[0:00] So, guten Morgen auch von meiner Seite. Schön, dass wir heute wieder so viele verschiedene Leute sind. Auch herzlich willkommen die Gäste und alle, die immer wieder auch treu da sind.
[0:14] Nachdem ich in der letzten Zeit verschiedene Textstellen aus der ganzen Schrift gepredigt habe, möchte ich mich jetzt in der kommenden Zeit mehr konzentrieren auf einen Brief.
[0:28] Und zwar möchten wir uns mit dem Jakobusbrief zusammen beschäftigen. Der Jakobusbrief ist ein sehr praktischer Brief. Der Jakobusbrief beinhaltet wenig irgendwelche theologischen Abhandlungen oder Lehrthemen, wie andere Bücher oder Briefe.
[0:48] Er baut jedoch auf diesen Themen, also auf die Grundlagen, die in anderen Büchern gelegt werden, baut er auf und gibt uns ganz praktische Anleitungen für das tägliche Glaubensleben in der Ehrfurcht unter Gott.
[1:04] Im Alten Testament ist am ehesten zu vergleichen mit dem Jakobusbrief die Sprüche.
[1:15] Es gibt viele kurze, prägnante, ja zum Teil sogar provokative Aussagen, welche gut verstanden werden müssen.
[1:27] Und ich hoffe, dass ihr einen besseren Zugang zum Jakobusbrief habt als Martin Luther. Er nannte den Jakobusbrief damals eine Strohhirne Epistle, als ein Lehrbrief aus Strohhirne Epistle.
[1:45] Um diese Aussage zu verstehen, müssen wir uns in die damalige Zeit zurückversetzen oder hineinversetzen. Denn Luther hatte damals gegen die schwer auferlegten Lasten der Werksgerechtigkeit von der Kirche gekämpft und die Gnade neu wiederentdeckt.
[2:06] Die Aussage von Jakobus, dass ein Glaube ohne Werk tot ist, hat ihm schwer zu schaffen gemacht. Dabei zeigt doch der Römerbrief auf, dass wir allein aus Glauben, aus Gnade gerechtfertigt sind.
[2:23] Das ist nur eines von vielen Beispielen, welche auf uns zukommen werden. Jedenfalls beinhaltet der Jakobusbrief viele verschiedene, knackige Themen.
[2:36] Mit denen wir uns auseinandersetzen müssen. Der Jakobus hat auch eine sehr bildhafte Sprache. Er braucht viele Gegenstandslektionen, welche wir sehen in der Natur.
[2:48] Er spricht von Wellen, Wind, Zungen, Feuer, Waldbränden, Zaunzeug, Steuerruder, von Schiffen und noch vieles mehr.
[2:58] Sehr eine bildliche Sprache, die er da verwendet. Also Jakobus muss der Mann sein, der die Abläufe in der Natur, in der sichtbaren Welt auch sehr genau studiert hat.
[3:09] Ein aufmerksamer Mann. Und dieser gekonnt verwendet, um geistliche Wahrheiten zu veranschaulichen. Doch wer hat denn dieser Brief überhaupt geschrieben?
[3:22] Im Jakobus 1.1 lesen wir, Jakobus, Knecht Gottes und des Herrn Jesus Christus, grüßt die zwölf Stämme, die in der Zerstreuung sind.
[3:34] Also der Schreiber, ist nicht schwer zu erkennen, heißt wohl Jakobus. Im Neuen Testament finden wir verschiedene Männer, die aber Jakobus geheissen haben.
[3:48] Einige fallen aufgrund von ihren Lebenssituationen oder aufgrund dessen, dass sie sehr früh gestorben sind. Eigentlich fallen da weg, können nicht näher in Betracht gezogen werden, dass diese den Brief geschrieben haben.
[4:01] Die meisten Argumente sprechen für Jakobus, der jüngere Halbbruder oder der kleine Bruder von Jesus Christus. Aus Johannes 7.5 wissen wir, dass der Jakobus Jesus zuerst ablehnte.
[4:17] Also dass er gegen Jesus war. Dann wiederum im 1. Korinther 15.7 erschien Jesus ihm aber persönlich nach der Auferstehung. Und ja, zeigte sich ihm.
[4:31] Jakobus war einer der wichtigsten Führer in der Gemeinde in Jerusalem und wurde mit Petrus und Johannes zu den Säulen der damaligen Gemeinde in Jerusalem auch gezählt.
[4:45] Der Jakobus bezeichnet sich in der Einleitung vom Brief als ein Knecht Gottes und Knecht vom Herrn Jesus Christus. Er ist ein überzeugter Diener für Christus.
[4:58] Er kommt nicht mit einer apostolischen Autorität zur Gemeinde und sagt, mach dies, mach jenes oder lasst jenes. Sondern er kommt in einem warmen Ton im Sinn von, dass er sich auf die Stufe von einem Bruder setzt und so zu den Brüdern spricht.
[5:18] Über 15 Mal erwähnt er, dass er an die Brüder oder ermutigt die Brüder mit dieser Anrede.
[5:29] Anhand von den ersten Versen sehen wir auch, wer die Empfänger vom Brief sind. Es sind die zwölf Stämme, welche in der Zerstreuung leben.
[5:40] Einerseits kann man anhand von der Aussage, dass es die zwölf Stämme sind, davon ausgehen, dass es Juden sind. Dass es diese zwölf Stämme sind von den Juden.
[5:53] Andererseits gibt es aber auch innerhalb vom Brief über 40 Anspielungen auf das Alte Testament. Das heißt, er macht sehr viele Parallelen dazu. Also diese Juden Christen werden bezeichnet, dass sie in der Zerstreuung leben.
