Höre und lebe Gottes Wort

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Prediger

Stephan Humbert

Datum
21. Mai 2017

Transkription

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[0:00] So, auch herzlich willkommen von meiner Seite, alle die, die ihr hier heute seid, aber auch alle die, die vielleicht später mal im Internet die Botschaft hören.

[0:11] Herzlich willkommen. Bevor wir beginnen mit der Predigt, möchte ich noch beten. Vater im Himmel, ich danke dir vielmals, dass wir dein Wort haben dürfen.

[0:24] Vielen Dank müssen wir nicht eigene Ideen und eigene Konzepte miteinander austauschen, sondern hast du als Schöpfer uns deinen, deine Gesetze, deinen Leitfaden, deine Gebote, deine Liebe erwiesen durch dein Wort.

[0:43] Danke dürfen wir dein Wort haben, dürfen wir es zusammen studieren und dürfen wir es anwenden für unser Leben. Ich bitte dich wirklich, dass du unser Herz öffnest, damit wir hören, was dein Wort sagt, dass wir unser Leben dem gegenüberstellen und auch Täter von deinem Wort werden dürfen.

[1:05] Herzlichen Dank dafür. Amen. Amen. Bei der letzten Predigt aus dem Jakobusbrief hat man uns damit befasst, dass Gott uns nicht zur Sünde versucht.

[1:22] Wenn wir fallen, dann ist es aufgrund von unseren Begierden, welche in uns drinstecken und uns zur Sünde verleiten.

[1:35] Jakobus hat dann weiter erklärt, warum es Gott unmöglich ist, uns zu versuchen. sein ganzes Wesen ist gut und tut Gutes.

[1:48] Und wie soll er, der uns ein neues Leben zu seiner Ehre gibt, uns verführen, damit wir fallen?

[1:58] Im Kapitel 1, Vers 18 zeigt er auf, dass er uns nach seinem Willen durch das Wort der Wahrheit gezeugt hat, damit wir als Geschöpfe zu seiner Ehre leben.

[2:15] Durch das Wort der Wahrheit hat er zu uns gesprochen und uns ein neues Leben gegeben. Doch wie sollen wir jetzt mit diesem Wort, das uns errettet hat, umgehen?

[2:31] Was ist eine angemessene Reaktion, wenn Gott spricht?

[2:44] Was ehrt ihn? Was sollen wir lassen? Was brengst die Wirkung von Gottes Wort? Und reicht es, Gottes Wort einfach nur zu kennen?

[3:03] Wie soll sich das Wort auswirken auf meinen täglichen Dienst? Das sind alles Fragen, welche in unserem Text aus Jakobus 1, 18-27 beantwortet werden.

[3:18] Jakobus hat ein sehr praktischer und zum Teil, ehrlich gesagt, auch provokanter oder provokativer Brief geschrieben. Er fordert praktisch heraus.

[3:32] Und oftmals fühlen wir uns vor den Kopf gestoßen. Und es kann unangenehm werden. Wenn wir den Jakobusbrief lesen, dann fühlt es sich oftmals an, oder so an, wie wenn du im Toten Meer baden gehst.

[3:51] Für alle die, die schon mal waren, die wissen, von was ich spreche. Du spürst jede noch so kleine Hautverletzung. Jede noch so kleine Wunde brennt gewaltig.

[4:04] Du weisst nachher ganz genau, wo etwas nicht so ist, wie es sein sollte. Und genau so ist es auch im Jakobusbrief. Er ist direkt und er fordert uns heraus.

[4:19] Und das ist auch gut so. Denn so werden unsere Wunden sichtbar und mittels der Medizinevangelium kann Heilung geschehen.

[4:31] Und darum bitte ich auch dich, setze dich dem Wort Gottes aus und lass es in deinem Leben wirken. Der Predigt habe ich den Titel gegeben Höre und lebe Gottes Wort.

[4:48] Und wir lesen als Basis für die Predigt Jakobus 1, 18-27. Jakobus 1, 18-27.

[5:00] Nach seinem Willen hat er uns gezeugt durch das Wort der Wahrheit, damit wir gleichsam Erstlinge seiner Geschöpfe seien.

[5:15] Darum, meine geliebten Brüder, sei jeder Mensch schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn. Denn der Zorn des Mannes vollbringt nicht Gottes Gerechtigkeit.

[5:29] Darum, legt ab allen Schmutz und allen Rest von Bosheit und nehmt mit Sanftmut das euch eingepflanzte Wort auf, das die Kraft hat, eure Seelen zu erretten.

[5:44] Seid aber Täter des Wortes und nicht bloß Hörer, die sich selbst betrügen. Denn wer nur Hörer des Wortes ist und nicht Täter, der gleicht einem Mann, der sein natürliches Angesicht im Spiegel anschaut.

[5:58] Er betrachtet sich und läuft davon und hat bald vergessen, wie er gestaltet war. Wer aber hineinschaut in das vollkommene Gesetz der Freiheit und darin bleibt, dieser Mensch, der kein vergesslicher Hörer, sondern ein wirklicher Täter ist, er wird glückselig sein in seinem Tun.

