Jüdische Teenies und eine Welt voller Götzendienst

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Prediger

Manuel Klemm

Datum
20. Oktober 2019

Transkription

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[0:00] Ja, einen wunderschönen guten Morgen auch von meiner Seite.

[0:19] Wir freuen uns wirklich hier wieder mal da zu sein und euch zu sehen. Und das ist echt Leben hier drin. Das ist echt der Wahnsinn. Wo wir gegangen sind vor zwei Jahren, war es wahrscheinlich die Hälfte.

[0:32] Und so hat sich das echt stark entwickelt. Und man sieht einfach, dass der Herr Gemeinde baut. Und darauf darf man sich verlassen. Gott ist treu und er baut seine Gemeinde.

[0:44] Und das dürft ihr auch mitnehmen für euren Gemeindewechsel, euren Standort, dass man sich darauf verlassen darf, dass Gott treu ist und er seine Gemeinde baut. Bevor ich mit der Predigt beginne, möchte ich einfach noch einmal beten.

[0:58] Vater im Himmel, ich danke dir, dass du treu bist, dass du alles in deiner Hand hast, dass du alles lenkst und du gerecht bist und dass du, Herr, genau weißt, was wir brauchen.

[1:09] Dir ist nichts unbekannt. Du weißt, wie es uns geht, ob wir sitzen, ob wir stehen, egal was es ist. Du hast alles in deiner Hand. Und da dürfen wir dir vertrauen und dich auch dafür loben und preisen, dass du es gut machen wirst.

[1:22] Auch wenn es für uns nicht so scheint und die Situation manchmal so komisch scheint, machst du es am Ende doch gut, dass es zu unserem Besten dient, Herr. Das möchten wir dir auch hinlegen und bitten jetzt auch, dass du Wurzeln in uns schlägst, dass dein Wort Wurzel in uns schlägt und wir verändert werden und immer mehr in deinem Bild verändert werden.

[1:44] So segne das Wort jetzt in uns und wir möchten dich preisen dafür, dass wir, Herr, dein Wort haben. Amen. Viele von euch haben sicherlich ein sportliches Idol, oder?

[1:58] Irgendjemand, gerade die Fußballbegeisterten oder keine Ahnung, vielleicht gibt es welche, die bei euch Tennis mögen. Kann ja sein, keine Ahnung. Man hat irgendein Idol, vielleicht auch irgendein Star, wo man irgendwo aufschaut, auf den man irgendwie hinblickt und sich zum Vorbild nimmt.

[2:16] Bei mir war es immer David Beckham. Keine Ahnung warum. Es war einfach immer so, wo ich aufgewachsen bin. Es war immer mein Fußballstar, den ich immer angehimmelt habe.

[2:29] Aber wenn man sich mal so einen Sportler genauer anschaut, ist das schon richtig krass, was die alles so durchziehen müssen. Also, wenn sie ihre Sportart richtig gut beherrschen wollen, die fit sein wollen, müssen die richtig viele Sachen machen.

[2:46] Wenn er sich ein großes Ziel vorsetzt, das er irgendwie erreichen möchte, muss er einige Dinge in Kauf nehmen. Er muss bestimmte Dinge tun und bestimmte Dinge lassen.

[2:58] Und zwar reicht es nicht, wenn er sich zum Beispiel für ein Ziel, einen Ernährungsplan aufstellt und dann hält er sich einmal in der Woche dran. Das funktioniert nicht.

[3:08] Er muss sich jeden Tag in seinem Alltag treu an diesen Ernährungsplan halten. Er muss jede Mahlzeit, jeden Tag genau schauen, was er zu sich nimmt, um die Bestform zu erreichen.

[3:24] Und er muss bestimmte Trainingseinheiten absolvieren. Es reicht auch nicht, wenn er sich einmal in der Woche die Zeit nimmt, um mal ein Training zu machen. Und wenn er an einem riesigen Turnier teilnehmen will, nehmen wir mal die Fußball-Weltmeisterschaft, er will da mitmachen, muss er sich auch erstmal in den kleinen Turnieren beweisen.

[3:42] Das heißt, er steigert sich so langsam. Er muss ja zeigen, dass er auch gut ist, dass er was kann, dass er was gewinnen kann, dass Potenzial da ist. Und so gewinnt er und gewinnt er und bekommt dann irgendwann mal vielleicht die Chance, bei einem großen Turnier auch mitzumischen.

[3:53] Und genauso kann man das auch auf andere Bereiche ziehen in unserem Leben. Wenn du eine Weiterbildung machst, ein Studio machst, und ihr kennt das sicherlich am EBTC. Wie viele waren bei euch eigentlich beim EBTC?

[4:04] Hebt mal die Hand kurz. Okay, es sind noch einige. Und man muss sich jeden Tag hinsetzen und treu die Aufgaben tun. Sonst wird das ziemlich eng.

