[0:00] So, guten Morgen miteinander. Seit einiger Zeit predigt ja Martin bereits aus dem Römerbrief und zeigt uns Gottes Liebe zu uns Sündern auf.
[0:12] Wir haben auch angeschaut, wie der zwischenmenschliche Umgang von dieser Liebe von Gott geprägt sein soll. Ebenfalls haben wir gesehen, dass sich die Liebe nicht nur im Gehorsam gegenüber Gott und seinem Wort zeigt, sondern auch in einem starken Verlangen, ja in einer Lust nach seinem Wort.
[0:36] Eine solche Lust, eine solche Begierde ist etwas Gutes. Sie bringt und treibt uns in die richtige Richtung vorwärts.
[0:49] Doch was ist, wenn unsere Lust und unsere Begierde nicht nach Gott ausgerichtet ist? Wenn wir unsere Lust in der Selbstverwirklichung suchen, wenn Dinge wie Erholung, Ruhe, Spass, Sport, Vergnügen, Ansehen, Status, Geld und Macht über der Lust nach Gottes Wort stehen, Die Konsequenzen von diesen Lüsten mussten wir alle zusammen schon schmerzhaft erfahren.
[1:27] Anstelle, dass wir das Erhoffte bekommen haben, stellt sich der Ehepartner, die Kinder, die Arbeitskollegen, Freunde, Bekannte oder einfach irgendeine Person dazwischen.
[1:41] Das Erhoffte steht in Gefahr, nicht erreicht zu werden. Und entsprechend werden Waffen der Worte, der Macht und Gewalt hervorgeholt, um die Dinge zu erhalten, welche wir unbedingt haben möchten.
[1:57] Aus der Saat der Selbstsucht wachsen Früchte wie Streit und Mord. In der letzten Predigt hatten wir den Fokus auf die Ursache von diesen Konflikten gelegt.
[2:10] Doch es ist wie beim Zahnarzt. Wenn der Zahn wehtut und du weisst, dass der Schmerz unten am Zahn bei der Wurzel entsteht, dann ist es mit dem Wissen darum, um die Ursache, ist das Problem noch nicht behoben.
[2:27] Und genau dort sind wir am letztes Mal bei der Predigt stehen geblieben. Wir wissen, dass unsere Selbstsucht eine Kriegserklärung gegenüber Gott und den Mitmenschen ist.
[2:39] Doch was jetzt? Wie weiter? Gras wachsen lassen? Oder sich einfach mit etwas anderem, angenehmerem ablenken?
[2:52] Oder einfach mal Gott sorry sagen? Beim Zahnweh ist der kranke Zahn mit der Einnahme von einem Schmerzmittel nicht geheilt.
[3:05] Das Problem muss dort angegangen werden, wo das Problem selbst liegt. Und anstelle von einer Wurzelbehandlung bei unseren Zähnen lassen wir jetzt Jakobus an unsere Herzen ran und möchten lernen, was Gott von mir und dir fordert, wenn wir selbstsüchtig gehandelt haben.
[3:28] Die Predigt habe ich mit dem Titel Demütige dich vor Gott überschrieben. Wir sind immer noch im Kapitel 4 von Jakobus.
[3:40] Jakobus beschreibt in den ersten Versen 7 bis 10 eine klare Anweisung, beziehungsweise eine Antwort auf, was unsere Reaktion sein soll, nachdem wir unsere Selbstsucht im Streit erkannt haben.
[3:54] Diesen ersten Teil der Predigt habe ich mit Demütigung, so sollst du sein, überschrieben. Und wenn wir uns verändern sollen, dann sind wir ja mit uns selbst ja immer sehr großzügig und schnell zufrieden mit diesen angestrebten Veränderungen.
[4:18] Doch Jakobus möchte sicherstellen, dass wir uns nicht von einer oberflächlichen Veränderung blenden lassen. Und so gibt er uns ein Prüfmittel, um zu erkennen, ob eine Gesinnungsänderung auch wirklich stattgefunden hat.
[4:34] Und diese Verse, also 11 bis 12, habe ich mit dem Titel Demütig, deine Sprache zeigt es, überschrieben. Und zusammen möchten wir jetzt diesen Predigtext aus Jakobus 4, 7 bis 12 lesen.
[4:51] Jakobus 4, Vers 7 bis 12. So unterwerft euch nun Gott. Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch.
[5:05] Naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch. Reinigt die Hände, ihr Sünder, und heiligt eure Herzen, die ihr geteilten Herzens seid. Fühlt euer Elend, trauert und heult.
[5:18] Euer Lachen verwandle sich in Trauer und eure Freude in Niedergeschlagenheit. Demütigt euch vor dem Herrn, so wird er euch erhöhen.
[5:30] Verleumdet einander nicht, ihr Brüder. Wer seinen Bruder verleumdet und seinen Bruder richtet, der verleumdet das Gesetz und richtet das Gesetz.
