Lass dich nicht berauben - bleibe in der Gnade

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Prediger

Niels Schilling

Datum
16. Juli 2017

Transkription

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[0:00] So, herzlich willkommen nochmals auch von meiner Seite, alle diejenigen, die ich noch nicht begrüßt habe. Bevor wir in die Predigt einsteigen, möchte ich nochmals kurz beten.

[0:18] Ja, Vater im Himmel, wie wir es gesungen haben eben in diesem Lied, mit Ehrfurcht wollen wir vor dich treten. Du bist ein heiliger und gerechter Gott und wir bitten dich darum, dass wir dich mehr und mehr erkennen können, wer du bist und wer wir sind, dass wir in deiner Schuld stehen.

[0:48] Und lass uns erkennen, das Werk deiner Gnade, das uns zuteil geworden ist durch deinen geliebten Sohn, Herr Jesus Christus. Vater im Himmel, wir bitten dich, dass du wirfst in unseren Herzen und dass wir wirklich mehr und mehr überströmen dürfen in Dankbarkeit zu der Gnade, die du uns gegeben hast.

[1:15] Amen. Stell dir einmal vor, du hast von deinen Eltern eine schöne Kette bekommen.

[1:29] Mit Stolz legst du sie dir an, du trägst sie, trägst sie und gehst mit dir umher und sie gefällt dir sehr gut. Nach längerer Zeit gehst du auf einem Markt spazieren und dort siehst du einen Stand voller schöner Ketten, die dort ausgestellt sind.

[1:53] Du betrachtest sie und sie fangen an, dir zu gefallen. Vielleicht sogar besser als diejenige, die du gerade trägst.

[2:03] Stefan auch da? Nein. Schnell das Bild haben. Das Gerät wird zum...

[2:16] Ja, mit dir nicht. Genau. Danke. So. Das ist die Kette, die du bekommen hast von deinen Eltern und getragen hast.

[2:34] Jetzt bist du auf diesem Markt. Der Händler verwickelt dich in ein Gespräch und will dir natürlich seine eigenen Ketten anpreisen, die auch sehr schön sind.

[2:49] Je nach Geschmack findet man die vielleicht auch schöner. Er zeigt seine Vorzüge auf, wie die Farben spielen, mit den Lichteffekten, wie auch einzelne Ketten ganz speziell zu einem Kleid passen.

[3:06] Und diese Ketten fangen dir wirklich an, sehr zu gefallen. Schlussendlich macht er dir ein ganz tolles Angebot und sagt, schau, du darfst irgendeine Kette nehmen, hier aus dem Stand, die dir gefällt, egal was der Preis ist.

[3:26] Du gibst mir deine Kette, davor bekommst du eine andere nach deiner Wahl. Super Angebot, denkst du?

[3:39] Gesagt, getan. Du suchst dir eine wunderschöne Kette aus und trägst sie mit Stolz. Viele Leute bemerken das, sie geben dir ein Kompliment, was für eine schöne Kette du trägst.

[3:52] Voller Stolz kommst du auch noch Hause, zeigst sie deinen Eltern. Doch sie sind enttäuscht. Sie haben keinem Gefallen an dieser neuen Kette.

[4:05] Und sie müssen dir sagen, Kind, du hast soeben eine ganz wunderbare, wertvolle, teure Perlenkette in eine billige Glaskette umgetauscht, die nichts wert ist.

[4:22] Sie mag zwar schön aussehen, aber sie hat kein Wert. Du wurdest getäuscht und betrogen von diesem Händler.

[4:33] Er wusste sehr um den Wert dieser Kette. Mit einem Grund, dass das überhaupt passieren konnte, dass du so getäuscht wurdest, war auch, dass du um den Wert deiner Kette nicht gewusst hast, wie wertvoll sie eigentlich ist.

[4:59] Du hast nur nach äußerem geurteilt, wie sie wirkt, wie sie aussieht, nicht aber, was sie für einen Wert hat. Ich weiß nicht, ob es dir vielleicht auch schon mal so gegangen ist, dass du wirklich getäuscht und betrogen wurdest, dass dir etwas angeboten wurde, das echt billig und wertlos ist.

