[0:00] Guten Morgen, liebe Gemeinde, oder soll ich heute sagen, liebe halbe Gemeinde. Der wichtige Teil ist weg, aber herzlich willkommen.
[0:11] Ich danke Gott immer wieder, dass wir so ein wunderbares Wort von ihm haben. Wir haben ein Buch, wir machen es auf, wir finden Buchstaben.
[0:23] Aber es ist viel mehr. Und dass es für uns viel mehr wird, wollen wir beten, bevor wir das Buch auch öffnen. Herr Jesus Christus, wir danken dir, dass du uns dein gutes Wort gegeben hast.
[0:44] Und wir danken dir, dass du Fleisch wurdest und du wohntest unter uns Menschen, weil die Botschaft darin so wichtig ist, überlebenswichtig und auch das Licht auf unserem Weg.
[1:04] Und darum wollen wir dich bitten, weil unsere Sinne sind so eingeschenkt. Wir hören zwar Laute, wir können auch Buchstaben hören, aber häufig, und wenn wir die Bibel lesen, verstehen wir nicht, was es heißt.
[1:24] Wir sehen, wir haben Augen zu sehen, aber wir haben keinen blassen Schimmer, was es ist, wenn du uns nicht Licht gibst in unseren Herzen.
[1:38] Ja, Herr, und wir kennen unsere Natur, unsere erste Natur und wissen, unser Herz ist fett. Ja, es labt sich an sich selber und interessiert sich gar nicht, was du meinst.
[1:55] Aber wir flehen dich an, Herr, dass du dein Wort uns öffnest, damit unsere Herzen dein Wort aufnehmen, wie ein Schwamm, der trocken ist.
[2:07] Öffne durch deinen Geist dein Wort, denn es ist überlebenswichtig und es ist der ganze Segen dahin gelesen, gelegen für unseren Glaubensweg, damit wir es verstehen und erkennen, was dein Wille ist, wo wir dich besser erkennen dürfen, Herr.
[2:28] Und wir danken dir dafür. Amen. Heute, ich hoffe, ihr könnt es alle lesen, haben wir ein ernstes Thema, vielleicht nicht ganz so ernst.
[2:44] Wir sehen hier einen Frosch, der beinahe von einem Storch verschluckt wird. Und das Motto darunter, gib niemals auf.
[2:57] Ja, das ist tatsächlich so. Der Frosch, der ist momentan gerettet, aber wenn er nicht jeden Moment wach bleibt und vielleicht schläft, wenn seine Kraft schwächer wird, wenn seine Aufmerksamkeit nur ein bisschen nachlässt, wenn er vielleicht nicht einen klaren Kopf behält, dann ist es um ihn geschehen.
[3:29] Dann ist wirklich das Motto, gib niemals auf, überlebenswichtig.
[3:43] Leben und Tod hängt davon ab. Und vielleicht hast du auch kurz gelacht, wie ich damals. Und im zweiten Moment ist dir die Luft, die du eingeatmet hast, wie ein Kloß im Hals stecken geblieben.
[3:58] Weil du erkanntest, diese Situation, die kenne ich doch. Das ist meine Situation in der Arbeit.
[4:09] Das ist meine Situation in der Gesundheit. Oder irgendeine andere Drangsau. Bedrängnis.
[4:22] Unlösbar, schwierig. Du kannst dich nur noch so knapp retten, aber du weißt nicht weiter. Und ganz gewiss hast du das schon ein paar Mal erlebt in deinem Glaubensleben.
[4:38] Und vielleicht ist es noch etwas anderes. Vielleicht kennst du Personen, die in einer solchen Situation sind, viel schlimmer, als wir es haben.
[4:51] Ja, vielleicht die geflohenen Menschen, also Ukraine, die in die Schweiz geschafft haben, die Frauen, die Kinder.
[5:02] Aber sie mussten ihre liebsten Menschen dort im Krieg zurücklassen. An der Front. Von Mann zu Mann kämpfend.
[5:14] Und das Schlimmere daran ist sogar, dass sie genau nicht wissen, wie es ihnen geht. sie können kein SMS schicken, sie sehen keine Direktübertragung, sie können keine Briefe schreiben, sie wissen einfach nicht, wie es ihnen geht.
[5:30] Und eigentlich am liebsten würdest du ihnen auch sagen, gebt niemals auf, hört nicht auf zu überleben, hört nicht auf zu kämpfen.
[5:43] und genau so ist es Paulus damals ergangen mit den Thessalonichen. Paulus, der in diese große Stadt ging und das Evangelium an drei Savaten gepredigt hat und Gott hat dort innert drei Wochen eine gewaltige Erweckung geschenkt.
[6:09] aber es ging nicht lange, da hat der Feind Widerstand gezeigt. Es kam ein großer Widerstand, eine Drangsaal, angestiftet von eifersüchtigen Juden und auch feindseligen Griechen.
[6:29] Das war einen Monat nachher. Und die Situation war so schlimm, dass Paulus selber fluchtartig die Stadt verlassen musste.
[6:40] Ich weiß ja nicht, der Paulus der nicht einfach so davon. Aber Paulus musste diese Stadt verlassen. Und das Schlimmere für ihn, denke ich, war, dass er die Neubekehrten dort alleine in dieser Drangsaal zurücklassen musste.
