[0:00] Herzlich Willkommen. Wir fahren fort in der Predigtreihe zum Titusbrief. Ich bitte euch, eure Bibeln hervorzunehmen.
[0:11] Und wir schlagen auf Titus Kapitel 2 und wir lesen die Verse 7 bis 8. Titus 2, die Verse 7 bis 8. Paul schreibt hier zu Titus, in allem mache dich selbst zu einem Vorbild guter Werke.
[0:43] In der Lehre erweise Unverfälschtheit, würdigen Ernst, Unverderbtheit, gesunde, untadlige Rede, damit der Gegner beschämt wird, weil er nichts Schlechtes über euch sagen kann.
[1:00] Das Wort Gottes, lass mich noch beten. Großer Gott und Vater im Himmel, wie sehr wollen wir dir danken, wie wir es im Lied gesungen haben, dass wir dein Wort haben, das uns dich offenbart, uns führt und leitet, lehrt, tröstet und ermahnt und ermutigt und so vieles mehr.
[1:25] Und so will ich bitten für diese Stunde, dass du durch deinen Geist zu unseren Herzen redest. In deinem Wort. Mach du dich groß.
[1:37] Amen. Nun, Paulus und Titus waren auf der Insel Kreta. Paulus musste die Insel verlassen und hat Titus auf der Insel belassen, weil das Missionswerk noch nicht zu Ende war.
[1:55] Es gab noch Arbeit zu tun und zwar sind viele Gemeinden entstanden, aber es wurden noch keine Ältesten eingesetzt. Und das war der Auftrag, der noch in Kreta auszuführen war.
[2:09] Und so hat Paulus Titus auf der Insel Kreta zurückgelassen, damit er dafür sorgen würde, dass Männer, die sich zum Ältesten am Qualifizierten gefunden und zu Ältesten eingesetzt worden sind.
[2:25] Und hier im Kapitel 2 gibt Paulus Anweisungen an Titus, die Titus befolgen muss. Und zwar muss Titus reden, was der gesunden Lehre entspricht.
[2:39] Das heißt, er muss die Kreta darüber belehren, wie sich ältere Frauen, jüngere Frauen, ältere Männer und jüngere Männer in ihrem Glaubensleben zu benehmen haben.
[2:51] Und in diesem Kontext erklärt Paulus, nachdem er erklärt hat, wie die jungen Männer sein sollen, er mahnt Paulus den Titus, dass er selber die Pflicht hat, sich in allen Dingen zu einem Vorbild zu machen.
[3:11] Das heißt, Titus muss darauf achten, dass er für die jungen Männer, aber natürlich auch für alle Gläubigen in Kreta ein Vorbild ist.
[3:23] Ein Vorbild, wie es hier heißt, in den guten Werken, aber auch ein Vorbild in der Lehre. Und Vorbilder ist das Thema der heutigen Verkündigung.
[3:35] Und ich weiß nicht, ob einige von euch es gelesen haben, aber die vergangene Woche ist ein Vorbild in der Gemeinde Jesu vom Herrn abgerufen worden.
[3:45] J.I. Packer, in seinem 93. Lebensjahr, durfte zu seinem Herrn gehen. Und eines seiner wichtigsten Vermächtnisse ist das Buch, das er geschrieben hat, Gott kennen.
[3:58] Und es ist mein Wunsch, dass der Herr uns alle in seiner Gnade dazu braucht, dass wir Lichter sein können in dieser Welt, dass wir füreinander Vorbilder sein können, wie es auch J.I. Packer für viele Gläubigen über viele, viele Jahre war.
[4:21] Nun, wir wollen uns aus der Bibel Gedanken machen, ein paar Gedanken machen rund um das Thema Vorbild. Drei Fragen. Um welches Vorbild geht es überhaupt?
[4:35] Zweite Frage. Was bedeutet es, Vorbild in guten Werken zu sein? Und drittens. Was bedeutet es, Vorbild in der Lehre zu sein?
[4:45] Und darum habe ich die heutige Predigt auch mit dem Titel beschrieben, Leiter sind Vorbilder. Leiter sind Vorbilder.
[4:57] Wir starten mit dem ersten Punkt. Um welches Vorbild geht es eigentlich? Nun, Gott hat den Menschen in seinem Bild geschaffen. Das ist eine Wahrheit, die wir sowohl im Alten wie auch im Neuen Testament finden.
[5:12] Und die ist elementar wichtig, wenn es um das Thema Vorbild geht. Schlagen wir zusammen auf 1. Mose 1, 26. 1. Mose 1, 26.
[5:29] Und 27. Hier lesen wir im Schöpfungsbericht. Und Gott sprach, lasst uns Menschen machen nach unserem Bild, uns ähnlich.
[5:42] Die sollen herrschen über die Fische im Meer, über die Vögel des Himmels, über das Vieh, über die ganze Erde, über alles Gewürm, das auf der Erde kriecht. Und Gott schuf den Menschen in seinem Bild, im Bild Gottes schuf er ihn, als Mann und Frau schuf er sie.
[5:59] Und das sehen wir. Der Mensch ist eine Erschaffung Gottes. Er ist erschaffen nach Gottes Gedanken.
[6:13] Der Mensch ist erschaffen als Mann und als Frau. Wer hätte gedacht, dass das einmal so wichtig ist, herauszustellen. Und er ist erschaffen im Bilde Gottes.
[6:26] Und die gleiche Lehre finden wir im Neuen Testament, beispielsweise in Jakobus 3, 9. Jakobus 3, 9.
[6:39] Jakobus belehrt hier über die richtige Anwendung der Zunge. Und er sagt über die Zunge, das heißt über das Reden, mit ihr, das heißt mit der Zunge, loben wir Gott, den Vater, und mit ihr verfluchen wir die Menschen.
[6:53] Und jetzt kommt es, die nach dem Bild Gottes gemacht sind. Menschen sind nach dem Bild Gottes gemacht. Nun, nach dem Sündenfall hat sich das Bild Gottes im Menschen verzehrt.
[7:08] Es ist noch immer da, aber es ist verzehrt. Und wir wollen fragen, was heißt das, wenn das Bild Gottes im Menschen verzehrt ist? Nun, die erste Frage ist, was ist überhaupt ein Bild?
[7:20] Ein Bild ist eine Darstellung, eine Realität, aber es ist nicht die Realität selbst. Also zum Beispiel, wenn du ein Bild vom Matterhorn siehst und du die Schweizer Berge ein bisschen kennst, dann weißt du, du siehst das Matterhorn, aber du weißt auch, dass es nicht wirklich das Matterhorn selbst ist.
[7:41] Aber du erkennst, dass es das Matterhorn darstellt. Nun, was heißt es jetzt, wenn sich das Bild Gottes im Menschen nach dem Sündenfall verzehrt hat?
[7:55] Vor dem Sündenfall, wenn die Engel die Menschen beobachtet haben, dann haben sie Wesen gesehen, die immer und vollständig mit Gott in Gemeinschaft standen, und das heißt, ihr ganzes Leben hat sich um Gott herumgedreht.
[8:12] Sie haben Gottes Willen gesucht, Gottes Willen getan, und es war keinerlei Schuld zwischen den Menschen und Gott. So war das Bild Gottes im Mensch vor dem Sündenfall.
