Themen: Gottes Liebe, Gottes Charakter, Ewige Liebe, Gottes Kinder, Familie Gottes
[0:00] Ja, ich freue mich wieder hier zu sein, diesmal online. Letztes Jahr, vielleicht bin ich in Erinnern, hatte ich nur diese zwei Bilder von euch. Aber es war auch sehr schön mitzusingen, mitzubeten und auf das Wort zu hören, das gelesen wurde.
[0:17] Ja, heute Morgen, als ich mit meiner Frau ankam, als erstes, was wir sahen, war Kinder in der Einfahrt. Wir suchten einen Parkplatz und eine ganze Schar von kleinen Kindern.
[0:28] Und das erinnert uns, dass wir alle ja Kinder mal waren, oder? Oder sogar Kinder sind. Jeder von uns ist in eine Familie hineingeboren, hat Vater, hat Mutter.
[0:44] Ja, es gibt glückliche Familien, vielleicht auch manchmal weniger glückliche Familien. Und keiner von uns hat Vater und Mutter ausgesucht, oder? Hat keiner gemacht und gesagt, ja, die Mutter hätte ich gerne und den Vater hätte ich gerne.
[0:58] In diese Familie möchte ich hineinkommen. Und so ist es dann auch, obwohl es nicht unsere Wahl ist, trotzdem meistens doch genau die Familie, in die wir hineingeboren wurden.
[1:11] Der Ort, wo wir Geborgenheit haben, Essen und Trinken, trockene Windeln, oder? Wo wir uns wohlfühlen, wo Urvertrauen da ist. Tiefe Liebe, Mutterliebe, Vaterliebe.
[1:25] Und für viele, wenn nicht auch für alle, leider nicht, ist das ein Ort, wo man auch zurückkommen darf. Es gibt so eine Krisenzeit dazwischen, wo die ganz furchtbar sind, die Eltern und das spießige Zuhause und diese verrückten Vorstellungen der Eltern.
[1:41] Aber wenn man dann etwas älter geworden ist, dann geht man gerne zurück und freut sich, dass man eine Familie hat. Ein Ort, wo man immer noch angenommen ist, wo man immer noch zu Hause ist, wo man einen Rat bekommt, wo man Hilfe bekommt.
[1:57] Und auch eine Tagesmutter für die eigenen Kinder. Dann werden die Eltern wieder interessant als Tagesstätten. Und genauso ist es ja auch so, wenn es auch vielleicht für dich jetzt nicht zutrifft, dass du in eine super Familie, irdisch, geboren wurdest.
[2:16] Aber ich rede jetzt zu euch als Glaubensschwestern und Brüder heute Morgen. Da ist es doch wahr, dass wir alle miteinander in eine ganz super Familie hineingeboren wurden.
[2:27] Haben uns auch nicht ausgesucht. Diese Familie Gottes, zu der wir gehören dürfen. Wir haben davon gesungen, von diesem Vater. Und jeder, der an Jesus Christus glaubt, darf ja wissen, darf wirklich wissen im Herzen fest, ich bin ein Kind Gottes.
[2:48] Ich gehöre dazu. Und das ist das Schöne, wenn wir hier so sitzen und glauben dürfen. Wir teilen das selbe ewige Leben.
[3:00] Wir haben den selben Vater. Wir sind sozusagen miteinander Frucht desselben tiefen Liebe Gottes, von der wir gesungen haben.
[3:11] Das ist nicht großartig. Die Heilige Schrift ist völlig klar. Sie spricht mannigfaltig darüber. Jeder kann es lesen. Jeder kann es wissen. Jeder kann sich darüber freuen.
[3:22] Die Familie Gottes ist die beste, die glückseligste, die freudigste und die liebste Familie, die man sich überhaupt vorstellen kann.
[3:33] Und ich möchte heute Morgen darüber reden. Über diese tiefe Liebe unseres Vaters, in der du auch stehen darfst. Da müssen uns doch die Tränen kommen.
[3:44] Da muss das Herz doch überlaufen. Ja, von dieser Familie, also unserer Familie, wollen wir heute hören. Aus Gottes Wort, aus dem Wort der Wahrheit.
[3:56] Eine zentrale Tatsache soll heute Morgen vor unseren Blicken stehen. Und dazu lesen wir aus dem ersten Brief des Liebesapostels, also Johannes.
[4:07] Aus dem dritten Kapitel. Erster Johannesbrief, Kapitel 3, Vers 1. Erste Johannes 3, Vers 1.
[4:23] Es beginnt mit einem Aufruf. Und wir sind es.
[4:44] Deswegen erkennt uns die Welt nicht, weil sie ihn nicht erkannt hat. Geliebte, jetzt sind wir Gottes Kinder. Und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden.
[4:58] Wir wissen aber, wenn es offenbar wird, wir ihm gleich sein werden. Denn, Begründung, wir werden ihn sehen, wie er ist. Und die Schlussfolgerung daraus, aus dieser wunderbaren Tatsache, ist, Vers 3.
[5:14] Und jeder, der diese Hoffnung zu ihm hat, reinigt sich selbst, wie er rein ist. So weit aus Gottes Wort der Wahrheit.
[5:30] Das Predigthema habe ich mir sehr leicht gemacht. Ich nehme einfach den Vers 1. Das Predigthema lautet einfach, Sehet, welch eine Liebe uns der Vater gegeben hat.
[5:43] Dass wir Kinder Gottes heißen sollen. Es ist eine Aufforderung. Sehet. Weil ein Kind Gottes zu sein, ist etwas ganz Besonderes.
[5:54] Denn es bedeutet ja, dass wir von Gott Vater beständig geliebt werden. Ich hoffe, du hast dich noch nicht daran gewöhnt. Ich hoffe, wir können uns immer noch darüber erfreuen.
[6:07] Wir können immer noch darüber staunen. Und unser Text zeigt uns, was es heißt von unserem himmlischen Vater, mit ewiger Liebe gewollt zu sein, versorgt zu sein, umarmt zu sein, angenommen zu sein und all die anderen guten Dinge.