[6:09] Es handelt sich somit mit größter Wahrscheinlichkeit um verstreute jüdische Gläubige, welche aufgrund einer inneren Unruhe oder einer Unruhe dort, wo sie gelebt haben, vertrieben worden sind, zersprengt worden sind.
[6:25] Wir wissen, dass König Herodes in dieser Zeit die Gemeinde misshandelt hat. Er tötete namentlich einen anderen Jakobus, genau in dieser Zeit.
[6:36] Und nachdem, dass die Juden daran gefallen haben, die gesetzlichen Juden daran gefallen haben, dass König Herodes gegen die Juden Christen kämpft, wütete Herodes noch mehr gegen die Gemeinde und nahm auch Petrus gefangen.
[6:54] Jedoch, wir wissen, das war eine kurze Gefangenschaft, denn Petrus wurde vom Engel aus dem Gefängnis befreit. Wir können also davon ausgehen, dass die Empfänger von diesem Brief leidgeprüfte Menschen sind.
[7:13] Das als kurzer Einstieg in den Jakobusbrief, bevor wir jetzt zur Predigt selbst kommen. Ich jedenfalls freue mich auf diesen Brief, denn er ist spannend, er ist praktisch und wir werden Schritt für Schritt gemeinsam durchgehen.
[7:32] Bevor ich mit der Predigt selbst anfange, möchte ich nochmals beten. Vater im Himmel, ich danke dir vielmals, dass wir diesen Jakobusbrief auch haben dürfen.
[7:46] Vielen Dank bringt er so viele praktische Themen aus unserem Alltag. Ganz einfach, ganz simpel, auf den Punkt. Und dürfen wir den studieren, um zu lernen, wie du es haben möchtest.
[8:02] Dass wir lernen, wie wir leben sollen, damit wir das tun können. Und so zu deiner Ehre auch unseren Alltag, unser Denken, unser Handeln, unser Herz auf dich ausrichten dürfen.
[8:15] Bitte öffne unsere Herzen für dein Wort. Sprich du zu uns durch dein Wort. Ja, dass der Samen aufgehen möge und dass wir verändert werden mehr und mehr in deinem Bild.
[8:31] Herzlichen Dank dafür. Amen. Wie handelst du, wenn du in eine schwierige Situation hineinkommst?
[8:45] Normalerweise ist doch unsere Reaktion, dass wir den schnellsten, möglichst kürzesten Ausweg aus dieser schwierigen Situation suchen.
[8:58] Auf und weg. Besser früher als später. Dabei kommen auch zweifelnde Gedanken über Gott auf.
[9:09] Herr, was willst du, was ich hier tun soll? Warum diese Last? Hast du alles im Griff? Schwierigkeiten werden oft von uns als unangenehm, energie- und zeitraubend angesehen.
[9:28] Sie stellen sich unseren eigenen Plänen in die Quere. Wir erreichen unsere Ziele, unsere eigenen Ziele nicht. Und es bereitet uns Sorgen, wenn da so Störfaktoren in unserem Leben kommen.
[9:43] Die Empfänger vom Brief werden als die bezeichnet, wo in der Zerstreuung leben. Die Gründe, warum sie zerstreut sind, sind nicht die unterschiedlichen Feriendestinationen, die sie gewählt haben, sondern dass sie sich aufgrund des Glaubens in die unterschiedlichsten Gegenden vertrieben wurden und zerstreut wurden.
[10:07] Die Christen, welche hier genannt werden, können wir als Flüchtlinge bezeichnen, welche sich in unterschiedlichsten Regionen niedergelassen haben.
[10:19] Es ist also neu liegend, dass die Empfänger vom Brief schwierige Zeiten durchgemacht haben oder immer noch mittendrin sind. Sie leben in einem fremden Land, wo das Evangelium noch unbekannt ist.
[10:32] Sie sind fremden Religionen ausgesetzt, müssen sich eine neue Existenz aufbauen und kämpfen wohl oftmals ums nackte Überleben.
[10:42] Menschlich gesehen würden wir doch jetzt vom Jakobus erwarten, dass er ihnen Mitgefühl zeigt, dass er mit ihnen trauert, ihnen über den Kopf streichelt und bestätigt, ja, ihr seid arme.
[11:03] Doch wie geht Jakobus mit dieser herausfordernden Situation um? Anhand von Jakobus 1, 1-12 möchten wir heute dieser Frage nachgehen.
[11:18] Der Titel von der heutigen Predigt heißt Verändert werden durch Prüfungen. Die einzelnen Unterpunkte, welche wir zusammen anschauen, sind Der erste, geprüft, achte es für eine Freude.
[11:36] Der zweite Unterpunkt ist, geprüft, bitte um Weisheit. Der dritte Unterpunkt, geprüft, rühme dich der Veränderung.
[11:49] Und der vierte, letzte Punkt ist, geprüft, schaue auf das Ende. Jakobus Absicht mit dem Brief und mein Ziel von der Predigt für dich und mich ist, dass wir in schwierigen Zeiten nicht die Flucht ergreifen und von den Problemen wegrennen.
[12:09] Nein, sondern dass wir Gottes Gnade, seine Absicht und seine Ziele erkennen, dass wir stillhalten und Gott an uns arbeiten lassen. Darum möchte ich dich ermutigen, zuzuhören, deine Lebenssituation und dein Verhalten bzw. dein Herz und Gottes Wort zu überprüfen und dich durch sein Wort neu stärken lassen.
