Diene Christus von ganzem Herzen

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Prediger

Marcel Walder

Datum
28. Februar 2021

Passage

Beschreibung

Themen: Neujahrsvorsätze, Leidenschaft, Gott ehren, Arbeitsstelle, Ziele

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Transkription

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[0:00] Guten Morgen miteinander. Wir haben vorher für den technischen Dienst Dank gesagt und ich möchte auch für den Dienst für diese Liste mit den 50 Leuten bitten.

[0:16] Ich habe diese Woche vergessen, mich anzumelden. Also ich würde jetzt nicht hier stehen, wenn der liebevolle und treue Dienst mich auch auf die Liste genommen hat. Und das ist ein großer Aufwand und ich habe gesehen, so flexibel und auf die Wünsche der Leute eingehend.

[0:33] Herzlichen Dank. Vor allem auch Dank, weil wir heute über Dienst reden und sind wir doch dankbar für jeden Dienst, der jeder für den Nächsten macht. Ab jetzt wenden wir uns, damit wir wer von einem richtigen Dienst erfahren, dem Wort zu.

[0:50] Und ich will beginnen mit Gebet, weil wir gehört haben, wir haben Augen und Ohren, die häufig nicht hören und sehen. Herr Jesus Christus, wir danken dir.

[1:06] Wir danken dir für dein Wort, für deine Wahrheit, für deine Liebe. Wir sind alle arm, blind und bloß von Natur aus. Und deine Gnade und deine Liebe hat unsere Herzen erleuchtet in der Wiedergeburt.

[1:23] Ja, wie könnten wir dein Wort verstehen, wenn wir nicht angeleitet werden durch dich? Und wir danken dir. Wir wollen dich bitten jetzt für dieses Wort, dass du es öffnest, unseren Herzen öffnest, dass wir verstehen.

[1:39] Nicht nur hören, sondern verstehen. Wie die Sprache, wenn wir gewisse Silbern hören, vielleicht keinen Reim machen können, aber dass wir verstehen durch deine Gnade, durch deinen Geist, Herr, dass das Wort in unseren Herzen spricht.

[1:56] Und dass wir so besser dir die Ehre geben können. Wir danken dir dafür, dass du, wenn wir bitten, es auch willig gibst. Amen.

[2:12] Was für einen Vorsatz, was für ein Motto. Hast du dir vor genau zwei Monaten in der Silvesternacht fürs neue Jahr 2021 vorgenommen?

[2:26] Den Gesichtern nach gibt es wahrscheinlich einige, die sich nichts vorgenommen haben. Und lasst mich euch jetzt ein gutes Beispiel geben.

[2:41] Können wir das PowerPoint haben? Ein sehr wertvolleres Ziel fürs neue Jahr. Und das wäre, das war meines, ich will in meinem Leben Gott verherrlichen.

[2:56] Naja, nicht 221, das ist so gut, das können wir uns hinter die Ohren schreiben und fürs ganze Leben merken. Und damit wir nicht so unkonkret dieses Motto haben fürs neue Jahr, können wir das Zweite, können wir es vielleicht noch ein bisschen genauer beschreiben.

[3:17] Ich will in meinem Leben Gott in vollständiger Hingabe und Verzehren der Leidenschaft verherrlichen oder dienen.

[3:34] Danke. Ja, vielleicht sagst du jetzt, ja, das ist eben genau der Grund, warum ich mir am Jahresende nichts Neues vornehme.

[3:48] Weil wenn ich die Ziele ein bisschen zu hoch setze, dann ist die Gefahr groß, dass ich es nicht erreiche. Aber darum geht es doch nicht.

[3:58] Dieses Motto, ich weiß nicht, wie es dir gegangen ist, am Bekehrungstag. Mir ging es am faulen Fälle so, als Gott mir die Augen geöffnet hat, was er dort am Kreuz für mich getan hat.

[4:14] Da war ich sprachlos und sagte, ich kann es nicht zurückbezahlen. Aber eines weiß ich, mein Leben soll dir gehören.

[4:28] Ich will jetzt von jetzt an dir leben. Ich will in meinem Leben dich verherrlichen. Ich will in meinem Leben dich in vollständiger Hingabe und verzehrender Leidenschaft dienen.

