[0:00] Guten Morgen miteinander. Es freut mich, wieder hier zu sein und dass wir gemeinsam das Wort lesen können.
[0:12] Aber ich will dem Geber aller Dinge einfach bitten, dass er unsere Herzen öffnet für sein lebendiges Wort. Herr Jesus Christus, wir haben gesungen, dass wir unterwegs sind.
[0:26] Und es ist uns immer wieder bewusst, wir sind darauf angewiesen, dass du uns Weisheit schenkst, dass du uns Licht schenkst auf dem Weg, damit wir die richtigen Entscheidungen tun können, fällen können.
[0:46] Ja, und jeden Tag merke ich neu, wie ich mit einer alten Person geredet habe, die gesagt hat, weisst du, ich höre deine Worte schon, aber irgendwie verstehe ich sie nicht.
[1:03] Es ist so, wie wenn ich im Tauchen unter Wasser bin und ich höre die Stimmen, aber ich verstehe nicht klar, was sie bedeuten. Und so ist es auch mit deinem Wort.
[1:15] Wir haben vielleicht viele Male die Stellen gelesen und doch nicht verstanden, was du zu uns sagen willst. Herr, und wir wollen dich bitten, Herr, dass du durch deinen Geist, durch deine Führung, durch deine Anleitung zu unseren Herzen redest, dass das Wort lebendig wird, dass es zu uns redet für unser Leben, ja, für deine Hilfe, dass wir gut unterwegs sind.
[1:43] Herr, wir danken dir für deine Gnade. Wir danken dir für dein wunderbares Wort, das lebendig ist, wirksam, schärfer als jedes zweischneidige Schwert.
[1:57] Amen. Manchmal bereut man gewisse Dinge, und das ist vielleicht in der jetzigen Zeit, wenn wir die Zeitung lesen.
[2:15] Und letztendlich ist ein Zeitungsabschnitt mir wirklich aufgefallen, hat zu mir geredet. Und da ist eine Aussage, wir fragen uns, wie lange ich oder wir noch durchhalten.
[2:30] Dies eine Aussage einer Intensivstation Angestellten in Zürich. Und in diesem Artikel lesen wir von dem Frust der aktuellen Situation und Realität.
[2:45] Und wenn wir das Ganze bedenken, wie alles angefangen hat, vor anderthalb Jahren ungefähr, ein Gerücht aus China, und wir sagten, ja, das ist nicht unser Problem, ja, ist es schon in Italien, ja, in der Schweiz, weißt du, wir sagen es, und unsere Politiker haben es auch gesagt, die schlimmsten drei Wörter in der deutschen Sprache, wir schaffen das.
[3:18] Wir haben alles im Griff. Und der Wunder, ob mit den strengsten Maßnahmen oder mit den laschesten Maßnahmen, kommen wir eigentlich jetzt zum Schluss, wir haben es überhaupt nicht im Griff.
[3:35] Wir schaffen das nicht. Und so ist die Stimme aus uns heraus und aus dieser Pflegeperson, trotz Angst, Kontrollzwang, Panikmacherei und gnadenlose Analyse der Fehler, die wir getan haben, die Rechnung bezahlt wer?
[3:56] Das Pflegepersonal? Wir alle. Und nicht nur Sie, die in der Intensivstation arbeiten, sondern du und ich, wir sagen uns auch, ich weiß nicht, wie lange ich das da noch durchhalte.
[4:16] Ich habe genug. Und schnell ist da Frust, Wut, vielleicht auch Bemühungen da. Und wir sagen am Schluss, wir sind mühselig Beladene.
[4:32] Wir schaffen das nicht. Ja, es wäre weit ehrlicher, statt wütig zu werden, schlecht über dies und jenes zu reden, einfach zugestehen, wir schaffen, ich habe das nicht im Griff, ich schaffe das nicht.
[4:47] Nichts. Und wenn du noch weiter darüber nachdenkst, und zwar ehrlich nachdenkst, musst du sagen, ja, da gibt es noch andere Bereiche in meinem Leben, da habe ich es auch völlig nicht im Griff.
[5:03] Und ein Bereich in deinem Glaubensleben, oder vielleicht mehrere Bereiche, musst du auch sagen, ich habe es nicht im Griff. Könnte man eigentlich sagen, bei der Bekehrung, da bin ich gut gestartet, da war alles in Ordnung.
[5:23] Und schon ein paar Tage, Wochen später, wir schaffen das. Nein, ich habe es nicht im Griff. Bin ich nah dran, schlecht unterwegs zu sein.
[5:36] Und keine Sorge, das ist nicht ein neues Problem, denn du bist im Kolosser-Club aufgenommen. Die haben das gleiche Problem gehabt, gut gestartet und nah dran, schlecht unterwegs zu sein im Glaubensleben.
[5:56] Und vielleicht haben wir jetzt die erste Frage, gibt es da jetzt eine Impfung, ein Rezept oder eine Methode für dieses Problem?
[6:06] Und ich muss antworten, nein. Ich kann dir jetzt schon sagen, es gibt keine Impfung und es gibt auch nicht ein Medikament, das ich aufschreiben kann, das dieses Problem löst.
[6:19] Aber ja, es gibt eine Lösung. Und wir können es den Kolossen nicht übel nehmen, die waren wirklich eifrig, die hatten Eifer in ihrem Herzen und haben buchstäblich alles versucht, gut unterwegs zu sein, besser vor ihrem Gott und Vater dazustehen.
