[0:00] Gott kommt zum Ziel. Gott kommt zum Ziel. Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber wenn ich mal Zeit habe, und das ist in letzter Zeit nicht oft der Fall gewesen, aber wenn ich mal Zeit habe, dann schaue ich mir ganz gerne einen guten Film an.
[0:21] Am liebsten einen Film, der auf Wahrheit basiert, wo es einen Helden gibt, der viel durchleiden muss, aber am Ende zum Ziel kommt.
[0:32] Und so eine Geschichte haben wir heute vor uns. Der Held ist Gott. Er durchleidet unheimlich viel, aber am Ende kommt er zum Ziel.
[0:44] Wir werden heute gemeinsam betrachten das bekannte Gleichnis der ungerechten Weingärtner. Es steht in den drei synoptischen Evangelien Matthäus, Markus und Lukas.
[0:59] Wir werden heute aber ausschließlich uns im Markus-Evangelium bewegen. Doch bevor wir eintauchen, lasst uns eine kleine Reise in der Zeit tun, zurück nach Jerusalem.
[1:12] Einige Geschwister unter uns kommen ja gerade von dort. Zu sehen, in welchem Kontext Jesus dieses Gleichnis zu wem gesprochen hat, mit welcher Wirkung, mit welcher Absicht, mit welchem Sinn.
[1:30] Es war die Passionswoche, die Woche, in der das Passerfest gefeiert wurde. Die Woche, an der Jesus am Freitag ans Kreuz genagelt wurde.
[1:44] Und es war der Mittwoch. Zu Beginn der Woche war Jesus die Prophetie erfüllend, reitend, auf einem Esel nach Jerusalem eingezogen.
[1:56] Er wurde begleitet von einer großen Volksmenge, die ihn euphorisch beriefen. Sie schrien, Hosianna, Hosianna, gepriesen sei der, der da kommt, im Namen des Herrn.
[2:10] Ein Zitat aus dem Psalm 118, einer der Psalmen, den man gerne in dieser Zeit rezitiert und gesungen hat.
[2:22] Am Abend ging er mit seinen Jüngern nach Bethanien. Am Morgen hungerte ihn, er sah einen Feigenbaum. Große Glätter, keine Früchte, er verfluchte den Feigenbaum.
[2:37] Warum? Der Feigenbaum, ein Bild auf das damalige Israel. Viel religiöse Betriebsamkeit, aber wenig Gottesfurcht.
[2:49] Er geht mit seinen Jüngern in den Tempel. Ihr müsst euch vorstellen, Jerusalem, voll von Pilgeln, der Tempel voll von Menschen und er treibt die Käufer und Verkäufer raus.
[3:04] Er schmeißt die Tische um, die Stühle und er sagt, Leute, dieses Haus soll ein Bethaus sein, aber ihr habt es zu einer Räuberhöhle gemacht.
[3:17] damit sticht er ins Finanzimperium der Osten der Juden, insbesondere der Sadduzeer. Sie werden noch zorniger auf ihn, sie wollen umbringen, aber sie sind verhindert, sie können es nicht, wegen der großen Volksmenge, die an seinen Lippen hangen.
[3:38] Und so zieht Jesus unversehrt mit seinen Jüngern raus, wieder nach Bethanien. Am nächsten Tag geht er zurück ins Tempel, als wäre nichts gewesen.
[3:50] Und die Jeubsen der Juden denken, okay, Moment, das wollen wir nicht noch einmal erleben. Sie stoppen ihn und sagen, halt, sag uns mal, in welcher Vollmacht tust du eigentlich diese Dinge?
[4:04] Wer hat dir diese Vollmacht gegeben, diese Dinge zu tun? und Jesus sagt, okay, ich habe auch eine Frage für euch. In welcher Vollmacht war Johannes der Teufel bei euch?
[4:18] Und jetzt haben die osteren Juden ein echtes Problem. Dann sagen sie, Johannes der Teufel, er war vom Himmel gesandt. Dann würde Jesus sie fragen, und warum habt ihr ihm nicht geglaubt?
[4:32] Wenn sie aber sagen, nee, nee, nee, nee, Johannes der Teufel, auch das war, wie wir von dir denken, ein selbsternannter Prophet, dann würden sie den Zorn der Volksmenge auf sich ziehen, denn das Volk war überzeugt, dass Johannes der Teufel vom Himmel von Gott gesandt war.
[4:51] Und so sagen sie ihm, wir wissen es nicht. Und so sagt Jesus, ganz ruhig, dann sage auch ich euch nicht, in wessen Vollmacht ich diese Dinge tue.
[5:03] Zwischen den Zeilen war aber alles gesagt. aber Jesus war mit den obersten der Juden noch nicht fertig. Er hatte ihnen noch eine sehr wichtige Botschaft mit auf den Weg zu geben.
[5:17] Und das ist das Gleichnis, das wir heute gemeinsam betrachten, studieren und uns einige Gedanken dazu machen möchten. Wir lesen es im Markus Evangelium Kapitel 12 und wir lesen hier die Verse 1 bis 12 Und er fing an in Gleichnissen zu ihm zu reden.
[5:55] Ein Mensch pflanzte einen Weinberg und zog einen Zaun darum und grube eine Kälte und baute einen Wachtum und verpachtete ihn an Weingärtner und reiste außerlandes.
[6:09] Und er sandte zu bestimmten Zeit einen Knecht zu den Weingärtnern, damit er von den Weingärtnern seinen Anteil von der Frucht des Weinberges empfange. Die aber ergriffen ihn, schlugen ihn und schickten ihn mit leeren Händen fort.
[6:26] Und wiederum sandte er einen anderen Knecht zu ihnen und den steinigten sie, schlugen ihn auf den Kopf und schickten ihn entehrt fort.
[6:37] Und er sandte wiederum einen anderen, den töteten sie und noch viele andere, die einen schlugen sie, die anderen töteten sie. Nun hatte er noch einen einzigen Sohn, seinen Geliebten.
[6:52] Den sandte er zuletzt auch zu ihnen und sprach, sie werden sich vor meinem Sohn scheuen. Sie werden sich vor meinem Sohn scheuen.
[7:04] Jene Weingärtner aber sprachen untereinander, das ist der Erbe. Kommt, lasst uns ihn töten, so wird das Erbgut uns gehören.