[6:22] Wenn jemand unter euch meint, fromm zu sein, seine Zunge aber nicht im Zaum hält, sondern sein Herz betrügt, dessen Frömmigkeit ist wertlos.

[6:35] Eine reine und makellose Frömmigkeit vor Gott, dem Vater, ist es, Weisen und Witwen in ihrer Bedrängnis zu besuchen und sich von der Welt unbefleckt zu bewahren.

[6:53] Vielleicht habt ihr euch auch schon Gedanken gemacht, wenn wir ein einziges Wort von Gott haben, also die Bibel, wenn wir also eine gültige Bibel haben, warum dann das Leben von verschiedenen Christen so stark voneinander abweicht.

[7:18] Sind das alles theologische Probleme oder steckt da noch etwas anderes dahinter? Wir haben doch alle genau dieselbe Schrift mit sehr spezifischen Anweisungen, wie sich Gott das Leben seiner Kinder vorstellt.

[7:38] Es steht sehr, sehr genau drin, wie sich unsere Ehen, wie wir mit unseren Kindern oder wie wir generell mit dem Nächsten umgehen sollen.

[7:57] Doch warum sind so viele Beziehungen zerstört? Scheidungen an der Tagesordnung und Christen zerren sich sogar selber gegenseitig vor Gericht?

[8:10] Genau um diese Thematik oder um dieses Kernproblem oder Differenz geht es auch in unserem Text. Gottes Wort ist klar und verständlich.

[8:21] Jakobus zeigt uns auf, dass es sehr wichtig ist, wie wir nun auf Gottes Wort reagieren sollen. Ihr kennt diese Verse, die wir gelesen haben, dass wir schnell zum Hören, langsam zum Reden und langsam zum Zorn sein sollen.

[8:43] Dieses Prinzip ist allgemein gültig und auch in den zwischenmenschlichen Beziehungen anwendbar. Jedoch, wenn wir genau lesen, stehen diese oder jedoch stehen diese Aufforderungen zwischen zwei Versen in einem Sandwich.

[9:02] Diese Aufforderung steht nach dem Vers 18. Dort steht, wo das Wort der Wahrheit uns ein neues Leben gegeben hat. Also die Wirkung von Gottes Wort wird dort aufgezeigt.

[9:16] Diese Aufforderung steht aber auch noch vor dem Vers 21, wo wir die Aufforderung bekommen, dass wir das uns eingepflanzte Wort mit Sanftmut aufnehmen sollen.

[9:34] Anstelle, dass Jakobus hier ein neues Thema bringt, wie wir miteinander kommunizieren sollen in zwischenmenschlichen Beziehungen, ist es wohl naheliegender, dass es hier um unsere Reaktion geht, mit welcher wir gegenüber Gottes Wort reagieren sollen.

[9:55] Und so schreibt Jakobus nach der Feststellung, dass wir durch das Wort der Wahrheit ein neues Leben bekommen haben, schreibt er nachher darum, in der Schlachterübersetzung oder in der Elberfelder Übersetzung, ihr wisst doch, Jakobus möchte mit den kommenden Versen den Empfängern des Briefes etwas aufzeigen, was ihnen eigentlich schon bekannt ist.

[10:27] Es geht darum, wie sie auf Gottes Wort reagieren sollen. Jakobus' Argument ist, da Gott sie durch sein Wort errettet hat, soll jeder Mensch im Umgang mit Gottes Wort schnell beim Hören, langsam beim Reden und langsam zum Zorn sein.

[10:52] Die Grundlage ist, dass wir aufgrund des gehörten Wortes Gottes, sei er nun durch das Lesen, das wir selbst lesen, oder durchs akustische Hören von der Schrift errettet werden, wenn wir Predigten hören oder andere uns aus der Schrift vorlesen.

[11:11] Durch das, dass wir Gottes Wort gehört haben, konnten wir das Evangelium aufnehmen. Und nun sollen wir das, und nun sollen wir dies beibehalten und weiterhin schnell beim Aufnehmen von Gottes Wort sein.

[11:28] Jakobus schreibt, sei jeder Mensch schnell zum Hören. Bei dieser Aussage geht es nicht darum, dass du dein Hirn so schulen musst, dass du 500 Wörter in der Minute abspeichern kannst.

[11:46] Nein, es geht darum, dass du ein Herz hast, das bereit ist, auf Gottes Wort aufmerksam zu reagieren und bereitwillig ist beim Zuhören und beim Aufnehmen von Gottes Wort.

[12:03] Beim Hören von Gottes Wort ist Zurückhaltung die falsche Reaktion. Öffne dein Herz, wie auch der kleine Samuel im Tempel zu Gott gesagt hat, rede, denn dein Knocht nicht hört.

[12:21] Sei offen für Gottes Reden, lies in der Schrift, höre auslegende Predigten und Vorträge, sei offen und sauge jedes Wort wie ein Schwamm auf.

[12:35] Sei wie Petrus, als er zu Jesus gesagt hat in Johannes 6, 68, Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.

[12:48] So schnell wir beim Hören von Gottes Wort sein sollen, desto langsamer sollen wir jedoch beim Reden sein.

[13:00] Doch auch hier, es geht nicht um ein langsames Sprechen, sondern darum, dass wir zurückhaltend sein sollen. Wir sollen überlegen, was wir sagen.

