[0:00] Wir verneigen uns nochmals kurz zum Gebet. Ja, großer Gott, lieber Vater im Himmel, du bist unser Schöpfer, du hast uns gemacht, du hast alles gemacht, alles ist das Werk deiner Hände.
[0:23] Du bist der Allmächtige, der Herrscher über allem. Du thronst über allem und du richtest auch über alles.
[0:37] Und Vater im Himmel, wir danken dir, dass wir dich Vater nennen dürfen, dass du uns zu deinen Kindern gemacht hast, dass wir dein sein dürfen, dass du uns liebst.
[0:50] Unvorstellbar. Wir danken dir dafür und wir bitten dich, dass du zu uns sprichst in deinem Wort, wenn wir dein Wort lesen, dass du uns unsere Herzensaugen öffnest und wir verstehen, was du uns damit sagen willst.
[1:08] Und wir das auch nicht nur verstehen, sondern auch umsetzen in Tat und tun. Denn Weisheit ist nicht alles zu wissen, sondern das zu tun, was man weiss.
[1:23] Herr, hilf uns und gib Gnade dazu, dass wir auch tun können, was wir lernen aus deinem Wort. Amen. Jeder von euch kennt wahrscheinlich die Geschichte von Aladdin und der Wunderlampe.
[1:42] Ein Flaschengeist erscheint ihm und er hat drei Wünsche frei. Drei Wünsche, was immer er will.
[1:55] Ich habe auch schon gedacht, drei Wünsche einfach, was immer ich will, das wäre eigentlich so richtig cool. Plötzlich einfach, sagen wir mal, zehn Millionen auf dem Konto und ich kann machen damit, was ich will.
[2:11] Oder gute Gesundheit für den Rest des Lebens. Das nehme ich auch. Vielleicht habt ihr auch ein paar eigene Vorschläge, was man sich so wünschen könnte.
[2:25] Kinder, was habt ihr für Vorschläge? Was würdet ihr euch wünschen? Einen freien Wunsch, was immer du willst. Keine Ordnung.
[2:36] Es ist klasse. Es ist klasse. Es ist klasse. Es ist klasse. Es ist klasse. Es ist klasse. Cool. Ich bin überzeugt, ihr alle habt irgendwelche Vorstellungen, von dem, was man sich wünschen könnte.
[2:51] Nun, Aladin ist eine erfundene Geschichte, aber wir kennen eine wahre Geschichte, die finden wir in der Bibel. Die Geschichte von Salomo.
[3:04] Und auch er hatte einen Wunsch frei, und zwar nicht von einem Flaschengeist, sondern von nichts anderem als Gott, dem Allmächtigen, der Schöpfer aller Dinge, dem alleinigen Herrscher, über dem, was existiert.
[3:24] Kinder, wisst ihr, was sich Salomo gewünscht hat? Die Geschichte noch nie gehört. Weisheit, ganz genau.
[3:37] Salomo hat sich Weisheit gewünscht. Niemand von uns befindet sich in dieser Situation, dass wir von Gott einfach einen freien Wunsch kriegen.
[3:51] Hier hast du einen freien Wunsch, mach damit, was du willst, ich gebe es dir. Aber Gott ist unser Vater von jedem von uns.
[4:03] Und als unser Vater liebt er uns. Und als unser Vater will er uns auch beschenken. Glaubst du, dass Gott, der Vater, dich lieb hat?
[4:19] Glaubst du, dass er dich gerne beschenken will? Ein Vater, der seine Kinder liebt, beschenkt seine Kinder. Immer wieder. Wenn du dir also etwas von Gott erbitten möchtest, die Kinder kommen ja auch immer, Daddy, darf ich das, darf ich das?
[4:38] Was würdest du dir erbitten? Von Gott? Von deinem Vater, der dich liebt? Was willst du von ihm?
[4:52] Wenn dein Kind kommt und sagt, ich hätte gern 50 Franken, ich will mir unbedingt dieses Videospiel kaufen. Es ist ein Ballerspiel und alle anderen haben das auch, super cool.
[5:05] Wahrscheinlich wirst du Nein sagen. Und auch wenn das Kind jeden Tag stürmt und wiederholt kommt, ich möchte das Spiel haben, dein Nein bleibt ein Nein.
[5:17] Es ist besser für das Kind, wenn es das nicht bekommt. Wie aber würdest du reagieren, wenn das Kind kommt und sagt, darf ich 50 Franken haben?
