[0:00] Es ist eine Freude für mich, heute hier sein zu dürfen in der Gemeinde Hoffnung und Licht. Schon lange freue ich mich auf diesen Moment.
[0:17] Denn lange bevor die Gemeinde hier überhaupt je gegründet wurde, haben wir bereits für euch und diese Gemeindegründung gebetet. Ja, wir hatten die Freude uns, also Gabi und mich kennenzulernen, als sie in den USA waren.
[0:40] Und wir kennen uns schon einige Jahre. Er kannte mich auch damals, als ich 2007 meine theologische Ausbildung am Seminary gemacht habe.
[0:53] Und wir haben etwas, das uns verbindet, das ihr nicht habt. Ja, wir haben beide American Football gespielt.
[1:10] Ja, wir haben beide großen Spaß daran gehabt, Football zu spielen. Und heute Morgen möchte ich euch aufzeigen, was sind denn die Erkennungsmerkmale schlechthin, die eine Gemeinde von anderen unterscheiden soll.
[1:37] Und es ist der erste Sonntag im Monat und ich weiß, dass ihr dann jeweils das Abendmahl feiert hier.
[1:52] Und folglich wollen wir dieses Thema der Gemeinde und der Stellung der Gemeinde auch im Licht des Abendmahls betrachten heute. Aber zuerst möchte ich euch eine Frage stellen.
[2:07] Was machst du, wenn dein Freund plötzlich zu deinem Feind wird? Wenn ein Person, den du vertraut hast und jemanden, den du manchmal die most intimsten Teilen des Lebens mitnehmen, all of a sudden ist deinem Feind.
[2:26] Jemand, dem du vertraut hast, dem du wirklich deine Geheimnisse auch anvertraut hast, ein Freund, und plötzlich wird er zu deinem Feind. Wenn du dich mit Kirchengeschichte beschäftigst, dann wirst du feststellen, dass das immer wieder passiert ist, leider.
[2:45] In der Kirchengeschichte finden wir immer wieder, dass es zu Problemen kam unter Brüdern. Wir sehen es auch im Leben des Apostel Paulus.
[2:59] Da waren Männer, mit denen er zusammen gedient hat, und plötzlich haben sie sich gegen ihn gewandt und sind zu seinen Feinden geworden.
[3:13] Es ist nicht so, als wäre das etwas völlig Neues für uns als Christen. Und meistens ist der Grund für diese Parteiung und Streit letztendlich nichts anderes als der Egoismus, der in unseren eigenen Herzen regiert.
[3:34] Ich möchte euch bitten, zu Beginn 1. Korinther Kapitel 11 aufzuschlagen.
[3:49] Wir lesen die Verse 17 bis 22, wo es heißt, Wenn ihr nun an einem Ort zusammenkommt, So ist das nicht des Herrn Mahl essen.
[4:27] Denn jeder nimmt beim Essen sein eigenes Mahl vorweg. Und der eine ist hungrig und der andere trunken. Habt ihr denn nicht Häuser zum Essen und zu trinken? Oder verachtet ihr die Versammlung Gottes und beschämt die, die nichts haben?
[4:43] Was soll ich euch sagen? Wo soll ich euch loben? Hierin lobe ich euch nicht. Als Paulus diesen Brief verfasste, schrieb er ihn an eine ziemlich junge Gemeinde.
[5:00] Aber obwohl die Gemeinde noch nicht lange existierte, gab es bereits Streitigkeit und Parteiung. Er spricht davon in den Versen 18 und 19.
[5:15] Und diese Parteiung fand statt bei diesem Liebesmahl, das sie regelmäßig abgehalten haben in der Gemeinde.
[5:30] Wenn du das genau studierst, hast du dir herausgestellt, dass es der Gemeinde der Kirche mehr wehrter als andere. Und wenn du dich genauer mit diesem Abschnitt beschäftigst, dann wirst du feststellen, es gab in der Gemeinde Geschwister, die waren wohlhabender, die waren reicher als andere.
[5:45] Und naja, die Ärmeren, die hatten harte Arbeit, die waren sehr fleißig, aber hatten trotzdem nicht viel Geld.
[5:59] Und die, die genug Geld hatten, die sind dann ziemlich früh zu diesen Liebesmahlen erschienen. Und weil sie die Ersten waren, naja, haben sie auch zuerst gegessen, zuerst getrunken.
[6:18] Einige waren bereits betrunken, als die anderen Geschwister dann eingetroffen sind. Wir lesen davon in Vers 21. Es heißt auch, denn jeder nimmt beim Essen sein eigenes Mahl vorweg und der eine ist hungrig, der andere ist sogar trunken.