[13:15] Wie viele Male in meinem Leben musste ich schon eingestehen, sehen, dass mein Mund schneller war als mein Gehirn. Oder noch schlimmer, dass ich eine Antwort für jemand bereits schon gewusst hatte, bevor ich ihm zugehört habe und so zu falschen Schlüssen gekommen bin und schlussendlich kein guter Ratgeber war.

[13:42] Jakobus behandelt die Zunge bzw. das Sprechen dann detailliert im Kapitel 3. Kommen wir später dazu. Und Jakobus 3,1 warnt uns auch ganz spezifisch.

[13:56] Werdet nicht in grosser Zahl Lehrer, meine Brüder, da ihr wisst, dass wir ein strengeres Urteil empfangen werden. Wenn du andere lehrst, dann stehst du in der Verpflichtung, Gottes Wort korrekt weiterzugeben.

[14:14] weiterzugeben und nicht deine oder jemand anderem seine Sicht. Dies gilt beim öffentlichen Lehren genauso, wie wenn du in deiner eigenen Familie oder in deinem Freundeskreis Gottes Wort weitergibst.

[14:35] Wenn wir nicht gut hinhören, was die Bibel sagt, und zu schnell etwas weitergeben, dann laufen wir in Gefahr, dass wir voreilige und falsche Schlüsse ziehen und somit nicht mehr Gottes Wort weitergeben, sondern eine eigene Lehre.

[14:54] Wenn wir nicht richtig hören und schnell beim Antworten sind, dann wird sich dies auf die Gemeinde und auf die Beziehungen in der Gemeinde stark auswirken.

[15:05] umbedachte falsche Worte oder die richtigen Worte jedoch im falschen Ton werden denn schnell dazu führen, dass Streit entsteht.

[15:18] Darum sollen wir unsere Zunge zurückbinden, bevor wir vorschnell etwas weitergeben. Denn wenn wir dies nicht beachten, dann werden wir schnell zum nächsten Punkt kommen.

[15:33] Denn Jakobus ruft uns auf, dass wir langsam zum Zorn sein sollen. Wann wird jemand zornig? Der Zorn ist eine Folge davon, wenn wir etwas möchten, wenn wir etwas wünschen, wenn wir etwas begehren.

[15:53] Beziehungsweise wenn wir eine Ansicht haben, ich habe ein Recht darauf, etwas zu bekommen. Wenn wir dann das nicht bekommen können, dann kommt ein Zorn in uns auf.

[16:09] Dann werden wir zornig. Und dies kann sich einerseits in einem stillen oder auch in einem lauten Zorn ausdrücken. Der, welcher die Faust im Sack macht und sich zurückzieht, ist genau gleich zornig wie der, der wie ein Wald voller Affen Dampf abblasst.

[16:33] Unabhängig davon, unser Text zeigt auf, dass der Zorn nicht Gottes Gerechtigkeit zeigt, beziehungsweise hervorbringt.

[16:47] Der Zorn bringt nicht das hervor, was Gott will, was ihn ehrt. Nein, er bringt hervor, was in uns drinsteckt, auf das, was sich unser eigenes Herz sehnt.

[17:01] Zorn im Zusammenhang mit unserem Text kann eine Folge davon sein, wenn jemand nicht zuhören will, aber vorschnell beim Sprechen ist.

[17:13] Er ist stolz und das zeigt sich darin, dass er von seiner eigenen Meinung überzogen ist und die auch überall schnell kundtut.

[17:25] Wenn er dann nicht die Anerkennung und die Beachtung bekommt, welche er sich wünscht, dann wird er zornig. Das Leben dieser Person ist dann nicht zur Ehre Gottes ausgerichtet.

[17:40] Er vollbringt nicht Gottes Gerechtigkeit, wie es unser Text sagt, sondern er kämpft für seine eigene Gerechtigkeit. Diese Person ist kein Streiter für Gott, sondern ein Streiter für seine eigene Ehre und die Anerkennung.

[18:00] Jeder Christ wurde von Gott errettet und dazu berufen, dass er ein Leben zur Ehre von Gottes Ehre leben soll. Er soll so leben, damit er Gottes Gerechtigkeit vollbringt.

[18:16] Und wie wir dorthin kommen, zeigt Jakobus im kommenden Vers. Es geht darum, dass wir etwas Schlechtes ablegen und etwas Gutes anziehen sollen.

[18:27] Da steht, darum legt ab allen Schmutz und allen Rest von Bosheit und nehmt mit Sanftmut das euch eingepflanzte Wort auf, das die Kraft hat, eure Seelen zu erretten.

[18:47] Allen Schmutz, alles, was irgendwie noch an Bosheit da ist, soll aus unserem Leben eliminiert werden. Das sind nicht nur Taten gemeint, sondern auch Motivationen, Gedanken, Wünsche, Begierden, welche die Basis für unsere Taten sind.

[19:10] Jeder kleinste und noch so kleinste Staubfussel soll aus unserem Leben herausgewischt werden. Die Reinigung des Herzens ist unbedingt nötig, bevor wir Gottes Wort aufnehmen können.