[5:28] Ich würde mir so gerne eine neue Studienbibel kaufen. Wahrscheinlich würdest du sagen, da, nimm 100, kauf dir noch eine Hülle dazu, damit die Bibel schön bleibt und den Rest behalte einfach für dich.
[5:45] Zwei unterschiedliche Bitten, auch zwei sehr unterschiedliche Reaktionen. Jakobus gibt uns eine Warnung und er sagt, ihr bittet und bekommt nicht, weil ihr in böser Absicht bittet, um es in euren Lüsten zu vergeuden.
[6:08] Es ist eine ernste Warnung von Jakobus, dass wir nicht einfach begehrlich werden und uns von Gott erbitten wollen, was immer unser Fleisch will oder was nach uns gelüstet.
[6:24] Die Absicht ist darum böse, weil ich eigentlich nur an Gott interessiert bin, damit er mir gibt, was ich will. Niemand von euch wünscht sich ein solches Kind, das sich nur dann für euch interessiert, wenn es von euch bekommt, was es will.
[6:47] Das bedeutet jetzt aber nicht, dass ich so fromm sein muss, dass ich also nur Bitten vor Gott bringen, die absolut selbstlos sind.
[7:01] Also ich darf überhaupt nichts bitten, was für mich gut wäre. Das ist nicht, was der Jakobusbrief sagt. Das ist eine übertriebene Frömmigkeit, nicht so gedacht von Gott.
[7:18] Ich darf auch für gutes Wetter bitten oder um gute Gesundheit oder auch für einen Familienmitglied, das krank ist. Ich darf auch Gott um Trost bitten, wenn ich Leid erfahren habe.
[7:33] Ich darf durchaus Gott um Hilfe bitten, wenn ich meine Autoschlüssel irgendwo im Wald verloren habe und ich die wirklich wiederhaben muss. Ich darf Gott auch um Freude bitten, um einen guten Job, vielleicht um das Bestehen der Abschlussprüfung, als Jungen oder Junge dürfen Gott bitten, dass Gott ihnen einen Partner gibt, der zu ihnen passt.
[8:05] Als Eltern dürfen wir Gott bitten, dass er uns hilft in der Kindererziehung. Also nur weil es eine Bitte ist, die mir in meinem Leben hilft und gut ist für mich, heisst das nicht, dass es eine böse Bitte ist.
[8:22] Ich nenne das schlicht und einfach mal eine kindliche Bitte. Alle Bitten, die ich vorhin aufgezählt habe, fallen eigentlich in diese Kategorie einer kindlichen Bitte.
[8:37] Ich verstehe darunter, dass man in der Bitte, die man an Gott richtet, eigentlich zuallererst einmal an sein eigenes Wohl hier auf Erden denkt.
[8:52] Es sind alles Dinge, die beschäftigen uns hier auf Erden, dass es mir gut geht. Es sind kindliche Bitten. Sachen, die mir für den Moment sehr wichtig erscheinen, sind wir ehrlich, absolut bedeutungslos.
[9:23] Wir dürfen kindliche Bitten vor Gott bringen. Aber wir müssen auch reif werden im Glauben und erwachsen werden und Gott nicht nur einfach um irdische Dinge bitten, sondern folgendes Prinzip, das Jesus uns auch gesagt hat, wirklich beherzigen.
[9:44] Und er hat uns gesagt, trachtet zuerst nach Gottes Reich. Und all die anderen Dinge, die irdischen Sachen.
[9:55] Er ist unser guter Vater, er sorgt für uns, er gibt uns diese Dinge. Aber die Priorität muss ganz klar sein, trachte zuerst nach Gottes Reich.
[10:06] Ein ganz wichtiges Prinzip. Im heutigen Bibeltext, den wir miteinander betrachten, wollen wir die Bitten eines Weisen anschauen.
[10:18] Und eine weise Bitte ist eine Bitte, die nicht einfach irdisch gesinnt ist, sondern sie hat eine Perspektive, eine Perspektive für die Ewigkeit.
[10:29] Wir wollen dabei erkennen, was eben eine Bitte zu einer weisen Bitte macht.
[10:40] Es soll aber nicht nur einfach beim Erkennen bleiben, aha, jetzt weiss ich das, sondern Ziel ist, dass du und ich solche Bitten auch wirklich vor Gott bringen.
