aus der Welt schaffen, die falschen Erwartungen der Menschen erfüllen. Nein, was ändert er?

[20:18] Er sendet ihnen einen Botschafter, einen Malachi, einen Malachi, einen göttlichen Botschafter. Botschafter.

[20:30] Und wir lesen im Vers 1 Ausspruches des Herrn an Israel durch Malachi. Andere Übersetzungen, vor allem englische Übersetzung, im Urtext steht, die Last des Propheten, die Last des Malachi.

[20:49] Warum soll das jetzt eine Last sein, Gott zu dienen? Ja, für den Propheten ist es und war es auch wirklich eine Last? In zweierlei Hinsicht.

[21:01] Ja, Gottes Wort ist kein Fast Food. Es ist eine natürliche, eine milchige, flockige, eine Vollwertkost, zum Teil schwer zu verdauen.

[21:15] Voll von Gottes Wahrheit, gewichtig, treffend. Und darum eine Last, weil es schwer ist, eine solche Botschaft zu bringen.

[21:28] Und in zweierlei Hinsicht kennen wir doch, wenn wir Kinder haben, Aktion und Reaktion, wenn sowas wir in den Wald hineinrufen, so tönt es hinaus.

[21:40] Und wenn er jetzt mit dieser Botschaft kommt, sind sie nicht freundlich gestimmt gegenüber diesem Malachi. Nein, sicher nicht.

[21:53] Und wir haben ja den Text gelesen und ihr seht eine Struktur darin. Ganz eigenartig finden wir sonst fast nicht. In der griechischen Philosophie finden wir das und ich finde es in meinem Beruf auch immer wieder.

[22:07] Es ist ein Statement, eine Entgegnung, dann kommt die Beweisführung, die Diagnosestellung und am Schluss noch der Weg aus dieser Sackgasse, die Therapie.

[22:21] Ja, wie wenn du zum Kardiologen gehst und der sagt, du bist kurz vor dem Herzinfarkt, deine Herzkranzgefäße sind krank und dann sagst du vielleicht völlig geschockt, ich?

[22:37] Herzinfarkt? Und dann sagt er, ganz einfach, wenn du die Treppe rauf gehst und du meinst ein Hirsch, sitzt auf deiner Brust und du hast Atemnot und es geht den Arm oder vielleicht den Hals rauf und ich sehe im EKG diese Hebungen und auf dem Wälder wird das schlimmer.

[22:58] Dann ist etwas mit deinen Herzkranzgefäßen nicht in Ordnung und ich sende dich ins Spital, dort wird man die Gefäße darstellen, wenn nötig aufmachen, dein Stent reinlegen und dann bist du wieder gesund.

[23:12] Und etwa in diesem Stil redet der Prophet zu dem Volk Gottes. das erste Statement, das die Israeliten schockiert, er sagt, ich habe euch geliebt.

[23:33] Schockierend? Wir sind doch nicht im Kindergarten. Aber nein, sie entgegnen. Jeder weiß doch, dass Gott die Menschen liebt.

[23:46] Aber wissen wir es wirklich? Was? Liebe? Wohin hast du uns geliebt? Woran sollen wir erkennen, dass du uns irgendwie gern hast?

[23:57] Und wir erinnern uns, das kranke Herz ist blind für Gottes Liebe. Aber Gott muss auf dieses tiefste Niveau, aber das überlebenswichtige Niveau gehen.

[24:10] Wenn das nicht stimmt, kann er noch so viele Stents einleben. Das muss stimmen. Die Vertrauensfrage, die Liebesfrage, die Herzenssache.

[24:23] Hm. Wohin hast du uns geliebt? Wir sitzen immer noch im Sand. Und du sagst, du liebst uns? Und jetzt kommt die Beweisführung des Kardiologen.

[24:38] Siehe, ich habe dich geliebt. Und Esau gehasst? Hm. War er nicht dein Bruder? Na, das ist eine Binsenwahrheit.

[24:50] Ich glaube, der dümmste Israelit hat das gewusst, dass Jakob und Esau Geschwister waren. Vielmehr noch, nicht Halbbrüder, so wie bei Abraham und Ismail.

[25:03] Nein, sie waren Zwillingsbrüder. Und der Esau war der Erstgeborene. Und doch hat Gott den Jakob vorgesehen.

