[0:00] Ja, guten Morgen miteinander. Mein Name ist Marcel Walder. Vielleicht hat es einige, die mich noch nicht gesehen haben. Ich wohne in Urdorf. Meine Frau Brigitte ist auch hier.
[0:10] Ich habe auch das EBITZ besucht in Zürich, in Dübendorf und bin oft hier in der Gemeinde. Und ich fühle mich sehr wohl und auch sehr geehrt, dass ich heute mit euch das Wort teilen darf.
[0:25] Zu Beginn möchte ich beten. O Gott und Vater, wir wollen dich wirklich von ganzem Herzen Dank sagen und dich loben und dich preisen.
[0:41] Denn dein Wort ist wunderbar. Dein Sohn, er ist wunderbar. Dein Wort ist wunderbar, lebendig, schärfer als jedes zweischneidige Schwert.
[0:55] Und wenn wir sagen, teile uns dein Wort, dann ist es wichtig, dass es zu unseren Herzen spricht, in unserem Leben spricht.
[1:06] Dass es lebendig wird, dass wir es verstehen und dass es auch wirksam wird in unserem Leben. Dafür brauchen wir deine Hilfe, deinen Geist, der uns lehrt, was das Wort bedeutet und was in unserem Leben vielleicht nicht so ist, dass es dich nicht ehrt.
[1:24] Ja, aber wir wollen dir Dank sagen, dass du treu bist und dass du uns jetzt das Wort öffnest. Und wir wollen einfach bitten, Herr, öffne unsere Herzensohren und Augen, damit wir reich beschenkt diese Stunde wieder verlassen können und mit auf dem Weg in unser tägliches Leben die Lektionen mitnehmen können.
[1:47] Amen. Wer war in Griechenland schon mal in den Ferien?
[2:00] Ja, genau. Hast du dich auch gefragt? Es gibt so viele Häuser dort, die stehen einfach so halbfertig in der Landschaft herum. Kein Dach, vielleicht so Metallstäbe nach oben.
[2:14] Und überall findet man diese Häuser. Eigenartig. Was meinst du, weiß jemand, was ist der Grund, warum stehen die Häuser ohne Dach so halbfertig in der Landschaft herum?
[2:26] Was ist der Grund? Kein Geld. Kein Geld, ja, sehr gut, sehr möglich, ja. Ja, es mag zum Teil stimmen, aber von einem wirklich einflussreichen Griechen habe ich erfahren, das ist häufig nicht der Fall, dass die Häuser so stehen.
[2:45] Vielleicht sagen wir, ja, die sind so Handwerker, die machen immer wieder so ein Mäuchen und eine Decke mehr. Das ist auch manchmal der Fall, aber es ist nicht der Hauptgrund, dass die meisten Häuser eben so aussehen.
[2:57] Was könnte es noch sein? Ja, vielleicht wir Schweizer. Neuer Baustil. Ja, neue Baustil, ja, vielleicht. Oder man kann ja heute auch in der Schweiz ein Haus bauen und dann erfährt man von der Gemeinde, dass es gar nicht erlaubt ist, das so zu bauen.
[3:13] Und da muss man einfach stoppen. Das ist in anderen Ländern zum Teil der Fall, auch im Mittelmeerraum. Aber das ist hier in Griechenland nicht der Grund. Wunderbar, du bist ein Kenner.
[3:26] Also, es gibt ein Gesetz in Griechenland, dass wenn ein Haus fertiggestellt ist, also ein richtiges Dach hat, dann ist das wunderbar.
[3:38] Aber am nächsten Tag steht gleich die Steuerbehörde vor deiner Tür und du musst eine saftige Steuer zahlen. Das bringt, ich würde sagen, die meisten Griechen in eine recht brenzlige Lage, weil der Betrag ist sehr, sehr hoch.
[3:54] Und jetzt stehen halt die Machen und die Decken so, Metallstäbe nach oben schauen. Und das will eigentlich heißen, ich bin noch am Bauen, aber die Decke ist dicht.
[4:09] Und so kann man dieses Gesetz ein bisschen ausheben, auslisten. Weil sonst kann man sich das Haus gar nicht leisten. Naja, man hat ja Verständnis, das sind arme Leute, die können das ja auch gar nicht.
[4:25] Und diese Gesetzgebung ist doch so ungerecht. Man müsste das ändern. Aber das Verständnis in Griechenland, das versteht der Mann auf der Straße bis zum Präsident.
[4:36] Das ist legal, man macht das so. In der Schweiz, ich weiß, es heißt ja, es gibt nichts Neues unter der Sonne, ist es ja ganz anders.
[4:48] Oder eben nicht. Bei uns ist auch das Prinzip ähnlich. Aber wenn ihr im März den Steuerzettel ausfüllt, dann habt ihr in der Zeitung vielleicht eine Woche vorher schon gelesen, Steuern sparen, schlau ausfüllen.
[5:03] Und das ist gut, wenn wir legal das so ausfüllen, aber manchmal das Legale. Ja, in der Schweiz, naja, es sitzen ja einige in Bern wegen dem.
[5:15] Also nicht im Gefängnis, sondern im Parlament. Und die machen dann eine Steunier-Amnestie. Also für die, die es nicht verstanden haben.
[5:27] Ja, es hat viele Leute dort, die haben wirklich viel Steuern gespart und nicht so ganz legal. Und dann sagen sie, ja, ich melde jetzt mal, ich habe das Gesetz übertreten und zahle es nach und dann habe ich keine Strafverfolgung.
[5:42] Das ist auch so ein Austricks in der Schweiz. Aber der Unterschied ist, Schweiz und Griechenland, was ist der Unterschied? Ja, in der Schweiz, wir haben volle Staatskassen in etwa gesehen, aber in Griechenland.