[10:55] Dass wir das tun, also nicht nur erkennen, ja, das wäre gut, das zu bitten, sondern es auch tun. Und ich möchte dich herausfordern, das zu deinem Ziel machen für heute, überlege dir anhand der Predigt, was ist eine weise Bitte?
[11:17] Überlege dir heute, was ist eine weise Bitte und fange heute Abend dafür an, zu beten. Der erste Punkt der Predigt lautet, die weise Bitte hat eine Perspektive für die Ewigkeit.
[11:39] Wir schauen uns nun dieses Beispiel an aus der Bibel, wo ein weiser Mann sich zwei Dinge von Gott erbittet und dabei wollen wir auch untersuchen, was eben diese Bitten zu einer weisen Bitte macht und lernen genau auch so zu beten.
[12:02] Wir lesen das in Sprüche, Kapitel 30, die Verse 7 bis 9. Zweierlei erbitte ich mir von dir, das wollest du mir nicht versagen, ehe ich sterbe.
[12:26] Falschheit und Lügenwort entferne von mir. Armut und Reichtum gib mir nicht, nähre mich mit dem mir beschiedenen Brot, dass ich nicht aus Übersättigung dich verleugne und sage, wer ist der Herr?
[12:47] Dass ich aber auch nicht aus lauter Armut stehle und mich am Namen meines Gottes vergreife. Warum sind das zwei weise Bitten?
[13:03] die betreffen doch auch das Leben hier und jetzt auf Erden. Der Unterschied ist folgender, wenn ihr diese Bitten anschaut, der Schreiber hat nicht das eigene Wohl hier und jetzt auf Erden vor Augen, er ist sein Wohl in der Ewigkeit.
[13:36] Es sind Bitten, die für die Ewigkeit relevant sind. folgende Frage sollst du dir stellen und die ist ganz wichtig, wenn du eine solche Bitte an Gott richten willst, was ist wichtig für mich hier auf Erden, jetzt, aber in Bezug auf die Ewigkeit?
[14:03] eine ganz wichtige Perspektive und der Weise hat eben diesen Blick für die Ewigkeit.
[14:15] Er sieht nicht nur das eigene Wohl hier auf Erden, das für ihn gut ist, sondern er ist sogar bereit, auf dieses Wohl zu verzichten, damit es ihm wohl gehen möge in der Ewigkeit.
[14:30] Denn was bringt dir das Wohl auf Erden, wenn man dabei verloren geht und Gott vergisst.
[14:45] Darum nochmals, der Weise richtet Bitten an Gott, die jetzt wichtig sind, im Leben, hier und jetzt, aber mit einer Perspektive für die Ewigkeit.
[15:01] Betrachten wir mal noch den Aspekt der Dringlichkeit von einer solchen Bitte. Weil es eben um die Ewigkeit geht, haben solche Bitten eine enorme Dringlichkeit.
[15:17] Das muss ich unbedingt haben, jetzt, bevor ich sterbe zumindest. So sagt es auch der Schreiber im Vers 7, Zweierlei erbitte ich mir von dir, das wollest du mir nicht versagen, ehe ich sterbe.
[15:33] Es ist eine grosse Dringlichkeit dahinter. Ich muss das haben, unbedingt, bevor ich tot bin. Bitte gib mir das. Ich kann dir versichern, wenn deine Gebete eine Perspektive für die Ewigkeit haben, dann haben sie auch diese Dringlichkeit in sich.
[15:57] Du wirst merken, je mehr deine Bitten eine ewige Perspektive haben, umso dringlicher werden sie für dich werden.
[16:10] Und wenn du überhaupt keine Dringlichkeit in deinen Gebeten verspürst, dann überprüfe mal deine Bitten, ob sie eine Perspektive für die Ewigkeit haben.
[16:23] Nimm dir aber auch die Warnung von Jakobus zu Herzen, nicht, dass deine Bitten sehr wohl, sehr dringlich sind, aber nur, um sie für deine eigene Lüsten zu vergeuden und einfach nur absolut irdisch gesinnt sind.
[16:45] Wir untersuchen jetzt die Bitten Agurs, das ist nämlich der Schreiber dieser Sprüche, die Bitten von Agur auf diese ewige Perspektive. Erstens, es ist die weise Bitte um Besserung des Herzens.