[7:14] Sie ergriffen ihn, töteten ihn und warfen ihn zum Weinberg hinaus. Was wird nun der Herr des Weinbergs tun? Er wird kommen und die Weingärtner umbringen und den Weinberg anderen geben.
[7:31] Habt ihr nicht auch dieses Schriftwort gelesen? Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden? Der ist zum Eckstein geworden?
[7:44] Vom Herrn ist das geschehen und es ist wunderbar in unseren Augen. Da suchten sie ihn zu ergreifen, aber sie fürchteten das Volk, denn sie erkannten, dass er das Gleichnis gegen sie gesagt hatte und sie ließen ab von ihm und gingen davon.
[8:04] Jesus hält hier den obersten der Juden noch einmal den Spiegel vor die Augen. sie sollen erkennen, in wessen Fußstapfen sie standen, denn sie waren in den Fußstapfen ihrer Väter und erfasst in diesem Gleichnis gewissermaßen die ganze Geschichte Israel noch einmal zusammen.
[8:29] Er zeigt ihnen die Gegenwart, was gerade passieren wird und auch gewährt ihnen einen Blick in die Zukunft. Wenn wir uns heute mit diesem Text ein wenig auseinandersetzen, so wollen wir uns immer fragen, was war die Bedeutung damals, die Jesus den Menschen und insbesondere den obersten der Juden sagen wollte.
[8:53] Aber auch immer wieder sehen, was heißt dieses Wort für uns heute und hier. Und ihr werdet sehen, wir finden darin eine gewaltige Botschaft, eine Botschaft, die uns Mut und Hoffnung gibt.
[9:10] Eine Botschaft, die uns Mut und Hoffnung gibt. Seien wir ehrlich, wenn wir in die Welt hinausschauen, dann sehen wir doch, wie diese Welt moralisch gesehen immer schneller den Bach runter geht.
[9:25] Und wir könnten, auch wenn wir in unser eigenes Leben reinschauen, manchmal verzweifeln, wie lange es dauert, bis wir geistliche Fortschritte machen, bis wir unseren großen Gott ein wenig besser verstehen, erkennen, ihm vertrauen.
[9:46] Und deshalb brauchen wir immer wieder, dass wir nach oben schauen, wenige in die Welt, wenige in uns selbst, so nach oben zu unserem großen Gott. Denn da finden wir eine gewaltige Botschaft, die uns Mut und Hoffnung gibt.
[10:02] Und wir werden sehen, dass wir in dieser Botschaft Gott in fünf Punkten noch näher kennenlernen. Es sind fünf ganz gewaltige Punkte, die wir über Gott sehen werden.
[10:18] Und Geschwister, ich bin überzeugt, wenn der Heilige Geist uns, dir, mir, heute, das Herz auch nur ein wenig mehr öffnet, für auch nur einen dieser fünf Punkte, dann werden wir heute Mittag aus anderen Menschen hier rauslaufen, als wir heute Morgen hier angelangt sind.
[10:39] Und das ist mein Gebet, das wirklich der Geist zu unseren Herzen reden kann und wie unseren großen Gott, der, wie wir es gesungen haben, noch viel größer ist, als wir es je erkennen können, noch besser kennen können.
[10:54] Und das ist doch ein Unterschied, ob wir Gott kennen, viel über ihn wissen, oder ob wir ihn persönlich kennen. Es ist doch ein Unterschied, ob ich sage, ich weiß vieles über Präsident Obama, ich weiß, wo er aufgewachsen ist, wie er Präsident geworden ist, welche Entscheidungen er getroffen hat, oder wenn wir seine Frau fragen würden, die ihn kennt.
[11:17] Und so ist es bei Gott. Als Christen gibt es nichts Wichtigeres, Geschwister, als dass wir unseren großen Gott besser kennenlernen. Und es ist gut, dass wir die Bibel haben und so viel darin über Gott erfahren können.
[11:31] Aber es ist so wichtig, dass wir ihn persönlich tiefer kennenlernen können. Und eine Art, wie wir das tun können, ist, wenn wir die Bibel beten, lesen, wenn wir das Wort lesen und sagen, oh Herr, das ist doch herrlich, was hier geschrieben steht.
[11:48] Oder Herr, das ist eine schwierige Stelle, zeig mir, was du damit meinst. Belehre du mich durch deinen Geist. Und wir werden in der heutigen Botschaft sehen, wie Gott einfach zum Ziel kommt.
[12:05] Er kommt zum Ziel in der Heilsgeschichte, in der Geschichte, wo diese Welt hinführen wird, hin in die Entrückung für uns, die Gemeinde, hin in das tausendjährige Reich, hin zum großen Thron, wo alles geregelt wird und hin zum Punkt, wo Gott einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen wird.
[12:30] Aber noch herrlicher oder genau gleichherrlich, Gott kommt zum Ziel, auch mit deinem Leben, mit deinem persönlichen Leben. Er nimmt dich mit und du wirst dort sein, wo er ist.
[12:43] Und Geschwister, gibt es eine herrlichere Botschaft, als zu wissen, dass wir sicher sind, in seiner Hand. Diese fünf herrlichen Wahrheiten, die wir über Gott betrachten werden, sind gleichzeitig die Art und Weise, wie ich meine heutige Predigt gegliedert habe.
[13:02] Es ist erstens, wir werden sehen, Gott kommt zum Ziel, indem er eine unglaubliche Geduld hat mit den Rebellen. Gott kommt zum Ziel, indem er eine unglaubliche Geduld hat mit Rebellen.
[13:15] Im zweiten Punkt, er kommt zum Ziel, indem er seinen Sohn für Rebellen opfert. Der dritte Punkt, Gott kommt zum Ziel, indem er Gericht übt an Rebellen.
[13:28] Der vierte Punkt, Gott kommt zum Ziel, indem er Ex-Rebellen in seiner Weinbergsarbeit zur Mitarbeit beruft. Und der fünfte Punkt, Gott kommt zum Ziel trotz Rebellen.
[13:44] Er zieht seinen Plan durch trotz Rebellen. Lass uns beginnen mit dem ersten Punkt. Gott kommt zum Ziel, indem er eine unglaubliche Geduld hat mit Rebellen.