[6:46] Ja, sie waren einfach Egoisten. Sie wollten das Beste für sich. Zuerst trinken, zuerst essen. Die anderen kümmerten sie herzlich wenig. Und in diesem Kontext hinein kommen dann die Ausführungen von Paulus zum Abendmahl, zum Mahl des Herrn.
[7:07] In Vers 23 he sagt, For I receive from the Lord that which I also delivered to you, that the Lord Jesus in the night in which he was betrayed took bread. Vers 23, Denn ich habe von dem Herrn empfangen, was ich auch euch überliefert habe, dass der Herr Jesus in der Nacht, in der er überliefert wurde, Brot nahm und als er gedankt hatte, es brach.
[7:29] Es gibt einen ganz bestimmten Grund, warum Paulus gerade hier in dem Moment, wo es um Parteiungen in der Gemeinde in Korinth geht, zurück in der Zeit geht, in dem Moment, wo Jesus verraten wurde.
[7:50] Und damit ihr das besser versteht, wollen wir jetzt auch zurückgehen zu Johannes 13, wo dieser Umstand beschrieben wird.
[8:03] Und ich möchte mit euch das genauer betrachten, was sich denn hier abspielt bei diesem letzten Mal, das der Herr mit seinen Jüngern gegessen hat.
[8:19] Ich bin sicher, dass ihr diesen Abschnitt schon öfters gelesen habt. Aber versucht einfach, ganz unbefangen neu an diesen Text heranzugehen.
[8:39] Wir befinden uns in der Passawoche und gemäß unserer Zeitrechnung ist es Donnerstagabend. Und es ist auch der Abend, an dem Judas seinen Herrn verraten wird.
[8:55] Und wenn wir diesen Abschnitt betrachten, möchte ich euer Augenmerk darauf richten, dass hier ganz klar immer wieder betont wird, Judas war mittendrin, mitten dabei in diesem letzten Abend.
[9:13] Vers 1. Vers 1.
[9:27] Vers 1. Vers 1. Vers 1. Vers 1. Vers 1. Vers 1. Vers 1. Vers 1. Vers 1.
[9:39] Vers 1. Jesus war sich sehr wohlbewusst, was vor ihm stand, nämlich das Kreuz.
[9:52] Das ist das, was es bedeutet, wenn es heißt, dass er wusste, dass die Stunde gekommen war. Dass er auf dem Kreuz sterben würde und dann er zurückgezogen würde und dann der Vater ihn zurückgezogen würde.
[10:08] Und er wusste, dass er ans Kreuz gehen würde, um zu sterben, begraben würde und dass der Vater ihn aufwecken würde und in den Himmel aufnehmen würde. Jetzt bemerkt er das closely, um zuerst an.
[10:19] Aber achtet auf das Ende von Vers 1. Having loved his own, who were in the world, he loved them to the end. Die Seinen, die in der Welt waren, hat er geliebt und zwar geliebt bis ans Ende.
[10:32] Now the little phrase in the Greek language means, it actually refers to a Greek word, telos. Das Wort, was im Griechen dort steht, ist das Wort telos.
[10:42] Und telos kann sich auf eine Zeitabfolge beziehen.
[10:54] Und wenn es diese Bedeutung hat, dann ist damit gemeint, er liebte sie bis ans Ende, er liebte sie durchgehend, bis er diese Erde verlassen hatte.
[11:08] Aber bedeutet das, dass in dem Moment, als er die Erde verlassen hatte, er aufgehört hat, die Seinen zu lieben?
[11:20] Das würden wir wohl nicht unterschreiben. Weil eine andere Stelle sagt, dass Jesus uns auch vom Himmel her immer noch liebt und für uns eintritt.
[11:32] So the word telos is not a reference to chronology or time. Und wenn hier das Wort Ende übersetzt wird, telos, dann bezieht es sich nicht auf eine Zeitabfolge, die einen bestimmten Punkt erreicht und dann ist es fertig.
[11:46] It is a reference to geography. Es ist etwas, was Bezug nimmt auf Geographie. Er liebte sie im vollen Ausmaß, geografisch gesehen, alles was hätte erfüllt sein können von seiner Liebe, war erfüllt von seiner Liebe, vollkommen.
[12:12] Er zeigte ihnen wirklich das volle Ausmaß, er ging bis an die Grenzen seiner Liebe.
[12:23] Wie hat er das gemacht? Again, I want you to think of this as if you were reading this for the first time. Und nochmal, versucht das so zu lesen, als würdet ihr es das erste Mal lesen.
[12:35] Vers 2, during supper the devil having already put into the heart of Judas Iscariot, the son of Simon, to betray him. Vers 2, und während des Abendessens, als der Teufel schon dem Judas, Simons Sohn, dem Iscariot, ins Herz gegeben hatte, ihn zu überliefern.