[6:41] Und sie haben sich die edelsten Hilfsmittel der Trickkiste dieser Welt bedient. Philosophie, auf Deutsch, alle Weisheit dieser Welt, die Lehre der Weisheit, die beste Wahrheit, die edelste Wahrheit, Gelehrsamkeit, Expertentum, Technik, Fortschritt, Gelehrsamkeit, Wissen, Tradition, modern gesagt, auch Spiritualität in jeder Form, Eindrückliche Demut.
[7:25] Doch Paulus muss sie und dich auch dabei warnen. Genau da steht die Gefahr vor der Tür. Gut gemeint und doch schlecht gemacht.
[7:38] Denn er muss sie warnen und er sagt ihnen, Christus allein genügt. Christus allein genügt. Nicht nur am Tag deiner Bekehrung, da ist ihnen noch alles klar, da fällt uns ein, ja, da hilft nur Jesus und das, was er getan hat am Kreuz.
[7:58] Nein, Christus allein genügt für dein ganzes Glaubensleben. Und es braucht dazu nicht mehr und es braucht auch nicht weniger.
[8:10] Christus allein. Und wir haben im ersten Kapitel gelesen, Christus in dir. Christus in deinem ganzen Leben.
[8:25] Und wenn wir die ersten zwei Kapitel lesen, dann sehen wir, ja, das ist alles ein bisschen theoretisch und wir wissen nicht, wie wir das jetzt in unser Leben bringen.
[8:35] Und zum Glück gibt es das Kapitel 3 und das Kapitel 4 des Klosserbriefes. Und wir haben schon betrachtet, vom ersten Vers an, was braucht es zuerst?
[8:46] Ja, wenn du mit Christus gestäuben bist, dann musst du mit ihm leben. Aber worum lebst du manchmal so, als wärst du nicht mit ihm auferstanden?
[8:57] Und was braucht es zuerst dazu? Es braucht eine neue Gesinnung. Trachte nach dem Reich Gottes. Sie auf Jesus, der jetzt zu rechten Gottes sitzt.
[9:10] Und wir merken, wir brauchen eine neue Gesinnung. Und diese Gesinnung ist nicht so, dass wir so leben, ja, wie die Menschen vielleicht von Christen sagen, ja, das sind Träumer, die träumen von einem Besseren.
[9:27] Die seid's und laufen so richtig, so weltfremd durch die Gegend rum. Nein, diese Gesinnung hat ganz konkrete Folgen, wenn du sie hast und wenn du sie lebst, in deinem Glaubensleben.
[9:41] Wir haben gesehen, wir müssen den alten Menschen mit seinem Götzendienst im Herzen abtöten. Wir müssen die Sünden ablegen, das alte, dreckige Kleid ablegen und die Sünde ablegen.
[9:58] Aber damit ist es noch lange nicht getan. Wir müssen das neue Kleid, und das neue Kleid ist, Christus anziehen, beständig im Glaubensleben.
[10:10] Und wir haben gesehen, es ist immer noch ein bisschen theoretisch, ja, was braucht es dazu? Und wir brauchen die Kleider, die Kleider aus der himmlischen Garderobe, die Charaktereigenschaften von Jesus Christus, wie wir gesehen haben.
[10:26] Und wir haben gesehen, wie das Glaubensleben einfach nicht nur Charakter ist, sondern auch in deinem Leben ankommt. Im ganz engen Familienkreis, in der Ehe, Kinder, Eltern, Sklaven oder Angestellten, und sie, ihr Chef im Büro.
[10:50] Und spätestens da bin ich daran gestoßen, dass ich merke, ja, das tönt ja wunderbar, was da geschrieben ist, aber so wie sie es gesagt haben, ich schaffe es einfach nicht.
[11:03] Ich meine, das, was hier steht, ist ja menschlich unmöglich. Und wir haben letztes Mal gesehen, der Schlüssel der Gottseligkeit ist der vergissene Befehl.
[11:15] Das Gebet, dass wir den Vater bitten, dass er uns die Kraft gibt, seinen Willen zu tun, weil wir es nicht schaffen, aus eigener Kraft.
[11:27] Und das ist der Schlüssel zur Gottseligkeit. Wir können die beste Lehre haben, wenn es nicht durchdrängt ist, mit dem Gebet. Und dann kommt es in unserem Leben nicht richtig an.
[11:40] Und heute haben wir ein weiteres Stück, wie wir leben sollen. Und das ist nicht minder unwichtig oder wichtig.
[11:51] Heute stellen wir uns die Frage, wie leben wir in der Welt? Wie leben wir in der Welt? Wie verhalten wir uns in der Welt?
[12:02] Was reden wir in der Welt? In einer Welt, wo es offensichtlich keinen Halt gibt, wo es keine wirkliche Impfung gibt, wo es kein wirkliches Rezept gibt, wo es keine Sicherheit gibt.
[12:19] Lesen wir den dazu passenden Abschnitt oder ich würde eher sagen, zwei Verse aus dem vierten Kapitel, Kolosserbrief, Kapitel 4, die Verse 5 und 6.
[12:31] Vers 5, wandelt in Weisheit gegenüber denen, die draußen sind, die gelegene Zeit auskaufend.
[12:47] und ihr Wort sei alle Zeit in Gnade mit Salz gewürzt, sodass ihr wisst, wie ihr jedem Einzelnen antworten sollt.
[13:04] Amen. Mein Predigtthema heute also Christsein in der Welt.