[5:26] Viel schlechter als etwas anderes, das du besitzt. In der heutigen Predigt geht es um eine Warnung.

[5:41] Hab Acht, dass dich niemand beraubt. Das ist die Warnung von Paulus. Der Feind will, dass du das, was du in Christus empfangen hast, er will dir das wieder wegnehmen.

[5:59] Er versucht dir, nicht einfach das wegzunehmen, sondern etwas anderes anzudrehen, das auch gut aussieht. Vielleicht sieht es sogar noch besser aus.

[6:09] Es ist viel farbiger und spricht an. Scheinbar ist es besser. Das beste Mittel, dass du deiner Perlenkette nicht beraubt wirst, auf diese Weise getäuscht wirst, ist, wenn du ihren Wert erkennst, wenn du weisst, wie wertvoll diese deine Kette ist, die du besitzt.

[6:37] Es ist mir ein Anliegen in der heutigen Predigt, dass du den Wert deiner Perlenkette erkennen kannst. das, was dir in Christus gegeben worden ist.

[6:51] Was dir in Christus gegeben worden ist, ist nämlich die Gnade Gottes. Die Gnade ist wie diese Perlenkette, die du empfangen hast, als du Christus angenommen hast.

[7:07] Und ich will dir aufzeigen, dass du eine eben wunderbar wertvolle Perlenkette empfangen hast, die Gnade, und ich will dich warnen, auf sie aufzupassen.

[7:20] Dass nicht jemand kommt und dir etwas anderes anbieten will, das schön aussieht, aber absolut wertlos ist. Dass du nicht beraubt wirst durch leeren Betrug, Überredung und Trugschlüsse.

[7:42] Wir möchten nun zusammen den Text lesen aus dem Kolosserbrief, Kapitel 2, Abvers 4.

[7:54] Den Text, den wir betrachten, ist 4 bis 8, ich lese aber bis 15. Kolosser 2, Abvers 4.

[8:06] Das sage ich aber, damit euch nicht irgendjemand durch Überredungskünste zu Trugschlüssen verleitet. Denn wenn ich auch leiblich abwesend bin, so bin ich doch im Geist bei euch und sehe mit Freuden eure Ordnung und die Festigkeit eures Glaubens an Christus.

[8:29] Wie ihr nun Christus Jesus, den Herrn, angenommen habt, so wandelt auch in ihn. Gewurzelt und auferbaut in ihm und gefestigt im Glauben, so wie ihr es gelehrt worden seid und seid darin überfließend mit Danksagung.

[8:49] Habt Acht, dass euch niemand beraubt durch die Philosophie und leeren Betrug, gemäss der Überlieferung der Menschen, gemäss den Grundsätzen der Welt und nicht Christus gemäss.

[9:03] Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig. Und ihr seid zur Fülle gebracht in ihm, der das Haupt jeder Herrschaft und Gewalt ist.

[9:16] In ihm seid auch ihr beschnitten mit einer Beschneidung, die nicht von Menschenhand geschehen ist, durch das Ablegen des fleischlichen Leibes der Sünde, in der Beschneidung des Christus, da ihr mit ihm begraben seid in der Taufe.

[9:33] In ihm seid ihr auch mit auferweckt worden durch den Glauben an die Kraftwirkung Gottes, der ihn aus den Toten auferweckt hat. Er hat auch euch, die ihr tot wart in den Übertretungen und dem unbeschnittenen Zustand eures Fleisches mit ihm lebendig gemacht, indem er euch alle Übertretungen vergab.

[9:59] Und er hat die gegen uns gerichtete Schuldschrift ausgelöscht, die durch Satzungen uns entgegenstand und hat sie aus dem Weg geschafft, indem er sie ans Kreuz heftete.

[10:13] Als er so die Herrschaften und Gewalten entwaffnet hatte, stellte er sie öffentlich an den Pranger und triumphierte über sie an denselben.