[4:47] Naja, und dann lebte ich weiter. Und wir sind alle älter geworden. Und naja, als Schweizer kann man sagen, wir sind mittelmäßig, ein bisschen gedämpftere Erwartungen.

[5:04] Und sagen, ja, weißt du, in der ersten Liebe, aber jetzt bin ich ein bisschen weiser und reifer geworden. Aber eigentlich, wenn ich ehrlich bin, wenn das so ist, muss ich sagen, ich gleiche dem Motto, mein Glaubenslauf, gleich dem Motto, gut gestartet.

[5:22] Aber nahe dran, schlecht unterwegs zu sein. Willkommen im Kolosse-Club. Denen ging es auch nicht anders.

[5:34] Wie dir und mir. Und die haben nicht Kleinbein gegeben. Nein, die haben buchstäblich alles versucht, um einen angenehmeren, gottangenehmeren Lebenslauf und Lebenswandel zu führen.

[5:50] Sie haben sich mit den edelsten Hilfsmitteln aus der Trickkiste dieser Welt bedient, um perfekt oder gut auf dem Glaubensweg unterwegs zu sein.

[6:06] Sie haben sich bedient mit der Philosophie, Gelehrsamkeit, Technik, Tradition, und die Welt bedient. Und die Welt bedient mit dem Motto, und die Welt bedient mit dem Motto, und die Welt bedient mit dem Motto.

[6:17] Und die Welt bedient mit dem Motto. Doch Paulus muss sie und dich warnen. Gut gemeint, aber schlecht gemacht.

[6:29] Auch mit den besten Absichten ist genau mit diesem Plan die Gefahr vor der Tür. Er muss sie warnen und sagen, dann passt auf, Christus allein genügt.

[6:45] Nicht nur am Tag deiner Bekehrung, wo du dir ein Motto oder du dir einen Vorsatz genommen hast, sondern für dein ganzes Glaubensleben.

[6:59] Und es braucht nicht mehr, und es braucht auch nicht weniger. Christus allein genügt. Christus in dir.

[7:12] Und Christus in deinem ganzen Leben. Vielleicht sagst du jetzt, ja, das klingt gut. Aber wie geht das jetzt?

[7:25] Wie kann ich das jetzt in meinem Alltag umsetzen? Und dafür haben wir jetzt einen heutigen Bibeltext, der genau diese Frage in einem Bereich deines Lebens beantwortet.

[7:38] Lesen wir aus Klosser Kapitel 3, die Verse 22 bis 4, Vers 1. Vers 1.

[8:16] Vers 1.

[8:46] Vers 1. Vers 1. Vers 1. Vers 1. Vers 1. Vers 2. Vers 1. Vers 2. Vers 1. Vers 1. Vers 1. Vers 2.

[8:56] Mein Predigthema heute, Diene Christus von ganzem Herzen. Vielleicht denkst du jetzt am Anfang, ja, Moment mal, ich bin im falschen Film.

[9:10] In diesem Text geht es um Sklaven. Und ich bin doch offensichtlich kein Sklave. Und richtig, wenn wir die Verse das erste Mal durchlesen, müssen wir feststellen, es ist an Sklaven und am Schluss an Herren gerichtet.

[9:28] Aber je mehr wir uns mit diesen Versen befassen, begreifen wir, dass es viele zeitlose Prinzipien beinhaltet, die für unser Glaubensleben wichtig und nützlich sind.

[9:45] Denn im Neuen Testament finden wir viele Beschreibungen für uns Gläubige. Kinder Gottes, Schafe, Himmelsbürger, Erben, Botschafter, Licht und Salz, die liest es lang.

[10:02] Aber die häufigste Bezeichnung habe ich lange nicht wahrgenommen. So wie wenn ich die Brille suche. Und meistens, wenn ich die Brille suche, ist sie auf der Nase, ist ganz vorne bei mir und ich nehme sie nicht mehr wahr.

[10:16] Und wir lesen im Neuen Testament so viel von unserer Beziehung mit unserem Herrn Jesus Christus. Und die Beziehung ist Knecht oder Sklave und Herr.

[10:27] Und wir sind alle Sklaven und Diener von Jesus Christus.