[12:36] Wir kommen zum ersten Punkt, die Verse 2-4. Geprüft, achte es für eine Freude. Jakobus 1, 2-4 Wow!
[13:19] Jakobus Antwort ist definitiv kein Mitleidsbrief. Anstelle von einem Drei-Punkte-Programm zum schnellen Eliminieren von Schwierigkeiten oder einer Beileidsbekundung, in welchem er sein Mitgefühl und seine Nachsicht zeigt, spricht er von Freude, von Bewährung, von standhaftem Ausharren.
[13:42] Moment mal, hat er die Situation von den zerstreuten Juden überhaupt irgendwie beachtet, bevor er diesen Brief beschrieben hat?
[13:56] Ja, genau das hat er. Er lässt durch diesen Text einen göttlichen Lichtstrahl in die Schwierigkeiten von den damaligen Gläubigen hineinleuchten.
[14:07] Jakobus bringt Hoffnung und Licht in die Schwierigkeiten des Alltags. Doch alles der Reihe nach. Ein Wort werden wir in diesem Text immer wieder finden.
[14:19] Es heißt Anfechtung. Je nach Übersetzung, die ihr vor euch habt, wird es unterschiedlich übersetzt. Mal wird Anfechtung genannt, Prüfung oder auch Versuchung.
[14:32] Diese Wörter können in zwei verschiedenen Varianten gebraucht werden. Im negativen Sinne bedeutet es, jemand zu versuchen, um ihn vom richtigen Weg abzubringen, ihn zu Fall zu bringen.
[14:44] Im positiven Sinne bedeutet es, jemand zu prüfen, um den wahren Wert und die Qualität festzustellen.
[14:56] Oder jemand durch diese Prüfung zu stärken. Im Jakobusbrief werden wir beide Varianten sehen. Er hat beide Varianten verwendet.
[15:07] Und wir müssen diese sauber voneinander trennen. Sonst bekommt man ein Durcheinander. In unserem Text erklärt Jakobus, dass Gott uns prüft, um die Qualität des Prüflings festzustellen, beziehungsweise zu stärken.
[15:24] Es ist also eine äußerliche Situation, welche auf uns einwirkt, um zu testen, was in uns drin ist. Diese Situation kommt von Gott, hat aber nie das Ziel, dass wir in der Situation danach sündig reagieren.
[15:44] Wir kennen die bekannte Stelle aus 1. Korinther 10, 13. Dort steht, Es hat euch bisher nur menschliche Versuchung betroffen.
[15:55] Gott aber ist treu. Er wird nicht zulassen, dass ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern er wird zugleich mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen, so dass er sie, also die Versuchung, ertragen könnt.
[16:14] Wenn wir also bei einer Versuchung versagen, dann ist niemals Gott schuld. Denn er schenkt gemäß diesem Text mit jeder Versuchung auch immer einen Ausweg, so dass wir in der schwierigen Situation nicht zugrunde gehen, sondern sie ertragen können.
[16:36] Demgegenüber steht jetzt die innere Versuchung in unserem Herzen. Wenn wir aufgrund von einer äußeren Situation sündhaft in unserem Herzen reagieren und nicht Gottes Ausweg nehmen, dann ist es eine Versuchung zum Bösen.
[16:54] Im Jakobus 1, 14 steht, sondern jeder Einzelne wird versucht, wenn er von seiner eigenen Begierde gereizt und gelockt wird.
[17:06] Eine solche zerstörerische Versuchung geht von unserem sündigen Herz aus und streit im krassen Gegensatz zu Gottes Prüfungen, welche uns zur Auferbauung testen möchten.
[17:22] Jakobus ermahnt uns im Vers 2 nun, dass wir den Versuchungen nicht den Ausweg suchen sollen, sondern es als eine Freude achten sollen.
[17:35] Ja, mehr noch, Jakobus schreibt sogar, wenn wir in mancherlei Anfechtungen geraten. Wir sollen es als eine Freude achten, wenn wir in unterschiedlichsten Arten von Anfechtungen uns befinden.
[17:50] Warum kommt Jakobus auf diese Idee? Jakobus sagt nicht, dass wir an den Anfechtungen Freude haben und diese suchen sollen.
[18:07] Jakobus ermahnt uns, dass wir uns in den Anfechtungen, in welche wir geraten, das ist passiv, dass jemand anders arbeitet an uns und wir geraten da hinein.
[18:19] Und da sollen wir als eine Freude achten. Denn so schwer sie sind, sie bezwecken etwas Gutes. In der Bibelstunde hatten wir bereits einmal miteinander angeschaut, dass der Mensch ein interpretierendes Wesen ist.
[18:38] Das heißt, wir sind nicht Opfer von unseren Umständen, die auf uns einwirken, sondern je nachdem, wie wir mit diesen Umständen, die auf uns einwirken, je nachdem, wie wir die interpretieren, werden wir mit den gleichen Umständen anders umgehen.
[19:00] Mike Leister, der Seelsorge, Lehrer benutzt ein bekanntes Beispiel, möchte das hier wiedergeben. Zwei Autofahrer stehen im selben Stau und haben dasselbe Ziel.
[19:12] Wenn wir ein Opfer von unseren Umständen wären, dann müssen sich beide Autofahrer genau gleich über den Stau aufregen. Doch nur der eine regt sich über diesen ungebetenen Stau auf.
[19:28] Der andere Autofahrer, nehmen wir an, es ist eine Frau, ist dankbar, dass er staut, weil so kann sie sich noch fertig schminken und die Auswirkungen vom Sündenfall reduzieren.