[10:29] Den ersten Punkt, den ich mich mit euch anschauen möchte, ist die empfangene Perlenkette. Wir haben eben gelesen, Christus allein ist alles.

[10:45] Die ganze Fülle der Gottheit ist in Jesus Christus leibhaftig und auch du bist in ihm zur Fülle gebracht. Neben Christus brauchst du überhaupt gar nichts mehr.

[11:01] Christus allein genügt und Paulus legt sehr viel Gewicht darauf, dass die Kolosser genau das verstehen. Und ich hoffe, dass ihr euch ein bisschen noch erinnert an die letzte Predigt, die ich gehalten habe aus dem Kolosserbrief.

[11:20] Es ging um den Kampf eines Vaters von Paulus gegenüber den Kolossern, dass er seine Kinder zur Reife führen kann.

[11:34] Beziehungsweise um den Kampf von Paulus für die Kolosser und auch andere, wie wir es gesehen haben, dass sie zur Reife kommen im Glauben.

[11:45] Und im Kolosser Kapitel 1, Vers 27 bis Kapitel 2, Vers 3, da haben wir davon gelesen, oder Paulus zeigt da auf, wie hart er arbeitet für sie.

[12:00] Wie er darum ringt, jeden Menschen vollkommen in Jesus Christus darzustellen. Und er hat einen großen Kampf darum, dass die Kolosser in der Erkenntnis Gottes wachsen, dass sie verstehen, was Gott getan hat, dass sie verstehen, wer Jesus Christus ist und was er für sie getan hat.

[12:24] Nicht nur ein bisschen, sondern wie er es sagt, damit ihr mit völliger Gewissheit wisst. Wir sollen völlige Gewissheit haben in diesen Dingen.

[12:39] Das ist reif sein im Glauben, völlige Gewissheit haben davon. Absolut keine Zweifel mehr haben, wer Jesus Christus ist, was er für uns getan hat, für uns alle, was das bedeutet.

[12:56] In ihm sind alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis. Verborgen. Im Brief an die Epheser schreibt Paulus, dass Gott der Gemeinde Hirten und Lehrer gegeben hat, damit sie erwachsen werden im Glauben.

[13:18] Damit sie fest sind, nicht mehr hin und her geworfen von jedem Wind der Leere, dass nicht jemand einfach kommen kann, irgendetwas anderes erzählen und man glaubt das.

[13:29] Nein, man ist gefestigt im Glauben. Man kennt die Gnade Gottes und lässt sich nicht so schnell täuschen. Den Kolossern schreibt Paulus, wie er als Hirte und Lehrer für sie kämpft, um sie ringt, für sie arbeitet, damit sie zur Erkenntnis gelangen.

[13:57] Wir können uns die Frage stellen, warum will er das eigentlich? Warum ist das so wichtig, dass man reif wird im Glauben, dass man diese Erkenntnis hat?

[14:08] Nun ganz einfach, damit man nicht von jedem Winter Leere hin und her geworfen wird. Es gibt Verführer in dieser Welt, die gab es damals, die gibt es auch heute.

[14:24] und sie verführen nicht einfach die, die sowieso nicht an Gott glauben, sondern sie verführen die, welche an Gott gläubig geworden sind.

[14:39] Und sie wollen sie vom Glauben wieder wegbringen, zu einem anderen Christus, zu einem anderen Evangelium. auf ihr Wege.

[14:52] Und darum wechselt Paulus hier nun seinen Ton in diesem Brief und er geht in eine Warnung über. Wir lesen das im Kapitel 2, Vers 4.

[15:05] Das sage ich aber, damit euch nicht irgendjemand durch Überredungskünste zu Trugschlüssen verleitet. Also das sage ich, ich ringe und arbeite hart für euch, damit ihr zur Erkenntnis kommt.

[15:21] Ich sage das, damit ihr nicht, damit euch nicht irgendjemand durch Überredungskünste zu Trugschlüssen verleitet. Und dann auch im Vers 8. Habt 8, dass euch niemand beraubt durch die Philosophie und Lehrenbetrug gemäss der Überlieferung der Menschen, gemäss den Grundsätzen der Welt und nicht Christus gemäss.