[7:00] Und wir lesen ja heute in den Zeitungen, dass es jetzt neuerdings so ist, im modernen Krieg in der Ukraine, dass dieser einen hybriden Charakter hat.
[7:12] Das heißt, alle Dimensionen des Lebens sind in diesem Krieg mit eingepackt. Ja, einfach nicht nur Kampfmann gegen Mann oder mit dem Gewehr oder was auch immer.
[7:24] Nein, wir lesen auch von dem Getreidestreit, wir lesen auch vom Erdöl, Energiepreise, Gaslieferung, ist alles mit inbegriffen, Cyberattacken und vieles mehr.
[7:40] Also, jeder Bereich des Lebens, da wird der Frieden genommen. Aber keine Angst, wir werden heute sehen, wir werden eine Antwort darauf haben, weil die Thessalonicher kannten diesen hybriden Krieg schon lange.
[7:56] Sie wurden verspottet, verachtet und im Himmels Willen, das Schlimmste, was einem Mensch passieren kann, er wurde diskriminiert.
[8:09] Beim Aukaufen, bei der Arbeitsstelle, vielleicht entlassen, gar nicht eingestellt, verleumdet, eingesperrt, getötet, das sind ganz andere Ebenen.
[8:29] Und es gibt auch eine geistliche Ebene in diesem Krieg, in diesen Anfechtungen, die Widersacher widersprachen dem angenommenen Evangelium aufs Äußerste, verspotteten es als Dummheit.
[8:47] Heute wird man nennen, sogar politisch inkorrekt oder anders gesagt, entgegen der gängigen religiösen Tradition und Praktiken.
[8:59] Und da hört der Feind nicht auf. Auch da ist ein Hybrider Krieg. Sie verleumden Paulus selber in jeder Hinsicht.
[9:12] Lumpenprediger, böser Mensch mit eigensüchtigen monetären, also geldgierigen Eigenschaften, falscher Hund, Heuchler, also jemand, der etwas vortäuscht, täuscht vor, das Wohl der Thessalonicher zu suchen und genau das Gegenteil zu tun.
[9:34] Und zu guter Letzt geben sie ihm noch den Schuhtritt und sagen, ja, dieser Feigling, der lässt euch einfach im Stich. Der hat kalte Füße bekommen, schaut nur, und darum ist seine Botschaft nicht glaubwürdig, weil wenn er davon überzeugt wäre, wäre er doch geblieben.
[9:56] Ja, wie reagiert jetzt Paulus auf diese Anfechtungen, auf diese Situation? Lesen wir aus dem Thessalonischen Brief, ja, er hat ihnen zwei Briefe geschrieben und wir lesen heute aus dem ersten, das erste Kapitel, Kapitel 1, die Verse 1 bis 10.
[10:19] Paulus und Silvanus und Timotheus der Versammlung der Thessalonischer in Gott, dem Vater und dem Herrn Jesus Christus.
[10:45] Gnade euch und Friede. Wir danken Gott alle Zeit für euch alle, indem wir euch erwähnen in unseren Gebeten unablässig gedenkend eures Werkes, eures Werkes des Glaubens und der Bemühung, ich lese nochmals eure Bemühung der Liebe und des Ausharrens, ich lese nochmals Ausharrens der Hoffnung auf unseren Herrn Jesus Christus.
[11:26] Vor unserem Gott und Vater, wissend von Gott geliebte Brüder, eure Auserwählung. Denn unser Evangelium war nicht bei euch im Wort allein, sondern auch in Kraft und im Heiligen Geist und in großer Gewissheit.
[11:50] Wir wissen, was wir unter euch waren und ihr seid unsere Nachahmer geworden und des Herrn. Geist indem ihr das Wort aufgenommen habt in vieler Drangsal mit Freude des Heiligen Geistes.
[12:09] Sodass ihr allen Gläubigen in Mazedonien und Achaia zu Vorbilden geworden seid. Denn von euch aus ist das Wort des Herrn erschollen nicht allein in Mazedonien und Achaia, sondern an jedem Mord ist euer Glaube an Gott ausgebreitet worden, sodass wir nicht nötig haben, etwas zu sagen.
[12:37] Denn sie selbst berichten von euch, welchen Eingang wir bei euch hatten und wie ihr euch von den Götzen bilden zu Gott bekehrt habt. Gott um dem lebendigen und wahren Gott zu dienen und seinen Sohn aus dem Himmel zu erwarten, den er aus den Toten aus erweckt hat, der uns errettet, Jesus, der uns errettet von dem kommenden Zorn.
[13:05] Amen. Ja, wir haben diesen Frosch hier und diesen Frosch würden wir sagen, gibt niemals aus, auf.
[13:25] Für uns Menschen ist ein solcher Zuruf auch gut, aber hilft uns vielleicht nicht. Wir brauchen eine Strategie. Wir müssen etwas wissen, an was wir uns dann auch festklammern sollten.
[13:40] Wir wissen es ja beim Frosch soll sich beim Hals beim Storch festklammern. Aber Paulus sagt den Thessalonischen, sie sollen nicht aufhören zu kämpfen, sie sollen nicht aufhören zu glauben.
[13:58] Wir lesen Kapitel 3, Vers 3, damit niemand wankend werden, also im Glauben, in diesen Drangsalen.
[14:10] Er schickt Timotheus von ihrem Glauben, dass der Glaube nicht aufhört, erfährt, damit sie eben nicht wanken. Der Glaube ist, der ihnen hilft, diese Situation zu überstehen.
