Achtung Irrlehrer - Teil 2

Achtung Irrlehrer - Teil 2

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Prediger

Garry Blättel

Datum
11. August 2019

Transkription

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[0:00] Auch nochmals von meiner Seite herzlich begrüßt zu unserem Gottesdienst heute. Die Predigt, heute habe ich überschrieben mit dem Titel Achtung, ihr Lehrer, Teil 2.

[0:15] Und die Predigt kommt aus Titus 1, 12 bis 16. Aber für den Zusammenhang lesen wir den ganzen Abschnitt. Und das ist Titus 1, 10 bis 16.

[0:31] Titus 1, 10 bis 16. Lass uns das Wort Gottes hören. Denn es gibt viele widerspenstige und leere Schwätze und Verführer, besonders die aus der Beschneidung.

[0:47] Denen muss man den Mund stopfen, denn sie bringen ganze Häuser durcheinander mit ihrem ungehörigen leeren und schändlichen Gewinneswillen. Einer von ihnen, ihr eigener Prophet, hat gesagt, Die Kreter sind von jeher Lügner, böse Tiere, faule Bäuche.

[1:04] Dieses Zeugnis ist wahr. Aus diesem Grund weisen sie streng zurecht, damit sie gesund seien im Glauben und nicht auf jüdische Legenden achten und auf Gebote von Menschen, die sich von der Wahrheit abwenden.

[1:19] Denn Reinen ist alles rein, dem Befleckten aber und Ungläubigen ist nichts rein, sondern sowohl ihre Gesinnung als auch ihr Gewissen sind befleckt.

[1:32] Sie geben vor, Gott zu kennen, aber mit den Werken verleugnen sie ihn, da sie verabscheuungswürdig und ungehorsam und zu jedem guten Werk untüchtig sind.

[1:43] Ich möchte auch noch mal kurz beten. Großer Gott, wir neigen uns vor dir, vor deinem Wort und ich bitte dich für dein Reden, dass ich das rede, was dir gefällt und dein Geist, dein Reden in den Herzen der Brüder und Schwestern hier aufschließt, groß und lebendig macht.

[2:09] Amen. Im Laufe der Zeit ist Paulus zusammen mit Titus auf die Insel Kreta gekommen. Sie haben den Menschen das Evangelium gebracht, Menschen sind zum Glauben gekommen, Gemeinden sind entstanden.

[2:25] Paulus musste auch für uns ungeklärten Gründen die Insel verlassen, aber die Arbeit auf Kreta war noch nicht vollendet. Paulus wusste, dass das Evangelium kein Selbstläufer ist.

[2:39] Er wusste, dort, wo das Evangelium verkündet wird, dauert es nicht lange, bis der Feind kommt und Unkraut sät. Und darum hat Paulus Titus in Kreta zurückgelassen, damit er noch in Ordnung bringt, was noch mangelte.

[2:58] Und zwar war das, in jeder Gemeinde Älteste einzusetzen. Älteste mussten Männer sein, welche sich durch ihr Zeugnis im Leben und ihr Festhalten am Evangelium zum Ältesten Amt qualifizierten.

[3:16] In Titus 1, 9 schreibt Paulus dazu über Älteste, dass sie sich an das zuverlässige Wort halten müssen. Das zuverlässige Wort ist das Evangelium.

[3:30] Älteste müssen das Evangelium nicht erfinden, Älteste müssen das Evangelium nicht verbessern, sondern Älteste müssen sich lediglich an das Evangelium halten, aber das mit aller Kraft, allem Verstand und aller Konsequenz.

[3:47] Und dann, wenn sich ein Ältester an das zuverlässige Wort hält, dann befähigt ihn dieses Wort, dass er seine Kernaufgabe wahrnehmen kann.

[3:59] Und zwar die Kernaufgabe eines Ältesten lesen wir Titus 1, 9 ist es, mit der gesunden Lehre zu ermahnen, um mit der gesunden Lehre die Widersprechenden zu überführen.

[4:13] Wie? Immer auf die gleiche Art. Immer mit der gesunden Lehre. Älteste haben nur ein einziges Schwert in ihrem Schrank.

[4:25] Und das ist das Wort Gottes. Es ist das Evangelium. Und wen sollen sie überführen? Paulus sagt, die Widersprechenden.

[4:38] Wer sind die Widersprechenden? Widersprechende sind solche, die sich eben nicht an die gesunde Lehre halten. Widersprechende sind solche, die Wahrheit versprechen, aber Lüge liefen.

[4:52] Hier in Kreta waren es die Irrlehrer. Und Irrlehrer sind auch heute eine große Gefahr für die Gemeinde. Sie müssen erkannt und ihr Mund muss verschlossen werden.

[5:05] Aber darüber hinaus erinnert uns der heutige Text an drei fundamentale Wahrheiten. Drei Wahrheiten, die wir kennen müssen.

[5:17] Drei Wahrheiten, die wir lieben müssen. Drei Wahrheiten, an die wir uns klammern müssen. Und ich kann dir sagen, je mehr du diese drei Wahrheiten in deinem Herzen verinnerlicht hast, desto fruchtbarer wird dein Leben als Christ sein.

[5:36] Und diese drei Wahrheiten, sie bilden die Gliederung für die heutige Predigt. Sie lauten erstens die Verlorenheit des Menschen, zweitens die Nutzlosigkeit der Religion und drittens die Rettekraft des Evangeliums.

[5:53] Starten wir mit dem ersten Punkt, die Verlorenheit des Menschen. Wir haben gelesen in Titus 1,12 Paulus beschreibt hier die Kreter, die Irrlehre und er sagt, einer von ihnen, ihr eigener Prophet hat gesagt, die Kreter sind von jeher Lügner, böse Tiere, faule Bäuche.

[6:20] Paulus beschreibt hier den Charakter der kretischen Irrlehrer und greift auf ein Zitat zurück von einem kretischen Dichter und Denker, der gelebt hat im 6. Jahrhundert vor Christus, Epimenides, derselbe auf Kreta lebte und seine Mitgenossen nicht gerade sehr schmeichelhaft beschrieben hat.

[6:42] Oder kannst du dir eine Tourismuswerbung vorstellen, so im Sinne von verbring doch deine nächsten Sommerferien bei uns in Kreta. Wir Kreter sind allgemein bekannt als Lügner, böse Tiere und faule Bäuche und wir sind überzeugt, dass es dir bei uns sehr gefallen wird.

[7:01] Aber so waren die Kreter damals. Sicherlich nicht alle, aber es hat ihren Charakter so im Allgemeinen beschrieben. So wie wenn man heute sagt, Italiener sind temperamentvoll, Schweizer diplomatisch, Deutsche direkt, so trifft das nicht exakt auf jeden Italiener, jeden Schweizer und jeden Deutschen, aber so im großen Ganzen ist ja da schon was dran.

[7:26] Die Kreter damals, sie waren wirklich berühmt, berüchtigt. Stellt euch vor, wenn man sagen wollte, das ist einer, der ständig lügt und betrügt, konnte man sagen, das ist einer, der kritisiert immer.

