[0:00] Herzlich willkommen auch noch von meiner Seite. Wir haben eben gesungen, was wir möchten, dass Gott von uns nimmt.
[0:15] Er soll unser Gold, unser Silber nehmen. Es geht darum, wir wollen Gott ja dienen, seine Diener sein.
[0:26] Aber das geht nur, wenn wir ihm gehören und er uns sagen kann, was wir tun sollen.
[0:37] Und wir auch ihm folgen und tun, was er uns sagt. Heute wollen wir uns mit Dienst beschäftigen, im Dienst für Gott.
[0:50] Und wir wollen den Dienst von Paulus miteinander ein bisschen anschauen und einfach uns überlegen, was wir von ihm lernen können.
[1:03] Ich möchte dich fragen, bist auch du ein Diener Gottes oder bist du ein Diener am Evangelium? Oder möchtest du es gerne sein?
[1:17] Die Frage ist, gibt es eine höhere Berufung hier auf Erden, als Gott dienen zu dürfen?
[1:31] Nimmst du diesen Dienst ernst? Sieht man das auch in deinem Wochenplan und deinen Prioritäten? Liebe Geschwister, es gibt viel Arbeit zu tun im Reich Gottes.
[1:47] Und ich möchte euch heute dazu ermutigen, gute Diener zu sein. Im Himmel werden wir dafür eine herrliche Belohnung erlangen, die mit nichts zu vergleichen ist hier auf Erden.
[2:02] Lasst uns also gute Diener Gottes sein und heute lernen oder sehen, was wir anhand von Paulus lernen können und dem Dienst, den er getan hat.
[2:16] Ich möchte noch kurz beten. Ja, großer Gott und Vater, wir haben es auch im Lied gesungen.
[2:28] Wir sind gekommen, um in deinem Dienst zu stehen. Hilf uns, dass wir den Nächsten sehen, so wie du ihn siehst, damit wir einander dienen und damit wir unserer Berufung würdig leben und den Auftrag aus auch führen, den du uns geben willst und auch gegeben hast.
[2:57] Herr, lehrt uns, in deinem Dienst zu stehen. Zeig uns auch auf, was wir von Paulus lernen können und rüstet uns dazu aus und wie wir es im Lied auch gesungen haben.
[3:14] Herr, nimm du all diese Dinge hin, von denen wir gesprochen haben, damit wir wirklich gute Diener Gottes sein können.
[3:27] Amen. Amen. In der Regel ist es so, dass wir gerne die Größten sein wollen, angesehen und hochgeachtet von anderen.
[3:43] Das war bei den zwölf Jüngern von Jesus auch nicht anders. Ihr wisst, sie haben sich darum gestritten, wer der Größte ist. Wir müssen nicht denken, dass wir besser sind als die Jünger, dass wir nicht so sind oder nicht so denken.
[4:01] Aber interessant ist, was Jesus ihnen eigentlich aufzeigt, als sie sich darüber gestritten haben. Er weist sie nicht zurecht, indem er ihnen sagt, ihr dürft nicht so denken und ihr dürft nicht nach großem Streben, sondern er hat eine ganz andere Botschaft an sie.
[4:22] Er sagt ihnen, du willst gern groß sein? Dann werde er ein Diener. Das ist die Botschaft, die Jesus ihnen zu sagen hat.
[4:38] Sei ein Diener und denke nicht. Ich bin zu gut für das, das kann ein anderer machen. Dienen fängt im Kleinen an und Dienen ist harte Arbeit.
[4:53] Und es ist nicht von ungefähr, dass die Größten Männer, stellt euch irgendeinen großen Mann Gottes vor, die Größten Männer Gottes, sie waren die Größten Diener Gottes.
[5:06] Paulus zum Beispiel, er hat alles, wirklich alles auf sich genommen, um dienen zu können.
[5:17] Er war bereit zu kämpfen, er war bereit zu leiden. Er hat grösste Verluste auf sich genommen, um ein Diener Gottes zu sein.
[5:31] Im heutigen Bibeltext, den wir betrachten wollen, möchte ich euch vier Aspekte aufzeigen von Dienst, von Paulus.
[5:46] Und wir wollen uns dabei überlegen, ganz praktisch, was können wir von ihm lernen. Wir haben nicht denselben Dienst wie er, aber es gibt Prinzipien, die wir von ihm lernen können.
[6:01] Und auch umsetzen können und auch müssen für unseren Dienst. Diese vier Aspekte sind folgende.
[6:14] Paulus, erstens, er leidet im Dienst für die Gemeinde. Zweitens, Paulus kennt seinen Auftrag.
[6:25] Drittens, Paulus tut seinen Dienst mit ganzer Kraft. Und viertens, Paulus, er liebt Christus und seine Gemeinde.
[6:44] Die Frage ist, willst auch du ein Diener Gottes sein? Und ich bin überzeugt, das willst du.
[6:55] Als Kind Gottes willst du ihm dienen. Willst du auch Diener sein für Gott? Dienen also bedeutet, für andere zu kämpfen.
[7:09] Es bedeutet, für andere zu leiden. Es bedeutet, eigene Privilegien aufzugeben. Und was dich dabei motivieren soll, all dies zu tun, das ist die Liebe zu Christus und seiner Gemeinde.
[7:30] So lautet also der Predigtitel von heute, im Dienst für Gott, lerne von Paulus.