[25:19] Souverän ausgewählt. Bedingungslos. Du kannst sicher sein. Fast wie einneige Zwillinge. Sie hatten die gleiche Genetik. Sie hatten die gleichen Eltern.

[25:30] Die gleiche Erziehung. Die gleichen Bedingungen. Die gleichen Werke. Aber Gott sagt, ich habe dich geliebt. Hm.

[25:43] Also in der Wählung geht es um die Liebesfrage. Das Liebesverhältnis zu Gott ist wichtig. Hm. Aber der Esau, was ist mit ihm dann?

[25:55] Ja. Er sagt, schaut doch mal die Geschichte an. Esau hat mich immer gegen mich gewandt. Er hat die Gesetzlosigkeit gewählt.

[26:08] Von Anfang an. Fortan wieder. Ich habe ihn zerstört. Als Strafe. Er hat nicht gehorcht. Er wollte es wieder aufbauen. Und ich bin ihm immer wieder verstanden.

[26:19] Er ist mir wieder verstanden. Immer wieder verstanden. Und immer wieder verstanden. Und ich werde da ihm auch immer wieder stehen.

[26:29] Jetzt schau mal an. Ich habe dich geliebt. Der Esau und dein Volk. Ich habe dich geliebt. Das ist der Beweis hier.

[26:41] Und so zeigt er den Israeliten, dass sie Gottes Liebe gar nicht erkennen können. Vielleicht müssen wir das auf heute übersetzen.

[26:52] Für uns, unser Nachbar, der nicht zum Herrn Jesus bis jetzt hat finden dürfen und mir, bin ich besser?

[27:04] Habe ich eine bessere Genlage? Habe ich bessere Werke? Bin ich anständiger? Habe ich weniger Sünden getan? Aber Gott in seiner Liebe hat mich ausgewählt, das ich zum Glauben finden durfte.

[27:23] Ist uns das bewusst? Diese Liebe Gottes? Wir haben es nicht verdient. Und wenn wir das immer mehr begreifen, haben wir Ehrfurcht.

[27:35] Zittern wir eigentlich vor dem Herrn. Demut. Es ist nichts an uns gelegen. Keine Errungenschaften, kein Stolz, keine Zugehörigkeit zu einem Volk oder zu einer Familie, die christlich ist.

[27:50] Nichts. Wir waren keine Kavaliere vor Gott. Und in dieser Gesinnung kann das Herz gesund werden.

[28:03] Das ist die zentrale Botschaft von Maliachi, den allmächtigen und souveränen Gott, den die Gottesfurcht und die Anbetung gebührt, vorzustellen.

[28:19] Und das ist eine schwere Last für den Propheten und doch zentral für das Glaubensleben. Für wahr im Psalm 130, Vers 4 heißt es, bei dir ist Vergebung, damit du gefürchtet wirst.

[28:41] Das muss im Zentrum eines jeden gläubigen Herzens sein. Auch wenn du Zweifel hast, auch wenn du lange warten musst, auch wenn alles in deinem Leben eben genau nicht so läuft, wie du es planst und willst.

[29:01] Dann musst du erkennen, was Gottes Liebe in deinem Leben bedeutet. Wird ich lieb trotz Umständen? Und dann wirst du zittern vor dem Herrn und dich lenken lassen.

[29:16] Bist du dann oder jetzt ergriffen von dieser Liebe? Oder lässt dich diese Liebe kalt? Wenn du vergleichst mit deinem Nachbarn oder mit deiner Schwester oder wer auch immer.

[29:34] Grund- und bedingungslos, diese Liebe ist so groß von Herrn Jesus. Wunderbar. Und es macht uns nicht überheblich, erheizeln wir was Besonderes, sondern es macht uns demütig, diese Evangeliumsbotschaft unserem Nächsten weiterzugeben.

[29:55] Ich war nicht besser als du, aber dort ist der Weg zu Gott. Und das durchdringt unser ganzes Leben, ja auch in den Beziehungen, in der Ehe.

[30:09] Einander achten zu ehren, ist das Beste zu Rezept in der Beziehung. Und auch als Christ, dem Nächsten gegenüber, auch als Gemeinde, sicher, ja, in der Schrift steht, im Sendschreiben, erinnert euch, Ephesus, das Zentrum des Evangeliums, die Bibelschule, die haben die Lehre geputzt und gemacht, die waren aktiv, aber eines hatte der Herr gegen Ephesus, sie haben die erste Liebe verlassen.