[5:41] Wenn du aber das Gesetz richtest, so bist du nicht ein Täter, sondern ein Richter des Gesetzes. Wer bist du, das du den anderen richtest?
[6:00] Da jeder von uns mit dieser Selbstsucht zu kämpfen hat und viele Male bei dieser Sünde gefallen ist, möchte ich dich nun auffordern, Jakobus, gut zuzuhören, um zu lernen, was Gott von dir für eine Reaktion fordert, um wieder mit Gott im Reinen zu sein.
[6:26] Bevor ich mit der Predigt selbst anfange, möchte ich noch beten. Vater im Himmel, ich danke dir vielmals für die Worte, die du uns gegeben hast durch Jakobus, die so praktisch sind, die in unseren Alltag hineinsprechen, weil wir immer wieder mit unserer Selbstsucht zu kämpfen haben.
[6:47] Vielen Dank dürfen wir da jetzt auch praktische Hilfe erfahren vor dir, wie wir auch mit dir wieder ins Reine kommen können, was du von uns forderst, wie wir handeln sollen, wenn wir selbstsüchtig gewesen sind.
[7:03] Ich möchte bitten, dass du unsere Herzen öffnest, dass du in unsere Herzen sprichst, damit unsere Leben verändert werden und dass wir dich ehren mit allem, was wir tun.
[7:14] Amen. Ich möchte nochmals die Verse 7 bis 10 lesen. So unterwerft euch nun Gott, widersteht dem Teufel, so flieht er von euch.
[7:31] Naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch. Reinigt die Hände, ihr Sünder, und heiligt eure Herzen, die ihr geteilten Herzens seid. Fühlt euer Elend, trauert und heult.
[7:44] Euer Lachen, verwandle sich in Trauer und eure Freude in Niedergeschlagenheit. Demütigt euch vor dem Herrn, so wird er euch erhöhen.
[7:57] Bei der Aufforderung von Vers 7 steht ein kleines, aber wichtiges Wort. Es ist das Wort so. Dieses Wort verbindet den vorherigen Text mit dem Text, welchen wir heute zusammen anschauen.
[8:14] Die Verse 1 bis 6 vom Kapitel 4 haben aufgezeigt, woher der Streit kommt. In den Versen 7 bis 12 zeigt Jakobus nun auf, was deine und meine Reaktion aufgrund dieser Ursachenanalyse jetzt sein soll.
[8:32] Jakobus verwendet sehr viele imperative Befehlsformen. In diesen 5 Versen hat es 10 Aufforderungen, was wir tun, bezweigungsweise nicht tun sollen.
[8:43] Doch wie gesagt, es sind nicht Befehle, welche losgelöst irgendwo hier im Raum rumschweren, sondern es sind Befehle, welche auf eine vorher aufgezeigte Erkenntnis basieren.
[9:01] In unserem Text geht es um eine gottwohlgefällige Reaktion nach einem Streit. Und bevor wir jetzt diese Aufforderungen zusammen durchgehen, möchte ich nochmals kurz die wichtigsten Punkte aus der letzten Predigt aus den Versen 1 bis 6 aufgreifen.
[9:20] Vers 1 Deine Lust ist die Wurzel von deinen Problemen. Jakobus zeigt auf, dass die Ursache von den Konflikten nicht in den Umständen zu suchen ist, sondern in unserer Lust.
[9:36] Nicht dein Nächster ist das Problem, wenn es zum Streit kommt, sondern deine Lust, welche nach den eigenen Begierden leben möchte.
[9:47] Im Vers 2 Deine Lust zerstört die Beziehung zu deinem Nächsten. Wir sind Lüstern nach Dingen, welche wir nicht haben, aber unbedingt besitzen wollen.
[10:01] Wir werden zornig und so sind wir bereit, bis ans Äusserste zu kämpfen, sei es mit Macht und Kraft oder mit Rückzug, um den anderen mit Schmollen psychisch unter Druck zu setzen.
[10:15] Wir sind bereit, Beziehungen zu opfern, um Dinge zu erhalten, welche wir unbedingt haben möchten. Und das unabhängig von Verlusten.
[10:27] Wir wollen zum Beispiel Ruhe und sind bereit, auf eine sündige Art und Weise diese zu erkämpfen. Und so schreien wir zum Beispiel unsere Kinder an. Sie sollen jetzt endlich ruhig sein.
[10:39] Aber nicht nur das Leben mit dem Nächsten ist von dieser Selbstsucht verseucht, sondern auch unser Verhalten gegenüber dem Schöpfer.
[10:53] Sogar unsere Bitten vor Gott drehen sich nur um die Dinge, welche ich selbst haben möchte. Dann Verse 3 bis 4 Deine Lust ist eine Kriegserklärung gegen Gott.