[14:30] Wie dieser Frosch irgendwie sinnbildlich, sich fest zu klammern. Und wir haben einen alttestamentlichen Propheten, den Habakkuk, der wird sogar zitiert, auch von Paulus, der ist ein Prophet, der eine Prophezeiung macht, auch bezüglich des Glaubens.
[14:54] Und wunderschön, der Begriff Habakkuk, der Name Habakkuk, beschreibt auch den Glauben. Er ist ein Umarmer, ein Umarmer Gottes, ein Fest, Klammer an Gott, durch den Glauben.
[15:14] Aber von Benevict habe ich lernen dürfen, dass der Name eben nicht das Aktiv ist vom Menschen, sondern Habakkuk ist Passiv, Partizip, also Passiv.
[15:28] Und das ist das Geheimnis. Er wird von Gott gehalten. Das ist das Entscheidende. Er steht vor einer großen Drangsaal, ja so wie in der Ukraine.
[15:42] Die Babylonier sind vor der Tür und sie werden das Land einnehmen, viele, viele Menschen töten, werden sie grausam depotrieren und er kann das Ganze nicht überstehen, aber Gott steht ihm bei und der Schlüsselvers, Kapitel 2, Vers 4 ist der gerechte aber wird durch seinen Glauben leben.
[16:09] Ich zitiere aus der Einleitung von Luther über den Habakuk. Er schreibt, unser Habakuk ist ein Trostprophet, der das Volk soll stärken und aufhalten, dass sie nicht verzweifeln an Christi Zukunft.
[16:29] Es stelle sich, wie seltsam es wolle und das S sind die Umstände. Darum braucht er alle Kunst und Stücke, die dazu dienen, dass der Glaube stets bleibe in ihrem Herzen von dem verheißenen Christus und predigt also.
[16:51] Und das greift Paulus auf im Römerbrief, indem er im Vers Kapitel 1, Vers 16 schreibt, denn ich schäme mich des Evangeliums nicht, denn es ist Gottes Kraft zum Heil jedem Glauben, sowohl dem Juden zuerst als auch den Griechen, denn Gottes Gerechtigkeit wird darin geoffenbart, aus Glauben zu glauben.
[17:13] Wie geschrieben steht, der Gerechte aber wird aus Glauben leben. Hier das Zitat. Ganz einfach, was auch immer passiert, Gefahren, Zukunftsängste, Lebensprobleme, der Glaube ist überlebenswichtig.
[17:41] Und in der Bibel sehen wir immer wieder Beispiel, dass wir nicht aufgeben, an Gott zu glauben, dass wir nicht wankelmütig werden, dass wir feststehen im Glauben, dass wir einfach Gott vertrauen, ihm die Hand geben und er führt uns durch das Labyrinth Umstände, die wir nicht übersehen.
[18:10] Und die Situation hier, ja, die Thessalonicher hatten nicht das Vorrecht, den Paulus zweieinhalb Jahre vor Ort zu haben, unterwiesen zu werden, gefestigt im Glaubensleben zu werden durch ihn und durch das Wort.
[18:29] Nein, er predigt drei Sabbate und er Wunder. Einige Juden, aber viele, viele Griechen und vornehme Frauen glauben und da erscheint dann auch diese große Verfolgung, diese Drangsal und die Menschen wollen den Ursacher dieser Unruhe, dieses Ungleichgewichtes aus der Welt schaffen und suchen Paulus.
[18:56] Aber sie finden ihn nicht. Aber es ist ihnen egal, sie gehen zu seinem Gastgeber, dem Jasom und sie schleifen ihn vor die Obersten der Stadt und wollen, dass die Mächtigen dort dieser Stadt Einhalt gebieten, dass das Evangelium nicht weiter Fuß fasst.
[19:20] Und sie gehen ganz listig vor. Ja, was lesen wir in Apostelgeschichte 17, Vers 1 bis 9? Wir lesen die Anschuldigung der Paulus da, dieses Evangelium.
[19:36] Paulus hat Jesus als König gepredigt. sagen, ja, ist ja nicht so schlimm, das sagen noch viele. Aber Thessaloniki, das war eine bedeutende Stadt in dieser Region, die Hauptstadt der ganzen Region.
[19:56] Als Paulus aus der verfolgenden Gefängnis rausging, ging er hinauf auf die Hauptstadt zu, auf das größte Nest des Götzendienereis und der Kultur.
[20:08] erging in diese Stadt, diese bedeutende Stadt. Und die Stadt war auch besonders, weil sie war wie ein kleines Rom. Sie hatte Sonderrechte von Rom.
[20:18] Sie durfte die Region in Vertretung selber regieren. Sie hatte viele Privilegien, das schätzen sie. Sie waren auch Multikulti, so wie heute in gewisse Großstädte in der Schweiz.
[20:29] Sie hatten alle Mainstream und Begünstigungen, die sie haben konnten. Das wollten sie nicht verlieren. Und darum haben die Widersacher gesagt, er predigt, dass Jesus Christus König ist.
[20:43] Dabei haben wir doch noch einen Kaiser. Und da haben die Regierenden schnell kalte Füsse bekommen. Und so haben sie, weil sie Paulus nicht greifen konnten und rausschicken, ins Exil schicken oder was sie auch immer machen wollten mit ihm, haben sie seinen Gastgeber verpflichtet, eine Bürgschaft von ihm verlangt.