[4:18] Es reicht nicht, eine Woche vor dem EBTC-Wochenende sich hinzuhocken und dann die Aufgaben zu machen. Ich kenne das. Ihr seid nicht alleine. Aber worauf ich mit all dem hinaus will, ist ein biblisches Prinzip, was Jesus uns gibt in Lukas 16, Vers 10, wo es heißt, wer im Geringsten treu ist, der ist auch im Großen treu.

[4:39] Und wer im Geringsten ungerecht ist, der ist auch im Großen ungerecht. Also, Jesus sagt uns, wer über Großes Verantwortung haben möchte, muss sich erstmal in den kleinen Dingen als treu erweisen.

[4:52] Es geht nicht darum, dass wir irgendeinen bestimmten Moment abwarten müssen und dann kommt diese große Gelegenheit und dann bin ich treu. Nein, es geht um Treue in unserem ganz gewöhnlichen, normalen Alltag.

[5:10] In deinem Alltag, auf deiner Arbeit, in deiner Schule, in deiner Ausbildung, wo du auch bist, bist du da treu. Ich möchte ein Beispiel mit euch anschauen von einem jungen Mann, der wirklich in kleinen Dingen treu war.

[5:27] Und dazu will ich euch heute in eine Welt entführen, die schon sehr lange zurückliegt. Bei näherer Betrachtung erscheint sie aber wirklich top aktuell. Und wir gehen ins Jahr 605 vor Christus zurück.

[5:38] Babylon regiert das Weltgeschehen und ihr König heißt Nebukadnezar. Niemand kommt gegen sie an. Sie sind mächtig, sie sind stark, sie haben ein Heer. Und egal wo sie sind, sie gewinnen, sie erobern und sie werden immer stärker und stärker.

[5:53] Nebukadnezar ist der mächtigste Herrscher. Und so befindet er sich auch 605 vor Christus eben vor Jerusalem und belagert diese Stadt. Und dessen König hieß Jojakim.

[6:04] Das Nordreich wurde schon lange von den Assyrern erobert und als Gefangene verschleppt. Und nun steht er vor Jerusalem und entführt erstmals einige Judäer, unter denen eben auch Daniel und seine Freunde waren.

[6:20] Und Nebukadnezar hat das wirklich schlau gemacht damals. Seine Strategie war es, die Elite, also die Vornehmen, alle eroberten Nationen zu nehmen und sie in diesen babylonischen Staatsdienst aufzunehmen.

[6:32] Also sie irgendwo einzusetzen als Landesminister, Bürgermeister oder was auch immer. Und so wurden diese eroberten Gebiete in sein immer größer werdendes Reich. Und so hat er diese immer in sich mehr eingegliedert.

[6:48] Und von denen wurden die verwaltet, die ja ansonsten eigentlich die Feinde wären oder Gefangene gewesen wären. Und solche, die jetzt rebellierten in diesem Land, hätten also gegen ihr eigenes Volk somit rebellieren müssen, oder vielleicht sogar gegen ihre eigene Söhne, die jetzt in hohen Positionen sind.

[7:06] Und so konnte er sich auch den Frieden innerhalb seines Reiches sichern. Nebukadnezar gebot Aschpenas, seinen obersten Staatsdiener, die Allerbesten aus der Jugend Judas zu nehmen.

[7:21] Und sie dann in verantwortungsvolle Stellen zu setzen. Und wir lesen dann auch in Daniel 1, wie sie umerzogen werden sollten.

[7:38] Er wollte die Besten haben, diese sollten dann umerzogen werden. Wobei eine gründliche Ausbildung dann geschieht, in Sprache, Literatur und so weiter. Zusätzlich lernten sie natürlich alle anderen Fächer auch, die sie damals hatten.

[7:51] Aber sie sollten sich um nichts kümmern müssen, diese Jungs, in dieser Ausbildung. Sie sollten sich nur auf das Lernen konzentrieren. Für Essen wird gesorgt, sie kriegen das Essen, was der König auch zu Essen bekommt und so weiter.

[8:03] Sie bekamen neue Identitäten, sie bekamen neue Namen, als sie in dieses Land kamen. Sie sollten vergessen, woher sie kommen, wer sie waren. Können wir in Daniel auch genauso nachlesen. Sie sollten zu Babyloniern werden.

[8:16] Sie hießen jetzt Belsatzer, Sadrach, Mesach und Abednego. Früher hatten sie Namen, die an ihren Gott erinnerten, die eine Bedeutung hatten für ihren Gott. Jetzt sind es Namen, die an die Götter Babylons zeugen oder denken.

[8:31] Jüdische Teenies in einer Welt voller Götzendienst. Wir können uns gar nicht vorstellen, was die Babylonier alles taten, was sie für Prozeduren durchführten, wie viel Götzenanbetung da stattfand.

[8:48] Mitten in Babel war ein riesiger Tempel für ihren Gott Marduk. Und dieser wiederum, das war dieser Obergott. Und dann gab es noch viele andere Nebengötter, die aber alle diesen Gott natürlich verehren sollten und so weiter.