[6:26] Das Ziel der Predigt heute soll einfach sein, liebe Mitgeschwister. Lasst uns heute miteinander uns darüber freuen, dass wir Gott zum Vater haben.
[6:38] Dass wir seine Liebe und auch sein Leben im Sohn haben dürfen, immer haben dürfen, ewig haben dürfen. Und ist dann auch Grund für ewige Freude, oder?
[6:51] Ewige Freude und Dankbarkeit und Anbetung, Bewunderung dieses Vaters. Wie geht es uns als Kinder dieses Vaters doch so gut? Also heute gibt es nicht so viele Ermahnungen, sondern wir wollen unseren Vater noch mehr lieben und loben lernen.
[7:13] Weil er ist doch unsere Gegenliebe, unsere Ehrfurcht, unsere Dankbarkeit aus tiefstem Herzen und unsere Anbetung wert.
[7:25] Also fangen wir mit dem an, was am Anfang steht und am Anfang auch stehen muss, mit Gottes Liebe. Mein erster Punkt, Gottes Liebe ist anders.
[7:40] Sagen die Schweizer speziell was ganz Besonderes. Und zwar warum? Sie ist ewig. Unser Text macht uns das deutlich. Es ist nicht ein kurzes Auflammen von Verliebtheit oder eine gewisse Episode, sondern sie ist ewig.
[7:56] Das ist ja ein Donnerwort, das wir kaum verstehen. Also Gottes Kind sein heißt, von Gottes ewiger Liebe ergriffen worden zu sein. Und das wirklich ganz und umfassend zu begreifen, das fällt uns sehr schwer.
[8:13] Weil unsere Erfahrungswelt von Liebe ist ja eher so wie so eine manchmal leuchtende und manchmal flackernde, manchmal eher rusende Kerze, mal dunkel, mal hell, mal nahe am Vergehen, mal rusend, manchmal geht sie auch aus.
[8:27] Wie viele gescheiterte Beziehungen gibt es unter Ehepaaren und Familienmitgliedern? Aber Gottes Liebe ist ganz anders. Sie ist hell wie die Sonne.
[8:40] Und mit den Worten vom Hohelied, was Salomo dichtete, sie ist hart wie der Scheol. Das ist ein schwieriger Ausdruck. Hart wie das Totenreich. Was heißt das? Naja, wenn der Tod dich ergriffen hat, lässt er dich nicht mehr los.
[8:52] Okay, einmal gestorben, immer gestorben. Dann macht es nicht plötzlich nach 43,7 Jahren plups, jetzt ist er wieder lebendig. Wen der Tod ergreift, hält er fest. Und diesen starken Vergleich macht Salomo und sagt, die Liebe ist genauso.
[9:09] Die richtige Liebe. Sie ergreift und lässt nie, nie mehr los. Das bedeutet aber, wenn wir jetzt über die Liebe Gottes reden, seine Liebe ist ewig.
[9:22] Ohne Anfang, ohne Ende. Das ist ja speziell. Stimmt es wirklich, dass Gott mich schon immer geliebt hat?
[9:35] Stimmt es wirklich, dass er mich immer lieben wird? Ja, natürlich. Was meinst du, was ewig heißt? Ohne Anfang, ohne Ende. Ohne Unterbrechung.
[9:49] Ohne Pause. Merkt ihr, dass die Liebe anders ist wie unsere? Wir ziehen sie zurück. Wir kündigen sie. Nun, schon das von Gott erwählte Volk Israel hat ja davon hören dürfen.
[10:04] Der Prophet Jeremia sagt es im Rahmen, wo er über den Neuen Bund spricht. Jeremia 31, Vers 3, sagt er, gibt er die Worte Gottes wieder, ihres Bundesgottes.
[10:16] Bundesgottes, da sagt Gott zu Israel, ja, mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt. Und darum habe ich dir auch fortdauern lassen, meine Güte.
[10:28] Dieses Wort Güte und Gnade, dieses Chesse, diese treue, feste Bundesliebe, die Gott seinem irdischen Volk schon geschenkt hat. Habt ihr das gehört? Schon Israel durfte hören damals, ja, mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt.
[10:44] Wie viel mehr gilt es für uns? Ja, Israel wird eines Tages das auch erleben und drüber jubeln. Aber wir dürfen es heute schon. Naja, manchmal gehen wir über solche Texte ohne viel Nachdenken hinweg und das soll heute nicht so sein.
[10:59] Also frage ich dich nochmals, ganz konkret, wann hat die Liebe Gottes für dich zu dir angefangen? Manche antworten dann, naja, als ich mich bekehrt habe.
[11:11] Really? Wirklich? Oder jemand sagt, ja, als ich mein Herz für Jesus geöffnet habe, da hat seine Liebe angefangen.
[11:23] Aha. Und andere sagt, nein, als ich mich habe taufen lassen, mein Taufversprechen gegeben habe im Wasser. Oder manche sagen, nee, nee, als ich wiedergegangen wurde, da fing es an.
[11:36] Oder in anderen Gemeinden würde man vielleicht sagen, als ich den ersten Tag ohne Sünde geschafft hatte, da begann Gott mich zu lieben. Und der andere sagt, als ich mein Sparbuch und mein Erbteil von meiner Tante Eulalia 100% ins Missionswerk XY gegeben habe, das war ja nichts Leichtes, das ist mir sehr schwer gefallen, da begann mich Gott zu lieben.
[12:06] Habt ihr gemerkt, bei all den Antworten, welches Wort da ist? Ein Wort aus drei Buchstaben. Als ich mich bekehrt habe, als ich mich habe taufen lassen, als ich, als ich, als ich, als ich.
[12:20] Alles falsch, grottenfalsch, abgrundtiefalsch, vielleicht sogar teuflisch falsch. Alle Antworten falsch. Warum? Weil Gottes rettende Liebe keinen Anlass außerhalb von Gott selbst braucht.
