Themen: Gebet, Glaubenskampf, Prüfungen des Lebens, Versuchung, Gewohnheiten, Treue, Gottes Verheissungen
[0:00] Ja, vielen Dank für die warme Worte, die warme Begrüßung. Wir freuen uns auch wieder hier sein zu dürfen und in viele Bekannte, aber auch sehr, sehr viele unbekannte Gesichter zu schauen.
[0:12] Und bevor ich mit der Predigt beginne, würde ich gerne noch einmal beten. Vater im Himmel, wir danken dir für diesen Tag, den du gemacht hast. Wir danken dir für deine wunderbare Schöpfung, die wir genießen dürfen, für die Sonne, die scheint.
[0:28] Und wir einfach deine Herrlichkeit sehen dürfen. Und wir danken dir vor allem, Herr, für dein Wort, das uns Richtschnur ist, das uns den Weg zeigt, das uns zu dir führt.
[0:38] Wir dich erkennen dürfen. Und so bitten wir einfach, dass du uns jetzt die Augen öffnest, dass du unseren Verstand erleuchtest, dass du unser Herz weich machst für dein Wort und durch deinen Geist zu uns sprichst.
[0:52] Amen. An einem Dienstag vor zwei Wochen habe ich eine Nachricht bekommen von einem alten Studienkollegen des EBTCs.
[1:07] Er ist noch einmal Vater geworden und hat mich darum gebeten, für seinen neugeborenen Sohn Daniel zu beten. Er ist am Montag zur Welt gekommen, geboren und am Dienstag auf die Intensivstation wegen einer Infektion gekommen.
[1:21] Am Mittwoch hat er mir dann ein Video zugeschickt, in dem die Eltern des Kindes an dieser Station sind, bei diesem Kind stehen und diesen kleinen Sohn besuchen, den kleinen Daniel.
[1:36] Man sieht das Kind mit den ganzen Kabeln da dranhängen und es ist ein schrecklicher Anblick, mit der Bitte dann in diesem Video für diesen kleinen Sohn zu beten.
[1:53] Die Mutter redete mit dem Kind und erzählte ihm, warum sie ihm den Namen Daniel gegeben haben. Sie sagte, weil Daniel ein viel geliebter Mann Gottes war, der Daniel aus der Bibel, und er große Dinge mit Gott erlebt hat und durch Gott getan hat.
[2:10] Und die Eltern diesen Wunsch hatten für das Kind, dass dieser kleine Daniel genauso diesem gleichen Gott dienen wird. Und sie vertraute darauf und sagte unter Tränen, wir sind dankbar, wenn er sich zu sich holt.
[2:27] Aber wir sind auch dankbar, wenn er noch Pläne mit dir hier auf der Erde hat. Und dann hat sie ihm einfach die Geschichte erzählt, wie Daniel als kleines Kind schon so viele Dinge erlebt hat, wie er in ein fremdes Land gebracht wird, in den Exil, und wie Gott ihn reichlich gesegnet hat.
[2:46] Und dann erzählte ich ihm einfach ausführlich die Geschichte von Daniel in der Löwengrube. Als ich das Video so anschaute, war ich zu Tränen gerührt und dachte nur, was für Vorbilder diese Eltern sind.
[3:01] Was für eine Situation. Ihr Kind liegt im Sterben, es kämpft um Leben und Tod, und sie bleiben dem Herrn treu und sie beten.
[3:14] Keine Vorwürfe an Gott. Keine Zweifel an Gott. Sie beten und beten und glauben, dass Gott Wunder tun kann.
[3:25] Und die Mutter hat schon weiter geschaut. Sie sagte, sie ist auch dankbar, wenn Gott dich gleich zu ihm holt. Auch wenn es schwer für sie ist. Sie hat diesen weiteren Blick schon gehabt.
[3:40] Und die Geschichte von Daniel in der Löwengrube hat mich noch tiefer gepackt, viel mehr berührt, weil gerade in dieser Woche, wo ich dieses Video bekam, war das der Text, wo ich meine Predigt vorbereitet habe zu Daniel 6 von Daniel in der Löwengrube.
[3:56] Und diesen Text will ich auch mit euch heute anschauen. Daniel 6 ist der letzte biografische Teil des Buches Daniel.
[4:06] Ab Kapitel 7 fangen die Visionen an, die Daniel bekommen hat. Und Spurgeon sagte einleitend zu seiner Predigt über Daniel 6, Daniel war ein königliches Geschlecht, aber was noch besser ist, er hatte einen königlichen Charakter.
[4:23] In der Bibel ist er einer der größten und makellosesten Personen. Und so kommt es auch einem vor, wenn man Daniel liest oder studiert.
[4:34] Aber was ist passiert bis Kapitel 6? Vielleicht erinnert sich noch jemand, als ich im Oktober letztes Mal da war, habe ich über Daniel Kapitel 1 gepredigt. Ist schon lange her. Ich gebe einen kurzen Rückblick, was bis jetzt passiert ist.
[4:47] In Kapitel 1 kommen Daniel und seine Freunde in das Exil und sie verzündigen sich trotzdem nicht gegen Gott, obwohl sie doch allen Grund eigentlich hatten, auf Gott sauer zu sein und zu murren.
[4:59] Sie konnten sich aber von Gott verlassen fühlen. Sie erleben schreckliche Zeiten. Ihre ganze Stadt ist zerstört. Sie kommen in den Exil und hatten eigentlich allen Grund und könnten sich verlassen von Gott fühlen.