[9:03] Also da ging was ab. Das kann man sich gar nicht vorstellen. Aber wir wollen jetzt zu Daniel 1 gehen und sehen, diese jüdischen Teenies in dieser fremden Welt, jüdisch erzogen.

[9:19] Was tun sie? Können sie diesen Druckstand halten, den sie da ausgesetzt werden? Sie haben bis jetzt eine völlig andere Weltanschauung mitbekommen. Wir sehen, es ist eine sehr große Spannung vorhanden.

[9:32] Jetzt wollen wir diese ersten 16 Verse lesen aus Daniel 1. Daniel 1, die ersten 16 Verse. Im dritten Jahr der Regierung Joachims, des Königs von Judah, kam Nebuchadnezzar, der König von Babel, nach Jerusalem und belagerte es.

[9:50] Und der Herr gab Joachim, den König von Judah, in seine Hand und einen Teil der Geräte des Hauses Gottes und er brachte sie in das Land Sinäa, in das Haus seines Gottes. Die Geräte brachte er in das Schatzhaus seines Gottes.

[10:02] Und der König befahl Aspenas, dem obersten seiner Hofbeamten, dass er von den Kindern Israel sowohl vom königlichen Geschlecht als auch von den vornehmen Jünglinge brächte, an denen keinerlei Fehl wäre und die schön von Aussehen und Unterwiesen in aller Weisheit und kenntnisreich und mit Einsicht begabt und tüchtig wären, im Palast des Königs zu stehen und dass man sie, die Schriften und die Sprache der Chaldea lehre.

[10:26] Und der König bestimmte ihnen für jeden Tag eine Tagesration von der Tafelkost des Königs und von dem Wein, den er trank und dass man sie drei Jahre lang erzöge und an deren Ende sollten sie vor dem König stehen.

[10:39] Und unter ihnen waren von den Kindern Judah Daniel, Hanania, Misael und Azaria. Und der oberste der Hofbeamten gab ihnen einen Namen und nannte Daniel Belsatza und Hanania Sadrach und Misael Mesach und Azaria Abednego.

[10:54] Und Daniel nahm sich in seinem Herzen vor, sich nicht mit der Tafelkost des Königs und mit dem Wein, den er trank, zu verunreinigen. Und er erbart sich vom obersten der Hofbeamten, dass er sich nicht verunreinigen müsse.

[11:10] Und Gott gab Daniel Gnade und Barmherzigkeit vor den obersten der Hofbeamten. Und der oberste der Hofbeamten sprach zu Daniel, ich fürchte meinen Herrn, den König, der eure Speise und euer Getränk bestimmt hat.

[11:23] Denn warum sollte er sehen, dass eure Angesichte verfallener wären als die der Jünglinge eures Alters, sodass ihr meinen Kopf beim König verwirktet? Daniel sprach zu dem Aufseher, den der oberste der Hofbeamten über Daniel, Hanania, Misael und Azaria bestellt hatte.

[11:38] Versuche es doch mit deinen Knechten zehn Tage und man gebe uns Gemüse zu essen und Wasser zu trinken. Und dann möge unser Aussehen und das Aussehen der Jünglinge, die die Tafelkost des Königs essen, von dir geprüft werden und tu mit deinen Knechten dann nach dem, was du sehen wirst.

[11:54] Und er hörte auf sie in dieser Sache und versuchte es zehn Tage mit ihnen. Und am Ende der zehn Tage zeigte sich ihr Aussehen besser und völliger an Fleisch als das aller Jünglinge, die die Tafelkost des Königs aßen.

[12:08] Da tat der Aufseher ihre Tafelkost und den Wein, den sie trinken, sollten weg und gab ihnen Gemüse. Bis hierher mal die Schriftlesung.

[12:21] Wir schauen uns heute anhand des Beispiels von Daniel Hilfestellungen an, wie wir in einer fremden Welt kooperativ leben können, sodass wir ein Leben führen können, das Gott ehrt in einer Welt, die ihn verunehrt.

[12:35] Und es geht heute um das Thema Treue. Es geht einfach um Treue im Alltag. Also wir haben gesehen, sie bekommen das Essen aufgetischt und wollen das nicht essen.

[12:50] Hm, könnte man meinen. Daniel und seine Freunde wollten das Essen des Königs nicht essen. Ich meine, es ist doch das beste Essen eigentlich, was du in diesem Land bekommen könntest.

[13:03] Was gibt es Besseres, als die Tafelkost des Königs zu essen? Warum? Warum verzichteten sie darauf? Nun, man ist sich nicht ganz sicher, warum sie auf das Essen verzichteten.

[13:15] Es ist wohl nicht wegen den Speisegeboten, denn Wein war ja erlaubt für sie. Und wenn es Lamm, Rind etc. wäre, wäre das ja auch kein Problem. Das dürften sie essen. Man weiß auch ganz sicher, dass es nicht deswegen ist, weil Daniels Mutter zu ihm gesagt hat, aber wenn du in das Land kommst, dann nur Gemüse essen.