[30:46] Das kranke Herz ist also blind für Gottes Liebe. Schauen wir, dass unser Herz gesund ist.

[31:00] Und der zweite Punkt, das kranke Herz ist blind für Gottes Herrlichkeit. Also blind für Gottes Liebe.

[31:15] Ja, wenn wir das nicht erkennen, kommt das zweite, was lesen wir im Vers 5? Und eure Augen werden es sehen, wenn sie diese Liebe erkennen, werden sie sehen, groß ist der Herr über das Gebiet Israels hinaus.

[31:32] Seine Herrschaft, seine Herrlichkeit ist groß. In seiner Liebe können wir seine Herrlichkeit erkennen. Und er ist viel mehr als nur lieb, wie wir heute sagen.

[31:47] Ja, lieb, natt. Nein, die Liebe lässt uns zittern. Unser Greifen, er ist kein Hund oder ein Pferd oder ein guter Mensch, der Liebe ausstrahlt.

[32:01] Vor dem würden wir uns nicht niederwerfen, nicht niederwerfen. Nein, er ist der Herrscher des Universums. Und so lesen wir auch im Vers 6 von der Furcht.

[32:14] Die Furcht Gottes ist ein zentrales Thema in diesem Buch. Kapitel 1, Vers 14, mein Name ist furchtbar. Kapitel 2, Vers 5, gab sie ihm zur Furcht, also die Gebote Gottes.

[32:30] Und Kapitel 3, Vers 5, Gericht über die Menschen, die ihn nicht fürchten. Ja, jetzt kommt das zweite Statement, das meine Predigtheilung sozusagen untermauert oder das Thema ist.

[32:52] Vers 6, wenn du Gott, deinen Vater nennst, Gott, deinen Herrn nennst, dann steckt viel mehr dahinter, als nur das einfach so zu sagen.

[33:07] Vor allem, wenn das Herz krank ist und wir blind sind für seine Herrlichkeit. Er sagt, wenn ich Vater bin, wo ist meine Ehre?

[33:19] Ein ganz praktisches Beispiel dieser Eliten hätten es wissen müssen. Der Vater, das Idealbild der Gesellschaft, der Vorsteher, das Haupt, der Familie, der die Familie führt, der göttliche Weisheit zuerst empfangen hat und weitergibt im Sinne von Adam, der Stärke wiedergibt und seine Kinder und auch seine Frau mit Liebe gewinnt, fürsorglich, ein wunderbares Vaterbild.

[33:58] Und ich möchte es stehen, heute gibt es das leider nicht mehr, auf alle Fälle in den Idealvorstellungen unserer Gesellschaft. Und ich denke auch in meinen und vielleicht in vielen anderen Leben.

[34:12] Wir fehlen. Aber eines dürft ihr wissen, Gott ist der perfekte Vater. Und ein solcher Vater, ihm gebührt die Ehre, die Ehre, die ihm zusteht.

[34:28] Und er ist Herr. Und jetzt kommt dieses, nach diesem Statement, die Entgegnung, also, Malachi, ich soll dir, also Gott, keine Ehre gegeben haben, schau mal um uns, wir opfern die ganze Zeit, wir geben doch Gott die ganze Zeit die Ehre.

[34:54] Sie erkennen Gottes Herrlichkeit nicht. Diese Herzenseinstellung hat Konsequenzen, auch in der Beziehung zu Gott. Es sind Symptome, es sind Zeichen eines kranken Herzens.

[35:11] Das kranke Herz, also das gesunde Herz sagt, ich will Gott danken und ihm die Ehre geben. Das kranke Herz sagt, ja, naja, ein bisschen geb ich schon, aber eigentlich will ihm, will ich ihm gar keine Ehre geben.

[35:27] Ja, eigentlich sagt das Herz, der Tisch oder der Altar des Herrn ist verächtlich. Hm, ich muss ihm gar nicht die Ehre geben.

[35:41] Ich muss gar nicht so das Beste auf dem Altar wiedergeben, unserem Herrn. Sie sind blind für Gottes Herrlichkeit.

[35:54] Und ich glaube, dieser Zustand, wie wir es gelesen haben, können wir gut in einem Begriff zusammenfassen, Heuchelei. Nehmen wir den Duden, was ist Heuchelei?