[17:09] Eine weise Bitte um die Besserung des Herzens. Die erste von seinen zwei Bitten lautet Falschheit und Lügenwort Entferne von mir.
[17:24] Es könnte genauso gut heissen Unzucht und Gier entferne von mir. Oder vielleicht Faulheit und Zorn entferne von mir.
[17:40] Oder Lieblosigkeit und Stolz entferne von mir. Oder Ungehorsam und Undankbarkeit entferne von mir.
[17:57] Der Punkt ist der Agur bittet um die Besserung seines Herzens. Bei den Männern, die am Männermorgen teilnehmen, sollte es eigentlich jetzt sofort Klick machen.
[18:15] Um was geht es? Um Heiligung. Die Besserung des Herzens, es geht um Heiligung. Heiligung hat eine ewige Perspektive.
[18:32] Stell dir folgende Frage, welche Sünde herrscht in meinem Leben, in meinem Herzen, die mich von Gott trennt?
[18:48] Identifiziere solche Schandflecken und die haben wir alle, die hast du und die habe auch ich und bete darum, dass Gott an dir eine Herz-OP macht und dass er dir herausschneidet diese bösen Dinge, die da nicht hineingehören.
[19:09] Herr, herr, entferne das von mir. Er ist der beste Herzchirurg. Das Böse, das in unserem Herzen wohnt, es trennt uns vor dem Gott.
[19:23] Überlege dir also gut, was er aus deinem Herzen noch herausnehmen soll. Es muss nicht Falschheit und Lügen Wort sein. Es gibt ganz vieles, das in deiner Beziehung zu Gott im Weg stehen kann.
[19:42] Überlege für dich persönlich, wo deine Wundenpunkte sind und richte eine weise Bitte an Gott, dass er dir das entferne.
[19:53] In Sprüche 10, Vers 20 lesen wir, die ein verkehrtes Herz haben, sind dem Herrn ein Gräuel.
[20:06] Die aber unsträflich wandeln, gefallen ihm wohl. Die Hand drauf, der Böse bleibt nicht ungestraft, aber der Same der Gerechten wird errettet.
[20:21] Ich soll Gerechtigkeit üben. Ich soll heiliger werden, in der Heiligung wachsen.
[20:33] Das Böse muss raus aus meinem Herzen und darum richte eine solche weise Bitte an Gott. Falschheit und Lügen Wort entferne von mir.
[20:47] Unzucht und Gier entferne von mir. Faulheit und Zorn Lieblosigkeit und Stolz Ungehorsam und Undankbarkeit Neid und Eifersucht Selbstgerechtigkeit und Überheblichkeit entferne das von mir.
[21:13] Entferne das Böse aus meinem Herzen. Das ist eine weise Bitte. Viel zu oft schaue ich eigentlich nur darauf, was ich in meinem Leben gern hätte.
[21:28] Herr, gib mir dies und gib mir das. Das kennen wir alle sehr gut, was wir wollen. Vielmehr sollte ich mir einmal überlegen, was soll Gott mir wegnehmen.
[21:46] Hast du dir das schon mal überlegt? Nicht nur, was will ich haben, sondern was wäre gut, dass Gott mir das wegnimmt. Und bete dafür, dass er es dir wegnimmt.
[21:57] Das ist eine weise Bitte. die erste Bitte Agurs ist also eine Bitte um die Besserung des Herzens.
[22:13] Und wir sollen diese Perspektive für die Ewigkeit haben und darum bitten, was Gott noch aus unseren Herzen entfernen muss. Die zweite Bitte, die Agur betet, ist die weise Bitte, Gott nicht zu vergessen.
[22:38] Auch hier wiederum, es ist auffallend, wenn ihr das lest, im Vers 8, es ist ein Wunsch, dass mir Gott eben genau dieses und jenes nicht gibt.
[22:55] Nicht gib mir das, sondern gib mir das nicht. Agur geht es nicht ums Wohl hier auf Erden, um sein Leben, genau jetzt, sondern um die Voraussetzung für das ewige Leben.
[23:11] Er will auf gar keinen Fall Gott vergessen oder ihn verunehren. Das wäre ganz etwas Schlimmes. Gott zu vergessen, wie wenn es ihn nicht geben würde, wie wenn ich ihn nicht nötig hätte.
[23:31] Vers 8 und 9 Armut und Reich gib mir nicht. Nähre mich mit dem mir beschiedenen Brot, dass ich nicht aus Übersättigung dich verleugne und sage, wer ist der Herr?