[7:38] kritisiert, kritisieren, weil das Synonym für Lügen und Betrügen, so wie heute googeln, das Synonym ist versuchen. Paulus warnt also von den Irlener auf Kreta und steckt sie gleich in die Schublade der Lügner, bösen Tiere und faulen Bäuche.

[7:57] Er beschreibt also ihr Verhalten. Sie haben gelogen, sie haben sich aufgeführt wie böse Tiere, das heißt, sie waren gewalttätig und sie waren faule Bäuche, das haben sie, sie haben nur gelebt für ihren eigenen Genuss.

[8:10] Frei nach dem Motto, hier geht es um mich, hier geht es um meins, bist du nicht willig, so haue ich dir eins. Nun, das war ihr äußeres Verhalten und ich glaube, es dämmet uns schon langsam, dass dieses Verhalten nicht nur ein Problem der kritisischen Irrlehre war, sondern dass wir irgendwie auch etwas mit diesem Verhalten zu tun haben.

[8:34] Nehmen wir nur mal das erste Thema Lügen. Gemäß einer Studie von einem gewissen Dr. Robert Feldmann lügen zwei Menschen, die sich zum ersten Mal kennenlernen und ein zehnminütiges Gespräch führen, im Schnitt je drei Mal.

[8:53] Er hat darüber ein Buch geschrieben, findet man auf Amazon und eine Rezession dazu ist ziemlich interessant. Da schreibt einer, ich habe einen Mitarbeiter, einen Psychiater, der lügt ständig und das ist ziemlich frustrierend, gerade wenn man bedenkt, dass wir nur zu zweit im Büro sind.

[9:14] Ich hatte bisher noch gar nicht realisiert, dass Lügen zum normalen Verhalten von uns Menschen gehört. Ich sehe jetzt auch mein Verhalten in einem neuen Licht.

[9:29] Nun, was dieser Psychiater in einem neuen Licht sieht, hat der Psalmist vor über 2000 Jahren wie folgt formuliert, im Psalm 116,11 sagte, ich sprach in meiner Bestürzung, alle Menschen sind Lügner.

[9:45] Aber fragen wir uns mal, warum haben diese kritischen Ehrlehrer ständig gelogen? Hinter jeder Sache steht ja eine Ursache. Was denkst du?

[9:57] Was hätte es sein können? Nun, ich denke, es sind sicher verschiedene Themen gewesen, aber eine Wurzel hinter ihrem ständigen Lügen war bestimmt ihre Habsucht.

[10:08] Denn in Titus 1,11 lesen wir, dass schändlicher Gewinn ihr Motiv war. Und wer von Habsucht beherrscht wird, wird automatisch oft lügen, um seine Habsucht zu befriedigen.

[10:22] Habsucht wird in der Bibel übrigens sehr oft thematisiert. Paulus schreibt zum Beispiel in Kolosse 3,5 Tötet daher eure Glieder, und er schreibt das zu Christen, die auf Erden sind, Unzucht, Unreinheit, Leidenschaft, böse Lust und die Habsucht, die Götzendienst ist.

[10:43] Also Paulus definiert hier Habsucht als Götzendienst. Also Habsucht ist nicht einfach ein dunkler Fleck in meinem Charakter, sondern Habsucht ist, ich diene einem anderen Gott.

[10:58] Wikipedia definiert Habsucht wie folgt, Habgier, Raffgier, Habsucht oder auch Raffsucht ist das übersteigerte Streben nach materiellem Besitz, unabhängig von dessen Nutzen und eng verwandt mit dem Geiz, der übertriebenen Sparsamkeit und dem Unwillen zu teilen.

[11:21] Habgier ist dem Egoismus, der Eifersucht und dem Neid verwandt. Die Rechtswissenschaft definiert Habgier als das rücksichtslose Streben nach Gewinn um jeden Preis.

[11:37] Oder anders gesagt, ich gehe über Leichen, wenn es um meine Ziele geht. Nun, die Irrlehre in Kreta waren sicherlich von Habsucht beherrscht, aber ihr werdet mir recht geben, dass alle Menschen in einem gewissen Maß mit Habsucht zu kämpfen haben.

[11:54] Es muss nicht immer Habsucht nach materiellen Dingen sein. Es kann auch Habsucht sein nach Anerkennung oder nach Vergnügungen oder anderen Dingen. Aber lass uns nochmal weiter graben.

[12:07] Wenn Habsucht die Ursache für Lügen ist, dann was ist denn die Ursache für Habsucht? Nun, wenn wir die Antwort in der Bibel suchen, und es gibt keinen besseren Ort, um nach solchen Antworten zu suchen, dann müssen wir nicht lange blättern.

[12:24] Denn in 1. Mose 3, 6 lesen wir, Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre und dass er eine Lust für die Augen und ein begehrenswerter Baum wäre, weil er weise macht.

[12:37] Und sie nahm von seiner Frucht und aß. Und sie gab auch ihren Mann, der bei ihr war, und er aß. Gott hatte gesagt, ess nicht. Die Schlange hat gesagt, ess.

[12:49] Wem haben sie gehorcht? Der Schlange. Und das war die erste Sünde. Und die erste Sünde von Adam und Eva war nicht nur ein Problem für sie, sondern ihr Sündenfall ist unser Sündenfall.

[13:04] Denn, seit dem Sündenfall ist die ganze Welt gekennzeichnet von Sünde, Not und Tod. Das heißt nicht, dass alles, was hier ist, negativ ist, überhaupt nicht.

[13:17] Es gibt sehr viel Positives und Schönes. aber alles ist von der Sünde tangiert. Wenn du mir nicht glaubst, dann schlage ich dir vor, geh in ein Büchergeschäft, kauf dir ein Geschichtsbuch, lies es durch und reiß jede Seite raus, wo du etwas liest über Sünde, Not und Tod.

[13:39] Und wenn du fertig bist, kannst du schauen, wie viele Blätter dir im Buch noch geblieben sind. Paulus schreibt dazu in Römer 5,12, er erklärt das, er sagt, darum gleich, wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und so der Tod zu allen Menschen hingelangt ist, weil sie alle gesündigt haben.

[14:04] Ein einziger Mensch hat die Sünde in die Welt importiert und seitdem ist die Sünde bei uns. Viele meinen, weil wir sündigen, sind wir Sünder.

[14:18] Aber genau genommen stimmt es so nicht, sondern es ist umgekehrt. Weil wir Sünder sind, sündigen wir. Versteht ihr den Unterschied?

[14:29] Ich mache ein Beispiel. Ein Löwe wird nicht zu einem Löwen, weil er Zebras frisst, sondern ein Löwe frisst Zebras, weil er ein Löwe ist. Seht ihr das?

[14:40] Weil Menschen Sünder sind, sündigen sie. Das ist die Kette. Und wir sind Sünder, weil wir eine Sündernatur haben.

[14:54] Das ist der Punkt. Und das ist die Kette, die wir jetzt gesehen haben. An der Oberfläche die Lüge, hinter der Lüge zum Beispiel die Habsucht und hinter der Habsucht die Sündernatur.