[13:32] Das ist gesund, damit du gesund bleibst. Nein, auch nicht, weil es zu viele Kalorien hatte oder Sonstiges. Was sein kann, ist, dass sie nicht in Saus und Braus leben wollten, während ihr eigenes Volk nicht in so einem großen Reichtum leben.

[13:48] Oder auch, weil das Fleisch, das sie zu essen bekommen würden, anderen Göttern geopfert wurde. Das Essen vom König wurde immer mit einer Gottesverehrung für ihre Götter gestartet.

[14:01] Nichts wurde gegessen oder getrunken, bevor es ihren Götzen geweiht wurde. Jedenfalls wurden dann auch eben solche Leute, die diese Speise aßen, wurden dann genauso angesehen, die an diesen Ritualen teilgenommen haben, als wenn sie da mitgemacht hätten.

[14:18] Und damit wollten sie nichts zu tun haben. Das kann ein guter Grund sein, aber der Punkt ist einfach der, irgendwas war da, mit dem sie sich verunreinigen würden. Ihr Gewissen sagte, nein, wenn wir das jetzt essen, versündigen wir uns an unserem Gott.

[14:34] Und deshalb will ich das nicht essen. Und es ist ein großes Opfer, was sie brachten. Man liest es mal so schnell so runter, aber es ist ein großes Opfer, was sie brachten. Versuch mal, dich zehn Tage lang nur von Gemüse und Wasser zu ernähren.

[14:48] Ich habe das nicht getan, falls ihr das denkt, weil ich ein bisschen abgenommen habe. Und man könnte jetzt denken, okay, es könnte ja sein.

[14:59] Das könnte ja funktionieren. Zehn Tage ist okay. Aber da es ja funktioniert hat, haben sie sich drei Jahre lang so ernährt, von Gemüse und von Wasser.

[15:11] Wir erfahren später, dass Daniel sich wieder normal ernährte, aber für die Zeit am Königshof, für diese Ausbildung, war es einfach nur Wasser und Gemüse. Und dann sehen sie am Ende auch noch besser aus und völliger als die alle anderen, die dieses Fleisch gegessen hatten.

[15:28] Was lernen wir daraus, liebe Männer? Der Mann lebt nicht vom Fleisch allein, auch Gemüse muss es sein. Nein, das will die Schrift uns natürlich nicht lernen.

[15:45] Aber man kann ja jetzt natürlich sagen, Daniel, du bist da ein bisschen zu extrem. Du bist total gesetzlich, Daniel.

[15:56] Ich meine, du könntest doch deinen Kopf deswegen verlieren, weil du da nicht mitisst. Wegen so einer dummen Sache. Es ist doch nur Essen. Bet halt dafür, segne es und dann ist gut.

[16:09] Nein. Daniel, Daniels Gewissen sagt ihm, ich darf das nicht. Er wollte sich nicht versündigen. Er wollte seinen Gott ehren. Er wollte sich fernhalten von den Dingen, die ihm zur Sünde verleiten.

[16:25] Er wollte sich nicht anpassen. Er wollte nicht zu denen gezählt werden. Er wollte nicht den Anschein geben, dass er zu denen gehört. Und in vielen Dingen sieht man vielleicht keinen Unterschied bei ihm.

[16:38] Er machte die Ausbildung, er studierte, er lernte fleißig, er war im Königshof, er war mit den Leuten da. Aber beim Essen merkt man es dann. Und weil er festhält an den Dingen, die Gott sagt und von ihm fordert, ist er doch anders.

[16:57] Er und seine Freunde verzichteten auf etwas, was sie verleiten könnte zur Sünde. So radikal. Man kann meinen, es ist doch nur Essen.

[17:09] Aber so fängt es doch an, oder? Eine kleine Sünde. Eine kleine Sünde ist doch nichts. Ist doch nur Essen. Ist doch nur ein kleiner Steuerbetrug.

[17:20] Ist doch nur ein bisschen Schwarzarbeit. Zahlt doch sowieso genug Steuern. Ach, hier ein paar falsche Angaben beim Abo. Wissen die doch nicht, dass wir alle nicht zusammen in einem Haushalt wohnen, oder?

[17:33] Spotify oder Netflix. Hier ein wenig Zollbetrug über die Grenze. Wen juckt das schon? Das ist schon dabei. Kleine, kleine Dinge. Aber eins folgt auf den anderen.

[17:46] Und wir stumpfen unser Gewissen ab. Und so werden es immer mehr Kleinigkeiten. Und am Ende unterscheidet uns vielleicht gar, unterscheidet uns gar nichts mehr von einem Nichtchristen, bis auf unsere Behauptung, Christ zu sein.

[17:59] Wie wollen wir in großen Dingen treu sein, wenn wir es nicht mal in den kleinen alltäglichen Dingen schaffen?