[36:07] Es bezeichnet ein moralisch oder ethisch negativ vorgesetztes Verhalten, bei dem eine Person nach außen hin ein Bild von sich vermittelt, das nicht mit ihrem realen Selbst entspricht.

[36:23] Oder ein bisschen einfacher, ein Vortäuschen von nicht vorhandenen Gesinnungen und Gefühlen etwas vormachen.

[36:36] Ja, so ist das kranke Herz. Einfach etwas geh. Irgendwie einfach etwas geh. Kund doch nicht auf Fah und es ist besser als gar nichts geh.

[36:49] Blind für Gottes Herrlichkeit. Ja, sie sind gelangweilig von diesem Opfergeben. Es blasen, sie blasen den Altar an.

[37:04] Alles andere ist wichtig. Die Karriere, die Gesellschaft, das Geld und natürlich ich. Interessant, ich habe mal einen Zeitungsartikel gelesen von Hugo Stamm.

[37:22] Ich weiß nicht, ob ihr das auch manchmal lest und rote Köpfe kriegt. Aber es ist ganz bemerkenswert wie ja, lest mal, hört mal, ich zitiere, Gottesdienste am Sonntagmorgen sind für viele Zeitgenossen so attraktiv wie das Bündeln von Altpapier.

[37:48] Und darum haben die Leute die Kirche verlassen, gehen in Clubs und Esoterik und wo auch immer. Aber doch kommen sie da zurück und sagen, Kirchenflüchtlinge suchen spirituelle Alternativen, weil sie dort nicht das gefunden haben, was sie vorher gehabt haben.

[38:05] Und sie sagen, selbst die Atheisten, also die Gottlosen, haben ebenso das Bedürfnis nach Gemeinschaft und Ritualen.

[38:17] Die Frage, wie sieht nun ein Gottesdienst der Atheisten aus? Fazit schockierend. Fast wie ein richtiger Gottesdienst.

[38:31] Konkret in 35 Städten gibt es Versammlungen von Atheisten und hört mal zu, wir könnten fast die Beschreibung von hier auch haben.

[38:46] Es gibt ein Glaubensbekenntnis, vielleicht vorne so, wie es so üblich ist, geschrieben, da steht lebe besser, hilf öfter, staune mehr.

[38:57] Und in Berlin singen sie auch so projiziert, so Lieder, ein Walking on Sunshine und so weiter. Und ja, dann kommt die atheistische Priesterin und sagt, jetzt werden wir stille für zwei Minuten als Ersatz für das Gebet.

[39:18] Danach hält sie eine philosophische Rede und am Schluss, wenn die Leute rausgehen, hat sie dort ein Opferstock, wo sie Leute das Geld reinwerfen können.

[39:32] Äußerlich gesehen, ganz ehrlich, würde es nicht viel anders aussehen als hier. Und dann schließt der, der den Artikel geschrieben hat, auch, denn sie wissen nicht, was sie tun.

[39:47] Schockierend für mich, wir können schnell ein frommes Mäntelchen haben, wir können es noch viel besser verstecken als diese Atheisten, die machen das Gleiche, nur was sie ausgeklammert haben, an diesem Sonntagmorgen ist Gott selber.

[40:07] Einfach Gott etwas geben und auch den Israeliten da, denen geht es gar nicht besser, sie sind außerwähltes Volk, haben die Gebote, oft von Speisebrot, das offensichtlich unrein ist und sie können sich nichts vormachen, eigentlich denken sie, ja, Gott nimmt das nicht so genau, bist du sicher, dass er das Beste will, was ich in meinem Stall habe, mir geht es so schlecht, er hat uns nicht gesegnet, muss ich ihm jetzt den besten Bock bringen, das ist gestorben, ach das passt doch, wir könnten das opfern, ich habe es ihm zwar verstrochen, aber ich bringe das lahme scharf, heuchnerlich, darum sagt Gott auch, bringt doch das eurem Stadthalter, hat er