[21:09] Und es steht nicht in der Schrift, wie die aussah, aber wie können sie uns erraten. Ja, was könnte man machen, dass man den Paulus aus der Stadt haben will? Ja, wahrscheinlich haben sie das Versprechen eingeholt, dass er den Paulus nicht mehr beherbergt.
[21:27] Und der Paulus, als ihn dann die Christen dort gesehen haben, haben alles erzählt und er hat die Flucht artig verlassen.
[21:41] Warum hat er Angst bekommen? hat er zu wenig Glauben gehabt, dass er fest steht? Nein, er musste das tun aus Rücksicht, weil wenn er dort blieb, dann haben die regierenden Leute, die Christen dort noch viel mehr verfolgt.
[22:03] Er musste aus Rücksicht weiter nach Berühr. Und jetzt kann er sie nicht besuchen, ist schon viel weiter, in Atheien und nachher in Korinth und will ihnen zurufen, gebt nicht auf, steht im Glauben, haltet aus, egal wie die Umstände sind.
[22:28] Und mit Herzensblut, wir merken es, wenn wir die Verse lesen, schreibt er ihnen, gebt nicht auf, bleibt im Glauben, gebt niemals auf, vertraut Gott.
[22:46] Und wie tut er das? Wie schreibt er das? Ja, schreibt im Vers 2, wir danken. Ich weiß nicht, was du ihnen schreiben würdest, er sagt, oh, ihr Armen.
[23:05] Oder würde er schreiben, ja, du musst mehr Kraft haben, du musst fest erheben, ich zeige dir einen Trick. Nein, der Paulus dankt, und zwar Gott.
[23:17] Weil schon in den ersten Vers sehen wir, lenkt er den Blick auf den allmächtigen Gott. der Versammlung der Thessalonicher in Gott.
[23:33] Sie sind in Gott sicher. Er ist allmächtig, sie sollen ihm vertrauen. Und er stellt ihnen Gott, den Vater, und Jesus Christus, Jesus Christus als Gott vor.
[23:50] den, den sie geglaubt haben, ist nicht einfach nur ein Vorbote, sondern ist Gott selber, Gottes Wort. Und er grüsst sie, ja, die Griechen haben auch gesagt, hallo, Karim, aber er schreibt ihnen Karim, das ist Gnade, ein christlicher Gruß, Gnade sei dir.
[24:16] Tönt fast wie, wenn die Menschen damals singen, ah, hoi, peace, so sagen, nein, die Christen haben, die Griechen haben, wirklich auch manchmal den Brauchen gehabt, Gnade dir.
[24:31] Und die Juden, Shalom, Friede. Und das ist das, was wir von Gott erfahren. Und auf das sollen wir schauen, wir sollen denn die Gnade und den Frieden unseres Gottes vor Augen haben.
[24:49] Und er dankt weiter. Er dankt nicht den Thessalonischen, dass sie sich bekehrt haben. Er dankt Gott, weil er genauer sieht, wer dahinter ist.
[25:02] Und er dankt Gott. Warum? Und wir sehen jetzt, wegen ihres Glaubens. Wir können das nächste Tier haben. Das Predigtthema heute ist, Merkmale eines vorbildlichen Glaubens.
[25:22] Und wir haben hier drei große Merkmale und wir gehen einzeln darauf ein. Das erste ist Leben.
[25:35] Das zweite ist Kraft und dritte Veränderung. Und ich glaube, in jedem echten und vorbildlichen Glauben sind alle drei vorhanden.
[25:49] Und diese drei Merkmale, die sind nicht von uns Menschen. Das sind Gaben, das sind Kräfte von Gott. Gott ist dahinter und darum kann er danken.
[26:02] Und der erste, eben, wenn der Glaube in unser Leben kommt, dann haben wir ewiges Leben, dann haben wir einen Glauben, der lebt in unserem Leben, dann haben wir auch einen lebendigen Glauben.
[26:18] Und er führt es weiter aus, worum er dankt. Er hat drei entscheidende Dinge in dem Glaubensleben dieser Thessalonicher gefunden.
[26:30] Der Glaube, die Liebe und die Hoffnung. Diese drei. Naja, jetzt sagst du vielleicht ja, Glaube für wahrhalten.
[26:49] Und ich weiss auch nicht, wenn ihr Auskunft braucht heute, was macht ihr? Fragt jemanden im Computer, können wir Google fragen. Und für die Eltern von früher, wenn wir eine Telefonnummer oder Adresse haben wollten, mussten wir anrufen mit dem Telefon.
[27:06] Und wir fragten, was für eine Nummer wählten wir? 100 11. Und das ist in der Pulte auch so. Hebräerbrief, Kapitel 11, Vers 1. Da steht eigentlich das, was wir wissen müssen über einen echten Glauben.
[27:19] Und was steht da? Ich zitiere aus der Neuen Gämpfer Übersetzung. Was ist denn der Glaube? Und er beantwortet es auch.
[27:30] Es ist ein Rechnen mit der Erfüllung dessen, worauf man hofft. Ein Überführtsein von der Wirklichkeit Unsichtbarer Dinge. Naja, rechnen, dass das mal passieren will, ja, das ist dann gut.