[12:32] Gott braucht keinen Anlass zu lieben, außer aus sich selbst heraus. Er braucht dich nicht. Oh, spannend. Aber so ist es.
[12:43] Gottes Liebe kommt einzig und allein, hundertprozentig, aus dem Herzen dessen, der in Person die Liebe ist. Gott ist Liebe, sagt derselbe Apostel.
[12:55] Im Wort der Wahrheit. Da steht es. 1. Johannes 4, Vers 8. Musst du nur ein Kapitel weiterlesen. Also niemand kann von sich sagen, kein Geschöpf, du auch nicht, ich auch nicht, ich bin die Liebe.
[13:11] Vielleicht können wir sagen, ich habe Liebe. Aber niemand kann sagen, ich bin die Liebe, nur Gott. Und das ist ja gerade das Übel des Menschen, dass er dauernd ich, ich, ich sagt.
[13:26] Als ich das tat, dachte, entschied, machte, und so weiter. Das ist die Ursache des Übelstands des Menschen. Dass der Mensch immer meint, alles dreht sich um.
[13:38] Ihn und er sei die Ursache und das Mittel für alles Gute. Nein, und das war der Einleitungspunkt, bei der Liebe müssten wir bei Gott anfangen.
[13:51] Dort ist der Anfang der Liebe, der Ursprung, der ewige Urquell. Also zurück zur Frage, wann hat Gottes ewige Liebe zu seinen Kindern jetzt angefangen?
[14:03] Blöde Frage. Wenn wir lesen, dass sie ewig ist, können wir doch nicht fragen, wann hat denn die ewige Liebe angefangen? Merken wir. Haben wir doch die Begriffe durcheinander gebracht.
[14:15] Also da sie ewig ist, hat sie keinen Anfang. Und jetzt möchte ich, dass du das wirklich ins Herz aufnimmst, liebe Glaubensschwester und lieber Glaubensbruder. Gott hat dich schon geliebt, als du noch nicht mal geboren warst.
[14:34] Ist das was Neues für dich? Wir werden darauf eingehen gleich. Fassen wir zusammen, Gottes Liebe kommt allein aus Gottes Herzen und Willen.
[14:47] Gottes Liebe ist ewig. Gott liebt, weil er die Liebe ist. Das müssen wir erstmal als festen, dicken Nagel reinhauen und daran hängen wir jetzt das Weitere.
[15:01] Was heißt es jetzt eigentlich ewig? Schauen wir mal in die Heilige Schrift, in das Wort der Wahrheit. Die Schrift ist da ganz klar. Gehen wir heute in der Predigt miteinander diese Spur der ewigen Liebe des Vaters mal Schritt für Schritt nach.
[15:20] Als erstes lernen wir, das ist mein nächster Punkt, Gottes Liebe ist ewig, aber jetzt als Untertitel sie war schon vor aller Zeit.
[15:31] Gottes Liebe ist ewig, erster Aspekt, sie war schon vor aller Zeit. Wir haben ja gelesen hier, sehet, welch eine Liebe uns der Vater gegeben hat.
[15:44] Grammatik ist wichtig, sie ist dein Freund. wie Martin immer sagt, dass wir Kinder Gottes heißen sollen. Also das ist bereits geschehen, ja, gegeben hat, diese Liebe ist uns schon gegeben.
[15:56] Also perfekt, was heißt perfekt? Es geschah in der Vergangenheit und hat Auswirkungen bis zur Gegenwart. Das ist perfekt im Deutschen. Gehen wir dem bisschen nach.
[16:09] Was ist denn da in der Vergangenheit gewesen? Nun, der Vater erwählte und das ist das Wunder, von dem auch Martin vorhin im Gebet sprach, erwählte aus der Menge der Gefallenen und zum ewigen Gericht und Tod verdammten und zwar zu Recht verdammten Menschen aus Liebe einige Menschen zur Errettung und nimmt sie sich zum Eigentum.
[16:36] Das sagt die Schrift. Da kann man sagen, ja wirklich, ja gut, schauen wir es halt mal an. Also ich werde ein paar Stellen so zitieren und bei manchen sage ich auch es besser, wenn ihr sie aufschlagt. Erstmal zwei so, aus 2. Thessalonicher 2, Vers 13.
[16:51] 2. Thessalonicher 2, 13. Da wird gesagt von Paulus, wir aber sind schuldig, Gott alle Zeit für euch zu danken, vom Herrn geliebte Brüder. Und jetzt kommt es wofür?
[17:02] Dass Gott euch von Anfang erwählt hat zur Errettung. Aha. Also das ist schon lange her. Auch wenn man gerade weiterliest, weil diese Errettung geschieht dann in Heiligung des Geistes und im Glauben an die Wahrheit, wozu er euch berufen hat in der Zeit dann durch unser Evangelium zur Erlangung der Herrlichkeit unseres Herrn Jesus Christus.
[17:26] Also hier sehen wir, dass Paulus Ähnliches schreibt. Er sagt, dass wir von Gott von Anfang an erwählt sind. Er hat uns erwählt. Wieder haben wir hier eine Perfektform. Das ist schon alles perfekt.
[17:38] Oder aus unserem, bei unserem Schreiber Johannes, in dem Gespräch, das er mit dem Vater hat vor seinem Verrat und Kreuzigung in Johannes 17, spricht ja der Vater oder der Sohn zum Vater, so fängt es an.
[17:57] Da heißt es Vers 6 in Johannes 17, ich, sagt der Sohn zum Vater, ich habe ihnen deinen Namen geoffenbart, also den Menschen geoffenbart, heißt es dort, die du mir aus der Welt gegeben hast.
[18:11] Er sagt dann, dein waren sie und mir hast du sie gegeben und sie haben dein Wort gehalten. Also auch da finden wir, dass Gott Menschen in seinen Besitz genommen hat, dein waren sie und dann hat er sie dem Sohn gegeben und so sind wir heute eben von der Liebe Gottes ergriffene sein Besitz schon vor aller Zeit gewesen, aber wir sind auch Jesus gegeben worden.