[5:15] Aber sie sind trotzdem in den kleinen Dingen. Beim Essen sind sie treu und versündigen sich nicht. Und Gottes Botschaft an ihm ist in diesem Kapitel, ich erinnere mich an dich, Daniel.
[5:28] Ich lasse dich nicht im Stich da in Babylon. Ich bin mit dir. In Kapitel 2 haben wir Nebukadnezar und den Traum von dieser großen Statue mit diesen verschiedenen Königreichen. Da kommt aber plötzlich dieser Fels, der alle Königreiche zerschmettert.
[5:41] Und Gott somit sagt, es werden noch viele Königreiche kommen nach Babylon. Aber ich werde mein Königreich aufrichten.
[5:51] Ich werde mein Königreich bauen. In Kapitel 3 haben wir dann den Feuerofen, den kompromisslosen Glauben dieser drei Jungs, dieser drei jungen Jungs. Und wie Gott hier auf einzigartige Weise sagt, ich gehe mit euch durch die Flammen des Lebens.
[6:07] Ich bin bei euch. In Kapitel 4 sehen wir die Demütigung und Wiederherstellung Nebukadnezars, ein kaltblütiger Mörder, ein schrecklicher Herrscher.
[6:19] Er wird von Gott gedemütigt und am Ende singt Nebukadnezar Loblieder auf Gott und verherrlicht ihn. Aber in Kapitel 5 haben wir das Gegenbild, Belsarzer.
[6:32] Die Schrift an der Wand und das Gericht Gottes über Belsarzer. Es gab keine Gnade mehr für Belsarzer. Seine Sünden mussten die Folgen tragen. Und jetzt kommen wir zu Kapitel 6.
[6:44] Einer der wohl bekanntesten Geschichten aus der Bibel wahrscheinlich, die viele Ähnlichkeiten auch mit Kapitel 3 hat, aber trotzdem eine andere Botschaft ist. Und die Botschaft hier lautet heute, und das ist auch das Thema meiner Predigt, wenn das Leben brüllt, sagt Gott, vertraue mir weiterhin.
[7:02] Und wir lesen dieses Kapitel zusammen ganz durch. Daniel 6, Abvers 1 Und Darius der Meder bekam das Königreich, als er ungefähr 62 Jahre alt war.
[7:20] Es gefiel Darius über das Königreich, 120 Satrapen zu bestellen, die im ganzen Königreich sein sollten, und über drei Vorsteher, von denen Daniel einer war, damit jene Satrapen ihnen Rechenschaft geben und der König keinen Schaden erlitte.
[7:35] Da übertraf dieser Daniel die Vorsteher und die Satrapen, weil ein außergewöhnlicher Geist in ihm war und der König beabsichtigte, ihn über das ganze Königreich zu bestellen. Da suchten die Vorsteher und die Satrapen einen Anklagegrund gegen Daniel von Seiten der Regierung zu finden, aber sie konnten keinen Anklagegrund und keine schlechte Handlung finden, weil er treu war und kein Vergehen und keine schlechte Handlung an ihm gefunden wurde.
[8:04] Da sprachen diese Männer, wir werden gegen diesen Daniel keinen Anklagegrund finden, es sei denn, dass wir einen im Gesetz seines Gottes gegen ihn finden. Dann liefen diese Vorsteher und Satrapen eilig zum König und sprachen zu ihm, König Darius, lebe ewig.
[8:20] Alle Vorsteher des Königreichs, die Räte und Stadthalter haben beschlossen, dass der König eine Verordnung aufstellen und ein Verbot erlassen soll, dass jeder, der innerhalb von 30 Tagen von irgendeinem Gott oder Menschen etwas erbittet, außer von dir, o König, in die Löwengrube geworfen werden soll.
[8:38] Nun, o König, erlass das Verbot und lass eine Schrift aufzeichnen, die nach dem Gesetz der Meder und Perser, das unwiderruflich ist, nicht abgeändert werden darf. Deshalb ließ der König Darius die Schrift und das Verbot aufzeichnen.
[8:53] Und als Daniel erfuhr, dass die Schrift aufgezeichnet war, ging er in sein Haus und er hatte in seinem Obergemach offene Fenster nach Jerusalem hin und dreimal am Tag kniete er auf seine Knie und betete, so pries vor seinen Gott, wie er vorher getan hatte.
[9:13] Da liefen jene Männer eilig herbei und fanden Daniel betend und flehend vor seinem Gott. Dann traten sie hinzu und sprachen vor dem König bezüglich des königlichen Verbots. Hast du nicht ein Verbot aufzeichnen lassen, dass jeder Mann, der innerhalb von 30 Tagen von irgendeinem Gott oder Menschen etwas erbitten würde, außer von dir, oh König, in die Löwengrube geworfen werden sollte?
[9:32] Der König antwortete und sprach, die Sache steht fest nach dem Gesetz der Meder und Perser, das unwiderruflich ist. Und hierauf antworteten sie und sprachen vor dem König, Daniel, einer deiner Weggeführten aus Juda, achtet weder auf dich, oh König, noch auf das Verbot, das du hast aufzeichnen lassen, sondern er verrichtet dreimal am Tag sein Gebet.
[9:53] Da wurde der König, als er die Sache hörte, sehr betrübt und er sann darauf, Daniel zu retten. Und bis zum Untergang der Sonne bemühte er sich, ihn zu befreien.