[13:15] und vielleicht sagst du mir, Moment, Moment mal, da muss ich jetzt nicht sitzen bleiben, das geht mich nichts an, da will ich auch gar nichts damit zu tun haben.
[13:29] Ich bin ja, wie wir gesehen haben, Kapitel 3, Vers 1, wir sind mit Christus der Welt gestorben. Und jetzt lebe ich mit Christus.
[13:42] Jetzt lebe ich Christus. Christus ist mein Leben und mit dieser Welt habe ich absolut gar nichts zu tun. Richtig, denn es heißt auch in Jakobus 4, Vers 4, die Freundschaft mit der Welt ist Feindschaft gegen Gott.
[14:03] Wer nun irgendein Freund der Welt sein will, erweist sich als Feind Gottes. Und das ist doch offensichtlich, du und ich waren früher auch mal Feinde von Christus.
[14:23] Und er und hat in diesem System gelebt und er hat doch Gnade gezeigt, ist für dich am Kreuz gestorben, ohne Bedingungen, ohne Kleingedrucktes und hat dich versöhnt dort am Kreuz auf Gochata.
[14:43] Und auf keinen Fall will ich doch dieses System, diese feindselige Welt und diese Weltordnung lieben, noch mich darin schwelgen und vermeintliche Vorteile und Freuden und verlockende Angebote irgendwie daran Gefallen finden oder mich irgendwie bequem machen, zu Hause fühlen in dieser Welt.
[15:09] Und ich will auf keinen Fall so leben, wie ich früher gelebt habe. Und das ist gut so. Und eigentlich, ich habe mich mal gefragt, was wäre mir am liebsten, ja, am liebsten wäre mir, wenn es mir so gehen würde wie Henoch, ja.
[15:31] Und Henoch wandelte mit Gott und war nicht mehr gefunden, war nicht mehr, denn Gott nahm ihn weg. Aber offensichtlich bist du noch da.
[15:44] was sagt Jesus im hohen priesterlichen Gebet? Er redet von den Jüngern, sie sind nicht mehr von dieser Welt, aber in dieser Welt.
[16:02] Und noch ein Wörtchen mehr, noch in dieser Welt. Es wird schon einmal der Tag kommen, wo wir weg sind, aber im Moment, heute bist du in dieser Welt.
[16:18] Und das passt jetzt auch viel besser in das Bild von Kapitel 3, Vers 1, wo wir zwar in der Welt sind, aber eine Gesinnung haben, die direkt mit Jesus Christus droben verbunden ist.
[16:38] Und du bist noch da und warum, wir werden es gleich sehen, wir haben eine ganz wichtige Aufgabe in dieser Welt. Gott hat eine ganz wichtige Aufgabe für dich und mich in dieser Welt.
[16:53] Ja, manchmal, wenn wir nicht enttrückt werden können, sind wir erfinderisch und was machen wir? Ja, wenn wir einen Käse haben, wo die Fliegen drauf sind, wo alles dreckig und schmutzig wird, wir haben eine Käseglocke.
[17:06] Und wir könnten auch diesen Trick anwenden, wir könnten ins Kloster gehen, da ist es so, ein eigenes Klima und eine eigene Welt, einfach abgesondert, ganz von der Welt oder es gibt auch viele Christen und ich habe das auch schon praktiziert, ja, wir dürfen mit der Welt überhaupt nichts mehr zu tun haben, wir müssen einfach nur noch Gemeindeversammlungen haben, mit Gemeindeleuten abmachen und die Welt, die interessiert mich überhaupt nicht mehr.
[17:35] aber die beste aus Käse und die Absonderung von der Welt kann dich keinen Millimeter geistlicher machen, wenn es nur dazu bleibt.
[17:52] Weshalb bin ich dann jetzt noch auf dieser Welt, kannst du dich fragen. und die Antwort ist eigentlich sehr simpel, aber ich merke, bei meinem Leben ist es noch nicht ganz in meinem Leben angekommen.
[18:09] Jesus sagt in Matthäus 28, Vers 19 und das ist der Grund, warum wir noch hier sind, geht hin und macht alle Nationen zu Jüngern, also nicht zu deinen Jüngern, aber zu Jüngern Jesu und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
[18:29] Stellt Gott den Menschen vor, macht sie zu Jüngern und lehrt sie, alles zu bewahren, was ich euch geboten habe. Das ist jetzt der Grund, warum du und ich nicht einfach weg sind wie Henoch.
[18:48] Wir haben noch eine Aufgabe hier auf Erden und das ist eine Aufgabe, die du im Himmel nicht nachholen kannst oder tun kannst, du kannst sie nur in dieser Welt wahrnehmen und das ist Sünder, verlorene Menschen zu suchen.
[19:10] Ja, und wie sollen wir jetzt diese Aufgabe erfüllen? Was sollen wir jetzt tun? Und das sind heute nur zwei Punkte und ihr müsst sie nicht aufschreiben, sie stehen in diesen zwei Versen.
[19:27] Das erste ist Wandel in Weisheit. Weisheit steht hier in der Bibel nicht zufällig.
[19:42] Weisheit ist etwas, dass wir nicht einfach so die Antwort aus dem Schnellschuss, aus dem Stehen gleich hier haben. Wir müssen uns manchmal auch Gedanken machen über die Situation, über unser Leben.
[19:57] Wir müssen weise handeln. Und bevor wir weiter die Gedanken machen und die Gedanken ausführen, muss uns bewusst sein, es ist eine Anleitung nicht direkt in einem Verhalten gegenüber den Mitgliedern dieser Versammlung, dieser Gemeinde.