[7:40] Wir lesen dazu aus dem Kolosserbrief, Kapitel 1, die Verse 24 bis und mit Kapitel 2, Vers 3.
[7:55] Ich lese ab Kolosser 1, ab Vers 24. Jetzt freue ich mich in meinen Leiden, die ich um eure Twillen erleide.
[8:13] Und ich erfülle meinerseits in meinem Fleisch, was noch an Bedrängnissen des Christus aussteht, um seines Leibens willen, welcher die Gemeinde ist.
[8:24] Deren Diener bin ich geworden, gemäß der Haushalterschaft, die mir von Gott für euch gegeben ist, dass ich das Wort Gottes voll ausrichten soll.
[8:37] Nämlich das Geheimnis, das verborgen war, seitdem es Weltzeiten und Geschlechter gibt, das jetzt aber seinen Heiligen offenbar gemacht worden ist.
[8:49] Ihnen wollte Gott bekannt machen, was der Reichtum der Herrlichkeit seines Geheimnisses unter den Heiden ist, nämlich Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit.
[9:05] Ihn verkündigen wir, indem wir jeden Menschen ermahnen und jeden Menschen lehren, in aller Weisheit, um jeden Menschen vollkommen in Christus Jesus darzustellen.
[9:16] Dafür arbeite und ringe ich auch, gemäß seiner wirksamen Kraft, die in mir wirkt, mit Macht. Ich will aber, dass ihr wisst, welchen großen Kampf ich habe um euch und um die in Laodicea und um alle, die mich nicht von Angesicht gesehen haben, damit ihre Herzen ermahnt, in Liebe zusammengeschlossen und mit völliger Gewissheit im Verständnis bereichert werden, zur Erkenntnis des Geheimnisses Gottes des Vaters und des Christus, in welchem alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis verborgen sind.
[10:03] Bevor wir nun den Dienst von Paulus näher betrachten möchten, will ich noch etwas Zeit brauchen, um euch den Kontext aufzuzeigen.
[10:20] Warum schreibt Paulus überhaupt hier von seinem Dienst? Was bezweckt er damit? Es geht ihm sicher nicht darum, dass er einfach zeigen will, dass, hey, schaut mal, ich bin ein großer Diener und ich will euch beweisen, dass ich ein guter Diener bin.
[10:41] Und das geht es ihm sicher nicht. Er hat ganz andere Sorgen, warum er hier von seinem Dienst spricht. Paulus hat ja von Gott einen ganz speziellen, einen besonderen Dienst bekommen, nämlich was?
[11:02] Wisst ihr, was der Dienst, der besondere Dienst von Paulus war? Was war seine Aufgabe? Das Evangelium den Heiden zu bringen.
[11:20] Wir können es noch etwas spezifisch erfassen. Im Vers 25, da lesen wir vom Dienst, deren Diener ich geworden bin, gemäß der Haushalterschaft, die mir von Gott für euch gegeben ist.
[11:43] Jetzt beschreibt er, was er tun soll. Nämlich, dass ich das Wort Gottes voll ausrichten soll.
[11:54] Das Wort Gottes voll ausrichten oder man könnte auch übersetzen, das Wort Gottes zur Vollendung bringen oder das Wort Gottes abschliessen, das Wort Gottes komplett machen.
[12:15] Gottes Offenbarung, sie war mit dem Alten Testament noch nicht komplett. Das war noch nicht alles, das Gott zu sagen hatte.
[12:31] Sein Dienst war, das Wort Gottes vollständig zu machen, voll zu machen mit was?
[12:43] Im Vers 26, nämlich mit dem Geheimnis, das Gott jetzt offenbar gemacht hat. Das ist der Inhalt, das Geheimnis, das jetzt Gott offenbar gemacht hatte.
[12:57] Mit dem soll das Wort Gottes vervollständigt werden. Die Gläubigen im Alten Testament, ihnen war dieses Geheimnis nicht offenbar.
[13:14] Sie kannten es nicht. Erst jetzt hat es Gott offenbar gemacht. Vers 26 lesen wir, das Geheimnis, das verborgen war.
[13:32] Seitdem es Weltzeiten und Geschlechter gibt, das jetzt aber seinen Heiligen offenbar gemacht worden ist. Und die Frage, die sich uns stellt, was ist eigentlich genau Inhalt von diesem Geheimnis, von dem er hier spricht?
[13:50] Was ist diese Offenbarung, die Gott gegeben hat, die den Heiligen im Alten Testament nicht so offenbar war?
[14:02] Was ist dieses Geheimnis? Und Paulus beschreibt es nicht so detailliert hier im Kolosserbrief, aber er beschreibt es sehr detailliert im Epheserbrief.
[14:16] Und diese Briefe haben sehr vieles gemeinsam. Ich rate euch, dass ihr diese Briefe mal parallel lest miteinander. Es gibt da sehr viele Parallelen.
[14:30] Wenn ihr mal den Epheserbrief aufschlagt, da zeigt Paulus den Ephesern unmissverständlich auf, was diese Offenbarung ist, was dieses Geheimnis ist, das verborgen war, jetzt aber bekannt gemacht wurde.
[14:49] Ich lese ab Kapitel 2. Und ich gehe jetzt nicht auf alle Verse ein, aber schon im Vers 1 im Kapitel 2 fängt es an mit Auch euch.