[5:56] Was hat das für eine Auswirkung, wenn wir das mal sehen? Wir haben Verständnis mit den Griechen, aber wenn die Griechen keine Steuern zahlen, dann ist der, der die Steuern auch richtig ausfüllt oder das Haus fertig baut, ja bestraft.
[6:11] Der muss vielleicht für 10 oder 20 Leute Steuern zahlen, die kann er nicht mehr tragen. Und das geht weiter, das ist so die Beziehung zum Nächsten, oder?
[6:21] Er zahlt, der andere nicht. Und wenn der andere nicht zahlt, zahlen die anderen auch nicht. Der Staat hat auch kein Geld, es wird keine Infrastruktur gebaut. Es gibt kein Wachstum, wirtschaftlich gesehen.
[6:34] Die Armut bleibt, sie bleiben arm. Naja, da muss halt die EU zahlen. Aber das geht auch nicht und das ist wieder blamierend, das ist einfach eine Schande.
[6:46] In der Schweiz zum Glück haben wir genug Geld. Wenn wir vielleicht andere Zeiten haben, haben wir vielleicht ähnliche Zustände, weil es gibt nichts Neues unter der Sonne. Das menschliche Herz ist immer gleich.
[6:57] Was legal in der Schweiz geht, was legal in Griechenland geht, das geht aber nie im Reich Gottes.
[7:12] Nie. Die Jaliten waren in einer ähnlichen Lage, sie mussten auch Steuern zahlen, aber das war ein Staat ohne König, sondern sie hatten einen Gottesstaat, wo Gott König war.
[7:26] Und das geht nicht dort. Und ich will jetzt nicht auf die Details der Steuern eingehen, sondern wir sagen, dieses Verhalten ist ein Symptom, wer nicht weiß, was das heißt, ein Zeichen für, ihr wisst es schon vom letzten Mal, ein Zeichen eines kranken Herzens.
[7:49] Das Herz ist krank. Hier so eine Nachbildung des menschlichen Herzens. Ich bin Hausarzt in Dübendorf, ich habe also viel mit dem Herz zu tun.
[8:02] Und Gott braucht auch dieses Bild, um uns die Sachen zu erklären. Das Herz ist in der Bibel aber nicht so eine mechanische Pumpe, sondern ein Bild des Zentrums, des Lebens, des inneren Menschen.
[8:20] Und ohne ein funktionierendes Herz können wir keine Sekunde überleben. Und ist das Herz krank, kann der Körper nicht mit dem lebenswichtigen Sauerstoff versorgt werden.
[8:35] Auch die Botenstoffe, die Vitamine gereichen nicht zu den lebenswichtigen restlichen Organen. Also wenn das Herz nicht richtig pumpt, dann leidet der ganze Mensch.
[8:50] Wenn jetzt, es gibt verschiedene Krankheiten des Herzens, aber wenn jetzt das Herz nicht voll für Gott schlägt, dann leidet der ganze Mensch.
[9:05] Naja, wie ist es beim Körperlichen, wenn das Herz nicht mehr schlagen mag? Dann geht es einem ziemlich schlecht. Also da muss man nicht fragen, bist du gesund oder nicht?
[9:16] Schon nach zwei Schritten hast du keinen Atem mehr, keine Kraft mehr, brauchst Sauerstoffflaschen. Und spätestens dann kommt es dir in den Sinn, zum Doktor zu gehen.
[9:29] Im geistlichen Leben ist das ein bisschen anders. Für das natürliche Herz gibt es Kardiologen, also Herzspezialisten, die genau für das trainiert sind.
[9:42] Aber im geistlichen Bereich haben wir nur einen Kardiologen und das ist Gott selber. Nur Gott sieht in dein und in mein Herz und sieht, was dort stimmt oder nicht stimmt.
[9:55] Und stell dir mal vor, du gehst jetzt und merkst, irgendetwas stimmt nicht und dann gehst du zum Doktor und der fragt dir, was hast du? Und dann macht er eine Diagnose und stell dir mal vor, er würde die Diagnose auf dem nächsten Dia stellen bei dir.
[10:12] Vers 9 bis 10, Vers 9 bis 10, nichts auf dieser Welt ist so hinterhältig und verschlagen wie das Herz des Menschen.
[10:33] Wer kann es durchschauen? Wer kennt sein Herz? Nur ich, der Herr, kann es. Ich prüfe jeden Menschen bis in sein tiefstes Inneres hinein.
[10:47] Ich werde jedem das geben, was er für seine Taten verdient. also gehst du zum Kardiologen und der sagt dir, das ist jetzt in deinem Herz.
[11:00] Vielleicht sagst du was? Ich? Nein, das stimmt überhaupt nicht. Aber das ist das Wort Gottes. Und wir werden heute sehen, das gilt für jeden, für dich und auch für mich.
[11:13] Das ist Gottes Diagnose über dein Herz. Es ist todkrank, es täuscht dich sogar hinterhältig. Es täuscht dir Tatsachen vor und du meinst, du bist im Recht, aber wie bist du völlig vom Weg abgekommen?
[11:28] Zudem ist das herzfähig. Und so war es auch bei den Israeliten. Und ihr wisst ja schon von den letzten zwei Predigten, eigentlich im ganzen Buch geht es um ein krankes Herz.
[11:43] Und heute machen wir einen weiteren Herztest, und zwar der nächste Abschnitt, das ist Kapitel 3, die Verse 6 bis 12. Lesen wir diesen Abschnitt zusammen.
[12:03] Malachi, das ist das Buch im Alten Testament und zwar das letzte, also Matthäus und Zurückblättern. Die letzte Botschaft an die Israeliten, nachher kamen die Makabäer, kam ein langes Schweigen.
[12:25] Malachi, Kapitel 3, Vers 6. Vers 6. Vers 7. Vers 8. Denn ich, der Herr, ich verändere mich nicht.
[12:38] Und ihr, Kinder Jakob, ihr werdet nicht vernichtet werden. Seit den Tagen eurer Väter, seid ihr von meinen Satzungen abgewichen und habt sie nicht bewahrt.