[20:19] Nein, es geht um das Verhalten zwischen dir und Menschen von dieser Welt. Ja, wer sind diese Menschen?
[20:33] Verlorene Menschen, Sünder, sagt Paulus, wovon ich der Erste bin. Eigentlich Menschen wie du und ich von Natur aus.
[20:47] Besser, schlechter, nein, ich bin ein größerer Sünder als mein Nachbar. Und darum müssen wir immer wieder, wenn wir weise handeln, in die Gedanken schon, uns bewusst sein, dass wir auf diese Menschen dieser Welt, was sie auch immer tun, eigentlich nicht böse sein können.
[21:13] Denn sie kennen Gott nicht. Sie kennen seine Wahrheit nicht. Und sie gehorchen demzufolge auch ihm nicht. Aber Gottes Gnade hat deine Augen erleuchtet, hat dich als einem Kind der Finsternis, ein Kind des Lichtes gemacht.
[21:38] Durch seine Gnade, durch seine Kraft. Gott. Und das ist genau deine Gelegenheit, in dieser Welt ein Kind des Lichtes zu sein.
[21:53] So wie der Schöpfer sagte, es werde Licht, wurdest du ein Kind des Lichtes in einer Welt, die Gott nicht kennt.
[22:04] Du aber zeige das Licht, Christus in dir, sei das Licht, sei ein Botschaft Christi an seiner Stadt und sagt ihnen, lasst euch versöhnen mit Gott.
[22:20] Seht, es gibt nichts Besseres, als Jesus Christus zu kennen. Die Welt ist blind wie ein Maulwurf.
[22:34] Aber stimmt das in jedem Bereich? Nein, nicht ganz, sie ist nicht blind. Sie hat auch Augen zu sehen, nicht alles, aber Augen genug zu sehen.
[22:45] Und was macht die Welt, was machen die Menschen? Sie beobachten und sie beobachten gut. Sie beurteilen ihre Menschen, ihr Umfeld und voran auch dich.
[23:00] Und sie beurteilen dich, und das ist eigentlich gesund, kritisch und sortieren in gut und böse in den modernen Medien, in Likes und Dislikes machen wir jeden Tag.
[23:16] Freund oder Feind, der ist gut oder der ist nicht gut. Und der Nachbar wird dich auch beurteilen. Und wir dürfen als zweites Mal auch die Weisheit anwenden und sagen, ja, wandelt in Weisheit.
[23:41] Wandel, was heisst wandeln? Es ist eine Wanderschaft, es ist ein Leben und nicht nur ein paar Momente, sondern ein ganzes Leben in dieser Welt. Und ein ungläubiger Nachbar, der wandelt auch von dieser und in dieser Welt.
[23:58] Aber der große Unterschied, er wandelt ohne Gott. Und das ist schlimm, er hat keine Orientierung, kein Licht, so viele Probleme und Bedrohungen, Unsicherheit, wie wir es jetzt erleben, mit dem Covid.
[24:19] Und sie wissen nicht, was zu tun ist, dass man die Menschen schützen kann, dass es auch wirksam ist. Und die Menschen suchen Hilfe, sie suchen Rat.
[24:33] Und wenn da kein passender ist, dann glauben sie sogar Lügen. Wenn sie nur irgendwie ein Gefühl der Sicherheit gibt, wenn es nur da irgendwie eine was für eine Hoffnung auch immer gibt, denn ihr Herz verlangt nach Hoffnung, nach Liebe, nach Sicherheit, nach Gefühl von Sicherheit.
[25:02] Und jetzt ich schaue in meinem alten Leben auch, ich habe das gesucht und war froh, wenn da viele neue Methoden da waren, viele neue Techniken oder vielleicht eine neue Religion, alternative Wege sieht neu aus.
[25:21] Ja, da gibt es Hoffnung, dass es besser rauskommt als vorher. Aber im Prinzip, es gibt nichts Neues in der Welt, sind das alles nur leere Versprechungen und bringen effektiv kein Glück, keine Liebe, echte Liebe, keinen Frieden.
[25:44] Und so hat dein Nachbar eigentlich, nach den bisherigen Erfahrungen, allen Grund, kritisch zu sein, allen Grund, müde zu sein und zu sagen, wie lange halte ich das noch aus?
[26:03] Ich schaffe das nicht. Ich habe Verständnis, wenn sie kritisch sind, sie sind schon oft betrogen worden und habe Verständnis, wenn sie nur glauben, was sie sehen in deinem Leben.
[26:19] Deine Aufgabe ist jetzt also, wandle in Weisheit. Und das ist vielleicht das Einzige, was dein Nachbar von Gott sieht.
[26:32] Und wenn ein Leben ihm zeigt, da gibt es eine Hoffnung. Und das gibt es. Wenn wir in der Schrift lesen, wenn Jesus einem Mensch begegnete, das ist alles anders.
[26:49] Das ist keine Lüge. und die Menschen, die Jesus begegneten, der dir begegnete, da wurde alles neu.
[27:02] Wenn du jetzt ein neues Kleid hast, ein reines Kleid, wenn du ein Bekenntnis hast, Christ zu sein, ein neues Herz zu haben, dann ist hoffentlich dein Wandel auch so, dass es neu ist, dass du gut startest, aber auch gut unterwegs bist.
[27:30] Und dass auch wenn Stürme kommen, du nicht aufgibst, die Hoffnung einfach wegwirst, sondern im Ausharren Frucht bringst.