[12:51] So, as soon as John talks about the outer edges of Jesus' love, then all of a sudden he punctuates the text with Judas. Auf der einen Seite spricht Johannes von dieser unermesslichen Liebe Jesu und dann kommt er plötzlich mit Judas, mit dem Verräter daher.
[13:08] This is the very thing that we saw in 1 Corinthians 11. Das ist das, was wir auch in 1. Korinther 11 betrachtet haben. Where Paul writes, on the very night that he was betrayed, he took up the bread and the cup.
[13:20] Paulus schreibt dort auch von diesen Ereignissen, dass Jesus in der Nacht, als er das Brot nahm, verraten wurde. And all of these are vitally connected together. Und diese Dinge sind alle eng miteinander verknüpft.
[13:32] Vers 3, Jesus knowing that the father had given all things into his hands and that he had come forth from God and was going back to God, got up from supper, laid aside his garments and taking the towel, he girded himself.
[13:46] Vers 3, Jesus aber, wissend, dass der Vater ihm alles in die Hände gegeben hatte und dass er von Gott ausgegangen war und zu Gott hingehe, von dem Abendessen auf und stand er von dem Abendessen auf und legte die Oberkleider ab und nahm ein leinendes Tuch und umgürtete sich.
[14:05] Vers 3 und 4 müssen immer gemeinsam gelesen werden. Jesus, Jesus in vollem Bewusstsein, woher er gekommen ist und wohin er wieder gehen würde, Jesus steht auf und legt das Oberkleid ab und dann faltet er es zusammen und legt es zur Seite genauso wie er seine himmlischen, seine göttlichen Eigenschaften abgelegt und zur Seite gelegt hat, als er Mensch wurde, er hat jedoch nie aufgehört, Gott zu sein.
[15:01] aber er hat sich freiwillig dazu entschieden, seine göttlichen Eigenschaften zur Seite zu legen und sie nicht unabhängig vom Vater auszuüben und dann lesen wir, dass er ein Tuch genommen hat und sich gegürtet hat damit.
[15:26] Jetzt müsst ihr verstehen, aus dem Apostel's Punkt der Sicht, Jesus ist etwas schockierend hier. Und ihr müsst verstehen, aus der Perspektive des Apostels, das, was Jesus hier macht, ist absolut schockierend.
[15:38] Denn indem er sich mit diesem Tuch gürtelt, sagt er, dass er die Position einnimmt des aller, aller niedrigsten Haussklaven, den es überhaupt gab in der damaligen Zeit.
[15:53] Das ist das ganze Ding, das der Apostel Paul spricht in Philippians 2. Davon spricht Paulus auch in Philippians 2. Jesus laying aside the independent use of his divine attributes, dass Jesus eben bewusst darauf verzichtet hat, seine göttlichen Eigenschaften unabhängig vom Vater auszuüben, now takes upon himself the form of a very lowly servant, sondern eben Knechtsgestalt angenommen hat und bereit war zu dienen.
[16:21] Genau das sehen wir hier auch. Dann die Verse 5 und 6. Dann gießt er Wasser in das Waschbecken und fing an, den Jüngern die Füße zu waschen und mit dem leinenden Tuch abzutrocknen, mit dem er umgürtet war.
[16:50] Er kommt nun zu Simon Petrus und der spricht zu ihm, Herr, du wäscht mir die Füße. Er füllt das Waschbecken und dann geht er von einem Jünger zum Amnächsten, um ihnen die Füße zu waschen.
[17:11] Und der Apostel Peter, der immer der Spitzende für alle anderen der Disciples, Petrus, ihr wisst, er war immer der, der das Wort ergriffen hat, wenn die Jünger zusammen waren, auch hier.
[17:23] Er objektiert zu, was Jesus macht. Und er erhebt Einspruch. Er stellt in Frage, was Jesus tut. Er sagt, du willst mir die Füße waschen.
[17:34] Vers 7 Jesus antwortete und sprach zu ihm, was ich tue, weißt du jetzt nicht.
[17:47] Du wirst es aber nachher verstehen. Peter ist immer noch ziemlich durch den Wind. Und Jesus versteht, warum er so verwehrt ist.
[18:00] Vers 8 widerspricht ihm Petrus erneut und sagt, niemals sollst du mir die Füße waschen.
[18:14] Jesus antwortete ihm, wenn ich dich nicht wasche, hast du keinen Teil mit mir. Und konzentriert euch bitte auf das, was hier passiert.
[18:25] Otherwise you're going to easily miss what Jesus is doing. Weil sonst verpasst ihr, worum es hier eigentlich geht, was Jesus hier macht. You understand that all of the apostles had a problem with what Jesus had done.