[8:23] Aber was ist nach dem Sündenfall passiert? Wenn Engel Menschen gesehen haben, dann haben sie Wesen gesehen, die immer noch plus minus das getan haben, wozu Gott sie gemacht hat, nämlich sie haben die Erde bebaut, Kinder gehabt und so weiter und so fort.
[8:41] Aber das Bild war verzehrt, weil sie waren nicht mehr vollständig und immer im Willen Gottes, sondern im Gegenteil, sie haben begonnen, ihr Leben losgelöst von Gott zu leben, und sie waren vor Gott in Schuld.
[8:57] So weit der Schadensbericht, aber jetzt zur guten Nachricht. Gott hat es gefallen, sich aus allen Menschen ein Volk zu erwählen und ein Volk zu retten, das er zu seinem Eigentumsvolk macht, wie es die Bibel sagt.
[9:15] Und um diesen Plan zu verwirklichen, rettet Gott Menschen, und die Rettung hat viele Aspekte. Und ein Aspekt ist, dass Gott die Menschen zurück in sein Bild verwandelt.
[9:34] Und vielleicht kommt euch das ein bisschen spanisch vor, was ich hier sage, aber ich möchte euch genau diese Aussagen mit der Bibel belegen. Die erste Frage, die sicherlich hochkommt, ist, wie können wir denn überhaupt wissen, wie das Bild Gottes aussieht?
[9:50] Und die Antwort ist, wir können wissen, wie Gott ist, wenn wir wissen, wie Jesus ist. Ich möchte euch das zeigen. Kommt mit mir zu 2. Korinther 4, 4, wo Gott uns diese Wahrheit lehrt.
[10:06] 2. Korinther 4, 4. Hier schreibt Paulus, es geht um das Evangelium, und er sagt, bei den Ungläubigen, denen der Gott dieser Weltzeit, das ist der Teufel, die Sinne verblendet hat, so dass ihnen das helle Licht des Evangeliums von der Herrlichkeit des Christus nicht aufleuchtet.
[10:29] Also der Teufel schafft es bei den verlorenen Menschen dafür zu sorgen, dass ihnen das helle Licht des Evangeliums nicht aufleuchtet. Und dann sagt er von der Herrlichkeit des Christus, und dann sagt er über Christus, welches Gottes Ebenbild ist.
[10:47] Also Christus ist Gottes Ebenbild. Die zweite Frage, die wir uns stellen wollen, ist, sagt die Bibel wirklich, dass Gott uns in sein Bild zurückverwandeln will?
[11:02] Und auch hier möchte ich euch zur Schrift führen, 2. Korinther 3, 17. 2. Korinther 3, 17 und 18.
[11:14] Da schreibt Paulus, Der Herr aber ist der Geist, und wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. Wir alle aber, indem wir mit unverhülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn anschauen, wie in einem Spiegel, werden verwandelt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, nämlich vom Geist des Herrn.
[11:36] Also indem wir Jesus betrachten, in seinem Wort, wird der Heilige Geist uns verwandeln in sein Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit.
[11:48] Eine zweite Schriftstelle, die genau die gleiche Wahrheit zeigt, ist Römer 8, 29. Römer 8, 29. Wo Paulus sagt, Denn die, die er zuvor ersehen hat, die hat er auch zuvor bestimmt.
[12:09] Wozu bestimmt? Dem Ebenbild seines Sohnes gleichgestaltet zu werden, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern. Also die, die er zuvor bestimmt hat, die hat er zuvor bestimmt, dem Ebenbild seines Sohnes gleichgestaltet zu werden.
[12:27] Das ist der absolute Plan Gottes. Der dritte Schriftbeweis, den ich euch zeigen will, ist 1. Johannes 3, 2-3. 1. Johannes 3, 2-3.
[12:38] Wo Johannes zu den Gläubigen redet und schreibt, Er sagt, Geliebte, wir sind jetzt Kinder Gottes und noch ist nicht offenbar geworden, was wir sein werden.
[13:00] Wir wissen aber, dass wir ihm gleichgestalt sein werden, wenn er offenbar werden wird. Denn wir werden ihn sehen, wie er ist. Und jeder, der diese Hoffnung auf ihn hat, reinigt sich, gleich wie er rein ist.
[13:19] Also was ist unsere Hoffnung? Unsere Gemeinde heißt ja Hoffnung und Licht. Was ist unsere Hoffnung? Hier sehen wir, unsere Hoffnung ist, dass wir Jesus eines Tages sehen werden, wie er ist.
[13:33] Und dass wir ihm dann gleichgestaltet sein werden. Gleich, nicht im Sinne von, dass wir Gott sein werden, wie kleine Götter. Nein, das sei ferne.
[13:44] Sondern gleich, wie wir es hier gelesen haben, gleich in seiner Reinheit, in der Reinheit seines Herzens, in der Heiligkeit. Das ist uns versprochen.
[13:55] In der Stellung, die wir heute schon haben, von Gott geschenkt, sind wir 100% rein vor Gott.
[14:06] Gott hat uns 100% rein gemacht in der Stellung, quasi in unserem Pass. Wie wenn du einen Schweizer Pass hast, dann bist du Schweizer.
[14:18] Wenn du Kind Gottes bist, dann bist du 100% rein gemacht, weil Jesu Reinheit dir angerechnet worden ist. Und diese Reinheit, die konntest du dir nicht verdienen, die kannst du nicht verbessern und die kannst du nicht verlieren.
[14:35] Es ist eine perfekte Reinheit. Sie ist von Gott, sie ist so perfekt, wie Gott selbst perfekt ist. Und je mehr du dir bewusst bist, was Gott dir geschenkt hat, je mehr wirst du das Verlangen haben, nahe bei Gott zu sein, mit ihm dein Leben zu verbringen.
[14:53] Und zwar nicht, damit du besser dastehst vor Gott, nicht damit du besser dastehst vor anderen Menschen, nicht damit du besser dastehst vor dir selber, sondern einfach, weil du nahe bei Gott sein willst, weil du ihn liebst.
[15:09] Nun, solange wir in dieser Zeit sind, ist unser Wandel nie sündlos und darum bekennen wir immer wieder unsere Sünden und haben die Zusicherung aus dem Wort Gottes, dass wenn wir unsere Sünden bekennen, Gott gerecht ist und sie uns vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit.
[15:27] Aber wir haben diese Hoffnung, das heißt diese absolute Zuversicht, diese Sicherheit, dass wir eines Tages bei Jesus sein werden und er uns dann vollständig verändern wird in sein Bild, das heißt in die Reinheit, die er selbst hat.
[15:45] Das heißt, dann werden wir nicht nur der Stellung nach rein sein, sondern auch in unserem Wesen, in unserem Herzen und damit in unserem Wandel 100% rein sein, so wie er rein ist.
[16:01] Fassen wir zusammen. Gott hat uns in seinem Bild gemacht. Durch den Sündenfall wurde das Bild Gottes in uns verzehrt. Gott aber hat sich ein Volk erwählt, das er errettet und einen Teil der Rettung beinhaltet, das er uns zurück verwandelt, zurück in sein Bild.
[16:22] Und Gottes Bild erblicken wir, wenn wir Jesus vor Augen haben, denn wir haben jetzt aus der Stift gesehen, dass Jesus das Ebenbild Gottes ist.