[27:40] und dass dein Nachbar in deinem Leben, der dich vielleicht beobachtet und sagt, ja, der ist ich oder vielleicht ein bisschen verachtenswerter als ich, der hat nicht diese menschlichen Fähigkeiten, der kommt nicht aus guter Familie, der ist nicht reich, der ist nicht gescheit, der ist nicht, die Liste ist lang.
[28:05] Aber da ist ein Wunder, da gibt es Hoffnung, sein Leben, seit er diesen Jesus kennengelernt hat, da ist Hoffnung, da ist Liebe, da ist Freude, da gibt es Halt.
[28:21] Jesus hat dich dazu bestimmt, anders zu leben. Was ist jetzt anders? Indem wir eben in Weisheit wandeln, nach Gottes Weisheit, nicht die weltlichen, wie wir gesehen haben, Philosophie, Lehre von Weisheit, Wissenschaft, Religion, nein, Weisheit Gottes.
[28:46] Manchmal ist diese Weisheit für die Welt einfach nicht ergründbar, nicht fassbar, nicht messbar, eigentlich wie ein Geheimnis, so wie das Geheimnis, das du so erlebt hast, das Geheimnis, das auch im Alten Testament wie verborgen war, Christus in dir, die Hoffnung der Herrlichkeit.
[29:06] Weisheit. Und diese Weisheit, wenn sie lebendig in dir ist, hast du durch Gottes Gnade, das ist Weisheit, durch Gottes Gnade verstehst du die Lebensumstände in einem ganz anderen Licht und du hast die Möglichkeit, das Vernünftige, das Weise und Kluge zu wählen in deinem Leben.
[29:31] Und glaubt mir, schon paar Mal passiert, wir können auch sehr unweise in unserem Leben handeln, aber sei weise.
[29:47] Ja, das ist ein Weg, wie wir Weisheit den Menschen in dieser Welt vorstellen können.
[29:58] Aber Weisheit, es gibt Übersetzung mit nicht wandeln, sondern Wandel ist auch das Verhalten zwischen dir und deinem Nachbarn.
[30:13] Und ich muss dir sagen, es gibt, wenn ich mich zuerst immer gefragt habe, vor allem in meinem Eifer im ersten Glaubensjahren habe ich zu viel Eifer gehabt.
[30:27] Und bin immer wieder nahe daran, der Versuchung nicht zu widerstehen, dass wir den Leuten dieses Gefühl geben, na, ich bin Christ, weisst du, ich habe die Weisheit zum Frühstück gegessen.
[30:45] Arrogant, ohne Hilfe, ja, ich meine, dieses Wort, das ist ja voll Weisheit, das ist lebendiges Wort, das ist wunderbar.
[30:56] Aber wir müssen manchmal weise sein, dieses Wort auch richtig zu gebrauchen, denn es ist ein Schwert, es kann wehtun, und selber hoffentlich zuerst, aber auch deinem Nachbarn.
[31:10] Manchmal, das ist, ich schäme mich, dass es mir einige Male passiert, ist es halt, dass ich immer dieses Wort genommen habe, das ist ja gut, perfekt, wie ich mit dem umgegangen bin, ich habe es aus dem Kasten genommen, es ist schwer, und da muss ich, mein Nachbar nebeneinander sagen, weißt du, das steht überall, ich hebe da so meinen Arm, und dann muss ich da einfach die Wahrheit dem Nachbarn vor die Augen niederwerfen, oder sozusagen erschlagen.
[31:48] Und jetzt kann ich euch ein bisschen Anatomie beibringen, also für diese schwere Bibel, die wir kaum selber tragen können, wenn wir es in eigenen Kräften versuchen, und wir versuchen das ja dem Nachbarn so zu übermitteln, damit wir diese Bibel aufheben können, brauchen wir einen Muskel, und zwar einen sehr starken Muskel, hier haben wir so einen Muskelbauch, also bei mir ist es nicht so viel, aber bei anderen schon mehr, aber dieser Muskel, der Schöpfer hat uns zwei Köpfe gemacht, dieses Muskel, der Bizeps, und dann, dass wir das auch elegant und wirkungsvoll dann nachher niederschlagen können, haben wir hier sogar einen Muskel, der drei Köpfe hat, noch viel stärker, und das sind wir gut, aber, ja, Trizeps, oder, aber ich will euch nicht Latein oder Anatomie beibringen, ich meine, geistlich übersetzt, was ist der Bizeps, also dass wir hier, da, die Bibel unserem
[32:48] Nachbarn so überheblich rumschwingen können, ja, dieser Muskel, der heißt Selbstgerechtigkeit, und wenn wir es dann noch so niederschlagen, da ist einfach der Stolz, und da musst du überlegen, ist Jesus mit dir so umgegangen?
[33:15] Ich gebe dir den Tipp, du gehst mit der Wahrheit nicht besonders weise um, oder überhaupt nicht weise, verhalte dich weise den Menschen von dieser Welt.
[33:29] Und wie jetzt? Schauen wir, wie Jesus umgegangen ist mit den Menschen. Wir haben in dem Evangelium ein Repertoire von Beispielen, wie Jesus den Menschen in dieser Welt begegnet ist.
[33:44] Nehmen wir ein schönes Beispiel der Frauenbrunnen. Weise, nicht selbstgerecht, kreativ, taktvoll, rücksichtsvoll, bedächtig, das richtige Gespür des Augenblicks nützend, ein offenes Auge für eine Person in der Not zu haben.