[18:37] Alle Apostel hatten ein Problem mit dem, was Jesus im Begriff war, zu tun. Because this was not their concept of the Messiah. Weil so haben sie sich den Messias nicht vorgestellt.
[18:47] Sie erwarteten, dass ihr Messias als General, als Kriegsheer, als König auftreten würde und die Römer aus Israel rausschmeißt.
[19:02] Er hätte einreiten sollen auf einem weißen Pferd mit einem riesen Schwert und alle Feinde aus dem Land austreiben.
[19:15] Das war der kinder Messias, den Peter wollte, zu tun. Petrus dachte, so einem Messias, so einem will ich dienen. Peter wollte sich in seiner rechten Hand und regeln in diesem neuen davidischen König.
[19:27] Und Petrus hatte sich schon alles ausgemalt. Er sah, wie er zu Recht in dieses König sitzen würde, um mit ihm zu herrschen in dem neuen Königreich, das kommen würde. Und König würde doch nie das machen, was Jesus hier macht.
[19:42] Sie würden doch nie die Position eines Sklaven und dann noch des niedrigsten Sklaven, den es gibt, einnehmen.
[19:56] Denn Füße waschen, das war dem untersten, dem niedrigsten Haussklaven vorbehalten.
[20:06] Und Jesus erklärt Petrus einmal mehr, wenn ich dich nicht wasche, dann hast du kein Teil mit mir.
[20:19] Und Petrus, wie er ist, naja, okay, dann wasch nicht nur meine Füße, sondern auch meine Hände und mein Haupt.
[20:30] In other words, he's talking about proselytite baptism. Er spricht davon, so wie die Proselyten eigentlich getauft wurden, um Juden zu werden. Das ist das, was er hier beschreibt. This is what happened among the Jews when a Gentile would convert to Judaism.
[20:45] They would have to be washed from their head down to their feet. Wenn ein Heide zum Judentum übertreten wollte, dann musste er gewaschen werden, und zwar vom Scheitel bis zur Sohle.
[20:55] Jesus antwortet ihm wiederum, ihr seid alle rein, aber nicht alle von euch.
[21:07] Ihr seht das am Ende von Vers 10. Und wiederum, wenn er sagt, nicht alle sind rein, ist das ein Hinweis darauf, dass eben Judas mitten unter ihnen sitzt.
[21:25] In Vers 11 sagt er, for he knew the one who was betraying him, for this reason he said, not all of you are clean. Vers 11 erklärt es und führt es auf, denn er kannte den, der ihn überlieven würde, darum sagte er, ihr seid nicht alle rein.
[21:42] So when all of this was over, nachdem das Ganze vorbei war, Vers 12 says, when he had washed their feet, he'd taken up the garment and reclined to the table again, he said, do you know what I have done to you?
[21:54] Vers 12. Als er ihnen nun die Füße gewaschen und seine Oberkleider genommen hatte, legte er sich wieder zu Tisch und sprach zu ihnen, versteht ihr, was ich euch getan habe? I think you're probably a lot like many of the disciples.
[22:08] Und ich denke, es geht euch wahrscheinlich so wie den Jüngern hier. You think you know what Jesus has really done here. Ihr denkt, na klar weiß ich, was Jesus hier getan hat.
[22:25] Aber ihr müsst wirklich genau hinschauen, damit ihr nicht verpasst, was Jesus denn hier tatsächlich getan hat. Vers 13 says, you call me teacher and lord and you are right, for so am I.
[22:36] Vers 13, ihr nehmt mich Lehrer und Herr und ihr sagt es zu Recht, denn ich bin es. Vers 14, if then the lord and the teacher wash your feet, you also ought to wash one another's feet.
[22:50] Wenn nun ich, der Herr und der Lehrer, euch die Füße gewaschen habe, so seid auch ihr schuldig einander, die Füße zu waschen. Now when he made this particular statement, he was being very, very clear to them and arguing from the greater to the lesser.
[23:07] Und wenn er hier diese Ermahnung an die Jünger gibt, dann ist er ganz klar, eindeutig und er argumentiert vom Größeren zum Kleineren.
[23:18] If I'm the teacher and I'm greater than you are and I'm willing to do this, then it should be no problem for you to do this with one another. Er sagt, wenn ich, der Herr, der Lehrer, der weit über euch steht, bereit bin, euch in dieser Art und Weise zu dienen, dann solltet ihr wirklich keine Probleme haben, das auch zu machen.
[23:36] Now follow me closely here. Schaut genau hin. For I give you, verse 15 says, an example that you also should do as I did to you.
[23:48] Denn ich, Vers 15, habe euch ein Beispiel gegeben damit, wie ich euch getan habe, auch ihr tut. Vers 16, truly, truly, I say to you, a slave is not greater than his master, nor is one who is sent greater than the one who sent him.