[12:51] Kehrt um zu mir, so will ich zu euch umkehren, spricht der Herr der Hirsch an. Und ihr sprecht, worin sollen wir umkehren?
[13:04] Darf ein Mensch Gott berauben, dass ihr mich beraubt? Und ihr spricht, worin haben wir dich denn beraubt? Im Zehnten und im Hebopfer.
[13:16] Mit dem Fluch seid ihr verflucht, und doch beraubt ihr mich, ihr die ganze Nation. Bringt den ganzen Zehnten in das Vorratshaus, damit Speise in meinem Haus sei und prüft mich doch dadurch, spricht der Herr der Hirscharen, ob ich euch nicht die Fenster des Himmels öffnen werde und euch den Segen bis zum Überfluss ausgießen werde.
[13:42] Und ich werde euch, ich werde um euretwillen den Fresser schelten, dass er euch die Frucht des Bodens nicht verderbe. Und der Weinstock auf dem Feld wird euch nicht mehr fehl tragen, spricht der Herr der Hirscharen.
[13:58] Und alle Nationen werden euch glücklich preisen, denn ihr werdet ein Land des Wohlgefallens oder ein Land des Segens sein, spricht der Herr der Hirscharen.
[14:12] Bis hierhin. Mein Predigtthema heute, wie immer, das kranke Herz, raubt Gott die Ehre. Naja, ihr habt richtig gehört.
[14:25] Das kranke Herz raubt Gott die Ehre. Naja, jetzt fragst du es vielleicht gerade, wie geht das überhaupt? Und das ist der erste Punkt.
[14:36] Das kranke Herz raubt Gott die Ehre, wie ist das überhaupt möglich? Wie kann man überhaupt Gott die Ehre rauben? Und wir kennen Gott und wissen, was er für einen Plan mit den Israeliten hat und mit dir und mir.
[14:52] Und es geht eigentlich in großen Schritten um das, dass Gott sein Volk und auch die Christen segnen will. Er hat sie gern, er liebt sie, er ist ein Gott der Barmherzigkeit und er will dich und mich segnen.
[15:09] Und in seiner Rettung und in seiner Segnung will er aber auch verherrlicht werden. Was heißt das? Ja, dass wir Gott die Ehre geben, dass wir ihn achten und ehren, Furcht von ihm haben und ihm loben und preisen wegen seiner Güte und seiner Gnade.
[15:27] das ist eigentlich das, was Gott viel mehr ehrt, als hundert Stiere zu schlachten, als so viele Werke zu tun.
[15:40] Das ist das, was Gott wohlgefangen daran findet. Gehen wir vielleicht jetzt zurück, jetzt haben wir die Definition, wie wir Gott überhaupt die Ehren klauen können, stehlen können.
[15:57] rauben können. Und was ist das jetzt für eine Situation hier bei den Israeliten? Ja, etwa 1000 Jahre sind vergangen, seit Mose die Gesetze gegeben hat.
[16:12] 1000 Jahre später. Und die Israeliten waren ja so gottestreu und gottesfürchtig. Ja, ihr versteht ein bisschen Zymismus, aus Lohn musste er sie deportieren durch Nebukadnezar.
[16:26] Und durch seine Gnade durften sie dann später nach Jerusalem zurückkehren. Etwa 536 vor Christus. Und sie bauen die Mauern, nachher machen sie die Häuser, Täfernes, aber der Tempel ist noch nicht gebraut und schon gar nicht fertig gebaut.
[16:48] erst Jahrzehnte später, als Gott Propheten, den Propheten Chagai und Zacharia erweckt, da werden sie daran erinnert, dass sie den Tempel bauen sollen.
[17:01] Und sie haben es gebaut. Und ich weiß, wir sind nicht Israeliten, aber was haben eigentlich da die Israeliten erwartet? Ja, er hat einen Plan, sie wissen es, sie wissen die Verheißungen der Propheten, wir kennen es aus dem tausendjährigen Reich, sie haben Wohlstand, der Messias kommt, Frieden, die ganze Welt schaut auf Jerusalem.
[17:26] Jetzt haben sie den Tempel gebaut und ist ein Messias. Wirtschaftlich sind sie ins Armut, im Sand, in der Dürre, eigentlich ähnlich wie die Griechen heutzutage, einfach noch auf viel tieferem Niveau sind sie da in der Wüstenlandschaft nichts vom Segen da.
[17:48] Und sie müssen auch den Persen Tribut zahlen, Steuern zahlen, also nichts vom tausendjährigen Reich. Und der erste Aufschwung, die Begeisterung, als sie den Tempel gebaut haben, ja auch schon lange weg, und wir kennen das menschliche Herz, was entsteht?
[18:07] Es entsteht eine Wurzel der Bitterkeit, Enttäuschung, Resignation, Frustation, und endet irgendwann in der völligen Gleichgültigkeit gegenüber dem Nächsten und vor allem gegenüber Gott.
[18:23] Und die Priester, wir haben es im ersten Kapitel gelesen, ja, sie blasen den Altar an, sagen, vergeblich ist es, unrein ist der Altar, vergeblich dienen wir und haben das Wort nicht mehr ausgeteilt.
[18:39] Sie sind völlig, die geistliche Elite ist auch völlig eingeschlafen, völlig rebellisch. Und wir haben das letzte Mal gesehen, aus diesem Herzen kommen auch Gedanken, Gesinnung und der Mund ist der Spiegel des Herzens.
[18:58] Was haben sie, was haben wir letztes Mal gelesen, ja, wir können es ja verstehen, sie haben keinen Segen, Armut und wir hören auch heute immer die gleichen Worte. Ja, wenn, wenn da wirklich ein Gott ist, wenn es einem anderen so viel besser geht, gottlos und ich, mir geht schlecht, ich bin krank, ich habe dieses, ich habe jenes, ist doch ungerecht.