[34:10] Er, der ein Jude ist, bei Samaritum, als Mann, was sich überhaupt nicht gebührte, mit einer Frau zu sprechen, eine Sünderin, aber sein Verhalten war reine, echte Liebe und Barmherzigkeit.
[34:38] Also auch für dich sei weise, übe dich darin, aus brennendem Herzen ein Leben lang Gottes Weisheit zu suchen und zu unterscheiden, was Gottes Wille ist und was es bedeutet, es zu leben und sich danach zu verhalten.
[35:01] nicht nur äußerlich, nein, von innen heraus. Das, was wir tun, wie wir uns verhalten, ist ein Spiegelbild von dem, was in uns drin ist, der Christus.
[35:19] Die Gesinnung, die Freude, auch die Gefühle. Als ich zum Glauben kam, habe ich eine Predigt gehört von einem Prediger, der einfach anders war und er hat erzählt, weißt du, ich war mit Menschen in dieser Welt und da waren sie an einem Fest und hat gesagt, ja, komm, tanzen wir.
[35:49] Er sagt, nein, brauche ich nicht, bin ich glücklich. Oder dann sagt er, ja, trinke ein Glas Wein oder ein Bier und nicht, dass die Askese hier eine irgendwie eine Integrität war.
[36:03] Er sagt, nein, brauche ich nicht. Und nicht, dass er sich dem enthalten hat, war das Zeugnis, sondern die Freunde von ihm, denen war wirklich der Kiefer hier so stehen geblieben, habe ich gesagt, nein, aber William, das, das glaube ich einfach nicht.
[36:23] Ich verstehe ja, die Christen wollen das nicht, wollen das nicht, aber was ich nicht verstehe ist, William, du lebst, du hast Freude, du hast, ich power in dir, das ist eine Freude in dir, das verstehe ich einfach nicht.
[36:43] Wir haben einen ganzen Katalog, wie ich glücklich werden will und du willst diesen Katalog nicht haben, aber was ich nicht verstehe, alles, was die Welt verspricht, dass du glücklich wirst, hast du nicht, aber doch, hast du Freude in dir, lebst du, du lebst.
[37:02] Und was hat er? Christus allein genügt. Er ist mein Leben, lebe es in Freiheit, in Freude, wandle so auf Erden.
[37:16] Und dann wird dein Nachbar merken, es gibt nichts Besseres. Jetzt habe ich euch noch den halben Vers von Vers 5 unterschlagen.
[37:31] Steht da, wandelt in Weisheit, aber da steht noch mehr. Sprichwörter 11, Vers 30, die Frucht des Gerechten ist ein Baum des Lebens.
[37:46] Sei ein Baum des Lebens. Habe Früchte in Jesus, sein Baum, der diese Freuden, diesen Frieden, den Nächsten weitergibt. Und der Weise, und das ist Ziel hier für deine Zeit hier auf Erden, der Weise gewinnt Seelen.
[38:09] Hier in Kolosser 4, Vers 5, die gelegene Zeit auskaufend. Ja, wie ich früher gelebt habe, wie wir viele Beispiele sehen, kann eigentlich mit folgendem Zitat zusammengefasst werden.
[38:29] Heaven can wait. Der Himmel kann warten. Hier aus der Rockmusik das Slogan und oft leben wir darin. Der Himmel kann warten.
[38:39] Ja, irgendwann dann am letzten Tag, dann kann ich da noch die Gnade wählen. irgendwann am letzten Tag kann ich ja noch Wahrheit leben.
[38:51] Aber eigentlich heißt das gar nie. Denn morgen ist es sicher zu spät. Ja, im Epheser 5, Vers 16, die Parallelstelle, die Tage sind böser.
[39:09] Und hier geht es um Kaufen und sagt, du musst halt weise sein. weißt du, morgen ist vielleicht der Aktienkurs viel besser und morgen ist Black Friday oder eine Sonderaktion.
[39:24] Warte mit Kaufen. Du musst das effektiv einsetzen. Nein, wir sollen die knappe Zeit auskaufen.
[39:38] Und die Sprache hier ist wie eine bildliche Sprache von einem alten Markt. Und da ist ein Handel. Und jetzt nicht im Migros, wo die Preise schon angeschrieben stehen, sondern so wie wenn ihr in Afrika oder so in den Ferien sind, da wird noch gehandelt.
[39:57] Und da ist ein Handel, da ist ein Markt und du hast Taler der Gelegenheiten. Du hast so Münzen, Zeiteinheiten, Gelegenheiten.
[40:12] Und natürlich hast du möglichst viel von denen. Und du musst einen möglichst guten Preis aushandeln, damit du möglichst viele Seele vor dem Verderbten dieser Welt verrätest, loskaufst.
[40:34] Einen guten Preis auskaufen, denn die Gelögenheit ist morgen nicht mehr da. Das ist Schätze im Himmel sammeln.
[40:46] Aktien ohne Kursverlust, unendlich kostbarer Schatz, ewiges Leben. Sammle Schätze im Himmel.
[41:04] Christsein in der Welt, Wandel in der Weisheit, und zweitens Rede Worte der Gnade. Der Wandel ist ja eigentlich, wie wir gesehen haben, ein Spiegel von dem, was in dir ist.
[41:24] Und ganz bestimmt auch die Worte, die du in deinem Leben aus deinem Mund hervor gibst, es ist eigentlich auch ein Spiegel von dem, was in deinem Herzen ist.