[24:04] Wahrlich, wahrlich, Vers 16, ich sage euch, ein Knecht ist nicht größer als sein Herr, noch ein Gesandter größer als der, der ihn gesandt hat. That is the argument from the greater to the lesser.
[24:14] Das ist wieder diese Logik vom Größeren, vom Wichtigen her zu argumentieren, damit der Niedrige, der Kleinere versteht, was es für ihn bedeutet. Then he says in Vers 17, Vers 17 dann, wenn ihr dies wisst.
[24:31] Glückselig seid ihr, wenn ihr es tut. Now in the Greek language, this is very clear. Im Griechischen kommt das klar und deutlich rüber. The first if here is a with the indicative meaning they did know.
[24:47] Das erste wenn ist nicht eine Infragestellung, sondern einfach eine nette Form und zu sagen, ich weiß, dass ihr das wisst. But the second conditional clause if is ain with a conditional clause, which means there is quite a bit less certainty.
[25:03] Aber das zweite wenn, das beinhaltet ein bisschen mehr Möglichkeit oder Unsicherheit. Die Frage ist, tut ihr das denn auch wirklich? Wissen tut es?
[25:14] Und er sagt, okay, ich weiß, dass ihr wisst, ihr habt das im Kopf gesehen und verstanden, was ich gerade gemacht habe.
[25:27] Aber was noch im Raum stand, die unbeantwortete Frage ist, werdet ihr auch dementsprechend handeln, was ihr hier verstanden habt.
[25:42] And then look at verse 18. Vers 18. Ich rede nicht von euch allen.
[25:59] Ich weiß, welche ich auserwählt habe. Aber damit die Schrift erfüllt würde, der mit mir das Brot ist, hat seine Ferse gegen mich erhoben. Jesus zitiert hier die Worte David aus Psalm 41, Vers 10.
[26:19] Und wiederum sehen wir hier David als König, der über seine Feinde spricht.
[26:41] Und Jesus wusste genau, warum er diese Worte von David hier zitierte, weil die Jünger sahen in ihm den Sohn Davids, ein zukünftiger König Israels.
[26:53] Vers 19. Von jetzt an sage ich es euch, ehe es geschieht, damit ihr, wenn es geschieht, glaubt, dass ich es bin.
[27:08] Wieso sagt Jesus das? Weil Jesus sehr wohl wusste, dass die Jünger noch nicht alles kapiert haben.
[27:20] Da gab es noch einiges, das nebulös war bei ihnen. Und ich wage zu behaupten, dass auch bei dir nicht immer alles so klar ist, dass auch da noch ein gewisser Nebel vorhanden ist.
[27:36] Auf der einen Seite, klar, ihr könnt lesen und ihr kriegt mit, was hier passiert ist, was hier abgelaufen ist zwischen Jesus und seinen Jüngern.
[27:50] Aber auf der anderen Seite, da gibt es nicht die Verständigung, dass es wirklich braucht, dass es wirklich sein muss. Aber die Frage ist, haben wir wirklich verstanden, was es hier zu verstehen gilt, von dem Jesus fragt, habt ihr es verstanden?
[28:02] Vers 20. Truly, truly, I say to you, he who receives, whomever I send, receives me, and he who receives me, receives him who sent me. Vers 20.
[28:12] Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wer aufnimmt, wen irgend ich senden werde, nimmt mich auf. Wer aber mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat. Then in verse 21, when Jesus had said this, he became troubled in spirit and testified and said, truly, truly, I say to you, that one of you will betray me.
[28:33] Vers 21, als Jesus dies gesagt hatte, wurde im Geist erschüttert und bezeugte und sprach, wahrlich, wahrlich, ich sage euch, einer von euch wird mich überliefern. And again, this text is punctuated with the fact that Judas is there.
[28:48] Und wiederum sehen wir in dieser ganzen Begebenheit immer wieder Judas, Judas ist da. Now the most important verse in all of John 13 is verse 22.
[28:59] Der wichtigste Vers in Johannes 13 ist Vers 22. The disciples began looking at one another at a loss to know of which one he was speaking.
[29:11] Da blickten die Jünger einander an in Verlegenheit darüber, von wem er rede. Now why do I say that that's the most important verse of the entire chapter? Wieso sage ich, dass das der wichtigste Vers ist in Kapitel 13?
[29:24] Because then our misunderstanding at this point begins to get clarified. Weil ab dem Punkt hier all die Missverständnisse aufgeklärt werden. die Jünger haben das alles mitgekriegt, was Jesus gemacht hat.
[29:46] Er ging von einem zum anderen, er hat allen die Füße gewaschen. und er hat alle Jünger gleich behandelt, auch Judas.