[15:50] Der Feind ist also am Werk und er will, dass Gläubige davon abgewalten werden, allein an Jesus Christus festzuhalten.

[16:04] der Feind will dir deine Perleketten wegnehmen und will sie umtauschen in eine billige, wertlose Glaskette.

[16:17] Und um eben die Kolosse von diesem Irrtum zu bewahren, vor diesem leeren Betrug, erinnert er sie, weiter so zu wandeln, so wie sie Christus angenommen haben, so wie sie angefangen haben, als sie das Evangelium gehört haben, so sollen sie jetzt auch weiterfahren.

[16:43] Paulus bringt ihnen also nicht irgendwie eine neue Lehre, irgendwie eine neue Erkenntnis, nein, eine Erinnerung genügt. Wie hat alles angefangen?

[16:59] Für diejenigen von euch, die schon länger im Glauben stehen, erinnere du dich, wie hat alles bei dir angefangen?

[17:12] Paulus sagt ihnen im Vers 6, wie ihr nun Christus Jesus den Herrn angenommen habt. So wie ihr es angefangen habt, so wie ihr ihn angenommen habt, so wandelt in ihm.

[17:31] Wie war es bei dir? Sicherlich hast du gemerkt, dass du nicht genug gut bist vor Gott. Du genügst seinen Ansprüchen, seinem Maßstab, den er in der Bibel gibt, dem genügst du nicht.

[17:51] Gott versichert erkannt, er ist Gott und ich bin Mensch, und zwar ein böser Mensch in Bezug auf sein Wort, das er gegeben hat.

[18:06] Als du also begriffen hast, dass Gott nicht eine Erfindung von Menschen ist, sondern dass Gott Schöpfer ist der Menschen, Gott ist und existiert, hast du auch gemerkt, dass er ein heiliger Gott ist, der kein Unrecht duldet, der Sünde nicht sehen kann und die Frage ist, wie hast du dann darauf reagiert, was hast du gemacht?

[18:48] Hast du dir Vorsätze gemacht, um dich zu bessern? Hast du dir vorgenommen, also ich muss jetzt ein besserer Mensch werden, damit dich Gott eben genügen kann und erfüllen kann all das, was er sagt in seinem Wort?

[19:10] Vielleicht wenn du deinem Nachbar etwas Gutes tust, dann wird dich Gott annehmen. Oder wenn ich nun mein Geld den Armen gebe, das wird Gott gefallen und er wird auf mich schauen und mich anerkennen.

[19:30] Wenn ich mein Leben zügle und brav bin, dann werde ich doch sicher in den Himmel kommen. Oder vielleicht wenn ich einen Pilgerpfad gehe, oder wenn ich in mich gehe, wenn ich faste, wenn ich Gutes tue, das wird Gott doch sicherlich beeindrucken und das wird mich doch in den Himmel bringen.

[19:58] Vielleicht denkst du ja so, ich hoffe es nicht. Wenn du wirklich so denken würdest, dann hast du nämlich entweder das Evangelium überhaupt nicht verstanden oder noch nie davon gehört.

[20:16] So kann man Christus nicht annehmen. Das ist eine eigene Werksgerechtigkeit. Christus anzunehmen, das bedeutet Folgendes, du hast erkannt, dass Gott der allmächtige Gott ist und du ein sündiger Mensch.

[20:46] Du hast erkannt, dass Gott ein heiliger Gott ist und keine Sünde dulden kann und dass du darum schuldig bist gegenüber Gott.

[20:58] Du hast auch erkannt, dass Gott ein Richter ist über jede Sünde und dass jede Sünde auch bestraft werden musst. Du hast auch erkannt, dass du Buße tun musst über deine Sünden, die du getan hast.

[21:19] Du musst Gott um Vergebung bitten. Du hast erkannt, dass allein der Glaube an Jesus Christus dich vor dem Strafgericht Gottes über die Sünde retten kann.