[18:41] Also genau diese vom Vater ewig heraus Geliebten, diese sein Eigentum sind, die gibt der Vater aus Liebe seinem Sohn und das ist doch fantastisch, überleg mal, der Vater hat dich geliebt und in seinen Besitz genommen.
[18:55] Aus Liebe zum Sohn gibt er dann dich seinem Sohn, also als Liebesgeschenk, musst du dir mal vorstellen, ein Geschenk aus Liebe. Ja, wo steht denn das?
[19:05] Ja, wir haben es ja gerade gelesen. Dein waren sie, mir hast du sie gegeben, Johannes 17, Vers 6. Und das taucht immer wieder in diesem Gespräch des Sohnes mit dem Vater auf, lest Johannes 17, es ist wirklich atemberaubend, es ist atemberaubend.
[19:22] Wer will, kann Johannes 17 mal aufschlagen. Johannes 17, wenn man da reingeht, schon Vers 2, liest man, damit du, sagt dann der Sohn, damit du allen, die du ihm gegeben hast, auch eine Perfektform, die du ihm gegeben hast, ewiges Leben gebe.
[19:43] Also der Vater hat dich vor aller Zeit dem Sohn gegeben und dem Sohn gesagt, hier ist mein Liebesgeschenk. Und die Verpflichtung für dich ist, dass du ihnen ewiges Leben gibst. Wir haben Leben im Sohn bekommen.
[19:55] Seht ihr den Zusammenhang zwischen der Liebe Gottes, seiner ewigen Liebe, und dem Leben Gottes, dem ewigen Leben Gottes haben wir bekommen. Nach Willen des Vaters im Sohn.
[20:07] Oder Vers 6, da sagt er auch, die du mir aus der Welt gegeben hast. Der Vater hat sich dem Sohn gegeben. Vers 7, dass alles, was du mir gegeben hast, von dir ist.
[20:20] Vers 9, die, die du mir gegeben hast. Vers 24, sagt dann der Sohn, ich will, ich will, dass die, die du mir gegeben hast, auch bei mir sein, wo ich bin.
[20:31] Also im Vaterhaus, da wo der Vater und der Sohn sind, da sollen wir auch sein. Du und ich, wir haben ein Zuhause. Ein Vaterhaus, droben beim Vater, wo der Sohn ist.
[20:45] Habt ihr das gemerkt, wie oft es der Herr Jesus hier sagt? Dass du und ich, wir, für dir gerade ein Begriff war, ans Kreuz zu gehen, dass er uns sieht, als solche, die der Vater ihm gegeben hat.
[20:58] Eine Liebesgabe, die er angenommen hat. Wir sind so in die Liebe des Vaters und des Sohnes eingebunden. Das ist, sprengt doch unseren Verstand und unser Herz.
[21:10] Und der Sohn Gottes, unser Heiland, also nimmt alle diese Menschen, die der Vater in Besitz genommen hat und dann ihm, dem Sohn gegeben hat, auch an. Sind wir da ganz sicher?
[21:22] Können wir das aus der Schrift wissen? Wo steht das? Ja, Johannes 6, kann man das nachlesen, Johannes 6, 37, ihr kennt die Stelle wahrscheinlich, da sagt der Herr Jesus, alles, was der Vater mir gibt, wird zu mir kommen und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.
[21:50] Denkt darüber mal in einer Stunde nach. also alles, was der Vater dem Sohn geben will und gibt, das wird dann auch zum Sohn kommen und die, die dann zum Sohn kommen, die wird er auch nicht hinausstoßen, sondern annehmen.
[22:04] Da kann nichts passieren. Diese Liebe ist wirklich so sorgsam, da kann nichts passieren. Es wird sozusagen von einer Liebeshand zur anderen Liebeshand weitergereicht.
[22:16] Das ist schon ein bisschen anders wie in der irdischen Familie, oder? und das geschah alles nach Willen Gottes, nach Plan Gottes, der vor aller Zeit gefasst wurde.
[22:30] Titus 1, 2 sagt und redet von der Hoffnung des ewigen Lebens, dass Gott, der nicht lügen kann, verheißen hat vor ewigen Zeiten. Wem hat er es dann verheißen?
[22:41] Gab es ja keine Menschen vor allen Zeiten. Natürlich dem Sohn. Er hat dem Sohn verheißen, das sind die und denen gibst du ewiges Leben. Das stand alles schon fest. Und so könnte man gerade weitergehen.
[22:54] Fazit vom ersten Punkt. Gottes Liebe ist ewig. Sie war schon vor aller Zeit. Wir haben die Perfektform gelesen. Es ist schon Tatsache. Sie wirkt bis heute.
[23:05] Ist, dass unser himmlischer Vater uns in Christus schon vor aller Zeit geliebt hat. Also, darüber kannst du mal nachdenken. Vielleicht kriegst du einen Kopfweh.
[23:18] Warum hat er das gemacht? Einfach, weil er die Liebe ist. Gott ist die Liebe. Und weil es Gott wohl gefiel, verlorene Menschen zu retten.
[23:29] Ein großes Wunder, von dem Martin im Gebet sprach. Und dann in den Liebeskreis seiner Familie als eigene Kinder anzunehmen. Mit allen juristischen Konsequenzen.
[23:42] Auch die mussten ja geregelt werden. Und wir waren ja tief verschuldet. Und das war der vor aller Zeit gefasste Plan. Und so eine Liebe ist wahrlich eine besondere, wir müssen ja sagen, eine einzigartige Liebe.
[23:57] Ich kenne niemanden, keinen Menschen, der so liebt. Nur Gott liebt so. Also stimmt's, was Johannes hier sagt. Seht, welch eine Liebe uns der Vater gegeben hat.