[15:08] Auch euch. Und das ist ein Satzgebilde, das kommt mehrmals vor im Epheserbrief, auch dann im Kolosserbrief. Und es zeigt etwas auf, nicht nur sie, sondern auch euch.
[15:22] Also er redet da von unterschiedlichen Gruppen. Er zeigt dann die Sühnung auf, durch Jesus Christus im Kapitel 2, die Rettung aus Gnade.
[15:34] Und ich möchte nun lesen ab Vers 19. Vielleicht noch ganz kurz ein Vers, noch Vers 11, also ihr seht, das zieht sich wirklich durch, durch das ganze Kapitel, im Kapitel 2, Vers 11, darum, gedenkt daran, dass ihr, also der Gegensatz, ihr, die Heiden, ihr einst Heiden im Fleisch wart und unbeschnitten genannt wurdet, von der sogenannten Beschneidung und so weiter.
[16:04] Also dieser Gegensatz, das Volk Israel, aber jetzt auch ihr, auch euch, ihr Heiden. Und im Vers 19 lesen wir dann, so seid ihr, also ihr Heiden, nicht mehr Fremdlinge ohne Bürgerrecht und Gäste, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen, auferbaut auf der Grundlage der Apostel und Propheten, während Jesus Christus selbst der Eckstein ist, in dem der ganze Bau zusammengefügt, wächst zu einem heiligen Tempel im Herrn, in dem auch ihr mit erbaut werdet, zu einer Wohnung Gottes im Geist.
[16:45] Deshalb bin ich, Paulus, der gebundene Christi, für euch, die Heiden. Ihr habt ja gewiss von der Haushalterschaft der Gnade Gottes gehört, die mir für euch gegeben worden ist, dass er mich das Geheimnis durch Offenbarung wissen ließ, wie ich zuvor kurz geschrieben habe.
[17:07] Daran könnt ihr, wenn ihr es lest, meine Einsicht in das Geheimnis des Christus erkennen, dass in früheren Generationen den Menschenkindern nicht bekannt gemacht wurde, wie es jetzt seinen heiligen Aposteln und Propheten durch den Geist geoffenbart worden ist.
[17:27] Und jetzt kommt eine ganz klare Beschreibung, was Inhalt oder was dieses Geheimnis ist. Vers 6, dass nämlich die Heiden mit Erben und mit zum Leib gehörige und mit Teilhaber seiner Verheißung sind in Christus durch das Evangelium, dessen Diener ich geworden bin, gemäss der Gabe der Gnade Gottes, die mir gegeben ist nach der Wirkung seiner Kraft.
[18:10] Das Geheimnis Gottes also, das im Alten Testament so nicht offenbar war, die Heiden, und das sind wir, wir gehören nicht zum Volk Gottes, dem Blute nach.
[18:28] Wir sind nicht Abrahams Kinder geboren im Volk Israel. Die Heiden also sind durch Christus Miterben, mit zum Leib gehörige, mit Teilhaber von Gottes Verheißungen.
[18:46] Und das beschreibt Paulus auch den Kolossern. Nicht so detailliert, wie er es jetzt den Ephesern geschrieben hat.
[18:58] Aber auch den Kolossern sagt er das ganz klar im Kapitel 1, Vers 21, als er von der Sühnung in Jesus Christus spricht.
[19:11] Und im Epheser ist es genau gleich. Die Verse, die ich nicht gelesen habe, geht es um die Sühnung in Jesus Christus. Und dann sagt er auch den Kolossern, Kapitel 1, Vers 21, Auch euch, und damit nimmt er eben Bezug auf das Geheimnis, Auch euch, ihr Heiden, die ihr einst entfremdet und feindlich gesinnt wart in den bösen Werken, hat er jetzt versöhnt.
[19:43] Also auch da sehen wir, wie Paulus dieses Geheimnis, dass die Heiden Mitteilhaber sind, Mitteil- oder Mitgehörige zum Leib Gottes.
[20:02] Er zeigt das ihnen auf, den Ephesern, auch hier den Kolossern, und macht ihnen dieses Geheimnis offenbar. Paulus hat von Gott diesen Dienst bekommen, dieses Geheimnis allen kundzutun, damit sie es wissen und auch verstehen.
[20:27] Paulus macht das auf seinen Missionsreisen, er macht das auch durch seine Briefe und auch die anderen Apostel und Propheten verkündigen dieses Geheimnis, das Gott offenbar gemacht hat.
[20:52] dass auch die Heiden in Christus versöhnt wurden.
[21:03] Das war dazumals absolut revolutionär. Und das war eine Botschaft, die überhaupt nicht nur auf Freude stiess, vor allem bei den Juden nicht.
[21:18] die hatten sehr damit zu kämpfen und die haben gegen dieses Evangelium gekämpft und ihre eigenen falschen Lehrer ausgesandt, um aufzuzeigen, dass dem nicht so ist oder wenn sie schon mit Teil Erben sein wollen vom Volk Israel, dann sollen sie auch so sein oder die Gebote so halten, wie die Juden das müssen.
[21:48] Ich werde euch das nachher noch kurz aufzeigen. Stell dir einmal vor, du bekommst von Gott den Auftrag, sein heiliges Wort zu vervollständigen mit einer Offenbarung, die er gegeben hat, die vorher noch verborgen war.
