[0:00] Wenn wir hier im Turbenthal eine Umfrage auf der Straße machen würden, wer ist Jesus oder ist Jesus Gottes Sohn?
[0:13] Dann würden wir wahrscheinlich ganz unterschiedliche Antworten bekommen. Die einen würden klar bekennen, ja, Jesus ist Gottes Sohn. Andere werden sagen, Jesus war ein Prediger, ein Prophet, ein Wunderheiler oder einfach ein guter Mensch.
[0:39] Oder die Letzten würden sagen, es ist nur eine Erscheinung von Gott, was dann auch immer sie darunter verstehen. Aber was wäre deine Antwort, wenn jemand dich fragen würde, ist Jesus Christus Gottes Sohn?
[0:58] Die Identität, wer Jesus Christus ist, entscheidet ganz stark darüber, wer er ist bzw. was er auch tun kann.
[1:10] Wenn Jesus zum Beispiel nur ein übernatürlicher Mensch gewesen wäre, selbst wenn er ohne Sünde gelebt hätte, dann hätte dies keinen Einfluss auf unsere Rechtfertigung.
[1:28] Er hätte nicht an unserer Stadt sterben können. Und wir wären nach wie vor verlorene Sünder. Wenn aber Jesus Gottes Sohn ist, wenn seine Worte von seinem Vater kommen und er die Sünden vergeben kann, dann dürfen wir eine feste Gewissheit und eine Hoffnung, eine zukünftige Hoffnung auch haben.
[1:58] Wir möchten heute zusammen eine Begebenheit in Markus 2 zusammen anschauen, bei der Jesus einen Gelähmten geheilt hatte.
[2:10] Das Ziel der Predigt ist, dass wir darin bestärkt werden, dass Jesus Christus Gottes Sohn ist, dass er die Sünden vergeben kann.
[2:22] Und wir möchten erkennen, welche Reaktion von dir und auch von mir aus dieser Erkenntnis gefordert ist. Doch was passierte vor dieser Geschichte, vor Markus 2?
[2:38] Das musst du wissen, damit du dieses Wunder, das Jesus getan hat, auch richtig einordnen kannst. In Markus 1,14 lesen wir, wie Jesus angefangen hat zu lehren.
[2:51] Und er sprach, die Zeit ist erfüllt und das Reich Gottes ist neu, tut Buße und glaubt an das Evangelium.
[3:07] Diese Lehre predigte er in den Synagogen und die Reaktion der Zuhörer lesen wir, zum Beispiel in Markus 1,22.
[3:18] Dort steht, Und sie erstaunten über seine Lehre, denn er lehrte sie wie einer, der Vollmacht hat und nicht wie die Schriftgelehrten. Also wie das, was sie sich gewöhnt waren.
[3:32] Jesu Lehre hat sich klar von der Lehre der Schriftgelehrten unterschieden. Er lehrte mit Vollmacht, er predigte nicht über Gott, sondern er predigte als Gott, Gottes Worte.
[3:49] Jesus machte viele Wunder und Heilungen, um sichtbar zu machen und zu beweisen, dass er auch die Vollmacht hat über alles Sichtbare, das was wir sehen, aber auch über alles Unsichtbare.
[4:05] Das Volk sah die Wunder und sie sprachen, lesen wir in Markus 1,27. Was ist das? Was ist das für eine neue Lehre?
[4:17] Oder was für eine neue Lehre ist dies? Mit Vollmacht gebietet er auch den unreinen Geistern und sie gehorchen ihm. Die Leute, welche hier in Kapernaum anwesend waren, haben gesehen, dass Jesus mehr ist als nur ein Prediger, denn er besitzt eine Vollmacht, welche sie sonst noch nirgends gehört haben, beziehungsweise auch gesehen und erlebt haben.
[4:46] Jesus heilte gerade in der vorhergehenden Geschichte ebenfalls einen Aussätzigen. Jesus gebot ihm, nachdem, dass er ihn geheilt hatte, dass er niemandem davon erzählen soll, sondern er soll sich den Priestern im Tempel zeigen.
[5:07] Doch der Geheilte tat nicht das, was Jesus von ihm gewollt hatte, sondern er erzählte es allen Menschen weiter.
[5:25] Er verkündigte das Wunder. Es entstand ein riesen Menschenauflauf, so, dass Jesus nicht mehr in diesen Städten lehren konnte.
[5:39] Die Menschen waren so auf sein Wunder, auf seine Wunder, auf sein Wirken konzentriert, dass er seinen Lehrauftrag nicht mehr wahrnehmen konnte und die Gegend verlassen musste.
[5:52] Er musste an einsame Orte gehen, außerhalb der Stadt. Doch selbst auch hier kamen die Leute von allen Seiten zu ihm. Und somit kommen wir zu unserem Text in Markus 2, Verse 1 bis 12.
[6:08] Ihr dürft diese Stelle gerne aufschlagen. Wir lesen diese. Markus 2, 1 bis 12.