[41:40] Und das sollte aus einem Herz, das voll ist, von der Gnade her stammen. Sonst, ja, was sind Worte der Gnade?
[41:57] Versuchen wir es zu definieren. Schwierig, wenn wir im Lexikon schauen, vielleicht ein kleines Beispiel, Menschen in Not, Menschen, die leiden, Menschen, die traurig sind, sie brauchen Gnade.
[42:19] Und wie schnell bin ich dran, gute Ratschläge zu geben, schnell irgendwie eine Antwort zu finden. Aber ich versichere dir, mit diesem Vorgehen wird die Weisheit aussterben.
[42:36] Was es in dieser Situation bedeutet wurde, der Gnade ist vielleicht mal einfach nichts zu sagen. Gehör zu schenken, Zeit zu haben, zu hören, dem Leid, den Beschreibungen das Leid zuzuhören und mitzuleiten.
[43:06] Nicht einfach besser wissen oder vielleicht noch schlimmer, verborgene Sünden zu suchen. Einfach mitzuhören, nichts zu sagen.
[43:21] Aber wir werden sehen, dass das alleine nicht reicht. wo finden wir jetzt echte Worte der Gnade und ihr werdet sie in der Welt nicht finden. Das ist etwas, was Jesus Christus ans Licht gebracht hat.
[43:37] Wir finden es nirgends außer bei Jesus. Das Beispiel in Lukas 4 Vers 22, wo die Leute sich verwunden und alle gaben sich im Zeugnis, also Jesus, der geredet hat um Verwundenen sich über die Worte der Weisheit.
[43:59] Nein, über die Worte der Gnade. Das war so speziell, was Jesus gepredigt hat. Und sie sagten, das sind Worte der Gnade.
[44:12] Das war so ganz anders, als was sie bisher immer gehört haben von ihrer Lehren. Die aus seinem Mund hervorgehen und sie sprachen, ist dieser nicht der Sohn Josef?
[44:25] Was offensichtlich ist, dass es nicht von seinem irdischen Vater, also Josef hatte, oder von der Kultur, oder von seiner Erziehung.
[44:38] Nein, es ist göttlich im Ursprung. Er redet ganz anders, ganz anders als die Schriftgelehrten und Pharisäer. Und auch die Diener der Pharisäer müssen in Johannes 7, Vers 46 wirklich feststellen, niemals hat ein Mensch so geredet wie dieser Mensch.
[45:01] Kein Mensch dieser Welt kann diese Worte reden, aber wir können von Jesus lernen. Und der Heilige Geist hat dieses Wort Gnade ganz bewusst gewählt.
[45:19] Wir hätten wir könnten andere Worte einsetzen, aber es wird nicht aufs Gleiche rauskommen. Hätten wir Worte des Gesetzes eingesetzt und das Gesetz ist ja auch nadenlos, denn das Gesetz gibt, was du verdienst.
[45:38] Das wollen wir unserem Nachbar nicht zumuten. Oder wir hätten vielleicht ein bisschen allgemeiner Worte des Evangeliums hineindenken können.
[45:53] Aber das Evangelium gibt dir nicht, was du verdienst. Aber Worte der Gnade gibt dir, was du nicht verdienst.
[46:07] Worte der Gnade sind also keine Worte mit Vorwürfen, mit Hass, mit Wut, mit Neid, mit Stolz, mit Breit.
[46:25] Nein, das Gegenteil, unverdiente Gnade. Und wir stehen ja alle im Testfeld.
[46:35] Ja, wenn es ihnen gut geht, schafft man das Loch, leicht, irgendwie ein Wort der Gnade zu finden. Aber wenn du beobachtet wirst, oder, das passiert halt, wenn wir beobachtet werden, können wir mal ein Dislike kriegen.
[46:50] Wirst du kritisiert, noch stärker angefochten, wirst du verfolgt. Was hat Jesus gemacht in dieser Situation? Er hat Worte der Gnade gehabt, bis zum Schluss.
[47:05] Schlag nicht zurück, gibt Gnade, Worte der Gnade. Und doch wird hier ein Wort, dieses Wort der Gnade zur Vervollständigung, ganz bewusst noch beschrieben mit Salz gewürzt.
[47:31] Ja, es gibt ein großes Vorurteil, Gnade, ja, das ist schon gut, ist nett, ist langweilig.
[47:42] Worte der Gnade sind nicht einfach, dass wir der Person, die leidet, einfach zuhören und immer das Händchen halten und sagen, ja, du Arme, ich verstehe ja, das soll ja seine Zeit haben, dass wir den Menschen zuhören.
[48:04] Aber vielmehr, Worte der Gnade sind nicht farblos oder einfach nur nett. übertragen, ja, wie ein Essen, das nicht gewürzt ist mit Salz, geschmackslos, nett, neutral.
[48:27] Nein, mit Salz gewürzt. Nicht einfach nur zuhören. Ja, wenn ein Patient beim Doktor ist und sagt, ich habe Fieber und Schüttelfrost und ich huste und wenn ich huste, kommt was raus und mich geht schlecht, ich kann kaum gehen, dann hilft es nicht, wenn ich sage, ja, du Armer, tut mir schon leid.
[48:52] Nach einer gewissen Zeit vom Zuhören wird von dir erwartet, dass du umschlägst und das Salz hast, das richtige Mittel.
[49:06] Wissen Sie, Herr Müller, hier gebe ich Ihnen das Antibiotika. das macht Sie gesund. Das Salz, die Weisheit und die Besonnenheit, ja, die Einsicht von Gott anzuwinden für das Leid deines Nächsten.