[22:18] Und es ist ein Auftrag, diese Botschaft bekannt zu machen in aller Welt, nicht nur bekannt zu machen, sondern auch dafür zu sorgen, dass sie verstanden wird, dass man weiss, was das eigentlich bedeutet.
[22:35] diesen Dienst hat der Paulus bekommen und er war bereit, dafür zu leiden, er war bereit, dafür zu arbeiten und zu ringen, er war bereit, dafür zu kämpfen, ja sogar zu sterben.
[22:55] Es gibt nichts Wichtigeres auf dieser Welt, als diesen Dienst zu vollenden. die Kolosser, also als sie zum Glauben an Jesus Christus kamen, bald schon kamen falsche Lehrer daher, die ihnen jüdische Gesetze aufbürden wollten.
[23:23] die ihnen sagten, ja, okay, Christus ist schon gut, aber das genügt nicht. Ihr müsst auch die jüdischen Gebote halten.
[23:39] Auch das griechische Denken mit seinen Philosophien war eine Gefahr für diese Gemeinde in Kolossä.
[23:50] Ich möchte euch das kurz aufzeigen im Kapitel 2 im Vers 8 lesen wir von einer Warnung, die ihnen Paulus dann gibt.
[24:05] Habt Acht, dass euch niemand beraubt durch die Philosophie und Lehrenbetrug, gemäss der Überlieferung der Menschen, gemäss den Grundsätzen der Welt und nicht Christus gemäss.
[24:20] Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig. Also Paulus musste ihnen aufzeigen, Christus allein, das genügt, nichts anderes.
[24:33] Aber es kamen andere mit philosophischen Gedanken, die ihnen eben etwas anderes aufzeigen wollten. Auch in den Versen 16 und bis 18 lesen wir dann besonders von den jüdischen Geboten.
[24:53] So lasst euch von niemand richten wegen Speise oder Trank oder wegen bestimmter Feiertage oder Neumondfeste oder Sabbate, die doch nur ein Schatten der Dinge sind, die kommen sollen, wovon aber der Christus das Wesen hat.
[25:11] Lasst nicht zu, dass euch irgendjemand um den Kampfpreis bringt, indem er sich in Demut und Verehrung von Engeln gefällt und sich in Sachen einlässt, die er nicht gesehen hat, wobei er ohne Grund aufgeblasen ist und von seiner fleischlichen Gesinnung.
[25:32] Wir können uns gut vorstellen, Kolosse, das war eine Gemeinde, die wurde nicht von Paulus gegründet, das waren andere Gläubige, die diese Gemeinde gegründet haben.
[25:46] Und jetzt kommen andere Lehrer dazu, die wissen, dass diese Kolosse unterrichtet worden sind durch Leute, die wahrscheinlich durch Paulus zum Glauben kamen und aufgezeigt haben, dass in Christus die Heiden auch mit Erben sind, mit Teilhaber, versöhnt mit Gott.
[26:09] Und jetzt kommen diese Leute und sagen Paulus, ach was, auf den musst du nicht hören. Du kennst ihn ja nicht mal, er war noch sowieso noch nie einmal hier in dieser Gemeinde.
[26:23] Natürlich musst du den Sabbat halten. Gott hat doch selbst am Sabbat geruht und er hat auch Sabbat Gebote gegeben. Und wenn ihr als Heiden ja schon Miterben sein wollt, dann müsst ihr sicher auch all diese Sabbat Gebote halten und die Feste und alles, was sonst noch dazugehört, die Essensvorschriften und so weiter.
[26:54] So endlich könnte es vielleicht getönt haben und es stellt sich die Frage, warum sollten jetzt die Kolosser, die mit dem konfrontiert werden, auf Paulus hören und auf den Brief, den er ihnen sendet.
[27:12] Sie haben ihn ja noch nie gesehen, die meisten von ihnen haben ihn wahrscheinlich nie gesehen. Warum sollten sie auf ihn hören und nicht auf diese anderen Lehrer? Nun, Paulus gibt ihnen einen guten Grund.
[27:28] Er beschreibt ihnen seinen Dienst, den er empfangen hat. Einen Dienst, den er von Gott empfangen hat, auch für sie, auch für die Kolosser, für die ganze Gemeinde, für alle, die er noch nie von Angesicht gesehen hat.
[27:57] Und er zeigt ihnen auf, dass in diesem Dienst Paulus bereit war, alles zu erleiden, um diesen Dienst zu tun.
[28:08] Ich hoffe, dass ihr ein bisschen sehen könnt, was für ein Zusammenhang nun Leid und Dienst von Paulus haben, wie die zusammengehören.
[28:26] Zusammenhang zwischen seinem Leiden und seiner Autorität mit der Botschaft, die er zu verkündigen hatte.
[28:38] Jemand nämlich, der nicht alles hinnimmt, um seiner Botschaft willen, der irgendetwas verkündigt, aber nicht bereit ist, alles auf sich zu nehmen, um diese Botschaft bekannt zu machen, der ist nicht wirklich glaubwürdig.
[28:58] Aber Paulus, der war glaubwürdig und er zeigt auf, wie sehr er gelitten hat, diesen Dienst zu tun. Und wie es eben nichts wichtigeres gibt, als dass dieser Dienst vollendet wird.