[11:07] Doch das grösste Problem ist nicht die zerbrochene Beziehung zu deinem Nächsten. Das grösste Problem ist, dass du deine Beziehung zu Gott zerstörst.
[11:20] Du machst deine Zufriedenheit von Dingen abhängig, welche du unbedingt haben möchtest. Du setzt dein Vertrauen nicht auf den lebendigen Gott, sondern betest den selbstgezimmerten Götzen Ego an.
[11:36] Du hast ein geteiltes Herz. Und so sieht Gott dich als einen Ehebrecher an. Einer, welcher in einem Bund mit Gott steht, aber seine Lust andersweitig hat und sie auch dort befriedigt.
[11:52] Gegen aussen sieht alles noch so fromm aus. Doch im Inneren dreht sich alles nur um mich selbst. Nennen die Verse 5 bis 6 Deine Lust kann nur Gott bezwingen.
[12:07] Nach dieser erschrecklichen Nachricht, wie Gott uns selbst sieht, gibt es aber einen hellen Lichtstrahl der Hoffnung. Gottes Gnade ist viel grösser als deine und meine Selbstsucht.
[12:22] Gott bietet sie jedem an, der zu ihm kommt und sich demütigt. Und so besteht Hoffnung, auch wenn wir verzagen. Wichtig zu erkennen gilt, dass dieser Streit, dass diese Selbstsucht eine spezifische Situation betreffen kann.
[12:42] Es kann aber auch deine letzten Wochen, Monaten, Jahre oder vielleicht dein ganzes Leben beschreiben. Ich habe diese Textstelle von Jakobus 4 erst nach vielen, vielen Glaubensjahren angefangen zu begreifen und musste auf viele Streit und Auseinandersetzungen zurückblicken, in welchen ich der Meinung war, dass die Situation bzw. der andere Schuld trägt und musste über meine Selbstsucht Busse tun.
[13:15] Diese Verse bzw. diese Situation ist die Basis nun jetzt für unseren Text und Jakobus bringt zehn direkte Aufforderungen an dich und mich als Antwort auf unser selbstsüchtiges Handeln bzw. Leben.
[13:34] Als erste Reaktion auf diese ernüchternde Diagnose fordert Gott uns auf, dass wir uns ihm unterwerfen sollen. Wie das Wort unterwerfen selbst schon sagt, sollen wir uns selber unter etwas werfen bzw. einordnen.
[13:56] Der Grund ist, weil wir die von Gott gegebene Ordnung verlassen haben. Wir haben uns selbst in unsere Selbstsucht über Gott gestellt.
[14:08] Alles hat sich um meine Bedürfnisse, um meinen Willen, um meine Zufriedenheit gedreht. Die unheilige Dreieinigkeit, ich mir meins, stand über Gott und seinem Willen.
[14:20] Und darum sollen wir uns aktiv wie der Gott unterordnen. Praktisch geschieht dies, indem du darüber nachsinnst, wer Gott ist, wer du bist und was sein Wort zu deiner Situation sagt und entsprechend deine Gesinnung und Motivationen änderst.
[14:40] Deine Gedanken sollen durch die Gedanken Gottes geprägt sein. Als zweite Reaktion sollen wir dem Teufel mit seinen Lügen widerstehen.
[14:51] Was heisst das jetzt konkret? Sollen wir Dialoge und Diskussionen mit dem Teufel führen, um ihn abzuwenden? Nein, dazu wird niemand aufgefordert, sondern ihm zu widerstehen.
[15:07] Ihm keinen Millimeter Raum geben. Dagegen halten. Koste es, was es wolle. Wenn du zum Beispiel mit deinem Ehepartner zusammen bist und merkst, wie sich ein Zorn in deinem Herzen ausbreitet, weil dein Partner nicht so reagiert, wie es du erwartest, dann musst du dich jetzt entscheiden.
[15:30] Möchte ich dem Teufel und seiner Lüge Platz geben, indem ich mein Recht geltend mache und dass der andere nun entsprechend handeln muss, und zwar jetzt?
[15:42] Oder möchte ich meinen Zorn anhand von Gottes Wort prüfen, meine Übertretung erkennen und Buße darüber tun, dass es mir nicht ums Dienen gegangen ist, wozu ich eigentlich aufgefordert wäre, sondern um mich selbst bedienen zu lassen?
[16:02] Gibst du dem Teufel nach und widerstehst du ihm? Der Text fordert dich und mich dazu auf, dem Teufel und seinen Lügen standhaft zu widerstehen.
[16:17] Und damit du dies tun kannst, musst du aber im Wort Gottes gegründet sein. Du musst wissen, was das Wort über Gott, über dich und die Lügen Satans und der aktuellen Situation sagt.
[16:30] Und wenn du dies weisst, dann kannst du mit dem Teufel, mit der Waffenrüstung von Epheser 6, widerstehen. Und dann haben wir die Verheissung, dass der Teufel flieht.