[14:02] Wir haben das Gleichnis gelesen und wie ihr alle wisst, Jesus hat sehr oft und sehr viel zu den Menschen in Gleichnissen gesprochen, insbesondere über das Reich Gottes.
[14:14] Aber dieses Gleichnis, das hatte zwei Besonderheiten. Die erste Besonderheit, es wurde von den Betroffenen, in erster Linie den Obersten der Juden, sehr, sehr einfach verstanden.
[14:27] Sie mussten nicht lange Rätsel raten, was er mit diesem Gleichnis wohl meinte. Das haben wir gelesen im Vers 12, als die Obersten der Juden gemerkt haben, dass er das Gleichnis auf sie gesprochen hat und sie ihn deswegen umbringen wollten.
[14:43] Und die zweite Besonderheit dieses Gleichnis ist, es findet seine Wurzel im Alten Testament. Und wir möchten nochmals eine Zeitreise tun, zurück in die Vergangenheit.
[14:56] Wir besuchen den Propheten Jesaja, der Prophet Jesaja, und wir schlagen dort auf, Jesaja Kapitel 5. Jesaja Kapitel 5.
[15:09] Jesaja lebte ca.
[15:19] 700 Jahre vor Christus und er musste im Namen Gottes zu seinem Volk reden und er musste ihnen sagen, wie verkehrt sie waren, dass sie die Wege Gottes verlassen hatten und er forderte sie auf umzukehren und er flehte zu ihnen dass sie umkehren möchten und wir lesen hier am Kapitel 5 ab Vers 1 wie Jesaja sagt ich will singen von meinem geliebten ein lied meines freundes von seinem Weinberg mein geliebter hatte einen Weinberg auf einem fruchtbaren Hügel also der beste ort für einen Weinberg auf einem fruchtbaren Hügel und und der grub ihn um und säuberte ihn von Steinen und pflanzte ihn mit edlen Reben mitten darin baute er einen Turm und hieb auch eine Kälte darin aus und er hoffte dass er gute Trauben brächte aber er trug schlechte dieser
[16:23] Weinberg Gott der sich diesen Weinberg anpflanzte alles für den Weinberg tat den besten Hügel aussuchte die besten Reben pflanzte die Steine wegrub eine Mauer drum machte um sie zu schützen vor den Tieren einen Turm baute und so weiter und er erwartete gute Trauben das ist ja logisch wenn jemand ein Weinberg anbaut dann erwartet er gute Trauben aber was muss Jesaja hier sagen er hoffte dass er gute Trauben brächte aber er trug schlechte er hoffte auf gute Trauben das war eine berechtigte Hoffnung er hatte alles getan für diesen Weinberg aber dieser Weinberg warf nur schlechte Trauben saure Trauben ab und so spricht er zu ihren Herzen nun ihr Bürger von Jerusalem und ihr Männer von Judah sprecht recht zwischen mir und meinem Weinberg was konnte man an meinem
[17:25] Weinberg noch weiter tun das ich nicht getan habe gibt es irgendwas was ich noch hätte tun sollen hätte Gott irgendwie noch etwas zusätzliches tun sollen damit Israel ihm diese guten Trauben hätte bringen können那 das loin Warum hoffte ich, dass er gute Trauben brächte, aber er trug nur schlechte?
[17:51] Nun will ich euch aber verkünden, was ich mit meinem Weinberg tun will. Und jetzt geht es ganz ernst an die Sache. Jetzt wird es wirklich sehr ernst.
[18:02] Ich will seinen Zaun wegschaffen. Der Schutz ist weg, damit er abgeweigert wird. Und die Mauer einreißen, damit er zertreten wird.
[18:12] Seht ihr das Bild? Vorher ein blühender Weinberg, alles geschützt, keine wilden Tiere zugelassen. Und jetzt sagt er, jetzt lege ich den Schutz weg. Jetzt wird es öde.
[18:24] Wo vorher ein wunderbarer Weinberg war, da wird es nachher öde. Ich will ihn öde liegen lassen. Er soll weder beschnitten noch gehackt werden. Und Darnen und Disteln sollen ihn überwuchen.
[18:38] Ich will auch den Wolken gebieten, dass sie keinen Regen aus ihm fallen lassen. Denn das Haus Israel ist der Weinberg des Herrn, der Herrscher.
[18:49] Und die Männer von Judah sind seine Lieblingspflanzung. Geschwister, seht ihr die Emotionalität? Für Gott ist das nicht einfach etwas, was er getan hat.
[19:01] Es war seine Lieblingspflanzung. Er hat in sie investiert. Er hat seine Liebe in ihr Herz ausgegossen. Er hat ihnen seine Bündnisse gegeben. Sein Gesetz gegeben.
[19:11] Seine Verheißung gegeben. Und sie haben ihm diese Früchte nicht gebracht. Er hoffte auch Rechtsspruch. Er hoffte darauf, dass das Volk Israel sich nach seinen Weisungen verhalten würde.
[19:28] Dass sie nach seinen Weisungen leben würden. Und siehe da blutiger Rechtsbruch auf Gerechtigkeit. Und siehe da Geschrei über Schlechtigkeit.
[19:41] Also Jesaja muss hier dem Volk Israel Gericht androhen. Weil sie einfach immer wieder über lange Zeit nicht dem Wort Gottes gehorsam waren. Sondern immer wieder genau das Gegenteil von dem Taten, was Gott ihnen verordnet hatte.
[19:56] Und das Gericht hat Gott auch ausgeführt.
[20:09] Es ist ja nicht so, Geschwister, dass Gott redet, wie wir das manchmal tun. Dass wir unseren Kindern vielleicht drohen und sagen, wenn du das und das nicht tust, dann gibt es kein Dessert oder was auch immer.
[20:21] Und es dann nicht vollziehen. Sondern Gott. Wenn Gott etwas sagt. Jedes einzelne Wort in seinem Wort, was Gott sagt, das kommt zur Erfüllung. Und so war es auch damals.
[20:32] 597 vor Christus hat Gott die Babylonie Israel wegführen lassen. In Sebsil führen lassen. Und wenn wir aufschlagen, Nehemiah.