[23:48] ist es möglich, Gott zu vergessen aufgrund von Reichtum oder vielleicht sollte ich mal einfach sagen, ist es möglich, Gott zu vergessen, weil es mir einfach nur gut geht?
[24:13] Ist es nicht so, wenn es uns schlecht geht, wenn wir in Not sind, dann suchen wir Gott, denn wir wissen sehr genau, dass nur er helfen kann. Wenn es uns aber gut geht, dann sind wir nicht so sehr auf Gott angewiesen.
[24:33] Und das trifft ganz besonders dann zu, wenn wir auch keine Perspektive für die Ewigkeit haben. Wenn es mir in meinen Bitten hauptsächlich darum geht, dass ich es gut habe, hier und jetzt in meinem Leben, dass es mir und jetzt und es ist alles gut, es ist wohl.
[24:53] Die Gefahr ist groß, dass ich Gott nicht so nötig habe und ihn vergesse. Ich habe ja gar keine Wünsche mehr übrig, was Gott mir geben sollte.
[25:06] Für was brauche ich dann Gott noch? Ich habe ja schon alles. Gott vergessen, Vergesslichkeit, Gott kennt jemand von euch ein gutes Mittel gegen Vergesslichkeit?
[25:25] Baldrian ist es nicht. Es ist kein Medikament. Kennt irgendjemand ein gutes Mittel gegen Vergesslichkeit?
[25:39] Ein Tagebuch? Ja, sehr gut. Gott, das habe ich jetzt nicht gedacht. Ich habe mehr gedacht an Dankbarkeit.
[25:53] In der Dankbarkeit erinnere ich mich an all das Gute, das Gott mir bereits gegeben hat. Es ist ein gutes Mittel, nicht zu vergessen.
[26:05] Dankbarkeit. Wir haben es gesungen, zweimal, in zwei Liedern heute Morgen. Vergiss nicht zu danken dem ewigen Herrn.
[26:18] Auch Lob meine Seele den Herrn, es geht um den gleichen Psalm. Vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat. Wenn wir nicht vergessen, was Gottes alles Gutes für uns getan hat und dankbar sind und wir auch in unseren Gebeten diesen Dank immer wieder vor Gott bringen.
[26:39] Es ist ein gutes Mittel gegen Vergesslichkeit. Wir dürfen aber diese Gefahr des Vergessens nicht unterschätzen.
[26:53] Sie ist real. Auch Israel ist sowohl davon gewarnt worden, sie hätten es gewusst, trotzdem sind sie gefallen.
[27:05] fallen. Das ist auch für uns eine Warnung. Wir können das wissen, trotzdem können wir fallen. Lesen wir diese Bibelstelle miteinander aus 5.
[27:19] Mose, Kapitel 8. Ich lese die Verse 10 bis und mit 20.
[27:42] kurz warten auf die Kinder. 5. Mose, Kapitel 8, ab Vers 10.
[27:54] Genau. Und wenn du gegessen hast und satt geworden bist, dann sollst du den Herrn, deinen Gott, loben für das gute Land, das er dir gegeben hat.
[28:11] Hüte dich, dass du den Herrn, deinen Gott, nicht vergisst, so, dass du seine Gebote, seine Satzungen und seine Rechtsbestimmungen, die ich dir heute gebiete, nicht hältst, damit nicht wenn du isst und satt wirst und schöne Häuser erbaust und darin wohnst und deine Rinder und Schafe sich mehren und dein Silber und Gold sich mehren und alles, was du hast, sich mehrt, damit nicht dann dein Herz sich überhebt und du den Herrn, deinen Gott, vergisst, der dich aus dem Land Ägypten herausgeführt hat, aus dem Land der Knechtschaft, ihn, der dich durch diese große und schreckliche Wüste geleitet hat, wo feurige Schlangen waren und Skorpione und dürres Land ohne Wasser, der dir Wasser aus harten Felsen entspringen ließ, der dich in der Wüste mit Manna speist, von dem deine
[29:14] Väter nichts wussten, um dich zu demütigen und zu prüfen, du mit Gott und damit du nicht in deinem Herzen sagst, meine eigene Kraft und die Stärke meiner Hand hat mir diesen Reichtum verschafft.