[16:35] Und wir werden Jesus eines Tages sehen, von Angesicht zu Angesicht, und dann werden wir ihm völlig gleichgestaltet werden. Und weil wir diese Hoffnung haben, ist es unser innigster Wunsch, dass wir jetzt schon in unserem Herzen ihm immer ähnlicher werden.
[16:57] Puncto Reinheit. Wenn also Jesus das Abbild Gottes ist und wir jetzt wissen, dass wir in sein Bild verwandelt werden, wollen wir sicher wissen, wie sieht denn dieses Bild konkret aus?
[17:11] Was muss ich mir darunter vorstellen? Nun, wenn wir wissen wollen, wie Jesus ist, dann haben wir eine Quelle, und das ist die Schrift. Und wir wollen uns heute ein einziger Aspekt, aber ein sehr zentraler Aspekt vom Wesen Jesu anschauen, um zu sehen, wie Jesus ist und zu sehen, in welches Bild wir verwandelt werden.
[17:35] Und zwar ist es der Aspekt, dass Jesus als Mensch immer vollständig, 100 Prozent, auf den Willen Gottes fixiert war. Schlag mit mir auf Hebräer 10 und wir lesen zusammen die Verse 5 bis 7.
[17:53] Hebräer 10, die Verse 5 bis 7. Hier haben wir einen hochinteressanten Text.
[18:12] Hebräer 10, die Verse 5 bis 7. Da lesen wir, darum spricht er, und das ist Christus, bei seinem Eintritt in die Welt, Opfer und Gaben hast du nicht gewollt.
[18:27] Einen Leib aber hast du mir bereitet. An Brandopfern und Sündopfern hast du kein Wohlgefallen. Das sprach ich, siehe, ich komme, in der Buchrolle steht von mir geschrieben, um deinen Willen, oh Gott, zu tun.
[18:43] Also das war die Mission von Jesus. Ich komme, oh Gott, um deinen Willen zu tun. Und das ist ein wörtliches Zitat aus Psalm 40, die Verse 7 bis 9.
[18:56] Nun, dass Jesus Christus in diese Welt kommen würde, um sein Leib als das makellose Opfer hinzugeben, das wird im Alten Testament immer wieder vorausgesagt.
[19:08] Zum Teil in Schattenbildern, zum Beispiel das ganze Opfer- und Priestessystem, haben von Jesus Christus geredet, der als das wirkliche Opfer kommen würde und auch der wirkliche hohe Priester war.
[19:22] Aber auch in prophetischen Aussagen, wie hier, zum Beispiel in Psalm 40, hier zitiert in Hebräer, wo wir heute aus der Brille des Neuen Testaments ganz kristallklar erkennen, dass hier nur von Jesus die Rede sein kann.
[19:41] also hier spricht Jesus, ich komme, oh Gott, um deinen Willen zu tun. Nun, schlagen wir die Brücke zu uns und überlegen uns, was hat das mit uns zu tun?
[19:57] Nun, Gott hat den Menschen von Anfang an so gemacht, dass der Mensch, natürlich, wie könnte es anders sein, den Willen Gottes tut. Aber im Sündenfall hat der Mensch gesagt, mein Wille ist wichtiger als dein Wille.
[20:16] Und seitdem ist dies die Grundeinstellung des Menschen, die Grundphilosophie. Mein Wille ist wichtiger als der Wille Gottes. Nun, objektiv betrachtet ist dies das Unglügste, was ein Mensch überhaupt sagen kann, denn mit dieser Einstellung stellt sich der Mensch ja über Gott, über seinen Schöpfer und sagt, ich als Mensch weiß besser, was für mich gut ist, als Gott, der mich geschaffen hat.
[20:46] Das ist ja, sage ich mal, Sugar. Aber das ist genau das, wie wir von Natur aus gewickelt sind. Und das ist die vorherrschende Philosophie in der westlichen Welt heute, die wir überall sehen und hören und erkennen in der Werbung, tu, was dir gefällt.
[21:06] Hoch tief in dich hinein, überleg dir, was du brauchst und geh, tu das und dann wirst du glücklich sein. Nun, warum sind wir so gewickelt?
[21:17] Was treibt uns an? Nun, jeder Mensch merkt, dass ihm irgendwas fehlt. Jeder Mensch merkt, irgendwie, irgendwas fehlt mir.
[21:27] ich bin nicht 100% zufrieden, nicht 100% glücklich. Er ist durstig, aber er weiß nicht, wie er diesen Durst stillen kann. Und der Punkt ist, der Mensch denkt ständig, dass er diesen undefinierbaren Durst irgendwie mit Dingen dieser Welt stillen kann.
[21:47] Und das können wunderbare Dinge sein, wie Ehe, wie Familie, wie Kinder, wie Hobby, Sport, Wissenschaft, Musik, Kunst, irgendwas. Aber der Punkt ist, diese Dinge können den Menschen diesen Durst nie stillen.
[22:05] Denn nur Gott kann diesen Durst stillen. Und so rennen viele Menschen, um ein bekanntes Bild zu nehmen, wie ein Hamster in einem Hamsterrad.
[22:17] Und die Welt verspricht ihnen Glück und Zufriedenheit und sagt, renn, renn, renn. und sie rennen immer schneller und sie rennen und sie rennen und sie rennen. Irgendwie, um diesen Durst zu löschen.
[22:32] Und irgendwann, man redet von Midlife Crisis oder was auch immer, merken die Menschen, irgendwie dieser Glück Zustand, er trifft nicht ein.
[22:42] Ich meine, wenn man jung ist und in der Ausbildung, man hat auch das Gefühl, aber man denkt, ja, wenn ich dann die Ausbildung fertig habe, wenn ich den Beruf habe, wenn ich verheiratet bin, dann habe ich dieses Glück, dann habe ich diese Zufriedenheit.
[22:55] Aber irgendwann merkt man, es ist nicht da, es trifft nicht ein. Nun, die einen rennen dann noch schneller, andere wechseln das Hamsterrad und wieder andere, traurig zu sagen, verabschieden sich irgendwie aus dem Leben.
[23:14] Und dieses Elend merken eigentlich alle Menschen. Alle Menschen kennen ja, also wenn man die Weltliteratur anschaut oder die Philosophien, das ist ein bekanntes Problem, dieses Hamsterrad-Phänomen.
[23:29] Aber das Problem ist, dass die wenigsten Menschen die Ursache für dieses Problem kennen. Und was passiert, wenn man die Ursache für ein Problem nicht kennt, dann kann man das Problem nicht lösen, nicht wahr?
[23:42] Und wie glücklich können wir sein, dass Gott uns die Ursache für das Problem in seinem Wort geoffenbart hat. Und die Ursache ist schlicht und ergreifend die, dass wir die Einstellung haben, ich lebe für mich, ich bin der Herr meines Lebens, ich muss niemanden fragen und that's it.
[24:07] Ein gottloses Leben. Und nur Christus kann uns aus diesem verrückten Gedanken Gefängnis heraus retten, aus diesem elenden Hamsterrad, aus dieser Lüge, die besagt, du musst nur deine Lebensträume verwirklichen und dann, dann wirst du wirklich glücklich sein.