[20:45] Nehemiah Kapitel 9. Der erinnert sich auch Nehemiah an diese Geschichte.
[21:10] Und wir schlagen auf, Nehemiah Kapitel 9 und lesen ab Vers 26.
[21:22] Nehemiah Kapitel 9, ab Vers 26. Und er redet hier von seinem Volk von damals. Und er sagt, aber sie wurden widerspenstig und lehnten sich auf gegen dich und warfen dein Gesetz hinter ihren Rücken.
[21:37] Und erschlugen deine Propheten, die gegen sie Zeugnis ablegten, um sie zu dir zurückzuführen. Und verübten große Lästerungen. Das war der Zustand damals, als Jesaja noch zum Volk Israel redete.
[21:52] Darum gabst du sie in die Hand ihrer Feinde, die sie bedrängten. Doch zur Zeit ihrer Drangsal schrien sie zu dir. Und du hörtest sie vom Himmel her und gabst ihnen nach deiner großen Barmherzigkeit Retter, die sie aus der Hand ihrer Feinde erretteten.
[22:05] Aber sobald sie Ruhe hatten, taten sie wiederum Böses vor dir. Da hast du sie der Hand ihrer Feinde überlassen, die herrschten über sie. Wenn sie dann wieder zu dir schrien, erhörtest du sie vom Himmel her und hast sie oftmals errettet nach deiner großen Barmherzigkeit.
[22:24] Und du ließest ihnen bezeugen, dass sie zu deinem Gesetz zurückgehen sollten. Aber sie waren übermütig und folgten deinen Gebote nicht von Sündigten gegen deine Rechte.
[22:35] Durch die der Mensch, wenn er sie befolgt, leben wird. Und sie entzogen dir, widerspenstig, ihre Schulter und waren halsstark und folgten nicht. Du aber hattest viele Jahre lang Geduld mit ihnen und hast gegen sie Zeugnisse ablegen lassen, durch deinen Geist, durch deine Propheten.
[22:53] Aber sie wollten nicht hören. Darum hast du sie in die Hand der Völker, der Länder gegeben. Also hier dieser Rückblick, wie Gott immer wieder geduldig war mit seinem Volk, immer wieder Propheten zu ihnen sandte.
[23:09] Aber sie hörten nicht. Sie wurden immer wieder übermütig und taten genau das Gegenteil dessen, was Gott ihnen gewesen hatte. Wisst ihr, Gott hat Israel erwählt, nicht weil sie besser waren, nicht weil sie etwas Besonderes waren, auch nicht, damit sie sich besser fühlen könnten als die anderen.
[23:30] Gott hat Israel erwählt, damit sie ein Licht wären, ein Licht für die Nationen. Aber sie waren es leider zum großen Teil nicht. Ich vergleiche das immer mit einem Brunnen.
[23:41] Ein Brunnen, der mitten in die Wüste hineingestellt wird, wo es trocken und durstig ist. Und Gott stellt einen Brunnen mitten in die Wüste mit strischem, herrlichen, kalten Quellwasser.
[23:54] Und Israel hätte diese Brunnen sein sollen. Aber sie waren es nicht. Diese Brunnen waren immer wieder verdreckt, verstopft und rostig. Und es kam, dieses Wasser kam nicht aus ihnen.
[24:07] Sie waren nicht dieses Licht der Nationen. Und wenn wir dieses Gleichnis gelesen haben, wie Jesus im Markus Evangelium von diesem Menschen redet, der diesen Weinberg anpflanzt und immer wieder seine Knechte sendet, damit sie den Lohn holen und diese Weingärtner ein Bild auf die damals obersten der Juden, die Führer sein sollten für das jüdische Volk, aber ihm nicht den Ertrag abgeben wollten, dann sehen wir einfach die unglaubliche Geduld, die Gott mit seinem Volk hatte.
[24:49] Nicht nur sandte er ihm immer wieder seine Knechte, sondern am Schluss sendete er ihnen auch seinen Sohn. Und das ist der zweite Punkt, den wir betrachten wollen.
[25:01] Gott kommt zum Ziel, indem er seinen Sohn für Rebellen opfert. Am Schluss dieser Mensch, den wir gelesen haben, er hatte keine Knechte mehr, die er senden konnte.
[25:15] Und er hatte einen einzigen Sohn, einen Sohn, den er liebte. Und er sagt, sie werden sich von meinem Sohn scheuen. Und alle, die hörten, wie Jesus zu ihnen redete, dachten wohl, nein Mensch, wie kannst du das tun?
[25:28] Du hast doch gesehen, was sie mit deinen Knechten getan haben. Und jetzt wirst du noch deinen geliebten Sohn ihnen senden. Das geht doch nicht. Aber dieser Mensch in diesem Gleichnis tut genau das.
[25:41] Und das, wir wissen es, ist ja genau das, was Gott, der Vater, getan hat. Er hat seinen Sohn in die Welt geschickt, zu den Seinen geschickt. Aber die Seinen, sie nahmen ihn nicht auf.
[25:54] Sie wollten von ihm nichts wissen. Für sie war er verachtet. Sie sagten, wir wollen nicht, dass dieser über uns herrsche.
[26:05] Aber Gott hat seinen Sohn geschickt, dass er für uns am Kreuz sterben würde. Und da sind wir im Kern des Evangeliums. Gott opfert seinen Sohn für Rebellen.
[26:18] Und wir Christen, wir haben keine schönere, herrliche, kostbare Botschaft als das Evangelium. Und doch müssen wir sagen, wir haben uns an das Evangelium gewöhnt.
[26:35] Wir können über das Evangelium mit einer Gleichgültigkeit reden, als würden wir über einen schönen Tag reden. Oder über ein gutes Essen. Es bewegt uns nicht in dem Maße, wie es uns bewegen sollte.
[26:50] Und das ist eine große Not. Und Geschwister, ich denke, es hängt einfach darin zusammen, dass wir Gott nur unzureichend kennen. Wir haben eine nebulöse Sicht von Gott.
[27:04] Dann würden wir Gott sehen, wie er ist. Würden wir erkennen, wie heilig Gott ist. Dann würden wir erkennen, welche Sünde an uns hastet.