[16:44] Doch passe auf und habe die richtige Erwartung. Wenn du dies tust, dann heisst es nicht, dass du jeden lüsternen Gedanken nur einmal mit dem Wort Gottes dem Teufel entgegenhalten musst und nachher auf ewig von dieser Lust geheilt bist.
[17:03] Du kannst den Teufel nicht besiegen, aber du kannst und sollst ihm standhaft widerstehen. Und zwar jedes Mal, wenn er versucht, dich anzugreifen.
[17:15] Ja, es ist ein Kampf und der Kampf wird so lange gehen, wie wir hier auf dieser Erde in diesem Leib leben. Doch ich habe euch bis jetzt nur die Hälfte von der Aufforderung gelesen.
[17:29] Das eine ist dem Teufel zu widerstehen. Die dritte Aufforderung lautet, dass wir uns Gott nahen sollen. Nicht nur dem Teufel standhalten, sondern du sollst dich auch Gott zuwenden.
[17:46] Nahe dich ihm, suche seine Nähe. Gerade auch in einer solchen Situation, wenn der Zorn da ist, schreie nicht herum und zieh dich nicht zurück, um zu schmallen.
[18:01] Nein, frage dich nach dem Willen von Gott, suche nach seiner Wahrheit, nahe dich Gott und seinem Wort. Überlege, was möchte Gott, dass du jetzt in dieser Situation tun sollst?
[18:18] Und das, egal wie sündig, dass der andere reagiert hat. Was möchte Gott von dir in dieser Situation? Zu was hat er dich ausgerüstet, damit du jetzt tun kannst, was er will?
[18:34] Was hat Gott in einer solchen Situation dir vorgelebt? Beziehungsweise Jesus. Wenn du so vorgehst, dann hast du auch eine Verheißung, dass Gott sich dir naht.
[18:47] Er ist bei dir. Er steht dir bei. Wie wir das letzte Mal in den vorhergehenden Versen gesehen haben, sieht Gott diese Selbstsucht nicht als etwas Nebensächliches an, in der Beziehung zwischen zwei Menschen.
[19:04] Nein, dieser Zustand von einem geteilten Herzen, also einerseits Gott angehören und andererseits nach einer selbstzentrierten weltlichen Einstellung zu leben, bezeichnet Jakobus als Ehebruch vor Gott.
[19:22] Wenn du mit deiner Frau oder mit deinen Kindern oder mit einem anderen Menschen streitest, dann ist es nicht nur ein Problem zwischen dir und dem Nächsten.
[19:32] Nein, in erster Stellung ist es ein Problem zwischen dir und dem Heiligen Gott. Du legst dich in einer solchen Situation mit dem Heiligen Gott an.
[19:45] Und entsprechend ist das kein kleiner Ausrutscher, welcher mit deinem Sorry wieder in Ordnung gebracht werden kann. Und so fordert uns Jakobus in der vierten bis zur achten Aufforderung zur Buße auf, die Hände zu reinigen, unsere Herzen zu heiligen, unser Elend zu fühlen und entsprechend zu trauern und zu heulen.
[20:11] Nach einer solchen Sünde sollen wir uns der Tragweite unserer Handlung bewusst werden. Damit wir dies tun können, müssen wir wissen, wer Gott ist und was er über unsere Handlung denkt.
[20:24] Und nur in diesem Licht erkennen wir, wie gottlos, dass wir gehandelt haben. Nur so erkennen wir die juristische Schuld, welche wir vor Gott haben.
[20:37] Und das egal, wer angefangen hat. Werde dir bewusst, wie du die Beziehung zu Gott, wie auch die Beziehung zu deinen Mitmenschen zerstört hast.
[20:50] Und stelle, dass du so gehandelt hast, wie Gott es dir ermöglicht und es auch von dir fordert, hast du nicht im Gehorsam und im Vertrauen gegenüber ihm gehandelt.
[21:05] Erkenne, wie egoistisch, dass du gehandelt hast. Erkenne, wie du dein Gegenüber mit deinen Worten und Taten verletzt hast. Erkenne, wie du Gott als deinen Schöpfer, deinen Retter, deinen Erhalter mit deiner egoistischen Haltung entehrt hast.
[21:26] Erkenne, wie gross und wie schwer, dass deine Sünde die Beziehung zu Gott und den Mitmenschen belastet. Und die einzige und richtige Reaktion darauf ist, dass du dieses Elend nun fühlen sollst.
[21:42] Du und ich sollen über diese Schuld trauern und heulen. Es geht nicht darum, dass du deine Schuld beziehungsweise deine Schuld mit Trauer und Werken abverdienst.
[21:55] Das steht da nicht im Text. Du sollst über deine gottlosen Taten trauern. Das überhebliche und spöttische Lachen beziehungsweise Gelächter über den Nächsten soll sich in Trauer über uns selbst verwandeln.