[19:27] Die Sünde in unserem Herzen dämpft den Geist und wir bleiben kraftlos. Gottes Geist kann uns nicht vorwärts bringen, wenn wir noch im Sündenschlamm sitzen.

[19:45] Darum ablegen, bekennen, Vergebung empfangen und dann das Richtige tun. mit Sanftmut das euch eingepflanzte Wort aufnehmen.

[20:01] Mit Sanftmut reagieren ist genau der Gegensatz von im Zorn reagieren, wie wir vorher gehört haben. Doch was heisst Sanftmut?

[20:13] Was ist schon wieder der Sanftmut, der Unterschied zwischen Sanftmut und Demut? Gott. Ihr könnt es euch so merken. Wenn du demütig bist, dann zeigt sich dies in deinem Verhalten gegenüber anderen Personen.

[20:31] Du bist demütig, wenn du anderen dienst. Sanftmut zeigt sich jedoch in deiner Reaktion, wenn andere Personen an dir handeln.

[20:44] so zum Beispiel, wenn du zu Unrecht angeklagt wirst, du aber klar zur Wahrheit stehst, ohne einen emotionellen Krieg zu führen.

[21:00] Im Zusammenhang mit unserem Text wird hier die folgende Gegenüberstellung gemacht. Wenn Gottes Wort auf uns wirkt, wir aber nicht hören wollen, sondern unseren eigenen Standpunkt verteidigen möchten, dann wird der Zorn nicht weit sein.

[21:19] In der Summe lehnen wir Gottes Wort ab. Wenn jedoch Gottes Wort auf uns wirkt und wir schnell beim Hören sind und mit Sanftmut reagieren, dann werden wir Gottes Wort aufnehmen und mutig im Gehorsam daraus handeln.

[21:44] Der Grund, warum wir so mit dem Wort Gottes umgehen sollen, wird im letzten Teil vom Satz aufgezeigt. Das Wort, also Gottes Wort, welches wir hier haben, das ist so mächtig, es besitzt eine solche Kraft, dass es deine und meine Seele erretten kann.

[22:12] Dieses rettende Wort wurde in dein Leben gepflanzt und es hat dich vom Tod zum Leben geführt. Dieser Kraft des Wortes sollen wir uns bewusst sein und entsprechen auch mit Sanftmut mit diesem Wort umgehen und das Wort bereitwillig aufnehmen.

[22:39] Bis jetzt haben wir gehört, wie wir mit dem Wort Gottes umgehen sollen. Es ging um das Aufnehmen und den Umgang mit Gottes Wort.

[22:51] Im Vers 21 sind wir jetzt an einem Punkt im Text, wo das Wort Gottes korrekt aufgenommen wurde. Doch wie weiter? Genügt das noch nicht, wenn ich Gottes Wort höre und aufnehme?

[23:08] Jakobus fordert uns in den kommenden Versen auf, dass wir das Gehörte umsetzen. Ich lese Vers 22 bis 25 Seid aber Täter des Wortes und nicht bloß Hörer, die sich selbst betrügen.

[23:29] Denn wer nur Hörer des Wortes ist und nicht Täter, der gleicht einem Mann, der sein natürliches Angesicht im Spiegel anschaut. Er betrachtet sich und läuft davon und hat bald vergessen, wie er gestaltet war.

[23:46] Wer aber hineinschaut in das vollkommene Gesetz der Freiheit und darin bleibt, dieser Mensch, der kein vergesslicher Hörer, sondern ein wirklicher Täter ist, er wird glückselig sein in seinem Tun.

[24:02] Wenn wir das Wort Gottes richtig hören, dann ist das super, es ist köstlich, aber es reicht nicht.

[24:15] Jakobus ermahnt uns, dass es nicht genügt, das Wort von Gott nur aufzunehmen. Er ermahnt uns, wir sollen Täter sein, wir sollen aktiv sein, wir sollen umsetzen, was wir hören.

[24:32] die Theorie muss zur Praxis werden. Wenn Gottes Wort, das die Kraft hat, uns zu retten, in uns gepflanzt ist, in uns wirkt, und wir dann danach handeln, und wir dann nicht danach handeln, dann betrügen wir uns selbst.

[24:58] Wir lügen uns selbst an, wie das nachfolgende Beispiel von Jakobus zeigt. Einer, der nur Hörer des Wortes ist, und nicht ein Täter, der ist wie ein Mann, der sich morgens im Spiegel mal schnell anschaut.

[25:19] Obwohl er sieht, dass dieses oder jene Sache an seinem Körper nicht in Ordnung ist, läuft er wieder weg und vergisst gleich wieder, was er gesehen hat.

[25:33] Er betrügt sich selbst, denn er hatte erkannt, dass etwas nicht gut war. Doch aus irgendwelchen Gründen setzt er das Erkannte nicht um.

[25:46] Dieser Blick in den Spiegel ist absolut sinnlos, denn egal, wie er aussieht, es hat keinen Einfluss auf seine Taten. Bezogen auf das Wort Gottes ist es damit zu vergleichen, dass jemand bereit ist, Predigten zu hören, die Bibel zu studieren, Gebetsstunden besucht, an allen Hauskreisen dabei ist.