[29:58] Man hat nichts gemerkt. Er hat sich nicht vor Judas niedergekniet und hat ihn dann mit einem bösen Blick angeschaut, weil er wusste, dass Judas ihn gleich verraten würde.
[30:18] er hat Judas auf mich einfach ausgelassen und ihm die Füße nicht gewaschen. Der Punkt ist, er behandelt seinen Feind in der gleichen wie er alle seine Freunde behandelt.
[30:32] Fakt ist, er behandelte seinen Ärztenfeind genauso wie all seine Freunde. Man hat nichts gemerkt, er hat keinen anders behandelt.
[30:44] Er hat sie genau das gleiche und die Disciples nicht wussten, wer ihn verraten hat. Das wird offensichtlich, dass er alle gleich behandelt hat, weil die Jünger hatten keine Ahnung, nicht den blassesten Schimmer, wer es den sein würde, der ihn verraten wird.
[31:00] Vers 23 und 24 Einer aber von seinen Jüngern, den Jesus liebte, lag zu Tisch in dem Schoß Jesu.
[31:20] Diesem nun winkt Simon Petrus, damit er frage, wer es wohl sei, von dem er rede. ist. Ich hoffe, dass wir im Himmel dann mal zurückspulen können und uns das nochmal anschauen.
[31:36] Ich will das sehen, was hier passiert ist. Petrus lehnt sich rüber zu Johannes und sagt, Johannes, kannst du mal rausfinden, von wem er hier spricht?
[31:52] Wir haben keine Ahnung, wen er meint. So John lehnt sich rüber zu Jesus und sagt, Lord, wer ist das? Wer sind Sie die Ahnung? Und dann lehnt sich Johannes zum Herrn hin und sagt, Herr, von wem sprichst du?
[32:06] Wen meinst du denn? Er sagt das in Vers 25. Wir lesen das in Vers 25. Und Vers 26 lesen wir dann, Jesus antwortete, der ist es, dem ich den Bissen, wenn ich ihn eingetaucht habe, geben werde, als er nun den Bissen eingetaucht hatte, gibt er in Judas, Simons Sohn, dem ist Kariot.
[32:39] Seht ihr, was Jesus hier getan hat? Die einzige Zeit, dass ihr das machen würdet, das Bissen und es gegeben hat, ist, dass ihr das nur um ein Ehrengeist zu tun habt.
[32:52] Diese Handlung, dieses Stück Brot zu nehmen und es einzutauchen und jemandem zu geben, das tat man eigentlich nur, wenn ein Ehrengast am Tisch saß und man ihm spezielle Aufmerksamkeit zollte.
[33:05] Das ist sehr confusing zu Peter und John. Die Verwirrung bei Petrus und Johannes ist in dem Moment perfekt. Und sie verstehen immer noch nicht, was hier eigentlich abläuft.
[33:17] Und er nimmt also dieses Stück Brot, taucht es ein, gibt es Judas, wie gesagt, das tat man nur, um einem Ehrengast zum Ausdruck zu bringen, wie sehr man ihn schätzt.
[33:38] Vers 27, und nach dem Wissen fuhr dann der Satan in ihn. Und Jesus spricht dann zu Judas und sagt, was du tust, tu schnell.
[33:50] Vers 28, Keiner aber von den zu Tisch liegenden verstand, wozu er ihm dies sagte.
[34:16] Denn einige meinten, weil Judas die Kasse hatte, dass Jesus zu ihm sagte, kaufe, was wir für das Fest nötig haben, oder dass er den Armen etwas geben solle. Ich glaube, dass die Jünger in dem Moment dachten, dass Jesus ein bisschen verwirrt sei.
[34:41] Weil das war ja doch eher unüblich, dass man einen Verräter wie einen Ehrengast behandelt. Vers 31, Judas hat den Raum verlassen.
[34:53] Also nun hinausgegangen war, spricht Jesus, jetzt ist der Sohn des Menschen verherrlicht und Gott ist verherrlicht in ihm.
[35:06] was ist es, was Gott mehr verherrlicht als alles andere? Es ist, wenn wir unsere Feinde respektvoll behandeln, wenn wir sie lieben.
[35:24] das ist völlig entgegen all dem, was diese Welt lehrt oder tut. Vers 34, ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander liebt, damit, wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebt.
[35:49] Und wenn du das genau anschaust, denkst du, das ist doch kein neues Gebot. In Leviticus Kapitel 19 lesen wir doch bereits davon.
[36:12] Wir sind doch bereits im Alten Testament aufgefordert, den Nächsten zu lieben wie uns selbst. Teil des Testaments vergessen oder was läuft hier?