[24:27] Aber um das zu erleben, um diese Befreiung Christi zu erleben, müssen wir zuerst einmal zu Ende kommen mit unserem Leben und sagen, dieses selbstgestrickte Leben, ich habe es versucht, aber es bringt mich nicht ans Ziel, es geht nicht.
[24:44] Ich kann das versuchen, das versuchen und dass man bereit ist, dieses Leben an den Nagel zu hängen und sagen, Christus, ich komme zu dir, bitte rette mich aus diesem gottlosen, dummen Leben.
[25:00] Ich will mich dir unterwerfen, dir anvertrauen. Du bist der Schöpfer und Halter von Himmel und Erde und nur du weißt, wie das wirkliche Leben geht. Das heißt, wir brauchen nicht eine Verbesserung unseres Lebens, keine Aufpolierung, sondern wir brauchen neues Leben.
[25:21] Und darum spricht ja die Bibel von der neuen Geburt, von der Wiedergeburt, die Jesus uns schenken will. Und das ist das Leben, das wirklich Leben ist.
[25:33] Das ist das Leben, wie Christus sagt, siehe, ich komme, um deinen Willen, oh Gott, zu tun. Und wir haben ja angefangen zu fragen, okay, wir wissen jetzt, dass Gott im Prozess ist, uns zurück in sein Bild zu verwandeln, das heißt, in das Bild Christi.
[25:51] Und wir haben gesagt, wie ist das Bild Christi? Und jetzt haben wir gesehen, ein Thema vom Bild Christi ist, Christus war immer 100% auf den Willen Gottes fixiert. Das war seine Mission.
[26:04] Und je länger wir gläubig sind, desto mehr merken wir, dass wirklich glücklich werden wir dann, wenn wir mit diesen Gedanken in den Tag hineingehen und sagen, hier bin ich, oh Gott, dein Willen zu tun.
[26:20] Bitte hilf mir, deinen Willen zu kennen und zu tun. Nun, wenn du zum Glauben gekommen bist, dann hast du dich zuerst gefreut, dass deine Sünden vergeben sind, dass du in den Himmel kommst und so weiter.
[26:34] Aber je länger du im Glauben bist, desto mehr erkennst du diese Wahrheiten und du erkennst es aus der Schrift, aber du erkennst es auch in deinem eigenen Leben.
[26:45] Und wenn du das einem ungläubigen Freund oder Freundin erzählst, dann macht das für diese Menschen gar keinen Sinn. Aber für diese Menschen, die Christus nicht kennen, ist der Zernitt dass du dir selber überlegen kannst, was ist mein Lebenstraum und dem dann nachjagst.
[27:09] Aber du, der du ein Kind Gottes geworden bist, weisst, das hat nicht funktioniert. Und du weisst, wirklich glücklich bist du dann, wenn du in Christus geborgen bist.
[27:21] Weil er erfüllt schlussendlich alles, was du brauchst. Er ist deine Zufriedenheit, er ist deine Sicherheit. Er erfüllt dein Herz mit wahrem Frieden.
[27:35] Und das ist der Punkt. Und in unserem Text, im Titusbrief, geht es ja um Vorbilder und Leiter sind Vorbilder. Aber bevor wir über diese Vorbilder und Leiter reden wollten, wollte ich sicherstellen, dass wir überhaupt das ultimative Vorbild vor Augen haben, das nämlich Christus ist.
[27:58] Und Jesus Christus erkennen wir in der Bibel im Alten Testament, im Neuen Testament, durch den Heiligen Geist. Aber Gott ist sehr gütig und darum hat er uns zusätzlich zur Bibel auch Vorbilder gegeben, die wir sehen können, die uns helfen können, besser zu verstehen, wie Jesus Christus ist und wie ein Leben in der Nachfolge Christi aussieht.
[28:24] Und grundsätzlich sind alle Kinder Gottes natürlich dazu berufen und bestimmt, ein vorbildliches Leben zu führen und Licht in dieser Welt zu werden, die immer dunkler wird. Aber bei Leiten in einer Gemeinde ist das nicht einfach nur eine Bestimmung oder so sollte es sein, sondern es ein Muss, es ist ein Schlüsselkriterium zur Qualifikation.
[28:48] Und um diese Vorbildfunktion von Leiten geht es in den nächsten zwei Punkten der heutigen Predigt. So kommen wir zu Punkt 2 Leite sind Vorbilder im Leben.
[29:11] Wenn wir zurück zu Titus 2 7 gehen, Da lesen wir, wie Paulus dem Titus sagt, in allem mache dich selbst zu einem Vorbild guter Werke.
[29:33] In der Lehre erweise Unverfälschtheit, würdigen Ernst, Unverderbtheit, gesunde, untadlige Rede. Also in allem muss Titus sich ganz bewusst zu einem Vorbild machen.
[29:48] Und zwar ein Vorbild im Leben und ein Vorbild in der Lehre. Nun, es gibt Gläubige, die meinen, wir brauchen keine Vorbilder, weil wir das Wort Gottes haben und uns an Christus orientieren können.
[30:00] Nun, ja, wie vorher gesagt, wir orientieren uns an Christus in seinem Wort, aber das Wort Gottes zeigt uns auch ganz klar, dass Gott uns zusätzlich auch das möchte ich euch zeigen, nicht, dass ihr mein Wort dafür nehmt, sondern die Bibel, zwar 1.
[30:22] Petrus 5, 1. 1. Petrus 5, 1. Hier schreibt Petrus, hier adressierte die Ältesten und er sagt, die Ältesten, die unter euch sind, ermahne ich als Mitälteste und Zeuge der Leiden des Christus aber auch als Teilhabe der Herrlichkeit, die geoffenbart werden soll.
[30:48] Jetzt gibt er den Auftrag, hütet die Erde Gottes. Das ist der Auftrag, hütet die Erde Gottes. Und dann beschreibt er, wie dieser Auftrag zu geschehen hat, indem er nicht gezwungen, sondern freiwillig Aufsicht übt, nicht nach schändlichem Gewinn streben, sondern mit Hingabe, nicht als solche, die über das ihnen zugewiesene herrschen, sondern, und das ist der Punkt, indem ihr Vorbilder der Herde seid.
[31:15] Also eine Art, wie Leiter die Herde leiten sollen, ist, indem sie eben nicht über die Herde herrschen, sondern indem sie Vorbilder sind, indem sie in ihrem Leben das zeigen, wie ein Leben in der Nachfolge Christi funktioniert.
[31:37] Eine zweite Stelle zum Thema Vorbild, damit niemand denkt, wir brauchen keine Vorbilder, Philippe 3, 17, da schreibt Paulus, werdet meine Nachahmer, ihr Brüder, und seht auf diejenigen, die so wandeln, wie ihr uns zum Vorbild habt.
[32:04] Also Paulus sagt ganz klar, schaut, wie ich wandle, und schaut, wie die anderen wandeln, und nehmt uns zum Vorbild. Es gibt noch weitere Stellen, die ich nur erwähne, der Zeithalbe, 2.
[32:19] Thessalonike 3, 9, oder 1. Timotheus 4, 12, wo genau das gleiche rauskommt. Und Titus wird daran erinnert, ein Vorbild zu sein, und zwar in den guten Werken und in der Lehre.