[27:52] Ich habe mal gewagt, noch eine andere Übersetzung zu lesen. Und jetzt fachs vielleicht schlimm, eine Übertragung, und das ist die gute Nachricht. Und dort steht, Glauben heißt Vertrauen, worauf wir hoffen.
[28:08] Schön, ja? Tönt easy, ja? Ist doch einfach, ja, wir hoffen was, und wir denken, irgendwie wird sich das schon mal in die Ränke bringen, ja?
[28:19] Nein, aber sie schreiben noch etwas dazwischen. Und sie schreiben, Glauben heißt Vertrauen und im Vertrauen bezeugt sich die Wirklichkeit dessen, worauf wir hoffen.
[28:34] Im Vertrauen bezeugt sich die Wirklichkeit dessen, worauf wir hoffen. Autsch! Also in unserem Leben zeigt sich, auf was wir hoffen.
[28:50] Ist das vielleicht frei erfunden? Ja, ist das eine Übertragung? Nein, im Elberfelder steht das auch, wenn ihr Hückeswagen habt. Der Glaube aber ist eine Verwirklichung dessen, was man hofft, eine Überzeugung von Dingen, die man nicht sieht.
[29:11] Das heißt, das, was du glaubst, in deinem Glaubenleben verwirklicht sich, nämlich das, was du hoffst, indem du nach seinem Willen lebst.
[29:27] Und dann, sagt der Paulus, dankt er für die Werke des Glaubens. Ja, ein lebendiger Glaube hat Werke, haben wir schon ein paar Mal gehört, auch von Martin.
[29:44] Und wir tun schwer daran, aber ich glaube, wenn wir jetzt diese Ausführung haben, fällt es uns viel leichter. Und ich denke, du hast das persönlich auch erlebt. Ein Glaube äussert sich in deinem Leben.
[29:56] Er ist wirklich das, was du glaubst, was du hoffst. So ist es auch Petrus gegangen, Lukas Vers, Kapitel 5, Vers 4.
[30:11] Ja, als Jesus der großen Menge gepredigt hat, und es war kein Platz, hat er zwei Fischerboote zu sich gerufen und stieg in das Boot, hat er gepredigt.
[30:23] Und am Schluss lesen wir, und als er aufgehört hat, zu reden, sprach er zu Simon, fahre aus auf die Tiefe und lasst eure Netze zum Fang hinab.
[30:35] Und Simon antwortete und sprach, Meister, wir haben die ganze Nacht hindurch bemüht und nichts gefangen. Modern ausgedrückt sagt er, ja, er hat ja gehört, was Jesus gepredigt hat.
[30:54] Und er sagt, ja, deine Predigt ist gut, aber weißt du, ich bin Experte im Fischen. Ich kenne schon von Jugend auf diese Gegend.
[31:06] Ich weiß, wo die Fische sind, zu welcher Zeit. Ich weiß, welches Netz, vielleicht welchen Köder ich auswerfen kann. Und weißt du, ich habe schon so lange gefischt und nichts gefangen.
[31:19] wenn du so redest, ja, es ist schon möglich, dass wir vielleicht etwas fangen. Aber naja, ich glaube schon, ich glaube das schon.
[31:38] Glaubst du jetzt? Er hofft etwas, ja, dass er fängt, aber er glaubt nicht. Aber was tut der Glaube? Was tut der Simon Petrus?
[31:50] Und er sprach Meister nach dem Meister, aber auf dein Wort, wenn es du gesagt hast, dann tu es.
[32:04] Wenn es du sagst, dann tu ich es. Und so verwirklicht er das, was er hofft. und das, was Jesus Christus in seinem Wort gesagt hat.
[32:18] Und als er dies getan hat, umschlossen sie eine große Menge Fische und ihre Netze begannen zu reißen. Und sie winkten ihren Genossen, in dem anderen Schiff zu kommen und ihnen zu helfen.
[32:33] Sie kamen, sie füllten beide Schiffe, sodass sie zu sinken drohten. Und als Simon Petrus es sah, fiel er zu den Knien Jesu nieder und sprach, geh von mir hinaus, denn ich bin ein sündiger Mensch, Herr.
[32:50] Den Entsetzen hatte ihn erfasst und alle, die bei ihm waren, über den Fang der Fische, den sie gemacht haben. Ebenso auch Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedeos, die Genossen von Simon waren.
[33:04] Und Jesus sprach zu Simon, fürchte dich nicht, von nun an wirst du Menschen fangen. Und als sie die Schiffe ans Land gebracht hatten, verließen sie alles und folgten ihm nach.
[33:24] Hier haben wir ein schönes Beispiel, dass der Glaube tot ist, wenn er keine Werke hat, wenn er nicht im Leben das verwirklicht, was man hofft. Gott, der Simon hat es getan, die Thessalonicher haben es getan.
[33:40] Das Werk lesen wir nachher. Sie haben das Wort, das Evangelium gehört, geglaubt und hatten sich zu Gott bekehrt und die Götter einfach links liegen lassen.
[33:56] Der Paulus musste gar nicht Moralprediger sein und sagen, das ist schlimm, was ich mache, diese Götzendienerei und so weiter. Nein, er hat den Christus gepredigt und dass sie Christus empfangen haben, erkannt haben, da war alles Dreck, nichts.