[41:08] Freude daran, ja, wir kennen das, ist eurer Erklärung, und müsst ihr bald ausfüllen, ja, wir werden auch so schreiben, wir verdienen so viel und so weiter, uns geht es doch auch irgendwie so, was wir deklarieren, und so geht es nicht in den Beziehungen, in der Ehe, mit deinem Freund, wir sollen einander achten und ehren, nur so kann er es akzeptieren, wie viel mehr der allmächtige Herrscher des Universum, ja, das kranke Herz ist blind für Gottes Herrlichkeit und das können wir auch gut für uns heute übersetzen, für die Christen heute, es gibt nichts Neues unter der Sonne, wir haben vielleicht tote Traditionen entwickelt, Rituale, Sakramente, wir haben schon immer so gemacht, was für ein Christ bist du, betest du auch mit, aber in deinem

[42:19] Herzen sagst du nicht Amen, sagst du, das Glaubensleben muss stimmen, du musst einfach regelmäßig in die Gemeinde gehen, dann hast du deine Pflicht erfüllt, du musst dorthin gehen, wo der richtige Worship ist, wo die richtigen Lieder gesungen werden, wo wir Gott erleben, ist ja nicht schlecht, weißt du, in der Gemeinde, wo ich gehe, da bin ich zufrieden, da ist die Lehre gesund, wir machen das Richtige, wir sind aktiv, aber könnte sein, dass wir alle nicht Gottes Liebe und Herrlichkeit erkannt haben, ist das Liedersingen eher eine Frage des Musikstiles, statt das, was wir im Herzen singen, spielen wir uns selber was vor, spielen wir

[43:21] Gemeinde, ihr müsst mir nicht beantworten, ich muss mich auch immer wieder fragen, wenn die das schaffen, wie leichter können wir das auch tun, denn wir haben eine hohe Grenze, was müssen wir tun, was ist unser vernünftiger Gottesdienst, Hebräer, Römer 12, Vers 1 und 2, ja, dass wir unseren Leib, unser altes Leben, Gott opfern, das ist unser vernünftiger Gottesdienst und das ist ein hohes Versprechen, weil es unser ganzes Leben beinhaltet, der Alltag in der Familie, der Beruf, die Wohnung, wie wir das Geld ausgeben, was für eine Ausbildung und Beruf wir ausüben, wie viel und wofür wir unsere Zeit einsetzen, wie wir mit unseren

[44:22] Nächsten umgehen und der Kardiologe, der Herzspezialist, der rät uns nicht oberflächlich vorzugehen, er sagt, das Herz ist das Zentrum deines geistlichen Lebens und das muss gesund sein, von innen nach außen nicht ein frommes Mäntelchen anziehen, Fasching für den Herrn zu tun, denn Gott akzeptiert keine Heuchelei und wir können ihm nichts verstecken, sein wir, das können wir sein, wir da ganz gewiss, er sieht in dein Herz, in mein Herz, wir können ihm nichts vormachen und auch die Israeliten nicht, sie sind blind für Gottes Größe und Herrlichkeit und er sagt, wäre doch nur einer unter euch, der die Türen zumachen würde im Tempel, damit ihr vergeblich diese

[45:25] Opfertiere opfert, an dem ich kein Wohl gefallen habe, wenn sie doch nur die Türen zumachen würden. Ja, eine harte Botschaft, eine Last für den Propheten, denn Gott wird zu seiner Ehre kommen, wie wir weiterlesen, mit oder ohne dich, mit seinem Volk Israel oder ohne sein Volk Israel.

[46:01] Vers 11, denn vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang wird mein Name groß sein unter den Nationen und an jedem Ort wird geräuchert dargebracht werden meinem Namen und zwar reine Opfer Gaben, denn mein Name wird groß sein unter den Nationen spricht der Herr der Herrscher an.

[46:26] Kennt ihr das nicht aus dem Neuen Testament? Als die Menge ruft, wenn der Herr Jesus nach Israel geht, der König. Und da sagen in Lukas 9, Vers 39, einige der Pharisäer aus der Volksmenge sprachen zu ihm, Lehre, weise deine Jünger zurecht.

[46:48] Und er antwortet und sprach, ich sage euch, wenn diese schweigen, so werden die Steine schreien. Menschen mit einem gesunden Herzen, nicht aus dem Volk Gottes, Israel, bringen den Lob Gottes wieder.

[47:12] Verstoßene, ungebildete, menschlich verworfene Menschen, aber aus reinem Herzen, ihren Gott.

[47:22] Ja, das Herz ist das Wichtige.