[32:34] Also wir können sagen, Vorbild in Leben, Vorbild in der Lehre. Und auch hier müssen wir immer wieder darauf achten, dass christliche Lehre und christliches Leben zusammengehören. Denn christliche Lehre ohne christliches Leben macht überhaupt keinen Sinn.
[32:50] Denn die christliche Lehre ist dazu da, damit klar wird, wie wir richtig leben können. Und umgekehrt, christliches Leben ohne christliche Lehre ist nicht möglich.
[33:03] Wie soll ich wissen, wie ich leben soll, wenn ich die Lehre nicht kenne? Geht einfach nicht. Also gehören Lehre und Leben untrennbar miteinander zusammen. Und das gilt für uns alle.
[33:16] Aber Titus soll für alle ein Vorbild sein. Und was für Titus damals galt, gilt für christliche Leute heute. Leute sind der Gemeinde als Vorbild gegeben, damit wir uns an ihnen orientieren können.
[33:31] Erstens, wie ein christliches Leben aussieht und zweitens, wie die biblische Lehre aus dem Wort Gottes verstanden werden muss. Und wenn du jetzt denkst, das ist aber eine riesige Verantwortung, dann denkst du genau richtig.
[33:46] Denn genau das ist es. Aber das Gute ist, dass wenn Gott eine Gemeindeleiter schenkt, dann schenkt er ihnen auch die Ausrüstung, damit sie ihrer Aufgabe gewachsen sind.
[33:59] Aber es ist eine sehr große Verantwortung, die nur von Männern wahrgenommen werden kann, welche tief im Wort Gottes gegründet sind und auch im Leben eine Reife mitbringen.
[34:14] Und darum sagt Jakobus in Jakobus 3,1 Wertet nicht große Zahl, lehre meine Brüder, da ihr wisst, dass wir ein strengeres Urteil empfangen werden.
[34:25] Es ist aber nicht nur so, dass die Leiter eine große Verantwortung tragen, auch wir als Gemeinde tragen ihnen und Gott gegenüber eine große Verantwortung.
[34:38] Und darum lesen wir im Hebräerbrief, lasst uns die Stelle aufschlagen, Hebräer 13,17, eine sehr wichtige Ermahnung für uns. Hebräer 13,17 Hier werden wir ermahnt, gehorcht euren Führern und fügt euch ihnen, denn sie wachen über eure Seelen, als solche, die einmal Rechenschaft ablegen werden, damit sie das mit Freuden tun und nicht mit Seufzen, denn was wäre nicht gut für euch?
[35:20] Nun, die Gemeinde muss ihrer Leitung gehorchen, es ist kein blinder Gehorsam, sondern wir prüfen das, was sie leiten, immer anhand der Schrift, aber wenn ihre Leitung mit der Schrift in Übereinstimmung ist, mit expliziten Aussagen oder den Prinzipien, die wir aus der Schrift erkennen, dann müssen wir ihnen gehorchen.
[35:48] Das ist keine Option. Ich möchte eine kleine Klammer auftun und ich werde sie auch gleich wieder schließen. Leiter sind auch nur Menschen wie du und ich und sie sind genauso anfällig, dass sie sich von ihrem Fleisch verleiten lassen, unüberlegte Dinge zu tun oder vom Teufel verführen lassen können.
[36:14] Das kann ihnen genauso passieren wie jedem anderen Kinder Gottes auch. und jetzt kannst du dir überlegen, der Teufel, der nicht allmächtig ist und nur eine beschränkte Energie hat, wo wird er seine Tricks ansetzen?
[36:28] Wird er es eher bei den Leitern tun oder bei den Mitglieden? Nun, das ist eine rhetorische Frage und darum ist es so wichtig, dass wir füreinander wirklich im Gebet einstehen, denn wir sind alle schwach und wir brauchen das Gebet, aber dass wir auch für die Leiter im Gebet einstehen, dass Gott sie bewahrt.
[36:51] Klammer geschlossen. Fassen wir zusammen, Gott hat der Gemeinde Leiter gegeben. Leiter leiten, indem sie Vorbilder sind. Gute Vorbilder in der Lehre, gute Vorbilder im Leben oder eben in den Werken, wie es hier heißt.
[37:07] Und Paulus sagt hier zu Titus, er soll sich selbst zu einem Vorbild machen, in allem, ein Vorbild zu sein. Und gute Werke sind ja im Titusbrief ein riesiges Thema.
[37:21] Interessant ist, dass Paulus in Bezug auf die Ehrlehre sagen, dass die Ehrlehre außerstande sind, sie sind untüchtig, irgendein gutes Werk zu tun.
[37:31] Das steht in Titus 1, 16. Hingegen für uns Kinder Gottes sind gute Werke geradezu unsere Zweckbestimmung. Wenn wir aufschlagen Titus 2, 14, da schreibt Paulus über Christus, er sagt, der, das ist Christus, sich selbst für uns hingegeben hat, um uns von aller Gesetzlosigkeit zu erlösen und für sich selbst ein Volk zum besonderen Eigentum zu reinigen.
[38:05] Und jetzt kommt's, wie soll dieses gereinigte Volk funktionieren, das eifrig ist, gute Werke zu tun. Also dieses Eigentumsvolk, das Gott sich erworben hat, die sollen nicht einfach hier sein und sich freuen, dass sie in den Himmel kommen, sondern sie sollen einen Eifer haben, und zwar einen Eifer für gute Werke.
[38:27] Titus 3, 1 Erinnere sie, dass sie sich den Regionen und Obrigkeiten unterordnen und gehorsam sind, zu jedem guten Werk bereit.
[38:41] Also es ist, wie wir bei Jesus gesehen haben, siehe bin ich, oh Gott, um deinen Willen zu tun, soll auch diese Bereitschaft in uns sein, dass wir jederzeit zu guten Werken bereit sind.
[38:53] Titus 3, 8 Glaubwürdig ist das Wort und ich will, dass du dies mit allem Nachdruck bekräftigst, damit die, welche an Gott gläubig wurden, darauf bedacht sind.
[39:04] Es ist ein Darauf Bedacht sein, es ist nicht einfach etwas, was irgendwie uns über den Weg läuft, sondern es soll unsere Sinnen sein, wir sollen darauf bedacht sein, eifrig gute Werke zu tun, denn dies ist gut und nützlich für die Menschen.
[39:20] Oder Titus 3, 14, wo Paulus sagt, die Unseren sollen aber auch lernen, ist also etwas, was sie lernen müssen, ist uns nicht angeboren, sie sollen lernen, zur Behebung der dringenden Nöte eifrig gute Werke zu tun, damit sie nicht unfruchtbar sind.
[39:40] Paulus macht aber gerade auch im Titusbrief so deutlich, dass wir nicht aus Werken gerettet sind. Und diese Wahrheit ist auch so wichtig, dass wir es immer wieder anschauen müssen.
[39:54] Lass uns aufschlagen, Titus 3, 5, wo wir sehen, dass wir eben nicht aus Werken gerettet worden sind. Titus 3, 5, da hat er uns nicht um die Werke der Gerechtigkeit willen, die wir getan hätten, sondern aufgrund seiner Barmherzigkeit errettet durch das Bad der Wiedergeburt und durch die Erneuerung des Heiligen Geistes.
