[0:00] Ja, guten Morgen auch von mir, von der Eckstein-Gemeinde in Berlin. Ich war schon die letzten zwei Wochen nicht da, weil ich jedes Mal irgendwo anders gepredigt habe. Letzte Woche war, jemand hat mich angerufen, wo ich unterwegs war und sagte, hey, kannst du für mich predigen?
[0:16] Und dann habe ich gesagt, ja, ich habe eine Predigt vorbereitet für die Eckstein-Gemeinde und die halte ich heute auch, weil ich dachte, dreimal, dann hält das besser für mich wenigstens. Ich verstehe eigentlich, was ich predige.
[0:30] Ich verstehe schon, was ich predige, aber der Punkt ist, so langsam habe ich mich mit dem Text wirklich stark auseinandergesetzt.
[0:40] Wir werden heute die Predigt halten aus 1. Petrus, Kapitel 1, Verse 6 bis 9. Und ich möchte die Zeichen am Anfang lesen, denn Martin hat mir gesagt, ich habe nur 50 Minuten und ich brauche ungefähr 75.
[0:56] Habt ihr Kissen dabei? Nein, das ist nur nicht. Und da sagt Petrus folgendes, Kapitel 1, ich fange im Vers 1 an, weil ich auf alles Bezug nehme.
[1:09] Kapitel 1 bis 9. Petrus, Kapitel 1 bis 9. Petrus, Kapitel 1 bis 9.
[1:42] Kapitel 1 bis 9. Kapitel 1 bis 9. Kapitel 1 bis 9.
[2:12] Kapitel 1 bis 9. Kapitel 1 bis 9. Kapitel 1 bis 9. Kapitel 2 bis 9.
[2:41] davon tragt die Errettung der Seelen. Lass mich beten. Vater Gott, wir möchten dir danken, dass du ein so gütiger und gnädiger Gott bist.
[2:53] Du lässt uns nicht alleine, auch nicht in den Anfechtungen, in denen wir stehen, auch nicht in den schwierigen Zeiten, sondern du gibst uns sogar eine tiefe Freude, wie hier beschrieben wird, eine jubelnde Freude.
[3:07] Lass uns verstehen, was das für uns bedeutet und lass uns einzeln, jeder Einzelne davon das wahrnehmen und wirklich auch vom Herzen uns freuen über die Dinge, die du uns schenkst. Amen.
[3:23] Ich habe die Botschaft folgendermaßen überschrieben mit dem Aspekt sich freuen, wenn es ehrlich gesagt nichts zum Lachen gibt.
[3:34] Sich freuen, wenn es ehrlich gesagt nichts zum Lachen gibt. Ja, wir können feststellen, in den ersten Versen, Kapitel, dann werdet ihr euch jubelnd freuen, sagt der Text eben 6 bis 9, dann werdet ihr euch jubelnd freuen, die ihr jetzt eine kurze Zeit, wenn es sein muss, traurig seid, in mancherlei Anfechtung gefallen.
[3:59] Erstmal müssen wir feststellen, wenn Petrus das gerade gesagt hat, dann hat er das gesagt zu einer Gruppe, die verstanden hat, dass sie Ermutigung braucht.
[4:10] Das sind Leute, die in der Zerstreuung lebten, das haben wir gerade gelesen. Und sie sind durch gewisse Prüfungen gegangen, aber eine Sache, die haben, sie haben absolute Garantie durch Gott, unsere Zukunft wurde durch Gott garantiert, in diesen ersten Versen, in Versen 1 bis 5.
[4:25] Gott selber, in Vers 5, die wir in der Kraft Gottes bewahrt werden, durch den Glauben zu dem Heil, das bereit ist, offenbart zu werden in der letzten Zeit.
[4:37] Er sagt, ihr seid durch Gott, eure Zukunft ist durch Gott garantiert. Das wissen die. Und dann gehen sie in den Vers 6, wo es heißt, dass sie mancherlei Anfechtung geraten, also an mancherlei Prüfung geraten.
[4:52] Und diese Prüfungen sind ein mächtiges Wort, Werkzeug in Gottes Hand, um unser Leben zu formen. Weil diese Prüfung, er sagt zwar, ihr werdet in mancherlei Anfechtung gefallen, wenn es sein muss, und die Tatsache ist, es muss sein.
[5:12] Es muss sein. Ihr müsst in Anfechtung gefallen. Römer 8, Vers 18 sagt er, denn ich bin überzeugt, dass die Leiden der jetzigen Zeit nicht ins Gewicht fallen, gegen die Herrlichkeit, die an uns geoffenbart werden soll.
[5:23] Auch eine Tatsache, dass Gott uns halten wird. Aber hier, sie müssen sein, die Prüfungen müssen sein, weil nur durch die Prüfungen werden wir das sein, was wir für Gott sein sollen, und zwar zur vollen Mannesreife oder Menschenreife gelangen.
[5:41] Und er sagt auch in diesem Abschnitt, in diesem ersten Vers, der Prozess wird schmerzhaft sein. Mancherlei Anfechtung gefallen. Er wird schmerzhaft sein, aber das steht nicht im Verhältnis zu dem, was vor uns liegt.
[5:56] Ich meine, Jakobus betont das auch, und das ist interessant, Paulus, Petrus und Jakobus sprechen das an. Und auch die anderen verstehen, dass die Apostel haben immer wieder von diesem Ding gesprochen, dass es so eine Zeit geben wird.
[6:09] Und er sagt in Jakobus 1, Kapitel 1, Vers 2 bis 4, Meine Brüder achtet es für lauter Freude, sagt er. Auch da, wenn ihr in mancherlei Anfechtung geratet, da ihr ja wisst, dass die Bewährung eures Glaubens standhaftes Aussagen bewirkt, das standhafte Aussagen aber soll ein vollkommenes Werk haben, damit ihr vollkommen und völlig seid und es euch an nichts mangelt.