[10:39] Ein Sklave, und wir kennen es gleich weiter, wir haben es schon im Motto gehabt, ein Sklave, wie können wir das definieren? Ein Sklave steht unter vollkommener Autorität seines Herrn und ist auf seine Gnade täglich angewiesen.

[10:58] Und der Sklave ist beständig besorgt, die direkten Befehle seines Herrn und den Willen seines Herrn umzusetzen. Und wenn da kein Befehl ist, freiwillig seinem Herrn wohlzugefallen und ihm die Ehre zu geben.

[11:16] Und das haben wir genau in diesem Motto auch gemacht. Und es gibt viele Bibelstellen. Ich will eine zitieren aus dem ersten Korinther 7, Vers 22.

[11:32] Grundsätzlich gilt, die, die bei ihrem Beruf von Sklaven oder Sklafinnen waren, sind Freigelassene des Herrn.

[11:43] Und entsprechend sind die, die bei ihrer Berufung freie waren, Sklaven und Sklafinnen des Herrn.

[11:55] Vers 23. Christus hat für euch bezahlt und euch freigekauft, sodass ihr jetzt ihm gehört. Darum macht euch nicht zu Sklaven menschlicher Maßstäbe, Sklave von Menschen.

[12:11] Ihr alle, Brüder und Schwestern, sollt also an dem Platz bleiben, an dem ihr wart, als Gott euch berief. Und ihr sollt diesen Platz so ausfüllen, wie es Gott gefällt.

[12:26] Wir sind geistlich gesehen Sklaven von Christus.

[12:39] Aber stellt euch vor, als Paulus das Evangelium verkündet hat in der Gemeinde, in den Marktplätzen und Versammlungen entstanden sind, so wie heute hier, da hat es Herrn gehabt und Sklaven.

[12:52] Und ihr hättet links und rechts geschaut und Sklaven und Herren gesehen. Und jetzt sind diese Sklaven frei von der Sünde und haben einen neuen Herrn geistlich gesehen.

[13:09] Aber wie sollen sie jetzt das einordnen? Müssen wir jetzt Christus dienen oder meinem Herrn oder ist das jetzt vorbei, so wie wir es vielleicht heute gerne hätten?

[13:20] Eine Revolution? Ein Great Reset? Aber wir haben und wir lesen diesen Text, es geht nicht darum, die sozialen Strukturen zu ändern.

[13:33] Gott hat eine ganz andere Absicht mit dir und mir, egal wo du bist. Er will dein Herz verändern. Und in der Veränderung deines Herzens verändert sich die Beziehung zwischen dir und Jesus Christus.

[13:50] Und verändert sich so auch die Beziehung zwischen dir und deinem Nächsten, also damals zwischen dem Sklaven und dem Herrn. Und umgekehrt zwischen dem Herrn und dem Sklaven.

[14:05] Gott will nicht einfach nur oberflächlich die Sache lösen. Er macht ganze Sachen. Damit Menschen frei von der Sünde und menschlichen Vorstellungen ihm leben und zwar in Freiheit leben.

[14:23] Und was ist die Freiheit? Und umgekehrt zwischen dem Sklaven und dem Sklaven und dem Sklaven und dem Sklaven. Damit wir unsere Fragen besser beantworten haben, wollen wir uns drei Fragen stellen und sie nachher beantworten.

[14:41] Die erste Frage ist, wem suchst du zu gefallen? Ich kann nicht fragen, wessen Sklave seid ihr?

[14:52] Jetzt wisst ihr und die Antwort ist klar, der Herr ist mein Herr, mein Kyrios, dem, dem ich gehorche. Aber im persönlichen Leben, da gibt es auch Herren.

[15:04] In der Welt hier gibt es auch Herren. Und wir müssen uns immer wieder fragen, bin ich ein Sklave? Vielleicht sagst du nein, das gibt es nicht mehr.

[15:14] Aber wir müssen vielleicht anders fragen, wem gehorchst du? Denn in Römer 6 steht, wisst ihr nicht, dass, wem ihr euch darstellt als Sklaven zum Gehorsam, ihr dessen Sklave seid, dem ihr gehorcht?

[15:34] Entweder der Sünde zum Tod oder des Gehorsams zur Gerechtigkeit. Freigemacht aber von der Sünde seid ihr Sklaven der Gerechtigkeit geworden.