[24:12] Dass wir, wer sind denn wir? Dass wir Kinder Gottes heißen sollen. Einem Lied, ich glaube von Brockhaus, Karl Brockhaus, heißt es, deine Gnade an uns dachte, eh der Welten Grund gelegt.
[24:32] Deine Liebe uns bewachte, seit uns diese Erde trägt. Und das ist der zweite Punkt jetzt. Auch in die Zeit hinein. Der nächste Punkt ist, Gottesliebe ist ewig.
[24:44] Das bedeutet auch, sie wird uns geoffenbart in der Zeit. Jetzt. Hier. Du hast es erfahren. Und ich auch. Hier in der Zeit. Wo haben wir das gelesen?
[24:57] Ja, hier gerade im Text, Vers 1b, heißt es, und wir sind es. Okay? Gegenwartsform. Vorher hatten wir perfekt, Vergangenheit, jetzt haben wir.
[25:09] Und wir sind es. Gegenwart. Was sind wir? Was ist alles in der Zeit und nach dem Plan und dem Vorsatz Gottes geschehen? Naja, exakt das, was er verheißen und beschlossen hat.
[25:23] Nicht mehr und nicht weniger. Ich war mal in einer Gemeinde, da sprach ein Bruder davon, dass Gott eben den Menschen gut geschaffen hat. Und dann kam der Sündenfall, dann ging alles schief.
[25:35] Und dann hätte Gott nach dem Sündenfall den Plan B gefasst. Er hatte zwar diesen Plan A, aber leider durch den Sündenfall ging der halt nicht mehr. und dann hat Gott den Fall, den Plan B sozusagen in Kraft gesetzt.
[25:51] Aber liebe Geschwister, so ist es nicht. Wirklich hat Gott sich getäuscht mit seinem Plan A. Jetzt muss er mit dem Plan B fahren. Warum machen wir Pläne B und C und D und E und F?
[26:04] Warum? Weil wir nicht die Dinge im Griff haben, oder? Weil es anders geht, weil es schief laufen kann. weil da Kräfte sind, die stärker sind wie wir, weil wir es nicht wissen, wie es kommt.
[26:17] Ist es bei Gott auch so? Welche Kraft ist denn stärker als er und könnte ihn hindern, das zu tun, was er sich vorgenommen hat? Wo könnte ihm denn die Luft ausgehen oder die Ressourcen oder das Geld oder der Mut oder die Liebe oder der Wille, die Motivation ausgehen, dass er sagt, nö, geht nicht, die Trauben sind sauer, macht man es halt was anderes.
[26:39] Nein, wenn wir die Schrift lesen, wenn wir durch die Wahrheit belehrt sind, dann wissen wir, dass Gott immer noch seinem Einzigartigen, dem Besten aller Pläne folgt, Plan A.
[26:56] Und er führt ihn auch jetzt in der Zeit, auch wenn wir gerade jammern, wie es gerade abgeht politisch, er führt auch diesen Plan jetzt, heute und auch noch morgen aus.
[27:09] Ganz fest, ganz präzise, ohne Abweichung. Denke nur dran, wer sollte ihn hindern? Was für einen kleinen Gott müssten wir haben, von Hinderung zu reden? Das bedeutet jetzt in der Zeit, und das ist unser Punkt, Gottes Liebe ist ewig, sie offenbart sich uns in der Zeit, dass jetzt in der Zeit der Sohn Gottes alle ihm gegebenen Stück für Stück, Person für Person, annimmt, keine hinausstößt, wie wir in Johannes 6, 37 gelesen haben, dass er niemand davon verliert, sagt Johannes 6, 39, dass er alle am letzten Tag auferwecken wird, steht auch Johannes 6, 39, sodass sie alle das ewige Leben haben und erleben, Johannes 6, 40.
[27:58] Ein super Text, der Johannes 6, müsst ihr mal studieren, sehr schwierig, sehr lang, aber da steht alles ganz klar da. Und dafür kam der Sohn auf Erden, wurde Mensch, oder wie es im Hebräer 2 heißt, er muss in allem den Brüdern, also uns Gläubigen, gleich werden, ausgenommen des Sündes, sagt der Hebräer, natürlich klar, ging für uns stellvertretend ins Gericht, stirbt an unserer Stelle, Epheser 5 macht klar, er tut es aus Liebe zu uns, wo es heißt, Christus hat die Gemeinde geliebt und sich selbst, ja, niemand anders, sich selbst für sie, für die Gemeinde hingegeben.
[28:39] Paulus ergänzt es in einem anderen Brief, glaube Galater, in der Persönlichkeitsform, wo er sagt, Christus hat mich geliebt und sich für mich hingegeben, aber auch als Gemeinde, er hat sich für die vom Vater ihm überantwortete Gemeinde, für die Seinen, die du mir gegeben hast, hat er sich wirklich in der Zeit geopfert, vor 2000 Jahren.
[28:58] drei Tage später aufweckt zu unserer Rechtfertigung, wie es Römer 4, 25 sagt. Und seitdem wird die gute Botschaft, das Evangelium von Jesus Christus allen Menschen verkündet, wer da will, der komme und nehme von diesem erfrischenden Wasser, von dieser Botschaft und kann gerettet werden.
[29:25] Wir haben heute von Pfingsten gelesen, der Geist Gottes ist seit Pfingsten auf der Erde. Er wohnt in jedem Glaubenden, er wohnt in der Gemeinde Gottes, unter anderem auch dafür, damit wir befähigt sind, jetzt in dieser Gnadenzeit, die ja noch wert, als Missionare überall hinzugehen, an alle Enden der Erde, um diese Mission zur Ehre Gottes auszuführen.
[29:52] Ja, gehen wir es nochmal in kurz durch, was geschieht alles in der Zeit und warum ist das wichtig? Wir lesen in der Schrift, der Vater zieht seine, die er vor der Zeit ausgewählt hat, seine vor aller Zeit geliebten Kinder in der Zeit zum Sohn, das hast du auch erlebt, das habe ich erlebt.