[15:08] Seht ihr das? Lüge, Habsucht, Sündernatur. Nun, ich glaube, ich überrasche euch nicht, wenn ich sage, dass diese Kette nicht nur die kretischen Irrlehre betroffen hat, sondern schlussendlich jeden Menschen betrifft.

[15:24] Aber jetzt kommt ja die alles entscheidende Frage. Das zu wissen ist gut und recht. Aber wie lösen wir dieses Problem? Sagen wir den Menschen einfach, hör auf zu lügen?

[15:36] Nun, normalerweise sagt man, Lügen haben kurze Beine, aber in diesem Fall müssen wir sagen, Ermahnungen haben kurze Beine. Denn wie lange wird das anhalten? Nicht sehr lange, denn wir haben gesehen, hinter der Lüge steht ja die Habsucht.

[15:49] Also müssen wir das Problem bei der Wurzel packen. Okay, aber wie gehen wir mit der Habsucht um? Sagen wir einfach, hör auf, Habsüchtig zu sein? Nun, auch das wird schwierig, denn wir haben ja gesehen, dass auch die Habsucht eine Ursache hat.

[16:05] Und die Ursache der Habsucht ist die Sündernatur. Alles klar, kein Problem, dann verändern wir die Sündernatur. Okay, wie machst du das? Wie veränderst du die Sündernatur?

[16:19] Geht doch gar nicht. Der Mensch kann ebenso wenig aus seiner eigenen Haut schlüpfen, wie ein Löwe sich in ein Zegra verwandeln kann. Unmöglich.

[16:31] Und das ist ein echtes Problem. Denn seit es Menschen gibt, haben Menschen versucht, ihre Schlechtigkeit zu verlieren und tugendhaft zu werden.

[16:42] Nun, der Mensch, er kann sich zivilisieren, er kann sich gute Manieren antrainieren, aber sich fundamental verändern. Das kann der Mensch nicht. Warum nicht?

[16:53] Weil die Sündernatur verdorben ist. Ich will es vergleichen. Stell dir vor, du bäckst einen Kuchen. Statt einer Prise Salz geht eine Tasse Salz in den Kuchen rein.

[17:04] Nun, wie wird der Kuchen sein? Er wird immer noch aussehen, wie ein Kuchen, aber er ist ungenießbar. Kannst du den Kuchen verbessern? Vielleicht nochmals in den Ofen?

[17:15] Nützt nichts. Oder eine fette Glasur drüber? Nützt auch nichts. Versteht ihr? Der Kuchen ist kaputt. Du kannst ihn nicht fundamental verändern.

[17:26] Er ist verdorben. Und das ist genau die Situation des Menschen. Er merkt, dass was mit ihm nicht stimmt. Aber er kann sich nicht neu erfinden. Ein Pflaster hier, etwas Make-up da, aber sich von Grund auf ändern, das schaffen wir nicht.

[17:44] Und was ist das Fazit der Geschichte? Ja, wie sagt man, wenn man sich nicht aus einer Situation herausretten kann? Wenn zum Beispiel ein Bergsteiger in eine Gletscherspalte fällt und nicht mehr herauskommt, dann sagt man, er ist verloren.

[18:01] Er ist verloren. Und darum lautet der erste Punkt, der Predigt heute, die Verlorenheit des Menschen. Die Verlorenheit des Menschen.

[18:11] Nun, der Mensch gibt ja nicht so schnell auf. Vielleicht gibt es doch irgendeine Lösung. Vielleicht kann die Religion weiterhelfen. Gehen wir doch einen Punkt weiter.

[18:32] Zweitens, die Nutzlosigkeit der Religion. Was ist Religion? Was ist Religion? Religion ist der klägliche Versuch des Menschen durch Gebote, Verbote, Rituale, Gesänge oder sonstigen Dingen, die der Mensch tun kann, irgendwie seine Schuld vor Gott aus der Welt zu schaffen und sich zu einem besseren Menschen zu machen und dann hoffentlich an einem Tag vor dem gerechtrichtenden Gott bestehen zu können.

[19:00] Religion hat ja schon bei Adam und Eva begonnen, als sie gesündigt haben, ein Feigenblatt genommen haben und versucht haben, ihre Scham zu bedecken. Und Religion sehen wir genau bei den Irrlehren in Kreta.

[19:14] In Titus 1,14 erklärt Paulus nämlich, dass sie auf falsche Dinge gehört haben. Sie haben auf jüdische Legenden gehört. Sie haben Gebote von Menschen aufgestellt und gelehrt.

[19:27] Was genau waren diese jüdischen Legenden? Keine Ahnung. Die Bibel definiert es nirgends. Aber es waren irgendwelche nutzlosen Geschichten. Und was waren die Gebote von Menschen? Nun, was es hier in Kreta war, kann man nicht genau sagen, aber wir haben im Neuen Testament viele Anhaltspunkte, wo wir sehen können, was es vermutlich gewesen war.

[19:48] Gehen wir zwei Schritte zurück. Gott hatte dem Volk Israel in der Wüste sein Gesetz gegeben. Das waren nicht Menschengebote, das waren Gottes Gesetze. Und Gottes Gesetze waren selbstverständlich gut und mussten in der Zeit des Mosebundes exakt so eingehalten werden, wie sie Gott gegeben hat.

[20:07] Aber was ist passiert? In den 400 Jahren zwischen der Rückkehr der Juden aus der babylonischen Gefangenschaft und der Zeit Jesu haben die Juden ein neues Gesetzessystem aufgebaut, basierend auf dem Gesetz Mose, wo sie tausende von zusätzlichen Gesetzen erfunden und niedergeschrieben haben.

[20:26] Sie haben das System Mischna genannt und die Mischna hatte eigentlich die Aufgabe, die Menschen davor zu bewahren, das Gesetz Gottes zu übertreten. Aber ironischerweise ist genau das Gegenteil eingetroffen.

[20:40] Denn Jesus geißelt diesen Missstand, ihr könnt das aufschlagen in Matthäus 15, 1 bis 9. Hier lesen wir, da kamen die Schriftgelehrten und Pharisäer von Jerusalem zu Jesus und sprachen, warum übertreten deine Jünger die Überlieferung der Alten?

[21:12] Denn sie waschen ihre Hände nicht, wenn sie Brot essen. Er aber antwortet und sprach zu ihnen, und warum übertretet ihr das Gebot Gottes um eure Überlieferung willen? Denn Gott hat geboten und gesagt, du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.

[21:27] Und wer Vater und Mutter flucht, der soll des Todes sterben. Ihr aber sagt, wer zum Vater oder zur Mutter spricht, ich habe zur Weihgabe bestimmt, was dir von mir zugutekommen sollte, der braucht auch seinen Vater oder seine Mutter nicht mehr zu ehren.

[21:42] also es ging darum, Vater, Mutter ehren hieß in der damaligen Zeit unter anderem, wenn es notwendig war, sie finanziell zu unterstützen. Aber die jüdischen Gelehrten haben damals gelehrt, dass wenn der Sohn gesagt hat, weißt du was, das Geld, was ich eigentlich dir geben sollte, um dich finanziell zu unterstützen, das habe ich jetzt dem Tempel geweiht.