[36:24] Nein, das ist nicht die Antwort. Andere zu lieben ist kein neues Gebot, das Neue an dem Gebot ist, dass sie so lieben sollen, wie Jesus liebt, so wie er gerade vor ihren Augen Judas den Verräter geliebt hat.
[36:55] Das, was das Gebot zu einem neuen Gebot macht, ist dieser kleine Anhang im Satz, wo es heißt, dass sie so lieben sollen, wie ich euch geliebt habe.
[37:08] daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.
[37:18] Was Jesus hier sagen will, liebt eure Feinde, behandelt eure Feinde so, wie eure Freunde.
[37:30] Das gilt vor allem auch unter Christen. Die Korinther haben nicht mal geschafft, dieses Gebot wahrzunehmen innerhalb der Gemeinde.
[37:47] Und ich möchte euch eine Frage stellen. Wenn ich eine Woche lang dein Schatten sein könnte, ich kann die Unterschied zwischen deinen Schatten und deinen Feinde würde mir sofort auffallen, wer sind deine Freunde, wer sind deine Feinde?
[38:06] Und würde ich unterscheiden können zwischen Freund und Feind aufgrund der Basis, wie du mit ihnen umgehst?
[38:21] Eigentlich sollte ich keinen Unterschied feststellen können. Das ist wie er sagt in Vers 35 Jesus sagt das ist das Erkennungsmerkmal für die Menschen um euch herum, wenn ihr diese Art von Liebe habt.
[38:39] Es ist nicht das erste Mal, dass Jesus diese Lehre hier vermittelt.
[38:56] Tatsache ist, dass er seinen Dienst hier auf Erden damit begonnen hat, genau das zu lehren.
[39:07] Let's go back to Matthew chapter 5 in the Sermon on the Mount. And we'll look at verse 43.
[39:21] Vers 43. You have heard that it was said, Jesus says, you shall love your neighbor and hate your enemy. Ihr habt gehört, dass gesagt ist, du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.
[39:36] Now that's the way most people function. You love your friends and you hate your enemy. So funktionieren die meisten von uns von Natur aus. Wir lieben unsere Freunde, wir hassen unsere Feinde.
[39:48] Vers 44. Ich aber sage euch, liebt eure Feinde und betet für die die euch verfolgen.
[40:05] Vom Beginn seines öffentlichen Dienstes bis zum Ende seines Dienstes ist das ein Thema, das seinen Dienst geprägt hat. Vers 45. So that you may be sons of your father which is in heaven for he causes the sun to rain rise on the evil and the good and sins the rain on the righteous and the unrighteous.
[40:26] Vers 45. Damit ihr Söhne eures Vaters werdet, der in den Himmeln ist, denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.
[40:40] If you went outside of Durbanthal and there were two farmers living side by side with one another one farmer loved God and worshipped God and tried to bring up his family in a godly way and there is a farmer right next door to him who owns a farm and he hates God and stands in his field and shakes his fist at God and and his father and his father has God he will nothing of him know here two farmers side by side with one another so which farm gets more sun and which farm gets more rain you say it's the same so there is no differentiation between the common grace and the common love of
[41:45] God for anyone the all you can't tell the difference between the two you can't tell the difference between the two gosh which does have to not that do Man kann es auch so sagen, wenn du nur die liebst, die dich zurücklieben, dann unterscheidest du dich doch überhaupt nicht vom Rest der Welt.
[42:30] Das ergibt Sinn, oder? Ich erinnere mich daran, ich war mit einem frisch verheirateten Ehepaar zusammen.
[42:40] Und die Ehefrau hat sich darüber ausgelassen, wie wunderbar ihre Ehe sei. Und dann hat jemand gefragt, was ist es denn, das eure Ehe so wunderbar, so speziell macht?
[43:02] Sie sagt, naja, unsere Ehe ist eine 50-50-Ehe. Und als ich gehört habe, dass sie von einer 50-50-Ehe sprach, dachte ich, oh oh, ihr habt bereits Riesenprobleme.
[43:24] Denn 50-50 bedeutet, naja, du verzichtest auf einiges und ich und wir treffen uns in der Mitte und so kriegen wir das Ding dann irgendwie gebacken. Aber was passiert, wenn der eine sagt, naja, ich will jetzt nicht, dass wir uns in der Mitte treffen, ich bin nicht bereit dazu?
[43:43] Keine Ehe. Naja, es scheint Sinn zu ergeben, dieses 50-50-Modell. Aber das entspricht nicht dem biblischen Maßstab.
[43:56] Jesus sagt, du liebst 100% und der andere liebt auch 100%. Selbst wenn der eine aufhört zu lieben, ist immer noch eine Beziehung da.
[44:14] Weil wir müssen darauf achten, dass wir den anderen lieben, unabhängig davon, ob er uns zurückliebt oder nicht.