[19:22] Ist doch ungerecht. Er hat gefallen am Gottlosen. Er segnet Gottlose. Und wir lesen, wo, wo ist er denn, wo ist der Gott, wo ist der Gott der Gerechtigkeit oder des Gerichts, der, der schaut, dass Gerechtigkeit herrscht in ihrem Reich.
[19:44] Niemand. Das letzte Mal haben wir die Antwort gehabt, dass er ihnen gesagt hat, ich bin der Gott der Gerechtigkeit und er hat und er tut auch vor allem dem Volk Gottes zuerst und in der Gemeinde zuerst für die Gerechtigkeit zu schauen, haben das Gleichnis vom Schmelzofen, vom Schmelzofen, vom Silberschmied.
[20:08] Er schaut für die Gerechtigkeit. Und das Mal sagt er noch etwas anderes. Jetzt sagen viele, wo ist der Gott, wenn es Gott wirklich gibt?
[20:20] Oder vielleicht ist er gar nicht so, wie ihr euch vorstellt, aber was sagt er im Vers 7? Denn ich, der Herr, ich verändere mich nicht.
[20:34] Wenn wir so über Gott reden und denken, dann klauen wir ihm die Ehre im höchsten Mass. Wenn wir ihm nicht zutrauen, dass er der gleiche bleibt. Der Umwandelbare, der kann seine Charakteren nicht verliegnen oder verlassen.
[20:51] Er verändert sich nicht. Seine Liebe bleibt die gleiche. Seine Barmherzigkeit bleibt die gleiche. Gerechtigkeit, wie er es definiert, bleibt die gleiche. Sein Wort bleibt immer gleich.
[21:06] Paulus hat Timotheus mal so gesagt, wenn wir untreu sind, er bleibt treu, dann er kann sich selbst nicht verleugnen.
[21:20] Er verändern sich Menschen Ja, wenn man den Vers liest, ich habe es am Anfang so verstanden, wenn Gott sich nicht verändert, dann müssen wir auch so sein, dann müssen wir konservativ sein, wir müssen immer die gleichen bleiben.
[22:00] Ah, genau, Entschuldigung, jetzt habe ich gewisselt. Entschuldigung, ja. Dann müssen wir uns nicht ändern.
[22:13] Und leider ist es so, der Mensch ändert sich auch nicht, dafür nicht in der positiven Variante. Was sagt Gott über die Israeliten?
[22:25] Seit den Tagen eurer Väter seid ihr abgewichen, habt meine Gebote nicht befolgt. Und sie bleiben dabei, ganz egozentrisch, eigenwillig, uneinsichtig.
[22:40] Wie der Kardiologe sagt, ein krankes Herz. Und wir verstehen, dass das sündige Herz Gott daran hindert, seinen Plan mit den Israeliten zu vollenden.
[22:58] In deinem Leben seinen Plan mit dir zu vollenden. Das gibt Gott wirklich nicht die Ehre.
[23:08] Und darum kommt der Herzspezialist zu den Israeliten und sagt, kehrt um, Vers 7, kehrt um, so will ich zu euch umkehren.
[23:27] Damit er das Volk segnen kann, damit er zum Ziel kommt, müssen sie umkehren. Und ohne diese Umkehr gibt es keine Verheißung, nicht die Verheißung, nicht die volle Verheißung, von der sie gelesen haben.
[23:42] Nein, es ist auch nichts Neues. Gott hat schon alles vorausgesehen, wo sie an diesem Tag stehen, auch heute. Und was lesen wir aus 5. Mose, Kapitel 4, Verse 29 bis 31?
[23:56] Ich lese vor. Aber ihr werdet von dort den Herrn, deinen Gott suchen, und du wirst ihn finden, wenn du mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele nach ihm fragen wirst.
[24:13] In deiner Bedrängnis und wenn all diese Dinge dich treffen werden am Ende der Tage, wirst du umkehren zu dem Herrn, deinem Gott und seiner Stimme gehorche.
[24:28] Denn ein barmherziger Gott ist der Herr, dein Gott. Er wird dich nicht lassen und dich nicht verderben und wird den Bund deiner Väter nicht vergessen, den er ihnen geschworen hat.
[24:43] Er ändert sich nie. Er ändert sich nicht. Er ist treu. Auch wenn wir untreu sind. Alles klar?
[24:54] Ganz einfach, ja? Aber diese Eliten fragen, was? Wie in der Sprechstunde, was? Ich soll jetzt einen Herzinfarkt haben?
[25:06] Wieso? Ich soll einen Herzinfarkt haben? Ja. Sie sind noch nicht so weit. Sie fragen eben nicht wie im Vers 29.
[25:17] Sie sind noch nicht so weit zu diesem Zeitpunkt. Sie sind trotzig, widerspenstig, haben, wir sagen, eine Schweizer, sondern einen Kopf. Und darin liegt das grosse Problem.
[25:30] Der Autor des bekannten Romans Robinson Crusoe, das ist schon davon, hat mal erwähnt und gesagt, und das ist treffend. Es ist eine Gewohnheit des Menschen, schamlos zu sündigen oder Torheit zu begehen.
[25:48] Er schämt sich aber, zur Weisheit umzukehren. Was ist jetzt Schuld? Dass wir oder alle Menschen nicht umkehren wollen?
[25:58] Das ist der Stolz des Menschen. Der Stolz des Herzens. Ein stolzes Herzens kehrt nicht zu Gott zurück. Und da habt ihr auch gelesen, wie nennt Gott die Israeliten?
[26:14] Die Kinder Abrahams? Isaks? Nein, im Vers 6. Die Kinder Jakobs. Und die kannten die Lebensgeschichte von Jakob auswendig.