[21:31] Jesus er ist der Schlüssel von allem. Er hat gelitten am Kreuz und deine und meine Schuld getragen.

[21:49] Anstatt dass wir gerichtet werden wurde Jesus gerichtet am Kreuz an deiner Stelle und an meiner Stelle Jesus Christus der selbst nie eine Sünde begangen hatte hat die Sünden von all denen getragen die an Gott glauben.

[22:15] Du hast begriffen dass Jesus das getan hat weil er dich liebt. Und du hast begriffen dass du selbst nichts dazu beigetragen hast seine Liebe zu verdienen er hat dich nicht darum geliebt weil du ein guter Mensch bist du hast also begriffen dass du ganz allein aus Gnade errettet worden bist und du selbst überhaupt gar nichts zu deiner Rettung beitragen konntest es ist einfach so Jesus kam er hat dir angeboten und gesagt ich rette dich aus Gnade und du konntest nur sagen Herr ich glaube bitte vergib mir mehr kannst du nicht tun du bist allein aus

[23:23] Gnade errettet wurden nicht errettet weil du ein guter Mensch warst nicht errettet weil du irgendwelche guten Taten vollbracht hast nicht errettet weil du weiss ich irgendetwas getan hast sondern allein aus Gnade weil du glaubst dass Jesus für dich gestorben ist ist dir diese Gnade zuteil geworden und so hast du Jesus angenommen nicht durch ein Werk sondern durch Gnade Gnade hast du empfangen und in dieser Gnade sollst du bleiben und weiter wandeln das meint Paulus im Vers 6 wenn er sagt wie ihr nun Christus Jesus empfangen habt nämlich in

[24:23] Gnade so wandelt auch in ihm in Gnade empfangen in Gnade auch weitergehen und vielleicht denkst du jetzt aber in diesem Vers steht doch überhaupt gar nichts von Gnade wie komme ich überhaupt darauf Paulus erinnert sie ja daran schreibt den Kolossern so wie ihr ihn angenommen habt und wir können dankbar sein wir wissen wie die Kolosser Jesus Christus angenommen haben steht nämlich im selben Brief und wir wollen nun diese Verse lesen miteinander schlag das bitte auf Kolosser Kapitel 1 die Verse 3 bis 7 wir danken dem Gott und Vater unseres Herrn Jesus

[25:23] Christus indem wir alle Zeit für euch beten da wir gehört haben von eurem Glauben an Christus Jesus und von eurer Liebe zu allen Heiligen um der Hoffnung willen die euch aufbewahrt ist im Himmel von der ihr zuvor gehört habt durch das Wort der Wahrheit des Evangeliums das zu euch gekommen ist wie es auch in der ganzen Welt ist und Frucht bringt so wie auch in euch und jetzt passt gut auf was da steht von dem Tag an da ihr von der Gnade Gottes gehört und sie in Wahrheit erkannt habt so habt ihr es ja auch gelernt von Epraphas Epraphas hat den Kolossern die Gnade

[26:23] Gottes durch Jesus Christus aufgezeigt und verkündigt und so haben sie Jesus in Glauben angenommen sie haben die Gnade die durch Jesus Christus kommt in Wahrheit erkannt Gott wenn wir zurückgehen zum Kapitel 2 Vers 6 und 7 erinnert wir haben eben gelesen wie euch Epraphas gelehrt hat Paulus erinnert sie einfach wieder an das Vers 6 und 7 wie ihr nun Christus Jesus den Herrn angenommen habt nämlich in Gnade so wandelt auch in ihm gewurzelt und auferbaut in ihm und gefestigt den Glauben so wie ihr gelehrt worden seid von Epraphas und seid darin überfließend mit

[27:25] Danksagung du sollst gewurzelt sein in der Gnade die du durch Jesus Christus empfangen hast du sollst weiter darin wachsen zunehmen auferbaut werden und schlussendlich volle Festigkeit in deinem Glauben erlangen Paulus erinnert uns in diesem Vers auch noch an etwas weiteres im Vers 7 seid darin überfließend mit Danksagung du kannst Gott nicht genug Danke sagen für diese Gnade die dir zuteil worden ist sei in dieser Gnade überfließend mit