[26:17] Doch all das, was er gehört und erkannt hat, setzt er im Leben nicht um. Walford, ein Bibelausleger, schreibt in seinem Kommentar über diese Passage, die wachsende Zahl derjenigen, die an den verschiedensten Predigen nippen und wie Schneemeterlinge von einem theologischen Dessert zum nächsten flattern, täuschen sich selbst.

[26:47] Der Grund für ein solches Verhalten kann unterschiedlich sein. es kann Faulheit sein, denn es ist einfacher, viele interessante Vorträge und Predigten zu hören, als das Gehörte im Leben umzusetzen.

[27:06] Es kann sein, dass es aber auch, dass wir ein falsches Verständnis von der Heiligung haben, dass Gott möchte, dass wir das umsetzen und ihm ähnlicher werden.

[27:17] es kann aber auch sein, dass jemand eine Macht haben möchte, durch das Wissen, das er besitzt. Er möchte andere lehren und Ehre empfangen, anstelle ein Leben zur Ehre von Gott leben.

[27:36] In der Summe täuschen diese Personen sich selbst. Sie sind der Überzeugung, dass mit den Besuchen von Gemeindeaktivitäten mit dem Bibellesen zu Hause sie schon alles Erforderliche getan haben, was sie müssten.

[27:58] Doch das ist nicht so. Das ist erst die Basis. Gott geht es niemals darum, Wissen über die Schrift anzuhäufen.

[28:10] Er möchte, dass wir ihn erkennen, um danach im Vertrauen auf ihn leben und auf ihn hören und ihn durch unsere Taten ehren.

[28:29] Dem negativen Beispiel vom Spiegel folgt jetzt das positive Beispiel im Vers 25. Wer aber hineinschaut in das vollkommene Gesetz der Freiheit Täter und darin bleibt dieser Mensch, der kein vergesslicher Hörer, sondern ein wirklicher Täter ist, er wird glückselig sein in seinem Tun.

[28:53] Im Vers 25 schaut der Mann nicht mehr in den Spiegel, sondern in das vollkommene Gesetz der Freiheit. Er bleibt darin und setzt um, was er gelernt hat.

[29:06] Als Folge wird er glückselig in seinem Tun beschrieben. Doch halt, ist das hier nicht ein Widerspruch?

[29:19] Sind Gesetz und Freiheit nicht Gegensätze, welche sich gegenseitig ausschliessen? Ist es nicht so, dass Freiheit heißt, dass ich eben tun und lassen kann, was ich will?

[29:36] Das widerspricht dem Gesetz, welches vorschreibt, was ich zu tun habe. Was sagt Jesus zu diesem Dilemma?

[29:51] Johannes 8, 31 steht, da sprach Jesus zu den Jüngern, die an ihn glaubten, wenn ihr in meinem Wort bleibt, so seid ihr wahrhaftig, meine Jünger, und ihr werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei machen.

[30:12] Auf den ersten Blick ein Widerspruch, wir sollen beim Wort bleiben und dann werden wir frei werden. Ein guter Vergleich dazu ist die Lokomotive.

[30:29] Wo kann sich eine Lokomotive frei bewegen? solange sie sich auf dem Bahngleis befindet. Und genau so ist es auch beim Gesetz der Freiheit.

[30:44] Gott, der Schöpfer, hat bei der Erschaffung der Welt gewusst, was gut und was schlecht für den Menschen ist. Aus diesem Grund, aus der Liebe zu dir, hat er Gesetze erlassen, welche zu deinem Besten sind.

[31:07] Solange nun du in diesen Gesetzen lebst, bewegen wir uns in einer geschützten und sicheren Zone und können dadurch frei sein.

[31:20] Wenn wir uns hingegen ausserhalb den von Gott gesetzten Grenzen bewegen, dann sind wir eben nicht frei, sondern wir geraten in Abhängigkeiten von anderen Gesetzen, welche nicht zu unserem Besten sind.

[31:39] Einer, welcher meint, dass er die wahre Freiheit dann erreicht hat, wenn er zum Beispiel sein Sexualleben umgezwungen nach seinen Fantasien wann und wo er möchte ausleben kann, dann wird seine sexuelle Freiheit im geschützten Rahmen der Ehe schnell los und wird ein Sklave seiner eigenen Begierden und schlussendlich von anderen Menschen abhängig werden.

[32:15] Genau gleich verhärt es sich zum Beispiel mit Drogen, Geld oder der generellen Selbstverwirklichung, was es dann auch immer ist. Verschiedene Dinge werden uns von der Welt als erstrebenswert und als die wahre Freiheit verkauft.

[32:33] Und sobald wir sie haben, werden sie uns jedoch knechten und uns abhängig machen. Dagegen wird nun der präsentiert, welcher in das vollkommene Gesetz der Freiheit hineinschaut.

[32:50] Er sieht es, er betrachtet es, er erkennt und bewundert es. Doch nicht nur einen kurzen Augenblick, wie der, welcher sich im Spiegel kurz anschaut und dann davonläuft und sogleich vergisst.

[33:06] Nein, sondern er bleibt darin, er verharrt darin. Er sieht im Gesetz der Freiheit, wer Gott ist und was Gottes Wille für sein Leben ist.