[19:45] Und genau so ist es auch bei den Anfechtungen. Wenn wir wissen, dass die Prüfungen von Gott kommen und dass er darin sein Ziel verfolgt, nämlich uns wachsen zu lassen, dann können wir ganz anders mit dieser Situation umgehen.
[20:01] dann wissen wir, obwohl wir diese Situation niemals gesucht haben, wir diese Situation uns niemals freiwillig angetan hätten, dass diese Prüfung für uns gut und unentbehrlich ist.
[20:21] Wir bekommen von Gott eine Chance zu wachsen, welche wir sonst niemals gehabt hätten. Und darum sollen wir es als eine Freude achten, auch wenn wir darin keine Freude empfinden.
[20:39] Durch die Anfechtungen werden wir geprüft, ob wir dem äußeren Druck nicht nachgeben und den göttlichen Prinzipien weiter gehorsam sind.
[20:53] Der Glaube bewährt sich durch diese Belastungen und hat zum Ergebnis, dass wir standhaft ausharren. Dieser Prozess ist zu vergleichen wie ein Sportler, der an den Geräten übt, durchs Trainieren der Muskeln werden diese nicht erschlafft oder erschlaffen nicht, nein, sondern sie erstarken, sie werden immer stärker.
[21:19] Je mehr ein Sportler Gewichte hebt, desto schwerere Gewichte kann er schlussendlich stemmen. Wenn er sich regelmäßig diesen verschiedenen Prüfungen aussetzt, wird er stark werden und kein äußerer Wind wird ihn so schnell aus der Bahn werfen.
[21:39] Das standhafte Ausharren hat jedoch wiederum eine Folge, nämlich ein vollkommenes Werk, wie es unser Text sagt.
[21:50] Vollkommen nicht im Sinn von sündlos, sondern vollkommen im Sinn von ausgereift, ausgewachsen, vollendet. Das standhafte Ausharren hat dementsprechend zufolge, dass wir als reife Christen Jesus so ähnlich werden, wie es Gott vorgesehen hat.
[22:09] Durch die Anfechtungen werden wir im Glauben so wachsen, dass wir schlussendlich erwachsene Christen sind, welche keinen Mangel mehr haben. Durch das Wissen, sollen wir uns nicht durch diese Prüfungen vervollständigt werden, sollen wir diese Prüfungen nicht ablehnen, sondern es für eine lautere, also eine ehrliche Freude achten, dass Gott uns verändern möchte.
[22:36] Nochmals, dass es für alle verständlich ist. Bitte schaut den Text genau an. Die Bibel sagt uns nicht, dass wir uns an den Schmerzen der schrecklichen Situationen freuen sollen.
[22:49] Nein, wir sollen es für eine Freude achten, dass Gott an uns arbeitet. Die Gefühle in solchen schweren Situationen werden sich danach in einem zweiten Schritt anhand von unserem Denken, von unserer Sichtweise richten.
[23:06] Jakobus gibt uns diese Ermahnung als ein Bruder weiter. und ermutigt die zerstreuten Judenchristen, standhaft in diesen schwierigen Umständen zu sein.
[23:20] Ja, sie sollen es sogar als eine Freude achten, weil sie darin reifen und vervollständigt werden. Ich weiss nicht, an welchen Fronten ihr aktuell kämpft.
[23:37] Wenn ich von mir aus gehe, weiss ich aber, dass wir vielmals eher das Gebet beten, verändere bitte diese Person, verändere diesen Umstand, nimm die Anfechtung weg von mir.
[23:54] In all diesen Situationen, von denen du aber wegrennst und dir bessere Umstände wünschst, verpasst du eine Gelegenheit, um dich zu bewähren, um standhaft zu werden und im Glauben und in der Gnade Gottes zu wachsen.
[24:12] Ich weiss, aus unserer menschlichen Perspektive ist dieses göttliche Prinzip verrückt. Aber es ist wahr. Du möchtest in Glauben wachsen, dann lerne geduldig, die Anfechtungen zu ertragen und dich treu darin zu beweisen und dich treu darin zu erweisen.
[24:35] Du darfst ja wissen, dass Gott uns gemäß 1. Korinther 10, 13, wo wir schon gelesen haben, nicht über unser Vermögen versucht, sondern auch einen Ausweg schafft, dass wir das Ganze ertragen können.
[24:50] Freue dich an dem Wachstum, welches dir bevorsteht. Vertrauen wir Gott, dass wir durch das Aushauen vervollständigt werden und es uns an nichts fehlen wird.
[25:06] Bevor ich mich mit diesem Text beschäftigt habe, kommt unser kleiner Joa auf die Welt. Und er ist definitiv einfach anders wie die drei anderen Mädels.
[25:19] Und so auch nachts. Er hat viele Nächte, mehrere Stunden einfach durchgeschrien und uns den Schlaf geraubt. Am Anfang ging das noch, da zerrt man von der Reserve.
[25:37] Doch als sich diese verpassten Stunden nachts immer mehr zueinander aneinander kumuliert haben, immer mehr geworden sind, wurde es zunehmend schwieriger.
[25:50] Mein Gebet errichtete sich immer mehr zu Gott. Verändere ihn. Nimm oder lass ihn schlafen. Hilf mir darin, dass er einfach ruhig ist oder dass ich schlafen kann, auf wenn er schreit.
[26:04] Ja, es hat sich leider nichts daran geändert oder vielleicht eben, wie wir jetzt wissen, zum Guten hat sich nicht geändert. Meine Ungeduld kam zum Vorschein und ich reagierte auch dementsprechend.