[18:11] Würde Daniel nicht in dieser Sache treu sein? Meint ihr, er könnte es später bei den Löwen in der Grube?

[18:25] Sicherlich nicht. Und vielleicht kennt ihr das Kinderlied, Treue fängt schon im Kleinen an. Nur durch Treue wird man ein Mann. Heiß oder kalt, ja oder nein. Niemals dürfen wir lauwarm sein.

[18:37] Und wie Daniel, so leben auch wir in einem Babylon. Das Babylon Schweiz, das Babylon Deutschland, was auch immer, ist egal.

[18:48] Es steht einfach für eine heidnische Welt. Auch wir sind fremde Bürger, wie Daniel und seine Freunde in Babylon. Paulus sagt uns in Philippe 3,20, unser Bürgertum ist in den Himmel. Auch wir sollen umerzogen werden von der Welt.

[19:02] Wir sollen geprägt werden wie sie. Aber auch wir vermitteln unseren Kindern eine andere Weltanschauung. Wir haben eine andere Weltanschauung, wachsen auf mit einer anderen Sichtweise.

[19:13] Aber auch sind wir Teil von dieser Welt. Wir haben diese zwei Staatsbürgerschaften. Bürger des Himmels und Bürger dieser Welt. Und wir sind Teil einer Welt, wo Götzendienst ohne Ende betrieben wird.

[19:28] War es damals das Anbeten von irgendwelchen geschnitzten Göttern aus Holz oder was auch immer, betet man in unserer Kultur nur sich selbst an. Wir sind Teil einer Welt heute, die von Selbstbestimmung, Selbstverwirklichung, Selbstverliebtheit dominiert wird.

[19:44] Teil einer Kultur, wo Individualismus, Materialismus und Universalismus hochhält. Und wir haben in unserer Gesellschaft den Relativismus total verfallen.

[19:57] Was ich meine mit diesen ganzen Begriffen, es ist doch einfach nur so, dass ich zähle. Ich schaue auf mich. Ich gucke in erster Linie, wie es mir geht und nicht, wie es dem anderen geht.

[20:11] Ich schaue auf mein Wohl und das steht über alles andere. Auch ist unsere Lebensweise, besonders hier bei uns im Westen, so materiell.

[20:24] Unsere ganze Sicherheit beruht auf Besitz und Versicherung. Man hat Besitz und Gewinn als Ziel und meint, das ist, was zählt. Und spricht ja nicht über Geld in der Gemeinde.

[20:35] Und es gibt natürlich keine absolut verbindliche Wahrheit. Alle Erkenntnis ist relativ richtig, jedoch nicht allgemeingültig.

[20:47] Es liegt im Auge des Betrachters, was wahr ist und was nicht. Das sind Punkte, wo unsere Gesellschaft, unsere Kultur hinläuft. Und wir merken, es ist total verkehrt und im Gegensatz zur Bibel.

[21:00] Aber dieses macht keinen Halt vor den Gemeinden. Wo haben wir uns nicht in so vielen Bereichen abgekehrt, abgewandt und lassen uns von diesem prägen?

[21:15] In vielen Bereichen übernehmen wir unwissend Werte und Ideen, die unserer Kultur entsprechen, aber im Widerspruch zur Botschaft Jesus stehen. Nehmen wir mal ein kleines Beispiel.

[21:28] Viele Gemeinden, heute brechen das Evangelium, ab auf unsere Kultur, damit wir nicht anecken. Und so lautet das Evangelium unserer Zeit, Gott liebt dich und hat einen wunderbaren Plan für dein Leben.

[21:40] Deshalb folge diesen, seinen Schritten und du wirst glücklich werden. Ganz anders als das Evangelium der Bibel. Wenn wir uns den Römerbrief anschauen, du bist Feind Gottes, du bist tot in deiner Sünde und in deiner rebellischen Haltung siehst du auch noch nicht einmal, dass du Leben brauchst.

[21:57] Und du kannst dir das Leben nicht selbst verdienen, deshalb bist du völlig abhängig von Gott und davon, dass er etwas in deinem Leben macht, was du nie hättest machen können.

[22:09] Das ist nur ein Punkt, wo man das Evangelium runterbricht auf den Individualismus. Es gibt noch so viele andere Punkte. Aber vielleicht sitzt du jetzt da und denkst, keine Ahnung, wovon der redet.

[22:26] Ich habe keine Kämpfe. Ich habe keinen Konflikt mit der Welt. Ich verstehe nicht, was er meint. Vielleicht steckst du schon zu tief drinnen. Und dann bitte ich dich heute, dass du dich heute mal selbst hinterfragst.

[22:42] wo übernimmst du oder tust du die gleichen Dinge wie die Leute in der Welt? Was unterscheidet dich eigentlich von deinem Arbeitskollegen bis auf das, dass du Sonntag zur Gemeinde gehst?