[28:26] Danksagung die Gnade die du durch Jesus Christus empfangen hast wann immer wir zusammen kommen für unsere Gebete in der Gemeinde auch für dich allein zu Hause wenn du betest dann darfst du nein du sollst für das beten du sollst für das Danke sagen immer wieder Danke Herr für diese Gnade die mir zuteil worden ist sei darin überfließend vergiss es nie denk immer daran und sag Dank dafür können war nun wollen wir hinüber wechseln auf die Warnung die Paulus nun ausspricht habt acht dass euch niemand beraubt das ist der zweite

[29:26] Punkt meiner Predigt lasst dich nicht der Gnade berauben. Das ist eine ernste Warnung. Lass dich nicht dieser Gnade berauben.

[29:41] Es gibt Leute, die dich überreden wollen, trügen wollen. Damit du die Gnade, oder damit du der Gnade, die du empfangen hast, beraubt wirst.

[29:58] Deine teure, wertvolle, Perlenkette in eine Glaskette umtauschst. Damit das nicht passiert, musst du den Wert der Perlenkette erkennen, die du empfangen hast.

[30:16] Wachsen in der Erkenntnis Gottes, was die Gnade Gottes ist. Mehr und mehr davon verstehen. Den Wert erkennen, darin auch dankbar sein.

[30:29] den Wert dieser Perlenkette zeigt dann Paulus auch auf in den Versen, die wir gelesen haben, die Verse 9 bis 15, wo beschrieben wird, was Christus für uns getan hat.

[30:52] Wir werden aber heute diese Verse nicht mehr betrachten. Der Feind also will dir eine Glaskette andrehen und sie sieht auf den ersten Blick ja schön aus.

[31:09] Sie sieht farbig aus, sie sieht gut aus. Es ist nicht so, dass es irgendwie nicht gut aussieht. Vielleicht sieht sie sogar schöner aus mit all den Farben als die Perlenkette.

[31:24] Aber sie ist absolut wertlos. Und diese Glaskette der Werksgerechtigkeit, die beschreibt Paulus auch, das werden wir dann auch später anschauen, ab den Versen 16 vom Kapitel 2.

[31:46] Paulus beschreibt uns in diesem Kapitel also beides. Die Perlenkette sowie auch die Glaskette.

[32:01] Und das ist wichtig. Auch wir müssen unsere Augen schulen, damit wir eine Glaskette von einer Perlenkette unterscheiden können. Damit wir wissen, was der Unterschied ist.

[32:16] Und das geht am besten, wenn wir beides mal gesehen haben. Wenn wir nicht nur wissen, es gibt eine Glaskette, sondern wenn wir auch beschrieben werden.

[32:27] Schau, so sieht eine Glaskette aus und betrachte das. Das ist das, was auch Paulus tut dann in den folgenden Versen, noch im Kapitel 2. ist es.

[32:40] Es ist also wichtig, dass wir unseren Verstand schulen, dass wir wachsen in der Erkenntnis, wissen, wie die Perlenkette aussieht und ihren Wert erkennen und dankbar sind dafür.

[32:58] Wenn wir dann noch dem gegenüber sehen, wie die Glaskette aussieht, die Werksgerechtigkeit, alles tun, das aus dem eigenen Ich kommt, dann können wir das schneller und besser unterscheiden.

[33:16] Das ist Gnade, das ist Werksgerechtigkeit. Liebe Geschwister, Paulus sagt das nicht einfach so, wir alle stehen in dieser Gefahr, dass wir vergessen, was es heißt, in der Gnade zu gehen und in eine Werksgerechtigkeit hineinfallen wollen, dass wir nicht mehr in Gnade wandeln, sondern selber Werke tun wollen, um Gott zu beeindrucken, um ihm gefallen zu wollen und denken, ja, ich bin errettet, weil ich das und das getan habe.