[40:19] Also die Errettung, die ist allein aus Gnade. Gnade allein. Und nicht wie es die katholische Kirche lehrt, wo sagt, zur Rettung brauchst du Gnade und Werke.
[40:32] Nein. Titus, Paulus sagt ganz klar, nur die Barmherzigkeit Gottes hat uns errettet. Aus freien Gnade.
[40:43] Aber errettet zu guten Werken. Nun, es wird immer wieder die Frage gestellt, was sind denn eigentlich gute Werke? Nun, gute Werke sind schlussendlich alle Handlungen, die wir ausführen, die mit dem Willen Gottes in Übereinstimmung stehen.
[41:00] Nun, das mag vielleicht abstrakt tönen, ich versuche es anders zu sagen, wenn du dein Leben so lebst, wie die Bibel es sagt, dann tust du automatisch gute Werke. Gute Werke, sie entsprechen immer dem Charakter Gottes.
[41:15] Gute Werke werden immer getan, um Gott zu ehren, um Gott zu lieben, um den Nächsten zu lieben. Noch ein paar andere Dinge, die ich euch vor Augen führen möchte, in Zusammenhang mit guten Werken.
[41:28] Werke zu tun, Gott gibt in Gott gibt in seiner Gemeinde unterschiedlichen Menschen unterschiedliche Gaben für unterschiedliche Werke. Und wenn du die Werke tust, die Gott dir gegeben hat, mit den Gaben, die Gott dir gegeben hat, dann liegst du immer richtig.
[41:44] Schaue nicht auf die anderen und denke, oh, ich möchte aber auch das oder jenes tun, sondern schaue das, was Gott dir vor die Füße gegeben hat und tue das mit Freude und Eifer.
[41:55] Auf der anderen Seite, schaue nicht auf andere herab, die nicht die Werke tun, die du tust, auf die du vielleicht stolz bist, dass du sowieso nicht sein solltest, und denke dann gering über die anderen Menschen, weil Gott hat dem anderen genau seine Werke gegeben, die er ihm geben wollte.
[42:15] Und es ist kein Werk wichtiger oder unwichtiger als das andere. Und Gott verteilt die Gaben und die Werke so wie er will, und weil Gott Gott ist, ist, was er tut, immer gut.
[42:28] Zweitens, Gott gibt auch die Kraft für die Werke. Nun, was ist Kraft? Kraft ist die Macht und die Möglichkeit, etwas zu tun. Nun, es wäre nicht logisch, wenn Gott dir gute Werke bereiten würde, die du tun sollst, aber dir nicht die Kraft geben würde, es auch zu tun.
[42:47] Sondern Gott gibt dir auch die Kraft. Nun, zwei Aspekte zu Kraft. Einerseits die Energie. häufig, gerade wenn es darum geht, dass wir ein gutes Werk tun sollen, das uns irgendwie vor die Füße fällt, fühlen wir uns oft schlapp oder kraftlos, lustlos, was auch immer.
[43:06] Aber Gott gibt die Energie. Und meine Erfahrung und ich glaube, eure Erfahrung ist die, wenn wir diesen Punkt überwinden und mal mit dem guten Werk beginnen, dann in der Regel gibt Gott auch die Energie, mit Freude diese Arbeit zu tun.
[43:22] Das heißt nicht, dass wir keine Erholungszeiten brauchen, das ist wieder ein anderes Thema, aber Gott gibt uns die Energie. Zweitens bedeutet Kraft im biblischen Sinn auch Mut.
[43:34] Wenn du die Werke Gottes tust, brauchst du häufig Mut. Wenn du zum Beispiel deinem guten Freund eine unangenehme Wahrheit sagen willst, dann braucht das Mut.
[43:44] und auch diesen Mut, die hast du vielleicht nicht natürlicherweise in dir selber, weil du von Natur aus vielleicht kein mutiger Typ bist, aber Gott gibt dir diesen Mut.
[43:58] Das ist, was wir zum Beispiel lesen in 2. Timotheus 1,7, wo Paulus sagt, denn Gott hat uns nicht einen Geist der Furchtsamkeit gegeben, sondern der Kraft, der Liebe und der Zucht.
[44:11] Drittens, weil die Werke von Gott kommen, inklusive der Kraft, musst du weder stolz werden, wenn dir Menschen Anerkennung zollen für Werke, die du im Auftrag Gottes gibst, noch musst du dich betrüben, wenn dir diese Anerkennung vergönnt bleibt.
[44:31] Denn Gott ist es, der dich beurteilen wird und dich belohnen wird. Geh nicht zu Menschen für diese Dinge. Vierter Punkt, gute Werke im biblischen Sinn wurzeln immer im Evangelium.
[44:47] Nun, was meine ich damit? Und das wäre eine Predigt für sich oder eine ganze Serie, aber ein Gedanke, gute Werke können mit einem falschen Motiv getan werden.
[44:57] Zum Beispiel, Jesus warnt in der Bergpredigt davor, die Almosen zu geben vor anderen Menschen. Nun, Almosen zu geben ist ja ein gutes Werk, aber wenn ich Almosen gebe, mit der Absicht, dass andere sehen, dass ich diese gebe und damit bekomme ich Lob, dann ist das gute Werk, also mindestens 50% irgendwie dahin.
[45:21] Ich meine, dem, der geholfen ist, dem ist geholfen, aber der Lohn ist dann auch schon weg. Nun, du fragst dich ja, okay, wie kann ich zum Beispiel Almosen geben, das gewurzelt ist im Evangelium?
[45:36] Nun, lass mir dir ein, zwei Gedanken geben. Gewurzelt im Evangelium bedeutet immer, dass du dir überlegst, wie deine Handlung, um die es jetzt gerade geht, mit dem Evangelium in Verbindung stehst und dass du aus diesem Verständnis heraus dann deine Entscheidung triffst.
[45:52] Also, zum Beispiel, in Bezug auf Almosen, du erinnerst dich, dass du total arm warst in Bezug auf Gott und Jesus für dich arm geworden ist, damit du reich würdest.
[46:05] Und jetzt erinnerst du dich, dass Gott ein Herz hat für die Armen und dich mit Güten betraut hat, damit du einen Teil deiner Güte mit Armen teilen kannst, welche Gott dir über den Weg schickt.
[46:17] Und jetzt, wenn du aus dieser Gesinnung Almosen gibst, dann tust du es nicht, weil du dich irgendwie gezwungen fühlst, weil du musst, oder weil du vor allem Menschen gut dastehen willst, sondern, weil das eine schöne Möglichkeit ist für dich, dass du deine Dankbarkeit gegenüber Gott, dass er dich gerettet hat, ihm zum Ausdruck geben kannst, indem, dass du etwas, was er dir anvertraut hat, mit jemandem teilst, der es braucht.
[46:49] Und damit auch deine praktische Liebe auch dieser Person zum Ausdruck bringen kannst. Nun, Titus soll ein Vorbild sein in guten Werken, aber nicht nur das, sondern auch ein Vorbild in der Lehre, und das führt uns zum dritten und letzten Punkt der heutigen Verkündigung.
[47:13] Leiter sind Vorbilder in der Lehre. Wenn wir nochmals lesen, Titus 2, 7 besagt, in aller mache dich selbst zu einem Vorbild gute Werke, und dann in der Lehre erweise Unverfälschtheit, würdigen Ernst, Unverderbtheit, gesunde, untaudelige Rede, damit der Gegner beschämt wird, weil er nichts Schlechtes über euch sagen kann.