[6:21] Und nach etlichen Tagen ging er wieder nach Kapernaum. Und als man hörte, dass er im Haus sei, da versammelten sich sogleich viele, so, dass kein Platz mehr war, auch nicht draußen bei der Tür.
[6:37] Und er verkündigte ihnen das Wort. Und etliche kamen zu ihm und brachten einen Gelähmten, der von vier Leuten getragen wurde. Und da sie wegen der Menge nicht zu ihm herankommen konnten, deckten sie dort, wo er war, das Dach ab.
[6:56] Und nachdem sie es aufgebrochen hatten, ließen sie die Liegematte herab, auf der der Gelähmte lag. Als aber Jesus ihren Glauben sah, sprach er zu dem Gelähmten, Sohn, deine Sünden sind dir vergeben.
[7:10] Es saßen dort aber etliche von den Schriftgelehrten, die dachten in ihren Herzen, Was redet diese solche Lästerung? Wer kann Sünden vergeben als nur Gott allein?
[7:25] Und sogleich erkannte Jesus in seinem Geist, dass sie so bei sich dachten und sprachen zu ihnen und sprach zu ihnen, Warum denkt ihr dies in euren Herzen?
[7:39] Was ist leichter zu dem Gelähmten zu sagen, dir sind die Sünden vergeben? Oder zu sagen, steh auf, nimm deine Liegematte und geh umher?
[7:52] Damit ihr aber wisst, dass der Sohn des Menschen Vollmacht hat, auf Erden Sünden zu vergeben, sprach er zu dem Gelähmten, Ich sage dir, steh auf, nimm deine Liegematte und geh heim.
[8:08] Und er stand sogleich auf, nahm seine Liegematte und ging vor aller Augen hinaus, so dass sie alle erstaunten, Gott priesen und sprachen, so etwas haben wir noch nie gesehen.
[8:24] Ich habe den Text in drei Teile eingeteilt. Der erste Punkt ist, nur Gott kann die Sünden vergeben. Der zweite Punkt ist, Jesus ist Gottes Sohn und der dritte Teil ist gerettet durch den Glauben.
[8:48] Zum ersten Teil, nur Gott kann Sünden vergeben. Die gelesene Begebenheit, die passierte in Kapernaum.
[9:00] Dieser Ort war nicht ein Ort unter vielen in Israel. Es war die Basis von Jesus Christus. Es war eine Stadt, in der er wirkte, aus der er auszog, um zu wirken und in die er heimkehrte, nachdem das er gewirkt hatte.
[9:22] Es war sein Zuhause. Wir lesen zum Beispiel in Markus 9,33 dort steht und er kam nach Kapernaum und als er zu Hause angelangt war.
[9:34] Es war sein Zuhause dort. Es war der Ort, wo er zu Hause daheim war. Und in einer Parallelstelle zu unserem Text lesen wir in Matthäus 9,1 und er trat in das Schiff, fuhr hinüber und kam in seine Stadt.
[9:59] Es war also seine Stadt. Es war nicht eine Stadt unter vielen, sondern dort, wo Jesus sehr bekannt war. Und in Kapernaum, in der Synagoge, da hatte Jesus gelehrt.
[10:14] Er hatte auch in Kapernaum einen unreinen Geist vertrieben. Dort wurde die Schmiegermutter von Petrus vom Fieber geheilt. Und noch viele weitere Wunder passierten dort.
[10:29] Als aber die Leute, die Einwohner von Kapernaum nur noch so auf das Wunder fokussiert waren, ging er weg aus Kapernaum raus und verkündigte das Evangelium in ganz Galiläa.
[10:42] Wir können uns das so vorstellen, Galiläa ist so Handlenk Malpi, so groß wie der Kanton Zürich. Doch aufgrund vom ungehorsamen geheilten Aussätzigen konnte Jesus auch dort nicht mehr wirklich öffentlich reden.
[10:59] Und bis zu unserer Begebenheit, als er diesen Gelähmten geheilt hat, blieb er außerhalb von den Städten und kam dann wieder zurück nach Kapernaum. Es war also ein Zurückkehren in seine eigene Stadt.
[11:14] Und ihr könnt euch die Begebenheit jetzt ungefähr so vorstellen. Jesus kam in seine Stadt zurück und irgendeiner sieht Jesus und verkündet sofort überall, Jesus ist wieder zurück.
[11:29] Und sogleich lesen wir, dass die Leute zu seinem Haus strömten bzw. zu dem Haus, wo er gelebt hat. Wir müssen davon ausgehen, dass die Leute, die Einwohner, dass sie aus unterschiedlichsten Motivationen kamen.
[11:46] Die einen wollten einfach Jesus live erleben. Andere wollten seine Lehre hören, das, was er ihnen zu erzählen hat. Und dann gab es noch eine dritte Gruppe.
[11:58] Diese dritte Gruppe, wir lesen davon, dass etliche Schriftgelehrte dort waren. Wir lesen nichts über die Motivation der Schriftgelehrten.
[12:11] Aber es ist naheliegend, dass sie nicht zufällig dort bei Jesus waren. Seitdem das Jesus auf die Bildfläche gekommen ist in dieser Gegend, ging so einiges in geistlicher Hinsicht ziemlich drüber und drunter.
[12:30] Es ist unruhig dort. Nach einer langen Zeit von Gottes Schweigen, bevor Jesus auf die Erde kam, nach einer langen Zeit von Gottes Schweigen passierten plötzlich viele Dinge, welche sie aufschreckten.
[12:51] Da predigt einer mit Vollmacht Wunder passieren und das ganze Volk läuft ihm hinter nach und nicht mehr ihnen selbst.
[13:04] Konkurrenz ihr Lehrer oder der versprochene Messias? Diesen Neuen auf der Bühne wollten sie sicherlich auf dem Zahn fühlen, um zu erfahren, ob er in ihr System passt oder nicht.
[13:25] Viele unterschiedliche Leute kamen in das Haus, so viele, dass das Haus überfüllt war. Es hatte nicht genug Platz für alle. Die Leute standen sogar außen an der Tür.
[13:38] Und Jesus verkündigte ihnen jetzt das Wort. Alle hören gespannt zu die Lehre, die Jesus erzählt, die er verkündigt. Denn wir haben gelesen, dass Jesus mit Vollmacht erzählt bzw.
[13:54] predigt. Jetzt kommt eine Gruppe von Freunden, die ebenfalls gehört haben, dass Jesus wieder hier ist. Vier von dieser Gruppe tragen einen Gelähmten in einer Matte.
[14:11] Doch sie kommen nicht ins Gebäude hinein, denn es waren zu viele dort. Doch sie wussten, nur Jesus konnte ihrem Freund wirklich helfen.
[14:25] Und jedes Mittel war ihnen jetzt recht, zum an Jesus heranzukommen. So steigen sie kurzerhand aufs Dach, nehmen dort die Bodenplatten oder die Dachplatten weg, bis das Dach genügend groß offen ist und lassen den Gelähmten an vier Stricken auf der Decke herunter, direkt vor Jesu Füßen.
[14:51] Jesus sieht das, was sie auch antreibt. Er sieht ihren festen Glauben in ihnen.
[15:02] Die Not des Gelähmten mit dem festen Glauben der Helfer, dass Jesus nur, dass nur Jesus hier helfen kann, verdrängte jede Angst und Zurückhaltung.
[15:15] Sie wollten direkt zu Jesus, solange noch er hier ist. Der Gelähmte kommt in Glauben zu Jesus, dass er ihn heilen kann.
[15:26] Doch wie reagiert Jesus, als er ihn sieht? Und genau in diesem Moment zündet der Herr Jesus eine theologische Bombe und spricht Sohn, deine Sünden sind dir vergeben.
[15:44] Könnt ihr euch das vorstellen? Die Pharisäer, die alles ganz genau mit der Schrift überprüfen, stösst das sehr sauer auf. Mehr noch, jetzt haben sie einen Beweis, dass Jesus einen Schritt zu weit gegangen ist.
[16:00] Die Schriftgelehrten, was sie für eine Reaktion haben, lesen wir in den Versen 6 bis 7. Wir lesen dort, es saßen aber dort etliche von den Schriftgelehrten, die dachten in ihren Herzen, was redet dieser solche Lästerung?
[16:17] Wer kann Sünde vergeben, als nur Gott allein? Hm. Stimmt diese Aussage von den Schriftgelehrten?
[16:30] Kann jemand sonst Sünden vergeben, als Gott allein? Was denkst du? Waren die Schriftgelehrten falsch?
[16:44] Warum sollte nur Gott die Sünden vergeben können? Da müssen wir kurz ausholen.
[16:59] Wir wissen, Gott ist der Schöpfer von allem. Die ganze Schöpfung ist abhängig vor ihm und entsprechend auch vor ihm verantwortlich.
[17:10] Gott hat sich seit Anfang an, als er die Erde schuf, er hat sich offenbart und er zeigt auf, was gut ist und was schlecht ist.
[17:23] Er gibt ihnen Gebote und Verbote. Wenn der Mensch gegenüber Gott und seinen Mitmenschen nicht in dem lebt, was Gott ihm gegeben hat, bzw.
[17:41] in dem lebt oder für das lebt, was Gott definiert hat, dann ist jede Abweichung von diesem Plan eine Sünde. Es ist eine Sünde gegen Gott persönlich.
[17:58] Auf gutdeutsch verschulden wir Menschen uns gegenüber Gott. Juristisch gesehen ist der Sünder gegenüber Gott im Unrecht und hat eine Schuld gegenüber dem Herrn aufgrund seines Ungehorsams.
[18:19] Jetzt ist aber Gott ein heiliger Gott. Das heißt, dass er nichts, auch nicht ein Staubkorn Unreines oder Sündiges an sich hat oder das dulden kann.
[18:35] wir wissen, dass alle Menschen die Herrlichkeit verfehlen, wo sie eigentlich haben sollten. Wir sind Sünder. Alle zusammen sind wir schuldig vor ihm.
[18:50] Und aufgrund seinem Wesenzug, dass er Liebe ist, ist es auch automatisch so, dass er alles, was nicht Liebe ist, hasst. er hasst jede Abweichung und er hasst sie mit seinem heiligen Zorn.
[19:08] Und jetzt haben wir die Situation, dass Gottes gerechter Zorn gegen den Sünder gerichtet ist und Gott ist im Recht, den Sünder aufgrund von seinem Vergehen zu bestrafen.
[19:20] Ja, aufgrund seiner Gerechtigkeit kann er die Sünde nicht übersehen, sondern er muss die Gerechtigkeit wiederherstellen. Doch wir wissen auch, dass Gott gleichzeitig auch voller Liebe, Barmherzigkeit und uns gerne vergeben wird.
[19:41] Das weiß zum Beispiel auch Daniel wusste das. Daniel 9,9 steht, aber bei dem Herrn, unserem Gott, ist Barmherzigkeit und Vergebung. Eine Schuld kann nur von dem Geschädigten vergeben werden.
[19:59] Wenn ich vor dir schuldig werde, kannst nur du mir vergeben, weil ich an dir schuldig geworden bin. Und aus diesem Grund sollen wir als Schuldige unsere Schuld Gott dem Geschädigten bekennen.
[20:18] Und Gott verheißt uns, dass wenn wir die Sünde ihm bekennen, dass er dann unsere Sünden nicht länger zurechnet, dass er sie uns vergibt.
[20:29] Rechnet die Schuld dem Schuldigen nicht länger zu, sondern ist ihm gegenüber barmherzig. Und dieser Wahrheit dürfen wir gewiss sein.
[20:40] Gott ist ein vergebender Gott und wir dürfen zu ihm kommen und gewiss sein, dass er unsere Sünden vergeben hat. Doch jetzt haben wir doch ein Dilemma. Wie kann ein heiliger und gerechter Gott gerecht handeln und einem Menschen dennoch gnädig und barmherzig sein?
[21:00] Wie geht das? Wir haben also erkannt, da wir von Gott schuldig werden, kann auch nur Gott uns die Sünden vergeben.
[21:13] Die Schriftgelehrten hatten also Recht, soweit haben sie Recht, nur Gott kann die Sünde vergeben, sonst niemand. Behaltet das Dilemma, das wir uns vorher kurz aufgezeigt haben, mit dem gerechten Gott und wie er uns dennoch vergeben kann, im Hinterkopf.
[21:33] Das möchten wir später noch weiter verfolgen. Also nur Gott kann die Sünde vergeben. Jetzt kommen wir zum zweiten Punkt.
[21:44] Jesus ist Gottes Sohn. Wir haben vorher festgehalten, dass es absolut korrekt ist, dass nur Gott die Sünde vergeben kann. Die Schriftgelehrten zogen aber nicht im Entferntesten in Betracht, dass Jesus Gottes Sohn sein könnte.
[22:02] Und so sprechen sie. Was redet dieser solche Lästerung? Wer kann Sünde vergeben als nur Gott allein? Und sogleich erkannte Jesus in seinem Geist, dass sie so bei sich dachten und sprach zu ihnen, warum denkt ihr dies in euren Herzen?
[22:19] Was ist leichter? Zu dem Gelähmten zu sagen, dir sind die Sünden vergeben oder zu sagen, steh auf, nimm deine Liege Matte und geh umher?
[22:29] Jesus sah die Gedanken der Pharisäer. Die Pharisäer haben es nicht gesagt, sie haben es nur gedacht. Und er fragt sie nicht nach dem, was habt ihr gedacht, sondern warum denkt ihr so?
[22:49] Jesus möchte ihre Gedanken auf ihre eigenen Motive lenken. Was treibt die Pharisäer an, dass sie so denken? Warum denken sie, dass er ein Lästerer ist?
[23:06] Also die Sorge von den Pharisäern bzw. von den Schriftgelehrten ist in erster Linie. Ihre Sorge von den Schriftgelehrten ist nicht, dass nur Gott Sünden vergeben kann, sondern ihre Gedanken sind, dass sie im Vorhinein ausschließen, dass Jesus Gottes Sohn ist.
[23:32] Die damalige geistliche Elite hätte kein Problem gehabt, Jesus als einen guten Menschen, einen Propheten oder einen Wunderheiler oder so zu akzeptieren.
[23:43] Der Gedanke aber, dass Jesus gleich Gott ist, kam für sie nicht in Frage. Doch wenn wir zurückblättern ins Alte Testament, schon dort wird angekündigt und das hätten sie wissen müssen, dass ein Kind auf Erde geboren wird, welches einerseits ein Kind ist und auf der anderen Seite den Namen trägt wunderbarer Ratgeber starker Gott, Ewigvater und Friedewürst.
[24:19] Schlagt das mal auf, das steht im Jesaja 9 Vers 5 Dort steht Jesaja 9 Vers 5 Denn ein Kind ist uns geboren, ein physisches Kind, ein Sohn ist uns gegeben und die Herrschaft ruht auf seinen Schultern und man nennt seinen Namen wunderbarer Ratgeber, starker Gott, Ewigvater, Friedefürst.
[25:06] Also nochmals, anhand von dieser alttestamentlichen Bibelstelle wissen die Juden, dass ein Kind, also ein Mensch, auf der Welt geboren wird, dessen Namen starker Gott, Ewigvater heisse wird.
[25:22] Und hier ist niemand anders gemeint als Jesus Christus. Er ist als ganz Mensch, als Kind, auf die Erde gekommen und war dennoch zu 100% Gott.
[25:33] Ja, er war ein starker Gott, ein Ewigvater wird er genannt. Jesus war auf der Erde ganz Mensch und ganz Gott. Und das ohne Widerspruch.
[25:46] Anhand von dieser Bibelstelle hätten die Juden zumindest in Betracht ziehen müssen, dass Gott einmal ganz als ganz Mensch auf die Erde kommen wird.
[25:59] Und wenn sie das getan hätten und Jesus ohne Vorurteile begegnet wären, dann hätten sie erkannt, anhand von dieser Begebenheit, dass Jesus als Gottes Sohn anerkennen hätten werden, ihn anerkennen hätten müssen, beziehungsweise ihn annehmen hätten müssen, dass Jesus autorisiert ist, um die Sünden zu vergeben.
[26:24] auch auch nur schon die Tatsache, dass Jesus ihre Gedanken erkannt hat, das hätte sie eigentlich aufschrecken lassen müssen, dass es sich hier nicht nur einfach um einen vollmächtigen Prediger oder um einen Wunderheiler handelt.
[26:48] Ab Vers 8 lesen wir, und sogleich erkannte Jesus in seinem Geist, dass sie so bei sich dachten und sprach zu ihnen, warum denkt ihr dies in euren Herzen?
[27:00] Was ist leichter zu dem Gelähmten zu sagen? Dir sind die Sünden vergeben? Oder zu sagen, steh auf, nimm deine Liegematte und geh umher? Damit ihr aber wisst, dass der Sohn des Menschen Vollmacht hat, auf Erden Sünden zu vergeben, sprach er zu dem Gelähmten.
[27:16] Ich sage dir, steh auf und nimm deine Liegematte und geh heim. Jesus hat die Gesinnung der Pharisäer bzw. der Schriftgelehrten bzw.
[27:28] ihre Fragen im Herzen gesehen. Jesus hätte hier theologisch begründen können, warum es möglich ist, dass er Sünde vergeben kann.
[27:40] Jedoch ist es von außen schwer zu erkennen, ob Jesus die Sünde dem Gelähmten wirklich auch vergeben hat. Um es aber auch für sie, also die anderen Anwesenden offenbar zu machen, offensichtlich zu machen, stellt er den Personen eine Gegenfrage.
[28:02] Was ist leichter? Zu dem Gelähmten zu sagen, dir sind die Sünden zu vergeben oder zu sagen, steh auf, nimm deine Liegematte und geh umher.
[28:14] Welches dieser zwei Wunder ist einfacher? Kennst du jemanden, der wirklich unter einer schweren Krankheit leidet oder vielleicht sogar gelähmt ist?
[28:28] Jetzt setz dich mal in diese Begebenheit. Jesus würde daneben stehen und dir die Frage stellen, was ist leichter, deinen Freund zu heilen oder ihm die Sünde zu vergeben?
[28:40] Was würdest du antworten? Was ist einfacher? Hast du eine Antwort? Wenn ich dort gewesen wäre, ich glaube, meine Antwort wäre gewesen, beides ist unmöglich.
[29:02] Ich kann es mir nicht vorstellen, was einfacher sein sollte. Wir lesen auch von keiner Antwort von den Zuhörern auf die Frage, die Jesus gestellt hat.
[29:13] Wahrscheinlich konnten auch sie ihm keine Antwort geben. Aber warum stellt er diese Frage den anwesenden Personen? Warum stellt er diese Frage den Schriftgelehrten?
[29:27] Im nächsten Vers kommen wir zum Kernvers der ganzen Geschichte, sozusagen zur Hauptaussage, auch von der ganzen Predigt. Hört bitte ganz genau zu.
[29:40] Jesus sagt, damit ihr aber wisst, dass der Sohn des Menschen Vollmacht hat, auf Erden Sünden zu vergeben, sprach er zu dem Gelähmten, ich sage dir, steh auf, nimm deine Liege Matte und geh heim.
[29:55] Jesus hatte eine Absicht mit dieser Predigt und der Heilung in Kapernaum. Jesu Absicht mit dem Wunder, das wir gelesen haben, war, dass die anwesenden Personen erkennen und wissen, dass Jesus die Vollmacht hat, auf Erden Sünden zu vergeben.
[30:18] Mit Vollmacht ist auch gemeint, dass er die Autorität und die Berechtigung und die Kraft dazu hat. Lassen uns die Geschichte nochmals vor Augen vorüber gehen.
[30:31] Ein Gelähmter kommt zu Jesus. Jesus vergibt ihm die Sünden. Die Schriftgelehrten ereifern sich über diese Aussage, dass nur Gott Sünden vergeben kann.
[30:42] Jesus erkennt ihre Gedanken und gibt ihnen zwei Wunder zur Auswahl, um zu urteilen, welches das einfacher ist.
[30:54] Sünden zu vergeben oder den Gelähmten zu heilen. Und niemand gibt eine Antwort. Die Spannung steigt. Beide Wunder sind unmöglich.
[31:06] Falls er jetzt aber das Unmögliche möglich macht und den Gelähmten heilt, dann steht auch nichts im Wege, dass er die Sünden vergeben kann.
[31:18] Jesus spricht zum Gelähmten, ich sage dir, steh auf, nimm deine Liegematte und geh heim. Und er stand sogleich auf, nahm seine Liegematte und ging vor aller Augen hinaus.
[31:35] Das menschlich Unmögliche wurde Realität. Der Geheilte steht auf, er packt seine Liegematte und geht hinaus. Wenn nur Gott die Sünden vergeben kann und wenn Jesus behauptet, dass er aber die Sünde vergeben kann, wenn Jesus mit der Heilung beweist, Entschuldigung, Gott ist, Gott ist, wir haben erkannt, nur Gott kann die Sünde vergeben.
[32:12] Aber Jesus behauptet, dass er die Sünden vergeben kann. Und wenn jetzt Jesus mit dieser Heilung beweist, dass er die Macht hat, die Sünden zu vergeben, dann ist die Schlussfolgerung, dass Jesus gleich Gott ist.
[32:28] Jesus ist Gottes Sohn, genauer gesagt, der angekündigte Messias, oder wie es in Jesaja 9, Vers 5 steht, denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter, und man nennt seinen Namen wunderbarer Ratgeber, starker Gott, Ewig Vater, Friede Fürst.
[32:58] Anhand von diesem Wunder hätten die Schriftgelehrten drauf kommen müssen, dass dieser Jesus der angekündigte Messias aus Jesaja 9, 5 ist.
[33:13] Am Ende vom ersten Punkt hatten wir noch ein göttliches Dilemma offen, das wir noch nicht aufgelöst haben. Wir haben erkannt, dass nur Gott die Sünden vergeben kann.
[33:25] Doch wie kann ein gerechter Gott einem Sünder die Sünde vergeben? Wie geht das? Anhand von Sprüche 17, 15 wissen wir, dort steht, wer den Gottlosen gerecht spricht und werden gerechten verurteilt, diese sind beide dem Herrn ein Gräuel.
[33:46] Also wenn selbst Personen, die einen Gottlosen gerecht sprechen oder einen gerechten gottlos sprechen, wenn selbst die dem Herrn ein Gräuel sind, wie viel mehr wäre es ihm ein Gräuel.
[34:04] Aber genau das macht doch Gott, wenn er einem Sünder die Sünden vergibt, oder? Er spricht doch einen Gottlosen gerecht. Die Lösung liegt darin, dass Jesus als stellvertretendes Opfer am Kreuz die Strafe der bereits vergebenen und der noch zu vergebenen Sünden trug.
[34:29] Wir lesen davon, dass über Jesus den Gerechten der ganze Zorn Gottes kam, welcher für uns bestimmt gewesen wäre. Er war das Lamm bzw.
[34:43] das Sühnopfer, welches die Strafe anstelle von dir und mir trug. Und durch diese Tat von Jesus Christus behielt Gott seine Gerechtigkeit und kann dennoch uns Sündern vergeben und gnädig sein.
[35:08] Jesus konnte diese Schuld aber nur aufgrund von zwei Bedingungen tragen bzw. auch bezahlen. Wir wissen vom Alten Testament, dass ein Opfer schuldlos sein musste.
[35:23] Es durfte keinen Mackel haben. Jesu Opfer konnte von Gott nur angenommen werden, wenn es rein ist. Wir wissen aber von Hebräer 4, 5, dass Jesus ohne Sünde war.
[35:38] Dort wird es beschrieben. Wenn Jesus absolut schuldlos gewesen wäre, aber nicht Gott, sondern nur einfach ein schuldloser, ein sündloser Mensch, wenn das überhaupt möglich gewesen wäre, dann hätte er höchstens stellvertretend für eine andere Person sterben können.
[36:01] Aufgrund dessen aber, dass Jesus als ganz Mensch und als ganz Gott auf diese Erde kam und am Kreuz die Schuld bezahlte, konnte er unendlich viele weitere erlösen.
[36:16] Jesu Opfer war unendlich viel mehr kostbarer als die Schuld aller Sünder. Im 1. Petrus 1,18 lesen wir, Denn ihr wisst ja, dass ihr nicht mit vergänglichen Dingen, mit Silber oder Gold losgekauft worden seid, aus eurem nichtigen von den Väter überlieferten Wandern, sondern mit dem kostbaren Blut des Christus als eines makellosen und unbefleckten Lammes.
[36:49] Paul Washer, der Prediger, hat dies eindrücklich mit einer Waage dargestellt oder verglichen. Wäre die gesamte Menschheit mit ihrem ganzen Wert, mit ihrer ganzen Sünde, mit dem ganzen Drum und Tram in einer Waagschale und in der anderen Waagschale wäre Jesus als stellvertretendes Sühneopfer.
[37:13] Die Waage würde sofort auf die Seite von Jesus kippen. Gottes Sohn Jesus Christus ist unendlich viel mehr wertvoller als die ganze Schuld an der ganzen Erde.
[37:29] Und daran kann er als Sühnopfer für viele die Schuld auch bezahlen. Es ist also unabdingbar, dass Jesus Gottes Sohn ist.
[37:43] Und dies hat Jesus mit dem Wunder an dem Gelähmten auch bewiesen. Nur wenn er Gott ist, kann er auch die Sünde vergeben. Den sichtbaren Beweis erbringt er dadurch, dass er den Gelähmten heilt.
[38:00] Anhand von dieser Begebenheit wissen wir nun, dass Jesus ganz Gott ist und dass er die Sünde vergeben kann. Doch durch diese Tatsache, durch das Wissen von dem sind wir noch nicht errettet.
[38:18] Die Sühne wird erst wirksam durch den Glauben. Und dies wollen wir im nächsten Punkt zusammen anschauen. Gerettet durch Glauben.
[38:31] Bis jetzt haben die Zuschauer Gewaltiges erlebt, viel gesehen und sie waren alle dementsprechend auch erstaunt. Im Vers 12b lesen wir aber von der Reaktion der Anwesenden.
[38:47] So, dass sie alle erstaunten, Gott priesen und sprachen. So etwas haben wir noch nie gesehen. Jesus hat durch dieses Wunder zwei unmögliche Dinge bewiesen.
[39:01] Einerseits hat er bewiesen, dass er über der Gesundheit der Menschen steht und auch einen Gelähmten heilen kann. Andererseits hat er durch das physische Wunder der Heilung bewiesen, dass er die Vollmacht hat, dem Gelähmten seine Sünde zu vergeben.
[39:23] Und viele Zeugen waren bei diesem Wunder anwesend.
[39:56] Hätte hätte sicherlich die ganze Stadt verändert.
[40:31] Doch leider lesen wir davon, dass diese Stimmen schnell verstummten, welche Gott nach diesem Wunder gepriesen haben. Denn die Bibel berichtet uns über diese Stadt und sicherlich auch über einige der anwesenden Personen dort.
[40:52] Schlagt mal Matthäus 11 auf. Ganz eine interessante Stelle. Matthäus 11, Verse 20 bis 24.
[41:16] Dort steht da, da fing er an, die Städte zu schelten, in denen die meisten seiner Wundertaten geschehen waren.
[41:27] Also er war Jesus. Weil sie nicht Buße getan hatten. Und dann im Vers 23. Und du, Kapernaum, du bist zum Himmel erhöht worden, die du bis zum Himmel erhöht worden bist.
[41:45] Du wirst bis zum Totenreich hinabgeworfen werden. Denn wenn in Sodom die Wundertaten geschehen wären, die bei dir geschehen sind, es würde noch heutzutage stehen.
[41:58] Doch ich sage euch, es wird dem Land Sodom erträglicher gehen am Tag des Gerichts als dir. Hast du das schon mal in der Bibel gelesen?
[42:10] Die Wobeka gemacht haben sicherlich. Aber ich war baff, als ich das gelesen hatte. Diese Stadt Kapernaum wurde zum Himmel erhöht, weil Jesus Christus, Gottes Sohn, persönlich in ihr wirkte.
[42:28] Es war ein Riesenprivileg. Es war sein Zuhause, seine Stadt. Wir lesen zwar nirgends, dass in Kapernaum ein großer Widerstand gegen Gottes Wirken dort war oder gegen Jesu Wirken geherrscht hatte.
[42:45] Doch sie waren lau. Sie waren gleichgültig. All die Wunder und das gehörte erstaunte sie zwar, aber es hatte keine Auswirkungen auf ihr Leben.
[42:59] Sie glaubten nicht an ihn. Sie taten keine Buße. Sie lebten weiter wie seit je und eh. Sodom es wird verglichen Kapernaum mit Sodom.
[43:13] Sodom war eine absolut abscheuliche Stadt. Alles Sündhafte und speziell auch die ganze Homosexualität hatte dort seinen Platz.
[43:25] Sie war der Inbegriff für Sünde und Gottlosigkeit. Und Jesus sagt nun, denn wenn in Sodom die Wundertaten geschehen wären, die bei dir geschehen sind, es würde noch heutzutage stehen.
[43:41] Doch ich sage euch, es wird dem Land Sodom erträglicher gehen am Tag des Gerichts als dir. Kapernaum hatte alle Vorrechte.
[43:52] Jesus lebte unter ihnen. Er lehrte, er heilte mit Vollmacht. Er tat Wunder. Aber die Einwohner haben keine Buße getan.
[44:03] Sie waren gleichgültig gegenüber Gottes Wirken, gegenüber Jesus und seiner Botschaft. Gott, wie steht es bei dir? Nur in der Gemeinde zu sein, Gottes Wort zu hören, vielleicht auch darüber zu erstaunen, über all die Zusammenhänge.
[44:26] Oder sein Wirken hier in der Gemeinde in Turmental zu sehen und sich an der Gemeinschaft zu erfreuen. All das ist vielleicht ein guter Vorgeschmack.
[44:40] Aber es hat kein Leben in sich. Ohne deine Reaktion auf Gottes Worte wird es dir gleich gehen wie den Einwohnern von Kapernaum.
[44:53] Ewig verloren, obwohl du ein Zeuge von seinem Wirken gewesen bist. Das Problem der Einwohner von Kapernaum war, dass sie keine Buße taten.
[45:08] Buße im biblischen Sinn bedeutet nicht, dass man einfach traurig und zerknirscht über unsere Fehler sind. Buße bedeutet, dass ein Umdenken stattfindet, eine Gesinnungsänderung.
[45:24] Durch die Buße wendet man sich von der Sünde ab hin zu Gott. Im Zusammenhang mit der Buße unterscheidet Paulus im 2.
[45:35] Korinther 7, Vers 9 bis 10 eine falsche Betrübnis von der echten Betrübnis im Zusammenhang mit dieser Buße. Und dort steht, die die 2.
[45:49] Korinther 7, die Verse 9 bis 10. Da sagt Paulus zu den Korinther, Und nun freue ich mich nicht darüber, dass ihr betrübt wurdet, sondern darüber, dass ihr zur Buße betrübt worden seid.
[46:04] Denn ihr seid in gottgewollter Weise betrübt geworden, so dass ihr von uns keinerlei Schaden genommen habt. Denn die gottgewollte Betrübnis bewirkt eine Buße zum Heil, die man nicht bereuen muss.
[46:21] Die Betrübnis der Welt aber bewirkt den Tod. Paulus unterscheidet zwischen einer Betrübnis und einer gottgewollten Betrübnis zur Buße.
[46:33] Der Unterschied zwischen diesen zwei kann nicht größer sein. Wenn du einfach traurig bist über die Konsequenzen unter denen du leidest und darüber zerknirscht bist, dann ist das eine weltliche Betrübnis.
[46:52] Praktisch gesehen leidest du vielleicht darunter, dass jemand ein Fehlverhalten von dir aufgedeckt hat. Und es tut dir schrecklich und unendlich leid, dass jemand dich jetzt erwischt hat und die Sünde aufgedeckt hat und jetzt ein schlechtes Bild von dir hat.
[47:14] Das einzige aber bei einer solchen weltlichen Betrübnis ist, dass du dich beim nächsten Mal besser versteckst, damit die anderen nicht mehr, nicht, damit die anderen dich dabei nicht erwischen.
[47:32] Diese Betrübnis, die endet im Tod. Und dem gegenüber steht jetzt die gottgewollte Betrübnis. bei dieser Buße siehst du die Verfehlung vor dem Herrn.
[47:46] Du siehst Gott in seiner Herrlichkeit und dich und deine Verfehlung. Du erkennst, dass du vor Gott schuldig bist, dass du für dein eigenes Reich gelebt hast und nicht zur Ehre Gottes.
[48:01] Du bekennst Gott diese Verfehlung, nimmst die Vergebung an und richtest dein Leben trotz der vielleicht widerlichen Umstände auf Gott aus.
[48:15] Es darf Heilung an deiner Seele geschehen und du darfst leben und zwar ewig. Jesus hat sich in der Begebenheit, die wir zusammen angeschaut haben, als den verheißenen Sohn Gottes erwiesen, der Sünden vergeben kann.
[48:38] Was ist deine Reaktion auf diese Tatsache? Glaubst du, dass Jesus Christus der verheißene Erretter ist, welcher deine Sünden durch seinen Tod vergibt und dich vor Gottes gerechten Zorn über deine Sünden erretten kann?
[49:03] Wenn du diesen Schritt noch nicht getan hast, dann lass dich versöhnen mit Gott, solange noch Gnadenzeit ist. Und wenn du bereits gläubig bist, dann soll dich diese Begebenheit darin bestärken, dass Jesus Gott ist und dass er die Macht hat, Sünden zu vergeben.
[49:26] Und so werdet ihr neu die Stelle aus dem 1. Johannes 1. 9 bewusst. Dort steht, wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.
[49:46] Amen.