[33:53] Es ist eine reale Gefahr. Und bevor wir in der nächsten Predigt dann in diese Details von diesen Ketten eintauchen möchten, wollen wir einen Grundsatz anschauen, den uns Paulus noch gibt.

[34:09] Ein Grundsatz, wie sich diese Ketten grundsätzlich unterscheiden. Anhand von dem können sie beurteilt werden, das lesen wir im Vers 8, habt 8, das euch niemand beraubt durch die Philosophie und leeren Betrug, gemäß der Überlieferung der Menschen, gemäß den Grundsätzen der Welt und nicht christusgemäß.

[34:45] Die Glaskette ist gemäß den Grundsätzen der Welt und nicht christusgemäß. Wir müssen uns die Frage stellen, was sind die Grundsätze der Welt?

[34:59] Die Grundsätze der Welt, sie gründen immer ausschließlich auf Eigenleistung, auf dem, was ich getan habe.

[35:10] Du kannst die Religionen dieser Welt studieren. Nimm eine jegliche Religion, die du kennst, sie alle basieren auf diesem Grundsatz.

[35:22] Es geht immer um Eigenleistung, um Werksgerechtigkeit, um das, was du tust. Mit Werksgerechtigkeit meine ich, dass deine Gerechtigkeit und dein Ansehen vor Gott aus Werken kommt, die du selber tust.

[35:44] ist. Wenn wir jetzt Religionen anschauen, heißt das zum Beispiel, ich soll vielleicht sogar morden oder fasten für Allah, damit er mich annimmt.

[36:03] Oder ich soll vielleicht durch gute Werke mich in einem Kastensystem hocharbeiten, so wie das bei den Hindus der Fall ist.

[36:17] Oder ich kann durch die Ausübung des edlen achtfachen Pfades, so wie die Buddhisten das nennen, zur Erleuchtung finden und ins Nirvana eingehen.

[36:33] Oder durch das Beten von so vielen Ave Marias kann ich mir die Barmherzigkeit Gottes erbeten. Und es ist ein Grundsatz dieser Welt, aller Religionen, die es sonst gibt.

[36:49] Es basiert auf Werksgerechtigkeit, es basiert auf dem, was der Mensch tut und nicht auf dem, was Gott getan hat.

[37:01] Wir können gar nichts tun und es ist Gnade, dass Gott uns errettet. Auch in der Arbeitswelt ist es nicht anders.

[37:16] Du bringst deine Leistung und du kriegst Lohn dafür und es dreht sich alles um das, was ich tue und was ich bringe.

[37:28] Und ich kann mir so Ansehen erlangen, ich kann mir so Ehre erlangen, aber nicht bei Gott. Gott funktioniert nicht so.

[37:40] Bei Gott kommt nichts aus deiner Eigenleistung, sondern bei Gott ist es Gnade. Die Eigenleistung, die Werksgerechtigkeit ist eine wertlose Glaskette.

[37:56] die wohlgemerkt ganz schön aussehen kann. Wow, schau mal, dieser fastet dreimal im Monat. Ist der nicht super?

[38:10] Oder der tut dieses und jener tut das. Dieser gibt so viel Geld für die Armen und wir büsten uns vielleicht in den Dingen, die wir tun.

[38:23] Ich bin ein guter Christ, ich tue all dieses und jenes Gute. Was es auch immer sein mag, jede Eigenleistung, sie mag äußerlich noch so schön aussehen und du magst auch bei anderen Menschen noch so viel Bewunderung dafür bekommen.

[38:46] Bei Gott ist das wertlos. Gott interessiert das nicht. nicht für deine Rettung und für dein Heil.

[38:59] Kannst du nichts dazu hinzufügen. Kannst nicht bewirken, dass er dich mehr liebt.

[39:11] Kannst nicht bewirken, dass du bei ihm durch das größeres Ansehen hast. Du kannst Gott in keiner Weise irgendwie imponieren mit irgendetwas, was du tust.

[39:29] Das ist der Grundsatz der Welt, durch Eigenleistung jemanden zu imponieren. Das ist der Grundsatz der Welt, das ist nicht Christus gemäss.