[10:06] Da liefen jene Männer eilig zum König und sprachen zum König, wisse, oh König, dass die Meder und Perser ein Gesetz haben, dass kein Verbot und keine Verordnung, die der König aufgestellt hat, abgeändert werden darf.
[10:19] Dann befahl der König und man brachte Daniel und warf ihn in die Löwengrube. Der König hob an und sprach zu Daniel, dein Gott, dem du ohne Unterlass dienst, er möge dich retten.
[10:31] Und ein Stein wurde gebracht und auf die Öffnung der Grube gelegt. Und der König versiegelte ihn mit seinem Siegelring und mit dem Siegelring seiner Gewaltigen, damit in Bezug auf Daniel nichts verändert würde. Da ging der König in seinen Palast und er übernachtete fastend und ließ keine Nebenfrauen zu sich hereinführen und sein Schlaf floh von ihm.
[10:50] Dann stand der König bei der Morgenröte, sobald es hell wurde, auf und ging schnell zur Löwengrube. Und als er sich der Grube näherte, rief er mit trauriger Stimme nach Daniel. Der König hob an, sprach zu Daniel, Daniel, Knecht des lebendigen Gottes, hat dein Gott, dem du ohne Unterlass dienst, vermocht, dich von den Löwen zu retten?
[11:08] Da sprach Daniel zum König, O König, lebe ewig. Mein Gott hat seinen Engel gesandt und hat den Rachen der Löwen verschlossen, dass sie mich nicht verletzt haben, weil vor ihm Unschuld an mir gefunden wurde.
[11:20] Und auch vor dir, O König, habe ich kein Verbrechen begangen. Da freute sich der König sehr und er befahl, Daniel aus der Grube herauszuholen. Und Daniel wurde aus der Grube herausgeholt und keine Verletzung wurde an ihm gefunden, weil er auf seinen Gott vertraut hatte.
[11:37] Und der König befahl und man brachte jene Männer, die Daniel angezeigt hatten, und man warf sie in die Löwengrube, sie, ihre Kinder und ihre Frauen. Und ehe sie noch auf dem Boden der Grube angekommen waren, bemächtigten sich ihrer die Löwen und zermalmten alle ihre Gebeine.
[11:55] Darauf schrieb der König Darius an alle Völker, Völkerschaften und Sprachen, die auf der ganzen Erde wohnen, Friede euch in Fülle. Von mir wird Befehl gegeben, dass man in der ganzen Herrschaft meines Königreichs bebe und sich vor dem Gott Daniels fürchte, denn er ist der lebendige Gott und besteht ewig.
[12:11] Und sein Reich wird nie zerstört werden und seine Herrschaft wird bis ans Ende, der da rettet und befreit und Zeichen und Wunder tut im Himmel und auf der Erde, denn er hat Daniel aus der Gewalt der Löwen errettet.
[12:25] Und dieser Daniel hatte gelingen unter der Regierung des Darius und unter der Regierung Chores oder Kyros des Persers. Bis hierhin die Schriftlesung.
[12:37] Wir werden anhand von Daniel heute sehen, wie er Gott vertraute inmitten von Löwen, seinen Amtskollegen, aber auch von wirklichen Löwen, wie die ihn erwarteten und wie er treu blieb.
[12:54] Wir wollen lernen, zu glauben und zu vertrauen heute. Wir wollen einen Blick heute entwickeln über die Situation in unserem Leben hinaus.
[13:04] und dazu schauen wir uns zwei Punkte an, bei denen wir aufgefordert werden, etwas zu tun und im dritten Punkt wir Gottes Rettung und Handeln sehen.
[13:17] Zwischen Kapitel 5 und 6 fängt die Geschichte jetzt an, ins Rollen zu kommen. Ich meine, wir haben hier einen Herrschaftswechsel von Kapitel 5 zu Kapitel 6. Kapitel 5 herrscht Belsatza noch. In Kapitel 6 ist diese Stadt schon erobert und Darius hat dieses uneinnehmbare babylonische Reich eingenommen oder es wurde Darius eher besser gegeben.
[13:39] Kurzgeschichtlicher Einwurf hier. Die Kommentatoren und Wissenschaftler sind sich uneinig über die Person Darius. Er kommt in keinen Geschichtsbüchern außer der Bibel vor, da er jetzt auch nur für zwei Jahre das Amt als König hatte.
[13:53] Deshalb gibt es jetzt verschiedene Möglichkeiten, das zu erklären. Darius kann einmal ein Titel sein für Kyros aus Vers 29, denn Vers 29 könnte man auch anders übersetzen oder ist es einfach eine Bezeichnung für einen General von Kyros oder nur ein Thronname.
[14:08] Ich persönlich schließe mich da jetzt Franz Delitsch an, der sagt, dass Kyros Babylon eingenommen hat und Darius das Reich übergeben hat, wie es auch in Vers 1 anklingt, wo es heißt, und Darius der Meder bekam das Königreich.
[14:22] Jedenfalls wird hier jetzt Geschichte geschrieben. Darius wird König und muss dieses Reich neu sortieren. und dazu jetzt diese 120 Satrapen und die Minister.
[14:34] Und die Satrapen sind jetzt einfach Stadthalter, die über bestimmte Bezirke verantwortlich sind. Und Daniel ragt über alle hinaus. Er ist anders wie jeder andere.