[30:15] Er tut das natürlich mit Mitteln, er tut das durch das Wort Gottes, durch die Verkündigung des Wortes, das ist seine Methode, er tut es durch seinen Heiligen Geist, den er extra zu Pfingsten auf die Erde gesandt hat, damit dieses Werk auch in Kraft funktioniert.
[30:31] Der Heilige Geist ist ja genau der, der uns auch das neue Leben schenkt, wo er will, wann er will und er öffnet durch das Wort Gottes und auch durch die Predigt unsere Augen, die wir ja vorher geistlich blinde waren.
[30:48] Wir konnten ja den Text lesen, aber wir konnten ihn ja nicht wirklich erfassen. Aber der Heilige Geist öffnet die Augen unserer Herzen, dass wir dort Jesum erkennen als den, der wirklich ist und dass wir sagen, das ist mein höchstes Gut und ich schmeiße alles andere weg und setze meinen Glauben nur auf ihn und vertraue, was mein Leben und meine Errettung, meine Ewigkeit angeht, nur noch auf Jesus, den von Gott Gesandten, der für mich starb am Kreuz von Golgatha, der für mich im Grabe lag und der nach den Schriften auferstanden ist am dritten Tag, vielfältig bewiesen und gezeigt danach in der Auferstehung, aber dann zum Himmel fuhr und sich zur Rechten Gottes gesetzt hat.
[31:30] An diesen glauben wir. Wir sehen ihn nicht, aber wir lieben ihn trotzdem. Und so ist der neugeborene Mensch nicht mehr Finsternis wie die anderen, wie die übrigen, wie wir vorher auch waren, sondern Licht in dem Herrn.
[31:48] Er gehört jetzt, wie es Epheser 5,8 sagt, zu den Kindern des Lichts. Das ist auch interessant. Ich hatte einen Mitältesten gehabt, der hieß mit Nachnamen Licht. Da haben wir immer scherzhaft gesagt, da kommen die Kinder des Lichts.
[32:05] Ist bloß blöd, wenn du das auf der Klingel stehen hast. Können wir euch das vorstellen? Ja, jetzt gehören wir dazu.
[32:19] Jetzt sind wir Kinder des Lichts und wir haben einen Vater und der erzieht uns. Wir sind ja alles kleine Babys, die müssen wir erziehen, sind neugeborene, wir müssen Reife bekommen, müssen Einsicht bekommen, müssen zur Sohnschaft erzogen werden, das dauert ja.
[32:33] Also Sohnschaft heißt, dass Gott uns so machen will, wie sein geliebter Sohn, der ist der Prototyp, an dem hat er wohlgefallen, so sollen wir alle werden und wir werden es. Peter sagt es, glaube ich, wir werden Teilhaber der göttlichen Natur und wir sind es schon und wir werden, wie es unser Text sagt, so werden, wie er ist.
[32:53] Ja, Römer 8, 29 sagt, denn welche er zuvor erkannt hat, die hat er auch zuvor bestimmt, dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu sein.
[33:06] Warum? Damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern. Sozusagen sind wir alle, wir Kinder Gottes, sozusagen wie sein Hohlspiegel um Jesus versammelt und spiegeln sein Wesen, an dem der Vater so unheimlich Freude hat, dass der Himmel zerbrach und er sagen musste, bei der Taufe zum Beispiel, auf dem Berg der Verklärung, dieser ist mein vielgeliebter Sohn.
[33:31] Und dann sagt er, ihn höret und andere Dinge, aber er musste einfach sagen, der ist nicht so wie die anderen, die sich hier taufen lassen, das ist mein geliebter Sohn. Und auf dem Berg der Verklärung, wo man auch Konkurrenz gehabt hätte unter Mose und so weiter, Elia, da sagt er, nein, nein, der eine da, der da, das ist mein vielgeliebter Sohn.
[33:52] Und so werden wir auch. Stell dir das mal vor, Gottes Liebe wurde dir in der Zeit im Wort geoffenbart. Du weißt als Glaubender aus der Schrift, dass du für ewig in den Liebeskreis seiner Familie aufgenommen bist.
[34:07] Und in der Zeit, also heute, arbeitet Gott, der Heilige Geist, in dir wohnend daran, dass du so wirst wie der geliebte Sohn Gottes, Jesus Christus.
[34:20] Ja, also, was Besseres kann uns gar nicht geschehen. Dir nicht und mir nicht. Diese Liebe Gottes ist wahrlich eine ganz besondere Liebe.
[34:30] Die lässt nicht locker, bis du so wirst, wie Jesus ist. Und er wird es hinbekommen. Also nochmal, Vergangenheit, seht, welche eine Liebe uns der Vater gegeben hat, dass wir Kinder Gottes heißen sollen.
[34:45] Gegenwart, und wir sind es. Und jetzt, das letzte Glied der Kette. Das ist ja eine ewige Kette der Liebe Gottes. Sie nahm vor der Zeit ihren Anfang, wenn man überhaupt so reden kann, von Anfang.
[35:00] Und in der Zeit wird es umgesetzt. Und dann zieht sie, kette sich fort, ganz fest und ohne, dass man das lösen könnte, in die Ewigkeit, die noch vor uns steht.
[35:12] Die Ewigkeit nach der Zeit, kann man ja nur sagen. Denn, mein letzter Punkt, Gottes Liebe ist ewig, sie wird uns ewig bleiben, in der Vollendung.
[35:25] Vor aller Zeit, in der Zeit, und dann in der Vollendung. Das zieht sich durch. Das ist die spezielle Liebe Gottes, eine ewige Liebe Gottes. Also ich lese nochmal, Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden.
[35:43] Das ist Zukunft, okay, jetzt haben wir die Futurform. Was wir sein werden. Und dann wird gesagt, wir wissen aber, dass wir, wenn es dann offenbar wird, also momentan kann man es noch nicht sehen, aber wenn es dann in der Zukunft mal offenbar wird, wir ihm gleich sein werden.