[47:48] Nun, das biblische Leben haben wir schon gesehen, basiert auf der biblischen Lehre, und so wie ein Haus nie fester stehen kann, als das Fundament, auf dem er steht, so kann unser Leben nie fester stehen, als auf der biblischen Lehre, auf dem wir unser Lebenshaus aufgebaut haben.
[48:05] Und die gesunde biblische Lehre ist Dreh- und Angelpunkt für eine gesunde Gemeinde. Und so ist es nicht verwunderlich, dass Paulus den Titus 1 schärft, er müsse den Kreten auch in der Lehre ein Vorbild sein.
[48:19] Nun, lasst uns gemeinsam sehen, was dies im Einzelfall heißt. In Titus 2, 7 lesen wir, er soll Vorbild sein in der Lehre, er soll Unverfälschtheit erweisen, Unverfälschtheit.
[48:32] Nun, was heißt Unverfälschtheit? Unverfälschtheit heißt echt, vollständig, heißt nichts hinzudichten, nichts wegnehmen. In Offenbarung 22, 18 bis 19 lesen wir, für wahr, ich bezeuge jedem, der die Worte der Weissaugen dieses Buches hört, wenn jemand etwas diesen Dingen hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen zufügen, von denen in diesem Buch geschrieben steht.
[49:01] Kein gutes Ding. Und wenn jemand etwas wegnimmt von den Worten des Buches, diese Weissaugen, so wird Gott wegnehmen, seinen Teil vom Buch des Lebens und von der heiligen Stadt und von den Dingen, die in diesem Buch geschrieben stehen.
[49:14] So, also das ist im Kontext der Offenbarung, nichts wegnehmen, nichts hinzufügen, aber genau die gleiche Anweisung gilt für die ganze Bibel. Unverfälscht heißt, dass das Wort so gelehrt wird, wie es dasteht, ungeachtet, ob wir es mit unserem Verstand erklären können, ungeachtet, ob es gerade mit dem aktuellen Trend in der Gemeinde übereinstimmt, ungeachtet, ob es mit dem Trend in der Welt in Übereinstimmung steht.
[49:42] Und ich weiß, das lässt sich alles so leicht sagen, aber wenn ein Leiter die Lehre wirklich unverfälscht unterrichten will, dann braucht es einige Voraussetzungen. Erstens muss er das Wort Gottes gut kennen und was ich damit meine ist, er muss ein gutes Gesamtverständnis der Schrift haben.
[50:00] Er muss demütig sein, das heißt, er muss wissen, dass nicht er die Schrift beurteilt, sondern die Schrift beurteilt ihn. Er darf sich nicht anmaßen, die Schrift so zurecht zu biegen, dass sie seinen Meinungen entspricht, sondern er muss das predigen, was die Schrift sagt.
[50:20] Er darf sich nicht vor Menschen fürchten, sondern er muss Gottes Furcht haben. Und er muss bereit sein, wenn nötig, für seine Lehraussagen Nachteile in Kraft zu nehmen, denn es liegt auf der Hand, wer die biblischen Wahrheiten verkündigt, steht im geistlichen Kampf mit den Mächten der Finsternis und die werden unweiglich angreifen.
[50:43] Angriffe können kommen von der Welt, von der Presse, Angriffe können kommen von anderen Gemeinden. Heute mit dem Internet geht das ganz schnell. Angriffe können auch kommen aus der eigenen Gemeinde.
[50:59] Dann sagt Paulus weiter, Titel 2,7 in der Lehre, er weise Unverfälschtheit unwürdigen Ernst. Nun, was hat es mit diesem würdigen Ernst an sich? Nun, es heißt nicht, dass ein Prediger auf Humor verzichten muss, oder dass ein Prediger immer halb bedrückt seine Verkündigung vortragen muss, aber es heißt, dass die Art und Weise, wie die Predigt dargebracht wird, dem Thema, das gepredigt wird, angemessen sein muss.
[51:24] Und wenn wir kurz bedenken, was ein Prediger, was ein Leiter überhaupt macht, dann ergibt sich der Sinn vom würdigen Ernst von allein, denn ein Verkündiger des Wortes Gottes steht im Auftrag Gottes, um Gottes Gedanken und Worte und Aufträge an Gottes Volk weiterzugeben.
[51:44] Und wenn wir das vor Augen haben, dann sehen wir, dass es hier keinen Spielraum für Oberflächlichkeit oder Selbstdarstellung gibt. Weiter sagt Paulus in der Lehre erweise Unverfälschtheit würdigen Ernst Unverderbtheit.
[52:00] Nun, das Wort Unverderbtheit kommt nur hier vor in der Bibel. Unverderbtheit hat zu tun mit Lautigkeit, Reinheit, Unschuld, Aufrichtigkeit, Geradheit.
[52:13] Das Thema ist das, dass der Leiter das Wort Gottes ohne Hintergedanken lehren muss. Und die Schrift gibt dazu viele Warnungen. Zum Beispiel warnen Petrus vor Prediger, welche ihre Stellung dazu ausnutzen wollten, um sich zu bereichen.
[52:29] So zum Beispiel 2. Petrus 2,3, wo Petrus sagt, und aus Habsucht, Habsucht ist der Motiv, werden sie euch mit betrügerischen Worten ausbeuten, aber das Gericht über sie ist längst vorbereitet und ihr Verderben schlummen nicht.
[52:45] Oder Paulus warnt Timotheus vor Lehren, welche darauf aus sind, ihre unsüchtigen Begehren zu befriedigen. 2. Timotheus 3,6 Denn zu diesen gehören die, welche sich in die Häuser einschleichen und die leichtfertigen Frauen einfangen, welche mit Sünden beladen sind und von mancherlei Lüsten umgetrieben werden.
[53:06] Umgekehrt kann Paulus aber mit reinem Gewissen bezeugen, dass er und seine Mitarbeiter ihre Evangelien verkündigung immer lauter getan haben, so zum Beispiel in 1.
[53:17] Thessaloniker 2, 3-5, wo Paulus sagt, denn unsere Verkündigung entspricht nicht dem Irrtum noch unlauteren Absichten, noch geschieht sie in Lissinger Betrug, sondern so wie wir von Gott tauglich befunden wurden, mit dem Evangelium betraut zu werden, so reden wir auch.
[53:39] Nicht als solche, die den Menschen gefallen wollen, sondern Gott, der unsere Herzen prüft, denn wir sind nie mit Schmeichelworten gekommen, wie ihr wisst, noch mit verblümter Habsicht, Gott ist Zeuge.
[53:54] Nun, was heisst das für einen Leiter heute? Grundsätzlich genau das Gleiche für einen Leiter damals, denn all diese Versuchungen, die damals aktuell waren, die sind heute genauso aktuell wie damals.
[54:09] Weiter sagt Paulus, dass die Lehre gesund sein muss, gesunde Rede. Und diesem Begriff sind wir im Titusbrief schon oft begegnet. Es ist ein Begriff, der Paulus geradezu in seinen sogenannten Pastoralbriefen sehr oft und sehr gerne verwendet.