[26:29] Wir kennen es auch ein bisschen, die im Alten Testament regelmäßig lesen. Und es ist fast ein Beispiel auch mit den Israeliten. Und wir sehen, Gott ist mit Jakob auch zum Ziel gekommen.
[26:41] Er hatte einen Plan mit Isaac. Ja, wir sehen, es sind ein paar Frauen in Erwartung. Als die Mutter in Erwartung war, da hat es im Bauch richtig rumort.
[26:56] Da war schon ein Kampf da. Und Gott hat den Isaac offenbart. Ja, der Ältere, der wird dem Jüngeren dienen.
[27:07] Schon im Bauch war da ein Kampf. Ja, und der Jakob, wir kennen sein Leben, aber er hat wirklich das Richtige gesucht.
[27:18] Er hat von Anfang an den Segen und die Verheißungen Gottes gesucht. Nicht immer perfekt, nicht immer richtig, aber hat das Richtige gesucht.
[27:29] Und so war es im Mutterleib schon ein Kampf. Und dann kam ein Kampf, er kommt zuerst raus. Ja, vielleicht ist ihm das nicht bewusst gewesen, aber der Isaac war zuerst raus.
[27:42] Aber er war ihm dicht auf den Fersen. Er kam als Fersenhalter raus. Und das hat ihm den Namen beschert, der Fersenhalter. Der Überlister.
[27:54] Und sein Leben ist eigentlich durchdrängt. Er sucht den Segen Gottes. Hat dem Esau durch ein Linsengericht das Erstgeburtsrecht abgeluchzt.
[28:06] Dann, als der Vater im Sterben lag, hat er den Vater getäuscht mit verschiedenen Tricks und hat den ersten Segen erhalten. Als der Vater dann gestorben war, ja, dann war wirklich Zeit zu gehen.
[28:20] Weil der Esau war nicht, mit dem war nicht gut Kirschenessen, sagen wir auf Schweizerdeutsch. Und er musste fliehen zu Laban.
[28:31] Dort hat er auch wieder Deals gemacht, eigene Anstrengungen. Der Laban war auch ein Schlauer. Aber er hat eigentlich schon von Anfang an die Verheißung oder den Zuspruch von Gott schon gehabt.
[28:44] Nur hat er es im Leben noch nicht gehabt, sein Gewissen. Er hat immer wieder versucht, einen Deal zu machen, irgendetwas zu tun. Und nach dem letzten Deal mit Laban, mit den Tieren, da hat er von Gott wieder den Befehl gegeben, wieder zurückzugehen.
[29:02] Und er floh richtig vor Laban. Man hat dann schon wieder Frieden gemacht, wieder so ein Deal. Und dann geht es rüber durch den Fluss und er schickt die Familie dann.
[29:15] Aber jetzt hört er, sein Bruder Esau kommt mit einer großen Horde, eine große Bedrohung. Er hat wirklich Drangsal. Und jetzt macht er etwas Richtiges.
[29:27] Er geht auf die Knie. Er bittet Gott, hilf mir. Aber er steht wieder rauf, hört von dieser Horde und er schickt wieder Geschenke.
[29:39] Er schickt wieder. Wir machen es vielleicht auch. Wir müssen uns ahnenlegen. Wir legen das Problem vor Gott im Gebet, stehen auf und tun so, als hätte er das Gebet gar nicht gehört.
[29:54] Und dann kommt das entscheidende Erlebnis von Jakob an der Furte von Jabok. Dieses Erlebnis hat ihn völlig verändert. Er hat einen neuen Namen Israel erhalten. Und was war dort?
[30:06] Bis dahin ist eigentlich das Volk Israel völlig gleich. Vielleicht ein anderer Charakter, andere Umstände. Aber Jakob war umgekehrt.
[30:17] Und wie? Zuerst? Es kam ein Mann. Und der Mann hat mit Jakob gekämpft. Nicht Jakob hat mit dem Mann gekämpft, sondern der Mann hat mit Jakob gekämpft.
[30:30] Ja. Und so greift Gott in Jakobs Leben ein.
[30:41] Und er ist alleine mit Gott. Völlig alleine. Ohne Familie, ohne Knechte, ohne Soldaten. Nichts. Allein mit Gott. Und da lernt er ihn mal richtig kennen. Und sie ringen die ganze Nacht.
[30:54] Aber Jakob hat einen harter Kopf. Er bleibt beharren. Er harrt aus. Und irgendwie geht es nicht, ihn zu überwinden.
[31:06] Ihm abzubringen von seinen Vorhaben. Und Gott. Was macht Gott? Er war der Fersenhalter. Er hält ihn bei der Hüfte und renkt ihn, kugelt ihn das Hüftgelenk aus.
[31:23] Naja, habt ihr schon mal Menschen gesehen, die das Hüftgelenk ausgerenkt haben? Das ist furchtbar schmerzhaft. Der Kampf ist schon lange gelaufen.
[31:33] Er kann nur noch hinken. Auf einem Bein hinken. Und das ist eigentlich das Sinnbild seines geistlichen Zustandes. Er muss gebrochen werden zum Erkennen, dass er geistlich hinkt.
[31:49] Dass er der Verlierer ist. Und dass er voll und ganz auf Gott angewiesen ist. Er hat dann nicht gesagt, ja, ring es wieder ein oder heil mich oder wie wir es vielleicht tun.
[31:59] Sondern er sagt einfach, ich lasse dich nicht los. Ich will an dir festhalten, weil du bist meine einzige Hoffnung. Es sei denn, du segnest mich. Und in dieser Demütigung, in diesem Nachhilfe suchen, segnet ihn Gott.
[32:19] Und nachher heißt es, er hat mit Menschen und Gott gekämpft und hat überwunden. Aber nicht, weil er körperlich überwunden hat. Sondern weil Gott so mit ihm ans Ziel gekommen ist.
[32:33] Er ist völlig ein anderer Mensch. Er wurde vom Jakob zum Israel, zum Gotteskämpfer umbenannt. Kennt das auch.