[29:18] Die Leiden des Paulus machen ihn selbst und seine Botschaft glaubwürdig. Und wir wollen nun den ersten Aspekt von Paulus Dienst miteinander betrachten und uns dabei fragen, was wir von ihm lernen können.
[29:35] Der erste Punkt ist der Paulus leidet im Dienst für die Gemeinde. Du kannst dich auch fragen, ja, und ich, ich frage dich, und du, leidest du auch, oder bist du bereit dazu, für den Dienst in der Gemeinde zu leiden?
[29:58] im Kolosser Vers 23, Kapitel 1, Vers 23, da schließt Paulus ab, dass sie am Evangelium glauben sollen, dass sie gehört haben, und er sagt, ich selbst bin ein Diener dieses Evangeliums geworden.
[30:33] Und dann fährt er weiter im Vers 24 mit jetzt, und man stellt sich die Frage, wieso jetzt, was hat das für einen Zusammenhang? Man kann sich gut vorstellen, wenn Paulus an seinen Dienst, ans Evangelium denkt, er denkt sofort an seine Leiden, die er dafür litt.
[30:55] Und er denkt nicht nur an sie, sondern er freut sich sogar darüber. Und er sagt im Vers 24, jetzt freue ich mich in meinen Leiden, die ich um euretwillen erleide, und ich erfülle meinerseits in meinem Fleisch, was noch an Bedrängnissen des Christus aussteht, um seines Leibens Willens, welcher die Gemeinde ist.
[31:21] Paulus sieht nicht irgendwie als eine Strafe oder ein Hindernis, sondern er sieht sie vielmehr als etwas, das auch seiner Botschaft Autorität gibt, als etwas, das auch ihn selbst glaubwürdig macht.
[31:48] In einem Brief von Timotheus schreibt er, ich selbst sitze da gekettet, aber das Wort Gottes ist nicht gekettet.
[32:05] Die Ketten von Paulus, die tragen vielmehr dazu bei, zur Bestätigung des Evangeliums, zur Bestätigung von seinem Dienst und von seiner Botschaft und darum freut er sich auch in seinen Leiden, weil es zum Guten dient.
[32:26] Es geht ja nicht um ihn, es geht um das Evangelium und deren Diener oder dessen Diener ist er geworden. Wäre heute Jesus nach wie vor auf Herden hier, die Menschen würden ihn nicht jubelnd empfangen, es ist nicht anders wie dazu mal.
[32:51] Sie würden ihn bekämpfen, sie würden ihn schlagen, sie würden ihn verspotten, sie würden ihn ins Gefängnis werfen. Jetzt haben diese Menschen aber ein Problem.
[33:06] Jesus Christus ist nicht mehr hier auf Erden. Er sitzt zu Rechten im Himmel auf dem Thron Gottes. Und wenn der Sohn Gottes halt nicht verfolgt und geschlagen werden kann, dann macht man halt wenigstens das mit denen, die an ihn glauben und die sein Wort verkünden.
[33:32] Und das sehen wir am Dienst von Paulus, das trifft ihn ganz besonders hart. Ist er doch ein auserwähltes Werkzeug Gottes, um das Geheimnis Gottes offenbar zu machen, das die Welt nicht hören will.
[33:49] Und dieses Leiden, das meint Paulus im Vers 24, wenn er von diesem Leiden spricht und dann eben auch davon redet, ich erleide meinerseits in meinem Fleisch, was noch von Bedrängnissen des Christus aussteht.
[34:26] Er meint damit also nicht, dass das Sühnewerk Jesu irgendwie nicht vollständig werde oder dass das Leiden von Jesus Christus nicht genügsam wäre.
[34:37] Nein, die Welt möchte nach wie vor Jesus Christus verfolgen und schlagen und versputten, aber sie können es nicht. Darum tun sie es an seiner Gemeinde und die Gemeinde ist der Leib Jesu Christi.
[34:55] So können sie am Leib Jesus am Leib nach wie vor bedrängen. Und Paulus spricht davon, dass er leidet für die Gemeinde, erfüllt diese Bedrängnis um seines Leibes Willes, der die Gemeinde ist, oder welcher die Gemeinde ist.
[35:20] Und diese Bedrängnisse, lasst euch nicht täuschen, die sind auch jetzt noch nicht zu Ende. Die Gemeinde Jesu Christi muss nach wie vor viele Bedrängnisse ausstehen.
[35:36] Und wir sehen uns damit konfrontiert, dass wenn wir Diener der Gemeinde sein wollen, dann könnten auch wir in diese Bedrängnis geraten, oder nicht?
[35:50] Diese Bedrängnis ist noch nicht zu Ende. Ich möchte euch einfach noch kurz ein bisschen aufzeigen, wie sehr Paulus gelitten hat.
[36:08] Er schreibt davon in seinem Brief an die Kolosser, Entschuldigung, Korinther, zweiter Korinther Brief. Und das ist ja wohl nur ein Teil, den er aufgeschrieben hat.
[36:23] Er hat mit Sicherheit vieles mehr erlitten. Aber im zweiten Korinther sehen wir ein bisschen einen Einblick in was er gelitten hat. Im Kapitel 11 Abvers 22 möchte ich lesen.
[36:47] Sie sind Hebräer, ich bin es auch. Sie sind Israeliten, ich auch. Sie sind Abrahams Samen, ich auch. Und jetzt möchte ich auf ein Wort speziell hinweisen.