[22:57] Ich denke, es ist nichts Unnatürliches, dass die Gemeinden Gottes vom Zeitgeist mitgeprägt werden.

[23:09] Es sollte nicht sein, aber wir sind noch nicht vollkommen. Es ist meistens immer der Fall und das sieht man auch in der Kirchengeschichte, dass wir viel von der Kultur, in der wir uns befinden, übernehmen und in die Gemeinde oder in unseren Glauben übernehmen.

[23:24] Es ist auch nicht immer alles schlecht. Aber häufig entstehen viele falsche Lehren in der Gemeinde oder falsche Vorstellungen, falsche Wertvorstellungen.

[23:36] Und hier gilt es für jede Gemeinde, jede Generation, sich immer ständig zu prüfen. David Platt bringt ein gutes Beispiel in seinem Buch, Keine Kompromisse. Ich gebe es mal mit meinen eigenen Worten wieder.

[23:48] Er sagt, früher haben Christen Sklaven gehabt und grob behandelt und gedacht, sie tun dem mal was außerordentliches, Gutes, wenn sie ihm zu Weihnachten mal eine Gans zu essen geben. Und vielleicht blickt jemand mal in 200 Jahren zurück auf uns und fragt sich, wie wir als Christen in so einem krassen Wohlstand leben können, während andere Länder um uns herum verhungern.

[24:13] Und vielleicht fragen die sich dann, wie konnten die nur damals so blind sein und das nicht sehen? Wir werden geprägt. Das steht außer Frage.

[24:26] Aber wovon lassen wir uns prägen? Das sollten wir gut auswählen. Wie sollten wir handeln?

[24:37] Wie sollten wir reagieren auf diese Welt? Ich denke, es gibt wahrscheinlich drei Reaktionen darauf. Du kannst erstens eine vollkommene Trennung machen.

[24:48] Also wir könnten uns aus der Welt rausziehen, nichts mehr mit ihr zu tun haben. Wir sind sozusagen nicht in der Welt und nicht von dieser Welt. Oder zweitens, du sagst, wir können uns voll mit der Welt identifizieren.

[24:59] Wir übernehmen die Lebensart. Wir arbeiten mit den anderen. Wir verhalten uns genau wie sie. Wir sind somit in der Welt. Und wenn wir nicht gerade am Sonntag in den Gottesdienst sind, sind wir auch von der Welt. Wir sind immer voll am Puls der Zeit.

[25:10] Oder drittens, zwischen diesen beiden Wegen gibt es noch einen anderen Weg. Und hier befinden wir uns in der Welt, aber nicht von dieser Welt. Heißt, wir sind dabei, aber wir sind doch grundverschieden.

[25:24] Gehen wir mal zu Johannes 17. Jesus betet in seinem hohen priesterlichen Gebet in Johannes Kapitel 17, die Verse 15 bis 16.

[25:52] Da betet er, sie sind nicht von der Welt, wie ich nicht von der Welt bin. Heilige sie durch die Wahrheit. Dein Wort ist Wahrheit. Vers 15.

[26:08] Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt wegnimmst, sondern, dass du sie bewahrst vor dem Bösen. Sie sind nicht von der Welt, wie ich nicht von der Welt bin. Heilige sie durch die Wahrheit. Dein Wort ist Wahrheit.

[26:20] Also in der Welt, aber nicht von dieser Welt. Dabei sein, aber keiner von ihnen sein. Dabei sein, aber doch grundverschieden sein.

[26:38] Und so ist die dritte Reaktion die biblische Reaktion. Und da wir in der Welt sind, aber nicht von der Welt, wie wir auch bei Daniel sehen, können wir gut von ihm lernen. Daniel lebt uns vor, was Jesus von uns fordert, in der Welt, aber nicht von der Welt.

[26:53] Und in vielen Dingen, in vielen Dingen sieht man vielleicht keinen Unterschied, beim Essen merkt man es. Und weil er festhalten in den Dingen, die Gott von ihm fordert, ihm sagt, ist er doch grundverschieden.

[27:07] Er lässt sich nicht gefangen nehmen. Was tat Daniel? Was können wir tun? Wie können wir treu sein in Babylon? Drei Anwendungen für uns, drei Hilfestellungen für uns.

[27:18] Erstens, wir sollten beten. Beten, in dieser Welt sich zurechtzufinden. Reinzubleiben. Dass wir in Versuchungen standhaft bleiben. Beten für unser Land, unseren Minister, unseren Bürgermeister, unser Schulsystem.

[27:32] Ich bin mir sicher, Daniel stand oft ein im Gebet für sein Land, wo er lebte, natürlich auch für Israel. Und wenn man Daniel liest, sehen wir später, dass er sich dreimal am Tag fest vornahm zu beten.

[27:47] Also bete, bete, bete. Eine zweite Hilfestellung, nimm dir vor, dich reinzuhalten. Es war ein Vorhaben von Daniel.

[28:00] Wir lesen es in Daniel 1, Vers 8. Daniel nahm sich vor, sich in seinem Herzen vor, sich nicht mit der Tafelkost des Königs und mit dem Wein, den er trank, zu verunreinigen.

[28:12] Mehr als alles andere, behüte dein Herz, sagt uns der Sprücheschreiber Salomo. Handle nicht gegen dein Gewissen. Sei treu in den kleinen alltäglichen Dingen.

[28:25] Wenn du ein Ziel erreichen möchtest, musst du dich täglich dafür einsetzen. Sich vorzunehmen, reinzuhalten, müssen wir uns täglich neu vornehmen.

[28:37] Jeder Alltag, jeder neue Tag bringt seine Herausforderungen mit sich. Wir müssen uns jeden Tag aufs Neue diese Wahrheiten in Erinnerung rufen.

[28:50] Schreib es dir zum Beispiel, schreib dir ein Vers, schreib dir ein Zitat auf dein Handy-Hintergrund. Da schaut man am meisten drauf. Das hilft, sich immer wieder diese Sachen in Erinnerung zu rufen.

[29:02] Eine dritte Helfestellung. Pflege deine christliche Freundschaften. Daniel stand das nicht alleine durch. Er hatte Freunde.

[29:13] Sie standen das gemeinsam durch. Sie konnten sich gegenseitig motivieren, einander standhaft zu bleiben. So viele junge Leute denken echt, man kann sein Glauben zu Hause auf dem Sofa leben.

[29:25] Es ist so ein Egoismus. Gott hat uns mit Gaben geschaffen, für die Gemeinde, für andere, sie für sein Reich einzureichen. Die Bibel berichtet uns nie von einem Solo-Christsein oder von einer Solo-Gemeinde.

[29:42] Du musst nicht alleine in dieser Welt zurechtkommen. Du hast eine Gemeinde. Du hast christliche Freunde. Du hast Gemeinschaft, wo man einander einsteht, wo man füreinander betet.

[29:55] Aber diese Kontakte, die man hat, die müssen auch gepflegt werden. Pflege christliche Beziehungen, pflege christliche Gemeinschaft. Und wenn wir das schaffen, nehmen wir das uns vor, wenn wir das schaffen, uns nicht mit dieser Welt einzulassen, uns nicht auf diese Welt einzulassen, dann können wir mit Widerständen rechnen.

[30:22] Wie Daniel. Johannes sagt in seinen Briefen, in 1. Johannes 3,13, wundert euch nicht, wenn die Welt euch hasst. Es sollte keine Überraschung für uns sein.

[30:35] Wir können damit rechnen. Aber, wir können genauso gut mit Gottes Hilfe rechnen. Wir dürfen wissen, wir sind nicht auf uns allein gestellt.

[30:48] Gott ist da. Gott. In Kapitel 1 zeigt sich Gott in allen Handlungen. Seht mal, im Vers 2. Und der Herr gab Jojakim, den König von Judah, in seine Hand.

[30:58] Also Nebuchadnezzar. Zu Beginn erfahren wir gleich, Gott wirkte das so, dass die Juden gefangen genommen werden. Und dass die vornehmen jungen Juden gefangen genommen werden, das hat Jesaja schon 200 bis 300 Jahre vorher prophezeit.

[31:13] Gehen wir mal zu Jesaja. Kapitel 39, die Verse 6 bis 7. In Jesaja 39, Vers 6 bis 7 sagt er, siehe, es kommen Tage, da alles, was in deinem Haus ist und was deine Väter aufgehäuft haben, bis auf diesen Tag nach Babel weggebracht werden wird.

[31:35] Es wird nichts übrig bleiben, spricht der Herr. Und von deinen Söhnen, die aus dir hervorkommen werden, die du zeugen wirst, wird man nehmen und sie werden Hofbeamte im Palast des Königs von Babel sein.

[31:46] Eine buchstäbliche Erfüllung durch Daniel. Später in Jeremia lesen wir Jeremia Kapitel 20, Verse 4 bis 6.

[31:57] Denn so spricht der Herr, siehe, ich mache dich zum Schrecken dir selbst und all deinen Freunden und sie sollen durch das Schwert ihrer Feinde fallen, während deine Augen es sehen.

[32:13] Und ich werde ganz, und ich werde ganz Judah in die Hand des Königs von Babel geben, damit er sie nach Babel wegführt und sie mit dem Schwert erschlägt. Und ich werde den ganzen Reichtum dieser Stadt hingeben und all ihr Erwerb und all ihre Kostbarkeiten, alle ihre Schätze, der Könige von Judah, werde ich in die Hand ihrer Feinde geben und sie werden sie plündern und wegnehmen und nach Babel bringen.

[32:34] Und du, Paschur, und alle Bewohner deines Hauses, ihr werdet in die Gefangenschaft gehen und du wirst nach Babel kommen und dort sterben und dort begraben werden. Du und alle deine Freunde, denen du falsch geweissagt hast.