[15:48] Aber wir müssen uns vielmehr fragen, wem gehorchen wir? Oder ein bisschen moderner, dass wir es noch besser verstehen. Und wir finden es auch im Text. Wem versuche ich zu gefallen?

[16:00] Als erste Priorität. Versuche ich, nachdem ich frei geworden bin, wieder Menschen zu gefallen?

[16:14] Menschlichen Vorstellungen, menschlichen Richtlinien? Es gibt ja keine Sklaven mehr. Aber wenn wir fragen, wem versuche ich zu gefallen, finden wir wieder ähnliche Prinzipien, wenn wir sehen, dass Menschen nur danach leben, dass sie Likes und Dislikes, keine Dislikes erhalten von anderen Menschen.

[16:37] Und die sogar selbst mag begehren, wenn sie nur noch Dislikes bekommen. Wenn wir so leben, dass wir einfach gut angesehen sind vor den Menschen und die Menschen fürchten, dann tun wir, was ihnen gefällt.

[16:51] Es gibt also viele Formen, wie wir eben Menschen und dem menschlichen System gefallen können.

[17:05] Aber praktisch gibt es nur zwei, wie wir gelesen haben. Entweder Gott, der Gerechtigkeit zum Leben.

[17:20] Oder ich tue eben das, was der Welt gefällt. Und wir sündigen. Und der Lohn der Sünde ist der Tod.

[17:32] Und so verstehen wir erst, bei dieser Bekehrung hat sich etwas geändert. Das Herz. Gott zielt auf das Herz. Bei der Bekehrung hat unser Herz sich verändert.

[17:45] Und es hat erstmals von ganzem Herzen ernsthaft erwägt, Gott zu gefallen. Und da hat sich etwas geändert in der Beziehung zu Gott. Und in der Beziehung zu deinen Nächsten.

[17:57] Doch schnell müssen wir sagen, wir haben gesagt, wir haben ein Motto am Tag der Bekehrung.

[18:10] Und ein paar Tage später, ein paar Monate später, ein paar Jahre später. Naja, ist es anders. Weil wir immer noch den alten Menschen auch haben.

[18:24] Und wir müssen uns immer überlegen, wem versuchen wir zu gefallen. Die Welt, die kennen wir ja von früher. Die will nichts verändern.

[18:37] Vielleicht äußerlich einen schönen Anstrich weiss zu geben. Aber dann soll alles so weiterlaufen, wie es bisher war. Und wenn wir uns gefragt haben, wie geht das jetzt in meinem Leben?

[18:53] In der Arbeit zum Beispiel. Ja, leben wir, arbeiten wir gleich weiter so wie früher? Dienst nach Vorschrift? Schauen wir bei der Arbeit immer auf die Uhr, statt besser auf Jesus zu schauen?

[19:13] Ich weiß nicht, wie ihr es bei der Arbeit habt, aber ich habe mich gewundert. Meine Kollegen von der Sekundarschule haben erzählt, der eine hat eine Banklehre gemacht. Und er hat gesagt, weißt du, wir haben gar nicht viel zu tun gehabt.

[19:28] Und was machen wir den ganzen Tag? Wir spielen Schach. Und die haben Schach gespielt. Aber die waren schlau. Die haben die Schublade rausgezogen und das Schach reingesetzt.

[19:38] Und die haben Schachmack gespielt. Und auf einmal kam der Chef. Und dann ging schnell die Schublade zu. Und die Computer und die Schreibstifte, die haben mit einer ungeheuerlichen Effizienz gearbeitet.

[19:50] Und sobald der Chef wieder weg war, dann war der nächste Zug dran. Und es gibt, ich habe auch gehört von Bauarbeitern und Handwerkern.

[20:05] Wenn die Runde geht, der Chef, der kommt, dann sind alle sehr beschäftigt und arbeiten über die Maßen. Und dann gehen sie wieder weg, die Chefs.

[20:19] Und dann ist wieder alles beim Halten. Du arbeitest in diesem Moment vielleicht vorbildlich und sagst, jetzt habe ich gut gearbeitet.

[20:29] Aber wenn du ehrlich bist, hast du eigentlich dir selber gefallen. Was unterscheidet jetzt für dich und mich einen echten Dienst? Ich meine jetzt im Dienst vom Herrn Jesus, aber in der Arbeit.