[22:06] Und dann ist das okay. Das ist die Situation, die Jesus hier beschreibt. Und Jesus beurteilt die Situation und sagt, und so, mit dieser Regel, und so, habt ihr das Gebot Gottes um eure Überlieferung willen aufgehoben.

[22:22] Und er nennt sie ihr Heuchler. Treffend hat Jesaja von euch geweiss, sagt, wenn er spricht, dieses Volk naht sich zu mir mit seinem Mund und ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist fern von mir.

[22:36] Vergeblich aber verehren sie mich, weil sie Lehren vortragen, die Menschen Gebote sind. Seht ihr das Problem? Die Menschen damals haben eigene Gebote aufgebaut und haben mit ihren eigenen Geboten, diesen Menschen geboten, das Gebot Gottes ausgehebelt.

[22:56] Paulus sagt weiter über die Irrlehre Titus 1, 15 und 16, er sagt, den Reinen ist alles rein, dem Befleckten aber und Ungläubigen ist nichts rein, sondern sowohl ihre Gesinnung als auch ihr Gewissen sind befleckt.

[23:11] Sie geben vor, Gott zu kennen, aber mit den Werken verleugnen sie ihn, dass sie verabscheuungswürdig und ungehorsam und zu jedem guten Werk untüchtig sind.

[23:24] Also Paulus bezeichnet hier die Irrlehre als Befleckte und Ungläubige. Kannst du dir das vorstellen? Den ganzen Tag beschäftigen sie sich mit religiösen Dingen und in Gottes Augen sind sie befleckt und Ungläubig.

[23:42] Und hier sehen wir die Nutflosigkeit der Religion. Stell dir vor, den ganzen Tag machst du nichts anderes als jüdische Legenden zu studieren und Menschengebote anderen mitzuteilen und Gott bezeichnet dich als befleckt und Ungläubig.

[23:59] Nun, was heißt denn befleckt? Jetzt wird es wirklich interessant. Paulus sagt, dass ihr Gewissen und ihre Gesinnung befleckt sind. Was bedeutet das? Was ist ein beflecktes Gewissen?

[24:11] Ein geflecktes Gewissen ist ein Gewissen, das nicht rein ist. Es ist ein Gewissen, das dich anklagt und dich erinnert, dass du vor Gott und Menschen schuldig bist.

[24:23] Gott hat den Menschen ein Gewissen gegeben und wenn das Gewissen nicht vollständig zerstört ist, wird es den Menschen immer sagen, das hast du gut gemacht, aber das hast du schlecht gemacht.

[24:36] Und genau da hat die Religion ein riesen Problem, denn egal wie oft du Rom besuchst, egal wie viel Geld du spendest, egal wie viele Kerzen du anzündest, keine dieser Handlungen kann dein Gewissen beruhigen.

[24:52] Dein Gewissen wird dir immer noch sagen, du bist schuldig vor Gott, du bist schuldig vor Gott, du bist schuldig vor Gott. Nun, warum ist das so? Warum kann Religion das Gewissen nicht reinigen?

[25:05] Die Antwort ist ganz einfach, weil die Religion Sünde nicht ungeschehen machen kann. Schau, ich mache ein Beispiel aus der Wirtschaft, aber es ist ganz ein einfaches, es ist ein Währungsproblem.

[25:20] Was meine ich? Eine Währung hat ja nur einen Wert, wenn andere Menschen mit dem Geld was anfangen können. Angenommen, jemand schuldet dir 100 Franken und er kommt zu dir, nimmt einen Zettel, schreibt die Zahl 100 drauf und sagt, da hast du es.

[25:34] Wirst du das annehmen? Nein, denn er hat gerade die Währung erfunden. Hat doch keinen Wert. Mit diesem Stück Zettel kannst du dir nicht mal ein Kaugummi kaufen. Du sagst, ich möchte gern 100 Schweizer Franken.

[25:47] Und genau so ist es mit unserer Sünde gegen Gott. Wir haben nicht die Währung, um ihm das zurückzuzahlen. Stell dir vor, du hättest nur ein einziges Mal den Namen Gottes beschmutzt.

[25:59] Gott hat es gehört. Andere Menschen haben es gehört. Die heiligen Engel haben es gehört. Jetzt hast du Schuld vor Gott. Die Schuld ist jetzt da.

[26:09] Sie ist kreiert worden. Und was könntest du tun oder lassen, um nur diese eine Schuld aus der Welt zu schaffen? Nichts. Kannst du deine Schuld ungeschehen machen?

[26:22] Nein, es ist passiert. Kannst du deine Schuld durch gute Werke wiedergutmachen? Unmöglich. Es gibt nichts, was du machen kannst, um deine Schuld vor Gott wiedergut zu machen.

[26:36] Nichts. Gar nichts. Und darum ist die Religion nutzlos. Wir reden zwar von Wiedergutmachung, die Politiker besonders gerne, aber Wiedergutmachung in moralischen Angelegenheiten ist im wirklichen Sinne gar nicht möglich.

[26:56] Oder überleg dir mal, jemand entführt dein Kind, tötet es. Wie will er das wiedergutmachen? Mit einer hohen Summe Geld? Lächerlich.

[27:07] Indem er ein Waisenhaus eröffnet? Sicher nicht. Genauso ist es bei Gott. Du sündigst ein einziges Mal. Wie willst du das wiedergutmachen?

[27:18] Es geht nicht. Vielleicht sagst du, aber was ist, wenn die Sünde nicht so groß ist? Ich frage dich, was ist eine Sünde, die nicht so groß ist? Was war denn die Sünde der ersten Menschenkinder?

[27:31] Wie groß war die verbotene Frucht? 150 Gramm schwer? Keine Ahnung. Nein, das war nicht die Größe der Sünde. Die Größe der Sünde ist, sie haben die Ehre Gottes verletzt.

[27:42] Sie haben gesagt, du hast uns zwar verboten, von dieser Frucht zu essen, aber weißt du was? Die Frucht sieht so gut aus und wir essen trotzdem, denn wir sind freie Menschen und uns hat niemand etwas zu sagen.

[27:54] Wir machen, was uns passt. Wie hätten sie diese Sünde je wiedergutmachen können? Sagen wir es. Oder ein anderes Beispiel. Ein Diener ist bei einem reichen Herrn angestellt.

[28:08] Sein Leben lang der Herr behandelt ihn nur gut. Er schenkt ihm das ganze Vertrauen. Er gibt ihm Zugang zu jedem Zimmer, zu jedem Bankkonto. Es gibt nur ein Problem. Der Herr hat eine wunderschöne Glaskugel auf seinem Nachttisch und der Diener hat sich auf diese Glaskugel fixiert und eines Tages kann er sich nicht mehr beherrschen.

[28:28] Er nimmt die Kugel, lässt sie mitgehen. Der Herr bemerkt das natürlich und stellt den Diener, nein, mit dieser Kugel habe ich nichts zu tun. Irgendwann sind seine Gewissensanklagen so groß, dass er die Kugel zurückbringt.