[36:03] Begründung, denn wir werden ihn sehen, wie er ist. Das ist ja die Methode Gottes, vor allem durch den Heiligen Geist, dass der Heilige Geist uns Christus vorstellt, und im Anschauen Jesu werden wir verwandelt, von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, dann heißt es weiter, wie es durch den Herrn, den Geist geschieht.
[36:23] 2. Korinther 3, 18 der Gegend. Also das ist dort auch so. Am Ende werden wir Jesus sehen, und dann macht es Bumm, und wir sind wie Jesus. Schlagartig. Jetzt langsam, und zäh, und zurück, und vorwärts, zwei Schritte, und eins zurück, und ja, mit deiner Kooperation, mit deiner Heiligung, geht es langsam voran.
[36:45] Das ist der Plan Gottes. Römer 8 haben wir es gelesen. Aber dann kommt der Moment in der Zukunft, über den wir jetzt reden wollen, wo die Liebe Gottes nicht sagt, okay, der hat 33,3%, der hat 24,8%, und der hat 75,6% von Jesus.
[36:58] Nein. Gott ist ein Gott der Perfektion. Der will, dass seine Kinder alle vollkommen geliebt sind, vollkommen sind, in jedem Wesenszug. Du kannst, du musst dir mal vorstellen, eines Tages wirst du und ich nicht mehr sündigen können, noch nicht mal drüber nachdenken, noch nicht mal wünschen, kann ich mir ehrlich gesagt gar nicht richtig ausmalen.
[37:20] Wünschen kann ich mir. Aber kannst du dir das vorstellen? Dass nie mehr ein Leid ist, ein Hass, oder ein unreiner Gedanke, oder irgendwas. Alles, was uns stört, auch in der Gemeinschaft, in den Familien, irdischerweise, aber auch in der Familie Gottes, geistlicherweise.
[37:37] All die Dinge, die uns dort stören, wo es heißt, legt ab, legt ab, legt ab, zieht an, zieht an, zieht an, das wird dann fertig sein. Wir werden alles abgelegt haben, gar nicht mehr fähig sein, zu sündigen.
[37:51] Ja. Fantastisch. Für Gott bist du eine Geliebte, ein Geliebter.
[38:02] Freust du dich eigentlich darüber? Das gehört zur ewigen Liebe Gottes, von Ewigkeit, durch die Zeit, zu Ewigkeit, fest verkettet, mit der Liebe Gottes.
[38:21] Die Glieder dieser Kette, ich habe sie vorhin aus Römer 8 vorgelesen, vielleicht ein Vers weiter, Römer 8, Vers 30, geht es ja weiter, was ich vorhin in 29 las, da heißt es, welche er aber zuvor bestimmt hat, die hat er auch berufen, das geschieht in der Zeit, und welche er in der Zeit berufen hat, durch das Evangelium, die hat er auch gerechtfertigt, geschieht auch in der Zeit, durch göttliche Erklärung, und dann wird so ein Sprung gemacht, welche er gerechtfertigt hat, in der Zeit, diese hat er auch verherrlicht.
[38:49] Das ist das, was wir jetzt reden, wo wir vorausschauen, in die Zukunft, wir werden so sein, wie der Herrliche, wir werden Verherrlichte sein. Also, wenn man das sozusagen als goldene Kette anschaut, die aus der Ewigkeit kommt, durch die Zeit geht, und in die Ewigkeit voraus geht, machen wir mal ein Zielfoto, wie das dann aussehen wird, wenn wir dann eingehen werden in die Wohnungen, im Vaterhaus, die der Sohn Gottes ja für uns bereitet, nach Johannes 14.
[39:24] Johannes 14, steht Vers 2 und 3, in dem Haus meines Vaters, sagt der Herr zu seinen Jüngern, sind viele Wohnungen, und dann sozusagen, wenn es nicht so wäre, dann hätte ich es euch ja gesagt.
[39:40] Und dann sagt er, ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten, und wenn ich hingehe, und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder, und werde euch zu mir nehmen, damit, und jetzt kommt das Ziel, damit, wo ich bin, auch ihr seid.
[39:55] Die Liebe Gottes wird nicht aufhören, und nicht Halt machen, bis das wahr ist, dass seine Kinder gesammelt sind, seine Familie zusammen sitzt, in seinem Haus.
[40:09] Manche, wir reden heute über Dinge, die wir gar nicht fassen können, oder? Ich werde im Himmel sein, und dann nicht wie Johannes, der Apostel, oder wie Jesaja, oder andere, wie tot, zu Boden fallen, ja, weil, wenn ich die Herrlichkeit Gottes sehe, sondern ich setze mich da rein, wie die da hinten sitzen, im Sofa, und sich richtig gemütlich, und wohl fühlen hier.
[40:35] Kannst du dir vorstellen, im Thronsaal Gottes, da, wo Gott ist, im Vaterhaus, das ist nämlich dann unser Vaterhaus, der Tempel, da sitzen wir, in Licht, haben keine Angst, kein schlechtes Gewissen, und sagen, hier, Kirchen, hier kann ich aufatmen.
[41:04] Das ist unser Ziel. Das ist unser wirkliches Zuhause, als Kinder Gottes. Warum? Weil es der Vater so wollte. Und weil er es immer noch will, und immer, wollen, kann man das sagen, immer sein Wille sein wird, in diese Atmosphäre von Licht und Liebe, von ihm geprägt, die Gott also ganz eigen ist, und die er für uns, als seine Kinder, hier, der Herr Jesus, zubereitet, da gehören wir hin.
[41:38] Er hat uns auserwählt, im Sohn, vor Grundlegung der Welt, sagt der Epheser, dass wir heilig und tadellos sein, vor ihm, in Liebe.
[41:50] Also wir werden dann so sein wie er, heilig und in Liebe. Das ist das Wesen Gottes. Kannst du dich auf diesem Zielfoto selber sehen? Wir haben gestern Fotos gemacht, von den Kursteilnehmern.