[33:18] Das erkannte, stellt er seinem Leben gegenüber und sieht, was sich ändern muss. Und dann arbeitet er daran. Er wird von einem Hörer zu einem Täter, welcher die Dinge umsetzt.

[33:37] Dieser Mann bzw. diese Frau hat eine Verheißung auf seinem Tun. Er wird glückselig sein in seinem Tun. Gott hat für uns geplant hat, wenn wir das, was Gott uns sagt, auch umsetzen, dann dürfen wir auch die Verheißung in Anspruch nehmen und wissen, dass Gottes Segen in unseren Taten liegen.

[34:10] Wenn wir uns als Lokomotiven auf dem Geleisen von Gott bewegen und umsetzen, was Gott will, dann werden wir dies mit einer Freude tun können.

[34:23] Wir werden glückselig genannt. Genau gleich hat Jesus selbst bei der Fusswaschung über den Dienst aneinander gesagt, wenn ihr dies wisst, glückselig seid ihr, wenn ihr es tut.

[34:43] Auch hier wieder wissen und tun. Echtes Frieden, echtes Glück, echte Zufriedenheit oder eben Glückseligkeit finden wir nicht im Wissen von Gottes Wort, sondern wenn wir danach leben, wenn wir es umsetzen.

[35:05] Noch klarer und härter hat Jesus in Matthäus 7 dies an einer Auseinandersetzung mit den Pharisäern, der damaligen Elite der geistlichen Angelegenheiten hat er ihnen gesagt, ein jeder nun, der diese meine Worte hört und sie tut, den will ich mit einem klugen Mann vergleichen, der sein Haus auf dem Felsen baute, als nun der Klatzregen fiel und die Wasserströme kamen und die Winde stürmten und an dieses Haus stiessen, fiel es nicht, denn es war auf dem Felsen gegründet und jeder, der diese meine Worte hört und sie nicht tut, wird einem törichten Mann gleich sein, der sein Haus auf dem Sand baute.

[36:02] Als nun der Platzregen fiel und die Wasserströme kamen und die Winde stürmten und an dieses Haus stiessen, da stürzte sein und sein Einsturz war gewaltig.

[36:18] In diesem Kontext von Jesus und den Pharisäern geht es um Leben und um Tod. Jesus brachte dieses Beispiel gleich nach der Aussage, dass nicht jeder der sagt Herr Herr wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern werden Willen meines Vaters im Himmel tut.

[36:45] Also nicht jeder der sagt Herr Herr wird in das Reich der Himmel einkehren, sondern der der den Willen meines Vaters im Himmel tut.

[36:56] Im Vers 23 bezeugt er ihnen dann noch Ich habe euch nie gekannt, weicht von mir ihr Gesetzlosen. Jesu Warnung ist hart und klar.

[37:10] Wenn es nur beim Hören bleibt und keine Glaubensfrüchte da sind, wenn keine Umsetzung da ist, dann ist unser Glauben wertlos.

[37:24] Doch bitte pass dabei auf, der Umkehrschluss, dass wir aufgrund der Werke errettet sind, ist auch falsch. Epheser 2,8 sagt ganz klar, denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es.

[37:46] Wir sind also errettet allein durch den Glauben, durch die Basis ist Gottes Gnade und nicht unsere Taten. Doch die Taten zeigen uns auf, wie es um unseren Glauben steht.

[38:02] Ein guter Baum wird gute Früchte hervorbringen. Ein schlechter Baum wird schlechte Früchte hervorbringen. Dieser Zusammenhang zwischen dem Hören, dem Verstehen und dem Tun in den Evangelien, wie aber auch im Jakobusbrief, ist anwendbar auf Personen, welche meinen, errettet zu sein, jedoch offensichtlich sie es gar nicht sind, weil ihr Wissen keine Taten hervorbringt.

[38:37] Der Glaube ist tot. Es ist kein neues Leben ersichtlich. Doch dieses Prinzip ist wie auch im Jakobusbrief ersichtlich, auch für die Gemeinde anwendbar.

[38:52] Denn Jakobus spricht in diesem Zusammenheer zu seinen Glaubensbrüdern. Die, welche einen rettenden Glauben aufgrund der Gnade haben und täglich aus der Kraft Gottes herausleben.

[39:09] Denn auch wir Christen kämpfen damit, dass wir mehr wissen und die Taten leider immer hinterher hinken. Speziell wir Bibel gläubigen oder wir bibeltreuen Christen sind bei dieser Passage stark herausgefordert.

[39:30] So erstrebenswert und so kostbar die Absicht ist, Gottes Wort über alles zu stellen, Zusammenhänge zu verstehen und Dinge erklären zu können, wenn es nicht in der Tat endet, wenn keine Früchte daraus wachsen, dann sind wir nicht besser als der Mann vor dem Spiegel im Jakobusbrief.

[40:00] Wir sehen bei der stillen Zeit viel über Gottes Wort. Wir staunen darüber, mehren unser Wissen, aber sobald wir aus dem Kämmerlein raus sind, regiert unser Fleisch wieder unser Leben.

[40:18] Viele können das Leben oder viele können das Eheleben, die Kindererziehung, das Arbeitsleben und das Leben gegenüber der Regierung hervorragend zum Beispiel aus dem Epheserbrief erklären.