[37:02] Sie sind Diener, das Wort Diener. Sie sind Diener des Christus, ich rede unsinnig. Ich bin's noch mehr.
[37:15] Paulus sagt hier, ich bin mehr ein Diener des Christus als alle anderen. Die Frage ist, an was erkennt man das?
[37:29] Wieso kann er das sagen? Das ist eine freche Behauptung, oder? Warum sagt er, dass er mehr ein Diener Christi ist als alle anderen?
[37:43] Ist es, weil er am meisten Gemeinden gegründet hat? Ist es, weil er am meisten Briefe geschrieben hat? ist es, weil er vielleicht am meisten Männer zugerüstet hat?
[38:00] Oder weil er am hartesten gearbeitet hat als alle anderen? Ich würde sagen, all dies trifft wahrscheinlich zu auf Paulus.
[38:13] Aber er sagt folgendes, wenn wir weiterlesen, daran sieht man, dass er ein Diener Christi ist.
[38:27] Ich habe weit mehr Mühsal über die Massen viel Schläge ausgestanden, war weit mehr in Gefängnissen, öfter in Todesgefahren. Von den Juden habe ich fünfmal vierzig Schläge, weniger einen empfangen.
[38:43] Dreimal bin ich mit Ruten geschlagen, einmal steinigt worden, dreimal habe ich Schiffbruch erlitten, einen Tag und eine Nacht habe ich in der Tiefe zugebracht. Ich bin oftmals auf Reisen gewesen und so weiter.
[38:57] Paulus zeigt auf, ich habe gelitten für das Evangelium, ich habe gelitten für Christus und darum nennt er sich zu Recht ein Diener des Christus, weil er gelitten hat.
[39:15] Paulus war ein Mann, der mit Leiden vertraut war. Und diese Leiden machten ihn selbst und seine Botschaft glaubwürdig.
[39:29] Und genau darum, weil das so ist, schreibt er den Kolossern über seinen Dienst und zeigt ihnen auf, ich freue mich in diesen Leiden und ich mache das für euch, ich mache das für das Evangelium, ich mache das für die Gemeinde.
[39:51] Die Kolosser tun gut daran, wenn sie also auf ihn hören, der einen so besonderen Dienst von Gott empfangen hat und bereit ist, alles dafür zu erleiden.
[40:07] Sie tun gut daran, wenn sie also auf ihn hören und nicht auf irgendwelche andere Lehrer, die daherkommen und ihnen irgendwelche Philosophien darlegen wollen oder Sabbatgebote oder Essensvorschriften oder Neumondgesetze oder was auch immer es sein mag.
[40:26] Paulus hat eine einfache Botschaft, das Geheimnis Gottes, Christus in euch. Christus ist allein genügsam, ihr braucht überhaupt gar nichts anderes, Christus allein genügt.
[40:49] Paulus freut sich, dass er für die Gemeinde leiden darf. Die Gemeinde, sie wird ja schließlich Leib Christi genannt.
[41:04] Wir können Jesus so nicht sehen, aber wenn wir sehen, ich möchte jemanden im Leib sehen, ja der Leib, Christi, er ist zwar im Himmel, aber er hat auch einen Leib hier auf Erden, das ist die Gemeinde.
[41:20] Wenn du Christus begegnen willst im Leib, dann gehe in die Gemeinde, das ist sein Leib. Wie kannst du behaupten, ich liebe Jesus Christus, wenn du seine Gemeinde nicht lieb hast, das ist ja sein Leib, das ist Jesus Christus, er ist innewohnend durch seinen Geist in den Gläubigen, er ist anwesend hier unter uns durch seinen Geist.
[41:49] Du willst Christus dienen?
[42:03] Dann diene der Gemeinde, diene der Gemeinde, welcher ja sein Leib ist. Der Gemeinde zu dienen heißt, wie wir es von Paulus sehen, auch für die Gemeinde zu leiden.
[42:32] Einige Privilegien abzugeben, vieles aufzugeben, damit du der Gemeinde dienen kannst. Nun, es ist so, niemand von uns wird einen solchen Dienst empfangen, wie Paulus ihn bekommen hatte.
[42:50] Die Bibel ist vollständig, keine Offenbarungen, keine weitere Geheimnisse Gottes werden uns offenbar gemacht, die wir in der Bibel niederschreiben müssten.
[43:02] Es ist alles da, was wir wissen müssen. Kein solcher Dienst wird mehr vergeben werden. Contra aber Tatsächlich müssen wir lernen von Paulus.
[43:22] Wenn wir der Gemeinde dienen wollen, müssen wir bereit sein zu leiden. Gott gibt jedem von uns mindestens eine Geistesgabe.
[43:37] Jeder, der ein Kind Gottes ist, hier sitzt, hat mindestens eine Geistesgabe von Gott empfangen. Und wofür gibt er die?
[43:50] Nicht für dich selbst, nicht damit du dich rühmst über deine Gabe, die du hast oder was auch immer, sondern damit du mit dieser Gabe genau das tust, der Gemeinde dienen.
[44:01] Christus dienen, seinem Leib dienen. Ein Dienst für Christus an der Gemeinde durch die Geistesgabe, die er dir gegeben hat.