[34:16] Und Paulus dankt eben für dieses Werk des Glaubens, nicht wegen dem Werk, die die Menschen gemacht haben, sondern dass, wenn wir ihm vertrauen, er Früchte zeigt, Früchte geben, schenkt, dass dieses für wirklich in unserem Leben auch ankommt.
[34:44] Was sagt er noch? Und ich danke wegen der Liebe, die Bemühung der Liebe, die Liebe, das Motiv, die Ursache, Gott ist Liebe.
[35:00] Und wer das nicht erkannt hat, der hat Gott nicht erkannt. Und sie haben durch die Bemühungen nicht ihre Rettung erkauft, Gott, aber den Willen Gottes getan.
[35:15] Sie haben dem Wort gehorcht und sie schauten dort auf Jesus und diese Liebe hat sie so stark ergriffen, dass sie in dieser Gegenwart sich bemüht haben, diese Liebe, die sie empfangen haben, auch weiterzugeben.
[35:35] Wir lesen von dieser Liebe im Vers 10, sie haben sich zu Gott bekehrt, um dem lebendigen und wahren Gott zu dienen.
[35:50] Also, wenn du Gott liebst, dann dienst du ihm. Dann bemühst du dich und du kannst vieles ertragen, weil wenn du seine Überschwängliche dem Verstand übersteigende Liebe ergriffen hast und ergriffen bist, dann erinnerst du dich vielleicht am Erklärungstag, dass er sagt, wenn ich wirklich neues Leben in dir habe, dann will ich dir danke sagen, dir mein ganzes Leben schenken.
[36:29] Als Dank. Und das dritte, warum er Gott danken kann, ist wegen dem Ausharren, der Ausharren der Hoffnung.
[36:47] Ja, Gott verheißt, Jesus verheißt, dass er wiederkommt. Es wird einmal einen Tag geben, da werden wir ihn sehen, von Angesicht zu Angesicht, werden wir vor ihm stehen, er wird wieder kommen.
[37:02] Wunderbar. Jetzt noch nicht. Und man sagt doch, die Hoffnung stirbt zuletzt. Nein, es ist noch viel besser.
[37:14] Weil die Menschen sonst, und wir haben früher auch immer gedacht, wie beim Godot, warten auf Godot. Wer kennt das Theaterstück Warten auf Godot? Da sagt immer jemand, er kommt.
[37:26] Und da wartet dieser Mensch immer wieder und begegnet anderen und immer wieder und das Stück heißt Warten auf Godot, weil Godot kommt wirklich nie. Viel zu lange.
[37:38] Aber der Herr Jesus, er kommt ganz gewiss und darum ist die Hoffnung auch wirklich fest. Die Verheißung ist schon heute in dir.
[37:51] Ist dir das bewusst? Lesen wir aus 1. Petrus 1, Vers 3. Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der nach seiner großen Barmherzigkeit uns wiedergezeugt hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten.
[38:14] Hoffnung hat diese Hoffnung hast du durch die Wiedergeburt und sie ist so sicher, wie Christus auch verstanden ist.
[38:30] Das ist diese lebendige Hoffnung, die wir in uns haben, die glauben. Und darum dankt Paulus, dass sie wegen dieser Hoffnung trotz allem Widerständen ausharren, durchhalten, niemals aufgeben, deine Rettung ist jetzt schon sicher.
[38:55] Und er dankt durch Gottvertrauen, durch Glauben wirkt er in dir die Verwirklichung deiner Hoffnung. Die Liebe Gottes lässt dich heute wie er dienen, Gottes Willen tun und das lebendige Hoffnung gedulden, trotz schlimmsten Umständen, bis er kommt.
[39:26] Und im Römerbrief Kapitel 5 Vers 13 steht, ja, wir haben einen Gott der Hoffnung. Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und Frieden im Glauben, damit ihr überreich seid in der Hoffnung.
[39:50] Was steht weiter? Durch die Kraft des Heiligen Geistes. Genau hier kommen wir zum zweiten grossen Merkmal, die Kraft, die Kraft Gottes, der Heilige Geist.
[40:07] Und wie schreibt er jetzt im Vers 4? Wissend. Wissend, ja, kommt es jetzt nur auf dieses Wissen daran, dass wir etwas gelesen haben oder so.
[40:21] Nein, dieses Wort ist viel mehr als einfach nur Wissen und fest überzeugt zu sein. dieses Oida ist ein Wissen, das mit dem Sehen, mit dem Erlebten verbunden ist.
[40:36] Und er kann das sagen, wir werden es gleich sehen. Und er schreibt noch von Gott geliebte Brüder. Er weiß es, er hat gesehen, dass sie von Gott geliebt sind.
[40:52] Wie ist das möglich? und wir sehen, dass er weiterschreibt, liebe, eure Auserwählung.
[41:07] Jetzt haben wir ein heikles Thema, aber bleiben wir mal hier, was es in diesem Kontext heisst. Von Gott geliebt heisst ausgewählt.
[41:22] Wir sehen es im Kolosserbrief auch, wenn wir sehen Kapitel 3 Vers 12, was darum geht im neuen Leben, sich verändern lassen mit den Merkmalen von Christi und dort schreibt er, zieht an als Auserwählte Gottes.
[41:39] Hier ist wieder dieses Wort Auserwählte Gottes und dort hat es auch Geliebte. Ja, sie sind Geliebte und an dieser Liebe, wenn sie diese Liebe empfangen, wenn sie dazu gesetzt sind, im Kolosserbrief auch und später nachher im Thessalonicher Brief, da heisst es auch, dies ist der Wille Gottes, eure Heiligkeit.