[20:42] Paulus gibt hier einen Vergleich zwischen Dienst geistlich und jetzt praktisch für die Sklaven. Wie kann jetzt ein Sklave oder wie können wir dem Herrn so dienen in der Arbeit, dass wir ihm gefallen?

[21:00] Wir lesen Vers 22. Den Herrn fürstend. Die Furcht des Herrn ist der Weisheit Anfang.

[21:18] Kennen wir vielleicht nicht mehr die Furcht des Herrn, dass wir den Herrn ehren und achten von ganzem Herzen, dass wir das tun, eben freiwillig aus unserem Herzen ihm die Ehre geben.

[21:32] Oder anders gesagt, es ernst meinen, es ernst nehmen, nicht nur Herr, Herr sagen, sondern es auch tun von innen heraus.

[21:47] Und das zweite Element, das wir lesen, in Einfalt des Herzens.

[22:01] Auch wieder so ein Wort, wo ich zuerst den Duden aufschlagen muss. Aber eigentlich haben wir es auch in der Bibel und können ein Beispiel aus der Tierwelt nehmen.

[22:13] Welche Tiere sind einfältig? Die Tauben. Habt ihr mal Tauben beobachtet? Wenn ihr sie füttert oder in Italien und diesen großen Plätzen, da sind viele Tauben, da hat es Körner und dort, wo die Körner sind, das sind die Tauben.

[22:30] Und die Tauben, die essen, die picken ein Korn nach dem anderen, die picken ein Korn nach dem anderen. Und wenn du lange zuschaust, dann musst du dir überlegen, ja, die sind nicht besonders schlau.

[22:45] Eigentlich schon gar nicht scharfsinnig und überhaupt nicht differenziert. Die nehmen einfach immer das nächste Brotsamen oder der nächste Same, schlucken es, essen, gehen einen Schritt weiter, essen, schlucken.

[23:01] Ja, wenn ich eine Taube wäre, dann würde ich links schauen, wo ist das größte Stück und das ist trocken und das wäre besser. Und schau mal, der andere, der kriegt mehr als ich und so weiter.

[23:15] Nein, aber die Tauben sind einfältig. Die haben einfach das eine vor Augen übersetzt. Gott gibt uns etwas im Leben vor die Füße und er will das, wie wir gehört haben, auch dieses Seminar, treu unser Körnchen machen.

[23:35] Und nicht noch schauen, gibt es noch was anderes und ablenken lassen und fantasieren und so weiter. Wir sollen dem Herrn dienen in Einfalt.

[23:48] Auf das eine bedacht sein, auf seine Ehre konzentriert sein. Aufrichtig, ehrlich, rein könnte man Einfalt auch sagen.

[24:01] Nur Gott suchend und nur Gott dienend. stellen wir uns immer wieder die Frage im Alltag, wem versuchst, wem suchst du zu gefallen?

[24:18] Wem dienst du also? Und vielleicht auch die Frage stelle, einen schockierenden Zitat auch von Paul Washer, der gesagt hat, Tust du das für Gott?

[24:33] Oder tust du es für dich im Namen Gottes? Wem suchst du zu gefallen? Diene dem Herrn von ganzem Herzen.

[24:48] Die erste Frage können wir jetzt beantworten. Wem suchst du zu gefallen? Zweitens, wie diene ich Christus? Ja, eine fundamentale Frage.

[24:59] Wie kann ich jetzt ihm dienen? Und der Schlüsselvers für mich, hier in diesem Abschnitt, ist 24 am Schluss.

[25:10] Ihr dient dem Herrn, Christus. Das ist das Entscheidende. Zentral für jeden Sklaven, zentral für dich und mich.

[25:26] Das ist die Priorität in Fragen. Und diese Sklaven mussten den leiblichen Herrn dienen, aber sie dienen dem Herrn Jesus Christus.

[25:42] Und weißt du was? Wenn wir es übersetzen wollen auf uns, es ist so revolutionär, wenn wir das bedenken, jetzt sind diese Sklaven wiedergeboren, Menschen dritter Klasse oder letzter Klasse, Menschen, die überhaupt kein Recht haben auf ein Leben, auf Freiheit, nichts, die sind jetzt frei.