[26:21] Doch währenddem ich mich auf diese Predigt vorbereitet habe, also durch das Bearbeiten von diesem Text, habe ich dann in den letzten Wochen erkannt, dass dieser kleine Mann wahrscheinlich bei uns ist, damit ich an meiner Geduld und an meiner Liebe arbeiten kann.
[26:43] So änderte sich auch mein Gebet weg vom Ändere die Situation hin zu gib mir Kraft, dass ich dem Kleinen auf eine gottgefällige Art und Weise dienen kann.
[26:56] Auch mitten in der Nacht. Auch wenn er schreit. Also schaue auf das, was das Ausharren bewirkt, auf das Endergebnis und achte dies als eine Freude und sehe nicht auf die Umstände, welche dir aktuell Schmerzen bereiten.
[27:16] Doch der Jakobus ist ein Realist. Er weiß, dass diese Sicht nicht einfach ist. Unsere Weisheit steht Gottes Weisheit oft im Wege.
[27:27] Doch Jakobus lässt uns nicht im Ungewissen und zeigt in den folgenden Versen, wie und wo wir mit unseren Fragen hingehen sollen.
[27:38] So kommen wir zum zweiten Punkt. Verse 5 bis 8 Gebrüht bitte um Weisheit. Wenn es aber jemand unter euch an Weisheit mangelt, so erbitte er sie von Gott, der allen gern und ohne Vorwurf gibt, so wird sie ihm gegeben werden.
[28:00] Erbitte aber im Glauben und zweifle nicht, denn wer zweifelt, gleicht einer Meereswoge, die vom Wind getrieben hin und her geworfen wird. Ein solcher Mensch denke nicht, dass er etwas von dem Herrn empfangen wird.
[28:16] Ein Mann mit geteiltem Herzen, unbeständig, in allen seinen Wegen. Der Vers 5, der kennt er sicher, denn der wird sehr oft einfach isoliert betrachtet, um für Gottes Weisheit zu beten.
[28:35] Und dann wird dieser Vers angewandt, dass Gott uns Weisheit in Schulprüfungen geben soll, uns den richtigen Riecher bei irgendwelchen Geschäften geben soll.
[28:50] Doch dieser Vers steht nicht so isoliert da, wie wir ihn gerne anwenden würden. Dieser Vers ist eingebettet in einem Abschnitt, in welchem es um Anfechtungen und Prüfungen geht.
[29:03] Der Vers 5 ist stark mit dem vorhergehenden Abschnitt verbunden. Es geht um den Zusammenhang von Anfechtung und Weisheit.
[29:15] Bitte, schaut mal den Vers 4 an. Dieser hört nämlich damit auf, dass es uns an nichts mangelt. Wenn wir jetzt jedoch im Vers 5 weiterlesen, dann steht dort ein Aber.
[29:30] wenn es Aber jemand unter euch an Weisheit mangelt. Ein Aber zeigt ein Gegensatz zu vorher auf.
[29:43] Die Prüfungen haben das Ziel, dass wir vervollständigt werden und dass es uns am Schluss nichts mangelt. Das ist das Ziel. Doch gemäß dem Vers 5 ist es so, dass es uns sehr wohl oft an Weisheit mangelt.
[29:59] oder mangelt kann. Und somit zeigt dieser Vers auf, dass wir speziell bei Anfechtungen und Prüfungen Gottes Weisheit brauchen und es eben uns oftmals daran mangelt.
[30:16] Doch, was ist überhaupt mit Weisheit gemeint? Sprüche 9,10 sehr bekannt, bringt es folgendermaßen auf den Punkt. Die Furcht des Herrn ist der Anfang.
[30:29] der Weisheit und die Erkenntnis des Heiligen ist Einsicht. Die wahre Weisheit definiert sich darin, dass wir Gott erkennen und dass dieses Erkennen sich praktisch auf unser Leben auswirkt.
[30:51] Wie sich das jetzt konkret auswirkt, ob wir Gottes Weisheit haben oder eben nicht, sehen wir anhand von Jakobus 3. Blättert mal nach hinten. Dort sehen wir, dort werden die zwei Weisheiten erklärt.
[31:07] Da wird beschrieben, eine Weisheit von oben und dann gibt es noch eine andere, die von unten ist. Jakobus 3, Abvers 13.
[31:18] Wer ist weise und verständig unter euch, der zeige durch einen guten Wandel seine Werke in Sanftmütigkeit, die aus der Weisheit kommt.
[31:37] Wenn ihr aber bitteren Neid und Selbstsucht in eurem Herzen habt, so rühmt euch nicht und lügt nicht gegen die Wahrheit. Das ist nicht die Weisheit, die von oben kommt, sondern eine irdische, seelische, dämonische.
[31:53] Denn wo Neid und Streitsucht ist, da ist Unordnung und jede böse Tat. Die Weisheit von oben aber ist erstens rein, so dann friedfertig, gütig, sie lässt sich sagen, ist voll Barmherzigkeit und gute Früchte, unparteiisch und frei von Heuchelei.
[32:15] Die Furcht, der Gerechtigkeit, aber wir den Frieden denen gesät, die Frieden stiften. Also die Weisheit, zuerst schauen wir die Weisheit von unten an, die zeigt sich in unserem Herzen gemäß diesem Text dadurch, dass wir einerseits bitteren Neid in uns haben, also dass wir auf das schauen, was andere haben und was wir nicht haben und dementsprechend reagieren, oder durch eine Selbstsucht.
[32:49] Sie zeigt sich also so, dass sich all unsere Gedanken um uns selbst kreisen. Im Alltag zeigt sich das darin, dass unser Leben ungeordnet ist und böse Taten das Resultat sind, die dann folgen.