[27:17] Dann würden wir erkennen, in welcher Art und Weise wir gegen Gott ausschlagen. Jedes Mal, wenn wir einen sündigen Gedanken haben, ein sündiges Wort aussprechen, eine sündige Tat tun, oder auch eine gute Tat, die wir tun sollen, nicht tun, dann hätten wir dieses Empfinden.
[27:38] Und Geschwister, Gott hat verschiedene Eigenschaften. Aber eine ganz wichtige Eigenschaft ist seine Heiligkeit. Mehrmals in der Schrift wird von Gott gesagt, dass er heilig, heilig, heilig ist.
[27:51] Und wenn die Schrift irgendwas sagt, dann ist das wichtig. Und wenn die Schrift etwas zweimal sagt, wenn sie es betont, indem sie es zweimal sagt, dann ist es unglaublich wichtig.
[28:02] Aber wenn die Schrift etwas dreimal sagt, dann ist es ultimativ wichtig. Und das ist Gott. Er ist heilig, heilig, heilig. Und so ist es wirklich mein Gebet, dass ihr und dass ich in der Erkenntnis Gottes immer mehr wachsen, dass wir wirklich erkennen, wie heilig er ist.
[28:23] Denn dann werden wir erkennen, wie sündig wir sind. Und dann werden wir erkennen, wie gewaltig wertvoll das Evangelium ist. Was es bedeutet hat, dass Gott, der Vater, seinen heiligen, gerechten, lieben Sohn auf die Welt gesandt hat.
[28:39] Und seinen ganzen Zorn, der uns gegolten hat, auf ihm entladen hat. Und dass Jesus gesagt hat, ja, ich bin hier. Nicht damit mir gedient wird, sondern um zu dienen, um mein Leben zu geben, auf Lösegeld für viele.
[28:54] Und das ist das, Geschwister, dass wir doch jeden Tag neu Gott suchen, in seinem Evangelium, ihn bitten, dass er uns die Augen öffnet, dass wir ihn in seiner Herrlichkeit, Heiligkeit einfach mehr erkennen und ihm dann immer mehr danken können, dass er uns errettet hat.
[29:13] Und wenn hier jemand sitzt, der noch nie sich in seiner Sündhaftigkeit und seine Verlorenheit vor einem heiligen Gott erkannt hat, dann ist heute der Tag, wo die Gnade gilt, wo du zu Jesus kommen kannst und dich ihm übergeben kannst und ihm danken kannst, dass er für dich gestorben ist, dass er für dich den Sohn Gottes in der Fülle getragen hat, damit du ewig gerettet werden sein kannst.
[29:44] Und das ist, das ist der Punkt. Aber es ist nicht so, dass Gott hier stehen bleibt, sondern es geht weiter in unserem Gleichnis.
[29:55] Und das führt uns zum dritten Punkt. Wir haben gelesen, wie dieser Mensch, dieser Besitzer des Weinbergs, zuerst seine Knechte geschickt haben, wie sie umgebracht wurden, wie er dann seinen Sohn schickt und sie umbringt.
[30:08] Und dann fragt Jesus, und was wird nun dieser Mensch mit diesen ungerechten Weingärtnern tun? Und Geschwister, die Antwort, sie ist hart, sie ist wirklich hart.
[30:20] Und ich sage das mit Bedacht, aber Jesus sagt, er wird sie umbringen. Er wird Gericht über sie ausüben. Und dieses Gericht war für das Volk Gottes nichts Neues.
[30:33] Mose, in seinen Abschiedsworten, hat dem Volk Gottes das nahegebracht. Er hat sie gewarnt. Wir möchten das aufschlagen und ich möchte nur einige wenige Verse daraus lesen.
[30:48] In 5. Mose 28, der große Mann Gottes, Mose, wie es sein Vermächtnis seinem Volk gibt. Und er warnt sie, er redet zu ihnen im Kapitel 28.
[31:09] Und er beginnt, ihnen zu erklären, die gewaltigen Verheißungen, die sie haben würden, die Versprechen, die Gott ihnen gibt, wenn sie auf seinen Wegen wandeln und leben würden.
[31:22] Aber dann zeigt er ihnen auch, was mit ihnen geschehen wird, wenn sie seinem Wort nicht gehorchen werden. Und es ist, es ist grausam. Wir können jetzt nicht das ganze Kapitel lesen.
[31:35] Vielleicht nehmt ihr euch mal am Nachmittag eine halbe Stunde Zeit. Aber ich möchte einfach vier Verse auszugsweise lesen. Einfach damit wir diesen Geschmack haben, damit wir sehen, worum es geht.
[31:49] Vers 32. Deine Söhne und deine Töchter werden einem anderen Volk gegeben werden und deine Augen müssen es ansehen und den ganzen Tag nach ihnen schmachten.
[32:03] Aber deine Hand wird machtlos sein. Geschwister, ich muss aufpassen, wenn ich darüber rede, dass es mich nicht überkommt. Aber alle, die hier Eltern sind, können sich vorstellen, was es heißt, wenn ihre Kinder von ihnen weggenommen werden.
[32:19] Und das ist, was Gott ihnen hier sagt. Oder 34, Vers 34. Und du wirst wahnsinnig werden von dem, was deine Augen sehen müssen.
[32:30] Wisst ihr, Geschwister, wir leben heute in einer Zeit, da ist alles Mega, Giga, was auch immer, die Superlativen. Und die Bibel redet nicht viel von Superlativen.
[32:43] Sie redet eigentlich in der Regel sehr nüchtern. Aber wenn Gott hier sagt, ihr werdet wahnsinnig werden, was eure Augen sehen werden, dann ist es so. Oder der Vers 37.
[32:55] Und du wirst zum Entsetzen werden, zum Sprichwort, und zum Gespött unter allen Völken, zu denen der Herr dich vertreiben wird.
[33:06] Und das ist doch buchstäblich geschehen. Die Juden, die wurden 70 nach Christus und 136 nach Christus nochmals weg aus ihrem Land, weggetrieben und wie Asche über die ganze Erde zerstreut.
[33:21] Und überall, wo sie sich niederlassen, sei es in Europa, sei es wo auch immer, sie wurden immer wieder zum Gespött. Sie wurden immer wieder vertrieben. Und das ist genau das, was Mose ihnen hier sagen muss.