[42:04] Kannst du dich sehen? Ein Bild vom Vaterhaus, und du musst sagen, da bin ich. Und da ist mein Kind, und da ist mein Ehepartner, und da ist mein Freund. Kannst du dich darüber freuen?
[42:16] Wie geht es? Der Sohn wird uns alle auferwecken, wird uns also diese unvergängliche Krone des ewigen Lebens geben.
[42:29] Johannes 6, ich wiederhole nochmal, da heißt es, dies aber ist der Wille dessen, der mich gesandt hat, dass ich von allem, was er mir gegeben hat, nichts verliere, sondern es auferwecke, am letzten Tag, es ist wirklich sicher, sicherer wie das Amen in der Kirche.
[42:43] 1. Thessalonischer 4 sagt Paulus, wir werden alle Zeit bei dem Herrn sein. Bei dem Herrn. Paulus hat gesagt, gerne scheide ich hier ab, weil dann werde ich zwar ausheimisch vom Leib sein, aber einheimisch beim Herrn sein.
[43:02] Licht und Liebe, keine Sünde mehr sichtbar, keine Sünde mehr möglich, keine Angst mehr, kein Sündenfall kann mehr passieren. Das ist nicht auf Zeit, das ist auf ewig, ohne Risiko. Es ist vorbei.
[43:13] mit dem Risiko. Es ist vorbei mit der Erprobung. Wir dürfen so leben, wie wir sind und wir sind Kinder Gottes. Wir wollen gar nichts anderes mehr. Was muss die Folge sein?
[43:23] Und jetzt wird es halt doch eine Ermahnung. Alle Kinder Gottes werden den Vater und den Sohn und den Heiligen Geist loben, ihm danken, ihn anbeten.
[43:40] Wir verstehen, dass alles in Raum und Zeit von Gott kam, von Gott kam, durch Gott geschah und für Gott zu seiner Verherrlichung geschah, damit sein Ruhm erhöht wird, dass seine Ehre zur Darstellung kommt, dass seine Herrlichkeit aufstrahlen kann.
[43:59] Und dann haben wir endgültig begriffen, dass seine Liebe die Ursache, das Mittel, aber auch das Ziel von allem war. Ich fasse zusammen.
[44:12] Ich hoffe, dass das Wort Gottes heute wirklich zu deiner Seele geredet hat. Beantworte deiner Seele folgende Fragen. Wenn du irgendwo unsicher bist, gibt es vielleicht auch solche unter uns.
[44:27] Frage 1. Wenn der Heilige Geist dich ewig bewohnt, wann wird diese Ewigkeit enden? Zweite Frage. Wenn Gott dich mit ewiger Liebe liebt, wann wird diese ewige Liebe enden?
[44:43] Wenn Gott dir ewiges Leben, also das Leben im Sohn Gottes gibt, gegeben hat, muss man ja sagen, perfekt, wenn du geglaubt hast, wann wird dieses ewige Leben enden?
[44:56] Also so zu fragen, ist ja Dummheit. Ein Widerspruch an sich. Also wer hier ein Ende denkt, befürchtet oder gar lehrt, der hat nichts von Gott, von seiner Liebe, von der Gnade und von dem Heilgottes verstanden.
[45:10] Der ist immer noch gefangen in seiner Menschenreligion, die dem Wahn verfallen ist, dass der Mensch sein Schicksal selbst in der Hand hätte und seines Glückes Schmied sei. Der hat Gott ins Eck gestellt und der Teufel steht da und reibt sich vergnügt die Hände.
[45:28] Wenn wir solchen Unsinn glauben. Nein, lasst uns fest im Glauben auf das, was geschrieben steht in deiner Bibel. Auf Gottes Wort vertrauen.
[45:39] Gott hasst Kleinglauben und Unglauben. Wenn er geredet hat und wir haben heute viele Zeugnisse aus seinem Mund gehört, dann ist es das Ende der Angst, der Furcht und der Diskussionen des Unglaubens.
[45:56] Nein, lasst uns aufblicken zu jenem, Tag, wo wir als geeinte, vollständig versammelte Familie Gottes ihn umgeben werden. Zu Hause sein, um Jesus versammelt, um den Thron, ihn zu loben.
[46:11] Und Jesus wird dann aufstehen, sozusagen, wie es im Hebräer 2 heißt. Siehe, wird der Sohn Gottes sagen, ich und die Kinder Gottes, die du mir gegeben hast. das wird mal kommen.
[46:23] Hebräer 2, Vers 13. Siehe ich und die Kinder, die du mir, Vater, gegeben hast. Also wir kennen als Kinder Gottes eine Liebe, die sonst niemand kennt.
[46:34] Es ist wirklich einzigartig. Und wir kennen als Kinder Gottes eine Freude, die sonst niemand kennt. Eine Freude, die allen Kindern Gottes gehört.
[46:46] Seht, welch eine Liebe uns der Vater gegeben hat, dass wir Kinder Gottes heißen sollen.
[46:57] Und wir sind es. Haltet das fest. Wie liebt er, es ist noch nicht offenbar geworden, was sein, was wir sein werden, Zukunft.
[47:09] Wir wissen aber, dass wenn es geoffenbart werden wird, wir ihm gleich sein werden. Begründung. Denn wir werden ihn sehen, wie er ist.
[47:25] Kannst du Höheres je uns geben, sagt der Liederdichter. Kann noch Liebe größer sein? Und wir sollten unser Leben, dir, oh Gott, nicht völlig weihen.
[47:37] Vers 3 geht weiter, über den ich heute nicht spreche. Aber das hat Konsequenten für morgen früh und heute Abend schon. Und am Ende singt er, dir wir Ruhm und Ehre bringen, Dank, Anbetung, alle Zeit.
[47:52] Das ist eine Aufforderung an dich und mich. Ewig werden wir besingen, Gott, dein Lob in Herrlichkeit. Amen.
[48:03] Amen.