[40:37] Doch wenn wir es nicht umsetzen, wie Singles in den Ehen leben, die Kinder reizen, bis sie zornig sind, uns in der Arbeitswelt unseren Chefs nicht unterordnen können und dem Staat nur dort gehorchen, wo er auch den Finger drauf hat und uns kontrolliert, dann sind wir nicht besser als der Mann vor dem Spiegel.

[41:07] Die Glückseligkeit bleibt aus und Streit, Zank, Rangkämpfe, Bussen, Verurteilungen sind an der Tagesordnung.

[41:21] Betrüge dich nicht selbst, sondern schaue in das vollkommene Gesetz der Freiheit und bleibe darin. Sei kein vergesslicher Hörer, sondern ein wirklicher Täter, der glückselig sein wird in seinem Tun.

[41:40] Wer von euch möchte fromm sein? Ein Diener Christi, ein Diener Gottes. Bist du fromm?

[41:54] In den kommenden Versen bringt Jakobus nun eine Prüfung. Er fordert uns heraus. Vers 26 bis Vers 27 Wenn jemand unter euch meint, fromm zu sein, seine Zunge aber nicht im Zaum hält, sondern sein Herz betrügt, dessen Frömmigkeit ist wertlos.

[42:19] Eine reine und makellose Frömmigkeit vor Gott, dem Vater, ist es, Weisen und Witwen in ihrer Bedrängnis zu besuchen und sich von der Welt unbefleckt zu bewahren.

[42:34] Derjenige, welcher meint, dass er fromm ist, oder anders übersetzt, Gott dient, aber seine Zunge nicht unter Kontrolle hat, der betrügt sein Herz.

[42:47] Er meint, dass er ein Werkzeug in Gottes Hand ist, er speit mit mit mit mit mit mit mit Gott Gott ist.

[42:58] Anstelle, dass er mit seiner Zunge ein Diener Gottes ist und anderen mit seiner Sprache ein Segen ist, ist er jemand, der unkontrolliert Dinge sagt, die eben gerade kein Dienst im Reich Gottes sind.

[43:16] Neben nutzlosen Worten kommen auch zerstörerische Worte, Worte, die nicht der Wahrheit entsprechen und nicht aus der Liebe herauskommen.

[43:30] Doch der von Jakobus gemeinte Mann ist der Meinung, dass gerade er ein edler Ritter Gottes ist und mit seiner Zunge kämpfen muss.

[43:42] Er meint, er sei fromm, doch er merkt nicht, dass er gerade gegen Gott arbeitet. Er ist einer, der sein Herz betrügt, das, was er lebt, stimmt nicht mit dem überein, zu dem er neu wiedergeboren bzw.

[44:02] gezeugt wurde. Das Herz ist nicht so rein, wie er denkt, denn aus dieser Quelle kommt Schlechtes hervor.

[44:14] Der Dienst in Gottes Reich bzw. in seinen scheinbar frommen Taten ist nichts wert, sie sind vergeben diese Taten, vergeben diese Taten.

[44:28] Dem gegenüber stellt Jakobus eine reine, eine makellose Frömmigkeit oder einen makellosen Gottesdienst vor. Es ist ein Dienst, der von Gott, dem Vater, sehr hoch angerechnet wird.

[44:45] Diene den Weisen und den Witwen. Warum diese Personen? In der damaligen Gemeinde gehörten die Weisen und die Witwen zu den Ärmsten der Armen.

[45:01] Es gab keine Sozialeinrichtungen wie heute, welche diesen Personen ein Grundeinkommen garantierte. Sie waren auf die Hilfe von anderen angewiesen.

[45:14] Die Weisen und die Witwen waren die Schlusslichter der Gesellschaft. Sie waren die Ärmsten der Armen. Wenn sich jemand um diese Personen gekümmert hat, dann wusste er, dass die Weisen und die Armen es ihm nicht zurückgeben können.

[45:36] Es war ein einseitiger Dienst. Diese Personen angewendet auf unser Leben lädst du nicht ein, weil du auch mal dann bei denen eingeladen werden möchtest.

[45:51] Es sind auch keine Personen, welche dir im Job oder sonst wie irgendwo weiterhelfen können. Ja, wer sind dann diese Personen bei uns in der Gemeinde?

[46:07] Wie gesagt, es geht nicht ums finanzielle oder nicht nur ums finanzielle Armsein. Es geht auch um eine generelle Hilfe beziehungsweise auch um generelle Hilfe bei geistlichen Nöten.

[46:25] Wer braucht praktische Hilfe im Alltag und kann es nicht zurückgeben? Wer braucht Hilfe, um den Verlust einer nahestehenden Person zu verkraften? Wer braucht Hilfe, weil er Mühe hat, die Bibel zu verstehen?

[46:42] Wer braucht Hilfe, weil er nicht weiss, was Gott von ihm verlangt, was Gott möchte für sein Leben? Sorgen, Ängste, Nöte, Sünden gibt es genug, auch hier in der Gemeinde.

[47:00] Die Frage ist nicht, ob sie existieren, sondern eher, ob wir genug ehrlich sind, um diese einander zu bekennen und um Hilfe zu erfahren.