[28:43] Jetzt frage ich dich, hat der Diener das Problem wieder gut gemacht. Der Herr hat ja die Kugel wieder. Nein, weil was hat er verletzt, was hat er kaputt gemacht?

[28:54] Das Vertrauen. Und wie kann er das Vertrauen je wieder gut machen, dass er verletzt hat? Indem er dem Herrn sagt, ich werde nie mal sowas tun oder indem er ihm eine ganze Turnhalle voll Kugeln schenkt.

[29:10] Seht ihr, das ist die brutale Realität der Sünde. Sie lässt sich im wirklichen Sinne nicht wieder gut machen und darum ist die Religion nutzlos.

[29:25] Und darum haben die Irrlehrer in Kreta noch immer ein beflecktes Gewissen. Aber wir haben gelesen, nicht nur ihr Gewissen war befleckt, sondern auch ihre Gesinnung. Nun, was ist ihre Gesinnung?

[29:37] Ihre Gesinnung ist nichts anderes als ihre Lebenseinstellung. Die Dinge, nach denen sie streben. Und erinnert ihr euch an den ersten Punkt der Predigt?

[29:49] Die Kreta haben gelogen, Habsucht hat eine Rolle gespielt. Und warum? Weil sie eine Sündennatur haben. Und sie können ihre Sündennatur nicht verändern.

[30:00] Egal, wie viele jüdische Legenden sie studieren, ihre Sündennatur wird dadurch nicht verändert. Egal, wie viele Menschengebote sie lehren, ihre Sündennatur wird dadurch nicht verändert.

[30:12] Jesus erklärt dieses Prinzip einmal ganz deutlich. In Matthäus 15, 10 bis 20 sagt er, und er rief die Volksmenge zu sich und sprach zu ihnen, hört und versteht.

[30:23] Nicht das, was zum Mund hineinkommt, verunreinigte Menschen, sondern, was aus dem Mund herauskommt, das verunreinigte Menschen. Und dann weiter unten, begreift ihr noch nicht, dass alles, was zum Mund hineinkommt, in den Bauch kommt, in den Abort geworfen wird.

[30:40] Was aber aus dem Mund herauskommt, das kommt aus dem Herzen und das verunreinigt den Menschen. Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Tiefschall, falsche Zeugnisse, Lästerungen.

[30:54] Das ist, was den Menschen verunreigt. Aber mit ungewaschenen Händen zu essen, das verunreinigt den Menschen nicht. Versteht ihr, das Problem ist nicht, was ein Mensch isst oder trinkt.

[31:06] Das Problem ist die Verdorbenheit des menschlichen Herzens. Denn das sündige Herz ist wie eine Sündenfabrik. Es produziert Mord, Ehebruch, Unzucht und so weiter.

[31:21] Nun, weil die Religion keine Kraft hat, das Gewissen zu reinigen und auch keine Kraft hat, die Gesinnung zu reinigen, ist es für uns dann nicht überraschend zu lesen, dass diese Religionsmenschen von Paulus als Heuchler beschrieben werden.

[31:36] In Titus 1, 16 lesen wir, sie, das sind diese kritischen Irrlehrer, sie geben vor, Gott zu kennen, aber mit den Werken verleugnen sie ihn, dass sie verabscheuungswürdig und ungehorsam und zu jedem guten Werk untüchtig sind.

[31:53] Mit dem Mund haben sie gesagt, ich kenne Gott. Aber mit ihrem Leben haben sie gesagt, ich kenne Gott überhaupt nicht. Und das ist Heuchelei. Heuchelei spiegelt etwas vor, was überhaupt nicht der Realität entspricht.

[32:07] Und die abschließende Beurteilung von Paulus verabscheuungswürdig, ungehorsam, zu jedem guten Werk untüchtig, mögen in unseren Ohren hart klingen, aber es war die Wahrheit.

[32:20] Und es ist leider auch so heute, dass es viele Menschen gibt, die vorgeben, für Gott unterwegs zu sein. Aber in Wahrheit treiben sie ihr eigenes Spiel.

[32:31] Und sie werden eines Tages die harten Worte Jesu hören, ich habe euch nie gekannt, weicht von mir, ihr Gesetzlosen. Und so sehen wir bei dem allen, erstens, dass der Mensch verloren ist, er ist wie in einer Gletscherspalte gefangen und kann sich nicht befreien.

[32:51] Und zweitens, dass die Religion nutzlos ist. Aber Gott sei Dank ist das nicht das Ende der Geschichte, sondern es gibt Hoffnung.

[33:02] Und das führt uns zum dritten und zum letzten Punkt der heutigen Predigt. Die Retterkraft des Evangeliums.

[33:16] Die Retterkraft des Evangeliums. Wir haben bis jetzt sehr viel Negatives gehört. Aber was jetzt kommt, ist herrlich und enorm wichtig.

[33:27] Gehen wir nochmals zurück zu Titus 1, 13. Paulus schreibt hier an Titus in Bezug auf die Irrlehre in Kreta und sagt, aus diesem Grund weise sie streng zurecht, damit sie gesund sein im Glauben.

[33:44] Titus soll also die Irrlehre streng zurecht weisen, wozu? Mit dem Ziel, dass auch sie gesund sein im Glauben. Seht ihr das?

[33:56] Kritische Irrlehre können gesund werden im Glauben. Das ist doch Hoffnung pur. Womit sollen sie zurecht gewesen werden?

[34:09] Erinnern wir uns noch, was Paulus in Titus 1, 9 geschrieben hat. Einer, der sich an das zuverlässige Wort hält, wie es der Lehre entspricht, damit er entstanden ist, sowohl mit der gesunden Lehre zu ermahnen, als auch die Widersprechenden zu überführen.

[34:25] Und hier sehen wir, womit die Widersprechenden überführt werden sollen. Nämlich mit der gesunden Lehre, mit dem Evangelium. Das Evangelium von Jesus Christus, der gekommen ist zu suchen und retten, was verloren ist.

[34:38] Das Evangelium von Jesus Christus, der für unsere Sünden gestorben und auferstanden ist. Das Evangelium von Jesus Christus, der sich gesetzt hat zu rechten der Majestät und das Evangelium von Jesus Christus, der wiederkommen wird, zu richten alle Menschen.

[34:56] Dieses Evangelium ist die Kraft Gottes, das imstande ist, selbst kritische Irrlehre zu einem gesunden Glauben zu führen. Und das ist die Rettekraft des Evangeliums.

[35:11] Bei den Religionsmenschen haben wir gesehen, dass die Religion nutzlos ist, denn sie hat weder die Kraft zur Reinigung des Gewissens noch die Kraft zur Veränderung der Gesinnung.

[35:22] Und jetzt wollen wir mal sehen, wie konkret das Evangelium denn die Kraft hat, diese Reinigung und diese Veränderung zu bewirken. Zuerst wollen wir wissen, wie das Evangelium die Kraft hat, unser Gewissen zu reinigen.

[35:39] Schlagt auf mit mir Epheser 1, 7. Hier schreibt Paulus in ihm, das heißt in Christus, haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Übertretungen nach dem Reichtum seiner Gnade.