[47:34] Vielleicht noch eine letzte Antwort, was ist jetzt der richtige Gottesdienst, die richtige Anbetung? Lernen wir vielleicht von David, lesen wir aus 2.

[47:50] Samuel, Kapitel 24, dem letzten Kapitel aus 2. Samuel, dem Mann nach dem Herzen Gottes lebt es uns vor.

[48:06] Das Volk Israel hat gesündigt, sogar David hat gesündigt, er hat nämlich das Volk gezählt und David bekennt es vor dem Herrn, es war Sünde, und der Herr sagte, ich muss dich bestrafen und er gibt ihm drei Optionen, eine Option ist sieben Jahre Hungersnot, die zweite Option drei Monate Verfolgung und die dritte Option drei Tage Pest und er hat es so gemacht, wie ich es wahrscheinlich auch gewählt hätte, drei Tage Pest.

[48:47] Aber das war so schlimm, am ersten Tag starben 70.000 Menschen und dem Herrn geräute es und der David versuchte sich mit Gott zu versöhnen, dem Mann nach dem Herzen Gottes.

[49:04] Und im Vers 21 und Aramja sprach, warum kommt der Herr, der König zu seinem Knecht? Und David sprach, um die Tenne von dir zu kaufen, um den Herrn ein Altar zu bauen, damit die Plage vom Volk abgewehrt würde.

[49:24] Da sprach Aramja David, mein Herr, der König, nehme und opfere, was gut in seinen Augen ist. Siehe, die Rinder sind zum Brandopfer und die Dreschwagen und die Geschirre der Rinder zum Holz.

[49:40] Alles das, o König, gibt Aramja den König. Wie praktisch. Alles gratis. Aber der König sprach zu Aramja, nein, sondern kaufen will ich es von dir für den Preis und ich will dem Herrn, meinem Gott, nicht umsonst Brandopfer opfern.

[50:06] Ja, wie im Vers 10, damit sie nicht umsonst dem Herrn opfern. Es kostete ihm etwas. Und David kaufte die Tenne und die Rinder und die 50 Scheckel Silber.

[50:20] Für 50 Scheckel Silber. Und David baute dort dem Herrn einen Altar und opferte Brandopfer und Friedensopfer. Und der Herr ließ sich für das Volk, für das Land erbitten und die Plage wurde von Israel abgewirkt.

[50:37] Genau das gleiche Wort kommt hier vor, wie im Vers 10 vom Malachi umsonst dem Herrn opfern. Die echte Anbetung gibt die Wertschätzung.

[50:52] Es muss einen Wert haben von Gottes Größe und Liebe wieder. Wir müssen, dass wir ein gesundes Herz haben, seine Liebe und seine Herrlichkeit erkennen und nicht mit Verkleidung sondern durch die richtige Gottes Erkenntnis in Gottes Furcht ihm anbeten.

[51:22] In Schwachheit den Dank für seine Liebe und seine Herrlichkeit wiedergeben. Aus einem ganzen gesunden Herzen, aus deinem Inneren, deinem ganzen Menschen, deinem ganzen Leben, Gott hat die Prioritäten setzt, damit du lebst, wie du betest, Vater unser, der du bist im Himmel, geheiligt werde dein Name, dein Wille geschehe.

[51:57] So ist die Gottes Verherrlichung, wie er es sich wünscht, nicht zu banalisieren, zu vereinfachen, Pragmatismus, einfach ein Programm abzuhalten.

[52:09] Nein, es kommt von innen heraus. Und keine emotionslose Sache, keine Technik, keine Form, kein Formalismus, keine Performance, keine reine Lehre, die nur ein Gesangengerüst hier oben ist.

[52:27] Nein, sondern mit Gefühlen. Aber nicht nur aus Gefühlen, keine Schwärmerei. Ja, die Gefühle können auch einen Song machen, aber diffundiert nicht mit unserem Verstand, mit unserer Gotteserkenntnis, so wie wir ihn kennengelernt haben.

[52:50] Nein, mit unserem ganzen Inneren, dass wir ihn loben und preisen. Optimal seine Liebe und seine Größe, seine Herrlichkeit zu erkennen, in seinem Wort, in seiner Gemeinschaft und in Demut, in ganz kindlicher, einfacher Weise, ihm die Ehre zu geben, ihn anzubeten und das nicht nur am Sonntag, sondern in unserem ganzen Leben.

[53:22] Amen. Amen.