[47:12] Bitte Gott, dass er dir die Nöte der anderen zeigt und du ganz praktisch erkennen kannst, wie du dem Nächsten mit deinen von Gott erhaltenen Gaben dienen kannst.

[47:31] Gerade durch solche Dienste zeigt sich die praktische Anwendung der zwei grössten Gebote, die Jesus weitergegeben hat, in Matthäus 22 37 bis 39 und Jesus sprach zu ihm, du sollst den Herrn, deinen Gott lieben, mit deinem ganzen Herzen, mit deiner ganzen Seele, mit deinem ganzen Denken, das ist das erste und das grösste Gebot und das zweite ist ihm vergleichbar, du sollst deinen Nächsten lieben, wie dich selbst.

[48:06] dieser Dienst ist gegenüber den anderen ausgerichtet. Jakobus schliesst mit der Aufforderung, dass wir aber auch auf uns selbst Acht geben sollen, also nicht nur auf den anderen, sondern auch auf uns selbst.

[48:30] Wir sollen uns von der Welt unbefleckt bewahren. Wenn du ein frommes Leben leben möchtest, dann kommt es nicht nur auf den Dienst gegenüber anderen drauf an.

[48:44] Nein, auch du selbst sollst dich von der Welt unbefleckt bewahren. Heisst das, dass wir uns komplett aus der Welt zurückziehen sollen?

[48:59] Nein, aber wir sollen ein Leben in dieser Welt leben, welches Gott in allem ehrt. Die Bibel nennt diesen Prozess Heiligung.

[49:10] Wir sollen Christus immer ähnlicher werden und das lieben, was er geliebt hat und das hassen, was Jesus auch gehasst hat.

[49:28] Und somit endet deine Errettung durch das Wort Gottes darin, dass du anderen selbstlos dienst und dich selbst bewahrst, damit du zu jeder Zeit, in jeder Situation zur Ehre von Gott lebst.

[49:45] Dies wirst du jedoch nur erreichen, wenn du sanftmütig auf Gottes Wort hörst, dich zurückhältst beim vorschnellen Weitergeben und langsam zum Zorn bist.

[49:56] das Aufnehmen von Gottes Wort ist aber nur der Anfang. Das Gehörte soll in der Tat umgesetzt werden. Wenn wir auf diese Punkte achten, dann dürfen wir auch an der Verheißung festhalten, dass wir glückselig in der Umsetzung sein dürfen in den Taten.

[50:20] Amen. Ich möchte noch beten. Vater im Himmel, ich danke dir vielmals, dass wir dein Wort haben dürfen.

[50:33] Danke, sind wir errettet durch dein Wort. Danke vielmals, dass dein Wort eine so große Kraft hat, dass es unser verpfuschtes Leben retten kann.

[50:46] Herzlichen Dank dafür. Jan, so möchten wir mit Jakobus lernen, dass wir gute Zuhörer sind, wenn wir dein Wort hören, dass wir schnell beim Aufnehmen sind, dass wir aber umso mehr zurückhaltend sind, wenn es darum geht, es weiterzugeben, dass wir nicht voreilig schnell Dinge weitergeben, die nicht dein Wort enthalten und dass wir langsam zum Zorn sind und selbst zurücknehmen.

[51:15] Ja, bitte hilf uns, dass wir sanftmütig dein Wort aufnehmen, dass wir sanftmütig reagieren, wenn wir dein Wort hören, auch wenn es uns nicht passt, wenn es schwere Kost ist, dass wir es bereitwillig aufnehmen und auf uns wirken lassen.

[51:35] Ja, und Vater im Himmel, wie viel haben wir schon gehört in deinem Wort und wie oft haben wir nicht danach gehandelt. Herzlichen Dank, dass du uns da auch vergibst, dass du uns reinigst dort, wo wir genau wussten, was richtig ist, aber schnell wieder vergessen haben und es nicht umgesetzt haben.

[51:56] Danke, dass du uns da vergibst und hilf uns, dass wir dein Wort bereitwillig aufnehmen, damit wir es danach tun, dass wir es umsetzen, dass wir Diener zu deiner Ehre sein können, dass wir in dein Gesetz der Freiheit hineinschauen, dass wir staunen, dass wir überwältigt sind und es in Taten umsetzen, dass es einen praktischen Dienst in der Gemeinde, dass es darin auch enden kann, dass wir anderen helfen, dass wir anderen dienen, dass wir selbstlos sind, dass wir einen selbstlosen Dienst gegenüber den Nächsten auch dienen können, aber auch uns selbst, dass wir uns davor bewahren, dass wir ein Leben leben, das nicht dir entspricht, sondern dass alles auf dich ausgerichtet ist, dass wir das hassen, was du hasst und dass wir das lieben, was du liebst.

[53:00] Hilf du uns speziell auch in der kommenden Woche, dass wir Diener zu deiner Ehre sein können und dass wir lebendige Zeugnisse sind, welche auf dich hinweisen durch ein Leben, das geprägt ist durch dein Wort und Taten, die aus deinem Wort entspringen.

[53:20] Herzlichen Dank dafür. Amen. Amen. Amen.