[6:30] Also hier, Anfechtung sind ein Werkzeug Gottes, die er benutzt, um uns so zu gestalten, dass wir völlig, vollständig seien und uns an nichts mangelt.
[6:40] Aber heute wollen wir uns eher die Frage stellen, warum passiert das alles? Warum passiert das alles? Warum zum Beispiel dieser Virus?
[6:52] Warum zum Beispiel diese Situation, in der wir uns jetzt befinden? Was bedeutet meine Berufung als Christ? Warum kämpfe ich jetzt gerade mit vielleicht Unzufriedenheit?
[7:06] Warum die Situation, die jetzt so unnormal erscheint, zu einer Normalität werden könnte? Gestern beim E-Bedizier haben wir uns Lehrer und Leiter da ein bisschen drüber unterhalten.
[7:23] Wird es wieder anders werden? Wird es wieder ein Normal geben? Und das einzige Normal, was es geben wird, und da bin ich voll von überzeugt, ist in Jesus Christus.
[7:37] Unser Zustand in Jesus Christus. Es ist eine Zeit, wo wir mehr und mehr darauf achten werden. Ich werde darauf noch ein bisschen eingehen. Also was passiert gerade in meinem Leben? Was veranlasst mich die Frage zu stellen, warum passiert das gerade?
[7:50] Natürlich hat keiner von uns die Frage gestellt, die sagen, ach, das geht vorbei, nur noch ein paar Wochen, nur noch ein paar Tage, nur noch ein paar Monate, dann ist alles, alles wieder vorbei.
[8:02] Die letzten zehn Jahre sind doch gut verlaufen. Die letzten 20 Jahre sind doch gut verlaufen. Die letzten 40, 50 Jahre sind doch gut verlaufen. Warum soll es jetzt anders sein? Wirklich?
[8:12] Ist das wirklich wahr? Ist das wirklich so? Können wir einfach so in den Tag hineinleben und sagen, das kommt schon wieder, alles ist wieder in Ordnung? und wir stellen uns nicht darauf ein? Wir leben in einer Zeit, von der Petrus hier spricht und wo er auch dieser Text von spricht, ist in einer Zeit, wo die Leute in der Verfolgung lebten.
[8:36] Für die war nichts normal. Alles war anders. Stellt euch vor, ihr könnt, euer Zuhause ist nicht mehr euer Zuhause. Ihr müsst in der Zerstreuung leben. Nichts ist normal.
[8:47] Die Leute, wo ihr hingeht, wollen euch nicht sehen. Und ich sage das nur als eine Perspektive. Natürlich hat das nichts mit Schweizer, Deutschen oder sonst was zu tun, aber es hat was mit Christen zu tun.
[8:59] Es hat was mit Christen zu tun. Petrus spricht sehr oft davon. Erster Petrus, nochmal, in 4, Vers 12, bis 90, Geliebte, lasst euch durch die unter euch entstandene Feuerproben nicht befremden.
[9:14] Auch nochmal spricht er davon. Er sagt, das ist, als würde es etwas Fremdartiges, sondern in dem Maß, wie ihr Anteil habt an den Leiden des Christus, freut euch, damit ihr euch auch bei der Offenbarung seiner Herrlichkeit jubelnd freuen könnt.
[9:32] Auch nochmal jubelnd freuen, in den Anfechtungen. Glückselig seid ihr, wenn ihr geschmäht werdet um des Namens Christi willen.
[9:46] Denn im letzten Vers, in Vers 19, sagt er, daher sollen auch die, welche nach dem Willen Gottes leiden, ihre Seelen ihm als dem treuen Schöpfer anvertrauen und dabei das Gute tun.
[10:03] Hat er nicht ausgelassen, das Gute tun. Diese Anfechtungen gehören zum Leben. Wir haben gestern auch nochmal darüber gesprochen, auch in der Seelsorge habe ich darüber gesprochen.
[10:15] Das gehört zum Leben. Deshalb, Seelsorge ist im Grunde genommen, Leute beraten in einer schwierigen Situation, aber das ist, wir haben so viele schwierige Situationen, eigentlich sollten wir alle Christen, die Leuten helfen, wirklich sich um ihre Seele zu sorgen und ihnen zu helfen.
[10:31] 1. Petrus 5, Vers 10 und 11 sagt das nochmal, Der Gott aller Gnade, aber der uns berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus, in Christus Jesus, er selbst möge euch, nachdem ihr eine Kurzzeit gelitten habt, völlig zubereiten, festigen, stärken, gründen, ihm sei die Herrlichkeit und die Macht und Ewigkeit zu Ewigkeit.
[10:52] Amen. Petrus schreibt das, der Gemeinde in der Zerstreuung, in der Despora. Was schreiben uns die anderen Apostel?
[11:07] Paulus habe ich schon gesagt, er hat das auch geschrieben, aber in 1. Timotheus 4, Vers 1 und 2 nochmal, Der Geist aber sagt ausdrücklich, dass es spätere Zeiten endlich von euch, vom Glauben abfallen und sich irreführenden Geistern und leeren Dämonen zu wenden werden, durch Heucheleien, Lügenreden, die in ihrem eigenen Gewissen gebranntmarkt sind.
[11:30] Er warnt auch für die zukünftigen Zeit. 2. Timotheus 2, 10 und 12, auch David davon gewarnt. Solche Verfolgung habt ihr ertragen und aus denen hat mich der Herr, er spricht davon, was Paulus ihm gefragt hat, mich der Herr gerettet und all die gottesfürchtigen Leben wollen in Christus, werden Verfolgung erleiden.