[33:37] Vers 41. Du wirst Söhne und Töchter zeugen und doch keine haben, denn sie werden in die Gefangenschaft gehen. Es ist wirklich so.
[33:50] 70 nach Christus, da gab es einen Aufstand der Juden gegen die römische Besatzungsmacht. Und die Römer hatten genug und sie haben sie zertrümmert, sie haben Jerusalem geplackt gemacht, sie haben den Tempel zerstört.
[34:03] Über 1,1 Millionen Juden wurden dort umgebracht. Und so war es im Laufe der Geschichte immer und immer wieder. Nicht zuletzt, im letzten Jahrhundert, als die Nazi-Herrschaft über 6,25 Millionen umgebracht haben, davon über 1,5 Millionen Kinder.
[34:21] Und wisst ihr, die meisten von euch wissen es, ich bin gebürtiger Jude und solche Dinge tun mir weh. Und wenn mir das weh tut, wie viel mehr dem Gott im Himmel, dem Vater im Himmel, dass er seine Hand nehmen muss und sein Volk schlagen muss.
[34:38] Alle, die Eltern sind, die wissen es. Wer sein Kind liebt, der muss es auch mal züchtigen. Aber als Eltern, man macht nichts, um Liebes als sein Kind zu züchtigen.
[34:51] Aber Gott, der Vater, muss es ihr tun. Und, Geschwister, ich tröste mich immer wieder mit dem Wort von Paulus, das er gesprochen hat.
[35:03] Wir werden jetzt der Zeitwege nicht im Detail darauf eingehen. im Römer, im Kapitel 11, wo er zuerst im Kapitel 9 sagt, Paulus war auch ein Jude, hat gesagt, er schmerzt ihn, dass sein Volk den Messias nicht angenommen haben, in der großen Größe, dass sie ihn verachtet haben.
[35:23] Aber er möchte, dass sie zur Rettung kommen. Und dann entwickelt er die ganze Heilsgeschichte. Und dann sagt er am Ende von Kapitel 11, doch, es wird der Tag kommen, wo der Erlösrassieren kommen wird.
[35:36] Wo er die Ungerechtigkeit Jakobs abwenden wird. Und wo ganz Israel errettet wird. Und das ist wirklich mein Trost in dieser Geschichte. Aber wir müssen nochmals die Spannung des Gerichts aushalten.
[35:52] Wir dürfen nicht so schnell zum Trost gehen. Gott richtet. Gott ist ein richtender Gott. Und er hat sein Volk gerichtet. Er wird es noch richten. Aber sein Gericht gilt auch der ganzen Welt.
[36:06] Es gilt der ganzen Welt. Und wir Christen, wir sind, ich sag's mal, ein eigentümliches Volk. Wir lieben es, über die Herrlichkeit, über die Liebe, über das Evangelium, über die Barmherzigkeit Gottes zu reden.
[36:19] Ach, was haben wir für ein liebender, herrlicher, barmherziger Gott. Aber wir scheuen uns so sehr zu sagen, der Gott, den wir verkünden, ist auch ein zorniger Gott. Denn er ist ein heiliger Gott.
[36:31] Und er kann die Sünde nicht sehen und er muss die Sünde richten. Aber Geschwister, wir sind beauftragt, es ist keine Option, nicht wenn ihr wollt, wir sind beauftragt, den ganzen Ratschluss Gottes zu verkündigen.
[36:44] Und zu diesem Ratschluss gehört auch dieser Aspekt Gottes. Der Zorn und das Gericht Gottes gehört genauso zu unserem Gott, wie seine Liebe, Barmherzigkeit und seine Gnade.
[36:55] Es gehört genauso zu unserem Gott. Und wenn wir Treue Verkündiger des Evangeliums sein wollen, dann müssen wir auch diesen Aspekt den Menschen sagen. Wir müssen sie warnen, dass sie wissen, dass sie verlorene, verdorbene Menschen sind.
[37:11] Und dass, wenn sie sich nicht durch Christus mit Gott versöhnen lassen, dass sie ewig in die ewige Verdammnis gehen werden. Und Geschwister, ich sage das, mich bedacht. Denn wer von uns weiß schon, was die ewige Verdammnis ist?
[37:25] Wer von uns macht sich schon eine Vorstellung, was es bedeutet, in einem Feuersee zu sein, der ewig brennt, wo es nur Heulen, Zähne knirschen und Weinen gibt?
[37:37] Wir können uns das gar nicht vorstellen, aber Jesus hat mehr über die Hölle geredet, als vom Himmel. Und so müssen auch wir, die Menschen, warnen, nicht von oben herab, nicht aggressiv, nicht arrogant, sondern demütig, bittend, flehend, liebend, taktvoll und ihnen einfach sagen, hey, geh nicht in die Verlorenheit.
[38:01] Heute ist noch Zeit, umzukehren. Heute ist noch Gnadenzeit. So wie der Hebräerbrief sagt, er sagt, es ist schrecklich, es ist schrecklich, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen.
[38:14] Und so lasst auch uns, Geschwister, treu sein und auch diesen Teil des Zeugendienstes über Gott, diesen Teil des Zeugendienstes über Gott in die Welt hinaustragen.
[38:27] Und das führt uns zum vierten Punkt, zum vierten Punkt unserer Predigt, unser Auftrag. Und dieser Punkt hat schon fast etwas Humorvolles, finde ich.
[38:43] Nämlich, dass Gott Ex-Rebellen mit der Weinbergsarbeit beauftragt. Geschwister, seien wir ehrlich, wir sind alle Ex-Rebellen, wir sind alle Ex-Sträflinge.
[38:56] Und es ist nicht so, dass Gott uns einfach begnadigt hat und gesagt hat, so, du bist jetzt begnadigt, du stehst nicht mehr unter dem Zorn Gottes, du kommst nicht mehr ins Gericht, aber stehe jetzt schön in die Ecke, schäm dich noch ein Weilchen und warte, bis alles vollendet ist.
[39:13] Nein, nein, Gott holt uns, er packt uns und er sagt, so, jetzt bist du begnadigt, jetzt bist du ein Kind Gottes, jetzt wohnt der Heilige Geist in dir und jetzt bist du berufen, in meinem Weinberg zu arbeiten.