[14:45] Seine Integrität, seine Treue, seine Zuverlässigkeit, sein Zeugnis. Er wird durch Darius bemerkt und er will ihn über das ganze Reich setzen.
[14:56] müssen uns bewusst sein. Daniel ist hier jetzt in den zwischen 80 und 90 Jahre alt. Noch immer keine Rente. Sowas kennt man nicht.
[15:10] Aber so ein ehrlicher Mann wie er, er muss aus dem Weg geräumt werden. Die meisten Stadthalter und Minister waren korrupt und waren nur auf Geld und Macht aus.
[15:21] Und wenn Daniel über ihn steht, dann wird das nicht mehr funktionieren. Also muss er weg. Somit diese Verschwörung gegen ihn und der König fällt drauf rein.
[15:33] Daniels Reaktion ist aber einfach nur erstaunlich in dieser Situation. Wenn bei uns Versuchungen kommen oder wir durch Versuchungen gehen, wie reagieren wir meistens?
[15:45] Mit Unglauben, oder? Ist Gott da? Gibt es Gott wirklich? Wird er mir helfen? Ich spüre Gott gar nicht.
[15:58] Er hört meine Gebete gar nicht. Oder warum muss ich diese Dinge durchmachen? Und wenn wir uns das Kapitel 6 so anschauen, könnten wir eigentlich meinen, Daniel hätte allen Grund zu murren und zu klagen.
[16:12] Warum? Wir reden hier von Daniel, der bereits 80 Jahre ist, vielleicht schon fast 90 Jahre alt ist. Er ist in der Gefangenschaft schon für fast 70 Jahre.
[16:22] er müsste ja eigentlich fragen, hey, wo ist der Gott meiner Rettung? Wo ist der Gott Israels? Wie lange muss ich noch auf diese Rettung warten? 80, 90 Jahre und immer noch im Glauben.
[16:37] Wo ist aber dieser Gott, der diesen Bund mit meinem Volk geschlossen hat? Daniel bekommt es jetzt jedenfalls mit und er steht mal wieder vor einer großen Herausforderung.
[16:52] Ich darf zu meinem Gott für 30 Tage nicht beten oder ich werde von den Löwen zerfleischt. Und Stuart Elliot sagt hier, ich behaupte, dass die wahre Löwengrube Daniels Schlafzimmer war.
[17:06] Er wusste, wenn er den Gebot des Königs nicht gehorchte, wird er von wilden Tieren übel zugerichtet werden. Ja, entweder ich höre auf zu meinem Gott zu beten und das Zeugnis meines Glaubens steht auf dem Spiel, meine moralische Integrität, mein Zeugnis meines Glaubens, die Leute, die kannten Daniels Gewohnheiten, deswegen haben sie ihn aufgelauert oder er betet und wird von Löwen zerfleischt.
[17:33] So oder so, es sieht aus, als wenn die Satrapen und die Minister gewinnen würden. Und hier kommen wir jetzt zu unserem ersten Punkt, Glaube an die Verheißungen Gottes. Was tut Daniel, als diese ganzen Anschuldigungen oder Anfeindungen kommen?
[17:51] Vers 11, als Daniel erfuhr, dass die Schrift aufgezeichnet war, ging er in sein Haus und er hatte in seinem Obergemach offene Fenster nach Jerusalem hin und dreimal am Tag kniete er auf seine Knie und betete und er pries vor seinem Gott, wie er vorher getan hatte.
[18:08] Daniel betet nach Jerusalem. Warum betet er nach Jerusalem? Ist es sowas wie Mekka oder ist es Magie?
[18:19] Nein, Jerusalem ist das Schicksal des Volkes Gottes. Gott hat verheißen, das Volk Gottes aus der Gefangenschaft zu befreien.
[18:30] Gehen wir mal kurz zu Daniel 9 und lesen dort die ersten drei Verse. Da bekommt Daniel oder Daniel fängt an, die Schriften von Jeremia zu verstehen und jetzt heißt es hier in Daniel 9 im ersten Jahr Darius, der König aus Kapitel 6, wo wir gerade haben, des Sohnes Ahesverus aus dem Geschlecht der Meder, der über das Reich der Chaldea König geworden war.
[18:58] Im ersten Jahr seiner Regierung verstand ich Daniel in den Schriften die Zahl der Jahre bezüglich derer das Wort des Herrn an den Propheten Jeremia ergangen war, dass nämlich 70 Jahre für die Verwüstung Jerusalems vollendet werden sollten und ich richtete mein Angesicht zu Gott dem Herrn um ihn mit Gebet und Flehen zu suchen in Fasten und Sacktuch und Asche.
[19:20] Und nach diesen Versen folgt jetzt noch ein Gebet von Daniel der an Gottes Verheißungen appelliert und Gott daran erinnert und dann um Befreiung bittet. Und als Antwort bekommt Daniel dann diese Vision mit dem Engel Gabriel Abvers 20.
[19:33] Jedenfalls verstand Daniel jetzt den Propheten Jeremia dass jetzt die Zeit dran ist dass die Zeit rangerückt ist dass die Prophezeiungen sich erfüllen müssen und dass Paul der Messias kommen muss der Stein der alle Königreiche zerschmettern wird und sein riesiges Königreich aufrichten wird.