[29:33] So gedenke doch an den Herrn, deinen Gott, denn er ist es, der dir Kraft gibt, solchen Reichtum zu erwerben, damit er seinen Bund aufrecht erhält, den er deinen Vätern geschworen hat, wie es heute geschieht.
[29:53] Wenn du aber den Herrn, deinen Gott, wirklich vergisst und anderen Göttern nachfolgst und ihnen dienst und sie anbetst, so bezeuge ich heute gegen euch, dass ihr gewiss umkommen werdet.
[30:07] Wie die Heiden, die der Herr vor eurem Angesicht ausrottet, so werdet auch ihr umkommen, weil ihr der Stimme des Herrn eures Gottes nicht gehorsam seid.
[30:24] Es ist eine reale Gefahr. Gott hat uns erkauft, er hat uns befreit aus der Knechtschaft der Sünde, er hat uns viel Gutes getan und Gutes gegeben, er gibt uns Segen und wir können darin verfallen, es geht mir gut.
[30:47] Es ist so schön, alles wunderbar und wir vergessen Gott, dass das alles von ihm ist und er das alles bewirkt hat, er die Kraft dazu gegeben hat, wir haben nichts von uns selbst, er ist der Geber aller guten Dinge.
[31:05]
[35:35] für für die Ewigkeit.
[36:09] Wenn du diese Perspektive hast für die Ewigkeit und dich daran erfreust auf die Ewigkeit, dann kannst du auch besser dein Leben hier und jetzt auf diese Ewigkeit ausrichten.
[36:25] Jetzt mit dieser Perspektive leben, jetzt den Dingen die richtige Gewichtung geben für Sachen, die die Ewigkeit betrifft.
[36:40] Mach dir Gedanken über die Ewigkeit, mach sie dir gegenwärtig und bitte um Dinge, die die Ewigkeit betreffen. Ich wiederhole nochmals das Ziel, das ich euch mitgeben möchte für heute Abend.
[37:01] Überlege dir anhand von diesem Bibeltext, von der heutigen Predigt, was ist eine weise Bitte? Und überlege dir das nur, nicht nur, sondern heute Abend fange an, für diese Sache zu beten.
[37:26] Ich möchte euch noch ein weiteres Beispiel geben für eine weise Bitte, was eine weise Bitte ist.
[37:38] Es ist Weisheit für Kinder. Da denken wir, ach, wir sind schon erwachsen, wir brauchen keine Weisheit für Kinder. Falsch.
[37:50] Weisheit für Kinder sind ganz wichtig wichtig. Und die sind auch für uns wichtig. In einem Buch für Kinder geht es darum, ein Kind Gottes betet.
[38:08] Und dann spricht es davon, ja was, dass man beten soll. Und da heißt es folgendes, lieber Vater im Himmel, für dieses bete ich, dass ich eines Tages ein Mann Gottes bin.
[38:33] Mach aus mir einen Mann Gottes, der dich wirklich liebt, einen Mann der Weisheit, der dir wohl gefällt.
[38:47] auch das ist eine weise Bitte mit einer Perspektive für die Ewigkeit. Verneigen uns zum Gebet.
[39:06] Ja Vater im Himmel, wir danken dir dafür, dass wir Kinder Gottes sein dürfen und dass wir als Kinder Gottes auch einfach diese kindlichen Bitten vor dich bringen dürfen, weil wir halt eben einfach Kinder sind.
[39:26] Und du bist ein liebender Gott und ein liebender Vater, der uns gerne gibt. Auch Dinge, die irdisch gesinnt sind, auch Dinge, die dieses Leben hier betrifft.
[39:38] Aber Vater im Himmel, so wie wir es jetzt gesehen haben, in diesen Worten aus den Sprüchen, Bitte lehre du uns, dass wir eine Perspektive für die Ewigkeit haben können und dass wir lernen können, weise Bitten vor dich zu bringen, dass wir dich um Dinge bitten, die Ewigkeits wert haben, die in Ewigkeit nicht vergeben sind, die nicht vergehen, sobald wir tot sind, sondern die für immer und ewig wichtig sind.
[40:20] Herr, gib du Gnade dazu, hilf uns, unsere Hausaufgaben zu machen, uns Gedanken zu machen, was weise Bitten sind und hilf uns, diese Gebete mit Dringlichkeit und Ausdauer vor dich zu bringen.
[40:40] Wir danken dir dafür. Amen. Amen.