[39:28] Das ist das, was Jesus in seinem Gleichnis kurz angetönt hat. Er will sagen, er hat gesagt, der Mensch wird kommen, die bösen Weingärtner umbringen und dann wird er den Weinberg anderen geben.
[39:41] Und Jesus ist hier im Text nicht darauf eingegangen, wer die anderen sind, aber Geschwister, wir kennen das Neue Testament und wir wissen, wer die anderen sind. Es ist seine Gemeinde, es ist die Leibes Gemeinde.
[39:55] Damals waren es die Apostel, bevor Jesus in den Himmel fuhr, hat er seine elf Apostel versammelt, der eine war ja von ihnen gegangen und Paulus war noch nicht dort, hat er sie versammelt und hat gesagt, okay, die Sache ist noch nicht vorüber, ich gehe zwar, aber ihr habt einen Auftrag und euer Auftrag lautet, das was ich euch gelernt habe, anderen Menschen beizubringen, andere Menschen zu jüngen, zu schülen zu machen und ihnen zu lernen, was ich euch gesagt habe und sie zu taufen im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.
[40:36] Und Geschwister, heute sind wir es, jeder Einzelne, jedes Kind Gottes, der hier sitzt, ist berufen, im Weinberg Gottes zu arbeiten, wir wurden alle in einem Leib getauft, wir wurden alle vom Heiligen Geist mit Gaben begabt, mit Werkzeugen und Geschwister, Werkzeuge bekommen wir nicht, damit wir sie an die Wand hängen und uns im Besuch zeigen können, was für tolle Werkzeuge wir haben, wir bekommen sie, um damit zu arbeiten, um Häuser zu bauen und so hat Gott uns die Gaben gegeben, nicht für uns, dass wir einfach sagen, oh, ich habe die oder jene Gabe, sie einsetzen zum Bau, zum Aufbau seines Hauses, damit die Gemeinde wächst, damit Menschen zum Glauben kommen, damit Menschen errettet werden und dass die Geschwister gestärkt werden im Glauben, dass jeder der anderen stärkt, dass wir alle hinwachsen zum vollen Wuchs des Christus, dass wir alle mehr in die
[41:36] Umgestaltung kommen, dass wir alle Christus ähnlicher werden, dass die Liebe, die Gott in unsere Herzen reingegossen hat, die Geduld, die er reingegossen hat, dass wir die weitergeben können, den Menschen, die Gott uns in unser Leben geschickt hat und so lasst uns einfach lebendige Brunnen sein, so wie Jesus es gesagt hat, dass dieses lebendige Wasser aus uns hinaus fließt und dass wir Arbeiter sein können in seinem Weinberg, ihm zur Ehre und uns zur Freude und das bringt uns zum fünften und letzten Punkt in der heutigen Predigt, dass wir das nicht alleine tun müssen, dass Gott nämlich zum Ziel kommt, in seinem Heilsplan und in deinem Leben trotz Rebellen.
[42:28] Gott kommt zum Ziel trotz Rebellen. Als Jesus mit dem Gleichnis fertig war, da hat er den obersten Jungen noch eine interessante Frage gestellt und aus meiner Sicht ist auch diese Frage irgendwie humoristisch, denn wisst ihr, wir bemühen uns ja alle die Bibel gut kennenzulernen und wir sollen es tun, ich glaube es ist das wichtigste Werk in unserem Leben, aber die Juden damals, die kannten die Schrift wirklich gut, vielleicht nicht in der Interpretation, aber vom Wortlaut her, viele von ihnen, so sagt man jedes Mal jedenfalls, die kannten das Alte Testament auswendig und Jesus fragt sie, er fragt sie, als er fertig ist mit seinem Gleichnis, fragt er sie, habt ihr nie gelesen, habt ihr nie gelesen, was ist das für eine Frage, natürlich haben sie gelesen, habt ihr nie gelesen, der Eckstein, den die Bauleute verworfen haben, dieser, der Stein,
[43:32] Entschuldigung, der Stein, den die Bauleute verworfen haben, dieser ist zum Eckstein geworden, und diese Passage, die Jesus hier verwendet, ist auch aus dem Psalm 118 und damals, wenn man ein Haus baute, so lasse ich mir sagen, durch die Bibellexika, da gab es einen Stein und das war der wichtigste Stein in diesem Hausbau, an diesem Stein wurde das ganze Haus ausgerichtet, so dass alles richtig gut stimmte und diesen Stein, den nannte man Eckstein und jetzt müsst ihr euch vorstellen, die Bauleute, das waren ja nicht irgendwelche Bauleute, sondern das waren quasi die Architekten, die sehen diesen Stein hier liegen und die sagen, nee, dieser Stein, der kann sicher nicht Eckstein werden, den tun wir mal auf die Seite und Jesus sagt, habt ihr nie gelesen, den Stein, den die Bauleute verworfen haben, dieser ist zum
[44:33] Eckstein geworden, sprich, den Stein, den Messias, der unscheinbare Mensch, den ihr jetzt verwerft, dieser ist zum Eckstein geworden, dieser ist zum Dreh- und Angelpunkt der ganzen Heilsgeschichte geworden, hier spielte sich Heilsgeschichte ab, vor den Augen dieser Menschen, ein wirklich gewaltiger Moment, und er sagt, vom Herrn ist das geschehen, das ist keine Idee des Menschen, die Heilsgeschichte ist keine Idee des Menschen, es ist vom Herrn, Gott hat von Anfang an gesagt, dass ein Erlöse kommen wird, und dass er der Schlange den Kopf zertreten wird, und dass er aber auch sterben und leiden wird, Jesaja 53, aber dass er auch verstehen wird, und dass er herrschen wird, dass er der König der Könige sein wird, und dass ihm alles unterworfen sein wird, der Stein, den die Bauleute beworfen haben, dieser ist zum Eckstein geworden, und Geschwister, das ist doch diese Botschaft, die uns