[19:51] Und Daniel schaut jetzt eigentlich dem Tod ins Auge oder aber er schaut darüber hinaus indem er ans offene Fenster geht und nach Jerusalem betet und somit zeigt ich glaube an die Verheißungen Gottes trotz den Dingen die ich gerade durchmachen muss er glaubt und vertraut den Verheißungen Gottes ganz nach Hebräer 11 Vers 1 der Glaube ist eine Verwirklichung dessen was man hofft eine Überzeugung von Dingen die man nicht sieht und Daniel musste vertrauen dass die Verheißungen Gottes in seiner Situation Bestand haben und er musste lernen darüber hinaus zu schauen und er vertraute der Treue Gottes er vertraute seinen Verheißungen die ganze Zeit über war Gott Daniel treu in Babylon Gott war treu dass er sich nicht versündigen musste in Kapitel 1 beim Essen auch hier das Geheimnis von Daniel warum er all die
[20:51] Jahre so ein treues Zeugnis hatte warum Kapitel 1 Vers 8 Daniel nahm sich in seinem Herzen vor sich nicht mit der Tafelkost des Königs und mit dem Wein den er trank zu verunreinigen Daniels Vorhaben sich nicht zu versündigen sein Vorhaben heilig zu leben keine Sünde in seinem Leben zu zu lassen er war in diesen kleinen Dingen treu und er wurde es dann auch in den Großen Daniel war ein ganz und gar wandelnder Gottesdienst nach Römer 12 1 bis 2 Gott war da treu und Gott war später treu bei der Deutung des Traumes von Nebukadnezar Gott war treu bei den Jungs im Feuerofen und stand ihnen bei all die Jahre die fast 70 Jahre in Babylon war Gott treu und stand ihnen bei und immer und immer wieder sehen wir in der Geschichte dieses Buches vertrau nicht was du mit deinen
[21:52] Augen siehst schau nicht auf die Situation die vor dir ist sondern schau jenseits von dem schau darüber hinaus da ist ein Gott der wirkt da ist ein Gott der arbeitet schau auf ihn und die Erinnerung Gottes gilt an uns für uns alle auch heute ich wirke immer noch tu was richtig ist und vertraue den Rest mir an Gott erfüllt seine Verheißungen an den Menschen die er berufen hat und da müssen wir nicht an die großen Glaubenshelden denken auf die wir immer aufschauen mögen nein Gott hat dich berufen und wen er berufen hat den hat er auch gerechtfertigt und diese hat auch verherrlicht nach Römer 8 29 bis 30 und das was er in dir angefangen hat das wird er auch vollenden nach Philippe 1 Vers 6 bedeutet das ich werde immer gerettet von den brüllenden
[22:57] Löwen oder ähnlichen nein andere haben geglaubt und sind von Löwen zerfleischt worden denken wir nur an die römischen Arenen wo sie Christen als Spielzeug benutzt haben denken wir nur an Nero der Christen angezündet hat und in seinem Garten als Fackeln aufgestellt hat aber sie schauten darüber hinaus sie taten was richtig ist sie waren Jesus treu aber sie schauten auf eine herrliche Zukunft auf ein Erbe das Gott für sie vorbereitet hat sie schauten über diese Welt hinaus sie glaubten an die Verheißungen Gottes er hat ein himmlisches Erbe für sie vorbereitet trotz den Dingen die sie gerade durchmachen müssen und hier sind wir auch beim zweiten Punkt den Daniel 6 uns lehrt bleib treu in deiner Hingabe bleib treu und schau nicht auf das was du vor deinen
[24:00] Augen siehst und dazu sind wir aufgerufen treu zu sein in einer Welt voller Leiden Daniel und seine Leute sind in der Gefangenschaft es sind schlechte Tage es sind keine guten Tage für sie sie sind im Exil und sie bleiben Gott trotzdem treu all die Tage und jemand hat mal aufgezählt was uns eigentlich von diesen 80 90 Jahren von Daniel Daniels Leben hier im Buch berichtet wird und insgesamt sind es eigentlich um die neun Tage nur neun Tage wo Daniel aufstehen musste und diesen Versuchungen widerstehen musste Daniel hatte sein ganzes hatte ein sehr langes Leben ja aber an bestimmten Punkten musste er einfach durch diese Tests durch diese Versuchungen gehen und nicht jeden Tag stehen diese großen Wendepunkte im Leben an es gibt
[25:01] Tage von Rückzug Tage von Abhängigkeiten Tage von Hingabe denken wir nur an Mose zum Beispiel Mose der 40 Jahre in der Wüste war 40 Jahre bevor er seine Berufung das Volk aus Ägypten zu befreien oder vollzogen hat Paulus 14 Jahre bevor er auf die erste Missionsreise gegangen ist und wir müssen jetzt nicht denken wenn ich mich zurückziehe wenn ich einen Rückzug habe dann kann ich chillen machen was ich will nein Brian Chappelle hat es mal so gut gesagt er sagte der Rückzug wird die Abhängigkeit zur Folge haben die dich auf deine Hingabe und die Früchte die du bringen wirst vorbereitet in Zeiten der Ruhe sollten wir Abhängigkeit lernen die an solchen Situationen dann zum Tragen kommen Daniel war