[54:26] Erst Timotheus 1,10 redet er von gesunder Lehre. 1,10 Timotheus 6,3 von gesunden Worten. 2 Timotheus 1,13 Halte dich an das Muster der gesunden Worte.
[54:39] Oder hier als eine Warnung, 2 Timotheus 4,3 Es kommt eine Zeit, da werden sie die gesunde Lehre nicht ertragen. Das war damals so und ist sicherlich heute auch so.
[54:50] Oder Titus 1,9 Ein Aufsehen muss mit der gesunden Lehre ermahnen und überführen können. Oder Titus 1,13 auch gegenüber diesen Schwätzen, wo er sagt, strenge Zurechtweisung der Schwätze, damit sie gesund sein im Glauben.
[55:05] Oder Titus 2,2 Alte Männer sollen gesund sein im Glauben. Also zusammengefasst was wir sehen ist, die gesunde Lehre ist notwendig für den gesunden Glauben.
[55:17] Und so wie gesundes Essen der körperlichen Gesundheit zuträglich ist, so ist die gesunde Lehre unabdingbar für einen gesunden Glauben. Und die gesunde Lehre ist die Lehre, welche aus dem Wort Gottes kommt.
[55:33] Im weitesten Sinn ist die gesunde Lehre das Evangelium. Das Evangelium lehrt, dass der Mensch schuldig ist vor Gott. Das Evangelium lehrt, dass der Mensch außerstande ist, auch nur eine einzige Sünde vor Gott zu bereinigen.
[55:48] Das Evangelium lehrt, dass Gott unsere Sünden vollständig an seinem Sohn Jesus Christus gerichtet hat. Und dass Gott seinen Sohn auferweckt hat. Und dass Jesus Christus eines Tages wieder kommen wird, um zu richten die Lebendigen und die Toten.
[56:04] Und das Evangelium lehrt, dass wenn du mit deinem Leben, mit deinen Sünden, aber auch mit deinem ganzen Leben zu Jesus Christus kommst, er dich zu einem neuen Menschen machen wird, er dir alle Sünden vergeben wird, und du ein Kind Gottes wirst.
[56:21] Nicht weil du irgendwas getan hast, dass dies wert wäre, sondern allein aus der Gnade und Barmherzigkeit Gottes heraus. Und das Evangelium, liebe Geschwister, es löst die unglaubliche Spannung auf, die im ganzen Alten Testament da war.
[56:39] Denn das Alte Testament hat gelehrt, dass weil Gott gut ist, Gott jede einzelne Sünde strafen muss. Und das Alte Testament hat auch gelehrt, dass weil Gott gut ist, er dem Sünde vergeben wird und ihn rechts sprechen wird.
[56:57] Aber wie soll das gehen? Wie kann Gott gleichzeitig ein gerechter unparteiischer Richter sein, der jede Sünde straft?
[57:07] Und wie kann Gott gleichzeitig ein barmherziger hoher Priester sein, der dem Sünde vergibt? Und es war im Alten Testament angedeutet, aber nur im Lichte des Neuen Testaments wird diese unglaubliche Spannung aufgelöst und wir wissen, dass diese Spannung aufgelöst wird im Evangelium, in Jesus Christus, der für uns die ganze Strafe getragen hat und so Gott uns vollständig die Gerechtigkeit Christi anrechnen kann und uns alle Sünden vergeben kann.
[57:46] Und zuletzt sagt Paulus, die Rede soll untadelig sein. Nun, wenn die Lehre des Leiters die Qualitäten aufweist, die wir vorher gesehen haben, wenn seine Lehre unverfälscht ist, wenn sie würdig vorgetragen wird, wenn sie unverderbt ist, wenn sie in Christus, das heißt im Evangelium verwurzelt ist, dann ist es eine untadelige Rede.
[58:12] Eine Rede, die man nicht tadeln kann, auf jeden Fall nicht mit Fug und Recht. Und Paulus schließt diesen Gedanken mit einem überraschenden Argument.
[58:23] Er sagt, die Lehre soll qualitativ solide sein. Warum? Damit der Gegner beschämt wird, weil er nichts Schlechtes über euch sagen kann. Nun, Paulus hätte auch sagen können, die Lehre muss gut sein, damit die Gemeinde gesund wird, oder damit Gott cehrt wird.
[58:37] Und das wäre Nun, offensichtlich stand die Gemeinde im öffentlichen Visier der Gegner, die nur darauf warteten, dass sie der Gemeinde irgendeine Dummheit, irgendeine Schlechtigkeit anlassen konnten.
[58:57] Und Paulus erklärt hier unverblümt, dass Titus darauf achten soll, dass sie eben dem Gegner keine Angriff Fläche bieten. Und vielleicht denkst du, es spielt doch keine Rolle, was die Gegner über die Gemeinde denken.
[59:10] Die verstehen sowieso nicht, was geistlich verstanden werden muss. Nun, wir müssen biblisch denken. Es ist richtig, dass der natürliche Mensch die Belehrung vom Heiligen Geist nicht einordnen kann, solange er nicht vom Heiligen Geist erleuchtet ist.
[59:24] Aber gleichzeitig kann die Welt sehr wohl beurteilen, wie es in einer Gemeinde zu und her geht, was gelehrt wird und wie die Glieder leben, ob sie das leben, was sie auch lehren.
[59:40] Und hier ist es wichtig, nicht nur wegen dem, aber auch wegen dem, dass eben den Gegnern keine Angriffspflege geboten wird. Im Gegenteil, der Gegner soll ruhig die Leere hören und das Leben der Gemeinde sehen und beschämt werden, weil er einfach nichts findet, das er ankreiden kann.
[59:59] Und dieses Zeugnis und diese Beschämung kann ja im Einzelfall dazu führen, dass ein Gegner vom Evangelium überführt wird und selber zu einem Kind Gottes wird. Das wäre dann der beste Fall.
[60:11] Aber das wiederum liegt nicht in der Hand der Gemeinde, sondern ist der Heilige Geist, der Menschen überführt und Menschen zum Leben bringt. Denn sonst würden wir Menschen uns ja rühmen.
[60:24] Aber so ist und bleibt es klar, dass wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn. Gott verwandelt sein Volk, das er errettet, zurück in sein Bild, das ist das Bild Jesu Christi.
[60:42] Zweitens haben wir gesehen, dass Gott der Gemeinde Leiter gegeben haben, die Vorbilder sein sollen, Vorbilder im Leben und Vorbilder in der Lehre.
[60:53] Lasst uns beten. Ja, großer Gott und Vater im Himmel, wie können wir dir nur danken für dein Wort, das uns zeigt, wie Christus ist, das uns zeigt, wie du Vater bist und es ist der Heilige Geist, der uns dein Wort aufschließt und dich uns groß macht.
[61:15] Und wir bitten einfach für unsere Leiter, dass du sie immer mehr führst und leitest, auf das sie Christus mehr und mehr erkennen, Christus ähnlich werden und uns gute Vorbilder sein können, wie sie es schon sind.
[61:30] Und hilf uns allen aber, dass auch wir immer mehr Christus erblicken im Wort Gottes und wie wir es gelesen haben, verwandelt werden durch den Geist von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, zu deiner Ehre und unserer Freude.
[61:48] Amen.ホ Sig haben auch wo happened