[33:08] In dieser Weisheit von unten wird jetzt die Weisheit von oben gegenübergestellt. dass die Weisheit von oben in unseren Herzen ist, zeigt sich in dem Text dadurch, dass wir uns reinigen, dass wir den Frieden suchen, dass wir gütig sind, dass wir belehrbar sind, dass wir uns belehren lassen, dass wir willig sind zu lernen, dass wir barmherzig gegenüber anderen sind, dass wir gute Früchte hervorbringen, können, dass wir unparteiisch sind, dass wir frei von Heuchelei sind.
[33:48] Dass Gottes Weisheit in unserem Herzen regiert, zeigt sich im Alltag darin, dass wir ein vorbildliches Leben leben und sanftmütig handeln. Anhand von diesem Text ist der Zusammenhang zwischen den verschiedenen Weisheiten und den sichtbaren Folgen und Auswirkungen ersichtlich.
[34:10] Wenn jetzt ein Christ geprüft wird und dieser reagiert aus der Selbstsucht und aus dem Neid heraus, dann werden die Früchte, Unordnung und böse Taten an das Licht kommen.
[34:23] In diesem Fall wissen wir, dass dieser nicht in der Weisheit Gottes gehandelt hat. In der Konsequenz wird er auch nicht standhaft in den Anfechtungen sein.
[34:37] Er wird sich nicht bewähren und schlussendlich nicht im Glauben wachsen. Der jedoch, der aus der Weisheit Gottes heraus handelt, wird einen vorbildlichen guten Wandel zeigen.
[34:48] Sein Handeln wird von der Sanftmut geprägt sein. Entsprechend wird sich sein Glaube bewähren. Er wird standhaft ausharren und entsprechend auch wachsen und vollendet werden.
[35:01] Wenn wir in einer Versuchung oder in einer Prüfung merken, dass wir anhand einer Weisheit reagieren, welche von unten ist, und merken, dass wir Gottes Weisheit brauchen, dann gilt der Vers 5.
[35:17] So erbitte er sie, also die Weisheit von Gott, der allen gern und ohne Vorwurf gibt. Der, welcher eingesteht, dass er Gottes Weisheit nötig hat, der soll zu Gott kommen.
[35:34] Und wisst ihr was? Gott wird sie allen gerne und ohne Vorwurf geben. Gott weiß, dass wir seine Wahrheit und Weisheit bitter nötig haben, denn sonst werden wir böse enden.
[35:53] Er wird dir keinen Vorwurf machen, wenn du zu ihm kommst und sagen, kannst du es nicht alleine? Nein, er gibt dir gerne seine Weisheit.
[36:04] Gott hat es zugesagt. Er möchte uns nicht in unserem Sumpf von der irdischen Weisheit versinken lassen. Jedoch gibt es hier eine Bedingung, das sogenannte Kleingedruckte.
[36:21] Deine Bitten sollen im Glauben geschehen und nicht im Zweifel. Jakobus verwendet hier ein Bild aus der Natur, um den Zweifler darzustellen.
[36:33] Er ist wie eine hohe Meereswelle, die vom Wind mal dahin und mal dahin geworfen wird. Die Welle hat keinen eigenen Antrieb, sie ist absolut passiv und die äußeren Umstände werden sie mal hier, dann mal dahin.
[36:50] Dieser Mensch wird auch so beschrieben, dass er ein geteiltes Herz hat und unbeständig ist in seinen Wegen. Mal da, mal da ist er. Seine Schaltzentrale, also sein Herz, ist nicht wirklich auf Gott ausgerichtet.
[37:07] Da ist keine Vertrauensbeziehung zu Gott. Durch den Zweifel, welcher er gegenüber Gott hat, zeigt sich, dass er Gott nicht vertraut. Er zweifelt an Gott selbst.
[37:21] Gott fordert von uns jedoch keinen Überglauben, sein Glaube, der absolut über allem steht. Er weiß um unsere Schwachheit, wo wir darin kämpfen.
[37:36] In Markus 9 lesen wir von einer Geschichte, in welchem ein Vater seinen besessenen Sohn zu Jesus bringt und zu Jesus spricht.
[37:48] Doch wenn du, also Jesus, etwas kannst, so erbarme dich über uns und hilf uns. diesem Jungen und ihm. Jesus sprach aber zu ihm, wenn du glauben kannst, alles ist möglich dem, der glaubt.
[38:05] Und sogleich rief der Vater des Knaben mit Tränen und sprach, ich glaube Herr, hilf mir loszukommen von meinem Unglauben.
[38:17] Dieser Vater war sich bewusst, dass Jesus dem Jungen helfen konnte. Er wusste aber auch von seinem eigenen schwachen Glauben. Aber er glaubt, dass Jesus dies tun kann und er bittet ihm, dass er ihn von seinem Unglauben befreit.
[38:36] Wenn wir unserer eigenen Begrenztheit bewusst sind und in dieser Demut und Schwachheit zu Gott kommen und ihm im Glauben um seine Weisheit für diese Situation bitten, so dürfen wir darauf vertrauen, dass Gott uns seine Weisheit gerne gibt und das ohne Vorwurf.
[39:00] Bis jetzt haben wir gehört, dass wir es als eine Freude achten sollen, wenn wir in eine Anfechtung oder in eine Prüfung geraten. Denn wir wissen, dass Gott ein Ziel bezweckt mit dieser Situation.
[39:16] Um dies zu erkennen, und um uns richtig in dieser Prüfung zu verhalten, dürfen wir Gott um seine Weisheit bitten und er wird sie uns gerne geben.