[26:05] Gott völlig hingegeben dreimal am Tag betete er in dieser herausfordernden Situation tat er das was er immer tat es war seine Gewohnheit er kniet nieder und bringt zum Ausdruck ich stehe hier nicht auf meinen eigenen Füßen er demütigt sich vor Gott und zeigt seine innere Haltung äußerlich und das dreimal beten ist jetzt keine magische Formel die wir befolgen müssen sondern einfach eine Angewohnheit die Daniel schon immer pflegte er betete wohl mittags morgens und abends so wie es David auch in Psalm 55 Vers 18 sagt zusammenhängend wohl mit den Schlachtopfern die zu diesen Zeiten immer eigentlich stattfanden und er nahm außerdem die Gebetsverheißung in Anspruch die Salomo schon gab bei der Tempeleinweihung dazu wollen wir ganz kurz gehen und diese Verse lesen in ersten Könige 8 die Verse 46 bis 51 ersten
[27:17] Könige 8 ab Vers 46 sagt Salomo in seinem Gebet bei der Tempeleinweihung wenn sie das Volk Israel wenn sie gegen dich sündigen denn da ist kein Mensch der nicht sündigt und du über sie erzürnst und sie vor dem Feind hingibst und ihre Besieger sie gefangen wegführen in das Land des Feindes ein Fernes oder ein Ganas und sie nehmen es zu Herzen in dem Land wohin sie gefangen weggeführt sind und kehren um und flehen zu dir im Land derer die sie gefangen weggeführt haben und sprechen wir haben gesündigt und haben verkehrt gehandelt wir haben gottlos gehandelt und sie kehren zu dir um mit ihrem ganzen Herzen mit ihrer ganzen Seele im Land ihrer Feinde die sie gefangen weggeführt haben und sie beten zu beten zu dir gott gott gott und wenn ich eine entscheidung treffen muss wenn irgendeine situation kommt dann kann ich eine
[30:46] Entscheidung treffen aus einem herzen heraus die mit gutem gefüllt ist denn das was du regelmäßig tust das mit dem du dich regelmäßig füllst ist höchstwahrscheinlich auch deine Reaktion und deine Antwort auf die Situation die dich treffen wird 80 90 Jahre hat Daniel regelmäßig gebetet dann kam die Situation und er war bereit nehmen wir mal nur kurz für einen Augenblick an dieses Gesetz wird in unserem Land erlassen hier bei euch in der Schweiz 30 Tage lang darfst du nicht beten ein Monat lang ein Verbot von der Landesregierung wenn du betest und es sieht jemand kommst du ins Gefängnis oder vielleicht wird die Todesstrafe sogar wieder eingeführt was tust du das was du immer getan hast wie viele würden beten die
[31:59] Gebetstreffen der Gemeinden würden wahrscheinlich spärlich ausfallen oder wir würden die Gebetstreffen einfach einen Monat nach hinten verschieben und so wie ich das sehe brauchen wir nicht einmal die Drohung dass wir in die Löwengrube fallen werden wenn wir beten da wir von ganz allein die Gebetstreffen und das Gebetleben vernachlässigen wann warst du das letzte Mal bei einem Gebetsabend bei einem Gebetstreffen in einer Gebetsstunde wir können überall beten aber wie sehr schmälern wir diese Übung des Gebets und das Privileg das wir haben eine Gebetsstunde ist uns nichts mehr wert und wenn wenn du jetzt schon nicht betest und die Gebetstreffen vernachlässigst du keine Gewohnheit entwickelst für das Gebet oder das pflegst was wird passieren wenn so ein
[33:00] Erlass kommt okay wir können jetzt meinen ja gut ich kann ja einfach in meinem Herzen beten warum hat Daniel das eigentlich nicht getan er könnte doch einfach weiter beten halt innerlich für sich wo wäre das Zeugnis hin für seinen Gott die Leute kannten sein Gebetsleben er versteckt sein Glauben nicht er versteckt seine Treue nicht er sucht nicht mal einen Ausweg er geht ans offene Fenster und betet und Gottes Wille soll geschehen er hat einfach das getan was er immer getan hat und Daniel kommt in die Löwengrube er wird hineingeworfen und Darius bemerkt jetzt diesen Hinterhalt und kann jetzt dagegen tun er mag Daniel wie wir offensichtlich sehen und hat jetzt eine unruhige Nacht er kann nicht schlafen und er fastet und als er dann am nächsten
[34:01] Morgen kommt an die Grube ruft er hinein mit so einer traurigen hoffnungslosen Stimme Daniel bist du da hat dein Gott dich retten können von den Löwen und Daniel antwortet oh König lebe ewig ja Gott hat seinen Engel gesandt und den Löwen das Maul verschlossen eine herrliche Rettung von Daniel aber ein tragisches Ende für die Leute die den Hinterhalt planten und ab Vers 25 sehen wir jetzt wie nicht mehr die Löwen brüllen sondern Gott brüllt und hier kommen wir auch zu unserem dritten Punkt die Rettung durch Gottes Wirken ja die ganzen Stadthalter jetzt samt ihren Frauen und Kindern werden in die Grube geworfen nach dem Gesetz der Meda und Perser der König Darius ruft es jetzt in die ganze Welt hinaus dass der Gott Daniel der lebendige Gott ist der ewige ist sein reichen ein Ende hat und er derjenige ist der Zeichen und Wunder tun kann seine Herrschaft hat kein Ende und wir müssen wir müssen jetzt einmal kurz herauszoomen wie beim Handy wenn wir ein Bild anschauen oder die