[45:39] Mut und Hoffnung gibt, wie gesagt, wenn wir in die Welt hinausschauen, und wir sind in der Welt, wir sind nicht von der Welt, aber wir sind in der Welt, dann kann uns manchmal Angst und Bange werden, wenn wir sehen, wie viele Gesetze heute in der Schweiz, in Europa, in Amerika, erlassen werden, die antigöttlich, antibiblisch, antichristlich sind, dann können wir denken, wo führt das hin, hat Gott das noch im Griff, aber Geschwister, lasst uns schauen, zu Gott, zu Gott, er wird alles zum Ende bringen, er wird alles zum Ziel bringen, der Stein, den die Bauleute beworfen haben, dieser wird zum Eckstein geworden, wie wir es heute im Kinderlied gesungen haben, wie groß ist unser Gott, das Kind hat gesagt, ja, er hält die ganze Erde in einer Hand, das Universum, mit den riesen Teleskopen, und den Wissenschaften, niemand weiß bis heute, wie groß das Universum ist, die Billionen und
[46:40] Milliarden von Galaxien, Gott hat sie alle geschaffen, mit einem Wort, und er hält sie alle in einer Hand, und Geschwister, so sicher, nach einer Nacht, der Tag kommt, so sicher, wird Gott zum Ziel kommen, er wird zum Ziel kommen, in dieser Welt, es wird in dieser Welt nicht immer so bleiben, wie jetzt, wo die Bosheit regiert, wo die Ungerechtigkeit regiert, sondern es wird der Tag kommen, wie wir lesen in Offenbarung, wie wir lesen in Jesaja, wo jede Träne abgewischt sein wird, wo Gott bei uns sein wird, wo wir bei ihm sein werden, dieser Tag wird kommen, und das Beste ist, wenn du Kind Gottes bist, wenn du dich hast erlösen lassen, wenn du dich hast versöhnen lassen, dann bist du dabei, erinnert euch, als Jesus gegangen ist, dann hat er sich nicht einfach verabschiedet von seinen Jüngern im Johannes Evangelium, und hat gesagt, es war schön, euch kennenzulernen, vielleicht sieht man sich wieder mal, nein, er hat gesagt, ich gehe hin zu meinem Vater und eurem Vater, und ich bereite euch
[47:46] Wohnungen, und ihr werdet sein, wo ich bin, ich werde kommen, und ich werde euch holen, und das ist die Verheißung, die wir haben, und lasst uns dieses Wort festhalten, lasst uns daran klammern, wenn die Welt uns verrückt machen wird, wenn wir Angst haben, dann lasst uns auf ihn blicken, der gesagt hat, keine Angst, ich gehe, aber ich komme wieder, ich hole euch wieder, ihr werdet dort sein, wo ich bin, ich gehe und ich bereite euch Wohnungen, und das ist diese herrliche Botschaft, die wir hier haben, nicht nur hier in diesem Gleichnis, sondern im ganzen Wort Gottes, das ganze Wort Gottes handelt von unserem großen Gott, der ein so herrlicher Gott ist, und ihn müssen wir besser kennenlernen, lasst mich zum Schluss kommen, wir haben eine Botschaft, die uns Mut und Hoffnung gibt, wir haben einen Gott, der immer zum Ziel kommt, er kommt zum Ziel mit dieser Welt, er kommt zum Ziel in deinem Leben, und wir haben fünf Punkte von
[48:48] Gott gesehen, und Geschwister, lasst uns doch diese fünf Punkte in unser Leben mitnehmen, jeden Tag einen, dass Gott ein geduldiger Gott ist, dass er geduldig ist mit dir, dass er nie sagen wird, ach nein, komm nicht wieder mit dieser Sünde, ich habe keine Geduld mehr, nein, er vergibt dir immer, wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, und Geschwister, lasst uns diese Geduld auch anderen Menschen bringen, und der zweite Punkt, dass wir einen Gott haben, der seinen Sohn geopfert hat für Rebellen, und Geschwister, lasst uns immer wieder Gott betrachten, ihn suchen, wie herrlich, wie heilig er ist, und an das Evangelium denken, und ihn bitten, dass er unsere Augen öffnet, dass wir sehen, wie herrlich das ist, das Evangelium, dass er uns seinen Sohn gegeben hat, dass Jesus für uns am Kreuz gestorben ist, dass wir frei ausgehen durften, und der dritte Punkt, Gott, dass Gott ein richtender Gott ist, lasst uns bitte treu sein, auch wenn es uns schwer fällt, wir haben das nicht gerne, aber lasst uns treu sein, und die Menschen liebevoll warnen, dass Gott auch ein treuniger und richtender Gott ist, und lasst uns sie bitten, dass sie sich versöhnen lassen mit ihm, und der vierte Punkt, dass Gott extra Wellen in seiner Weinbergsarbeit berufen hat, lasst uns doch diese Aufgabe jeden Tag neu in seiner Kraft, in seiner Abhängigkeit, zu seiner Ehre und zu unserer Freude ausführen, dass wir einfach gern in seinem Weinberg arbeiten, dass wir uns einspannen lassen, dass wir für ihn sind, dass wir ihn suchen, und uns einfach daran freuen, dass er uns gewürdigt hat, dass wir für ihn arbeiten dürfen, und der fünfte Punkt, dass Gott immer zum Ziel kommt, dieser Punkt, der uns einfach so viel Mut und Hoffnung gibt, der Stein, den die Bauleute verworfen haben, dieser ist zum Eckstein geworden, vom Herrn ist das geschehen, und wenn Gott unsere Augen geöffnet hat, können wir sagen, es ist wunderbar in unseren Augen.
[51:01] Lass mich zum Schluss noch beten. Großer Gott und Vater, wir danken dir so sehr, durften wir dich ein wenig betrachten in deinem Wort.
[51:13] Bitte vergib uns, wo wir so langsam im Hören, so langsam im Lernen sind. Wir schauen immer so gern auf uns und schauen so wenig nach oben.
[51:24] So sprich einfach zu unseren Herzen, öffne unsere Herzen, auf das wir deine Herrlichkeit mehr und mehr sehen. Wir danken dir. Geh mit uns in die Woche.
[51:37] Hilf uns, uns daran zu erinnern, was für ein gewaltiger Gott du bist. Und lass uns freudige Arbeiter sein in deinem Weinberg. Dir zur Ehre und zur Freude.
[51:50] Amen. Clean. Vielen Dank. Und dr900 jogar den überall schlauzen, verursang nicht gering, du bist. Danke.ute 12 Julg und 2 Vertraue Haben