[42:06] Ja, weil sie ausgewählt sind von Gott, sind sie auch dazu bestimmt geliebt und heilig zu sein. und die Auserwählung ist so, das können wir uns fast auch bildlich vorstellen, dass der Paulus das Evangelium predigt und Gott wählt einzelne Menschen aus.
[42:35] Wie? Und das entgegne unserem Verstand, aber er hat mit seinen Augen gesehen, manchmal sprechen Augen mehr aus Worte und auch die Reaktion darauf, sieht er, wer das Evangelium versteht, hört, wer Gott erkennt, wessen Herz offen sind und darum weiss er, ist er sicher, dass die Thessalonicher von Gott geliebt und eben auch ausgewählt sind.
[43:14] Und der Paulus hat ja das selber auch erfahren, aus eigener Erfahrung. Er war ja, er sagt selber, einer der Schlimmsten, er war Verfolger der Versammlung und auf dem Weg zu Damaskus da ist er dann wirklich unserem Herrn Jesus begegnet.
[43:34] Und er war, er sah nichts mehr blind. Also er wusste nicht mehr, er wusste nicht, wer Gott ist und er konnte nichts mehr sehen, sinnbildlich.
[43:46] Und darum sagt im Apostelgeschichte 9, Vers 15 bis 16 Gott zu Ananias, geh hin, denn dieser ist mir ein auserwähltes Gefäß aus Gnade, meinen Namen zu tragen, sowohl vor Nationen als Könige und Söhne Israels.
[44:06] Denn ich werde ihm zeigen, wie viel er für meinen Namen leiden muss. Sehen wir auch wieder im Kapitel 3, Vers 3, wozu auch die Thessalonicher gesetzt sind.
[44:23] Jesus persönlich ist ihm begegnet, dort auf der Reise und hat ihm die Augen geöffnet und er wird durch Gottes Gnade ein auserwähltes Gefäß.
[44:42] und jetzt begründet Paulus auch nur noch, warum er weiß, worum er es gesehen hat, warum ihm das so plastisch vor Augen ist, dass die Thessalonicher fest in Gott verankert sind, ausgewählt sind von ihm und das Erste ist, denn unser Evangelium war nicht im Wort allein.
[45:11] Ja, das Evangelium, das Wort vom Kreuz gepredigt, aber das war nicht, wir denken immer, ja, wir müssen jeden Tag einfach immer ein Kapitel in der Bibel lesen und dann haben wir unsere Pflicht getan.
[45:25] Das sind Buchstaben. Aber wie oft lesen wir die Bibel und denken immer, ja, das Wort wird davon alleine und ich muss, da braucht es gar nicht mehr dazu.
[45:38] Nein, es braucht viel, viel mehr menschliches mehr, hat Paulus in Rhetorik und Philosophie gepredigt, in großer, überzeugender Rede, in starken Worten und war ein Polemiker, war er vielleicht der Mensch, der die Leute mit hinreißen konnte, nein, in aller Schwachheit hat er das Wort gepredigt, aber genau da ist eben dieses Geheimnis, warum dieses Dynamit, diese Kraft Dynamis, ja, das Wort wird auf einmal Dynamit, sprengt Burgen, wo wir gefangen sind, sprengt gewisse Gedankengebäude, in denen wir gefangen sind, sprengt in unserem Leben das Wort Gottes, weil es die Kraft Gottes hat.
[46:32] das Wort allein wird mit Gottes Kraft lebendig. Und dann sieht er auf einmal Einzelne, die zwar Ohren haben, alle haben Ohren, alle sind berufen, alle hören das Evangelium, aber nur wenige oder einige, die haben zwei Ohren, und sie hören, sie verstehen, sie erkennen, obwohl sie Augen haben, alle erkennen Gott nicht, aber nur wenige erkennen Jesus als Christus und alle haben ein Herz, ein Zentrum des Lebens, aber nur wenige Herzen sind offen und das, weil die Kraft Gottes dieses Dynamit in den Menschen wirksam wird.
[47:32] trotz aller Schwachheit und die Kraft im Heiligen Geist wird wirksam. Paulus, der ist nur das Sprachrohr, durch ihn redet Gott direkt, in aller Schwachheit, in seinem Instrument, in seinem Wort für Kündiger, wirkt durch den Heiligen Geist, redet Gott direkt zu den Menschen und voller Überzeugung.
[48:06] Paulus war zwar, so wie wir auch schon gelesen haben, klein, schwach, aber seine Gewissheit in Christus ist felsenfest, groß und stark.
[48:22] und diese Überzeugung, die war ansteckend. Die gläubigen Thessalonischen, die sich bekehrt haben, die haben dem vertraut, dem Wort, das sie gehört haben.
[48:40] Sie haben es, wie wir es im zweiten Kapitel lesen, als Gottes Wort auch angenommen. es wurde geöffnet und die Thessalonicher waren sich auch einiges gewöhnt.
[49:02] Es hat jeden Tag solche Lumpenprediger und falsche Propheten und weiss nicht, was dieses Paradies Versprecher, wie wir heute in den Medien und in den Städten auch erleben, gehabt.