[32:44] Saulus und Paulus. Der Weg auf Damaskus ist etwas Ähnliches, auch im Neuen Testament. Wir sehen es auch im Gleichnis vom verlorenen Sohn. Muss er, das Geld verprasst, zuerst im Schweinetrog sein.
[33:00] Und zu sich selber kommen. Und erkennen, wer der Vater ist. Und wie gütig und liebend er ist, dass er derselbe ist. Und dass er zu ihm umkehrt.
[33:11] Und das will Gott von den Israeliten. Das will Gott, und ich hoffe, das haben alle hier schon erlebt, dass wir zu ihm umkehren. Dass wir gebrochen werden.
[33:24] Dass wir Buße tun. Und das ist der Plan Gottes, auch mit den Israeliten. Dass sie umkehren zu ihm. Jetzt hast du ein bisschen zugehört.
[33:37] Und denkst, ja, schön. Also, ich habe die Bekehrung erlebt. Alles. Abgehakt, ja. Und, naja, wenn es mir schlecht geht, wenn ich in einer brenzligen Situation bin, oder vielleicht so wie die Israeliten hier, dann bin ich so wie der Hiob.
[33:58] Er hat ja keinen Fehler gemacht. Die Freunde haben ihm gesagt, ja, du hast irgendetwas, eine verbeugene Sünde. Aber da war nichts.
[34:09] Und wir denken, wir sind dann so. Wir haben keinen Fehler gemacht. Aber habt ihr schon mal darüber nachgedacht, dass wir auch im Glaubensleben Buße tun müssen?
[34:22] Dass die Möglichkeit besteht, dass wir völlig vom Weg abgekommen sind, auch wenn wir wiedergeboren sind, und umkehren müssen. Und umkehren müssen. Haben wir eigentlich schon mal überlegt, wenn wir glauben, Kinder Gottes heissen dürfen.
[34:42] die meisten haben Kinder oder schon mal gehabt, um ziemlich größer. Und was zeichnet die Kinder aus? Ja, sie, am Anfang krabbeln sie so am Boden herum.
[34:54] Nachher lernen sie laufen. Da muss man sie halten. Aber dennoch stürzen sie, lassen wir sie selber laufen. Sie gehen irgendwo hin, stürzen.
[35:05] Sie kommen weinend wieder. Sie brauchen die Hilfe der Eltern. Nachher ist dann das vorbei. Dann kommen die Flegeljahre oder Teenagerjahre. Und dort ist zwar mit dem Laufen meistens kein Problem, aber naja, ihr kennt die Jahre und auch die Jahre der jungen Männer und Frauen.
[35:27] Und ich kann es von meinem Leben sagen, ich habe immer wieder Gründe, Buße zu tun. Ich strauchle immer mehr. Und wenn wir älter werden, ist das ja immer besser.
[35:40] Vielleicht weniger, aber besser nicht. Aber es wird uns umso mehr bewusst, dass wir auf die Kraft und auf die Hilfe von Jesus Christus angewiesen sind. Weil wir haben zwar Jesus Christus angezogen, aber was ist das Problem, das wir noch strauchen?
[35:57] Ja, wir haben zwar den neuen Menschen, wir haben ein neues Herz, aber dieses fleischene Herz ist gut, aber das harte Herz, dieses alte Herz, das haben wir immer noch.
[36:11] Einmal dann, wenn wir vor ihm stehen, unter ihm in der Entrückung, dann wird das alles verwandelt werden in einem Nu. Dann wird auch der alte Leib, der sündige Leib, perfekt sein.
[36:23] So perfekt wie Jesus, denn wir werden sein wie er. Aber jetzt sind wir es noch nicht. Und dann kann es auch sein, dass wir, ja, umkehren müssen.
[36:34] Wir hätten lieber ein geistliches, ja, fast pharisäisches Mäntelchen, sagen, ja, ich bin der Hiob, oder ich tue recht und scheue niemanden.
[36:47] Aber wenn wir uns daran erinnern, der Paulus, was hat der gesagt? Römer 7, Vers 15. Ich begreife mich selbst nicht, denn ich möchte von ganzem Herzen tun, was gut ist, und tue es doch nicht.
[37:06] Stattdessen tue ich das, was ich hasse, was ich eigentlich hasse. Ihr seht, der Paulus, der war so ein Vorbild und ist ein Vorbild für uns im Glaubensleben.
[37:19] Er musste das sagen. Das müssen auch die Israeliten, jetzt kommen wir wieder zurück hier in die Geschichte, aber das Prinzip bleibt immer das Gleiche.
[37:33] Bleibt das Gleiche. Und die Israeliten sagen, sie haben es noch nicht verstanden, sie sind noch nicht so weit. Warum müssen wir umkehren? Wie ein Kind, oder?
[37:45] Warum müssen wir umkehren? Ja, es genügte nicht, dass er sagte, ihr seid stets von mir abgewichen. Er muss eine Beweislage machen. Als Doktor muss man das manchmal auch.
[37:56] Dann sagt man, warum habe ich einen Herzinfarkt? Und er muss sagen, ja, jetzt muss man es beweisen, die Fakten. Sagen, ja, du hast so einen Druck auf der Brust, Atemnot, die ist übel, und wenn du zwei Schritte machst, kollabierst du, du hast Herzrasen, im EKG, in diesem Streifen da, sieht man fast immer genau, ob etwas nicht stimmt.
[38:24] Oder im Blut sieht man gewisse Werte, und kann mit Sicherheit sagen, ist das. Die Beweislage ist klar, und das muss jetzt Gott mit den Israeliten auch noch durchführen.
[38:37] Und er sagt, ja, wie ist das möglich jetzt, dass sie Gott berauben, dass sie umgehören müssen? In was?