[32:46] In Jeremia, im Kapitel 25, sehen wir da noch weiter, dass von den 70 Jahren Gefangenschaft Babylon prophezeit wird und Gott sie dann aus diesem Land rausholen wird. Wir sehen einfach in all dem, wie Gott das einleitete, wie Gott das plante und er das alles in seiner Hand hatte.

[33:03] Daniel kannte mit Sicherheit die Schriften Jesajas und Jeremias und konnte sich auf die Versprechen Gottes verlassen. Er konnte sich auf die Versprechen Gottes verlassen, dass Gott mit ihnen ist in Babylon.

[33:16] Er konnte wissen, das muss jetzt alles anhand der Schrift, anhand der Propheten, es muss so geschehen. Das hat alles seinen Grund. Weiter sehen wir dann im Vers 9, Gott gab Daniel Gnade und Barmherzigkeit.

[33:30] Auch hier sehen wir, Gott ist der Handelnde. Gott gibt. Und zum Schluss, ab Vers 17 sehen wir dann den reichen Segen, den Daniel und seine Freunde ernten.

[33:43] Vers 17 Und diesen vier Jünglingen, ihnen gab Gott Kenntnis und Einsicht in aller Schrift und Weisheit und Daniel hatte Verständnis für alle Gesichte und Träume und am Ende der Tage, nach denen der König sie zu bringen befohlen hatte, brachte sie der Oberste der Hofbeamten vor Nebukadnezar und der König redete mit ihnen und unter ihnen allen wurden keiner gefunden, wie Daniel, Hanania, Misael, Azaria und sie standen vor dem König und in allen Sachen einsichtsvoller Weisheit, die der König vor ihnen erfragte, fand er sie zehnmal allen Wahrsagepriestern und Sterndeutern überlegen, die in seinem ganzen Königreich waren.

[34:22] Wow. Gott zeigt sich in Vergangenheit, er prophezeite es, er zeigt sich in der Gegenwart bei Daniel und er zeigt sich in der Zukunft. Daniel hatte später am Ende des Buches Daniel noch Visionen von Gott bekommen, wo er tausend Jahre und noch mehr in die Zukunft schauen durfte und wir dürfen wirklich wissen, Gott ist mit uns in Babylon.

[34:47] Er ist mit uns hier. Er hat uns nicht allein gelassen. Ist das nicht die beste Botschaft? Und das lehrt uns die Schrift, dass der Herr mit uns ist in allen unseren tiefsten Momenten, die wir haben.

[35:03] Selbst Jesus betet da für uns, dass wir geheiligt werden durch die Wahrheit in dieser Welt und sein Wort ist Wahrheit, deshalb brauchen wir diese Wahrheit auch so sehr. Gott ist da und Gott gab Daniel Gnade und gibt uns seine Gnade Tag für Tag, jeden Tag aufs Neue.

[35:22] Gott gab die größte Gnade, seinen Sohn Jesus Christus. Er, der uns perfekt vorgelebt hat, sich radikal auf die Welt einzulassen und doch radikal die Botschaft verkündigt hat.

[35:37] Er hat sich mit Sündern eingelassen, aber war selbst rein und schuldlos geblieben. Der Teufel wollte Jesus umpolen. Er hat es versucht, in der Wüste, in der er den Satan anbeten sollte.

[35:52] Jesus beugte sich nicht. Jesus war treu. Ihm verdanken wir ewiges Leben, dass er nicht mitgemacht hat, nicht das bequeme, einfache Leben gelebt hat.

[36:04] Und wir haben die Zusicherung, dass wir mutig sein dürfen, dass wir mutig in dieser Welt leben dürfen. In Johannes 16,33 sagt Jesus, in der Welt habt ihr Bedrängnis, aber seit guten Mutes, ich habe die Welt überwunden.

[36:22] Wir dürfen guten Mutes sein, weil Jesus die Welt überwunden hat. und er verheißt uns in Matthäus 28,20 ich bin bei euch alle Zeit bis zur Verlendung des Zeitalters.

[36:38] Und durch seinen Geist, den er uns gesendet hat, befähigt er uns in dieser Welt für ihn zu leben. Und so lasst uns für ihn leben, lasst uns ein Zeugnis für ihn sein, lasst uns treu sein für ihn in jeder alltäglichen Situation.

[36:54] Und ich will mit dem Kinderlied schließen, das ich vorher zitiert habe. Ich lese die anderen Strophen vor. Halb für Gott, halb für die Welt ist, was Gott und der Welt nicht gefällt.

[37:09] Halber Wille ist ganzer Verzicht. Halbe Menschen gefallen Gott nicht. Frei von Ketten gerettet und sein, gebunden jetzt an Jesus allein.

[37:20] Gott wohlgefällig wie Jesus allein, so möchten wir seine Jünger sein, heiß oder kalt, ja oder nein, niemals dürfen wir lauwarm sein. Amen.