[11:56] Die Schrift macht deutlich, dass schwere Zeiten kommen werden und das ist ein Teil, und ich sage das, jedes Christen. Weil er sich nicht nur im Äußeres etwas verändern, sondern es ist eine Einstellung des Menschen, wie immer wir feindseligen, wie gehen wir damit um, wie gehen wir mit diesen Verfolgungen um.
[12:21] Wir sind einfach, warum werden wir überhaupt verfolgt? Weil wir anders denken als die Menschen um uns herum. Wir denken eben anders. Ich weiß noch, die Wiedertäufer sind dadurch erkannt worden, weil sie so gottesfürchtig leben, so moralisch leben, weil ihre Sprache aufrichtig, ehrlich und korrekt war.
[12:45] Man hat sie dann rausgefunden, hat gesagt, hey, bist du eventuell ein Wiedertäufer? Und wenn sie es sagten, dann wurden die verfolgt und umgebracht.
[12:58] Das war Jahrhunderte vor dem, das kann auch wieder kommen, solche Zeiten, wo die Leute aufgrund des guten Verhaltens erkannt werden. Und das sollen wir ja auch. In 1. Petrus 4, Vers 10 sagt er, dient einander jeder mit der Gnadengabe, die er euch empfangen hat, als guter Haushalt der mannigfaltigen Gnaden Gottes.
[13:18] Das ist unsere Reaktion darauf. Jedes Glied der Gemeinde sollte besonnen sein, wie er seine Gaben einsetzt.
[13:29] Wir zeigen die Vielfältigkeit, Vielfarbigkeit der Gnade Gottes auf, durch das, wie wir miteinander umgehen. Und hier in diesem Vers, in Vers 6, dann werdet ihr euch jubelnd freuen, wenn ihr in mancherlei, und das heißt eigentlich, mancherlei heißt vielfarbige, vielartige Art und Weise, die uns, in die wir in Prüfung gekommen werden.
[13:51] Weil jeder Mensch ist anders, jeder hat andere Prüfungen, aber im Endeffekt geht es darum, dass wir die Prüfung erleben, aufgrund von, was Gott an uns erreichen will, aber aufgrund von dem, wer wir sind, wer wir sind in Christus.
[14:08] Das griechische Wort, das hier mit mancherlei wiedergegeben wurde, heißt poikilos, und es bedeutet mehrfarbig, mannigfaltig, mannigfaltig, verschiedenartig, so unterschiedlich die Schwierigkeiten sind, so verschiedenartig, ist auch die ausreichende Gnade Gottes.
[14:30] Das ist wichtig zu verstehen. Petrus hat hier nicht gesagt, ihr werdet in Anfechtung oder Prüfung geraten, wo Gott keine Antwort zu hat, sondern er hat gesagt, ihr werdet Prüfung haben, das gehört zum christlichen Leben dazu, aber Gott hat euch auch die entsprechenden Gnaden gegeben, damit ihr damit fertig werden könnt.
[14:54] Es gibt keine Schwierigkeit, auf die Gott keine Antwort hätte. 1. Korinther 10, Vers 13 macht das deutlich. Gottes Gnade ist ausreichend für jede menschliche Prüfung. Es gibt keine Prüfung, wo Gott nicht wirken könnte und einwirken könnte.
[15:17] Lass mich das mal vielleicht erklären. Wenn wir Probleme sehen und die vielfältigen Probleme sehen im Leben, kann das sein, dass wir einfach nicht erkennen, was dahinter steckt, weil es uns einfach so sehr befängt.
[15:38] Zum Beispiel in dem ersten Jahrhundert waren viele Mosaike, Mosaiks und mit vielfärbigen Steinen gemacht worden, um ein Bild darzustellen und die konnten das Bild natürlich am Anfang gar nicht verstehen.
[15:49] Das ist genauso wie ein Teppich, der gewebt wird. Du hast verschiedene Farben und am Ende siehst du einen wunderbaren Wandteppich oder einen wunderbaren Teppich mit Muster, aber wenn du die einzelnen Teile siehst, verstehst du es nicht.
[16:00] Und deshalb müssen wir, unser Bild, wir werden geprüft und wir müssen verstehen, dass wir in Christus vollkommen sind, nicht in uns selber. Einige von uns werden für den Herrn leiden, andere werden wegen ihres Glaubens verfolgt.
[16:14] Alle werden Prüfungen erfahren, das ist deutlich. Die dadurch entstehen, dass sie einfach nur ein schweres Leben haben, vielleicht lediglich auf einem sündigen Planeten leben, das ist das, was wir tun.
[16:31] Wie werden wir damit fertig? In Vers 7 sagt er, damit die Bewährung eures Glaubens, damit die Bewährung eures Glaubens, der viel kostbar ist als vergängliches Gold, das durchs Feuer, damit die Bewährung eures Glaubens, damit das Ziel dieser Prüfung ist, damit unser Glauben bewährt wird.
[16:53] Das ist ein Zweck. Das Wort damit, das aus Griechen Hina bedeutet, vermittelt den Zweck. Wir bekommen Schmerzen, wir haben Leid, damit unser Glaube geprüft wird.
[17:07] Keiner von uns will sagen, ich kenne den Herrn Jesus, ich weiß, wie er ist. Und am Ende stellt sich raus, du kennst ihn gar nicht, weil die Prüfungen ergeben haben, dass du ihm nicht nachfolgst.
[17:24] Das war zu schwer. Ich will nicht weiter. Und das ist, was ich auch jetzt gerade in der Gemeinde erlebe, diese ganzen Sachen, die Restriktionen, die wir erleben, durch diese verschiedenartigen Auflagen, die vom Staat gemacht werden, die teilweise überhaupt keinen Sinn von uns, also vom menschlichen Verstand her machen.
[17:41] Warum machen die das? Ich sitze in einem Flugzeug, ein total volles Flugzeug, wir nehmen die Masken runter, damit wir essen und trinken. Und dann dürfen Kinder nicht in die Schule gehen bei uns in Berlin, weil die zu nah aneinander, also es macht in dem Sinne keinen Sinn.
[17:56] Aber es ist deutlich, dass Gott diese Prüfung uns gibt und wir sollen lernen, ihm zu vertrauen.
[18:08] Also es sind mancherlei, die Prüfungen, die sind, um einen Glauben hervorzubringen. Und warum ist das so?
[18:22] Damit wir so wie Christus werden. Und auch diese Zeit ist eben dazu da, dass wir als Gemeinden geprüft werden. Einige werden nach dieser Zeit nicht mehr zurückkommen in den Gottesdienst. Wir haben das schon erlebt. Vornehm war unser Gottesdienstraum voll.
[18:36] Jetzt dürfen die wieder in den Gottesdienst kommen. Ein Drittel ist nicht da. Es ist einfacher. Ich schreibe einfach das Zoom an oder Livestream an. Und das Nächste ist, die kommen nicht zum Hauskreis.
[18:47] Das Nächste ist, sie suchen nicht mehr die Gemeinschaft. Und das Nächste ist, sie lieben die Welt mehr als die Nachfolge Jesu Christi. Es ist auch eine Prüfung für unsere Gemeinde.
[18:57] Sie werden geläutert. Wir werden entweder erfunden als wahr oder unwahr. Als unrecht. Es gibt eben kein einfaches Christentum, wie wir es uns vorstellen, wie es menschgemacht sein möchte.
[19:12] Aber es ist eben, wie gesagt, warum habe ich, warum sprechen wir überhaupt darüber? Weil es Gottes, diese Anfechtung, die Gott uns gibt, helfen uns einfach zu verstehen, wer wir sind.
[19:28] Sie machen klar, wo wir stehen. Diese Anfechtung zeigen, dass vielleicht es ist wie eine geistliche Bestandsaufnahme.
[19:44] Sie zeigen dir, ob du wirklich abhängig von Gott gelebt hast oder lebst. Sie zeigen dir, die entlarven Egoismus, Stolz in unserem Leben. Sie zeigen, bin ich jetzt bereit, was zu tun?
[19:58] Was vielleicht über die Grenzen hinausgeht. Luther hat gesagt, in einer Zeit, die ähnlich war wie dieser, er hat ja die Pest und alle solche Sachen durchgemacht, ich mache all, was logisch und richtig ist, also Hände waschen, Abstand halten, weiß ich was alles.
[20:15] Aber wenn einer Hilfe braucht, dann vertraue ich Gott und gehe hin und helfe ihm. Wir sollen überlegen, warum wir Dinge machen.
[20:28] wir werden wirklich, wir werden, und ich wurde auch überführt von Dingen. In der letzten Woche sind drei Leute, zwei Väter von Gemeindemitgliedern gestorben.
[20:40] Einer total unerwartet, hat ihn tot in der Wohnung aufgefunden. Und die Frage ist, was machst du? Oh, all diese ganzen Einschränkungen. Keine Einschränkungen. Bin natürlich sofort hingefahren, wo ich das erfahren habe.
[20:50] oder auch jetzt, wo ich auf dem Weg hierher war, habe ich erfahren, dass ein anderer Vater gestorben ist. Da habe ich ihn natürlich auch sofort angerufen. Der Punkt ist einfach, teilweise, warum ist das überhaupt passiert?
[21:01] Bei einem wissen wir, dass das passiert, weil er einsam war, weil keiner zu ihm hingegangen ist. Die Gemeinde ist nicht da gewesen für ihn, wo er hätte sein können. Er hat sich einfach das Leben nicht genommen, aber er hat sich einfach gehen lassen und hat nicht mehr daran gedacht, weil er einsam ist, vernachlässigt und er wollte nicht mehr leben.
[21:26] Gott gibt uns Prüfungen. Also was haben diese Anfechtungen, Prüfungen eigentlich im Sinn? Wie kann ich diesen Schmerz ertragen? Wir wollen unsere, und da ist es, wir können diesen Schmerz oder diese Anfechtung nur ertragen, wenn wir wirklich am Ende unseren Blick auf Jesus Christus lenken.
[21:48] Du kannst ihn nicht auf jemand anders abwälzen in deiner Gemeinde. Du kannst ihn auch nicht auf deinen Pastor abwälzen. Natürlich sind das Männer des Glaubens, die dir vorangegangen sind, aber der Punkt ist, du musst deinen Blick auf Jesus Christus werfen.
[22:00] Hebräer 12, Vers 2, wenn wir unsere Augen auf Jesus gerichtet haben, den Urheber und den Voränder des Glaubens, der um der vor ihn gesetzten Freude viel Willen das Kreuz ertragen hat, die Schande verachtet und sich zur Rechten Gottes, des Thrones Gottes gesetzt hat.
[22:20] In anderen Worten, er hat das auch nicht anders gemacht. Seinen Blick hat er nach vorne gesetzt. Gott benutzt diese Prüfung, um dich zu seinem Meisterwerk zu gestalten.
[22:33] Er liebt uns so sehr, dass er uns in Prüfungen hineinlässt und sogar erklärt, warum er das tut, damit ihr versteht, wenn diese Prüfungen kommen, was ihr machen müsst und im Inneren Freude haben könnt, die er sagt jubelnd freuen, die wir können uns damit, dann werdet ihr euch jubelnd freuen, sagt das eine an einer Stelle, denn Bewerbung eures Glaubens, der kostbar ist, und dann nochmal Lob, Ehre und Herrlichkeit zufolge haben.
[23:09] Er sagt immer wieder, es wird immer wieder betont, wir können uns innerlich freuen in diesen Situationen. Dieses Meisterwerk, das Gott machen möchte, bist du geformt durch verschiedene und vielfältige Prüfungen, um dich wie Christus aussehen zu lassen.
[23:30] Ich habe schon gelesen, dass Jakobus sagt, mancherlei Anprüfung, also viele Art von Anprüfung, dieses Einander, und dann sagt er, eben Petrus sagt, ja, dass sie in vieler Anfechtung gefallen.
[23:51] Keiner dieser Versuchungen sind jemals dauerhaft und völlig unnötig, leicht oder zwecklos. Er sagt, freut euch, wenn ihr, also sie sind wertvoll, sie haben Wert, damit die Bewährung eures Glaubens viel kostbarer als vergängliches Gold ist, das durch Feuer erprobt wird.
[24:14] Und das Wort Bewährung hier, oder was er sagt, Bewährung, wurde so verwendet, um das, damit die Prüfung vom Metall zum Beispiel geprüft wird, durch das Reinigen Metall, und ihr wisst, wenn Gold geprüft wird, beziehungsweise gereinigt wird, dass man das erhitzt und die Schlacke ab, das Gold ist schwerer, geht nach unten und man nimmt die Schlacke ab, das Unedele nimmt man weg und das macht man an einer vielfältigen Weise.
[24:40] So macht Gott das mit uns. Immer mehr. Er erhitzt, wir kommen in Versuchungen, wir kommen in Prüfungen rein und das Schlechte wird weggenommen und das Gute bleibt bestehen. Und das ist, wie er uns verändert.
[24:59] Das geschieht so oft, bis Petrus sagt, die Prüfung, die wir durchlaufen müssen, damit wir denn in eine Art, einen Zustand geraten, der Gott die Ehre gibt.
[25:11] Gott läutert uns, er bringt Prüfung und Feuer, also Hitze unter unser Leben. Er tut das, damit wir die Unreinheiten weg sind und dieser Prozess wird weit immer wieder überholt.
[25:24] Aber das Problem ist, dass ich auch selber feststellen muss in meinem eigenen Leben, Gott macht das manchmal, aber ich lerne nicht so schnell. Ich lasse das einfach über mich hier gehen und sage, jetzt habe ich das gerade gemeisterte Prüfung und ich lerne das nicht.
[25:36] Immer wieder muss ich das Gleiche machen oft. Die Frage ist für uns, die wir uns stellen, ist das auch so bei dir? Ist das auch so, dass Gott nicht wirklich deine Aufmerksamkeit kriegt durch diese Situation?
[25:50] Zum Beispiel auch durch diese Situation. Habt ihr euch gefragt, was in meinem Leben sollte ich verändern, um Gott größere Ehre zu bringen? Oder habt ihr euch gefragt, wie komme ich da durch, damit ich so weiterleben kann, wie ich bisher gelebt habe?
[26:04] Wie komme ich wieder in meinen normalen Zustand meines Lebens, den Standard meines Lebens? den, der vor drei Monaten noch normal war.
[26:23] Es gibt keine Prüfung, die nie vergeht. Das war auch ganz deutlich. Es sind alle ständige, nur eine ständige Erinnerung daran, dass Gott, dass wir abhängig von Gott sein sollen und dass wir auf seine Gnade uns verlassen können.
[26:43] Und er sagt halt, freu dich, denn das gegenwärtige Aussagen hat eine zukünftige Belohnung, damit ihr die Bewährung eures Glaubens, also viel kostbar als Gold ist, aber noch Lob, Ehre und Herrlichkeit zur Folge haben bei der Offenbarung Christi.
[26:58] Das ist nicht nur das Lob und Ehre und Ruhm Jesu Christi, sondern es geht hier darum, das ist das Lob und Ehre der Herrlichkeit von Jesus Christus, von uns, für uns und zu uns.
[27:11] Okay. Warum geschieht das also? Weil Gott durch die Prüfung dich veredelt. Wir werden belohnt, wenn wir ausharren und wachsen, um Christi ähnlich zu werden.
[27:26] Lob ist die öffentliche Anerkennung, es ist gut gemacht, treuer Diener, dein Wesen und wird Christi immer ähnlicher und damit bist du ein größerer Segen für dich, für die Gemeinde und für Jesus Christus ein größerer Ehre.
[27:45] Die Belohnung, die meisten empfinden, sie erfinden Belohnung in Position und dergleichen, aber darum geht das nicht. Es geht einfach darum, die Belohnung ist einfach mehr wie Christus zu sein.
[28:00] Nur die Tatsache ist, dass wir auch sehen, dass es nicht heute unbedingt geschieht, das mag sein, es ist ein Prozess, in dem wir sehen und der geht bis ans Ende der Zeit, bis Jesus wiederkommt und das muss uns auch deutlich sein, wir sind nicht auf einem Dauerlauf oder einem kurzen Ausflug, den wir machen, sondern wir sind ein Lebenslauf, wo wir uns konstant bewähren müssen beziehungsweise konstant weiter wachsen und durch Prüfungen durchgehen.
[28:27] Hast du jemals versucht, vielleicht einen Job zu machen, zu erledigen, wo du nicht das richtige Werkzeug für hattest? Ich bin Koch, ich habe oft natürlich versucht, wenn du einen Eimer mit Zwiebeln schneiden sollst und hast ein stumpfes Messer, das dauert stundenlang.
[28:41] Wenn du ein gutes Messer hast, dann geht das schnell, schnell und du merkst manchmal gar nicht, wenn du dir den Finger abschneidest, weil das so scharf ist, das Messer. Aber nimm dir an, du willst einen Baum sägen und das ist eine stumpfe Säge, das ist doch klar, du willst das richtige Werkzeug haben.
[28:54] Du willst das richtige Werkzeug haben dafür, damit die Arbeit dann wie ein Kinderspiel ist. Das bringt richtig Spaß dann zu sägen. Auf einmal, wow, dann kannst du richtig sägen mit jemand anderem zusammen und dann bist du in der Lage, das zu tun.
[29:08] Gott baut dein Leben auf und formt dich nach seinem Bild und Prüfungen sind das richtige Werkzeug, das notwendige Werkzeug, um seine Arbeit zu verbringen.
[29:22] Es gibt keinen Weg dran vorbei. Woher kommen die Prüfungen? Was für Prüfungen? Wo spreche ich? Wir haben eine allgemeine Prüfung, die wir alle durchgehen, aber aus dieser ergeben sich neue Prüfungen.
[29:36] Sachen, die uns allein betreffen könnten. Zum Beispiel finanzielle Probleme, gesundheitliche Probleme, Studium können wir nicht abschließen. Der Verlobte meiner Tochter das letzte Semester konnte überhaupt nicht studieren.
[29:53] Die Lehrer haben einfach nichts gemacht. Die haben es nicht gepackt, dass er es online machen konnte. So hat er ein ganz halbes Jahr verloren. Beruf, Krankheit, Haus, das Haushalt, all das sind Prüfungen, die passieren können.
[30:09] Oft kommen Prüfungen auch durch Menschen, zum Beispiel durch Ehepartner, Kinder, Eltern, Kinder, Freunde, Nachbarn, Verwandte. Auch Gemeindeglieder.
[30:22] Die können uns herausfordern. Als Pastor weiß ich das. Da werden Dinge getan, da wird hinterher irgendwo über jemanden gequatscht, was nicht richtig ist und aufrichtig ist und schon hast du ein Problem und das musst du erklären.
[30:40] Und da wird immer wieder, das Wichtige ist, wie gehen wir mit diesen Prüfungen um? Aber denk daran, dass Gott dich nicht bestraft. Er hat seinen Sohn bereits, Jesus Christus, hat er bereits bestraft.
[30:55] an unserer Stelle, stellvertretend, ist er für uns gestorben. Wir haben schon das ewige Leben. Darum geht das nicht. Es geht nicht darum, dass wir uns wie Luther selbst schlagen oder kasteinen.
[31:10] Darum geht das nicht. Gott lächeln, das brauchen wir nicht. Gott läutet dich, aber warum läutet er dich? Er läutet dich, damit wir mehr in die Gestalt Jesu Christi kommen.
[31:27] Und er sagt, freu dich, da Christus in den Prüfungen gegenwärtig ist. In ihn liebt ihr, obgleich ihr ihn nicht seht. Vers 8.
[31:38] An ihn glaubt ihr, obgleich ihr ihn jetzt nicht seht. Über ihn werdet ihr euch jubelnd freuen, mit unaussprechlicher Freude. Herrlicher Freude. Und er sagt auch, freu dich, auch wenn es nicht zu lachen gibt, weil Jesus Christus bei dir ist in dieser Zeit.
[31:57] Er spricht hier von Christus, der am Ende vom Vers wert erwähnt wird. Und Petrus erinnert die Gläubigen und auch uns heute daran, dass obwohl du Christus physisch mit den Augen mich siehst, liebst du ihn.
[32:09] Du liebst ihn doch. Vielleicht erinnert sich Petrus hier auch gerade daran, was er selber durchgemacht hat. Sie haben ihn nicht gesehen.
[32:21] Er hat ihn allerdings natürlich gesehen, aber er spricht zu den Leuten, ihr habt ihn nicht gesehen. Aber ihr liebt ihn. Warum? Die Bibel sagt es.
[32:33] Sie lieben ihn, weil er sie zuerst geliebt hat. Weil er uns zuerst geliebt hat. Wir lieben Christus, auch wenn wir ihn nicht sehen. Römer 5, Vers 5 sagt, denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist.
[32:55] Was ist also, wovon spricht er hier? Was ist das für eine Liebe, von der wir, die wir erleben in Jesus Christus und die wir selber zu ihm haben? Es ist eine aufopfernde Liebe, ein Handeln zu wollen, um einem anderen unsere Liebe Jesu Christi zu zeigen.
[33:11] Echte Christen werden sich aufopfern für ihren Ehepartner, in ihrer Ehe, für ihre Kinder, indem sie mit ihnen Jüngerschaft machen, in der Gemeinde, indem wir einander dienen, den Verlorenen, indem wir das Evangelium weitergeben.
[33:27] Aber genau darin liegt die Problematik. In dieser Zeit denken viele oft, wie kann ich mein Leben so erhalten, wie ich es bisher gehabt habe.
[33:40] haben Angst um materielle Dinge, vergängliche Dinge. Lasst uns ehrlich sein, wir sind nicht so gut darin, das einander zu lieben.
[33:51] Wir sind nicht so gut darin, uns einander aufzuopfern. Und wir müssen daran arbeiten. Ich weiß es selber. Ich weiß selber, wie ich oft viel zu sehr an mich denke.
[34:04] Das ist eine ungünstige Zeit. Ich habe jetzt, geht das nicht. und reagiere nicht auf eine notwendige Situation, wo einer Hilfe brauchte.
[34:19] Zum Beispiel, was bedeutet das? Wie zeuge ich meine Liebe aus? Wie drücke ich meine Liebe ganz konkret aus? Indem ich Zeit mit meinen Ehepartnern verbringe, Zeit mit meinen Kindern verbringe, Zeit mit der Gemeinde, mit meinen Gemeindekliedern verbringe.
[34:38] Liebe ist einfach so wichtig. Wisst ihr, wie wichtig das ist, was Christus selber dazu gesagt hat in 1. Korinther 16,22? Wenn jemand den Herrn Jesus Christus nicht liebt, und Liebe drückt sich aus, indem wir den Nächsten lieben, das versteht ihr richtig?
[34:52] Wenn jemand den Herrn Christus nicht liebt, sagt er, und das ist gefährlich, Liebe ist gefährlich, wenn du Liebe nicht auslebst, wie sie sein soll, sagt er, verflucht sei der.