[39:28] Der Mensch, welcher zweifelt, ein geteiltes Herz hat und unbeständig in seinen Wegen ist, diesem Menschen, der hier beschrieben wird, werden jetzt zwei Menschen gegenübergestellt, welche durch Gottes Weisheit verändert wurden.
[39:45] In Versen 9-11 Wir kommen zum dritten Punkt der Predigt. Angefochten, rühme dich der Veränderung. Versen 9-11 Der Bruder aber, der niedrig gestellt ist, soll sich seiner Erhöhung rühmen, der Reiche dagegen seiner Niedrigkeit, denn wie eine Blume des Grases wird er vergehen, denn kaum ist die Sonne aufgegangen mit ihrer Glut, so verdorrt das Gras und seine Blume fällt ab und die Schönheit seiner Gestalt vergeht.
[40:28] So wird auch der Reiche verwirken auf seinen Wegen. Zwei Personen, welche durch Gottes Gnade verändert wurden, werden jetzt gegenübergestellt.
[40:41] Auf der einen Seite ist da dieser Reiche, der sich seiner Niedrigkeit rühmen soll. Auf der anderen Seite ist ein Armer, der sich seiner Erhöhung rühmen soll.
[40:56] Aus rein weltlicher Perspektive hat ein Reicher ein hohes Ansehen. Viele Personen, wenn nicht alle, schauen bewusst oder unbewusst zu einem Reichen hoch.
[41:10] Egal wie gut es uns geht, wir sind versucht zu denken, dass es diesem Reichen besser geht. Über was soll sich jetzt aber dieser Reiche rühmen?
[41:24] Über seinen Besitz? Über seine Stellung in der Welt? Oder soll er sich über seine Macht, die er hat, rühmen? Nein, der Auftrag ist, nein, er soll sich seiner Niedrigkeit rühmen.
[41:42] Im Zusammenhang mit diesem Text von der Anfechtung, also durch die Anfechtung und Prüfung, welche dieser Reiche erfahren hat, wurde er wie Gold geläutert und gereinigt.
[41:56] Vielleicht wurde diese reiche Person durch einen damaligen Börsencrash verletzlich getroffen und hat neu gelernt, auf den Herrn und nicht mal auf das Geld zu vertrauen.
[42:09] Er muss erkennen, dass sein Reichtum, so schön und angenehm, wie er auch wie eine Blume, die an der Hitze von der Sonne ausgesetzt ist.
[42:25] Aus dieser Erkenntnis heraus soll er sich jetzt seiner Niedrigkeit rühmen. Er hat in dieser schwierigen Situation gelernt, dass Gott ihn allein aus Gnade gerettet hat und nicht aufgrund von seiner weltlichen hohen Stellung.
[42:43] Er hat vor Gott nichts vorzuweisen und ist von Gottes Gnade allein abhängig. Was ist jedoch jetzt mit diesem Armen?
[42:56] Soll sich dieser nun seiner Niedrigkeit rühmen? Nein, dieser soll sich seiner Erhöhung rühmen. Durch die Anfechtung und Prüfungen, welche dieser Mittellose erfahren hat, durfte er erkennen, was für einen Reichtum er in Gott besitzt.
[43:17] Der mittellose Arme wurde zu einem Erben von Gott persönlich. Wenn wir also angefochten werden, dann sollen wir Gott darin loben, was er für eine ewige Frucht in uns durch diese Prüfungen bewirkt hat.
[43:39] Somit darfst du zum Beispiel durch die Prüfung der Kindererziehung gestärkt in Gnade, Liebe und Geduld aus dieser Situation herausgehen. Rühme dich der Veränderung, welche Gott in dir durch diese schwierigen Zeiten bewirkt hat.
[43:59] Bis jetzt haben wir gelesen, dass Gott uns in seiner Liebe in eine Situation aussetzt, welchen wir nicht gewollt haben. Uns mit seiner Weisheit ausrüstet, um die Prüfung aus seiner Sicht zu sehen und um etwas zu bewirken, was wir eigentlich niemals gesucht hätten.
[44:22] Und das alles zu unserem Besten. Doch nicht, dass es schon genug wäre. Jetzt gibt es sogar noch eine Ehrung dafür, dass wir standhaft waren.
[44:36] Wir kommen zum Vers 12, der vierte Punkt. Angefochten, schaue auf das Ende. Vers 12, Glückselig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet, denn nachdem er sich bewährt hat, wird er die Krone des Lebens empfangen, welche der Herr denen verheißen hat, die ihn lieben.
[45:05] Mit dieser Krone, die da beschrieben wird, wird nicht verstanden, dass die Bewerbten zu kleinen Königen werden. Mit der Krone oder einen anderen Übersetzungen wird verwendet, oder das Wort verwendet, Siegeskranz, ist eine Anerkennung gemeint, welche der bekommt, welcher als Sieger aus dem Kampf hervorgeht.
[45:30] Gott im Vers 12 wird der Mann glückselig genannt, welcher die Anfechtung erduldet. Der, welcher sich in den Prüfungen bewährt hat, der, der, welcher sich in den Prüfungen bewährt hat, wird nicht nur im Hier und Jetzt eine Auszeichnung bekommen, sondern schlussendlich das ewige Leben bei Gott im Himmel.
[45:57] Die Krönung sehen wir bei Jesus selbst. Jesus wurde gemäss Hebräer 4, 15 in allem versucht, er blieb jedoch ohne Sünde.