[44:13] Und was auch immer deine Geistesgabe und dein Dienst sein mag, Folgendes möchte ich dir sagen. Paulus freut sich über die Leiden, die er in diesem Dienst erfahren muss.
[44:28] Und seid nicht der Meinung, dass wenn ihr wirklich Diener der Gemeinde sein wollt, dass das nicht Leiden mit sich bringen würde.
[44:42] Die Leiden werden kommen, Bedrängnisse sind da, aber wir sollen lernen, wie Paulus, uns in diesen Dingen zu freuen. Wir leiden für Christus.
[44:54] Es ist etwas Schönes, etwas Gutes. Wenn wir das beherzigen, wenn wir lernen, so zu denken wie Paulus, wird das etwas sehr Positives haben auf unseren Dienst, den wir tun.
[45:18] Alles, was du tust, tust du für Jesus, für ihn und seinem Leib. Und du darfst dir sicher sein, wenn du deine Zeit, deine Kraft dem Dienst der Gemeinde gibst und dem Dienst der Gemeinde weißt, mit all der Mühsalbe, die das mit sich bringt, mit all den Leiden, die das mit sich bringt, kannst du dir sicher sein, dein Lohn im Himmel wird dir nicht ausbleiben.
[45:55] Vielleicht fragst du dich, ja, das ist ja alles schön und gut, aber was eigentlich ist überhaupt meine Gabe?
[46:07] Was ist überhaupt mein Dienst, den ich tun soll? Das bringt mich zum nächsten Punkt. Paulus erkennt seinen Dienst.
[46:21] Und du? Kennst du deinen? Ich möchte diesen Punkt nur kurz fassen. Im Vers 25 sagt Paulus, wir Diener der Gemeinde geworden ist, deren Diener bin ich geworden, gemäss der Haushalterschaft, die mir von Gott für euch gegeben ist.
[46:47] Paulus erkennt seinen Auftrag. Er weiß, was er zu tun hat. Er weiß, wie er der Gemeinde dienen soll und sogar dienen muss.
[47:01] Und er tut es auch. Die Frage für uns, kennen wir, wir haben ja auch Geistesgaben empfangen, um der Gemeinde zu dienen. Kennen wir unseren Auftrag?
[47:13] Kennst du deinen Auftrag, den du für die Gemeinde tun sollst? Wenn Gott dich zum Beispiel ruft, den Verlorenen, die nicht hier sind, sondern ausserhalb der Gemeinde, die noch hinzugefügt werden sollten, das Evangelium zu verkünden, dann geh hin und tu das mit ganzer Kraft.
[47:43] Wenn Gott dich ruft, den Schwachen und Bedürftigen hier in der Gemeinde zu helfen, dann tue das mit ganzer Kraft. Wenn Gott dich ruft, Gemeindegliedern, die in Sündennot sind, beizustehen und seelsorgerlich da zu sein, dann tue das mit ganzer Kraft.
[48:10] Wenn Gott dich dazu ruft, den Kindern, die kommen, das Evangelium aufzuzeigen und ihnen Gott lieb zu machen, dann tu das mit ganzer Kraft.
[48:24] Wenn Gott dich ruft, hier in den Versammlungen für das Wohl für die anderen zu sorgen, damit sie etwas zu essen haben, damit sie etwas zu trinken haben, damit die Fußböden sauber sind, damit die Toilette nach Rosen riecht, ja, dann tu das mit ganzer Kraft.
[48:46] Wenn Gott dich ruft, Gläubige zu Reife in Christus zu führen, dann tue das mit ganzer Kraft.
[48:58] Liebe Geschwister, es gibt ganz vielfältige Dienste in der Gemeinde, in der Gemeinde, in der Gemeinde, in der Gemeinde, und jeder Einzelne von euch hat einen Dienst. Die Frage ist, höchstens kennst du ihn.
[49:12] Wenn nicht, dann sorge dafür, dass du es erfährst, dass du das herausfindest und dann tu das, und zwar mit ganzer Kraft. Das ist gleich der nächste Punkt, den ich aufzeigen will.
[49:30] Was auch immer dein Auftrag ist, tu ihn mit ganzer Kraft. Von Paulus lernen wir das auch.
[49:41] Wir lesen im Vers 28, Kapitel 1, Vers 28, wo er jetzt seinen Dienst beschreibt, wo er aktiv jetzt im Dienst ist, wo er die Verkündigung tut.
[49:59] Und er sagt, wie er das tut. Ihn verkündigen wir, indem wir jeden Menschen ermahnen und jeden Menschen lehren in aller Weisheit und jeder Menschen, um jeden Menschen vollkommen in Christus Jesus darzustellen.
[50:15] Dafür arbeite und ringe ich auch gemäß seiner wirksamen Kraft, die in mir wirkt mit Macht.
[50:27] Ich will aber, dass ihr wisst, welchen großen Kampf ich habe um euch und um die in Laodicea und um alle, die mich nicht von Angesicht gesehen haben.
[50:42] Paulus arbeitet. Paulus ringt. Paulus kämpft in seinem Dienst. Um seinen Dienst gut und vollkommen auszuführen.
[51:01] Und ich nehme an, ihr wisst, was ein Ringkampf ist. Das ist ein, aus der Schweiz kennen wir das, Schwingen, oder? Man hat einen Gegner, man packt ihn bei den Hosen und muss ihn zu Boden werfen.