[35:06] Der sei verflucht. Maranatha. Paulus hat verstanden, wie wichtig das ist. Uns ist was gegeben. Uns ist die Möglichkeit gegeben, wie Christus andere zu lieben in der Gemeinde.
[35:16] Und das ist in einer Situation, in der wir jetzt stehen, ist das wichtig, dass wir verstehen, dass wir einander lieben. Okay, wie mache ich das? Wie lebe ich wie Christus? Ein Aspekt, den ich mir wieder deutlich finde, du musst das Evangelium leben, du musst immer wieder jeden Tag zum Kreuz gehen.
[35:35] Du musst jeden Tag dich erinnern, was Jesus für dich getan hat. Wahre Christen leben Christus, den sie noch nie gesehen haben.
[35:46] Wahre Christen lieben Christus, obwohl sie ihn noch nie gesehen haben. Petrus sagt, auch wenn du ihn jetzt nicht siehst, das ist es, was Petrus den Lesern beinigt.
[36:02] Auch wenn du ihn jetzt nicht siehst, aber wir haben Glauben. Glauben ist auf etwas oder jemanden zu verlassen, den man nicht sieht oder niemanden sehen kann.
[36:13] und da ist eben die Frage, neben dem, dass du ihn liebst, sagt er im Vers, er sagt, du liebst ihn, aber du glaubst auch an ihn.
[36:27] Und was ist das? Was bedeutet? Was glaubst du? Ganz einfach, es ist ganz einfach, wie du Jesus Christus dein Glauben tatsächlich zeigst. wenn sein Wort befiehlt, ihm zu gehorchen, gehorchst du ihm.
[36:48] Wenn sein Wort dich tröstest, vertraust du ihm. Vertraust du dem Wort. Wenn sein Wort dir Gott etwas verspricht, hoffst du daran.
[37:05] Glaubst du daran. Wenn sein Wort dich leitet, folgst du. Folgst du dem Wort. An ihn glaubt ihr, obgleich ihr ihn jetzt nicht gesehen habt oder nicht seht.
[37:20] Ganz einfach, wahre Christen glauben an Christus, deshalb nennt man sie auch Gläubige. Und Gläubige leben nicht nach dem, was sie fühlen oder das, was sie denken, sondern Gläubige leben nach dem, was sie wissen.
[37:36] Und nur Gottes Wort ist das, was wir wahrhaftig wissen können. Wir folgen Gottes Wort, als ob Jesus physisch neben dir steht und durch sein Wort sagt, was wir am besten denken, fühlen und tun sollen.
[37:53] Er steht neben dir und sagt, mach das, dann machst du das. Vorausgesetzt natürlich, du denkst biblisch, weil du die Bibel kennst. Petrus fährt fort.
[38:12] Du freust dich mit unaussprechlicher Freude und voller Herrlichkeit. große Freude bedeutet also riesige, unaussprechliche Freude, dein Herz förmlich quillt über, weil du dir bewusst bist, was Jesus für dich getan hat.
[38:32] So groß ist die Freude, dass du es nicht mal, es hält deinen Atem an, du kannst es nicht mal erklären, wenn du es mit Worten sprechen kannst, erklären solltest.
[38:42] warst du jemals in so einer Situation, wo die Freude dich wirklich übermannt hat und du weißt nicht, wie du es ausdrucken solltest? Und das ist während der Prüfung.
[38:59] Während der Prüfung haben wir diese mit unaussprechlicher und herrlicher Freude, voller Freude, die du niemals sehen oder verstehen würdest. Du würdest diese Freude und diese unaussprechliche Herrlichkeit gar nicht verstehen, wenn du nicht durch diese Prüfung durchgehen würdest.
[39:16] Denn erst dann siehst du die Klarheit Jesu Christi und sein Werk in dir. Dann siehst du erst, wie die Gnade, aus der du leben kannst, in dir wirkt.
[39:30] Volle Herrlichkeit. Das bedeutet hier, ihre Liebe oder unsere Liebe zu Jesus Christus ist fixiert in seinem Charakter, in seinen Wünschen, Jesuswünschen, in seiner Zuneigung, in seinem Willen und sie stimmt damit überein.
[39:47] Volle Herrlichkeit. Okay, warum all das? War Gerede von Liebe, Glaube und an den unsichtbaren Christus?
[39:59] Warum? Der ganze Kontext hier geht um Leid und Prüfung. Petrus erinnert uns mit den Prüfungen deutlich daran, dass Christus, den wir lieben, bei uns ist und wir, du und ich allein uns nicht einsam fühlen müssen.
[40:19] Wir brauchen kein Selbstmitleid haben. Christus ist bei uns. Hebräer 13, Vers 5 drückt das aus, ich will dich nicht aufgeben und dich niemals verlassen.
[40:36] So spricht Jesus. Petrus ermutigt die Christen in einem fremden, feindlichen Land, dass sie, dass die Werkzeuge der Prüfung, die Gott an ihnen förmlich aktiv einsetzt im Moment, dazu führen, dass sie im Glauben gekräftigt werden und gestärkt werden und dass sie eine tiefe Freude und Genugtuung haben können, indem sie Jesus Christus dienen und weitergeben an die Leute, mit denen sie zusammen sind oder die sie treffen.
[41:10] Egal, ob du anderen halbherzig singst, du singst, egal, ob andere halbherzig singst, du hast so eine Freude, dass du, und jetzt gegen das, was heute das Gebot hier ist, du singst mit vollem Herzen.
[41:25] Ich weiß nicht, ob wir wirklich ohne Herz singen sollen. Nein. Wir sollen Jesus echt ausdrücken, dass wir ihn lieben. Wenn alle anderen unbekümmert in den Tag hinein leben, engagierst du dich.