[26:03] Und wenn wir am Dienst, am Herrn uns Gedanken machen, dann sagen wir, ja wer kann jetzt dem Herrn dienen? Dann muss man sagen, ja nur die Nobelsten, der Pfarrer, der Pastor, der Seelsorger, der Diener, John MacArthur, Ebtzelehrer, der so begabt ist.

[26:28] Und jetzt warst du dort ein Sklave ohne Rechte und jetzt sagt Paulus, du dienst dem Herrn Christus.

[26:40] Was für eine Revolution. Es ist keiner zu klein, ein Diener Christi zu sein. Nein, er bringt den Dienst, das Zeugnis des Herrn, des Evangeliums, durch dich in die Stube, zu Hause, in die Küche, in das Kinderzimmer, in den Arbeitsplatz, in die Situation, in die Beziehung mit den Leuten, mit denen du arbeitest.

[27:09] Und weißt du was? Dein Dienst ist genauso geistlich wie die geistlichen Berufe. Du tust den Dienst, den auch der beste Prediger oder Diakon des Herrn nicht tun könnte.

[27:27] Der Herr hat dich deshalb dahingestellt, wo du berufen bist oder wo du stehst. Es ist keiner zu klein, ein Diener Christi zu sein. Aber wir müssen uns auf das Wichtige konzentrieren.

[27:42] Unser Herz, unsere Gesinnung muss richtig sein. Diene Gott von ganzem Herzen. Das ist das Entscheidende.

[27:55] Und mein Zeugnis, ich dachte lange, ich habe einen Arztberuf gewählt und ich habe so viele Stunden investiert und ich war immer wieder versucht, ich muss, weißt du, die Krankheiten, die sind immer da.

[28:12] Es ist wie der Sisyphus, der hat immer den Stein so. Man kann immer Menschenleben retten, man kann heilen versuchen, aber schlussendlich kann man die Leute höchstens zu diesem Punkt bringen, dass sie vielleicht ein paar Tage länger leben oder ein paar Jahre länger leben, aber schlussendlich, geistlich, kann ich den Menschen so direkt nicht helfen.

[28:31] Und dann dachte ich, ich muss geistlicher arbeiten, indem ich vielleicht sogar den Beruf wechsle, einfach in Gedanken. Aber jetzt diese Botschaft, du, ich kann dem Herrn dienen, eben genau dort, wo ich stehe, genau dort, wo du stehst, sei es Putzfrau, Buchhalter, Bäcker, wenn wir dem Herrn dienen und den Dienst für die anderen tun in der Herrschaft des Herrn, sind wir Diener Gottes.

[29:02] So kannst du das Evangelium deinen Nächsten weitergeben. Und wie geht das?

[29:12] Was lesen wir? Was im Vers 23, was irgend ihr tut, oder andere Übersetzung, alles, was ihr tut, alles, wirklich alles, in allem, was ihr tut, dient dem Herrn Christus.

[29:30] Von ganzem Herzen, nicht geteiltes Herzen, von ganzem Herzen, im ganzen Leben sollen wir ihm dienen.

[29:44] Das heißt, in jeder Situation, in jeder Arbeit, die du tust, nutze die Gelegenheit, dem Herrn zu dienen und ihm die Ehre zu geben.

[29:56] Und die zweite Anweisung vom Herzen, hier die Psyche.

[30:08] Alles, was nicht materiell ist, das Inner in mir, alles, was nicht materiell ist. Und wir kennen es auch, lobe den Herrn, meine Seele, und alles, was in mir ist, seinen heiligen Namen.

[30:23] Psalm 103. Und wir können das auch im Dienst tun, ihm die Ehre geben, ihn zu loben, indem wir eben ihm dienen, mit der richtigen Gesinnung, mit der richtigen Herzenseinstellung.

[30:38] Und nicht nur das, die Psyche drückt das auch, nicht nur im Denken, auch im Willen, auch mit den Gefühlen, in allem, was in mir ist, alles inklusive.

[30:52] Mit höchstem Eifer, mit höchster Freude, die höchste Ehre empfindend geben. In vollständiger Hingabe und Verzehren der Leidenschaft, Aufopfern der Leidenschaft, unserem Herrn zu dienen, das ist unser vernünftiger Gottesdienst.

[31:18] Diene Christus von ganzem Herzen, erstens, wem versuchst du zu gefallen? Zweitens, wie oder wer kann dem Herrn dienen?

[31:32] Und zweitens, nun drittens, was habe ich jetzt davon? Ja, ist vielleicht ein bisschen eine schweizerische Frage, was habe ich jetzt davon? Aber wenn wir sehen, was für eine Situation Paulus hier geschrieben hat, den Sklaven, dann sind wir natürlich in der Komfortzone.

[31:52] Aber ihr könnt euch vorstellen, da waren vielleicht jeder zweite war ein Sklave oder ein bisschen weniger, wir wissen es nicht, in der römischen Welt war so mindestens 20% waren Sklaven.

[32:05] Und die Sklaven hatten manchmal, wirklich manchmal, ungerichte Herren. sie waren mit jedem guten Dienst auch unzufrieden und sie konnten es nicht recht machen.

[32:16] Undankbar wurden bestraft, mussten eine Strafe erleiden, wurden ungericht behandelt. Und wir können verstehen, dass da vielleicht der eine oder andere Bruder oder Schwester schnell daran war, die Hoffnung aufzugeben.

[32:34] Soll ich das wirklich weitermachen? Und darum gibt der Paulus auch einen Ausblick. Er sagt, Gott, erstens, der erste Trost ist, Gott wird dich belohnen.

[32:50] Du kannst dir Schätze sammeln, wo keine Mutten sind, kein Feuer und kein Elementarschaden. Schätze im Himmel sammeln. Wir haben ein Erbe, ein ewiges Leben, jetzt schon.

[33:06] und zweitens, alles wird einmal vom Herrn Jesus beurteilt werden. Sowohl das Gute als auch das Schlechte von dir und von den anderen auch, aber hier geht es jetzt vor allem um dich.

[33:23] Entweder du wirst belohnt und vielleicht sagen, wenn du vor seinem Angesicht stehst, du guter Knecht. oder vielleicht wirst du kein Lob kriegen, ein Tadel kriegen.

[33:41] Und dann kann Paulus auch die Herren daran erinnern. Schau mal, der Herr Jesus nahm ja auch Knechtsgestalt an und die Sklaven haben gesehen, wie sie dienen sollen.

[33:53] Wir haben gesehen, in der Bibel sehen wir, wie wir dienen sollen, wenn wir den Herrn Jesus betrachten. Unsere ist, die gleiche Gesinnung haben wie er. Und er ist Herr.

[34:06] Und für die Herren, die die Leute unter Verantwortung haben, was können wir vom Herrn Jesus lernen? Zwei Sachen. In der deutschen Übersetzung heißt es, gewährt euren Knechten, was recht und billig ist.

[34:21] Aber wenn wir die Begriffe noch besser untersuchen, kann man auch sagen, was fair und gerecht ist. Vergeltet euren Angestellten, was gerecht ist, was fair ist.

[34:38] Denn der Herr Jesus tut das ja genau mit uns auch. So kennen wir unseren Herrn. Und diese Hoffnung dürften diese Sklaven haben, wie viel weniger du in deinem Dienst für den Herrn Jesus Christus im Alltag.

[34:58] Wir haben uns dieses, oder ich, oder wir alle haben jetzt dieses Motto gesehen.

[35:12] Ich will in meinem Leben Gott verherrlichen, Gott dienen, in vollständiger Hingabe und verzehrender Leidenschaft. Und schnell kommt die Reaktion und sagt, ja, beim Hochsprung setze ich ja auch nicht zwei Meter zehn an.

[35:31] Das ist ein hohes Ziel. Das ist eigentlich das Ziel, das nur unser Herr Jesus wirklich vollständig realisieren kann.

[35:45] Und wenn wir das Wort lesen, die Belohnung, sehen wir das Erbe. Und ich denke, wir können da nicht stehen bleiben und sagen, ja, das kann ich eh nicht erreichen, weil Paulus hat gesagt, Christus genügt.

[36:02] Christus in dir, in deinem ganzen Leben. Darin liegt ein Geheimnis. Ihr habt ja ein Buch im Hauskreis durchgenommen von John Megafu, auch über Sklaven und Diener.

[36:17] und dort steht ganz kurz, dass in der Sklaverei etwas verborgen ist, etwas, was die Türen öffnen. Das will ich dir jetzt diese Woche mitgeben.

[36:29] Wenn wir lesen, ja, wir haben gelesen, Lohn, nein, es steht da, das Erbe, die Vergeltung des Erbes. ist das jetzt etwas, das ich arbeiten muss, das ich das Erbe erlange, nein, es ist durch Gnade und Christus allein genügt.

[36:50] Und das ist das Geheimnis. So zu leben, musst du und kannst du nicht in deiner Kraft, sondern nur in Christus allein.

[37:02] Ich zitiere aus Johannes 15,5, wo der Herr Jesus sagt, ich nenne euch nicht mehr Knechte, denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut.

[37:17] Wir wissen ganz genau, was der Vater will, wer der Vater ist. Er hat in uns kundgemacht, euch aber nenne ich Freunde, weil ich alles, was ich von meinem Vater gehört habe, euch kundgetan habe.

[37:37] Und Römer 8, Vers 12, wo das so schön widerspiegelt vom Erbe und wie das funktioniert in deinem Alltag, dass du darüber nachdenkst.

[37:47] Ich zitiere Römer 8, die Verse 12 bis 17 und ich lese aus der guten Nachricht, weil die Übertrager es so formulieren, dass wir die Bedeutung der Verse in der heutigen Sprache sehr gut verstehen.

[38:06] Brüder und Schwestern, wir stehen also nicht mehr unter dem Zwang, unserer selbstsüchtigen Natur zu folgen. Wenn ihr nach eurer eigenen Natur lebt, so werdet ihr sterben.

[38:21] Wenn ihr aber in der Kraft des Geistes, erinnert euch, Kapitel 1, Vers 27, Christus genügt, Christus in dir, sein Geist macht uns ihm ähnlicher weiter.

[38:43] Wenn ihr aber in der Kraft des Geistes euren selbstsüchtigen Willen tötet, werdet ihr leben. Alle, die sich vom Geist Gottes führen lassen, die sind Söhne und Töchter Gottes.

[38:59] Der Geist, den Gott euch gegeben hat, ist ja nicht ein Sklavengeist, sodass ihr wie früher in Angst leben müsstet. Nein, die Strafe alles hat Jesus auf Glogata für uns getan, vollbracht.

[39:16] Weiteres ist der Geist, den ihr als seine Söhne und Töchter habt, als Sklaven. Söhne und Töchter, von diesem Geist erfüllt, rufen wir Abba Vater.

[39:31] So macht sein Geist uns im Innersten gewiss, dass wir Kinder Gottes sind. Wenn wir Abba Kinder sind, dann sind wir auch Erben. Und das heißt, wir bekommen Teil am unvergänglichen Leben des Vaters.

[39:46] Genauso wie Christus und zusammen mit ihm. Oder andere Übersetzungen, Erben Gottes und mit Erben Christi.

[39:57] Wie wir mit dem Christus leiden, sollen wir auch seine Herrlichkeit mit ihm teilen. Christus allein genügt, auch für deinen Dienst, für dein ganzes Glaubensleben.

[40:16] Weißt du was? Das Erbe, all die Verheißungen in der Beziehung zum Herrn, zum Teil schon jetzt in deinem Leben, in dieser Woche. Amen.

[40:27] Herr Jesus Christus, wir danken dir für dein Wort, für deine Verheißungen. Ja, wir haben ein Lied, wir brauchen dich alle Zeit.

[40:40] Und das ist in unserem täglichen Leben Realität. Wir alle haben empfangen, Gnade um Gnade.

[40:52] Um Gnade, wir können immer staunen, wie viel Gnade uns im Tag, und den du ihm schenkst. Aber schenke uns ein reines Herz. Schenke uns den richtigen Sinn und auch die Kraft dazu, deinen Willen zu vollbringen, durch deinen Geist.

[41:10] Und öffne uns die Augen, wenn wir dein Wort öffnen, wie wir dich verherrlichen können, in unserem Leben hier auf Erden. Und wir danken dir, dass du alles vollbracht hast, dass wir in deiner Gnade und in dir wandeln dürfen, auch in dieser Woche.

[41:29] Amen.