[22:16] Am Anfang von einem gewonnenen Streit warst du wahrscheinlich noch stolz darauf, dass du endlich gewonnen hast und deinen Kopf durchdrücken konntest. Doch dieses schadenfrohe Lachen soll sich anhand der erkannten Schwere deiner Sünde und Schuld in Trauer verändern.
[22:36] Eine echte Buße vor Gott beinhaltet auch, dass wir uns mit unseren falschen Motiven und Taten auseinandersetzen und diese Gott bekennen.
[22:50] Und da ist definitiv bei niemandem irgendetwas Rühmenswertes dabei. Diese Trauer ist die einzige richtige Reaktion auf deine und meine Selbstsucht.
[23:06] Doch es soll nicht bei dieser Trauer bleiben. In der neunten Aufforderung lesen wir davon, dass wir uns demütigen sollen. Du und ich sollen uns Gott unterwerfen und uns vor ihm demütigen.
[23:21] Das Unterwerfen bzw. die Demütigung, welche hier beschrieben wird, hat nichts damit zu tun, dass wir einfach gebückt durchs Leben gehen und uns profillos der Situation hingeben.
[23:34] Ein demütiger Christ weiss, wer Gott ist und wer er selbst dank der Gnade Gottes ist. Wenn wir aber diese Stellung durch unsere eigene Selbstsucht und unsere Hochmut verlassen haben, dann müssen wir uns wieder demütigen, um den richtigen Platz einzunehmen.
[23:55] Doch dieser Ehebruch gegenüber Gott kannst du auch nicht mit einem Sorry entschuldigen. Beschäftige dich mit deiner Schuld gegenüber Gott.
[24:07] Bekenne diese vor Gott. Bekenne deine falschen Motive, deine falsche Einstellung im Herzen. Anerkenne, dass du Gott verletzt hast und entdehrt hast. Bekenne deine Schuldigkeit.
[24:20] Und wenn du dies tust, dann schlag mal 1. Johannes 1,9 ein ganz wichtiger und zentraler Vers. Johannes 1,9 Also 1.
[24:30] Johannes 1,9 Entschuldigung. 1. Johannes 1,9 Dann dürfen wir diese Aussage in Anspruch nehmen.
[24:42] Darf sich darauf verlassen. Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.
[24:59] Jeder, der vor Gott kommt und seine Sünde ihm bekennt, darf wissen, dass seine Sünden sind vergeben, weil Gott in Übereinstimmung mit seinem Wesen handelt.
[25:16] Er ist treu. Er hat es uns versprochen. Er sagt nicht, ja, aber du warst schon gestern oder vor zwei Minuten schon bei mir mit derselben Sünde.
[25:27] Nein, er hält sein Wort. Bei all unserer Untreue, er ist treu und steht zu seinen Aussagen. Und im Weiteren steht auch, dass Gott nicht nur treu, sondern auch gerecht ist.
[25:43] Jesus zahlte am Kreuz für alle Sünden, der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Gott wird aufgrund seiner Gerechtigkeit keine Sünde zweimal strafen.
[25:55] Nein, wenn du ein Kind Gottes bist und du deine Schuld eingestehst, dann sind dir deine Sünden vergeben. Gott wird dich nicht nochmals für etwas strafen, was Jesus bereits am Kreuz für dich bezahlt hat.
[26:14] Gott wird dir niemals mehr als Sünde vorhalten, denn die Schuld ist beglichen. Und darum dürfen wir trotz unserer schlimmsten Absichten und Taten eine feste Zuversicht haben.
[26:33] Wer sich vor Gott demütigt, wer seine Schuld eingesteht und Gott die Ehre gibt, welche ihm alleine zusteht, den wird Gott auch wieder aufrichten.
[26:45] Ja, wie es uns der Vers 10 sagt, so wird er euch erhöhen. Dein Anliegen muss sein, dass du dich ihm unterordnest.
[26:58] Gottes Sache ist, dich auf die Art und Weise zu erhöhen, wie er will. Und er wird es tun. Er hat es verheissen.
[27:12] Doch ein Leben nach der eigenen Lust ist nicht nur ein Problem zwischen dir und Gott. Die Überheblichkeit zu meinen, dass die Drehachse der Erde direkt durch deinen Vorgarten wird, hat auch Auswirkungen auf die Beziehung zu deinen Nächsten.
[27:31] Generell denken wir alle viel zu hoch von uns selbst und machen unsere Vorstellung zur Messlatte für andere. Und genau um das geht es bei der Zehnten Aufforderung.
[27:43] Wir sollen den Nächsten nicht verleumden. Diese Aufforderung möchten wir uns jetzt genauer anschauen. Du fragst dich jetzt vielleicht, was hat ein selbst zentriertes und somit ein hochmütiges Herz damit zu tun, dass ich über andere schlecht spreche?