[46:10] Er hat alle Widrigkeiten auf dieser Erde ertragen, sich Stück für Stück gedemütigt und sein Werk vollendet. Gott hat ihn am Schluss erhöht und ihm am Schluss die Ehre gegeben, welche ihm gebührt.
[46:32] So schaue auch du nicht auf die Schwierigkeiten, sondern auf das Ende. Suche die Anerkennung von Gott, dass du ihm treu bist, dass du hier auf Erden deine Berufung umsetzen kannst und treu deinen Dienst tust, zu dem dich Gott gefeigt hat.
[46:56] Das soll dein Fokus sein. Schaue in den Anfechtungen und Prüfungen des Lebens auf das Ende, denn du darfst gewiss sein, dass Gott es sieht und diese Treue auch belohnen wird.
[47:12] Dieser Vers sagt, dass der, welcher Gott liebt, die Versuchungen und Prüfungen bestehen und den Siegeskranz auch erhalten wird.
[47:23] die Liebe zum Herr ist der Motor, welcher uns zur Standhaftigkeit antreibt, um gegen die Widrigkeiten des Lebens anzukämpfen.
[47:38] Ist das auch in deinem Leben ersichtlich? Jakobus Absicht mit diesem Text und mein Ziel von der Predigt für dich und für mich war, dass wir in schwierigen Zeiten nicht die Flucht ergreifen und von den Problemen davonrennen.
[48:03] Anhand vom Text haben wir erkannt, dass Gott eine Absicht in den Prüfungen hat. Er möchte durch das standhafte Ausharren uns vervollständigen.
[48:14] Er möchte uns anhand von seinem Vorbild formen. Und darum sollen wir es nicht als eine lästige Last sehen, sondern es für eine Freude halten, wenn wir in schwierigen Lebensumständen sind.
[48:30] Dann haben wir erkannt, dass wir in der Anfechtung Gott um Weisheit bitten dürfen bzw. sollen und dass es sie uns gerne gibt und keinen Vorwurf uns macht.
[48:44] Dann haben wir erkannt, dass wir nach der Bewährung in der Situation uns im Nachgang von der Veränderung, welche Gott in uns bewirkt hat, dass wir uns diese Veränderung rühmen sollen, dass wir Gott die Ehre geben sollen für das, was passiert ist, wie wir verändert wurden und dass wir auf das Ende schauen sollen.
[49:11] Nach der Bewährung erfolgt der Siegeskranz des Lebens. Gott Ich bin mir sicher, dass dieser vom Gott eingegebene Text dir ein göttlicher Lichtstrahl in deine schwierige Situation und in deine widerlichen Umständen ist.
[49:32] Möge Gottes Wort dir Hoffnung und Licht geben, um dich in deiner Situation zu bewähren und Gott als treu zu erweisen.
[49:44] Amen. Wir verneigen uns noch zum Gebet. Vater im Himmel, ich danke dir für diesen Text, den Jakobus und die zerstreuten Juden auch geschrieben hat.
[50:05] Ja, es ist alles andere wie das, was wir suchen. Es ist etwas, was uns schwerfällt in den Situationen drin, standhaft zu bleiben. Ich danke dir aber für diese Hoffnung, für dieses Licht, das du uns durch diesen Text auch gibst, dass du uns aufzeigst, dass es hinter den Kulissen mehr gibt, wie das, was wir hier in der Situation in diesen widerlichen Umständen selber erkennen.
[50:35] Vielen Dank bezweckst du eine Absicht mit dem, dass du uns prüfst, mit dem, dass du uns heiligst, dass du uns veränderst, dass du uns dir immer ähnlicher werden lässt.
[50:47] Vielen Dank auch, dass wir nicht auf uns selbst angewiesen sind, dass wir dich um deine Weisheit bitten dürfen, dass du uns auch die Situation erhellen magst, dass wir erkennen dürfen, was deine Absicht hinter dieser ganzen schwierigen Situation auch ist, und dass wir dementsprechend auch anders auf diese Situationen reagieren können und uns darin oder diese schwierigen Prüfungen auch aus einer Freude achten dürfen.
[51:26] Ja und Vater, wenn wir durch diese Situation hindurchgekommen sind, so lass uns ein Zeugnis sein, dass wir uns der Veränderung rühmen, die du in uns bewirkt hast, dass du uns gereinigt hast, dass du uns auf deine Ziele fokussiert hast, dass du all das Schändliche von uns weggenommen hast und uns dir immer ähnlicher werden lassen hast.
[51:54] Herzlichen Dank dafür. Ja, so hilf uns, dass wir in den täglichen Schwierigkeiten in der Familie, im Job, mit Nachbarn, in der Ehe, ja, in der Kindererziehung, mit Verwandten und Bekannten, wo auch immer diese widerlichen Umstände sind, dass wir uns darin treu erweisen, dass wir anhand von deiner Weisheit uns darin verhalten und Zeugnisse zu deiner Ehre sein dürfen.
[52:27] Hilf du uns, dass du uns, ich danke dir, dass du uns hilfst, standhaft in diesen Situationen zu bleiben, dass wir treue Zeugen zu deiner Ehre sein dürfen.
[52:39] Herzlichen Dank dafür und das möchte ich speziell auch für die kommende Woche auch für uns alle auch bitten. Du weisst, wo wir stehen, du weisst, wo wir auch in der Vergangenheit versagt haben.
[52:51] Ja, danke, dass du ein vergebender Gott bist und uns reinigst und dass du auch deine Hilfe uns zugesagt hast, auch speziell für die nächste Woche. Herzlichen Dank nach autour Guardian Amen.
[53:04] Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen.
[53:14] Amen. Amen. Amen.
[53:27] Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen.