[0:00] Schönen guten Morgen von meiner Seite. Ja, die Jenny wäre auch sehr gerne mitgekommen, aber es ist noch ein bisschen zu früh für sie, aber ich soll euch ganz herzlich grüßen von ihr. Und ja, ich bitte euch, die Bibel aufzuschlagen zu Psalm 27, den wollen wir heute miteinander anschauen.
[0:20] Und bevor wir uns dem zuwenden, möchte ich gerne noch einmal beten. Vater im Himmel, ich danke dir auch für dieses wunderschöne Lied, dass wir gerade hören durften, Worte, die unser Herz berühren, ergreifen und uns zu dir ziehen und dich vor Augen malen.
[0:38] Danke dir für solche wunderschönen Gaben und danke dir auch, dass wir jetzt in dein Wort schauen dürfen. Und ich bitte, dass du uns durch deinen Geist die Augen öffnest, dass wir sehen die Wunder in deinem Gesetz. Amen.
[0:54] Ja, was ist dein allergrößter Wunsch? Was ist die eine große Bitte, die du momentan hast? Vielleicht irgendetwas, was du schon länger mit dir herumträgst.
[1:10] Vielleicht, dass deine Ängste schwinden, die dich plagen, dass sie endlich mal von dir weggehen. Vielleicht Gesundheit. Du wünschst dir nichts mehr, nichts lieber, als dass deine Schmerzen aufhören, dass du gesund wirst.
[1:27] Vielleicht, dass Corona endlich aufhört, dass das mal weggeht. Vielleicht fürchtest du dich auch davor. Vielleicht hast du finanzielle Not. Du weißt nicht, wie du richtig über die Runden kommst.
[1:40] Das ist alles ganz schön knapp. Und hast vielleicht aber auch andere Ängste oder Sorgen bezüglich deiner Kinder. Ängste liegen oft wie so dunkle Wolken über unser Leben und die Sonne scheint nicht mehr.
[1:57] Die Freude, der Lebensmut, alles schwindet dahin. Und was würden wir doch geben, dass diese Ängste, dass wir sie einfach wegwerfen könnten.
[2:08] Und Petrus sagt doch eigentlich, werft eure Sorgen auf dem Herrn. Denn er wird für euch sorgen, indem wir uns unter seiner Hand demütigen. Und wir tun das und tun das immer wieder im Gebet, aber irgendwie schwinden sie nicht, irgendwie gehen sie nicht weg.
[2:26] In Psalm 27 kämpft David mit Ängste. Und er hat wirklich berechtigte Ängste. Er steckt in Lebensgefahr. Es sind wirklich reale Nöte, die er durchgeht.
[2:38] Es sind Ängste, die nur wenige von uns durchleiden. Und höchstwahrscheinlich sind es eher Leute, die vielleicht in Ländern leben, die wegen ihres Glaubens verfolgt werden. Wir müssen eingestehen, dass wir solche lebensbedrohlichen Ängste kaum kennen.
[2:54] Zumindest nicht viele von uns. Wir fürchten uns jetzt eher vor Prüfungen in der Schule, Prüfungen am IBTC. Oder wir haben Angst, zu einer neuen Arbeitsstelle zu gehen, uns zu bewerben.
[3:10] Wird das mit den Kollegen funktionieren? Wir haben Angst vor einem Umzug, Angst etwas zu verlieren oder vor Menschen zu reden. Aber David hatte wirklich lebensbedrohliche Ängste.
[3:21] Und es ist nicht ganz klar, in welcher Zeit der Psalm geschrieben ist oder wann er entstanden ist. David hatte schon Regierungsverantwortung, wie wir daraus sehen können. Und gut möglich ist es, dass es die Zeit war, als Saul noch König war und David auf der Flucht.
[3:36] Jedenfalls werden wir heute anhand von Psalm 27 sehen, wie wir Ängste verlieren können, wie wir sie überwinden können, sodass unser Vertrauen zu Gott gestärkt wird. Wir werden anhand der ersten beiden Punkte sehen heute, wie wir in zwei Schritten Ängste überwinden können.
[3:52] Und im dritten Punkt werden wir dann sehen, der die beiden ersten Schritte umhüllt und an diesem dritten Punkt hängt, dass wir von einer Sehnsucht, von einem Wunsch getrieben sein sollten.
[4:07] Und das Thema heute heißt Ängste verlieren, Vertrauen gewinnen. Und kurze Info zum Aufbau des Psalms, bevor wir ihn lesen. Wir sind hier in den poetischen Büchern, das heißt, hier werden auch Parallelismen verwendet.
[4:20] Das heißt, auch dass mit zwei unterschiedlichen Sätzen eben das Gleiche ausgesagt wird. Außerdem haben wir im Psalm 27 auch einen schiastischen Aufbau, also einen schiasmus. Das bedeutet, dass es einen Aufbau und einen Abbau gibt.
[4:33] Und die Mitte des Psalms liefert uns sozusagen das richtige Verständnis. Das, was wir in Vers 1 sehen, wird nochmal zum Vers 13 und 14 aufgegriffen. Das, was in Vers 2 bis 3 steht, nochmal in Vers 11 bis 12.
[4:47] Und der Hauptteil 4, 6 bis 7 bis 10 nochmal. Und so kann man das so einteilen, so A, B, C, C, B, A. Und wir wollen den Psalm jetzt erstmal lesen und dann wird es euch sicherlich auch auffallen.
[4:58] Psalm 27 von David. Der Herr ist mein Licht und mein Heil. Vor wem sollte ich mich fürchten?
[5:12] Der Herr ist meines Lebens Stärke. Vor wem sollte ich erschrecken? Als Übeltäter mir nahten, um mein Fleisch zu fressen, meine Bedränger und meine Feinde, sie strauchelten und fielen.
[5:26] Wenn ein Herr sich gegen mich lagert, nicht fürchtet sich mein Herz. Wenn Krieg sich gegen mich erhebt, hierauf vertraue ich. Eins habe ich von dem Herrn erbeten. Danach will ich trachten.
[5:38] Zu wohnen im Haus des Herrn alle Tage meines Lebens. Um anzuschauen die Lieblichkeit des Herrn und nach ihm zu forschen in seinem Tempel. Denn er wird mich bergen in seiner Hütte am Tag des Unglücks.
[5:52] Er wird mich nicht verbergen im Verborgenen seines Zeltes. Und auf einem Felsen wird er mich erhöhen. Und nun wird mein Haupt erhöht sein über meine Feinde rings um mich her.
[6:04] Und Opfer des Jubelschalls will ich opfern in seinem Zelt. Ich will singen und Psalmen singen dem Herrn. Höre, Herr, mit meiner Stimme rufe ich und sei mir gnädig und erhöre mich.
[6:14] Von dir hat mein Herz gesagt, du sprichst, sucht mein Angesicht. Dein Angesicht, Herr, suche ich. Verbirg dein Angesicht nicht vor mir. Weise nicht ab im Zorn deinen Knecht. Du bist meine Hilfe gewesen.
[6:26] Lass mich nicht und verlass mich nicht. Gott meines Heils. Denn hätten mein Vater und meine Mutter mich verlassen, so nehme doch der Herr mich auf. Lehre mich, Herr, deinen Weg und leite mich auf ebenem Pfad um meiner Feinde willen.
[6:44] Gib mich nicht preis der Gier meiner Bedränger, denn falsche Zeugen sind gegen mich aufgestanden und der, der Gewalt hat, schnaubt. Wenn ich nicht geglaubt hätte, das Gute des Herrn zu schauen im Land der Lebendigen.
[6:57] Harre auf den Herrn, sei stark und dein Herz fasse Mut und harre auf den Herrn. Soweit die Worte Gottes. Wie werden wir Ängste los?
[7:10] Wie überwinden wir sie? In Vers 1 liefert David uns die Grundlage dafür. Er sagt, der Herr ist mein Licht und ist mein Heil. Und hier sind wir in unserem ersten Schritt.
[7:23] Erkenne das Evangelium. David sagt, der Herr ist mein Licht. Was meint David damit? Nun, Licht deckt auf.
[7:35] Licht bringt Dinge zum Vorschein. Es macht Dinge sichtbar. Licht vertreibt die Finsternis. Licht macht klar, was im Dunkeln verborgen war. Im Psalm 90, der Psalm von Mose, lesen wir im Vers 8, da sagt Mose diese Worte.
[7:53] Du hast unsere Ungerechtigkeiten vor dich gestellt, unser verborgenes Tun vor das Licht deines Angesichts. Mose bringt Licht in Verbindung mit Schuld.
[8:05] Das Licht deckt Schuld auf. In 2. Samuel 12 lesen wir ja von der Sünde Davids, wie er von einem Ehebrecher zu einem Mörder wird.
[8:19] Das hat Gott gar nicht gefallen, was David da getan hat. Und er schickt seinen Prophet Nathan. Und David tappte selbst so im Dunkeln, denn als Nathan ihm das Gleichnis erzählt, das Beispiel von einem Arm und einem reichen Mann, in dem der reiche Mann ja das Einzige nimmt von dem Armen, das Schaf, spielt Nathan damit auf David an, weil er ja die Frau Urias genommen hatte.
[8:45] Und David aber erkennt überhaupt nicht, dass er damit gemeint ist. Er ist erschrocken und sagt ja, so ein Mann, also der so etwas tut, der ist ein Kind des Todes.
[8:58] Er hat keine Ahnung, dass er diese Person ist. Bis Nathan Licht in die Sache hereinbringt und ihm sagt, du bist derjenige, du bist dieser Mann, der gesündigt hat.
[9:12] Nathan brachte die Sünde David ans Licht und David reagierte mit Buße. Wenn wir jetzt weiter über Licht nachdenken, kommen wir natürlich unweigerlich zu der Aussage von Jesus in Johannes 8, Vers 12, wo er sagt, ich bin das Licht der Welt.
[9:30] Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern das Licht des Lebens haben. Und der Kontext in Johannes 8 zeigt uns ja auch, dass Jesus hier genau das gleiche Thema anspricht.
[9:42] Die Verse davor geht es um die Ehebrecherin, die von den Pharisäern zu Jesus geführt wird, um Jesus zu versuchen. Und Jesus deckt die Sünde der Pharisäer auf und sagt ja zu ihnen, ja wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.
[9:58] Sie gingen alle davon und danach sagt Jesus eben, ich bin das Licht der Welt. Jesus deckt die Sünde auf. Jesus ist das Licht, der die Schuld aufdeckt.
[10:10] Wir können das nicht. Jesus schenkt das Licht in deinem Herzen, damit du deine Sündhaftigkeit erkennen kannst. Er zündet das Licht an, damit du siehst, damit du sehen kannst, ich bin ein Sünder, ich brauche Vergebung.
[10:29] Und somit bedeutet Licht zweierlei. Einmal, dass das Licht unsere Schuld aufdeckt und dann, wenn wir uns auf Jesus Christus werfen, Buße tun, führt das zum ewigen Leben. und das zweite ist, das Licht, also das Gotteslicht ist für unseren Weg.
[10:45] Also wie die Feuersäule, das Licht war für das Volk Israel in der Wüste. Aber wenn wir jetzt nochmal den Vers 1 lesen, wird uns vielleicht nochmal etwas, wird uns nochmal etwas klar.
[10:59] Vers 1 sagt David ja, der Herr ist mein Licht und mein Heil. Gott ist mein Licht, er kennt mich durch und durch.
[11:11] Er erkennt alles, alle verborgenen Ecken und Kanten in mir, meine schlimmsten und gräulichsten Gedanken. Er weiß, wie mein Herz tickt und er deckt meine Sünde auf und er ist mein Heil.
[11:25] Gott sei Dank hört das nicht bei dem Licht auf, sondern wir haben hier dieses wichtige Bindewort und, und er ist mein Heil.
[11:36] Trotz meiner Verdorbenheit ist Gott mein Heil. Und hier haben wir das Evangelium, die Errettung, die David sieht.
[11:49] Gott deckt seine Schuld auf, aber er ist auch sein Retter. Er schenkt ihm die Buße. Gott schenkt das Licht, damit wir ihm erkennen, dass wir zu ihm, damit wir unsere Schuld vor ihm erkennen, aber er gibt auch das Heil und zeigt uns den Weg, wie wir zu ihm kommen können.
[12:04] Jesus sagt es ja auch, ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben.
[12:15] Und David durfte es schon erkennen, er durfte es schon sehen. Der Herr ist mein Heil. Er ist derjenige, der mich rettet. Ich kann es nicht. Bei dem Herrn ist die Rettung. Bei dem Herrn ist das Heil.
[12:27] Nur er allein kann meine Sünden vergeben. Will ich Vergebung meiner Sünden haben, dann muss ich die bei Gott suchen und sie nicht versuchen, irgendwie von mir aus zu erarbeiten.
[12:37] Deshalb sagt er ja auch im Vers 1 weiter, denn der Herr ist auch meine Lebensstärke. Er ist meine Lebenskraft. Heil kommt nicht aus meiner Kraft. Ich darf mich meiner Schwachheit drüben, wie Paulus das sagt, sondern er ist meine Lebenskraft.
[12:55] Johannes Calvin schreibt dazu, Licht, Errettung und Stärke, das ist der dreifache Schild, den David seinen verschiedenen Befürchtungen oder auch Ängsten entgegenhält.
[13:07] Ja, diese Worte, diese Erkenntnis, dass Gott mein Licht und mein Heil ist und auch seine Stärke, lässt Davids Ängste jetzt verschwinden. Denn er sagt ja dann weiter im Vers 1, vor wem sollte ich mich fürchten?
[13:23] Wie kann uns jetzt diese Erkenntnis weiterhelfen? Und wir müssen heute auch wieder einmal mehr sehen, dass das Evangelium nicht nur eine Eintrittskarte in den Himmel ist.
[13:35] Gott offenbart sich selbst im Evangelium. Wir erkennen ihn, sein Wesen, erkennen wir im Evangelium. Und wir haben heute natürlich nochmal einen ganz anderen Blick darauf wie David.
[13:46] Wir schauen zurück aufs Kreuz. Ja, Gott ist der allgegenwärtige, allwissende Gott. Er weiß alles von mir und trotzdem geht er ans Kreuz für mich. Wenn wir mal rein menschlich darüber nachdenken, dann würden wir sagen, okay, für meine Frau, für mein Kind, vielleicht für einen guten Menschen oder einen guten Freund würde ich sterben.
[14:13] Vielleicht. Aber ein unschuldiges Leben für einen Sünder, für einen Menschen, der nichts verdient hat als den Tod, dafür zu sterben?
[14:36] Und das sieht David. Und deshalb kann er sagen, da Gott mein Heil ist, also wenn er mich rettet, mich, diesen Sünder, der ich es nicht verdient habe, der ich aus seiner Gnade Tag für Tag leben und atmen darf, wenn dieser Gott auf meiner Seite ist, ja, wen sollte ich da noch fürchten?
[15:01] Im Psalm 56 greift David dieses Thema auf ähnlicher Weise nochmal auf und er sagt im Vers 4, an dem Tag, da ich mich fürchte, vertraue ich auf dich.
[15:18] Dann sagt er im Vers 10, dann werden meine Feinde umkehren, an dem Tag, da ich rufe, dies weiß ich, dass Gott für mich ist. Und dann im Vers 12, auf Gott vertraue ich, ich werde mich nicht fürchten, was sollte der Mensch mir tun?
[15:35] Wenn es irgendetwas auf dieser Welt zu fürchten gibt, dann ist es doch Gott selbst. Jesus sagt es uns doch genauso in Lukas 12, sagt Jesus, fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten können und danach nichts weiter tun können.
[15:59] Fürchtet vielmehr den, der nach dem Töten die Gewalt hat, in die Hölle zu werfen. Ja, ich sage euch, diesen fürchtet. Ja, wenn es etwas zu fürchten gibt, dann ist es Gott selbst.
[16:14] Sein Zorn, der auf den Sünden liegt. Aber, wenn ich Gott auf meiner Seite weiß, wenn er mein Heil ist, dann gibt es nichts mehr, was ich fürchten muss.
[16:27] So sagt es ja Paulus auch in Römer 8. Diese wunderbaren Verse, lasst uns die zusammen lesen, in Römer 8. Die Verse 31 bis 39.
[16:45] Da sagt Paulus, was sollen wir hierzu sagen? Wenn Gott für uns ist, der ist gegen uns. Wenn Gott, er, der doch seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat, wie wird er uns mit ihm nicht auch alles schenken?
[17:02] Wer wird gegen Gottes auserwählte Anklage erheben? Gott ist es, der rechtfertigt. Wer ist es, der verdamme? Christus ist es, der gestorben, ja noch mehr, der auch auferweckt worden, der auch zu Rechten Gottes ist, der sich auch für uns verwendet.
[17:15] Wer wird uns scheiden von der Liebe des Christus? Drangsal, Angst, Verfolgung, Hungersnot, Blöße, Gefahr, Schwert, wie geschrieben steht. Deinetwegen werden wir getötet, den ganzen Tag, wie Schlachtschafe sind wir gerechnet worden.
[17:27] Aber in diesem allen sind wir mehr als Überwinder durch den, der uns geliebt hat. Denn ich bin überzeugt, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer, weder Gegenwärtiges noch Zukunftiges, noch Gewalten, weder Höhe noch Tiefe, noch irgendein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermögen wird von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unseren Herrn.
[17:49] Und somit sagt David ja in seinem Psalm eben zum Ende, in Vers 13 bis 14, ich bin gewiss, die Güte des Herrn zu schauen im Land der Lebendigen. Harre auf den Herrn, sei getrost, dein Herz fasse Mut, harre auf den Herrn.
[18:03] David ist sich sicher, der Herr ist mein Licht, oder David ist sich sicher, der Gott, der sein Licht und sein Heil ist, der wird ihn auch seine Güte schauen lassen.
[18:14] Er wird ihn durchtragen. Er ist seine Stärke. Er wird ihn bis ans Ende bringen. Und also wenn der, der zu fürchten ist, wenn der auf meiner Seite ist, dann können meine Ängste weichen.
[18:28] Dann muss ich niemanden fürchten. Komm, er was wolle. Plumer, ein Pastor aus dem 19. oder 18. Jahrhundert, ich weiß nicht mehr ganz genau, er schreibt dazu, einer der besten Methoden, um Zweifel und Ängste zu vertreiben, ist diese, an die kräftigsten Lehren und höchsten Wahrheiten unseres Glaubens zu appellieren.
[18:53] Schwache Lehren können in schweren Prüfungen nicht bestehen. Das Evangelium, seine Inhalte, die Lehren des Evangeliums, das sind die schönsten Wahrheiten dieser Welt.
[19:08] Es ist nicht nur dazu da, dass wir errettet werden, wie auch Gerrich schon sagte, zu Beginn. Nein, das Evangelium, er zieht uns auch in der Gnade Gottes. Es unterweist uns auch in der Heiligung. Und dies gilt es mehr zu erkennen.
[19:21] Dieses gilt es mehr zu erforschen. Dieses gilt es mehr zu erfahren. Aber sehen wir dann, dass David noch etwas tut in den weiteren Versen.
[19:33] Er bringt seine Umstände jetzt in die richtige Proportion. Und hier kommen wir auch zu unserem zweiten Schritt, die Probleme im rechten Licht sehen. David geht jetzt ganz anders mit Ängsten um, als wir es oft tun.
[19:46] Das Erkennen der Errettung, dass Gott Licht und dass Gott heil ist, rückt nun die Probleme in ein anderes Licht und somit betet David, dass Gott die Probleme nicht wegnimmt, sondern, dass Gott ihn den rechten Weg dadurch zeigt.
[20:02] In den Versen 2 bis 3 lesen wir, dass David getrost ist und Gott weiterhin vertraut, selbst wenn sie ihn zerfleischen wollen und ein Herr sich gegen ihn lagert oder Krieg sich gegen ihn erhebt. Und er betet jetzt nicht, bitte Gott, nimm diese Feinde von mir weg.
[20:15] Bitte Gott, nimm meine Probleme weg. Sondern er sagt in Vers 11, lehre mich her deinen Weg und führe mich auf ebener Bahn um meiner Feinde willen. Er bittet Gott um Wegweisung durch diese Zeit.
[20:29] Denn in Vers 12 sehen wir, überall sind sie gegen ihn. Sie wollen sich auf ihn stürzen, sie hintergehen ihn, sie wollen ihn zu Fall bringen. Und in solchen Umständen, in solchen Situationen, ja da braucht man Wegweisung.
[20:41] In solchen Situationen, wo du niemandem vertrauen kannst, da brauchst du Wegweisung. Er will auf dem rechten Weg bleiben, er will in den Wegen Gottes wandeln.
[20:53] Und mehrmals betet David solche Worte. Sicherlich kennt ihr diese Verse, wie auch zum Beispiel im Psalm 139, wo er sagt, und sie, oder erforsche mich Gott, erkenne mein Herz, prüfe mich, ob ich auf rechten, oder erkenne meine Gedanken und sie, ob ich wandle auf bösem Weg und leite mich auf dem ewigen Weg.
[21:13] In Apostelgeschichte 21 sehen wir, wie die Christen Paulus davon abbringen wollen, dass er nach Rom reist. Sie sahen das Ende von Paulus, wenn er dort hingeht.
[21:25] Paulus aber, der sich nicht umstimmen ließ, zeigt, auch wenn die Probleme kommen werden, ich werde hingehen und ich werde dieses durchgehen.
[21:36] Er betet nicht, bitte Gott, lass mich nicht nach Rom gehen, sondern Paulus selbst sagt, er ist bereit, auch für Jesus den Tod auf sich zu nehmen. Auch insgesamt in Apostelgeschichte sehen wir immer wieder, wie Paulus gesagt wird, wenn er in diese Stadt geht, dann wird ihm nichts anderes erwarten als Fesseln, ihm wird nichts anderes erwarten als Gefängnis, als Leid, als Folter und Paulus geht trotzdem hin und verkündet das Evangelium.
[22:05] Ich finde es erstaunlich, wie wir auch Beispiele heute lesen können oder erfahren, wie zum Beispiel auch von Open Doors, die von verfolgten Christen berichten, die nicht darum beten, dass die Verfolgung in ihren Ländern aufhört, wird, sondern, dass sie beten, dass sie Kraft haben, durchzuharren, dass das aus Verfolgern nachfolgern wird.
[22:35] Sie beten nicht darum, schickt uns Geld oder schickt uns Soldaten, damit sie uns von dieser Verfolgung befreien. Nein, sie beten, damit sie durch diese Situation durchkommen können.
[22:47] Beispielsweise ein Pastor hat einen Mordversuch überstanden in Mexiko und er berichtet, nach diesem sagt er, heute können wir sagen, dass wir voller Dankbarkeit sind, weil Gott uns durch diese Situation getragen hat.
[23:04] Durch jeden, der Verfolgung erleidet, wird sein Name verherrlicht und anderen bekannt gemacht. Wie sind unsere Gebete doch so anders in Not, oder? Denke mal einfach nur an eine Situation, an eine Begebenheit in deinem Leben.
[23:21] Was hattest du für Gedanken? Vielleicht, ach, wenn doch, wenn diese Prüfung, diese Ängste einfach nicht da wären, wenn sie doch, wenn es doch einfach nur weggehen würde.
[23:36] Wir wünschen uns nichts mehr als dieses, das Verschwinden von diesen Dingen. aber das ist der zweite Schritt, dass wir lernen müssen, ganz anders mit Bedrohungen und Ängsten umzugehen.
[23:51] Wir wünschen uns, dass sie entfernt werden, aber das ist nicht die Lösung, ganz im Gegenteil. Jakobus berichtet ja, oder Jakobus schreibt ja in Jakobus 1, dass Gott Prüfungen sogar ganz bewusst in unser Leben schickt und damit einen Zweck verfolgt.
[24:04] Sie sollen Ausdauer in uns bewirken, Ausharren in uns bewirken, sie sollen unseren Glauben offenbaren und sie sollen uns immer mehr in das Bild Jesu Christi verwandeln. Und wahrscheinlich ist oft dieses Problem, dass wir, oder das Problem unserer Ängste ist vielleicht oft dies, dass wir eben nicht denken wie Gott und das macht dann unser Leben auch so schwer.
[24:29] David will nicht fliehen vor den Feinden. Er bleibt in dieser Situation, aber er bewertet diese Situation jetzt neu. Er sieht sie anders. Er sieht, Gott ist mein Licht und mein Heil.
[24:41] Er ist auf meiner Seite. Ich bin eigentlich ja nicht liebenswert und ich bin ja eigentlich ein verdorbener Sünder und so oft gehorche ich Gott nicht und so oft diene ich ihm eigentlich nicht, sondern eigentlich nur mir.
[24:53] Ich habe ihn nicht verdient und oft sündige ich noch. Und doch liebt er mich. Und doch ist er mein Heil. Und aus diesem Licht beurteilt er jetzt sein Leben.
[25:09] Er sieht sein Leben anders. Er sieht die wunderbare Gnade Gottes, die er nicht verdient hat. Unsere Nöte und unsere Ängste sind natürlich auch real.
[25:20] Ich will das gar nicht runterspielen. Darum geht es gar nicht, dass das alles nicht so schlimm ist. Aber Jesus ist das Licht.
[25:37] Er ist ans Kreuz gegangen für dich. Vor wem solltest du dich noch fürchten? Wir verstehen sicherlich oft nicht, wie schlimm die Sünde wirklich ist und wie wir ohne Jesus dran wären.
[25:55] Je mehr wir unsere Sündhaftigkeit erkennen, desto größer wird uns ja auch die Gnade Gottes erscheinen. Mike Leister, der predigte mal am EBC über diesen Psalm.
[26:05] Ich erinnere mich immer noch wieder gerne an diese Predigt. Die ist mir hängen geblieben. Und er sagte, der Schlüssel liegt nicht im Verständnis der Krankheit.
[26:18] Es liegt in deinem Verständnis vom Evangelium oder von Gott selber. Wenn du erkennst und siehst, wer Gott ist und was er für dich getan hat, umso mehr bringt es den richtigen Blick auf dein Leben.
[26:31] Der Schlüssel zur Überwindung von Ängsten liegt nicht darin, dass sich die Umstände ändern, sondern dass ich mit der Brille Gottes auf meine Umstände schaue. So sagt Spurgeon, auch wer durch den Glauben Gott in seiner Größe und Macht schaut, der sieht die Dinge hier unten für nichts an.
[26:52] Und diesen Blick brauchen wir. Und das sehen wir jetzt bei David im dritten Punkt. Er will die Größe und die Macht Gottes schauen. Zur Erinnerung. David ist in einer lebensbedrohlichen Lage.
[27:04] Er hat reale Nöte. Sein Leben steht in Gefahr. Und er hat jetzt nur eine Bitte. Er hat nur einen Wunsch. Was würden wir uns wünschen in so einer Situation?
[27:21] Wenn das Leben David bedroht und Ängste kommen, schreibt er in Vers 4, er bete ich nur eins, zu wohnen im Haus des Herrn alle Tage meines Lebens, um anzuschauen, die Lieblichkeit des Herrn und nach ihm zu forschen in seinem Tempel.
[27:37] Und dann sagt er eben in Vers 8, ich halte dir dein Gebot vor Gott. Du hast verheißen, wenn wir dich suchen, dann wirst du dich zu erkennen geben. David ruft zum Herrn und fleht um seine Gnade in dieser Not.
[27:51] Er fleht nicht, um Gnade erlöst zu werden von den Feinden, damit er sicher ist. Nein, er fleht um Gnade beim Herrn sein zu dürfen in seiner Gegenwart. Das ist sein einziger Wunsch.
[28:04] Warum? Ja, weil er es ist, der ihm Schutz gibt, der ihm Sicherheit gibt, der ihm Geborgenheit gibt. Inmitten der lebensbedrohlichen Umstände gibt die Gemeinschaft mit Gott ihm die Sicherheit.
[28:15] Er sagt ja im Vers 5, er birgt mich in seiner Hütte, er verbirgt mich im Schirm seines Zeltes, er hebt hoch mich empor. Benedikt Peters schreibt zu diesem Vers 5 in seinem Psalmenkommentar, dieses denn erklärt, warum er nicht um das Verderben der Feinde betet.
[28:32] Ja, selbst wenn Gott diese Bitte erhört hätte, wären weitere Feinde bereitgestanden, die ihn bald wieder bedroht hätten. Darum suchte er Zuflucht bei Gott selbst. Wenn Gott Gefahren und Feinde sendet, dann will er uns dieses eine lehren, nach einem zu trachten, um darin unser volles Genüge zu finden, Gott selbst.
[28:50] Ihn müssen wir suchen, Gott selbst, ihn müssen wir haben. Haben wir nur ihn? Was fehlt uns noch? Ist er unser Teil? Welchen Verlust können wir dann durch Feinde erleiden? Haben wir seinen Zuspruch?
[29:01] Welche Drohung kann dann unseren Seelenfrieden stören? Zitat Ende. Deshalb sagt David dann auch im Vers 6, er kann sein Haupt erheben, er kann jubeln, er kann singen und spielen dem Herrn in allen Ängsten und Bedrohungen, weil er weiß, Gott ist für ihn.
[29:19] Und Gott verlässt ihn nicht. Er bringt ihn durch, er ist bei ihm. Ja, selbst wenn Vater und Mutter ihn verlassen, sagt er im Vers 10, so nimmt doch der Herr ihn auf.
[29:29] Und das ist ungewöhnlich, oder? Dass Eltern ihr Kind verlassen. Also eher verlassen Kinder ihre Eltern, aber dass die Eltern das Kind ausstoßen oder es verlassen, das ist sehr außergewöhnlich.
[29:41] Aber selbst, wenn die Eltern das tun, oder auch sterben und das Kind verlassen, selbst wenn sie das tun, Gott nicht.
[29:55] Gott verlässt ihn nicht. Er stoßt ihn nicht hinaus. Und diese Verse, die bilden jetzt so den Mittelpunkt, die Achse, um die sich die anderen zwei Punkte drehen.
[30:07] Wenn wir das Evangelium, Licht und Heil immer mehr erkennen wollen, liegt der Schlüssel darin, Gott mehr zu erkennen, sein Wesen mehr zu erforschen.
[30:18] Wenn wir unsere Umstände durch die Brille Gottes richtig interpretieren wollen, dann liegt der Schlüssel darin, dass wir Gott mehr erkennen müssen. David sagt im Psalm 36, Vers 10, in deinem Licht sehen wir das Licht.
[30:34] Und deshalb ist dieser einzige Wunsch Davids, in allen Ängsten und an allen Nöten bei Gott zu sein, in seinem Tempel, ihn zu erforschen, seine Lieblichkeit oder auch sein Wesen anzuschauen.
[30:48] Wir werden unsere Umstände, wir werden unsere Lebensumstände nicht richtig einordnen können, wenn wir Gott nicht richtig verstehen, wenn wir ihn nicht erkennen oder wenn wir ihn nicht kennen.
[31:06] Durch das Erkennen von Gott gewinne ich Vertrauen. Da weicht die Finsternis, da weicht die Ungewissheit, da weichen alle Ängste. Die positiven Auswirkungen, wenn wir Gott erkennen, sein Wesen erforschen, die sind unendlich mal größer, als dass wir einfach nur Ängste verlieren.
[31:27] Das ist ein kleiner Teil davon. Daran hängt einfach alles. Unsere Weltbild, unsere Weltanschauung, unser Verständnis vom Evangelium, vom Wort Gottes.
[31:40] J.I. Packer schreibt in seinem Buch Gott erkennen, wir haben festgestellt, wenn Menschen Gott erkennen, verlieren ihre Nöte und ihr Kreuz die Macht über sie.
[31:51] Was sie dadurch gefunden haben, vertreibt diese Dinge einfach aus ihrem Herzen. Dann spricht er davon, dass es aber noch weitere Auswirkungen gibt bei Menschen, die Gott mehr erforschen.
[32:03] Er nennt dann vier Punkte. Er sagt erstens, wer Gott erkennt, erhält den Mut, für Gott einzustehen. Wer Gott erkennt, zweitens, denkt groß von ihm. Drittens, wer Gott erkennt, legt eine große Kühnheit für Gott an den Tag und wer Gott erkennt, findet in ihm Zufriedenheit.
[32:18] Und bei diesem letzten Punkt sagt er, es gibt keinen größeren Frieden als den Frieden derer, die an ihrem Herzen völlige Gewissheit haben, dass sie Gott erkannt haben und Gott sie kennt und dass ihnen diese Gemeinschaft Gottes Gnade im Leben, im Sterben und bis in alle Ewigkeit garantiert.
[32:40] Wenn wir mal an Paulus denken, Paulus, der voller Nöte und Ängsten und Sorgen sein müsste in seinem Leben, oder? Der Verfolgung, der Steinigung, der Schiffbruch, der Hungersnot und so weiter erlitten hat.
[32:54] Er sagt zu den Philippern in Kapitel 1, Vers 21, für mich bedeutet das Leben Christus und Sterben Gewinn. Am Ende des Briefes sagt er dann zu ihnen, ich kenne alles, ich kenne es, satt zu sein, ich kenne es, hungern zu müssen, ich kenne es, Überfluss zu haben, ich kenne es, Mangel zu haben.
[33:15] Ich vermag alles durch den, der mich stark macht, Christus. Er ist zufrieden, weil er die Gemeinschaft mit Christus hat.
[33:26] Das reicht ihm. Das macht ihn zufrieden. Und so hat es Martin Luther auch einmal gesagt, wer Christus hat, der hat genug.
[33:43] Gott will, dass wir ihn suchen und er wird sich finden lassen, sagt er. Flee um Gnade, flehe um die Erkenntnis Gottes und er wird sich dir zu erkennen geben. Gott will die Gemeinschaft, er will sein Wesen dir auch offenbaren.
[33:57] Studiere sein Wesen, studiere seine Eigenschaften. Das wird nicht nur deine Ängste und deine Sorgen vertreiben, es wird dir einen ganz neuen Blick auf dein ganzes Leben geben und auch auf die Welt um dich herum.
[34:10] Wenn wir dem Licht mehr Raum geben, vertreibt es die Finsternis und wir sehen, wie groß das Heil ist, das Gott uns geschenkt hat. das wird unsere Ängste nehmen und unser Vertrauen, unseren Glauben stärken.
[34:24] Und dann will ich dich zum Schluss noch fragen, wie sieht deine Sehnsucht aus nach Gott? Wie sieht dein Verlangen aus nach Gott? Ist er dein einziger Wunsch?
[34:34] Ist er deine einzige Bitte, dein einziges Verlangen, ihn zu erforschen, in seiner Gegenwart zu sein? Reicht er dir? Bist du zufrieden nur mit ihm?
[34:54] Ich fasse zusammen. Erstens, das Evangelium ist nicht nur einfach eine Eintrittskarte in den Himmel, sondern es ist weiter, unser Forschungsgegenstand, wenn man so will.
[35:05] Es ist immer noch unser Licht und unser Heil. Gott erleuchtet uns immer noch und deckt die Sünde in uns auf, aber er ist auch unser Heil. Seine Gnade wird uns immer heller erscheinen, wenn wir unsere Sündhaftigkeit immer mehr erkennen, wenn das Licht in uns immer mehr leuchtet.
[35:22] Das Evangelium heiligt uns, es verändert uns in das Bild Jesu Christi. Und da Gott mein Heil ist, können meine Ängste schwinden, denn wenn er auf meiner Seite ist, muss ich niemanden fürchten.
[35:36] Zweitens, die Lösung der Probleme liegt nicht darin, oder die Lösung der Probleme liegt darin, dass ich sie mit der Brille Gottes sehe und sie richtig interpretiere.
[35:47] Ich bete um Wegweisung durch diese Zeit, durch diese Probleme. Ich suche Gottes Angesicht in dieser Zeit und er wird sich finden lassen, er wird sich mir zu erkennen geben.
[35:59] Und drittens, diese zwei Punkte hängen vom Dritten ab, dass ich Gott erforsche. Das ist der Schlüssel, sein Wesen. Wer ist Gott? Wie ist Gott?
[36:10] die Sehnsucht nach der Gemeinschaft zu Gott, ihn zu erkennen. In seinem Licht sehen wir das Licht. Amen. Ich möchte noch beten.
[36:22] Vater im Himmel, ich danke dir, dass du das Licht der Welt gesendet hast und wir auch in diesem Monat daran denken dürfen, dass du uns die Finsternis in uns aufgezeigt hast, dass wir erkennen durften und dürfen, wer wir vor dir sind, Herr.
[36:48] aber dass du auch unser Heil bist, dass du uns Rettung geschenkt hast durch deinen Sohn Jesus Christus. Gelobt und gepriesen sei dein Name dafür, Herr.
[37:01] Oh Herr, hilf uns, dich doch mehr zu erforschen, dass wir uns in deine Gegenwart, nach deiner Gegenwart sehen, dass wir immer mehr ein Verlangen nach dir haben, auch gerade in solchen Zeiten, wie wir heute sind, dass wir uns besinnen auf dich, auf dein Wesen und dass du uns genug bist und hilf uns, dieses mehr zu erkennen, dass auch unsere Ängste, unsere Lebensumstände oder sonstiges, dass wir nicht nicht vor Sorgen und Ängsten untergehen, sondern dass wir sie im richtigen Licht betrachten.
[37:43] Du hilfst uns dadurch, Du führst uns dadurch und Du trägst uns bis zum Ende. Ja, der Du ein gutes Werk in uns voll angefangen hast, Du wirst es auch vollenden.
[37:59] Amen. Amen. Amen. Amen.