[49:15] Aber Paulus war zwar schwach, aber war anders. Und da haben Menschen sich zu Gott bekehrt, hat Gott sie aus dieser Menge heraus gerufen, zu seiner Liebe und zur Heiligkeit.
[49:38] Und das ist ein weiterer Grund, warum Paulus Gott danken kann. Nicht für ihre Kraft, sondern für die Kraft, die Gott an den Menschen getan hat und immer noch wirkt und weiter wirken wird.
[50:01] Und da kommen wir im Vers 6 zum dritten Merkmal, die Veränderung. Ich denke, jedem Glauben wird nicht nur neues Leben sein, die Kraft Gottes, sondern Veränderung.
[50:19] Vers 6 geworden, interessantes Wort, wir finden es auch in Johannes 1, Vers 14, und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns.
[50:35] Das ist etwas Neues geworden. Als sie sich bekehrt haben, haben sie eine neue Natur erhalten von Gott und sie haben sich auch verändert.
[50:49] wir lesen ja auch, wie ihr wisst, was wir unter euch waren. In Kapitel 2 wird uns klar, was das heißt.
[51:02] Also Paulus hat nicht nur das Evangelium gepredigt, sondern als sie zum Glauben gekommen ist, ist er auch unter ihnen gewesen und hat sie ermahnt, wie ein Vater seine Kinder, hat ihnen alles gegeben, wie eine Mutter, hat Jünger gemacht, wurden sie Jünger und er war das Vorbild und sie sind seinem Vorbild nachgegangen und indem sie ihm nachgegangen sind, sind sie auch gleichzeitig, weil Paulus ein Jünger Jesu ist, auch ihm nachgefolgt ist, sind wir Jünger Christi, wenn wir wirklich wachsen im Glauben und diese Drangsal, die Paulus erlebt hat, die unser Herr Jesus erlebt hat, als er auf Erden war, die erleben sie auch wir.
[52:07] Und trotzdem sind sie treu geblieben, nicht wankelmütig, sie haben sie haben das Ganze ertragen, sie haben eine Freude gehabt, die nur der Heilige Geist schenken kann.
[52:24] Eine Freude, die ihre Verfolger und Paulus Verfolger nicht erklären können. Sie kämpfen gegen das Evangelium und gegen Paulus und denken, sie könnten Angst einflössen.
[52:39] Aber jetzt, indem die Gläubigen mit Christus überwinden, wissen sie nicht mehr, wie sie reagieren würden.
[52:53] Darum können sie sich rühmen, der Drangsal, weil der Drangsal das Überwinden, das Ausharren bewirkt, dass sie in Christus überwinden.
[53:08] Und in diesem Glauben werden sie Vorbilder des christlichen Glaubens für die anderen Gläubigen in ganz Griechenland und in der ganzen damaligen Welt und auch dir heute.
[53:25] Ihr vorbildlicher Glaube hat die damalige einflussreiche Stadt und Welt auf den Kopf gestellt, mit Gotteskraft, mit ihrem neuen Leben in Christus, mit der Hoffnung, mit der lebendigen Hoffnung, die sie gelebt haben.
[53:46] Und wie schnell hat sich das Wort des Herrn verbreitet wie ein Lauffeuer in der ganzen griechischen antiken Welt. Die Leute haben gesagt, wie sollte ihr ein anderer Herrscher sein als der römische Kaiser und wie könnte er ein anderes Reich geben als das starke, große römische Reich.
[54:10] Wie anders könnte ein Frieden ausschauen als dieser römische Frieden, den sie bereits haben? Was für ein Erzeugnis. Ein menschlich unbedeutender Paulus verkündet eine dumme Botschaft Jesus Christus.
[54:34] Und ausgerechnet diese naiven Menschen, diese Götzendiener vertrauen diesem Evangelium und glauben und dann hört es nicht auf.
[54:49] Sie verkünden selber den Christus, nachdem sie sich bekehrt haben und ihm nachgefolgt sind und lassen alles andere stehen. Alles, was ihnen früher lieb und wert war, haben sie verlassen.
[55:06] Und sie ganz neue, veränderte Menschen und verkünden jetzt das Evangelium mit ganzem Eifer überall. Obwohl sie angefeiten sind, kann man sich nicht stoppen.
[55:19] Steckt man sie in Gefängnisse, geht das Evangelium dort weiter und sie dienen mit Freuden diesem Jesus und keine menschliche Philosophie, kein Trick, kein Einfluss, kein Gesetz kann sie stoppen.
[55:37] Denn die Hoffnung des ewigen Lebens und des Kommens des Herrn Jesus Christus lässt sie einfach nicht los.
[55:49] Sie leben sogar so, als wäre diese Hoffnung bereits da. Was für ein Zeugnis. damals und heute. Was für eine Ermutigung, wenn du dich wie dieser Frosch in einer Situation befindest.
[56:08] Was darauf ankommt, ist, dass du einen echten, vorbildlichen, lebendigen, durch Gotteskraft wirksam, gottgewirkter Glauben, und ein Glauben, ein Glaubensleben, ein Verändern von dir selber, Christus ähnlicher, dann wirst du überwinden, dann wirst du nicht aufgeben, dann kannst du wirklich sagen, Jesus Christus hat überwunden, ich muss nicht Angst haben, denn er hat es überwunden, ich kann es mit seiner Kraft und seiner Gnade Friede euch allen Amen