[35:01] Landkarte Daniel sieht eben nicht das was vor seinen Augen ist er schaut darüber hinaus und sieht Gott wirkt darüber hinaus und er wirkt in diesem Moment auch heute noch und das müssen und dürfen wir glauben Gott ist der ewig und wirkende Gott der immer noch ist und in Vers 29 lesen wir nämlich von dem König Kyrus das ist der König der das Volk Gottes ziehen lässt das Volk Gottes wird wiederhergestellt und der Messias wird kommen und sein Volk von den Sünden erlösen Gott arbeitet in jedem Moment Gott arbeitet durch seine Gnade bei den Menschen die Identität in Christus haben der uns Evangelium Gott ist ein wirkender und immer noch arbeitender Gott und ich weiß nicht wie es euch geht aber wenn ich Daniel lese und so studiere und so anschaue ich weiß ich sehe keine Fehler an ihm der
[36:02] Mann scheint perfekt zu sein aber er ist es nicht aber er zeigt auf jemanden hin oder weist stark auf jemanden hin der ist wahr unser Herr Jesus Christus der auf diese Erde gekommen ist auch in die Grube gegangen wurde der Stein vorgerollt wurde aber auferstanden ist am dritten Tage und das brüllen des Teufels nichts gebracht hat Gott wirkt und er ist stärker und noch eine kurze Zeit dann wird er wieder kommen und wir müssen diesen Blick behalten wir dürfen unseren Blick nicht auf diese Welt richten nicht auf das was wir vor Augen haben Gott wirkt Gott wirkt ich habe in meiner Vorbereitung zur Predigt in meiner stillen Zeit den ersten Petrus Brief gehabt und lasst uns mal kurz dahin gehen es hat als ich diesen Brief in meiner stillen Zeit gelesen habe dachte ich ganze Zeit da geht es um Daniel die
[37:03] Situation hat immer so gut gepasst und Petrus schreibt den verfolgten Gemeinden in der Zerstreuung die vieles durchmachen müssen und er erinnert sie in Vers 1 und 2 und sagt dann in Vers 5 lesen wir bis Vers 7 die ihr durch Gottes Macht durch Glauben bewahrt werdet zur Errettung die bereit ist in der letzten Zeit offenbart zu werden worin ihr froh lockt die ihr jetzt eine kurze Zeit wenn es nötig ist betrübt seid durch mancherlei Versuchungen damit die Bewährung eures Glaubens viel kostbarer als die des Goldes das vergeht aber durch Feuer erprobt wird befunden werde zu Lob und Herrlichkeit und Ehre in der Offenbarung Jesu Christi noch eine kurze Zeit leiden meine Frau und ich haben vor paar Monaten eine Predigt von Christian Andresen gehört und er ist sicherlich bekannt hier und Christian hat diesen Gedanken so schön ausgemalt und in uns so eingeprägt also diese kurze
[38:06] Zeit noch im Vergleich zur Ewigkeit es ist noch eine kurze Zeit und er hat das schön ausgemalt er sagte der Prediger der predigt so lange aber nur eine kurze Zeit die Kinder die machen mir so viel Sorgen so viel Stress aber nur eine kurze Zeit die leiden meiner Krankheiten sie sind so schlimm aber nur eine kurze Zeit eine kurze Zeit nur dieses Leben hier dann sind wir bei ihm oder er kommt wieder nur eine kurze Zeit und Petrus ruft sich dann auf in Vers 13 und das hat mich jetzt hier immer die ganze Zeit an Daniel erinnert behaltet mal ihn und aber auch euch im Blick wenn wir diese Verse lesen Vers 13 sagt er ihnen seid nüchtern hofft völlig auf die Gnade Gottes im Vers 15 seid heilig der euch berufen hat der heilig ist seid auch ihr heilig in allem Wandel
[39:13] Vers 17 wandelt in der Zeit der Fremdlingschaft in Furcht gehen wir zu Kapitel 2 Vers 1 legt alle Bosheit ab Betrug Heuchelei Neid alles üble Nachreden ja also heilig sein rein leben in dieser Welt gehen wir weiter zu Vers 18 in Kapitel 2 ihr Hausknechte ordnet euch den Herren in aller Furcht unter nicht allein den Guten und Milden sondern auch den Verkehrten denn dies ist wohlgefällig wenn jemand um des Gewissens vor Gott Willen Beschwerden erträgt indem er zu Unrecht leidet denn was für ein Ruhm ist es wenn ihr aushat indem ihr sündigt und geschlagen werdet aber wenn ihr aushat indem ihr Gutes tun und leidet das ist wohlgefällig bei Gott gehen wir weiter zu Kapitel 3 Verse 13 bis 17 sagt Petrus wer ist es der euch Böses tun wird wenn ihr Eiferer für das Gute geworden seid aber wenn ihr auch leiden solltet um der Gerechtigkeit willen glückselig seid ihr fürchtet aber nicht ihre
[40:18] Furcht noch seid bestürzt sondern heiligt Christus den Herrn in euren Herzen seid jederzeit bereit zur Verantwortung gegen jeden der Rechenschaft von euch fordert über die Hoffnung die in euch ist aber mit Sanftmut und Furcht indem ihr ein gutes Gewissen habt damit worin sie gegen euch als Übeltäter reden die zu Schanden werden die euren guten Wandel in Christus verleumden Kapitel 4 Vers 7 es ist aber nahe gekommen das Ende aller Dinge seid nun besonnen und seid nüchtern zum Gebet Kapitel 4 Verse 12 bis 14 Geliebte lasst euch durch das Feuer der Verfolgung unter euch das euch zur Prüfung geschieht nicht befremden als begegnen euch etwas Fremdes sondern insoweit ihr der Leiden des Christus teilhaftig seid freut euch damit ihr euch in der Offenbarung seiner Herrlichkeit mit Frohlocken euch freut wenn ihr im Namen Christi geschmäht werdet glückselig seid ihr denn der Geist der Herrlichkeit und der Geist Gottes ruht auf euch jetzt die letzten Verse in den Petrusbriefen
[41:20] Kapitel 5 in den Versen 8 bis 10 seid nüchtern wacht euer Widersacher der Teufel geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht wen er verschlinge dem widersteht standhaft im Glauben da ihr wisst dass dieselben Leiden sich an euren Brüderschaft in der Welt vollziehen der Gott aller Gnade aber der euch berufen hat zu einer ewigen Herrlichkeit in Christus Jesus nachdem ihr jetzt eine kurze Zeit gelitten habt er selbst wird euch vollkommen machen befestigen kräftigen und gründen unser Aufruf ein Leben in Gerechtigkeit führen treu sein leiden für Gutes leiden für die Gerechtigkeit und Gott tut den Rest er wirkt er arbeitet und er wird nach dieser kurzen Zeit wird er uns vollkommen machen in seiner Herrlichkeit wo uns ein Erbe erwartet eine kurze
[42:24] Zeit nur noch Brian Chappelle bringt dieses Kapitel 6 am Ende gut auf den Punkt es ist wie wenn ein Vater daheim arbeiten muss und die Mutter die Kinder anschreit und sagt Kinder seid still euer Vater muss arbeiten und hier können wir den gleichen Ruf hören nur in einer anderen Tonlage Kinder seid still euer Vater arbeitet Kinder ich weiß wer ihr seid ich kenne euren Unglauben ich kenne euren Zweifel ich kenne euer Herz und alle Fragen die ihr habt aber seid still euer Vater arbeitet und ich berichtete einleitend von diesem kleinen jungen Daniel er ist jetzt ungefähr drei Wochen alt und jeden Tag kämpft er um das Überleben inzwischen wollten die Ärzte die lebenserhaltenden
[43:24] Medikamente absetzen aber sie konnten mit den Oberärzten sprechen und Zeugnis auch ablegen von ihrem Gott der souverän ist und der Wunder tun kann und Zeichen tun kann und wenn der kleine Daniel ist überlebt wird er aber starke Organschwächen haben Leber Magen Niere Darm außerdem hat er einen Herzfehler den er sein ganzes Leben lang mit sich tragen wird aber ich bekam eine Nachricht die den Glauben die Hoffnung die Treue der Eltern zu Gott zeigt ich musste einfach nur staunen und bin tief beeindruckt wie man in so einer schweren Situation diesen Blick darüber hinaus haben kann und an die Verheißung Gottes glaubt er schrieb Gott ist groß und mächtig und er zeigte uns seine Güte und Gnade auf verschiedene Weisen in diesen Stunden er ist wer uns tröstet in unserer Not und wer die Bedrängnis in Lobpreis und Anbetung verwandelt indem er sich verherrlicht mitten in den
[44:25] Umständen nun ist mein Gebet dass er uns einen Dani schenken würde der keinen Schaden bekommen haben würde sondern dass alle Organe auf eine wundersame Weise gesund geblieben sind keine Vorwürfe kein Klagen sondern einfach nur Vertrauen und Glauben an Gott und dann zitierte er Daniel 6 diese letzten Verse dieser Lobpreis von Darius in der Löwengrube meinte ich hat er diese Verse zitiert als er sich der Grube näherte rief er Daniel mit angstvoller Stimme und der König begann und sprach zu Daniel Daniel du Knecht des lebendigen Gottes hat dein Gott den du ohne Unterlass dienst dich von den Löwen retten können und Daniel gerettet wird und dann am Ende es heißt als man aber Daniel aus der Grube heraufgebracht hatte fand sich keine Verletzung an ihm denn er hatte seinem Gott vertraut wenn das
[45:26] Leben brüllt sagt Gott zu uns vertraue mir weiterhin Amen lasst mich beten und dann singen wir noch ein gemeinsames Lied Vater im Himmel du bist Gott und sonst niemand du hast alles in deinen Händen du bist durch und durch vollkommen und gut voller Güte und Barmherzigkeit aber auch heilig und gerecht und du siehst alles du weißt alles du kennst uns besser als wir selbst uns kennen Herr und du führst alles gemäß deinem
[46:27] Wohlgefallen und zu deiner Ehre und zu deiner Verherrlichung und Herr wir bitten dass wir immer dein Wort aufschlagen wie immer wieder deine Größe deine Güte deine Herrlichkeit deine Vertrauens Würdigkeit erkennen und dass es uns dahin bringt wo wir hingehören auf unsere Knie dass wir dir danken dass wir dich loben dass wir dich preisen dass wir uns an dir festhalten ja und Herr du kennst uns du weißt um unsere Schwachheit und du bist ein hoher Priester der uns trotz unserer Schwachheit nicht fallen lässt der treu ist und wenn wir manchmal kommen und wieder eine Mann rufen sagen ich glaube hilf meinem Unglauben dann bist du da und hilfst uns also danken wir dir dass wir so einen Gott haben dürfen dass du unser
[47:30] Vater bist dass du uns kennst und liebst und nie alleine lässt und so bitten wir auch für die Woche die vor uns liegt die Zeit generell die vor uns liegt dass wir lernen auf dich zu vertrauen in allem Herr denn du bist unser guter Gott Amen