[36:17] Unser Gewissen klagt uns an, unser Gewissen sagt, du hast Schuld gegen Gott. Und jetzt kommt das Evangelium und das Evangelium ist die Wahrheit und das Evangelium sagt, in Christus bist du erlöst durch sein Blut und zwar nach der Maßgabe der Vergebung der Übertretungen nach dem Reichtum seiner Gnade.

[36:43] Liebe Bruder, liebe Schwester, auf diese Wahrheit kannst du dein Leben bauen. Egal, welche Sünden du je begangen hast, wenn Jesus dein Retter ist, wenn Jesus dein Herr ist, dann ist das für dich Realität, dass Gott dir jede Sünde vergeben hat.

[37:10] Und deinen Übertretungen wird er nie mehr gedenken. In Jesaja 43, 25 spricht Gott, ich, das ist Gott, ich, ich tilge deine Übertretungen um meinet Willen und an deine Sünden will ich nie mehr gedenken.

[37:32] Das ist die Rettekraft des Evangeliums. Gott vergibt um seinen Willen und er wird deinen Sünden nie mehr gedenken.

[37:44] Nie mehr gedenken. Erinnerst du dich noch an die ersten zwei Punkte der Predigt? Wir haben gesehen, dass wir nie auch nur eine einzige Sünde aus der Welt schaffen können oder wieder gut machen können.

[37:58] Aber genau das, was wir nie hätten machen können, hat Gott gemacht, hat Jesus gemacht, indem er ein für alle Mal für deine und für meine Sünden bezahlt hat.

[38:11] Und Gott wird ihnen nie mehr gedenken. Verstehst du? Und ich weiß, dass ihr die Dinge wisst, aber ich weiß auch, dass es sehr viele Christen gibt, die von ihrem Gewissen immer wieder angeklagt werden über Sünden, die sie in der Vergangenheit getan haben, von der sie Buße getan haben, die sie in die Vergebung gebracht haben.

[38:36] Und trotzdem meldet sich das Gewissen immer wieder mit Anklage. Und diese Anklagen, sie können nicht von Gott kommen, denn wir haben gelesen, dass Gott den Sünden, die er vergibt, wie oft gedenkt?

[38:51] Nie. Gott gedenkt ihnen nicht mehr. Und diese Anklagen, sie rauben dir die Freude, die du als Christ haben darfst, nämlich gerade darum, weil dir alle Sünden vergeben sind.

[39:06] Und wenn du dich hier angesprochen weißt, ermutige ich dich, zwei Dinge zu tun. Erstens, wenn die nächste Anklage von deinem Gewissen kommt, in diese Richtung, dann sage deinem Gewissen klipp und klar, hör mal, ich weiß, dass ich keine einzige Sünde aus dieser Welt schaffen kann.

[39:27] Das weiß ich. Aber ich weiß auch, dass Jesus alle meine Sünden bezahlt hat. Ein für allemal. Ihn hat es alles gekostet. Und Gott wird ihnen nie mehr gedenken.

[39:39] Und zweitens, danke Gott jeden Tag, dass er dir alle Sünden vergeben hat. Sag es ihm immer wieder. Immer wieder. Seht ihr, die Religion kann das Gewissen nicht reinigen.

[39:54] Es bleibt befleckt. Aber das Evangelium ist die Kraft Gottes, uns mächtig das Gewissen zu reinigen. Nicht, weil wir uns irgendwas einreden, sondern weil das Evangelium uns klipp und klar sagt, dass Jesus unsere Sünden bezahlt hat.

[40:10] Johannes 19, 30. Jesus hängt am Kreuz. Er hat den Essig genommen. Und dann spricht er diese herrlichen Worte. Es ist vollbracht.

[40:24] Es ist vollbracht. Jesus hat es bezahlt. Es ist vollbracht. Und diese Worte aus dem Mund, Jesus, ist deine Garantie, dass deine Sünden jeder einzelne, ein für allemal bezahlt wurden.

[40:40] Und Gott ihnen nie, nie, nie mehr gedenken wird. Das ist die Rettekraft des Evangeliums. Und dann noch der zweite Punkt. Wir haben gesehen, die Religion hatte keine Kraft, die Gesinnung, die Lebenseinstellung der Ehelehre zu verändern.

[40:57] Aber das Evangelium schon. Schlagt mit mir auf Titus 2, 11. Paulus schreibt hier, Titus 2, 11.

[41:15] Denn die Gnade Gottes ist erschienen, die heilbringend ist für alle Menschen. Sie nimmt uns in Zucht. Das heißt, sie erzieht uns, damit wir die Gottlosigkeit und die weltlichen Begierden verleugnen und besonnen und gerecht und gottesfürchtig leben in der jetzigen Welt seit.

[41:32] Seht ihr das? Die Gnade Gottes erzieht uns, dass wir die Gottlosigkeit verleugnen und stattdessen gottesfürchtig leben. Vielleicht sagst du, okay, Gott sagt mir einfach, okay, ich habe dich gerettet, jetzt musst du richtig leben.

[41:48] Schau zu, dass du dein Leben auf die Reihe kriegst. Nein, so ist es nicht. Weißt du, als du durch Gott zum Glauben gekommen bist, da hat Gott deine Situation auf einen Schlag vollständig verändert.

[42:04] Denn nicht nur hat er dir alle Sünden vergeben, sondern viel, viel, viel mehr. Nur zwei Aspekte wollen wir heute kurz betrachten. Erstens, als du zum Glauben gekommen bist, bist du aus dem Tod zum Leben gekommen.

[42:21] aus dem Tod zum Leben. Johannes 5,24, Jesus sagt, wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen.

[42:41] Tod heißt, ich kenne Gott nicht, ich habe keine Beziehung zu Gott, ich höre nicht, was Gott mir sagt, ich sage nichts zu Gott, ich lebe für mich, ich lebe ohne Gott. Das ist Tod.

[42:53] Und als du zum Glauben gekommen bist, hat Jesus dich aus diesem Zustand, aus dem Tod, ins Leben gebracht. Etwas, was du nie hättest tun können.

[43:04] Wie kann ein Toter sich zum Leben bringen? Aber das ist, was Jesus für dich getan hat, als du zum Glauben gekommen bist. Unmöglich für den Menschen, aber vollbracht durch Gott.

[43:18] Und es kommt noch besser, dieses Leben, das du jetzt hast, das hast du auf 100% sicher erhalten. Johannes 10,28, Jesus sagt, ich gebe ihnen ewiges Leben und sie werden in Ewigkeit nicht verloren gehen und niemand wird sie aus meiner Hand reißen.

[43:38] Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters reißen. Siehst du das? Das ewige Leben konntest du dir nicht verdienen.

[43:50] Jesus hat es dir geschenkt und das ewige Leben kannst du nicht verlieren. Denn niemand kann dich aus der Hand des Vaters reißen. Und das ist die Rettekraft des Evangeliums.

[44:01] Ein zweiter Aspekt, den ich dir zeigen möchte, den du erhalten hast, als du Kind Gottes geworden bist. 1. Korinther 3,16 Paulus sagt zu den Korinthern, wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und dass der Geist Gottes in euch wohnt?