[28:00] Gib mir ein paar Minuten Zeit, der Wald wird sich lichten. Der zweite Punkt, demütig? Deine Sprache zeigt es. Die Verse 11 und folgende.
[28:15] Verleumdet einander nicht, ihr Brüder. Wer seinen Bruder verleumdet und seinen Bruder richtet, der verleumdet das Gesetz und richtet das Gesetz.
[28:26] Wenn du aber das Gesetz richtest, so bist du nicht ein Täter, sondern ein Richter des Gesetzes. Einer nur ist der Gesetzgeber, der die Macht hat, zu retten und zu verderben.
[28:40] Wer bist du, dass du den anderen richtest? Jakobus fordert in den Versen 11 bis 12 die Gemeinde auf, weder andere Personen zu verleumden noch zu richten.
[28:56] Doch was meint Jakobus mit verleumden und richten? Beim verleumden geht es darum, anderen Menschen schlechtes nachreden, böse über jemanden sprechen oder über den anderen zu lästern.
[29:13] Unwahrheiten werden verbreitet mit der Absicht, den Ruf von jemand anderen zu schädigen. Beim Richten geht es darum, anhand von einem Maßstab eine Tat als Gut oder Böse einzuordnen, um danach ein Urteil zu fällen bzw.
[29:31] jemand zu verurteilen. Die entscheidende Frage beim Richten ist, nach welchem Maßstab jemand gerichtet wird. Mit dieser Aufforderung meint Jakobus aber nicht, dass wir andere nicht auf Sünde hinweisen dürfen.
[29:48] Dies würde der restlichen Schrift total widersprechen. Im Gegenteil, wir sollen einander helfen, in der Heiligung zu wachsen. Aber damit wir die kleinen Fehler beim anderen klarer erkennen können, müssen wir zuerst unseren eigenen Balken im Auge entfernen.
[30:06] Und dann können wir klar sehen und den anderen auch in Liebe zurechtweisen. Doch in unserem Text geht es nicht um dies. Bei diesem Richten geht es mehr um den Missbrauch vom Recht.
[30:20] Die zwei wichtigsten Gebote in der Schrift sind, Gott zu lieben, den Nächsten zu lieben. Doch losgelöst von der selbst erfahrenen Liebe Gottes und dem Auftrag der Nächsten Liebe werden eigene Gesetze und Maßstäbe anderen aufgezwungen und entsprechend der Nächste verurteilt.
[30:42] Es können Dinge sein, in denen die Schrift uns die Freiheit lässt, sie zu tun oder zu lassen. Wenn Gott keine abschliessende Antwort über solche Themen gibt, dann dürfen wir nicht andere anhand von unseren eigenen Maßstäben beziehungsweise verurteilen.
[31:04] Im Weiteren geht es darum, zum Beispiel Taten von deinem Nächsten zu beurteilen, Motive hinein zu interpretieren und diese dann anderen weiter zu erzählen.
[31:19] Doch durch solchen Tratsch werden Beziehungen und Vertrauen im Nu zerstört. Es blockiert wie Sand im Getriebe. Mit dieser verleumdischen und richtenden Sprache gegenüber anderen geht es nicht um das Aufdecken von Wahrheit, um gegenseitige Hilfe, dass wir in der Heiligung zusammen wachsen können, sondern um das Zerstören, das Erniedrigen von der anderen Person.
[31:49] Es ist ein Widerspruch zum Gebot, dass wir den Nächsten höher achten als uns selbst. Wisst ihr, warum wir so gerne über andere schlecht tratschen?
[32:06] Indem wir schlecht über den anderen sprechen, fühlen wir uns selbst doch besser. Durch das erniedrigende Sprechen über die andere Person heben wir uns selbst in die Höhe.
[32:23] Es tut unserem Ego gut, wenn wir schlecht über andere sprechen. Wir erhoffen uns dadurch auch Annahme bei der anderen Person auf Kosten des Verleumdenden.
[32:37] Dieses Verleumden und Richten ist nicht nur falsch und soll nicht getan werden. Dieses Verhalten zeigt auch die Einstellung und der Zustand des eigenen Herzens Unser Text sagt uns klar, dass der, welcher über andere so spricht, der stellt sich selbst und seine Maßstäbe über das Wort Gottes bzw.
[33:03] Gesetz Gottes. Er verlässt die von Gott gegebene Stellung als Diener und erhebt sich selbst zum Richter des Gesetz Gottes. Doch es gibt nur einen, wahren Gesetzgeber und dieser heisst Gott der Schöpfer und er ist Herr über alles.
[33:28] Und dieser eine Gesetzgeber definiert nicht nur die Gesetze, sondern er setzt sie auch um. Er allein hat die Macht zu retten und zu verderben.
[33:43] Angesichts der Tatsache, dass es nur einen Gesetzgeber gibt, wird uns aber durch unsere verleumdische und richtende Sprache Sprache angesichts der Tatsache, dass es nur einen Gesetzgeber gibt, wir uns aber durch unsere verleumderische und richtende Sprache so aufführen, wie wir diese Position hätten, stellt Jakobus nun die alles entscheidende Frage.