[49:33] Denn kein faules Wort geht aus eurem Mund hervor, faul, also verdorbenes Wort, das vielleicht für fünf Minuten hilft, so wie Umschläge und so und am nächsten Tag ist es nicht mehr wirksam.
[49:45] Nein, wir brauchen das Salz, das bleibt, das reinigt, das desinfiziert, das sauber macht die Wunde, sondern was gut ist zur nötigen Erbauung, damit es dem Hörenden was gibt?
[50:03] Heilung, Gnade gibt, da reiche. Also Mephesenbrief Kapitel 4 Vers 29 Worte der Gnade sind also nicht geschmackslos oder eine bittere Pille, die leider viel zu oft ausgeteilt werden in der Apotheke oder in der Praxis.
[50:23] Nein, Worte der Gnade haben einen guten Geschmack, denn schmeckt und seht, wie freundlich der Herr ist. Auch wenn die Menschen das Wort Gottes verachten, müssen wir das Evangelium und seine Gnade nicht ungenießbar weitergeben.
[50:46] Im Gegenteil, es soll eigentlich so sein, vielleicht das Bild, wir haben ein Trämpelager gehabt, wir waren hungrig, haben lange nichts mehr gegessen und du gehst mit dem Velo durch den Hafen und da schmeckst du was, da hat es frisches Brot und wunderbar, morgens um fünf hat es da frische Gipfel Gipfel und du gehst da durch und ein Euro oder das war irgendwie zwei Frans damals, hast du frische Gipfel gehabt und du vergisst dein Leben lang dieses Gipfel nicht, weil es hat so geschmeckt, es war so wunderbar, es ist auf deinen Zungen so richtig verschmolten und dein Hunger war schnell weg.
[51:29] und so ist es auch mit den Worten der Gnade, sie sind nicht ungenießbar, sie sind wie dieses Gipfel, aber Achtung, das Gipfel entsteht nicht, indem du einfach ein Killer Mehl kaufst und ein bisschen Hefe, ein bisschen Wasser und Milch und vielleicht noch Eier und sagen, ja, das ist die Gnade, sondern diese Menschen haben das selber ausgepackt, haben es verarbeitet, lange mit starken Muskeln geknetet, hatten es aufgehen lassen und mit dem Ofen zur richtigen Zeit gebacken.
[52:12] Wieso können wir nicht so manchmal auch das Wort Gottes lesen und darüber nachdenken und sinnen, dass es das Wort Gottes nicht nur gut schmeckt in deinem Leben, sondern auch für deinen Nachbarn, warum eine Beziehung zu Jesus Christus das Beste ist, dass du ihm das zeigen kannst, was er dir geschenkt hat, ist das Beste und das Wunderbarste und dass du jederzeit bereist bist, über diese Hoffnung Auskunft zu geben.
[52:47] Und dann wird das entstehen, was wir im Vers 6b lesen, sodass ihr wisst, wie ihr jeden einzelnen antworten soll. Ja, jeder Mensch braucht vielleicht ein anderes Gipfel oder ein anderes Gebäck oder eine andere Speise und wir müssen unterscheiden.
[53:09] schenkt uns Gott die Weisheit, die Lösung, diese Gnade Christus den Menschen in jeder Situation vorzustellen.
[53:25] Es ist keine billige Antwort, aber das, was wir in Sprichwörter 25 Vers 11 lesen, goldene Äpfel in Silber und Prunk geräten, so ein Wort geredet zu seiner Zeit.
[53:41] Einfühlsam im richtigen Verhalten, lebe mit Weisheit, auskaufend die richtigen Worte, zur richtigen Zeit zu finden, Worte der Gnade, damit du andere für den guten Weg Jesus Christus gewinnen kannst, indem du ihnen Gnade und Barmherzigkeit widerfahren lässt, erleben lässt, aus einem vollen Herzen, genau mit diesen Bestand teilen.
[54:15] Und das ist deine Aufgabe in dieser Welt, dass du nicht gleich entrückt worden bist, wie hier noch. Amen. Herr Jesus Christus, wir danken dir, danken dir für deine Worte der Gnade, danken dir für deine Weisheit, deine Gedanken, deine Pläne sind so viel grösser und so viel besser als unsere Weisheit, unsere Pläne, unsere Methoden, unser Gut dünken.
[54:56] Es übersteigt unser Verstand bei weitem. aber danke dürfen wir durch dich diese Gnade und durch dich an dieser Gnade teilhaben, durch dich dir leben.
[55:11] Herr, wir danken dir für dein Wort, wir danken dir für diese Woche, wir danken dir für diese Gelegenheit jetzt im täglichen Leben von dir zu erzählen, dem was wir tun und in dem, was wir reden.
[55:26] Auch wenn es schwierig ist, auch wenn wir Hass ernten, auch wenn die Welt uns nicht gerne hat, dass wir diese Gelegenheit haben, von dir zu zeugen.
[55:38] Herr, schenk uns diese Kraft, Herr, schenk uns diese Gelegenheiten, dass wir am Markt mit diesen Taler der Gelegenheiten diese Momente, diese Menschenseelen ja zu dir führen dürfen.
[55:56] Wir danken dir, danken dir, dass du auch die Fähigkeit dazu gibst. Herr, danken dir jetzt auch für diese Woche, danken dir jetzt auch für all die Nöte, dass wir im Gebet und mit deiner Kraft überwinden können.
[56:13] Amen.