[41:38] Wenn andere routinemäßig dienen, dienst du mit Begeisterung. Das ist das. Wusstest du, dass das Wort Begeisterung von zwei griechischen Wörtern zusammengehört, entheos, in Gott, wenn du in Gott bist, bist du enthusiastisch begeistert.
[41:59] Also, der Gottesdienst sollte enthusiastisch begeistert sein, wo wir sind, wenn wir zusammen einen Gottesdienst feiern. Und das bedeutet nicht den formellen Gottesdienst. Das bedeutet nicht, dass wir diese Versammlung in diesem Raum nur Gottesdienst nennen.
[42:12] Gottesdienst ist mehr als das. Das wisst ihr. Und dann als letztes, wir sollen uns freuen, denn die Bewährung und Anfechtung beweist, deine Errettung ist ewig.
[42:29] Dass du eine ewige Errettung hast. Wenn ihr das Endziel eures Glaubens davontragt, die Errettung der Sehnern. Wow. Ich meine, was wollen wir mehr? Hier wird sogar gesagt, was passiert.
[42:42] Es ist zielgerichtet. Dein Glaube hat eine Wirkung. Deine Seele wird gerettet werden und du wirst dich im Himmel wiederfinden.
[42:54] Und was für ein Tag wird das sein, Leute? Was für ein Tag wird das sein? Diese Zeit, in der wir jetzt leben, ist lächerlich. Wirklich lächerlich. Das Wort enthalten ist ein Lohn.
[43:09] Das Ergebnis des bestätigenden Glaubens durch die Prüfung ist die endgültige Erlösung. Endgültige Errettung. Paulus ist, Petrus ist so davon überzeugt, dass er das gerade den, ich meine, ihr müsst verstehen, er hat nicht Leuten einfach nur etwas gesagt, sondern er hat ihnen einfach klar gemacht, dass der Himmel wichtig ist und dass die Ewigkeit wichtig ist und dass sie zu dieser Zeit, diese Prüfungen sind nur eine ganz kurze Zeit und dann sind sie dazu da, dass sie zur vollkommenen Mannesreife, wirklich zum Meisterwerk Gottes gestaltet werden, damit sie Jesus Christus ähnlich sehen.
[43:55] Okay, wenn du das hörst, freust du dich auf den Himmel. Wenn du das hörst, freust du dich auf den Himmel, weißt du, warum du in Anfechtung gerätst. Ich, ja. Eine kleine Illustration, ein Pastor hat einem Blut gerinnselt, während er fast daran gestorben und nächsten Morgen kommt ein Kollege ihn zu besuchen.
[44:15] Als er ihn sah, sagt er mit enttäuschter Stimme, Hallo und erzählte ihm, dass er einen schweren Morgen hatte. Er fragte, warum hast du einen schweren Morgen, du lebst doch.
[44:26] er sagt, weil ich mir gestern sicher war, dass ich heute im Himmel sein würde. Aber heute morgen wachte ich auf und du bist hier.
[44:40] Das bedeutet, dass ich immer noch nicht im Himmel bin. Der Gedanke an den Himmel sollte uns wirklich Freude machen, Leute. Es sollte wirklich Freude machen.
[44:56] Während wir hier auf Erden warten oder aktiv warten, nicht passiv, richte deinen Blick auf den Himmel. Richte deinen Blick auf den Himmel. Kolosser 3, Vers 1 sagt, wenn ihr nun mit Christus auferlegt worden seid, sucht das, was droben ist, wo der Christus ist, sitzt zur Rechten Gottes.
[45:16] Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist. Denn ihr seid gestorben und euer Leben ist verborgen in Christus, mit dem Christus in Gott.
[45:28] Wenn der Christus unser Leben offenbar werden wird, dann werdet auch ihr mit ihm offenbart werden in Herrlichkeit. Lebt nach der Wahrheit, aber habt Freude.
[45:44] Wenn du jemals ein Zeugnis in dieser Welt sein willst, dann zeigt deine Freude während deiner Prüfung. Die Leute beobachten uns, die Leute gucken, was sind wir als Gemeinde in dieser Zeit, ist super wichtig.
[45:58] Gott gibt uns eine Chance hier. Anfechtungen zeigen uns, wie gesagt, wer wir wirklich sind. Prüfungen disziplinieren uns und halten uns von der Sünde ab, rüsten uns aus, führen uns für andere so zu sorgen, wie es ohne diese Prüfung nicht tun könnten.
[46:23] Das bedeutet, Prüfungen machen erst deutlich, worauf es ankommt, weil wir uns hinterfragen, weil wir anfangen zu hinterfragen, was machen wir. Christusliebe bedeutet, dass du entschieden oder entscheidest, andere zu lieben.
[46:41] Christusliebe bedeutet, dass du dich entscheidest, andere zu lieben. 1. Johannes 4, Vers 20, wenn jemand sagt, ich liebe Gott und hasst seinen Bruder, so ist er ein Lügner, denn wer seinen Bruder nicht liebt, der sieht, den er sieht, wie kann der Gott lieben, der ihn nicht sieht.
[47:03] Lass mich beten. Vater Gott, wir möchten dir danken, danke dir für deine unaussprechliche Weisheit, die du immer wieder offenbarst durch dein Wort. Auch manches schwer zu verstehen, aber manches auch so schwer zu tragen, wenn man überlegt, dass du benutzt Leid, Anfechtung, Prüfung, um uns zu säubern, zu reinigen und mehr zu dir, zu deinem Werk oder zu deiner Person umzugestalten.
[47:34] Aber noch viel mehr, du erwartest von uns, dass wir uns aufgrund dieses Wissens freuen, unaussprechlich freuen, weil wir wissen eine Sache, Herr, wir werden bei dir sein, in Herrlichkeit und dafür danken wir dir in Jesu Namen.
[47:51] Amen.