[34:18] Wer bist du, das du den anderen richtest und verurteilst? Jakobus könnte einfach befehlen, mach dies nicht, lass es.
[34:32] Doch wenn in einer Gemeinde oder in einer zwischenmenschlichen Beziehung das verleumdische und richtende Sprechen existiert, dann geht ein Verbot von diesem Sprechen zu wenig weit.
[34:46] Hinter jeder Tat steht auch ein Motiv, eine Einstellung und somit muss diese angegangen werden. Es ist wie bei einem Baum, der faule Früchte hält.
[34:57] Ist es damit getan, die faulen Früchte einfach wegzunehmen und ein paar frische Früchte von dem Nachbarbaum dranzuhängen? Wird der Baum dadurch gesund?
[35:10] Ist das Problem gelöst, wenn wir nur das Verhalten ändern? Nein, niemals. Jakobus zeigt im Vers 12 auf, dass das Problem von einem solchen Verhalten in unserer geglaubten Identität liegt.
[35:28] Jakobus fragt danach, wer bist du denn, dass du dieses tust? Das Problem in der Beziehung beziehungsweise in der Beziehung beziehungsweise in der Stellung zu Gott zu suchen.
[35:43] Und hier geht es nicht um eine theoretische Wahrheit, welche wir alle glauben. Auf die Frage, wo du deine Stellung zwischen Gott und den Mitmenschen siehst, bin ich überzogen, würdest du eine korrekte Antwort geben.
[35:59] Keiner würde sagen, ich stehe über Gott. Wenn wir doch im Alltag deine und meine Sprache gegenüber anderen anhand von dieser Textstelle überprüfen, werden wir im Spiegel die eine oder andere selbsternannte Gottheit erkennen.
[36:20] Wir stellen uns gegenüber anderen an die Position von Gott, indem wir eigene Maßstäbe definieren oder korrekte Maßstäbe nur bei den anderen anwenden.
[36:34] Stellen wir uns über Gottes Gesetz und somit auch über Gott als den Gesetzgeber. Doch was möchte Gott? Gott möchte im Vers 11, dass wir Täter des Gesetzes sind.
[36:50] Solche, welche in Übereinstimmung mit dem Wort Gottes denken, fühlen und handeln. Gott möchte, dass wir ihn und den Nächsten lieben.
[37:04] Doch diese Liebe können wir nicht selbst produzieren. Der Schlüssel zur nächsten Liebe ist, dass Gott dich zuerst geliebt hat, und zwar zu einem Zustand, als du noch Feind von ihm warst.
[37:21] Römer 5, Vers 8 sagt, Gott hat. Gott aber beeist seine Liebe zu uns dadurch, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.
[37:36] Diese Liebe von Gott, welche er dir in deiner Errettung gezeigt hat, welche so viel grösser, reiner, tiefer, als alles, was du denken kannst, ist, befähigt dich, den Nächsten zu lieben.
[37:52] Gott hat dich nicht geliebt, weil du so liebenswert wärst. Und so sollst auch du nicht deine Liebe gegenüber deinem Nächsten davon abhängig machen, ob er es verdient hat oder nicht.
[38:15] Deine Liebe zu deinem Ehepartner, zu deinen Kindern, ja, auch zu deiner Schwiegermutter, soll nicht davon abhängig sein, ob er oder sie es verdient hat.
[38:30] Deine Motivation, den Nächsten zu lieben, ist darin begründet, wie du selbst von Gott geliebt wirst.
[38:43] Eigentlich sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, dass wir uns von selbst einem solchen Gott unterordnen. Gott und unser Leben ihm zur Ehre leben.
[38:57] Doch leider werden wir von der Sünde immer wieder verblendet, schauen auf uns selbst und wollen unser Ding durchdrücken. Wir wollen unser Recht, unser Willen erzwingen.
[39:10] Und darum fordert uns der Vers 7 im Jakobus 4 auf, uns ihm wieder unter zu ordnen. Wenn diese Ordnung hergestellt ist, wir aus seiner Kraft leben, dann können wir Gott und den Nächsten unabhängig von der Situation lieben.
[39:31] 1. Korinther 13 ab Vers 4 beschreibt Super, wie diese Liebe beschaffen ist und wie sich diese gegenüber dem Nächsten konkret auswirkt. Die Liebe ist langmütig und gütig.
[39:46] Die Liebe beneidet nicht. Die Liebe prahlt nicht. Sie bläht sich nicht auf. Sie ist nicht unanständig. Sie sucht nicht das Ihre. Sie lässt sich nicht erbitten.
[39:58] Sie rechnet das Böse nicht zu. Sie freut sich nicht an der Ungerechtigkeit. Sie freut sich aber an der Wahrheit. Sie erträgt alles. Sie glaubt alles.