[44:22] Es steht hier, als Gott dich zum Glauben gebracht hat, hat er seinen Geist in dein Herz hineingetan. Du bist jetzt ein Tempel Gottes.

[44:33] Gott wohnt in dir. Das ist genau das, was Gott im Alten Testament gesagt hat. Als er gesagt hat, wisst ihr was, ich habe mit euch einen alten Bund gemacht, den konntet ihr nicht halten, ich werde mit euch einen neuen Bund machen.

[44:46] Und im neuen Bund werde ich meine Gesetze in euer Herz schreiben und ich will meinen Geist in euer Herz hineintun. Und ich will euren Sünden vergeben und jeder wird meinen Willen tun.

[44:58] Seht ihr den Riesenunterschied? Gott hat dich zum Glauben gebracht und hat seinen Geist in dein Herz hineingepflanzt. Und noch viel mehr hat dir Gott geschenkt, als du zum Glauben gekommen bist.

[45:13] Vielleicht liest du mal einfach das Neue Testament durch mit dieser Frage im Kopf. Was hat Gott mir alles geschenkt? Und schreibst du es dir auf einen Zettel und du wirst staunen.

[45:25] Und vielleicht sagst du mir, weißt du, eigentlich ich weiß, dass ich so vieles bekommen habe, aber weißt du trotzdem, ich fühle mich so unwürdig, ich habe so Mühe, das neue Leben auszuleben.

[45:37] Schau, du bist hier nicht alleine. Denn solange du noch hier auf dieser Erde bist, bist du zwar eine neue Kreatur, aber das Fleisch ist immer noch an dir.

[45:50] Gemäß Römer 8, 9 bist du zwar nicht mehr im Fleisch, sondern du bist im Geist, aber das Fleisch ist immer noch bei dir. Und das heißt, das Fleisch kannst du dir vorstellen wie einen alten Sklaventreiber.

[46:06] Der hat dich verloren. Gott hat dich herausgekauft. Aber der alte Sklaventreiber, der will immer noch, dass du das tust, was er will. Und Paulus sagt dazu in Galate 5, 15, wandelt im Geist, so werdet ihr die Lust des Fleisches nicht vollbringen.

[46:26] Denn das Fleisch gelüstert gegen den Geist und der Geist gegen das Fleisch. Und diese widerschweben einander, so dass ihr nicht das tut, was ihr wollt. Verstehst du?

[46:36] Geist und Fleisch sind sich völlig entgegengesetzt. Gott hat das Fleisch nicht verändert. Gott hat das Fleisch nicht verbessert. Es ist nicht das Problem, dass das Fleisch noch an dir ist.

[46:49] Der Punkt ist, du musst den Kampf kämpfen. Du musst sagen, Fleisch, nein, ich gehöre nicht mehr dir. Ich gehöre dem Geist und ich tue, was der Geist sagt. Den Kampf kämpfen, so wie Paulus gesagt hat.

[47:03] Ich habe den guten Kampf gekämpft. Im Geist zu wandeln. Vermutlich fragst du mich jetzt, was heißt es denn, im Geist wandeln?

[47:14] Ich höre das immer, aber was heißt das? Nun, im Geist wandeln heißt, nein zu sagen dem Fleisch und ja zu sagen zu Gott. Im Geist wandeln heißt, Gott, ich übergebe mein Leben dir.

[47:25] Ich will, dass du mein Leben bestimmst. Ich will zu deiner Ehre leben, nicht mehr zu meiner Ehre. Das ist genug. Und ich will mit deiner Kraft leben, nicht mehr als meiner Kraft.

[47:37] Denn Gott ist es, der das neue Leben in uns wirkt. Aber es gibt trotzdem Dinge, die du tun kannst und sollst, damit dieses neue Leben in dir zur Wirkung kommt. Er wirkt alles, aber du musst etwas tun.

[47:52] Ich möchte es mit einem Wasserhahn vergleichen. Der Wasserdruck ist ja immer da, aber solange du den Hahnen nicht auftust, wird kein Wasser fließen. Zum Beispiel, ich bin handwerklich sehr, sehr unbegabt.

[48:05] Ich hätte keine Chance, das ganze Wassersystem zu bauen, das notwendig ist, damit immer Wasser kommt. Alle Leitungen, alle Filter, alles was hier notwendig ist. Aber ich kann den Hahnen öffnen.

[48:17] Und das muss ich auch tun, das nimmt mir niemand ab. Und so ähnlich ist es mit unserem Leben mit Gott. Gott ist es, der alles wirkt. Er bewirkt die Frucht des Geistes in deinem Leben.

[48:30] Friede, Freude, Liebe. Diese Frucht kannst du nicht selber produzieren und musst es nicht. Das macht der Geist. Aber du musst den Hahnen öffnen. Sprich, du musst im Geist wandeln, damit der Geist diese Frucht wirken kann.

[48:45] Und ich weiß genau, was du fragst. Du fragst, wie, wie, wie geht das? Wie kann ich den Hahnen öffnen? Wie kann ich im Geist wandeln? Nun, drei Tipps aus der Bibel möchte ich dir heute dazu geben.

[48:59] Erstens, Hingabe. Paulus schreibt in Römer 12,1 Ich ermahne euch nun, ihr Brüder, angesichts der Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leib darbringt, als ein lebendiges, heiliges, gottwohlgefälliges Opfer.

[49:14] Das sei euer vernünftiger Gottesdienst. Also, Paulus sagt ihnen, hey, euer Leben gehört nicht mehr dir. Es gehört Gott.

[49:25] Und drum, übergib dein Leben Gott. Viele von uns, wenn wir Hingabe hören, ich glaube, wir denken immer an Aktivitäten, an Traktate verteilen oder beten oder Zeugnis geben oder was auch immer.

[49:39] Aber Hingabe ist eigentlich das, was vor der Aktivität geschieht. Hingabe ist einfach zu sagen, Gott, ich übertrage das Recht meines Lebens an dich. Ich meine, wenn wir Kinder Gottes sind, dann gehört es ihm sowieso.

[49:53] Aber dass wir es ihm bewusst übergeben und sagen, tu du mit meinem Leben, was du tun willst. Und nicht nur pauschal und global, sondern auch spezifisch. Dass wir sagen, meine Ehe gehört dir.

[50:05] Meine Familie gehört dir. Mein Job gehört dir. Mein Geld gehört dir. Meine Freizeit gehört dir. Alles gehört dir. Tu du mit meinem Leben, was dir beliebt.

[50:18] Zweiter Tipp aus der Bibel, wie du in den Geist wandeln kannst. Liebe, die Gottesliebe. Schaut, Johannes schreibt im ersten Brief, 1. Johannes 14, darin besteht die Liebe.

[50:30] Nicht, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und seinen Sohn gesandt hat als Sühnopfer für unsere Sünden. Geliebte, wenn Gott uns so geliebt hat, so sind auch wir es schuldig, einander zu lieben.

[50:46] Schau, wir Christen, wir wissen, das große Gebot für uns heißt, liebe Gott, liebe deinen Nächsten. Und zwar mit allem, was du hast und bist. Und wir denken immer, wir müssen diese Liebe irgendwie aus uns produzieren.