[44:26] So if you only love those who love you back, you're no different than anybody else in the world. Und wie gesagt, wenn du nur die liebst, die dich zurücklieben, dann bist du wie der Rest der Welt.
[44:37] If you only care for your family or you only care for your friends, you're no different than anybody else in the world. Wenn du nur ein Anliegen hast für das Wohl deiner Familie oder deiner Freunde, dann bist du wie der Rest der Welt.
[44:50] Das ist die Aufgabe in unserem Leben.
[45:02] Das ist unsere Berufung, Feinde und Freunde gleichermaßen zu lieben. Und zwar so zu lieben, dass man von außen nicht merkt, wer unsere Freunde oder unsere Feinde sind. Among the divisions in the Corinthian church, this is the reason why the apostle Paul recalled to their memory the Lord's Supper.
[45:19] Und deshalb erinnert Paulus die Gläubigen in Korinth beim Abendmahl an diese Begebenheit, dieses letzten Abends, von der wir gerade gelesen haben in Johannes 13.
[45:30] Die Korinther mussten daran erinnert werden, an dieses Gebot, das Jesus den Jüngern beigebracht hatte, damit diesen Parteiungen, diesen Streitigkeiten ein Ende gemacht würde, weil sie einander lieben, so wie Jesus liebt.
[45:51] Lass uns zurückgehen zu 1. Korinther 11. Vers 27.
[46:26] Vers 28. Vers 28. Jeder aber prüfe sich selbst, und so esse er von dem Brot und trinke von dem Kelch. Versteht ihr, als Jesus uns gerettet hat, da hat er uns vor allem auch vor uns selbst gerettet, vor unserem unendlichen Egoismus.
[46:46] Und das ist es auch, was die Gemeinde Hoffnung und Licht ausmachen soll.
[46:59] Das soll das Zeugnis sein, das von hier ausgeht. Wenn wir das beginnen umzusetzen, was Jesus uns tatsächlich gelehrt hat.
[47:11] Everybody in the community will know, those people are different. Die Leute hier in Turbental, die werden merken, die Leute, die sind anders. Und es ist ein gutes Anderssein.
[47:24] Und es ist ein bisschen Unterschied, was Jesus da gesagt hat, in John 13, Vers 35, das ist die Art, dass der ganze Welt wissen wird, dass wir seine Diszipläne sind.
[47:37] Denn wir sind anders auf eine Art und Weise, dass es zu unserem Erkennungsmerkmal wird, wie Johannes das schreibt in Johannes 13, Vers 35. Daran werden alle erkennen, dass wir Jesu Jünger sind.
[47:57] Erinnert euch, ich habe euch am Anfang die Frage gestellt. Gibt es einen Unterschied zwischen deinen Freunden und deinen Feinden? Ich sollte nicht in der Lage sein, zu unterscheiden zwischen Freund und Feind aufgrund der Tatsache, wie du mit ihnen umgehst.
[48:14] Lasst uns bieten. Gracious Father, we are grateful for the testimony you have raised up here in this church. Vater, wir danken dir für das Zeugnis der Gemeinde hier in Turbental.
[48:27] Ich hoffe, dass du die Testimonien weiterentwickeln, damit die Leute wissen, dass die Menschen der Licht und Hoffnung und Hoffnung sind, die Hoffnung und Licht sind relativ anders.
[48:38] Und Vater, ich bitte dich, dass dieses Zeugnis gestärkt werden darf. Dass die Leute wirklich merken, dass wir hier bei Hoffnung und Licht anders sind. Dass wenn du Jesus Christus sehen willst, dann gehst du zu dieser Church.
[48:52] Und wenn du sehen möchtest, was es bedeutet, Jesus nachzufolgen oder ihn selbst zu sehen, dann sollte man in diese Gemeinde gehen können, um das festzustellen. Because they are the very people who have studied at the foot of Jesus Christ.
[49:05] Weil wir zu den Füßen Jesus sitzen, von ihm lernen wollen. So, Father, rid of all selfishness. Und Vater, wir bitten dich, mach uns frei von uns selbst, von unserem Egoismus.
[49:18] Strip away all pride. Nimm Stolz von uns weg, Herr. Entferne ihn. And help us to live righteously and lovingly with one another.
[49:30] Und hilf uns, dass wir gerecht und voller Liebe miteinander umgehen und leben, Herr. This we ask in the precious name of our Lord and Savior. Und wir bitten darum, im Namen unseres Herrn Jesus Christus.
[49:43] He is the one who loved us even when we were unworthy. Er is it, der uns geliebt hat, als es nichts Liebenswertes an uns gab. And it's in his name we pray these things.
[49:54] Und wir bitten darum, in Jesu Namen. Amen. Amen. Amen.