[40:10] Sie hofft alles. Sie erduldet alles. Stellt euch einmal vor, wenn jeder mit dieser Liebe, beziehungsweise mit den Früchten dieser Liebe, mit dem Nächsten umgehen würde, wäre dies nicht ein riesiges Zeugnis zur Ehre von Gott?
[40:30] Wenn du ein Kind Gottes bist, dann hast du alle Voraussetzungen, um den Nächsten zu lieben. Und darum sollst du den Nächsten nicht verleumden oder richten.
[40:47] Aus Gottes Perspektive gibt es nur zwei Herzenseinstellungen, aus welcher wir leben können. Entweder wir sind demütig, ordnen uns Gott als dem Gesetzgeber und somit seinen Geboten unter und leben auch mit dem Mitmenschen so, wie es Gott definiert hat.
[41:09] Oder dann sind wir hochmütig, verleumden, richten andere anhand von unseren eigenen Maßstäben und stellen uns über Gott und sein Gesetz.
[41:22] Gott kommt zu seinem Ziel. Entweder du demütigst dich selbst vor ihm oder er wird dich in aller Liebe demütigen.
[41:32] Der Schreiber von Psalm 119 Vers 67 hat diese Liebe von Gott folgendermassen in seinem Leben erfahren dürfen.
[41:43] Dort steht Ehe ich gedemütigt wurde, irrte ich. Nun aber befolge ich dein Wort. Dieser Mann musste auf die schmerzhafte Tour lernen, aber zu seinem Besten.
[42:01] Nun befolgt Gottes Wort und lebt unter diesem Segen. In der heutigen Predigt haben wir zwei wichtige Punkte gelernt.
[42:12] Erstens, dass wir nach einem Streit mit den Mitmenschen unsere Schuld in erster Linie vor dem Herrn bekennen sollen. Wir sollen uns vor ihm demütigen, dem Teufel in seiner List widerstehen, uns Gott nahen und Buse tun.
[42:29] Und zweitens, der Prüfstein der Herzensveränderung wird sich in der Umsetzung des Gebotes, das wir einander nicht richten und verleumden sollen, erkannt.
[42:42] Eine solche Tat kommt aus einem Herzen, welches sich über Gott und seinem Wort erhebt. Frage dich konkret, wer bist du? Wie denkst du, dass du so über den anderen richtest und sprichst?
[43:01] Und darum erkenne in der Praxis, wie es um dein Herz steht. Demütige dich, liebe Gott, liebe den Nächsten. Amen.
[43:13] Wir verneignen uns noch zum Gebet. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen.
[43:24] Vater im Himmel, ich danke dir vielmals für diese bewegenden Worte aus Jakobus 4, die uns gnadenlos aufzeigen, was uns antreibt, ja, wie unser Herz uns vorwärts treibt, wie unser Herz, ja, in solchen Streitsituationen, wie wir das unsere suchen, wie wir das eigene suchen, wie nichts Rübenswertes da ist und wie wir gegenüber anderen, wie wir uns gegenüber dir uns versündigen, wenn wir auf unser Recht beharren, wenn wir unsere selbstsüchtigen Ziele verfolgen.
[44:04] Vater im Himmel, Vater im Himmel, aber ich danke dir, dass du uns nicht einfach verdammst und sagst, jetzt ist fertig mit euch, ihr Sünder, sondern dass du uns aufzeigst, wie wir zu dir wiederkommen können, indem, dass wir uns wieder dir unterordnen, indem, dass wir unsere Schuld vor dir bekennen, indem sich das auch in den Beziehungen, in der Sprache, wie wir mit den anderen umgehen, auch auszeigen, ja, bitte hilfst uns, dass wir dies auch zu Herzen nehmen, dass wir, egal was auch passiert ist, dass wir dieses Leben, diese Situation vor dich bebringen, dass wir sie bekennen und dass wir deine Vergebung in Anspruch nehmen können und dass wir uns vor dir demütigen, dass wir die Ordnung, die du uns gegeben hast, dass wir uns der fügen und auch darin leben und unsere Verantwortung darin auch wahrnehmen und dass das auch Auswirkungen hat auf die Beziehungen untereinander, dass wir nicht schlecht sprechen, dass wir andere nicht verleumden oder richten, sondern dass wir Diener an deiner Stelle sind, denn nur du bist der eine,
[45:22] Gott, der über allem steht. Vielen Dank für diese Worten und ich möchte dich bitten, dass du sie durch deinen Geist in unseren Herzen bewegst, dass unser Leben von diesem Jakobus 4, die ersten Verse, einfach unsere Herzen bewegt sein können, unser Leben geprägt sein darf, dass es Auswirkungen darf haben, für unseren praktischen Alltag, zu deiner Ehre, herzlicher Dank dafür.
[45:53] Amen.