[50:58] und wir merken irgendwie, es geht nicht. Aber schaut, es ist doch eine Angelegenheit des Herzens. Das Herz kannst du dir vorstellen wie ein Gefäß. Okay?

[51:10] Jesus hat dir gesagt, was im Herzen ist, kommt zum Mund heraus. Wessen das Herz voll ist, geht dem Mund über. Wenn du ein Gefäß hast, an der Bar, gefüllt mit Orangensaft, was kommt heraus?

[51:23] Orangensaft. Und so ist es mit unserem Herz. Wenn unser Herz mit Gottes Liebe gefüllt ist, was wird herauskommen? Gottes Liebe. Ist doch klar. Das heißt, wir müssen dafür sorgen, dass Gottes Liebe immer wieder in unser Herz hineinkommt.

[51:40] Sagst du, aber das ist ja geschehen. In einem gewissen Sinne, ja, in einem gewissen Sinne muss es täglich geschehen. Wie machst du das? Indem, dass du dir immer wieder bewusst wirst, darüber nachdenkst, nachsinnst, wie sehr Gott dich liebt.

[51:55] und dass du Gott bittest, dass er durch den Heiligen Geist dir wieder ganz neu zeigt, wie sehr er dich liebt. Und ich kann dir garantieren, je mehr dein Herz erfüllt ist in diesem Sinne mit Gottes Liebe, das ist das, was dann rauskommen will.

[52:13] Hin, zurück zu Gott und hin zum Nächsten. Das ist ja wie, wenn du in den Ferien warst, an einem tollen Ort und du kommst zurück, dein Herz sprudelt doch, du willst deinen Freunden erzählen, was du alles Tolles erlebt hast.

[52:30] Und genau so ist es mit Gott. Wenn du erfüllt bist, wie sehr Gott dich liebt, dann ist das einfach das, was drin ist und das will wieder rauskommen. Und dritter Tipp, wie du im Geist wandeln kannst, Dankbarkeit.

[52:45] 1. Thessaloniker 5,18 Paulus sagt, seid in allem dankbar, denn das ist der Wille Gottes in Christus für euch.

[52:58] Es ist der Wille Gottes, dass wir in allem dankbar sind. Ich bin überzeugt, dass du eine Person kennst, wo du sagst, die ist einfach immer dankbar, egal in guten Tagen, in schlechten Tagen.

[53:12] Der oder die, die ist einfach immer dankbar. Und das ist so ein schönes Zeugnis, wenn jemand dankbar ist. Und wenn du fragst, ja wie kann ich in meinem Leben die Dankbarkeit kultivieren?

[53:25] Nun einerseits, indem du dankst, danke Gott für alles. Und zweitens, indem du ein wichtiges Hindernis aus dem Weg raus räumst, was deiner Dankbarkeit im Wege steht.

[53:40] Und zwar das Hindernis, auf dein vermeintliches Recht, wo du sagst, ich will ein Leben nach meinem Gusto. Ich will ein Leben, wo alle Probleme weg sind.

[53:51] Ich will ein Leben, wo alle mich mögen, wo alle mich respektieren, wo alle mich lieben, wo alle mich beachten, wo mir alles gelingt. Meine Gesundheit, Finanzen. Und solange das Leben so ist, bist du dankbar, wenn Probleme kommen, dann verschwindet die Dankbarkeit.

[54:09] Und dieses vermeintliche Recht musst du loslassen. Ich denke an Hiob. Hiob, er war ja der reichste, mächtigste Mensch in dieser damaligen Zeit.

[54:21] Er hatte alles. Und als ihm Gott alles weggenommen hat, seine Kinder, sein Vermögen, was hat er gesagt? Er hat gesagt, gepriesen sei der Name Gottes. Er hat gegeben, er hat genommen.

[54:33] Gepriesen sei sein Name. Wisst ihr, was ich meine? Dieses Hinschauen zu Gott, wie ein Kind. Wie ein Kind. Und wir sind ja Kinder. Wir sind Kinder Gottes. Und einfach zu sagen, Gott, ich will das Leben aus deiner Hand nehmen, so wie du es gibst.

[54:49] Denn du bist der Gott aller Umstände. Du bist der Gott aller Gesundheit. Du bist der Gott aller Beziehungen. Und ich nehme es aus deiner Hand, so wie es du gibst. In diese Einfalt.

[55:01] Und wenn wir das tun, dann können wir dankbar sein für alles. Und das ist die rette Kraft des Evangeliums.

[55:13] Wir kommen zum Schluss. Was haben wir heute gesehen? Wir haben erstens gesehen, dass Irrlehrer eine große Gefahr sind für die Gemeinde und Älteste müssen sich scharf zurechtweisen mit dem Evangelium, mit dem Ziel, dass sie gesund werden im Glauben.

[55:30] Aber wir haben drei fundamentale Wahrheiten betrachtet. Nämlich erstens, dass der Mensch gefangen ist in seiner Sünde. Wie ein Bergsteig in einer Gletscherspalte sich selbst nicht befreien kann.

[55:44] Und darum ist der Mensch verloren. Und zweitens haben wir gesagt, dass die Religion keine Kraft hat, den Menschen aus dieser Verlorenheit heraus zu retten. Keine Kraft, auch nur eine einzige Sünde wieder gut zu machen.

[55:57] Keine Kraft, den Menschen sein Gewissen zu reinigen. keine Kraft, den Menschen eine neue Gesinnung zu geben. Und darum haben wir gesehen, die Religion ist völlig nutzlos.

[56:09] Und drittens haben wir gesehen, dass das Evangelium von Jesus Christus die Kraft Gottes zur Rettung ist. Jesus ist für dich gestorben und auferstanden.

[56:20] Und sein Sterben ist deine Garantie, dass alle deine Sünden bezahlt sind. Und dass Gott deinen Sünden nie, nie mehr gedenken wird.

[56:33] Und Jesus hat dir eine neue Gesinnung gegeben, weil er hat dir ein neues Leben gegeben. Ein neues Leben, das nicht mehr geführt wird nach dem Willen des Fleisches, sondern nach dem Willen des Geistes.

[56:46] Ein Leben geprägt von Hingabe, wo du sagst, da ist mein Leben, tu du, was du mit meinem Leben tun willst. Nicht mein Wille, dein Liebe.

[56:57] Ein Leben der Liebe, aus seiner Liebe, dass wir lieben können. Und ein Leben der Dankbarkeit, dass wir das Leben, wie er es gibt und führt, aus seiner Hand nehmen, wie er es führt und ihm einfach Danke sagen.

[57:14] Und das möchten wir jetzt noch tun. Großer Gott und Vater im Himmel, wir sind wie einfach dankbar, dass du uns aus so großer Verlorenheit errettet hast.

[57:26] Wir waren verloren. Wir konnten uns nicht befreien. Die Religion hat uns nicht genutzt. Aber Herr Jesus, dein Sterben und deine Auferstehung, das ist unsere Rettung.

[57:39] Lass uns immer wieder daran denken, dich loben und preisen. Dein Name sei geehrt. Amen.