[39:40] Christus gemäss bedeutet aus Gnade. Du hast also alles aus Gnade empfangen, selber nichts hinzugefügt.

[39:56] Bitte vergiss das nie. Gott vergibt, weil wir Busse tun, weil wir um Vergebung bitten, nicht weil wir irgendetwas geleistet haben.

[40:10] Aus Gnade, das ist Christus gemäss. Aus Gnade, so hast du ihn angenommen, so sollst du auch weiter wandeln und nicht in eine Werksgerechtigkeit zurückfallen, deine Perlenkette in eine Glaskette austauschen.

[40:33] Genau das ist zum Beispiel bei den Galattern geschehen. Schlag das mal auf, den Galatter Kapitel 5, Vers 4, ihr seid losgetrennt von Christus, die ihr durchs Gesetz gerecht werden wollt.

[41:06] Ihr seid aus der Gnade gefallen. Wenn wir durch unsere eigenen Werke wieder Gerechtigkeit erlangen wollen, dann sind wir aus der Gnade gefallen und wandeln nicht mehr so, wie wir Jesus nämlich mal angenommen habe, das heißt in Gnade.

[41:31] Wir sollen Acht haben darauf, dass wir nicht beraubt werden, unserer Gnade, die wir empfangen haben, nicht in eine Werksgerechtigkeit zurückfallen, sondern weiterhin ein Leben aus Gnade führen.

[41:48] Und das ist eine ernste Warnung, liebe Geschwister, lasst euch nicht berauben.

[42:01] Es gibt Leute, die wollen uns betrügen, uns etwas anderes aufschotzen. Diene Gott von Herzen und mit ganzer Kraft, aber wisse, dass du nicht dadurch errettet wirst.

[42:21] Du sollst Gott dienen, du sollst für ihn das tun, was er von dir möchte, aber du wirst nicht darum errettet, sondern du tust das, weil du errettet worden bist.

[42:37] Und du wandelst aus seiner Gnade du bist nicht gerecht vor Gott wegen deiner Leistung, sondern er hat dich gerecht gemacht, indem er alle deine Sünden ans Kreuz genagelt hat.

[42:55] Und das ist die Beschreibung der wunderbaren Perlenkette, die wir empfangen haben, die wir dann in der nächsten Predigt miteinander anschauen wollen.

[43:07] das Werk Jesu Christi, das er für uns vollbracht hat. Ich möchte noch beten. Ja, großer Gott und Vater, es ist allein Gnade, dass wir errettet werden dürfen.

[43:33] Gott ist Gott errettet Gott nicht tun können, kein Werk, kein irgendetwas, das uns gerecht macht vor dir, das uns Ansehen gibt vor dir, das dazu beiträgt, dass du uns mehr liebst, sondern seit je und je hast du uns geliebt.

[44:03] Und es ist lauter Gnade, die du uns erwiesen hast, die uns zuteil wird durch den Glauben an deinen geliebten Sohn Jesus Christus.

[44:14] Wenn wir ihn annehmen im Glauben, der für unsere Sünden gestorben ist, dann dürfen wir dieser Gnade zuteil werden.

[44:27] Vater Himmel, im Himmel schenk du unsere Erkenntnis, dass wir wachsen dürfen darin, den Wert dieser wunderbaren Perlenkette, die du uns gegeben hast, mehr und mehr verstehen.

[44:40] Lass uns diese Warnung auch ernst sein, behürte du uns auch davor, dass wir uns berauben lassen von der Werksgerechtigkeit, dass wir nicht wieder darin zurückfallen, meinen, dir irgendetwas geben zu können, durch das, was wir tun.

[44:59] Herr, wir wollen dir dienen, dich lieben von ganzem Herzen, aber nicht, weil daraus unsere Gerechtigkeit kommt. Danke dürfen wir in deiner Gnade stehen.

[45:12] Danke hast du uns erlöst und erkauft. Danke genügt deine Gnade. Wir wollen wirklich auch überfließen werden in Dankbarkeit und dieser Gnade, die du uns gegeben hast.

[45:30] Amen.