[51:12] Aber wenn man um etwas ringt, einen Ringkampf hat, das kann ja auch, man sagt auch, man ringt mit einem Tier, mit einer Schlange, mit einem Krokodil, was auch immer. Es geht um Leben, um Tod unter Umständen.
[51:23] Wenn man mit einem, oder man sagt ja auch, man hat ums Leben gerungen, oder? Ringen, das heisst, mit äusserster Kraft, mit bis zur letzten Kraft, diese Arbeit zu tun, damit man gewinnt und nicht verliert.
[51:41] Damit man Erfolg hat und ausführt, was man tun soll. Paulus arbeitet und ringt bis zum Umfallen, könnte man sagen, um seinen Dienst auszuführen.
[52:01] Und vielleicht denkst du jetzt, jo, Paulus, natürlich, er hatte einen wichtigen Dienst, oder? Das kann man doch nicht vergleichen mit dem, was ich hier tue.
[52:12] mein Dienst, der ist nicht so wichtig. Paulus Dienst, natürlich, der ist absolut wichtig, aber mein Dienst, der ist nicht wichtig. Ich hoffe nicht, dass du so denkst.
[52:30] Wird dich Gott beurteilen nach der Wichtigkeit deines Dienstes, oder wird dich Gott beurteilen, ob du treu warst in deinem Dienst?
[52:43] Die Bibel sagt ganz klar, er wird danach fragen, ob wir treu waren. Er wird nicht danach fragen, wie wichtig dein Dienst war, sondern hast du ihn treu ausgeführt.
[52:57] Oder willst du tatsächlich einmal vor Gottes Angesicht stehen und ihm dann sagen, ach, weisst du, ich habe mich nicht so abbemüht, weil es war ja auch nicht so ein wichtiger Dienst.
[53:10] Denkst du, Gott wird dabei Freude haben? und sagen, ja klar, ich sehe das ein, das war nicht so einen wichtigen Dienst, den ich dir gegeben habe, darum ist das schon okay so. Nein, sicher nicht.
[53:23] Mag der Dienst auch noch so klein und unwichtig scheinen? tue ihn mit ganzer Kraft. Ich möchte noch zum letzten Punkt kommen und mit dem gleich abschliessen.
[53:43] es ist nicht ein Punkt, den Paulus in Worten fasst in seinem Brief an die Kolosser. Aber wir können es sehen an seinem Brief an die Kolosser, wir können es sehen an seinen anderen Briefen.
[54:01] Seine Briefe sind voll davon. Paulus liebt Christus und seine Gemeinde. Paulus liebt Christus und seine Gemeinde.
[54:13] Das ist die einzig richtige Motivation für dich, die du haben kannst in deinem Dienst. Die Liebe zu Christus und zu seiner Gemeinde.
[54:26] Wenn es dir in deinem Dienst darum geht, Ansehen zu erlangen, dann lass es sein. Wenn es dir in deinem Dienst darum geht, dass du dein Gewissen beruhigst und auch etwas getan hast, dann lass es sein.
[54:50] Wenn es in deinem Dienst darum geht, dass du von anderen Lob bekommst, dann lass es sein.
[55:03] Diene, weil du Jesus liebst und weil du die Gemeinde liebst, die sein Leib ist. Amen.
[55:15] Ich möchte noch beten. Vater im Himmel, wir haben es eingangs gesungen, wir sind hier zusammengekommen, um in deinem Dienst zu stehen.
[55:33] Und wir danken dir für das Wort an die Kolosse, das wir nun miteinander betrachten durften, wo Paulus auch seinen Dienst beschreibt, den er getan hat und den du ihm gegeben hast.
[55:50] danke, dass wir anhand von ihm auch lernen dürfen, wie wir gute Diener Gottes sein können, wie wir dir dienen dürfen, dir zur Ehre.
[56:08] Herr, lehre du uns, überführe du uns, überführe du uns in unseren Motivationen, wo wir dienen, wo es nicht um der Liebe willen ist.
[56:20] Zeig du uns das auf, damit wir Buße tun, umkehren von dem und anfangen, dir zu dienen, weil wir dich lieb haben und weil wir die Gemeinde lieb haben.
[56:33] Lehre du uns, Vater im Himmel, auch Leiden auf uns zu nehmen, damit wir uns nicht davor scheuen und uns drücken in unserem Dienst, weil wir uns fürchten von den Leiden, die das mit sich bringen könnte.
[56:47] Herr, lehre du uns, unseren Dienst mit ganzer Kraft zu tun, zu ringen, zu kämpfen, hart zu arbeiten, damit wir einmal vor dir stehen dürfen und wir das Lob von dir empfangen dürfen, dass wir gute und treue Knechte gewesen sind.
[57:14] Vater im Himmel, vielleicht sind einige unter uns, die nicht wissen, was ihr Dienst ist, noch kleine Klarheit darüber haben und es ist ja auch etwas, dass wir darin wachsen müssen und ich bitte dich, Vater im Himmel, du bist der, der die Gaben zuteilt, du bist der, der Dienste zuweist.
[57:41] Herr, zeige du uns auf als Gemeinde auf jedem Einzelnen, wo er dienen kann und lehre du ihn, ein Diener Gottes zu werden, so wie Paulus es war.
[57:57] Amen. Amen. Amen. Amen. Amen.