[38:48] Und da sagt Gott, ihr habt mich beraubt. Wie ist das möglich? Wie ist das möglich, Gott zu berauben? Im Zehnten und im Hebopfer lesen wir. Wenn wir da lesen, Jahrzehnten, Hebopfer, ja eigentlich, wenn wir es verstehen, geht das ja gar nicht.
[39:09] Gott hat ja schon alles. Und wenn jetzt dieses Geld da, wenn ich das in die Kasse tue, oder selber behalte, es bleibt immer noch Gott.
[39:21] Ich habe es nur von ihm bekommen. Ist doch nicht so schlimm und sie sind so arm. Er hat ja schon alles. Warum rauben wir ihn dann? Warum waren die Israeliten angewiesen auf diesen Zehnten?
[39:37] Wir kennen vier Zehnte im Alten Testament. Eines ist der, den wir kennen. Die erste Frucht haben sie gegeben, das Zehnte der Ernte.
[39:48] Und das gaben sie den Gottesdienern, den Leviten in Jerusalem. Und die mussten wiederum den Zehnten geben, den Priesten, das ist aber für die meisten nicht relevant, aber ein paar Monate später kam wieder ein Zehnte für die Gottesdiener und ihre Familie, damit sie leben konnten.
[40:08] Macht schon 20 Prozent. Und alle drei Jahre gab es noch ein Zehnte, wo sie den Zehnten zahlten, alle drei Jahre.
[40:19] für die Armen und Bedürftigen. Jetzt haben wir schon 24 oder 23 Prozent. Und das ist etwa das, was wir in jedem Staat sehen, etwas so viel, so durchschnittlich müssen die Leute Steuern zahlen, wie die Griechen eigentlich auch.
[40:40] Und die Israeliten haben, wie wir gelesen haben, nicht den Ganzen gegeben. Naja, das ist jetzt ein Summenspiel oder Prozentspiel, das ist nicht so schlimm, aber wenn wir uns vergewissen, was ist eigentlich die Bedeutung des Zehnten?
[40:58] Was bedeutet der Zehnte? Es ist ein Bild, fast ein Gleichnis. Ja, wir sehen, schon bevor Mose das Gesetz gab, haben die Naturvölker von ihrem Gewissen aus.
[41:12] Das ist interessant, auch der Abraham hat den Melchisedek drei Prozent, nein, zehn Prozent gegeben. Das Zehnte, weil die Bedeutung zehn, fünf, zweimal fünf Finger oder zweimal fünf Zehn, zehn war die Bedeutung der Vollkommenheit, des Ganzen.
[41:30] Und sie haben die Gottheit so geehrt oder so zurückgegeben, dass sie gesagt haben, Gott, alles kommt von dir, du besitzt alles, du hast es uns gegeben, und ich gebe dir als Dank etwas zurück, nicht alles, sonst bleiben sie genau gleich arm und haben nichts zu essen, sondern zehn Prozent, also ein Zehntel, ein ganzes, ein Bruchteil des Ganzen vom Ganzen, also zehn Prozent.
[42:00] Das hat auch Abraham getan, freiwillig. Und so sehen wir, dass es nicht einfach nur ein Steuerdelikt war, was die Israeliten da getan haben, nein, sie haben, indem sie eben vieles für sich behalten haben, Gott nicht geehrt in ihrem Leben und ihren Gaben.
[42:22] Sie haben ja heute halbherzig gern, wer wenig sät, erntet wenig, wenn das Herz nicht pumpen kann, dann leidet der Muskel, alles, wenn die Pumpkraft, wenn wenige pumpen wird, wenige geben wird, da leidet der ganze Mensch, auch der ganze Staat, aber vor allem im Geistesleben, dann verunehren wir unseren Herrn.
[42:47] Das ist die erste Hälfte, jetzt kommt die zweite, aber fast wichtige Hälfte dieser Predigt, das kranke Herr traut Gott die Ehre. Wir wissen jetzt, wie ist das möglich und zweitens, wie können wir jetzt, wie kannst du Gott ehren?
[43:04] wie geht das? Ja, was verlangt jetzt Gott von den Israeliten? Umkehr, ja, und dann? Sie müssen umkehren, dass sie den ganzen Zehnten nicht nur ein Teil oder nichts geben oder nicht nur das lahme, blinde, wie wir im ersten Kapitel das kranke oder das gestohlene Gott schenken, nein, das ganze Gott geben.
[43:29] Er macht einen Deal fast, jetzt macht er einen Deal, aber einen guten Deal, sagt, bringt den ganzen Zehnten und dann ist der Fluch weg von eurer Untreue und dann fliesst wieder Segen.
[43:42] Dann kann ich euch segnen, dann kann ich euch auch materiell meine Liebe ausgießen. Bringt den ganzen Zehnten in das Vorharzhaus, damit die Speise in meinem Haus sei und prüft mich doch dadurch den ganzen Zehnten, damit der Segen kommt, der ganze Segen.
[44:06] Jetzt denkst du wieder, jetzt können wir so liegen, das war ja, das war ja, das ist für die Israeliten. Zum Glück gibt es im Neuen Testament keine Prozentsätze.
[44:19] Aber Gott hat sein Wort nicht aufgehoben. aber es ist eben mehr im Neuen Testament als einfach nur einen Prozentsatz zu erfüllen. Ein Pflichtteil, so wie am Sonntag in die Kirche oder in die Gemeinde zu gehen, Lieder zu singen, zusammen singen und den Rest der Woche und den Rest des Lebens nachher wieder für sich zu haben, unser Leben für uns zu behalten.
[44:46] Im Neuen Testament geht es nicht um Prozentsätze, sondern die Bedeutung auch des Zehnten. Und das Geld ist es ja offensichtlich nicht, aber was wir im Neuen Testament sehen, im Gleichnis von den Talenten sehen wir, dass das Geld wie ein Fieberthermometer oder ein Barometer ist deines geistlichen Lebens.
[45:12] Ja, wenn wir das Portemonnaie haben, wenn wir Quittungen schreiben, Abrechnungen oder Moderner, unsere Kreditkartenauszüge oder das Google-Konto, das spricht Bände, was du für Interessen hast, wie viel Zeit du in was steckst, wie du dich verhältst im persönlichen Leben.
[45:34] Das ist das Prinzip. Und wir wissen vom Neuen Testament, vom Evangelium, es geht eigentlich nicht ums Geld. Es ist einfach ein Teil, das Gott uns anvertraut.
[45:47] Er hat alles, er gibt es uns, aber es gehört eigentlich nicht uns, er vertraut uns an, damit wir es einsetzen zu seiner Ehre. Und nicht nur Geld, dein ganzes Leben, deine Ehepartner, deine Ehepartnerin, deine Kinder, deine Geistesgaben, deine Aufgaben in der Gemeinde, dein Arbeitsplatz, ist nicht uns.
[46:14] Gott hat uns dahingestellt, Menschen sogar anvertraut. Und wir nehmen das und leben, setzen diese Talente zu Gottes Ehre ein.
[46:28] Es geht also nicht um 10%. Es geht um etwas viel, viel Wichtiges. Und jetzt haben wir noch das letzte Dia. Eigentlich kennen wir das schon aus dem Neuen Testament.
[46:41] Römer 12, 1 bis 2. Ich ermahne euch nun, Brüder, durch die Erbarmung Gottes, eure Leiber darzustellen als ein lebendiges, heiliges und gottwohlgefälliges Schlagfopfer, was euer vernünftiger Gottesdienst oder Dienst ist.
[47:02] Versteht ihr, wir müssen nicht jeden Sonntag uns wieder neu opfern. Einmal im Leben. Und nicht die neue Natur, das neue Herz, sondern das alte.
[47:13] Wir müssen einmal entscheiden, Gott das kranke Herz zu opfern. Das alte ist weg. Dann, aber nicht ganz im Leben.
[47:30] Die neue Natur hat er schon, aber wir müssen unsere neue Natur schrittweise Gott opfern. Einmal losgehen, aber es ist noch nicht da, darum der zweite Herz. Und ihr seid nicht gleichförmig und seid nicht gleichförmig in dieser Welt, sondern werben des Sinnes, dass ihr prüfen mögt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist.
[47:56] Das ist das, was uns hilft im Glaubensleben, dass unser kranker Herz wieder gesund wird, dass es eben voll für Gott schlägt.
[48:09] Dass wir uns verändern lassen durch Gottes Geist. Und dann entsteht, wie bei den Israeliten, lesen wir in Vers 12, und alle Nationen werden euch glücklich preisen, denn ihr werdet ein Land des Wohlgefallens sein, spricht der Herr der Hirscharen.
[48:29] Das ist das Ziel, dass er sie lieben kann, segnen kann und die anderen Völker rundherum sehen, dem Volk geht es so gut, die haben einen wunderbaren Gott und das gibt Gott die Ehre.
[48:45] Und wenn wir Christus anziehen, wenn wir ihm nachfolgen, ihm ähnlicher werden, der nächste Christus ihn sehen kann und vielleicht so sagen kann, ich will diesen Christus auch kennenlernen, der ist so gut, ich will diesen Gott auch kennenlernen, dass dein Herz ein Segen ist für den Nächsten, dass in deinem ganzen Leben der Segen Gottes fließt, Gott ehrt und ihn anbetet, nicht nur in den Worten, auch in den Taten mit deinem ganzen Leben.
[49:23] Und ich will schließen mit dem Psalm 34, Vers 9. Die Einladung von Gott, auch wenn wir die neue Natur schon haben, aber das ermuntert uns, einfach zu versuchen, ihn zu prüfen, ihn zu suchen, immer mehr unser Leben zu geben, dass wir immer wieder, was brauchst du, was muss ich dir geben, was willst du, dass ich loslasse und dass wir dann sagen können, wie der Psalmist, schmeckert und seht, wie freundlich der Herr ist, wohl dem, der auf ihn vertraut, dass wir so Gott ehren.
[50:00] Amen. Herr Jesus Christus, wir haben gesungen, dein Wort ist wunderbar.
[50:17] Und wenn wir dich betrachten, du warst, ja, einer ist vor allem, auf dem blickst du mit vollem Wohlgefallen.
[50:29] Du, Herr Jesus, bist wirklich der, der uns trägt jeden Tag, der zu uns spricht, der uns hilft, diesen Glaubensweg zu vollenden.
[50:45] Ja, auch wenn wir vielleicht Probleme haben, können wir sagen, keiner wird zu Schanden, welcher Gottes hart. Nein, sollte ich sein, der Erste, der zu Schanden wird?
[50:57] Nein, das ist unmöglich. Eher fällt der Himmel, als mich täuscht dein Wort. Du bist meiner Barmer und mein bester Freund, meines Lebens Sonne, und mein bester Freund, meines Lebens Sonne, die mir lacht und scheint, auch in dunklen Nächten und im Todestal, mir hinüberleuchtet zu des Lammesmahl.
[51:26] Hilfe uns, Herr Jesus, im Alltag, wenn wir vor Anfechtungen stehen, dass wir dich vor Augen haben, mit deiner Kraft überwinden, dass wir eben dich ehren, trotz den Umständen, dass wir so, ja, wie der Silberschmied, geläutert werden, dass wir dir die Ehre geben, auch in dieser Woche, dass wir Zeugnis geben können und dass wir deinen Segen erfahren dürfen.
[51:52] Und wir danken dir, dass du treu bist, dass du dich nicht veränderst, dass wir immer wieder zu dir zurückkehren dürfen, denn du bist immer da für uns. Deine Liebe, deine Barmherzigkeit, die bleibt bestehen.
[52:05] Wir danken dir dafür, für diese Zusage. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen.
[52:17] Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen..