Das Vollkommene Erlösungswerk Christi

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Prediger

Richard Friesen

Datum
22. November 2020

Transkription

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[0:00] Ich grüße euch auch alle ganz herzlich im Namen unseres Herrn Jesus Christus, auch von der Gemeinde Böbingen aus, auch von meiner lieben Frau darf ich Grüße mitbringen und ich freue mich sehr.

[0:14] Es ist ein großes Privileg für mich, heute hier sein zu dürfen und ich möchte heute Morgen eure Aufmerksamkeit auf einen Text aus dem Kolosserbrief richten und lade euch ein, mit mir gemeinsam Gottes Wort aufzuschlagen.

[0:28] Kolosser Kapitel 1 Wir wollen heute gemeinsam die Verse 21 bis 23 anschauen.

[0:46] Kolosser 1, Verse 21 bis 23 Dort schreibt Paulus Und euch, die ihr einst entfremdet und Feinde wart, nach der Gesinnung in den Bösen werken, hat er aber nun versöhnt in dem Leib seines Fleisches durch den Tod, Um euch heilig und untadelig und unstreflich vor sich hinzustellen, sofern ihr in dem Glauben gegründet und fest bleibt und nicht abbewegt werdet von der Hoffnung des Evangeliums, das ihr gehört habt, das gepredigt worden ist in der ganzen Schöpfung, die unter dem Himmel ist, dessen Diener ich, Paulus, geworden bin.

[1:50] Amen. Ich würde gerne noch beten. Herr Jesus Christus, dein Wort ist Wahrheit. Dein Wort ist lebendig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert.

[2:06] Und du hast uns deinen Geist gesendet, der uns in alle Wahrheit leitet. Und wir beten, Herr, dass du unsere Augen heute erleuchtest und uns lehrst deine Wahrheit, damit wir in ihr wandeln, damit wir ewiges Leben haben und ein Leben leben können, das dich verherrlicht, Herr.

[2:27] Öffne meine Lippen, öffne unsere Herzen und verherrliche dich an diesem Morgen. Amen. Wie schon gesagt wurde, ich bin gestern aus Baden-Württemberg hier in die Schweiz eingereist, zur Familie Manten.

[2:44] Und als ich über die Grenze fahren wollte, habe ich in einer Tankstelle gehalten, um eine Schweizer Vignette zu kaufen. Und als ich aus der Tankstelle rausgelaufen bin, bin ich ins Gespräch gekommen mit einem Moslem, der dort an der Tankstelle arbeitete.

[2:59] Und wir sind ins Gespräch gekommen, es war ein nettes Gespräch, und wir sind irgendwie darauf gekommen, dass ich hierher komme, um zu predigen, um in einer Gemeinde zu dienen. Und wir sind auf den Glauben ins Gespräch gekommen.

[3:11] Es war interessant, bis zu dem Punkt, dass ich über Jesus Christus angefangen habe zu reden. Und er erklärte mir, dass auch er an Jesus Christus glaubt. Er erklärte mir auch, dass er daran glaubt, dass Jesus Christus ein großer Prophet war.

[3:26] Und so haben wir angefangen, darüber zu reden, und er hat mir seine Sicht von Jesus Christus erklärt. Aber als ich angefangen habe, ihm davon zu erzählen und zu erklären, dass Jesus Christus Gott ist, dass er der einzige Weg ist, durch den wir Vergebung der Sünden empfangen, dass er der einzige Weg ist, durch den wir zu Gott, dem Vater, kommen können, dort haben sich die Geister geschieden.

[3:53] Dort hat es aufgehört, dort waren wir nicht mehr einer Meinung. Liebe Geschwister, wenn wir ein falsches Bild von Jesus Christus haben, dann haben wir ein falsches Bild vom Evangelium.

[4:06] Und haben wir ein falsches Bild von Christus, haben wir ein falsches Bild vom Evangelium, haben wir keine Erlösung, haben wir keine Rettung, wir haben keine Hoffnung. Jesus Christus ist der ewige Sohn Gottes, der Mensch geworden ist, um als Mensch ein perfektes und sündloses Leben auf dieser Erde zu leben und am Kreuz für deine und meine Sünden zu sterben.

[4:28] Er ist von den Toten auferstanden und in den Himmel gefahren und er wird wiederkommen nach seiner Verheißung. Wenn wir dieses Bild von Christus nicht haben, haben wir ein falsches Bild, wir haben kein Heil.

[4:39] Wir sehen also, alles, alles, alles hängt davon ab, wie wir Jesus Christus kennen und an ihn glauben.

[4:51] Und wisst ihr, vor 2000 Jahren ging es den Christen Kolosse, der Gemeinde der Kolosse, ähnlich. Es sind falsche Lehrer aufgetreten, die ein falsches Bild von Christus gepredigt haben.

[5:04] Sie haben nicht geglaubt, dass in Christus die ganze Fülle der Gottheit wohnte. Sie haben nicht geglaubt, dass Jesus Christus vollkommen Gott ist und dass in ihm alleine das Heil ist. Sie lehrten Christus plus Werke.

[5:16] Sie lehrten Christus plus Gesetz, plus Dinge, die wir tun, um gerettet zu werden. Und als Paulus davon Wind bekommen hat, er befand sich zu der Zeit im Gefängnis, schrieb er diesen Brief an die Kolosse und er versuchte, die Nadel des Kompasses, in der Gemeinde der Kolosse, wieder auf Christus auszurichten.

[5:41] Und er hat ihnen ein Bild von Christus aufgezeigt, wie wir es in keinem anderen Brief finden. Und nachdem er sich vorgestellt hat, als Schreiber dieses Briefes und er in den Versen 3 bis 8 für den Glauben der Kolosse gedankt hat, betet Paulus in Kapitel 1, Vers 9 dafür, dass die Kolosse in der Erkenntnis seines Willens zunehmen, um würdig des Herrn zu wandeln.

[6:09] Er betet und dringt dafür, dass die Kolosse Christus in seiner ganzen Fülle, in seiner ganzen Herrlichkeit, in seiner ganzen Person und in seinem Werk erkennen, wie er wirklich ist. Und dann in den Versen 15 bis 20 kommt eine umfassende und alles überragende Beschreibung von der Person und dem Werk Jesu Christi.

[6:32] Vers 15 lehrt uns, dass Jesus Christus das Abbild des unsichtbaren Gottes ist. Das heißt, wir sehen in Christus das ganze Wesen, die ganze Fülle der Gottheit.

[6:43] Vers 16 lehrt, dass Jesus Christus der Schöpfer des Himmels und der Erde ist, dass er der Erhalter, der souveräne Herrscher ist, dass er das größte und mächtigste Engelwesen bis zu dem kleinsten Wurm hier auf dieser Erde geschaffen hat und dass er alles am Leben erhält.

[7:00] Vers 18 beschreibt uns Jesus Christus als Herr, als Haupt seiner Gemeinde und dass in ihm, in dem Menschen Jesus Christus, in dem Sohn Gottes, die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig wohnte.

[7:14] Mit anderen Worten, Jesus Christus war 100% Gott und 100% Mensch, damit er die ganze Schöpfung, wie es in Vers 20 heißt, mit sich selbst versöhnte. Und Paulus richtet den Blick der Kolosse wieder auf Christus aus, um die falsche Lehre und Kolossee zu vernichten und das ihrem Gedankengut zu entfernen.

[7:37] Und in den Versen 21 bis 23, die wir eben gelesen haben, zeigt Paulus uns das vollkommene Erlösungswerk von Jesus Christus auf, wie du und ich von unseren Sünden erlöst werden können, wie wir Frieden mit Gott empfangen können und haben und dass wir nichts mehr brauchen als Christus.

[7:59] Dass wir nicht Christus plus oder Christus minus, sondern Christus und Christus allein. Und er malt uns Christus als gekreuzigt auf. Und mein Ziel ist es heute Morgen, deinen geistlichen Kompass wieder auf Christus, auf das Wesentliche auszurichten, damit wir den guten Kampf weiterkämpfen und den Lauf weiterlaufen und vollenden können.

[8:24] Denn in diesen Tagen wird unser Blick durch allerlei Dinge weg von Christus gelenkt. Das ist, was der Teufel versucht. Unser Blick wird mehr und mehr auf die Politik gerichtet. Unser Blick wird auf die Medien gerichtet.

[8:35] Unser Blick wird vielleicht sogar auf Verschwörungstheorien gerichtet. Weg von Christus. Aber was Paulus hier tut, wir müssen Christus sehen. Jeden Tag aufs Neue, damit wir nicht ermatten und nicht müde werden in dem Lauf, in dem wir uns befinden, sondern ausharren bis ans Ende.

[8:56] Und um das Erlösungswerk von Jesus Christus in seiner Gesamtheit und in seiner ganzen Fülle zu verstehen und zu erkennen, müssen wir vier grundlegende Wahrheiten der Schrift verstehen, auf die Paulus in diesen drei Versen eingeht.

[9:10] Wir wollen heute gemeinsam erstens den verlorenen Zustand des Menschen anschauen. Dann wollen wir die Wiederherstellung des Menschen anschauen. Als drittes den erneuerten Zustand des Menschen und als viertens das Ausharren der Gläubigen.

[9:28] Das ist unser Ziel. Heute Morgen möge der Heilige Geist uns beistehen und in diese Wahrheit hineinführen. Nun zum ersten Punkt. Der verlorene Zustand des Menschen.

[9:40] In Vers 21 schreibt Paulus und euch, die ihr einst entfremdet und Feinde wart. Hier spricht Paulus von einem vergangenen Zustand.

[9:51] Einst und wart. Und wir sehen hier, dass es eigentlich nur zwei Zustände im Leben der Menschen gibt. Entweder ein Zustand, wo du immer noch ein Feind Gottes bist, wo du immer noch entfremdet von einem Leben mit Gott bist oder du warst einst entfremdet.

[10:16] Du warst einst ein Feind Gottes, aber jetzt bist du versöhnt mit Gott. Diese zwei Zustände gibt es. Es gibt keinen Weg zwischendrin. Entweder du lebst mit Gott oder du lebst gegen Gott.

[10:28] Und Paulus ermutigt hier die Kolosse und richtet ihren Blick auf ihren vergangenen Zustand. Wenn du ein gläubiger Christ bist, dann richten diese Worte sich an dich und euch, die ihr einst entfremdet und Feinde Gottes wart.

[10:45] Dieses Wort entfremdet bedeutet getrennt, ausgeschlossen, vollkommen entfremdet. Nun, von was waren wir ausgeschlossen?

[10:56] Von was warst du und ich getrennt und entfremdet? Nun, in Vers 16, am Ende von Vers 16 hat Paulus uns aufgezeigt, alle Dinge sind durch ihn und für ihn geschaffen.

[11:07] Und hier spricht er von Jesus Christus. Du und ich, wir wurden von Jesus Christus erschaffen und wir wurden für ihn zu seiner Ehre erschaffen. Nun, von ihm, von Gott, von Jesus Christus sind wir entfernt gewesen.

[11:23] Das lernt uns Paulus im Epheserbrief, Kapitel 2. Lass uns diese Stelle gemeinsam lesen. Epheser, Kapitel 2, ab Vers 11, dort heißt es, erneut über den vergangenen Zustand.

[11:36] Er sagt dort in Vers 11, Kapitel 2, deshalb erinnert euch daran, dass ihr einst die Nationen im Fleisch, die Vorhaut genannt werden, von der sogenannten Beschneidung, die im Fleisch mit Händen geschieht, dass ihr zu jener Zeit ohne Christus wart, entfremdet dem Bürgerrechte Israels und Fremdlinge betreffs der Bündnisse der Verheißung, keine Hoffnung habend und ohne Gott.

[12:03] Wir waren entfremdet von Christus. Wir hatten keine Hoffnung, wir waren ohne Gott. Von Gott waren wir entfremdet, hoffnungslos verloren.

[12:19] Dieses Wort im Kolossebrief, die Zeitform dieses Wortes beschreibt einen andauernden Zustand. Keine Hoffnung, wir waren vollkommen getrennt vom Heil, vollkommen getrennt von Gott.

[12:38] Und wenn es hier heißt, dass wir getrennt sind von Gott oder getrennt waren von Gott, dann muss es doch einen Zustand gegeben haben, wo wir nicht getrennt waren oder wo der Mensch nicht getrennt war von Gott, nicht wahr? Und diesen Zustand finden wir in den ersten zwei Kapiteln der Bibel, in den ersten drei Kapiteln der Bibel, wo von Adam und Eva die Rede ist.

[12:56] Sie hatten eine enge und intime und vollkommene Beziehung zu Gott, ihrem Schöpfer. Sie waren nicht entfremdet. Und was führte dazu, dass sie und somit die ganze Menschheit von Gott getrennt wurde?

[13:13] Es war ein Biss, nicht wahr? Ein Biss in eine verbotene Frucht. Liebe Gemeinde, was ist oder was war so schlimm an diesem einen Biss von Eva und von Adam danach?

[13:30] Wir müssen verstehen, es war nicht in erster Linie der Biss, der so schlimm war. Das Schlimme an dieser Sünde war der Ungehorsam des Menschen gegen einen heiligen und ewigen und gerechten Gott.

[13:46] Das war das Gravierende, das war das Schlimme an dieser Sünde. Es war nicht der Biss, Sünde, sondern es ist die Person gegen sich die Sünde richtet.

[14:02] Die Bibel lehrt uns, Gott ist heilig. Gott wohnt in einem unzugänglichen Licht. Gott ist ein verzehrendes Feuer und er ist zu rein, er ist zu heilig, um Sünde auch nur anzusehen.

[14:16] Und er ist gerecht und deshalb richtet sich jede einzelne Sünde, jede Übertretung von dir und mir gegen einen heiligen und ewigen Gott.

[14:28] Und deswegen ist die Strafe für Sünde eine ewige und gerechte Strafe für den Sünder. Und unser Ungehorsam gegen diesen heiligen Gott trennt uns von Gott.

[14:46] Nun, wie sieht diese Trennung aus? Wie sieht dieses Ausgeschlossensein von einer Gemeinschaft mit Gott aus? Paulus benutzt hier zwei Begriffe oder zeigt uns in zwei Dingen auch, wie diese Trennung aussieht.

[14:59] Er sagt, einmal nach der Gesinnung und einmal in den bösen Werken. Wir waren Feinde nach der Gesinnung in unserem Denken.

[15:10] Dieses Wort Feind bedeutet feindlich oder auch verhasst. Und Gesinnung beschreibt das Denken, das Handeln, das Herz des Menschen. All die Pläne, die sich der Mensch schmiedet.

[15:23] Das heißt, unser Zustand vor der Erlösung sah so aus, dass all unser Denken, all unser Planen feindlich und verhasst gegenüber Gott und seinem Gebot war.

[15:39] Alles in uns sträubte sich gegen Gottes heiliges Gesetz, gegen Gottes heilige Person. Paulus lehrt in Römer 8, Vers 7, dass die Gesinnung des Fleisches Feindschaft ist gegen Gott.

[15:55] Jeder Mensch ohne Christus ist ein Feind Gottes. In Epheser 4, Vers 18 erklärt er, wie unser Zustand vor der Bekehrung aussah. Dort heißt es, dass wir verfinstert sind am Verstand.

[16:08] Verfinstert am Verstand. Entfremdet dem Leben Gottes wegen der Unwissenheit, die in ihnen ist, wegen der Verhärtung ihres Herzens. Das ist der Zustand von jedem Menschen, der ohne Christus ist.

[16:21] Ein Feind Gottes. Und diese Haltung hat sich nicht erst entwickelt über die Jahrhunderte nach dem Sündenfall und wir leben jetzt 8 oder 10.000 Jahre nach dem Sündenfall und die Sünden sind immer schlimmer geworden.

[16:35] Wir lesen bereits in 1. Mose 6, Vers 5, dass die Gesinnung des menschlichen Herzens ist böse den ganzen Tag. Seit dem Sündenfall hat sich das Denken des Menschen radikal verändert in einer feindlichen Haltung gegen Gott, gegen seinen Schöpfer, gegen sein Gesetz und gegen sein Gebot.

[16:56] Aber Paulus fährt fort und er sagt, diese feindliche und verhasste Haltung gegenüber Gott ist nicht nur im Denken des Menschen, sondern auch in seinen bösen Werken, heißt es am Ende von Vers 21.

[17:09] Der Mensch wird geboren, jeder Mensch wird in Sünde geboren und wir müssen unseren kleinen Kindern nicht erklären oder beziehungsweise wir müssen ihnen erklären, dass es nicht gut ist zu schreiten, wir müssen ihnen erklären, dass es nicht gut ist zu lügen.

[17:27] Die Kinder werden in Sünde geboren und ihre Taten, ihre Werke zeigen ihren getrennten Zustand von ihrem Schöpfer. Du und ich im Erwachsenen Alter unsere Werke zeigen, dass wir Gottes Gesetz verachten und übertreten durch Götzendienst.

[17:46] Wir beten die Dinge in dieser Welt mehr an als den Schöpfer durch Unmoral, sexuelle Unmoral. Gott hasst diese Sünde.

[17:57] Ehebruch und sonstige Dinge. Durch unsere Werke zeigen wir, dass wir getrennt von Gott sind. Wir leben in einer feindlichen Haltung gegenüber Gott, wenn wir nicht durch Christus Jesus versöhnt wurden.

[18:10] Und das war dein und mein Zustand vor der Erlösung. Und wir konnten von uns selbst aus nicht zu Gott kommen. Wieso? Weil unser Denken sich gegen Gott gerichtet hat.

[18:20] Alles, was Gott liebt, haben wir gehasst. Und alles, was Gott gehasst hat, haben wir geliebt. Wie sollten wir ihn denn suchen? Da ist keiner, der Gott sucht, dass keiner, der Gutes tut.

[18:32] Sie sind allesamt abgewichen, getrennt von einem Leben mit Gott. Wir waren Feinde Gottes. Und wisst ihr, wenn die Bibel immer wieder davon spricht, dass Gott am Ende der Zeit alle Feinde unter den Schämen seiner Füße legen wird, dann bedeutet es nicht in erster Linie, dass Gott den Teufel und die Dämonen und den Antichrist die Feinde unter den Schämen seiner Christus stirbt, ist ein Feind Gottes und er wird unter den Schämen seiner Füße gelegt werden.

[19:02] Er wird von Christus gerichtet werden. Das ist also der Zustand, in dem wir uns befunden haben, vor der Bekehrung.

[19:14] Das ist dein Zustand, wenn du noch nicht mit Gott versöhnt wurdest. Das ist die größte Not des Menschen. Nicht Corona, nicht Hungersnöte, nicht Land.

[19:30] Und deswegen muss der Mensch mit Gott versöhnt werden. Und das ist, was Paulus als zweites aufzeigt, die Wiederherstellung des Menschen. Die Wiederherstellung des Menschen in Vers 22a heißt es, hat er aber nun versöhnt in dem Leib seines Fleisches durch den Tod.

[19:54] Hier sehen wir die gute Nachricht, das Evangelium. Hier ist ein hoffnungsvolles Aber, habt ihr es gelesen, hat er aber nun versöhnt.

[20:06] Ja, der Zustand des Menschen ist hoffnungslos gewesen, aber es gibt Hoffnung, denn Christus hat uns mit Gott versöhnt. Wir müssen darauf achten, wer hier das Objekt ist.

[20:22] Ja, es hat er aber nun versöhnt. Wer ist mit er gemeint? Jesus Christus. Er allein hat den Menschen mit Gott wieder versöhnt.

[20:35] Nicht er und Werke, nicht Christus plus Gesetz, nicht Jesus Christus und deine sonntäglichen Gottesdienstbesuche, nicht Jesus Christus und dein Bibelstudium und deine frommen Handlungen, Jesus Christus allein, er hat dich erlöst.

[20:57] Er hat dich wieder versöhnt mit deinem Schöpfer. Und dieses Wort Versöhnung bedeutet Wiederherstellung, Heilung. Das heißt, dieser verlorene Zustand wurde wiederhergestellt.

[21:08] Ein neuer Zustand wurde geschaffen. Die Beziehung, die kaputte und zerstörte Beziehung zwischen dir und Gott wurde wiederhergestellt.

[21:20] Sie wurde geheilt und nun hast du wieder eine lebendige Beziehung mit Gott. Du hast wieder einen Zugang zu Gott. Durch den Mittler Jesus Christus.

[21:32] Es ist nun ein Gott und ein Mittler zwischen Mensch und Gott, der Mensch Christus Jesus. Durch ihn allein, er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben und niemand kommt zum Vater als nur durch Jesus.

[21:49] Er hat uns mit Gott versöhnt. Und die wichtige Frage, die sich hier stellt, wie, wie hat Jesus dich und mich mit Gott versöhnt?

[22:09] Hier heißt es in dem Leib seines Fleisches durch den Tod. Liebe Gemeinde, die Bibel ist unmissverständlich, wenn sie lehrt, dass der Sünde soll, der Tod ist.

[22:24] Der Lohn, der gebührende Lohn der Sünde ist der Tod. Die ewige Trennung von Gott in der Hölle. Deine und meine Rebellion gegenüber Gott bedeutet ewige Trennung in der Hölle von Gott.

[22:40] Und weil jeder Mensch ein Sünder ist, weil alle Menschen Feinde Gottes sind und von ihm getrennt sind, erwartet jeden Menschen dieser ewige Tod in der Hölle.

[22:54] Und diese Konsequenz, diesen Tod, hat Jesus Christus an seinem eigenen Leib erfahren, heißt es hier. Das, was dich und mich treffen sollte, aufgrund unserer Sünde, traf Jesus Christus an seinem eigenen Leib, sagt Paulus hier.

[23:11] Hat er aber nun versöhnt in dem Leib seines Fleisches durch den Tod. Tod nun, wie hat Jesus Christus an seinem Leib diesen Tod erfahren?

[23:22] Lass uns einen Augenblick auf die Leiden von Jesus Christus blicken. Wie er vor Kaiaphas stand, vor dem hohen Priester, nachdem er von Gethsemane weggezerrt wurde, und wie er ungerecht von den Juden angeklagt wurde, wie er ins Gesicht geschlagen wurde von seinem Volk und wie er ins Gesicht gespien wurde, wie er dann ungerecht vor Pilatus geführt wurde und auch dieses Urteil ein ungerechtes Urteil war und wie Pilatus ihn dann verurteilte und in die Hände der römischen Soldaten ausgeliefert hat, wie Jesus ausgepeitscht wurde und sein gesamter Körper eine einzige Fleischwunde war und wie er dann diese Dornenkrone auf sein Haupt gesetzt bekommen hat, man geht davon aus, dass die Dornen mindestens fünf Zentimeter lang waren und dann wurden noch mit einem Rohr auf sein Haupt geschlagen und von einer Legion von römischen

[24:23] Soldaten bedeutet mindestens 600 Soldaten ihm ins Gesicht gespuckt haben, wie Jesus Christus körperlich ein Wrack war, weil er auch durch die ganze Nacht hindurch verhört wurde, er hatte keinen Schlaf und dann wurde ihm dieses Kreuz noch auf die Schultern gelegt, welches mindestens 100 Kilogramm schwer war und aus Erschöpfung konnte er dieses Kreuz nicht weiter tragen und Simon von Keren musste ihm beistehen und als sie dann nach Golgatha kamen und er ans Kreuz genagelt wurde, wurde er nicht durch die Handfläche ans Kreuz geschlagen, weil die Knochen das Gewicht des Körpers nicht tragen konnten, sondern er wurde durch das Handgelenk ins Kreuz geschlagen, Venen wurden zerstört, heftige Schmerzen durchdrangen seinen Körper und als das Kreuz aufgestellt wurde, ließ man es in ein Loch fallen und der ganze Körper hing an diesen Nägeln und sein ganzer Körper wurde ausgereinnt, Jesus Christus erlitt heftige körperliche Schmerzen, aber wisst ihr, das war nicht das, wovor sich

[25:26] Jesus Christus im Garten gezähmt und er fürchtete, als er betete, Herr, lass diesen Kelch an mir vorüber gehen, das, was ihm am meisten furchtbereitet hat, war die ewige Trennung oder die Trennung von Gott seinem Vater und als er dort am Kreuz hing und die Sünde der Welt auf ihn gelegt wurde und der Vater sein Gesicht verbarg, wurde diese ewige und intime Gemeinschaft, die Christus mit seinem Vater hatte, unterbrochen und nicht nur das, sondern der gesamte Zorn Gottes, der auf der Sünde liegt, traf seinen Sohn am Kreuz von Golgatha und Jesus litt, nicht nur körperlich, sondern auch geistlich und er starb am Kreuz und als er ausrief, es ist vollbracht, dort hat er Sühnung gewirkt für deine und meine Sünden.

[26:21] Dort wurde der Zorn Gottes am Kreuz von Golgatha besänftigt, dort wurde der Lohn der Sünde getilgt, Gottes Zorn fand ein Ende und in 1.

[26:34] Korinther 15 Vers 3 heißt es, dass Christus für unsere Sünden gestorben ist, für deine und meine Sünden hing er dort am Kreuz und Jesaja sagt prophetisch in Jesaja 53 Vers 5 Doch um unsere Übertretungen willen war er verwundet, um unserer Ungerechtigkeit willen zu schlagen.

[26:53] Die Strafe zu unserem Frieden lag auf ihm und durch seine Striemen ist uns Heilung widerfahren. Du und ich, wir waren der Grund, wieso Jesus Christus am Kreuz hing und dich und mich hat er am Kreuz mit Gott versöhnt.

[27:11] Er hat uns wieder mit Gott in Verbindung gebracht. Durch den Glauben, durch den Glauben an ihn, an sein Opfer, dass er für deine und meine Sünden gestorben ist, wird uns diese Versöhnung zuteil werden.

[27:29] Da wir nun gerechtfertigt sind aus Glauben, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus, sagt Paulus. Durch den Glauben werden wir mit Gott versöhnt. Die Gerechtigkeit von Jesus Christus wird auf dich und auf mich gelegt und unsere feindliche Gesinnung wird verändert.

[27:50] Unser Stand vor Gott wird verändert. Unsere Beziehung zu Gott wird verändert. Und das ist, worauf Paulus als drittes eingeht, der erneuerte Zustand des Menschen.

[28:01] Wir sind nun versöhnt mit Gott. Und wie sieht dieser neue Zustand mit Gott von dem Menschen aus zwischen Mensch und Gott. Er sagt hier, um euch heilig und untadelig und unsträflich vor sich hinzustellen.

[28:17] Das ist der erneuerte Zustand des Menschen. Wisst ihr, von einem Zustand der Gottesferne und der Feindschaft gegenüber Gott wurden wir Gott wieder nahe gebracht durch das Opfer von Jesus Christus.

[28:29] Aber wir wurden nicht nur nahe zu Gott gebracht. Unser ganzes Wesen wurde erneuert und verändert. Paulus sagt in 2. Korinther 5, Vers 17, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung.

[28:43] Das Alte ist vergangen, es ist alles neu geworden. Die alte feindliche Gesinnung, die bösen Werke sind Vergangenheit. Wir sind eine neue Schöpfung, etwas Neues, ganz Neues ist entstanden.

[28:54] Das was wir früher geliebt haben, die Sünde, hassen wir jetzt. Das was wir gehasst haben, Gott, lieben wir jetzt. Und das nicht aus dir und aus mir heraus, sondern weil Gott uns ein neues Herz gegeben hat.

[29:07] Weil Gott seinen Geist in uns hineingelegt hat. Wir sind aufgrund des neuen Herzens und aufgrund des Heiligen Geistes fähig, Gott zu lieben und wir sind fähig, gute Werke zu verbringen.

[29:20] Paulus beschreibt diesen Menschen diesen erneuten Zustand als heilig. Das bedeutet, wir sind abgesondert für Gott. Wir sind jetzt Gottes Volk.

[29:31] Wenn es heißt, dass Gott heilig ist, bedeutet, er ist vollkommen rein und sündlos, aber er ist auch vollkommen abgesondert von seiner Schöpfung. Wir sind Gottes heiliges Volk. Wir sind reingewaschen von unseren Sünden und wir sind nun abgesondert für Gott zu leben.

[29:49] Zuvor waren wir getrennt von Gott. Jetzt leben wir für Gott. Aber wir sind auch untadelig und das bedeutet, dass wir fehlerlos betrachtet werden in Bezug auf das Gesetz Gottes.

[30:04] Nun, nur Jesus konnte von sich aus sagen, wer von euch überführt mich einer Sünde? Jesus Christus alleine hat das ganze Gesetz vollkommen gehalten.

[30:15] Kein Mensch außer ihn. Aber Gott betrachtet dich und mich, so als sähe er seinen einzigen Sohn. Untadelig, sodass wir kein Gesetz gebrochen hätten.

[30:29] Aber wir sind auch unsträflich, das bedeutet, wir sind unanklagbar. Ein juristischer Begriff, wir sind vor Gericht unanklagbar. Das heißt, Gott klagt uns nicht mehr einer Sünde und einer Übertretung an.

[30:42] Jesus Christus vollkommen bezahlt hat. Er hat alle unsere Sünden getilgt. Wir sind heilig, untadelig und unsträflich. Und Jesus sagt hier, oder die Bibel sagt uns hier, dass er uns heilig, untadelig und unsträflich vor sich hinstellt, vor sein Angesicht hinstellt.

[31:06] Und hier geht es darum, Gott sieht uns jetzt aktuell als heilig, untadelig und unsträflich an. Aber worauf Paulus hier eingehen will, ist die Zukunft.

[31:17] Eines Tages, wenn wir vor Gott stehen werden, wenn jeder Mensch vor Gott steht, werden wir als Gottes Volk, wir, die wir erlöst wurden, vor Gott heilig und tadlich und unsträflich stehen.

[31:29] Wir werden vor ihm bestehen können. stehen, aufgrund von Gott und Gott vor Gott vor Gott stehen. Er hat sein Leben für uns gegeben und er hat sich ein Volk erkauft aus allen Nationen und aus allen Sprachen, um sie vor Gott heilig und unsträflich hinzustellen.

[31:52] Und jeder Mensch, der eines Tages vor Gott stehen wird und nicht versöhnt ist mit Gott, wird mit all seinen Sünden vor Gott stehen und er wird keine Hoffnung haben.

[32:05] Es wird kein Fürsprecher da sein, es wird kein Anwalt da sein, der ihn vertritt. Er wird alleine dastehen mit all seiner Übertretung gegen einen heiligen und gerechten und ewigen Gott und seine Strafe wird eine ewige Strafe in der Hölle sein.

[32:23] Aber Paulus macht die Hoffnung und zeigt uns Christus auf und in ihm haben wir eine vollkommene Erlösung und eine vollkommene Gerechtigkeit und wir haben einen erneuerten Zustand und von diesem Zustand kann uns nichts und niemand trennen.

[32:37] Und das ist, worauf Paulus abschließend eingeht, im Vers 23, das Ausharren der Gläubigen. Das Ausharren der Gläubigen. Wie kannst du sicher sein, dass du mit Gott versöhnt wurdest?

[32:52] Wie kannst du dir sicher sein, dass du untadlich und unsträflich und heilig vor Gott stehst? Die Antwort finden wir in Vers 23.

[33:04] Sofern oder wenn ihr in dem Glauben gegründet und fest bleibt und nicht abbewegt werdet von der Hoffnung des Evangeliums, dass ihr gehört habt, das gepredigt worden ist in der ganzen Schöpfung, die unter dem Himmel ist, dessen Diener ich, Paulus, geworden bin.

[33:22] Dieses Wort sofern oder wenn drückt eine Bedingung aus. Wenn ihr versöhnt worden seid mit Gott, durch das Blut Jesu Christi, dann werdet ihr am Glauben festhalten.

[33:37] Dann werdet ihr am Evangelium festhalten. Das ist ein Merkmal echten Glaubens, das Ausharren bis zum Ende. Wenn wir wirklich erneuert wurden, wenn wir den Heiligen Geist haben, wenn wir versiegelt wurden, dann wird Gott, der ein gutes Werk in dir und in mir begonnen hat, dieses Werk auch zu Ende führen.

[33:57] Jesus Christus ist der Anfänger und vollender deines und meines Glaubens. In ihm alleine liegt unsere Hoffnung und er wird uns durchtragen bis ans Ende.

[34:09] Paulus sagt hier, wir werden eines Tages vor Gott stehen. Wir werden eines Tages vor ihm stehen und wir werden für untadlich, für heilig und unsträflich befunden werden, sofern wir am Glauben festhalten.

[34:24] Jesse Paulus schreibt den Korinthern in 1. Korinther 15, Vers 2 über das Evangelium, durch das ihr auch errettet werdet, wenn ihr an dem Wort festhaltet, das ich euch verkündigt habe.

[34:45] Mit anderen Worten, wenn das Evangelium von Jesus Christus in dein Leben gekommen ist, dich verändert hat und erneuert hat, wenn Gott dich wieder gezeugt hat zu einer lebendigen Hoffnung, dann werdet ihr am Ende vor Gott gerecht und untadlich stehen.

[35:05] Im Hebräerbrief, Kapitel 3, Vers 14 heißt es, denn wir sind Genossen des Christus geworden, wenn wir nämlich den Anfang der Zuversicht bis zum Ende standhaft festhalten.

[35:16] Wir gehören wirklich zu Christus, wir haben das Heil wirklich empfangen, wenn wir bis zum Ende ausharren. Oder mit anderen Worten, unser Ausharren bis ans Ende beweist unseren echten Glauben.

[35:32] Das ist, was Paulus hier weitergeben will. Dennoch sieht er bei den Kolossern eine große Gefahr durch die Irrlehrer. Er sieht eine Gefahr, falsche Lehrer kommen, sie predigen einen falschen Christus und ich muss die Kolosser warnen.

[35:47] Und das ist sein Ziel mit diesem Brief gewesen. In Kapitel 2, Vers 4 heißt es, dies sage ich aber, damit niemand euch verführe durch überredende Worte. Sein Ziel war es, die Leute zu warnen und auf Christus auszurichten.

[35:57] Und deswegen finden wir hier zwar eine hoffnungsvolle Ermutigung. Paulus sieht und sagt, ich glaube daran, wenn ihr wirklich gerettet seid, ihr werdet bis zum Ende durchkommen. Aber wir sehen hier auch eine Aufforderung, am Glauben festzuhalten.

[36:12] Wie wir es in den Liedern gehört haben, es gibt Zeiten in unserem Leben, wo wir straucheln, wo wir auf Abwege geraten. Und wir müssen immer wieder neu ausgerichtet werden auf Christus und ermutigt werden, am Glauben festzuhalten.

[36:25] Und das Wunderbare ist, dass Paulus in Kapitel 1, Vers 11 den Kolosser Mut macht und sagt, dass sie gekräftigt mit aller Kraft nach der Macht seiner Herrlichkeit zu allem Ausharren und aller Langmut mit Freuden ausgerüstet werdet.

[36:39] Gott. Das heißt, nicht wir sind es aus unserer Kraft heraus, die bis ans Ende ausharren, sondern Gott kräftigt uns mit aller Macht, dass wir bis ans Ende ausharren.

[36:53] Und das tut er durch seinen heiligen Geist und durch sein Wort in dir und in mir. Wir müssen am Glauben fest gegründet sein. Und der Glaube bedeutet das, was wir hier gehört haben, das Evangelium, der Inhalt des Evangeliums, der Inhalt des Werkes und der Person von Jesus Christus.

[37:10] An diesem Glauben, an diesem Evangelium müssen wir fest bleiben. Wörtlich heißt es hier an einem Ort verweilen. Das heißt, hier müssen wir stehen bleiben.

[37:21] Hier müssen wir unser Zelt aufschlagen, bis wir sterben oder Jesus Christus wiederkommt. An diesem Ort müssen wir verweilen, in diesem Evangelium, nicht in einem anderen Evangelium, nicht in einem Evangelium, wo Jesus Pluswerke gelehrt wird.

[37:35] Und wir müssen fest gegründet sein. Das bedeutet ein festes Fundament haben. Hier ist eine wunderbare Parallelstelle aus Matthäus 7, die wir gemeinsam noch aufschlagen wollen.

[37:48] Matthäus 7. Soweit ich weiß, geht die gerade durch die Bergpredigt. Und hier zeigt uns Jesus, wie dieses feste Fundament aussieht und wie wir dieses feste Fundament bekommen, auf dem wir stehen bleiben sollen und nicht abbewegt werden sollen.

[38:04] Matthäus 7, Vers 24. Dort sagt Jesus, jeder nun, der irgend diese meine Worte hört und sie tut, den werde ich mit einem klugen Mann vergleichen, der sein Haus auf einen Felsen baut.

[38:32] Hier sehen wir dieses Grund, diesen Fundament, auf dem wir unser Glauben bauen sollen. Worauf? Auf das Wort, was Jesus Christus uns verkündigt hat.

[38:42] Indem wir es hören, indem wir es tun. Dann heißt es in Vers 25, Hier sehen wir, wenn wir wiedergeboren wurden und Jesus Christus lieben, wenn wir sein Wort hören und wenn wir durch die Kraft seines Heiligen Geistes auch Täter des Wortes sind, dann stehen wir auf einem sicheren Fundament und Winde kommen, leeren kommen und leeren gehen wieder.

[39:14] Corona kommt und Corona geht wieder, aber wir bleiben stehen. Wieso? Weil Christus in uns wohnt, weil er ein gutes Werk in uns begonnen hat.

[39:26] Von diesem Evangelium sollen wir nicht abbewegt werden. Paulus sagt hier von der Hoffnung des Evangeliums. Liebe Geschwister, du und ich, wir haben eine ewige Hoffnung.

[39:40] Paulus sagt im Kolosserbrief in Kapitel 1, Vers 4, am Ende, oder nee, Entschuldigung, in Kapitel 1, Vers 5, dort heißt es wegen der Hoffnung, die für euch aufgehoben ist in den Himmeln.

[39:55] Dein und meine Hoffnung ist im Himmel fest verankert und im Himmel wird nichts wegbewegt. Wie sieht diese Hoffnung aus? Kapitel 1, Vers 27, heißt es, Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit.

[40:11] Jesus Christus ist unsere Hoffnung und unsere Hoffnung besteht darin, dass wir eines Tages bei ihm sein werden, dass wir eines Tages ihn sehen werden, wie er wirklich ist und dass wir eines Tages sein werden, wie er.

[40:23] Einen verherrlichten Körper haben werden. Ohne Sünde, ohne Leid, ohne Tod. Das ist die Hoffnung der Herrlichkeit. In Jesus Christus haben wir diese Hoffnung und von dieser Hoffnung sollen wir nicht abbewegt werden.

[40:37] Das ist das Evangelium, das ist die gute Nachricht. Der Mensch ist verloren, aber Christus hat durch sein Leiden und Sterben und durch sein Tod den Weg zu Gott wieder ermöglicht, durch sein Tod an seinem eigenen Leib.

[40:55] Und wir wurden nun erneuert, haben einen neuen Geist und ein neues Herz. Und aufgrund dessen, dass Gott dieses Werk in uns begonnen hat, können wir uns sicher sein, dass Gott dieses Werk zu Ende führen wird.

[41:09] Dieses Evangelium, sagt Paulus, wurde in der ganzen Welt gepredigt. Und diesem Evangelium bin ich als Diener verpflichtet. Das ist die gute Nachricht. Es gibt keine andere Nachricht, die dich zu Christus führt oder die dich auch an Christus festhalten lässt.

[41:24] Dieses Evangelium musst du und ich jeden Tag hören, jeden Tag sehen und auf dieses Evangelium ausrichten, um für ihn zu leben. Nun, wenn du zu denen gehörst, die einst entfremdet und ein Feind Gottes warst, wenn du einst entfremdet warst, wenn du einst ein Feind Gottes warst, jetzt aber mit Christus versöhnt wurdest, mit Gott versöhnt wurdest durch Jesus Christus, gilt an dich die Aufforderung, halte fest an diesem Evangelium.

[41:57] Halte fest an diesem Evangelium. Kämpfe den guten Kampf des Glaubens. Und du kannst nur an etwas festhalten und du kannst nur für etwas kämpfen, wenn du davon überzeugt bist, dass es die Wahrheit ist.

[42:11] Beschäftige dich mit Männern und Frauen aus der Kirchengeschichte, die ausgeharrt sind, die den guten Kampf gekämpft haben. Und schau vor allen Dingen auf Jesus Christus, der um der vor ihm liegenden Freude das Kreuz und die Schande erduldet hat.

[42:27] Und indem wir auf ihn blicken, werden wir ausharren bis ans Ende. Nun, wenn du zu denen gehörst, die noch immer in einer feindlichen Gesinnung leben, die immer noch getrennt sind in einem Leben mit Gott, wenn du noch nicht versöhnt wurdest mit Gott, rufe ich heute an Christi statt, lass dich versöhnen mit Gott.

[42:52] Bekenne ihm deine Sünden, und tu Buße und kehre um von deinem verkehrten Weg und glaube an den Herrn Jesus Christus, an das, was er für dich getan hat, dass er für deine Sünden am Kreuz gestorben ist.

[43:04] Glaube an ihn und du wirst gerettet werden. Amen. Lass uns gemeinsam beten. Herr Jesus Christus, wir danken dir für diese gute Nachricht, für das Evangelium.

[43:33] In diesem Evangelium ist die Kraft zur Errettung. Sowohl Heiden als auch Juden, es gibt keinen Unterschied. Alle Menschen, die an dich glauben, werden gerettet werden.

[43:47] Und wir danken dir, dass wir, die wir zu dir gehören, wir, die wir durch dein Leid und Sterben mit Gott versöhnt wurden, diese Botschaft lieben und für uns angenommen haben.

[44:02] Und wir beten, dass du uns heiligst, durch dieses Evangelium mehr und mehr für dich zu leben, an diesem Evangelium festzuhalten, egal was es uns kostet. Und wir beten aber auch für die, die noch nicht erlöst und wiedergeboren sind, dass du in ihnen dieses Werk der Gnade bewirkst und sie rettest zu deiner Ehre.

[44:19] Amen.